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SFFR/B, SEFR/B - ALLWEILER Service-Portal

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Betriebs– und Wartungsanleitung VM–Nr.: 627.0003 DAusgabe: 03.00Ident–Nr.: 550 040SchraubenspindelpumpenBaureihen <strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/BFür künftigeVerwendungaufbewahren!Auftrags–Nr.:Maschinen–Nr.:Ident–Nr. der Pumpe:Pumpentyp:Betriebsdaten der Pumpe gemäß Auftrags–DatenblattAbmessungen gemäß technischer Unterlage VM 648/...Inhalt1. Allgemeines2. Sicherheit3. Transport und Zwischenlagerung4. Beschreibung5. Aufstellung/Einbau6. Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme7. Wartung/InstandhaltungDiese Betriebs– und Wartungsanleitungenthält Hinweise des Pumpenherstellers.Sie müssen ggf. um Anweisungendes betreibenden Unternehmensan sein Personal ergänzt werden.Spezifische Hinweise für Betrieb undWartung der verfahrenstechnischenAnlage, in die die Pumpe integriert wird,sind hierbei nicht berücksichtigt. Siekönnen nur von demjenigen gegebenwerden, der für Errichtung und Planungder Anlage verantwortlich ist (Anlagenhersteller).Solche spezifischen Hinweise fürBetrieb und Wartung der verfahrenstechnischenAnlage, in die die Pumpeintegriert wird, haben Vorrang vorden Hinweisen des Pumpenherstellers.Siehe Betriebsanleitungen des Anlagenherstellers!8. Betriebsstörungen, Ursachen und deren Beseitigung9. Zugehörige Unterlagen1


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B1 Allgemeines1.1 KurzbezeichnungDie Kurzbezeichnung der Schraubenspindelpumpenist nach folgendem Schema aufgebaut und auf dem Typenschildeingeschlagen.Beispiel:BaureiheTypenreiheSF = Spindellänge 4 x D aSE = Spindellänge 6 x D aBauformFR = Flanschpumpemit Sauggehäuse,Saug– und Druckgehäusemit RohrgewindeanschlußKonstruktionsmerkmalBaugröße= theoretischer Förderstromin [l/min] bei Normalsteigungund 1450 1/minSpindel–SteigungssinnR = rechtsSpindel–Steigungswinkel [Grad]KonstruktionsmerkmalQ Wälzlager innen, ohne WellendichtungQ9 = Wälzlager innen, mit 1 WellendichtringWerkstoffschlüsselSF FR /B 10 R 46 Q – W20SF FR /B 10 R 46 Q9 – W201.2 Anwendung und EinsatzbereichDie innengelagerten Schraubenspindelpumpen derTypenreihen <strong>SFFR</strong>/B und <strong>SEFR</strong>/B sind dreispindelige,rotierende Verdrängerpumpen zur Förderung von mineralischenund synthetischen Hydraulikflüssigkeiten.Die Flüssigkeiten dürfen keine abrasiven Bestandteileenthalten und die Werkstoffe der Pumpe nicht chemischangreifen. Im Zweifelsfall ist Rückfrage im Werkerforderlich.1.3 LeistungsdatenDie für die Pumpe zutreffenden genauen Leistungsdatensind dem Auftragsdatenblatt bzw. dem Abnahmeprotokollzu entnehmen und auf dem Fabrikschild eingeschlagen.Die dort gemachten Druckangaben gelten nur fürannähernd statische Druckbelastung. Bei dynamischerDruckwechselbelastung ist Rückfrage erforderlich.1.4 GewährleistungUnsere Haftung für Mängel der Lieferung ist in unserenLieferbedingungen festgelegt. Für Schäden, die durchNichtbeachtung der Betriebsanleitung und der Einsatzbedingungenentstehen, wird keine Haftung übernommen.Sollten sich zu einem späteren Zeitpunkt die Betriebsverhältnisseändern (z.B. anderes Fördermedium, andereDrehzahl–, Viskositäts–, Temperatur– oder Zulaufverhältnisse),so muß von Fall zu Fall von uns untersuchtund gegebenenfalls bestätigt werden, ob diePumpe hierfür geeignet ist. Sofern keine Sonderabmachungengetroffen worden sind, dürfen von uns geliefertePumpen während der Gewährleistungszeit nurdurch uns oder unsere autorisierten Kundendienst–Vertragswerkstätten geöffnet oder verändert werden,andernfalls erlischt unsere Haftung für etwaige Mängel.1.5 PrüfungAlle Pumpen werden, bevor sie unser Werk verlassen,auf dem Prüfstand einem eingehenden Probelauf undeiner Leistungsprüfung unterzogen. Es verlassen nureinwandfrei laufende Pumpen das Werk, welche dievon uns zugesagten Leistungen erreichen.Bei Beachtung der nachstehenden Betriebsvorschriftist somit die Gewähr für störungsfreien Lauf und volleFörderleistung gegeben.1.6 VerfügbarkeitWir empfehlen grundsätzlich dann die vorsorgliche Beschaffungund Einlagerung von Ersatzpumpen bzw.Einschubeinheiten (hydraulisches Wirksystem), wennden gelieferten Pumpen entscheidender Einfluß für dieAufrechterhaltung eines Produktions– bzw. Förderprozesseszukommt. Hiermit können Stillstandszeiten vermiedenbzw. auf ein Mindestmaß reduziert werden.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 0402


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B2 SicherheitDiese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise,die bei Aufstellung, Betrieb und Wartung zu beachtensind. Daher ist diese Betriebsanleitung unbedingtvor Montage und Inbetriebnahme vom Monteur sowiedem zuständigen Fachpersonal/Betreiber zu lesen undmuss ständig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfügbarsein.Es sind nicht nur die unter diesem Hauptpunkt Sicherheitaufgeführten, allgemeinen Sicherheitshinweise zubeachten, sondern auch die unter den folgendenHauptpunkten eingefügten, speziellen Sicherheitshinweise.2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Betriebsan–leitungDie in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshinweise,die bei Nichtbeachtung Gefährdung fürPersonen hervorrufen können, sind mit dem allgemeinenGefahrensymbolInhalt der Betriebsanleitung durch das Personal vollverstanden wird.2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung der SicherheitshinweiseDie Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohleine Gefährdung für Personen als auch für Umweltund Maschine zur Folge haben. Die Nichtbeachtungder Sicherheitshinweise führt zum Verlust jeglicherSchadenersatzansprüche.Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweisefolgende Gefährdungen nach sich ziehen:Versagen wichtiger Funktionen der Maschine/AnlageVersagen vorgeschriebener Methoden zur Wartungund InstandhaltungGefährdung von Personen durch elektrische, mechanischeund chemische EinwirkungenGefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichenStoffenSicherheitszeichennach DIN 4844–W9bei Warnung vor elektrischer Spannung mit2.4 Sicherheitsbewußtes ArbeitenDie in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshinweise,die bestehenden nationalen Vorschriftenzur Unfallverhütung sowie eventuelle interne Arbeits–,Betriebs– und Sicherheitsvorschriften des Betreiberssind zu beachten.2.5 Sicherheitshinweise für den Betreiber/BedienerSicherheitszeichennach DIN 4844–W8besonders gekennzeichnet.Bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeachtung Gefahrenfür die Maschine und deren Funktionen hervorrufenkann, ist das Worteingefügt.ACHTUNGDirekt an der Maschine angebrachte Hinweise wie z.B.DrehrichtungspfeilKennzeichen für Fluidanschlüssemüssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbaremZustand gehalten werden.2.2 Personalqualifikation und PersonalschulungDas Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion undMontage muss die entsprechende Qualifikation für dieseArbeiten aufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeitund die Überwachung des Personals müssendurch den Betreiber genau geregelt sein. Liegenbei dem Personal nicht die notwendigen Kenntnissevor, so ist dieses zu schulen und zu unterweisen. Dieskann, falls erforderlich, im Auftrag des Betreibers derMaschine durch den Hersteller/Lieferer erfolgen. Weiterhinist durch den Betreiber sicherzustellen, dass derFühren heiße oder kalte Maschinenteile zu Gefahren,müssen diese Teile bauseitig gegen Berührunggesichert sein.Berührungsschutz für sich bewegende Teile (z.B.Kupplung) darf bei sich in Betrieb befindlicher Maschinenicht entfernt werden.Beim Betrieb von Pumpenaggregaten in stauberfüllterUmgebung (z.B. Mühlenbetrieb, Spanplatten–Fertigung, Backwarenfabriken usw.) müssen dieOberflächen der Pumpen und Motoren abhängigvon der örtlichen Staubkonzentration regelmäßiggereinigt werden, um die Kühlwirkung aufrecht zuerhalten und Selbstzündungen auszuschließen.Siehe hierzu auch Explosionsschutz–Richtlinien(ZH 1/10).Leckagen (z.B. der Wellendichtung) gefährlicherFördergüter (z.B. explosiv, giftig, heiß) müssen soabgeführt werden, dass keine Gefährdung für Personenund die Umwelt entsteht. Gesetzliche Bestimmungensind einzuhalten.Gefährdungen durch elektrische Energie sind auszuschließen(Einzelheiten hierzu siehe z.B. in denVorschriften des VDE und der örtlichen Energieversorgungsunternehmen).VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 0403


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs–, Inspektions–und MontagearbeitenDer Betreiber hat dafür zu sorgen, dass alle Wartungs–,Inspektions– und Montagearbeiten von autorisiertemund qualifiziertem Fachpersonal ausgeführtwerden, das sich durch eingehendes Studium der Betriebsanleitungausreichend informiert hat.Grundsätzlich sind Arbeiten an der Maschine nur imStillstand durchzuführen. Die in der Betriebsanleitungbeschriebene Vorgehensweise zum Stillsetzen derMaschine muss unbedingt eingehalten werden.Pumpen oder –aggregate, die gesundheitsgefährdendeMedien fördern, müssen dekontaminiert werden.Unmittelbar nach Abschluss der Arbeiten müssen alleSicherheits– und Schutzeinrichtungen wieder angebrachtund in Funktion gesetzt werden.Vor der Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt”6.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme” aufgeführtenPunkte zu beachten.2.7 Eigenmächtiger Umbau und ErsatzteilherstellungUmbau oder Veränderungen der Maschine sind nurnach Absprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteileund vom Hersteller autorisiertes Zubehördienen der Sicherheit. Die Verwendung anderer Teilehebt die Haftung für die daraus entstehenden Folgenauf.2.8 Unzulässige BetriebsweisenDie Betriebssicherheit der gelieferten Maschine ist nurbei bestimmungsgemäßer Verwendung entsprechendAbschnitt 1 der Betriebsanleitung gewährleistet. Die imDatenblatt angegebenen Grenzwerte dürfen auf keinenFall überschritten werden.3 Transport und Zwischenlagerung3.1 VerpackungDie auf der Verpackung aufgebrachten Bildzeichensind zu beachten.Saug– und Druckseite sowie Hilfsanschlüsse der Pumpemüssen während Transport und Lagerung verschlossensein. Bei der Aufstellung des Pumpenaggregatessind die entsprechenden Abdeckungen zu entfernen.3.2 TransportPumpe oder Pumpenaggregat sind sicher, wenn erforderlichmit einem Hebezeug, zum Aufstellungsort zutransportieren.Die allgemeingültigen Sicherheitsvorschriften fürdas Heben von Lasten sind zu beachten. Kranvorrichtungund Anschlagseile müssen ausreichenddimensioniert sein. Anschlagseile dürfen nicht anden Aufhängeösen des Motors befestigt werden.Beim Transport ist darauf zu achten, daßein Umschlagen des Aggregates wegeneventueller Kopflastigkeit ausgeschlossen wird. Zur Sicherungkönnen die Aufhängeösen des Motors verwendetwerden.TransportschädenBeim Empfang der Pumpe ist eine Überprüfungauf Transportschäden vorzunehmen.Eventuelle Schäden sind sofort zu melden.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 0404


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B3.3 Konservierung und Einlagerung der Schraubenspindelpumpen3.3.1 KonservierungDie Pumpen müssen bei Einlagerung oder längeremStillstand gegen Korrosion geschützt werden. Hierzuist eine Außen– und Innenkonservierung vorzunehmen.Der zeitlich begrenzte Korrosionsschutz ist vonder Zusammensetzung des Konservierungsmittelsund den jeweiligen Lagerbedingungen abhängig.Im Normalfall haben die Pumpen keinenspeziellen Konservierungsschutz.Gegen Mehrpreis liefern wir Pumpen und Ersatzteilejedoch ab Werk mit einem auf die Einlagerungszeit abgestimmtenKonservierungsschutz.Auf Wunsch nennen wir Ihnen gerne geeignete Konservierungsmittel.3.3.1.1 AußenkonservierungDie Außenkonservierung ist durch Streichen oder Aufsprühenmit einer Sprühpistole aufzubringen.Konservierungsstellen:Alle blanken und unlackierten Teile (z.B. Wellenenden,Kupplungen, Flanschflächen, Ventil– und Manometeranschlüsse).3.3.1.2 InnenkonservierungDie Innenkonservierung ist durch Befüllen der Pumpevorzunehmen. Hierfür ist zunächst die Saugseite derPumpe mit einem Blindflansch zu verschließen. BeimBefüllen muß sich der Druckflansch auf einem höherenNiveau befinden als der Saugflansch. Während desBefüllvorganges ist die Welle langsam entgegen derDrehrichtung zu drehen. Es muß so lange befüllt werden,bis das Konservierungsmittel blasenfrei die Dichtleistedes Druckflansches erreicht. Danach ist dieDruckseite mit einem Blindflansch zu verschließen.Hinweis: Entfällt bei Pumpen aus rostfreien Werkstoffen.Konservierungsstellen:Alle blanken Innenteile der Pumpe (z.B. Pumpengehäuseinnen, Spindeln, Kugellager und Druckbegrenzungsventile).3.3.1.4 EntkonservierungVor Inbetriebnahme der Pumpe ist das Konservierungsmittelzu entfernen.Eine umweltgerechte Entsorgung ist sicherzustellen.Das zur Innenkonservierung verwendete Konservierungsmittelkann normalerweise durch Spülen derPumpe mit dem Fördermedium entfernt werden.Alternativ können zur Entfernung der Innen– und Außenkonservierunggeeignete Lösungsmittel verwendetwerden. Geeignete Lösungsmittel sind z.B.: Petroleum,Benzin, Dieselkraftstoff, Spiritus, Alkalien (Industriereiniger)oder andere Wachslösemittel. Es könnenauch Dampfstrahlreinigungsgeräte mit entsprechendenZusätzen verwendet werden (vorher Wachslösemitteleinwirken lassen).Vor Inbetriebnahme sind alle Elastomere(O–Ringe, Wellendichtungen) auf ihreFormelastizität zu prüfen. Versprödete Elastomeresind auszutauschen. Elastomere aus EP–Kautschuk(EPDM) sind grundsätzlich zu erneuern. Die Pumpe istmit Förderflüssigkeit aufzufüllen, um ein Trockenlaufender Bauteile zu vermeiden. Ein angebautes oder in derRohrleitung befindliches Druckbegrenzungsventil istauf Gängigkeit zu prüfen.Hinweis: Sind in der Anlage Rohrleitungen, (Öl–) Behälteroder sonstige Teile mit paraffinhaltigem Konservierungsmittelbenetzt, so muß die gesamte Anlageentkonserviert werden, da Paraffin das Luftabscheidevermögenvon Öl verschlechtert. Dies kann zu einemunruhigen Lauf der Pumpe verbunden mit starker Geräuschentwicklungführen.3.3.2 EinlagerungBei Einlagerung der Pumpe müssen die Saug– undDruckstutzen und alle anderen Zu– und Ablaufstutzenimmer mit Blindflanschen oder Blindstopfen verschlossenwerden.Die Lagerung soll in einem staubfreien und trockenenRaum erfolgen. Während der Lagerung ist die Pumpemindestens einmal monatlich durchzudrehen. Teile wieWelle und Lager sollten dabei jedesmal ihre Drehlageverändern.3.3.1.3 Überwachung der KonservierungBei längerer Einlagerungsdauer muß die Konservierungder Pumpe in regelmäßigen Zeitabständen kontrolliertwerden.Alle 6 Monate ist der Füllstand der Pumpe zu prüfen,wenn erforderlich, ist Konservierungsmittel bis zurDichtleiste am Druckflansch nachzufüllen.Gleichzeitig ist die Verpackung auf Zerstörung zuüberprüfen und wenn notwendig auszubessern.Hinweis: Für Mängel, die durch unsachgemäße Konservierungentstehen, übernehmen wir keine Haftung.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 0405


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B4 Beschreibung4.1 Konstruktiver AufbauDreispindelige Schraubenspindelpumpen in Flansch–Bauform mit einer zweigängigen Antriebsspindel undzwei zweigängigen Laufspindeln, die in einem Laufgehäusemit engem Laufspiel rotieren.Saug–, Druck– und Laufgehäuse sind über Zylinderschraubenmiteinander verschraubt.4.1.1 Lagerung und SchmierungDurch ein vom Fördermedium geschmiertes, einreihigesRillenkugellager nach DIN 625.4.1.2 WellendichtungOhne Wellendichtung, Ausführung Q(Standard für Naßaufstellung)Wellendichtring, Ausführung Q9(Standard für Trockenaufstellung):Ein wartungsfreier Wellendichtring.4.1.3 Anschlüsse/Stutzenstellung/AbmessungenAchsmittig angeordneter Saug– und Druckstutzen mitRohrgewindeanschluß.Abmessungen: siehe Maßblätter VM 648/...4.1.4 DruckbegrenzungsventilSchraubenspindelpumpen müssen aus Sicherheitsgründengenerell mit einem Druckbegrenzungsventilausgerüstet werden. Die Pumpen haben kein eingebautesDruckbegrenzungsventil.Bei Pumpen, welche ohne Druckbegrenzungsventilgeliefert wurden, ist bauseits ein geeignetes Sicherheitsventilvorzusehen. Das Sicherheitsventil ist druckseitigzwischen der Pumpe und dem ersten Absperrorganeinzubauen.4.2 WirkungsweiseDas Fördergut gelangt über den Sauganschluß in denSaugraum der Pumpe. Von dort strömt die Flüssigkeitin die Kammern der Spindeln, die durch die Drehbewegungam saugseitigen Spindelende laufend gebildetwerden. Durch fortschreitende Drehbewegung wanderndie mit Fördergut gefüllten Kammern von derSaugseite zur Druckseite. Dabei verändert sich das abgeschlosseneKammervolumen nicht. Am druckseitigenSpindelende öffnet sich die Kammer zum Druckraum.Das Fördergut wird gleichmäßig in den Druckraumausgeschoben und gelangt über den Druckanschlußin die Druckleitung.Der druckseitig auf die Stirnflächen der Profilflankenwirkende Axialschub wird durch entsprechende Bemessungdes Ausgleichkolbens der Antriebsspindelhydraulisch ausgeglichen. Die Lagerung ist somit vomhydraulischen Axialschub entlastet. Der Axialschubder beiden Laufspindeln wird vom Sauggehäuse hydrodynamischaufgenommen.Durch entsprechende Dimensionierung der Spindelnerfolgt der Antrieb der Laufspindeln hydraulisch. Überdie Profilflanken wird lediglich das aus der Flüssigkeitsreibungresultierende Drehmoment übertragen. Siesind daher praktisch belastungsfrei und unterliegenkeiner Abnutzung.Durch das gleichbleibende Kammervolumen wird dasMedium innerhalb der Pumpe nahezu turbulenz– undquetschfrei von der Saug– zur Druckseite transportiert.Der konstruktive Aufbau und die Wirkungsweise derSchraubenspindelpumpe gewährleistet einen sehr niedrigenGeräuschpegel und eine nahezu pulsationsfreieFörderung.Bei Naßaufstellung, Ausführung Q:Die Leckagemenge, die im Drosselspalt zwischenDruckgehäuse und Ausgleichskolben anfällt, wird übereine Bohrung im Pumpenträger in den Behälter abgeleitet.Die Ablauföffnung muß unbedingt oberhalb desFlüssigkeitsspiegels im Behälter liegen.Bei Trockenaufstellung, Ausführung Q9:Die Spaltleckage zwischen Druckgehäuse und Ausgleichskolbendient zur Schmierung des Rillenkugellagersund der Wellendichtung und wird über die Bohrungin der Antriebsspindel in den Pumpensaugraumzurückgeführt.4.3 Aggregateaufbau4.3.1 AntriebDie Pumpen sind direkt mit Elektromotoren der verschiedenstenAusführungen oder mit anderen Antriebsmaschinengekuppelt.In den meisten Fällen werden oberflächengekühlteDrehstrom–Kurzschlußläufer–Motoren eingesetzt,Bauform IM V1, Schutzart IP 54 nach IEC–Norm, IsolierstoffklasseB, Leistungen und Hauptabmessungennach DIN 42 677.Die exakten Motordaten sind dem Auftragsdatenblattzu entnehmen.4.3.2 Wellenkupplung und BerührungsschutzDie Kraftübertragung erfolgt über eine elastischeKupplung nach DIN 740. Zusätzliche Radialkräfte dürfennicht auf die Antriebsspindel wirken.Ein Berührungsschutz nach EN 809 ist gegeben, sobaldein Pumpenträger oder eine Einbaulaterne zumLieferumfang gehört.Gemäß Unfallverhütungsvorschriften darf diePumpe nur mit einem Berührungsschutz nach EN809 betrieben werden.Wird kein Berührungsschutz (Pumpenträger) mitgeliefert,ist dieser vom Betreiber anzubauen.4.3.3 Pumpenträger/FußwinkelFür horizontale oder vertikale Aufstellung mit V1–Motorenstehen Pumpenträger und Fußwinkel zur Verfügung.4.3.4 EinbaulaterneDer Einbau in Flüssigkeitsbehälter wird über Einbaulaternenermöglicht.Hinweis: Eine vom Betreiber angebaute Einbaulaternemuß Bohrungen zur Abführung des Fördermediumshaben.4.3.5 Grundplatte/FußwinkelFür den horizontalen Zusammenbau mit B3–Motorenauf einer gemeinsamen Grundplatte stehen geeigneteFußwinkel zur Aufnahme der Flanschpumpe zur Verfügung.Grundplatten können in Guß– oder Stahlausführungvorgesehen sein.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 0406


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B5 Aufstellung/Einbau5.1 AufstellungDie Pumpen können horizontal oder vertikal aufgestelltwerden.Aus Sicherheitsgründen ist die Anordnung mit’’Motor nach unten” nicht zulässig.5.2 BefestigungsartDie Befestigungsart ist abhängig von Bauform undGröße der Pumpe und des gekuppelten Motors sowieden örtlichen Einbauverhältnissen.Flanschpumpen können über Pumpenträger und Fußwinkelsowohl horizontal, als auch vertikal am Aufstellungsortbefestigt werden.Für horizontalen Aufbau mit B3–Motoren werden diePumpen über einen Fußwinkel auf der gemeinsamenGrundplatte befestigt.Genaue Angaben über Form und Maße sind dem Aufstellungsplanzu entnehmen.5.3 Fundament5.3.1 AllgemeinDas Fundament kann als Boden–/Betonfundamentoder als tragfähiger Stahl–Fundamentrahmen ausgeführtsein.Hinweis: Das Fundament muß so beschaffen sein,daß es das Gewicht des Pumpenaggregates auf dergesamten Oberfläche aufnehmen kann.5.3.2 Beschaffenheit eines Fundamentrahmens in StahlEin Fundamentrahmen in Stahl muß so ausgeführtsein, daß die Grundplatte ganzflächig aufliegt und mitSchrauben befestigt oder verschweißt werden kann.Liegt nur eine Vierpunktabstützung derGrundplatte vor, führt dies zum mittigenDurchhängen des Pumpenaggregates. Dies beeinflußtdie Ausrichtung der Pumpe und kann zu starker Geräuschabstrahlungund Beschädigungen führen.5.3.3 Beschaffenheit eines Boden–/BetonfundamentesDas Fundament muß waagerecht, eben und saubersein und die jeweilige Fundamentbelastung vollständigaufnehmen.Hinweis: Betonfundamente müssen mindestens mitNormalbeton der Festigkeitsklasse B 25 ausgeführtsein.5.3.4 Ausrichten des PumpenaggregatesDas Pumpenaggregat muß auf die festgelegten Höhen–und Systemmaße ausgerichtet werden. Dies geschiehtdurch geeignete Stahlbeilagen, welche unmittelbarneben jeder Befestigungsschraube angeordnetwerden.Die Gesamthöhe der Stahlbeilagen wird durch die festgelegtenSystemmaße der Anlage bestimmt. DieStahlbeilagen und die Grundplatte müssen satt aufliegen.Liegen die Befestigungslöcher weiter als 750 mm auseinander,empfehlen wir zusätzliche Stahlbeilagen inder Mitte der Grundplatte vorzusehen.GrundplatteÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ= =StahlbeilagenFundamentÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ> 750Bild 1: Ausrichten mit StahlbeilagenDie waagerechte Ausrichtung des Aggregates ist überbearbeitete Planflächen an der Pumpe mit einer Maschinen–Wasserwaagedurchzuführen. Gemessenwird in Längs– und Querrichtung des Pumpenaggregates.Zulässige Abweichung: max. 1 mm auf 1 m.5.3.5 Befestigung des PumpenaggregatesNach dem Ausrichten des Pumpenaggregates auf demFundament werden die Befestigungsschraubengleichmäßig über Kreuz angezogen.Empfehlung: Die Grundplatte sollte möglichst auf dergesamten Länge mit einer schwindungsfreien Mörtelmasseausgegossen werden.Hinweis: Beim Ausgießen bzw. Unterstopfen mit derMörtelmasse ist darauf zu achten, daß die Grundplatteauf der ganzen Fläche aufliegt und keine Hohlräumevorhanden sind.5.4 Überprüfung der Kupplungsausrichtung5.4.1 Kupplungsausrichtung bei horizontalem Aufbauauf Grundplatte (falls vorhanden)Ein komplett geliefertes Aggregat wurde im Werk sorgfältigmontiert. Nach ordnungsgemäßer Aufstellungund vor der Inbetriebnahme ist die Ausrichtung derKupplung zu prüfen.Die Prüfung kann mit einem Haarlineal und einer Fühlerlehreoder anderen geeigneten Werkzeugen erfolgen(z.B. Laser–Ausrichtgerät).Gemessen wird in zwei Ebenen jeweils um 90 versetztam Umfang der Kupplung.Wird ein Höhen–, Seiten– oder Winkelversatz zwischenden beiden Kupplungshälften festgestellt, ist derAntrieb so nachzurichten, daß die Kupplungshälftenexakt fluchten (eventuell durch planparallele Unterlagenausgleichen).Das Spaltmaß zwischen beiden Kupplungshälftenmuß am Umfang den gleichen Abstand aufweisen. DasSpaltmaß ist dem Aufstellungsplan zu entnehmen.Der Abstand des über beide Kupplungshälften gelegtenHaarlineals zur jeweiligen Welle muß über den ganzenUmfang gleich sein.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 0407


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B5.5 Zusammenbau von Pumpe und MotorWird das Aggregat erst am Einsatzort komplettiert, istdie Montage der Kupplung wie folgt vorzunehmen.FühlerlehreHaarlinealBild 2: Ausrichten der Kupplung mit Haarlineal und FühlerlehreBei Kupplungen mit Distanzstück (Ausbaukupplungen)kann die Ausrichtung der Kupplung mit Meßuhrenüberprüft werden.1. Pumpen– und Motorwellenende hauchdünn mit Molybdändisulfit(z. B. Molykote) bestreichen und Paßfederneinsetzen.2. Pumpen– und motorseitige Kupplungshälfte mit Hilfeeiner Aufziehvorrichtung so weit aufschieben, bisdas Wellenende mit der Kupplungsnabe abschneidet.Ist keine Aufziehvorrichtung vorhanden, erleichtertein Anwärmen der Kupplungshälften auf ca. 100C(ohne Gummipuffer) das Aufschieben.Stoßbelastungen auf die Bauteile derPumpe und des Motors sind unbedingtzu vermeiden.3. Gewindestifte an beiden Kupplungsnaben anziehen.4. Beim Zusammenbau von Pumpe und Motor ist daraufzu achten, daß der vorgeschriebene Abstandzwischen den Kupplungshälften eingehalten wird(siehe unsere Einbauzeichnungen).5. Bei Pumpenaggregaten in horizontaler Aufstellung,welche auf einer Grundplatte oder direkt auf demFundament befestigt sind, muß die Kupplung wie imAbschnitt 5.4 beschrieben ausgerichtet werden.Bei Pumpenaggregaten mit angeflanschtem Motorentfällt das Nachrichten der Kupplung.Bild 3:Ausrichten der Kupplung mit MeßuhrenHinweis: Die zulässige axiale und radiale Abweichung,gemessen auf der Kupplungsstirnseite bzw. amKupplungsumfang darf max. 0,1 mm, sollte jedochmöglichst kleiner als 0,05 mm sein.Nach dem Ausrichten und dem Festziehen der Befestigungsschraubenmuß sich die Pumpe mit Antrieb vonHand ohne Druckpunkte durchdrehen lassen.Fluchtungsfehler an der Kupplung könnenzu höherem Verschleiß an Kupplung,Wälzlager und Wellendichtung und sogar zum Abrißdes Wellenstumpfes führen.5.4.2 Kupplungsausrichtung bei geflanschtem Antrieb(falls vorhanden)Bei Pumpen mit geflanschtem Antrieb ist die Pumpeund der Antrieb in der Laterne genau zentriert. EinAus– und Nachrichten der Kupplung entfällt.Hinweis: Eine unsachgemäße Behandlung, z.B. währenddes Transportes, kann die Ausrichtung zwischenPumpe und Antrieb beeinträchtigen. In diesem Fallmuß die Pumpe und der Antrieb zur Überprüfung insWerk geschickt werden.5.4.3 Ausrichtung von Sonderkupplungen(falls vorhanden)Siehe Betriebsanleitung des Kupplungsherstellers.6. Berührungsschutz montieren.Die Pumpe darf gemäß Unfallverhütungsvorschriftennur mit einem Berührungsschutz betrieben werden.5.6 Raumbedarf für Wartung und InstandsetzungDie Pumpe muß von allen Seiten zugänglichsein, um notwendige Sichtkontrollendurchführen zu können.Für Wartungs– und Instandsetzungsarbeiten ist genügendRaum vorzusehen, besonders für den Ausbaudes Antriebsmotors oder des kompletten Pumpenaggregates.Außerdem ist darauf zu achten, daß sämtlicheRohrleitungen ohne Hindernis an– und abgebautwerden können.5.7 Verlegen der Rohrleitungen5.7.1 NennweitenDie Nennweite der Zulauf– und Druckleitung ist nachMöglichkeit so zu bemessen, daß eine maximaleDurchflußgeschwindigkeit von 1 m/s in der Zulaufleitungund 3 m/s in der Druckleitung nicht überschrittenwird. “Über den Berg” verlegte Saugleitungen sindmöglichst zu vermeiden.5.7.2 Querschnitts– und RichtungsänderungPlötzliche Querschnitts– und Richtungsänderungensowie allzu scharfe Krümmungen sind zu vermeiden.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 0408


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B5.7.3 Abstützungen und FlanschanschlüsseDie Rohrleitungen sind spannungsfrei an die Pumpeanzuschließen. Sie sind nahe der Pumpe abzustützenund sollen sich leicht anschrauben lassen, um Verspannungenzu vermeiden. Nach dem Lösen der Anschlüssedarf die Rohrleitung weder schräg stehennoch abfedern und auch nicht unter Druck aufliegen.Eventuell auftretende Wärmespannungen an denRohrleitungen sind durch geeignete Maßnahmen, z. B.durch Einbau von Kompensatoren, von der Pumpefernzuhalten.5.7.4 Reinigung der Rohrleitungen vor dem AnbauVor dem Zusammenbau sind alle Rohrleitungsteile undArmaturen sorgfältig zu reinigen, insbesondere bei geschweißtenRohrleitungen sind Grate und Schweißperlenzu entfernen. Flanschdichtungen dürfen nichtnach innen vorstehen. Blindflansche, Stopfen, Schutzfolienund/oder Schutzlackierungen auf Flanschen undDichtleisten müssen vollständig entfernt werden.Wasserreste, die sich beispielsweise vom Abpressenoder Beizen noch im Rohrleitungsnetz befinden, müssenbeseitigt werden.Eine Förderung von Wasser zerstört die Pumpe. DiePumpe ist auf die Schmierung durch das Fördermediumangewiesen.5.7.5 Zulauf–/Saugverhältnisse (NPSH)Um einen störungsfreien Dauerbetrieb zu gewährleisten,sind die Zulauf– bzw. Saugverhältnisse der Anlagedem Pumpenbedarf (NPSH erf. ) entsprechend anzupassen.Die Betriebsbedingung ist erfüllt, wenn der Anlagen–NPSH–Wert (NPSH vorh. ) über dem Pumpen–NPSH–Wert (NPSH erf. ) liegt. Der NPSH erf. ist den Kennlinienblätternder jeweiligen Pumpe zu entnehmen.Bei Förderung von luftbeladenen oderleichtflüchtigen Flüssigkeiten ist besondersauf die anlagenseitigen NPSH–Verhältnisse zuachten.5.7.11 FilterungZum Schutz der Pumpe gegen grobe Verunreinigungenempfehlen wir grundsätzlich einen Filter in dieSaugleitung einzubauen, Maschenweite 0,6 mm.Hinweis: Die Standzeit und somit die Lebensdauer derPumpe wird maßgeblich vom Verschmutzungsgraddes Fördermediums, d.h. von der Anzahl, der Größeund der Härte der abrasiven Bestandteile, beeinflußt.5.8 Sicherheits– und Kontrolleinrichtungen5.8.1 ManometerIn der Zulauf– und Druckleitung sind geeignete Druckmeßgerätevorzusehen.5.8.2 Sicherheitsorgan in der DruckleitungBei Pumpen, welche ohne Druckbegrenzungsventilgeliefert wurden, ist ein Überlastschutz in der Steuerungoder ein Druckbegrenzungsventil (Rücklaufventil)in der Druckleitung vorzusehen (siehe gesonderte Betriebsanleitungen).5.9 Elektrische AnschlüsseDas Anklemmen der Stromzuführungskabel des gekuppeltenAntriebsmotors ist von einer Elektrofachkraftentsprechend dem Schaltplan des Motorenherstellersvorzunehmen. Hierbei sind die gültigen VDE–Vorschriftenund die Vorschriften des örtlichen Energieversorgungsunternehmens(EVU) zu beachten.Gefährdung durch elektrische Energie ist auszuschliessen.5.7.6 AbsperrschieberIn der Zulauf– und Druckleitung sind nahe der PumpeAbsperrschieber einzubauen.5.7.7 DruckbegrenzungsventilSiehe Abschnitt 4.1...5.7.8 RückschlagventilEs wird empfohlen zwischen dem Druckstutzen derPumpe und dem Absperrschieber ein Rückschlagventileinzubauen, um ein Leerlaufen der Pumpe bei Stillstandund geöffnetem Druckabsperrschieber zu vermeiden.5.7.9 EntlüftungsventilIn der Druckleitung ist an der höchsten Stelle ein Entlüftungsventilvorzusehen.5.7.10 FlüssigkeitsbehälterDer Behälter muß so gebaut sein, daß Luftblasen, diesich in der Anlage gebildet haben, aus dem Fördermediumausgeschieden und nicht von der Pumpe angesaugtwerden.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 0409


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B6 Inbetriebnahme/Außerbetriebnahme6.1 Vorbereitung zur Inbetriebnahme6.1.1 Auffüllen der Pumpe mit FörderflüssigkeitDie Schraubenspindelpumpe muß vorErstinbetriebnahme mit Förderflüssigkeitaufgefüllt und entlüftet werden. Gleichzeitig wird dadurchden Spindeln die zum Ansaugen erforderlicheAbdichtung vermittelt.Die Pumpe darf nicht trockenlaufen.Vor dem Auffüllen muß der Betreiber für einesorgfältige und vollständige Spülungder Pumpe sorgen, sofern das Fördermedium sichchemisch nicht mit dem verwendeten Prüfmedium (sieheProtokoll der Leistungsprüfung) verträgt.Die Förderflüssigkeit wird über eine Bohrung im Pumpengehäuseoder über die Druckleitung eingefüllt. DiePumpe ist so lange mit Förderflüssigkeit aufzufüllen,bis diese luftfrei austritt.Bei Tauchpumpen–Aggregaten muß der Füllstand vorInbetriebnahme und während des Betriebs der Pumpeeine ausreichende Überdeckung der Einlaufkante gewährleisten.Der maximale Füllstand darf so gewähltwerden, daß die Leckageablauflöcher in der Einbaulaternenicht überdeckt werden.Minimaler und maximaler Füllstand siehe technischeUnterlage VM 648/...Beim Entlüftungsvorgang an der Pumpe und in der Anlagemüssen austretende Flüssigkeits– und Gasmengenvon Gefahrstoffen und/oder umweltgefährdendenMedien sicher aufgefangen und abgeleitet werden.6.1.2 Drehrichtungskontrolle am AntriebsmotorDie Drehrichtung des Motors muß mit dem Drehrichtungspfeilder Pumpe übereinstimmen. Zur Drehrichtungskontrollekann der Motor bei geöffnetem Saug–und Druckschieber kurzzeitig eingeschaltet werden.Bei falscher Drehrichtung saugt die Pumpe nicht an.Dies führt zu Schäden an der Pumpe. Durch Vertauschenzweier beliebiger Phasen kann die Drehrichtungdes Drehstrom–Motors verändert werden.Soll die Drehrichtung kontrolliert werden,bevor die Pumpe mit Fördermedium aufgefülltwurde, muß der Antriebsmotor von der Pumpegetrennt werden. Die Pumpe darf nicht trockenlaufen.6.2 Inbetriebnahme6.2.1 Anfahren1. Vor dem Anfahren der Pumpe sind die vorhandenenAbsperrschieber in der Saug– und Druckleitungganz zu öffnen.2. Ist die Pumpe mit einem Druckbegrenzungsventilausgerüstet, wird dieses auf unserem Prüffeld soeingestellt, daß es 10 % über dem Betriebsdruck anspricht.Der Öffnungsdruck kann mittels Stellschraubein kleinen Grenzen geändert werden. DerEinbau eines Druckbegrenzungsventils ist immerdann erforderlich, wenn, z.B. durch ein Absperrorganoder eine Drosselstelle in der Druckleitung, einunzulässiger Druckanstieg möglich ist.Beim Anfahren und Abschalten derPumpe unter Druckbelastung ist daraufzu achten, daß die drehzahl– und viskositätsabhängigeDruckbegrenzung nicht überschritten wird.Ist dies nicht gewährleistet, muß die Pumpe drucklosangefahren bzw. abgeschaltet werden. Dies giltauch für Pumpen mit drehzahlgeregelten Antriebsmotoren.3. Ein auf der Druckseite der Anlage eingebautes Entlüftungsventilist beim Anfahren so lange zu öffnen,bis die Luft aus der Saugseite der Pumpe entwichenist. Sobald Fördermedium austritt, kann das Entlüftungsventilgeschlossen werden. Die Pumpe arbeitetselbstansaugend und entlüftet sich ohne Gegendruckvon selbst.4. Der Füllstand im Behälter ist zu überprüfen. Es mußsichergestellt sein, daß bei laufender Anlage derFüllstand im Behälter nicht unter die Minimumgrenzeabsinkt. Wenn erforderlich, Flüssigkeit nachfüllen.6.2.2 AntriebMotor einschalten.Auf produktspezifische Besonderheiten achten. SieheBetriebsanleitung des Antriebsmotoren–Herstellers.6.2.3 Überprüfen der FörderleistungswerteHat der Motor seine Betriebsdrehzahl erreicht, sindüber Druckmeßgeräte der Eintrittsdruck und der Pumpenenddruckzu überprüfen.Der Motor darf nicht überlastet werden. Die Stromaufnahmekann mit einem Amperemeter überprüft werden.In diesem Zusammenhang sind die Temperaturund die Viskosität der Förderflüssigkeit zu kontrollieren.Die abgelesenen Werte sind mit dem Auslegungs–bzw. Abnahmeprotokoll zu vergleichen.6.3 Außerbetriebnahme6.3.1 Abstellen und Betriebsunterbrechung1. Motor ausschalten. Auf gleichmäßigen ruhigenAuslauf der Pumpe achten.2. Ist in die Druckleitung ein Rückschlagventil eingebaut,kann der Absperrschieber geöffnet bleiben.Wurde kein Rückschlagventil vorgesehen, muß derAbsperrschieber geschlossen werden.6.3.2 Maßnahmen bei längerer BetriebsunterbrechungIst eine längere Betriebsunterbrechung vorgesehen,muß die Pumpe über die Anschlüsse am Pumpengehäusesicher entleert werden. Tauchpumpen empfehlenwir aus dem Behälter oder der Anlage auszubauen.Eine gefahrlose Entleerung und eine umweltgerechteEntsorgung der Förderflüssigkeit ist sicherzustellen.Anschließend ist die Pumpe zu konservieren (sieheAbschnitt 3.3).VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 04010


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B7 Wartung/Instandhaltung7.1 WartungBei Wartungs– und Instandhaltungsarbeiten sinddie im Abschnitt 2 Sicherheit gemachten Angabenzu beachten.Regelmäßig durchgeführte Überwachungs– undWartungsarbeiten an der Pumpe und der Antriebsmaschineverlängern die Lebensdauer.Die nachstehend aufgeführten Hinweise sind allgemeingültig.7.1.1 Allgemeine Überwachung1. Die Pumpe darf nicht trockenlaufen.2. Der Antriebsmotor darf nicht überlastet werden.3. Saug– und Druckleitungen sind auf Dichtheit zu prüfen.Der Eintritt von Luft in das Fördersystem ist zuvermeiden.4. Die Wellendichtung darf keine starke Leckage haben.5. Druck– und Temperaturüberwachungsgeräte sindzu beobachten.6. Der Füllstand im Behälter ist regelmäßig zu prüfen.7.1.2 Wartung von Bauteilen7.1.2.1 LagerungDas eingebaute Rillenkugellager ist wartungsfrei. Esist unter normalen Betriebsverhältnissen für eine Lebensdauervon ca. 24 000 Stunden ausgelegt.Durch intermittierenden Betrieb, hohe Temperatur,niedrige Viskosität, schlecht schmierende Medien oderähnliches kann die tatsächliche Gebrauchsdauer niedrigerliegen. Wir empfehlen daher in regelmäßigen Abständeneine Kontrolle der Laufgeräusche und derTemperatur im Lagerbereich.Werden gegenüber dem normalen summendenGeräusch kratzende oder holpernde Geräusche oderübermaßige Temperatursteigerungen festgestellt, kündigtsich ein Lagerschaden an und das Rillenkugellagerist baldmöglichst auszuwechseln.7.1.2.2 WellendichtungDie eingebaute Wellendichtung ist wartungsfrei. Beiverschleißbedingter, starker Leckage ist der Wellendichtringauszutauschen.7.1.2.3 DruckbegrenzungsventilDruckbegrenzungsventile müssen zeitweise, insbesonderenach längeren Stillstandszeiten auf Gängigkeitund Funktion geprüft werden. Undichte Druckbegrenzungsventilekönnen zu Schäden an der Pumpeführen. Gegebenenfalls sind beschädigte Teile auszutauschenbzw. zu erneuern.Hinweis: Betriebsanleitungen für Druckbegrenzungsventilesind gesondert anzufordern.7.1.2.4 KupplungNach der Erstinbetriebnahme der Pumpe und in regelmäßigenZeitabständen ist der Zustand der elastischenElemente in der Kupplung zu überprüfen.Hinweis: Abgenutzte elastische Elemente sind auszutauschen.7.1.2.5 AntriebSiehe Betriebsanleitung des Motorenherstellers.7.2 InstandhaltungAllgemeinesDer Anlagenbetreiber ist dafür verantwortlich, dasseine Sicherheitsbelehrung durchgeführt wird. Das Personalist auf alle Gefahren, die im Zusammenhang mitdem Fördermedium oder der Anlage auftreten können,aufmerksam zu machen.Montagen und ReparaturenFür Montagen und Reparaturen stehen auf Anforderunggeschulte Kundendienst–Monteure zur Verfügung.Bei allen Reparaturen ist sicherzustellen, dass diePumpe drucklos, vollständig entleert und abgekühlt ist.Der Motor muss gegen ungewolltes Einschalten gesichertsein.Reparaturannahmen von mit Fördermedium gefülltenPumpen, müssen wir zum Schutz unserer Mitarbeiterund aus Umweltschutzgründen ablehnen. Die Kostenfür eine umweltgerechte Entsorgung hat der Kunde/Betreiber zu tragen.GefahrstoffeBei Pumpen, die mit Gefahrstoffen und/oder umweltgefährdendenFördermedien betrieben wurden, mussim Reparaturfall der Kunde/Betreiber das eigene bzw.unser Montagepersonal vor Ort oder bei einer Rücksendungunser Werk bzw. unsere Vertragswerkstattunaufgefordert hierüber informieren.Mit der Anforderung eines Kundendienst–Monteurs istein Fördergutnachweis, beispielsweise in Form einesDIN–Sicherheitsdatenblattes vorzulegen.Alternativ fordern Sie über unsere Kundendienst–Abteilungeine Unbedenklichkeitsbescheinigung (FormblattNr. 448/191) an und füllen diese wahrheitsgemäß,korrekt und vollständig aus. Senden Sie das ausgefüllteFormular an die mit der Reparatur der Pumpe beauftragteStelle oder legen Sie dieses unserem Kundendienst–Monteurvor. Gefahrstoffe sind: giftige Stoffe gesundheitsschädliche Stoffe ätzende Stoffe Reizstoffe explosionsgefährliche Stoffe brandfördernde Stoffe hoch–, leicht– und normalentzündliche Stoffe krebserzeugende Stoffe fruchtschädigende Stoffe erbgutverändernde Stoffe Stoffe, die auf sonstige Weise für den Menschen gefährlichsindVM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 04011


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/BPumpen oder –aggregate, die Gefahrstoffe oder umweltgefährendeMedien fördern, müssen vollständigdekontaminiert werden.7.2.1 Demontage der SchraubenspindelpumpeVor Beginn der Demontage sind folgende Arbeitendurchzuführen:Stromzuführungskabel durch autorisierte Elektrofachkraftvom Motor abklemmen lassen. ElektrischeGefährdung ist auszuschließen! Der Motor darf sichnicht einschalten lassen.Alle Absperrorgane in der Zulauf– und Druckleitungschließen.Die Förderflüssigkeit in fließfähigem Zustand ausder Pumpe ablassen.Hinweis: Auffangbehälter benutzen.7.2.2 Montage der SchraubenspindelpumpeVor der Wiedermontage sämtliche Teileauf Verschleiß prüfen und wenn erforderlich,durch Original–Ersatzteile ersetzen.Alle Teile vor der Montage reinigen. Grundsätzlichneue Dichtungen einbauen.Die Montage der Pumpe ist von einer entsprechendausgebildeten Fachkraft anhand der zugehörigenSchnittzeichnung durchzuführen.Es ist besonders darauf zu achten, daß die Bauteilekonzentrisch eingebaut und nicht verkantet werden,um eine Beschädigung zu vermeiden.Nach der Montage der Schraubenspindelpumpesind folgende Arbeiten durchzuführen.Pumpe am Pumpenträger befestigen.Gefahrstoffe und/oder umweltgefährdende Fördermedienmüssen so abgeleitet und aufgefangen werden,daß keine Gefahr für Leib und Leben von Personenentsteht. Eine umweltgerechte Entsorgungist sicherzustellen.Die Pumpe muß drucklos und entleert sein.Pumpe und Motor auf Umgebungstemperatur abkühlenlassen.Manometerleitungen, Manometer und Halterungenabbauen.Berührungsschutz abbauen.Motor eventuell von der Grundplatte oder dem Pumpenträgerabbauen.Hinweis: Geeignetes Hebezeug verwenden.Zulauf–/Saug– und Druckleitung anbauen.Tauchpumpen–Aggregate in den Behälter einbauen.Motor anbauen.Stromzuführungskabel durch autorisierte Elektrofachkraftam Motor anschließen lassen. ElektrischeGefährdung ist auszuschließen! Auf Drehrichtungachten!Behälter, wenn erforderlich, mit Förderflüssigkeitauffüllen.Pumpe mit Förderflüssigkeit auffüllen.Pumpe gemäß Abschnitt 6 in Betrieb nehmen.Tauchpumpen–Aggregate aus dem Behälter ausbauen.Eventuell Zulauf–/Saug– und Druckleitungen abbauen.Befestigung lösen und Pumpe von der Grundplatteoder dem Pumpenträger abbauen.Hinweis: Geeignetes Hebezeug verwenden.Die Demontage der Pumpe ist von einer entsprechendausgebildeten Fachkraft anhand der zugehörigenSchnittzeichnung durchzuführen.Es ist besonders darauf zu achten, daß die Bauteilekonzentrisch ausgebaut und nicht verkantet werden,um eine Beschädigung zu vermeiden.7.3 Ersatzteile/ReserveteileAls Ersatzteile/Reserveteile können die im Teileverzeichnismit der Fußnote gekennzeichneten Teilevorgesehen werden.Antriebsspindel (12) und Laufspindeln (13) werden nurals kompletter Spindelsatz geliefert.Aus Gründen der Betriebssicherung empfehlen wir Ihnenjedoch, stets eine komplette Ersatzpumpe auf Lagerzu halten.Vorteil: Im Schadensfall kann die unbrauchbar gewordeneEinheit gegen die Reserveeinheit ohne großenAufwand und in kürzester Zeit ausgetauscht werden.Bei Reserve– und Ersatzteilbestellungen sind außerder Teile–Nummer, Benennung und Stückzahl anzugeben:Kurzbezeichnung der Pumpe,Pumpen–Nummer,Baujahr.Diese Angaben sind auf dem Leistungsschild der Pumpeeingeschlagen.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 04012


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B8 Störungen, Ursachen und deren Beseitigung8.1 Störungen mit Hinweis–Nummer für Ursache und BeseitigungDie nachfolgende tabellarische Übersicht ist als Anleitung für eventuell auftretende Störungen und deren mögliche Ursachenanzusehen. Störungen, die dem Druckbegrenzungsventil zugeordnet werden können, sind gesondert aufgeführt.Treten Störungen auf, die hier nicht genannt sind oder sich nicht auf die angegebenen Ursachen zurückführen lassen, empfehlenwir Rückfrage im Werk, bei unseren Zweigstellen oder unseren Verkaufsbüros.Bei der Beseitigung von Störungen muß die Pumpe drucklos und entleert sein.Betriebsstörungen der SchraubenspindelpumpeHinweis–Nummern für Ursache und BeseitigungPumpe saugt und fördert nicht 1, 2, 3, 4, 5, 11Förderstrom zu gering 2, 6, 7, 8, 9, 10, 11Pumpe arbeitet laut 4, 5, 6, 7, 8, 10, 11, 12, 13Ungleichmäßige Förderung 6, 7, 10Pumpe wird zu warm 6, 7, 11, 14, 16Pumpe ist festgefahren 14, 15, 16Überlastung des Motors 6, 13, 14, 15, 16Betriebsstörungen des Druckbegrenzungsventils Hinweis–Nummern für Ursache und BeseitigungFörderdruck fällt ab 17Druckbegrenzungsventil öffnet nicht 18Druckbegrenzungsventil schließt nicht 19Druckbegrenzungsventil flattert 208.2 Ursachen und Maßnahmen zur BeseitigungHinweis–Nr.:Ursache1 Pumpe wurde vor Erstinbetriebnahme nicht mitFördermedium aufgefüllt.2 Absperrventile/Schieber sind nicht oder nur teilweisegeöffnet.BeseitigungPumpe mit Fördermedium auffüllen.Absperrventile/Schieber während des Betriebes ganz öffnen.3 Drehrichtung des Motors ist falsch. Die Drehrichtung des Motors muß mit dem Drehrichtungspfeilder Pumpe übereinstimmen. Durch Vertauschen zweier beliebigerPhasen kann die Drehrichtung verändert werden.4 Saugleitung oder Wellendichtung ist undicht. Flanschverschraubungen nachziehen. Wellendichtung kontrollierenbzw. überprüfen.5 Luft im Saug– und Drucksystem. Entlüftungsventil auf der Pumpendruckseite öffnen bis Luft entwichenist. Ventil wieder schließen.6 Viskosität des Fördermediums stimmt nicht. Prüfen, ob die Viskosität des Fördergutes mit den Angaben imAbnahmeprotokoll übereinstimmt. Bei druckloser Förderungvon Flüssigkeiten mit niederer Viskosität, Pumpe mit 1 bis 2 barbelasten.7 Druckbegrenzungsventil undicht. Druckbegrenzungsventil auf Gängigkeit prüfen. GegebenenfallsVentilsitz nachschleifen bzw. Ventilkegel austauschen.8 Geodätische Saughöhe zu groß. Unterdruck auf der Saugseite über den angeschlossenen Mano–/Vakuummeterüberprüfen. Anheben des Flüssigkeitsspiegelsim Behälter, Tieferlegen der Pumpe.9 Motordrehzahl zu niedrig. Drehzahl und Stromaufnahme des Motors kontrollieren. Spannungund Frequenz mit Motortypenschild vergleichen.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 04013


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B10 Luftabscheidezeit im Betriebstank zu kurz. Für bessere Abscheidung der Luft im Betriebstank sorgen.Rücklaufleitungen müssen unter dem Ölspiegel des Behältersmünden.11 Flüssigkeitsstand im Behälter zu gering. Füllung im Behälter auf den erforderlichen Flüssigkeitsstandbringen.12 Durchflußgeschwindigkeit in der Saug– undDruckleitung zu hoch.Die Durchflußgeschwindigkeit in der Saugleitung darf max.1 m/s und in der Druckleitung max. 3 m/s nicht übersteigen.13 Motordrehzahl zu hoch. Drehzahl und Stromaufnahme kontrollieren. Spannung undFrequenz mit Motortypenschild vergleichen.14 Förderdruck zu hoch. Vorgeschriebenen Förderdruck über das Druckbegrenzungsventileinstellen. Pumpenenddruck darf nicht überschritten werden.15 Fremdkörper in der Pumpe. Pumpe demontieren, Fremdkörper entfernen und beschädigteStellen mit Ölstein glätten.Saugfilter bzw. Saugkorb kontrollieren.16 Beschädigtes Kugellager. Kugellager erneuern.17 Druckfeder ist ermüdet.Neue Druckfeder einbauen.Ventilsitz ist undicht.18 Druckfeder ist zu stark vorgespannt.Neuen Ventilkegel einbauen.Druckfeder durch Stellschraube entspannen und neu auf dengewünschten Druck einstellen.Ventilkegel sitzt im Ventilgehäuse fest.a) durch Fremdkörper oderb) Betriebstemperatur der Anlage liegt wesentlichhöher als in der Bestellung angegeben.19 Druckfeder ist nicht oder zu wenig vorgespannt.Druckbegrenzungsventil demontieren. Innenteile reinigen.Rückfrage im Werk.Stellschraube nach rechts drehen, bis der gewünschte Betriebsdruckerreicht ist.Ventilsitz ist undichtVentilkegel und Ventilgehäuse nacharbeiten oder erneuern.20 Druckbegrenzungsventil flattert. Überdruck bei geschlossenem Druckschieber kontrollieren.Ventil neu einstellen.Öffnungsdruck 10 % über Betriebsdruck.VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 04014


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/B9 Zugehörige Unterlagen9.1 Schnittbild mit Teileverzeichnis<strong>SFFR</strong>/B...Q, <strong>SEFR</strong>/B...Q – Pumpe mit Saug– und Druckgehäuse und Rohrgewindeanschluß, ohne Wellendichtung<strong>SEFR</strong>/B...Q9, <strong>SEFR</strong>/B...Q9 – Pumpe mit Saug– und Druckgehäuse und Rohrgewindeanschluß, mit Wellendichtung<strong>SFFR</strong>/B...Q<strong>SFFR</strong>/B...Q9Teil–Nr. Benennung–––––––––––––––––––––––––––––––––––––1 Druckgehäuse2 Laufgehäuse4 Sauggehäuse12 Antriebsspindel13 Laufspindel100 Dichtung120 O–Ring183 Wellendichtring200 Zylinderschraube250 Sicherungsring251 Sicherungsring–––––––––––––––––––––––––––––––––––––VM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 040Teil–Nr. Benennung–––––––––––––––––––––––––––––––––––––260 Stützscheibe261 Stützscheibe270 Spannhülse280 Blindniet290 Paßfeder292 Rillenkugellager970 Leistungsschild Ersatzteile/Reserveteile–––––––––––––––––––––––––––––––––––––15


<strong>SFFR</strong>/B, <strong>SEFR</strong>/BTechnische Änderungen bleiben vorbehalten.A Member of theCOLFAX PUMP GROUP<strong>ALLWEILER</strong> AG Werk RadolfzellPostfach 1140 78301 RadolfzellAllweilerstraße 1 78315 RadolfzellGermanyTel. +49 (0)7732 86-0Fax +49 (0)7732 86-436E-mail: service@allweiler.deInternet: http://www.allweiler.comVM 627.0003 D/03.00 – Ident–Nr. 550 04016

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