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Entlassungsmanagement Im Krankenhaus

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<strong>Entlassungsmanagement</strong><strong>Im</strong> <strong>Krankenhaus</strong>SRH Zentralklinikum Suhl gGmbH15.11.2011


Fakten zum Haus1000 Mitarbeiter / 666 Betten / 20 eigenständige Fach und Teilgebiete in5 Behandlungszentren:Herz Lunge Gefäß ZentrumFrau Mutter Kind und Urologie ZentrumKopfzentrumAbdominal Onkologisches ZentrumOrthopädie Traumatologie ZentrumFachzentren:Physiotherapie, Ergo- und Logopädie, Humangenetische Beratung, MVZWie behandeln jährlich 25.000 stationäre und 35.000 ambulantePatienten.


DefinitionEntlassmanagement ist ein konzeptionelles, professionellesVorgehen der Sozialarbeit im <strong>Krankenhaus</strong> mit dem Ziel, gemeinsammit Patienten und Angehörigen unter Einbeziehung aller amBehandlungsprozess beteiligten Berufsgruppen einen tragfähigennachstationären Versorgungsplan zu erarbeiten und umzusetzen.+ + +soziale BeratungMedizin Pflege TherapieGenesungsprozess im <strong>Krankenhaus</strong>Funktion des Sozialdienstes / PflegeüberleitungBegleitung und Absicherungwährend des <strong>Krankenhaus</strong>aufenthaltesVorbereitung und Absicherungder <strong>Krankenhaus</strong>entlassung


Unsere ZieleInformation des Patienten über Möglichkeiten der Versorgung,Erarbeitung eines individuell angemessenen und erforderlichenVersorgungsplans, Beratung und Einbeziehung der AngehörigenNahtloser Sektorenübergang in die verschiedenenVersorgungsbereiche, stationär/ambulant (geschlosseneBehandlungskette)Erreichen einer stabilen Versorgungssituation unterEinbeziehung sozialer Faktoren in die Behandlungsplanung zurVermeidung von Drehtüreffekten, Stabilisierung des familiärenSystemsAusschöpfung des vorhandenen RehabilitationspotenzialsVerknüpfung von persönlichen und professionellen Netzwerken


Komplexität im SozialdienstBei einem kompetenten Entlassmanagement müssen in die Planungeinbezogen werden:medizinische, pflegerische und psychosoziale Aspektefamiliäre und soziale Situation, Lebenskontextaktuell bestehender Versorgungsbedarfambulante und stationäre VersorgungsangeboteFinanzierungsmöglichkeiten von MaßnahmenVerweildauerkorridore der behandelnden Klinik, ökonomischeAspekte


KomplexitätDas Entlassmanagement muss also verantwortlich koordiniertwerden. Die Vorbereitung der Entlassung erfolgt interdisziplinärund orientiert sich an der Notwendigkeit des Einzellfalles.Aufgrund ihrer Schnittstellenkompetenz, der Kenntnis derVersorgungssysteme und ihrer fachspezifischen Kompetenzen istdie Klinische Sozialarbeit geeignet, die Koordination desEntlassmanagements zu übernehmen.


KontaktDie Kontaktaufnahme zwischen Sozialdienst/ Pflegeüberleitung unddem Patienten bzw. Angehörigen erfolgt durchKonsilanforderung „Sozialberatung“ im Orbis - seit 01.07.2008Tägliche Präsenz auf allen StationenRegelmäßige Teilnahme an Teambesprechungen auf derPalliativstation, Neurologie sowie IntensivstationDie Dokumentation erfolgt zeitnah Datenblatt Sozialdienst


Soziale BeratungSoziale unabhängige Beratung des Patienten und seinerAngehörigenBeratung zur Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung undEinrichtung einer BetreuungHilfe beim Aufbau von Kontakten zu verschiedenen Institutionenz.B Suchtberatung, Selbsthilfegruppen, Gesundheitsamt,AmtsgerichtSchwerbehindertenrecht und Antragsstellung


GeriatrieRehabilitationAnschlussheilbehandlungFrührehabilitationGesamterfassung der gesundheitlichen Situation des Patientenmit Hilfe des BarthelindexArztAngehörigePatientKrankenkasseSozialdienstCasemanagementAuswahl der geeignetenRehabilitationsmaßnahmeBesprechung mit Patient über med. RehaKlärung des KostenträgersErfassung des EntlassungszeitpunktesTerminierung und Klärung des TransportesInformation des Patienten


PflegeüberleitungVermittlungambulante PflegeKurzzeitpflege(enge Zusammenarbeit mitVolkssolidarität)Häusliche Pflegedienste(Grund- und Behandlungspflegen)HauswirtschaftshilfeTagesbetreuung insbes.DemenzerkrankterBetreutes Wohnen24 h PflegediensteBeatmungswohngruppenOrganisation Essen auf RädernPflegeanträgenach § 11Abs. 4 SGB VHilfsmittelZusätzlicheBetreuungsleistungstationäre PflegePflegeheimeHospizHeime fürbehinderteMenschenWohnheime fürSuchtkranke


PflegeüberleitungsbogenArbeitsmittel und einheitliches Kommunikationsmittel zwischenPflegepersonen, Sozialdienst und PflegeeinrichtungenKoordinierte nahtlose Überleitung an die NachversorgerQualitätssicherung durch ExpertenstandardsEntwicklung eines Evaluationsbogens ( Feedback)ÖffentlichkeitsarbeitKontaktpflege mit Pflegediensten und PflegeheimenPflegeüberleitungsbogenEvaluationsbogen


Unser MottoNicht verzagen,Sozialdienst fragen!


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