Villigster Medien 3/2005 - Pädagogisches Institut der EKvW

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12.07.2015 Aufrufe

B ANDACHTENSEITE 10Die Flügel der Schmetterlinge stehen für Beweglichkeit, für die Fähigkeit mit Veränderungenumzugehen, sich aufzuschwingen zu neuen Ufern. Es gehört zur Lebenskunstzu wissen, wann und warum es gut ist zu bleiben, wann aufzubrechen; sich zuerlauben, zum Himmel zu schauen und den Boden, der uns trägt, nicht aus den Augenzu verlieren.Und dann lädt dieses Motiv auch zu einem anderen Blickwinkel ein, heilsam für alleKinder Gottes: Dass uns vor lauter Angst um den Boden unter den Füßen eines nichtverloren gehen möge: der Blick in den verheißungsvollen Himmel Gottes.Vorschläge für Psalm-Gebete: EG 762 und 775.Liedvorschläge:EG 209 Ich möcht’, dass einer mit mir gehtEG 324 Ich singe dir mit Herz und MundEG 611 Der Himmel geht über allen auf (K)EG 648 Wir haben Gottes Spuren festgestellt(Ulrich Walter)VILLIGSTER MEDIEN 3/2005 „MEIN LEBEN IST WIE ...“

B ANDACHTENSEITE 11Andachten zu Plakat 3: Wo bin ich?Religionsunterricht – ein Fenster zur WeltWenn ich dieses Bild anschaue, so fällt mein Blick auf dreijunge Menschen. Sie schauen hinaus in die Welt – in ihreWelt. Worauf ihr jeweils eigener Blick gerichtet ist, bleibtoffen. Offen ist auch ihr unterschiedlicher Gesichtsausdruck,offen für die Welt, in der sie leben.Es ist, wie die Umrisse einer Erdkarte im Hintergrund desBildes andeuten, die ganze eine Welt, in der sie zusammen mitvielen unterschiedlichen Menschen leben. Wir nehmen Anteilan den Geschehnissen in anderen Erdteilen. Unser eigenesLeben wird beeinflusst durch die Ereignisse in der Welt. Wirtragen Mitverantwortung für die eine Welt.Unsere Welt hat viele Facetten. Einige wenige sind in dem Raster aus Rechtecken angedeutet,das das ganze Bild wie ein Netz überzieht. Wir sehen Hochhäuser mit vielenFenstern, die wie große Container wirken. Hinter jedem Fester spielt sich ein eigenesLeben ab. Sind es die Fenster von Büros oder anderen Arbeitsplätzen?Sind es Wohnungen, wo Menschen allein, in einer Partnerschaft oder einer Familieleben? Welche Erfahrungen mögen Menschen hinter diesen Fenstern machen? Habensie Erfolge oder Misserfolge? Leben sie friedlich zusammen? Sind sie einsam, geborgen,...glücklich?Was mögen diese drei jungen Menschen zu den anderen Facetten des Netzes denken,empfinden, wünschen...? Wir sehen einen Geldschein – ein Handy – einen Menschen,der Musik macht – einen Skater – ein Motorrad – ein Ferienbild mit Strand, Meer undPalmen – zwei Hände die sich zärtlich berühren, vielleicht in Freundschaft oder Liebe.Viele Felder sind leer geblieben. Welche Bilder, die mir als Betrachter wichtig sind,würde ich ergänzen aus meinem vergangenen und meinem gegenwärtigen Leben, dievon meinen Erfahrungen, Wünschen, Sorgen, Ängsten, Plänen oder von den Schönheitenunserer Welt erzählen?Was ist eigentlich das Thema dieses Bildes, das die vielen Einzelheiten auf dem Bildzusammenbindet? Es findet sich als rotes Schriftband am linken Bildrand: „Religionsunterricht“,Auf „RU Evangelischer Religionsunterricht“ als Logo in der linken oberenBildecke fällt der Blick sehr schnell, wenn man zum ersten Mal auf das Bild sieht. Einebisher noch nicht erwähnte Abbildung rechts oben im Bild zeigt den Bildschirmeines Computers. Die dort geöffnete Internetseite als „Fenster zur Welt“ zeigt einenText zum Religionsunterricht.„Religionsunterricht“ – ist dieses Fach ein Fenster zur Welt wie das Internet? Hilft Religionsunterrichtden jungen Menschen auf dem Bild, sich durch die Informationenund die Sichtweise des Menschen und der Welt, die er anbietet, ihre Welt zu erschließen?Erhalten sie im Religionsunterricht Antworten auf ihre Fragen?Noch stehen die drei jungen Menschen auf dem Bild nebeneinander; jeder sieht in eineandere Richtung. Für mich zeigen die Gesichter unterschiedliche ZugangsweisenVILLIGSTER MEDIEN 3/2005 „MEIN LEBEN IST WIE ...“

B ANDACHTENSEITE 11Andachten zu Plakat 3: Wo bin ich?Religionsunterricht – ein Fenster zur WeltWenn ich dieses Bild anschaue, so fällt mein Blick auf dreijunge Menschen. Sie schauen hinaus in die Welt – in ihreWelt. Worauf ihr jeweils eigener Blick gerichtet ist, bleibtoffen. Offen ist auch ihr unterschiedlicher Gesichtsausdruck,offen für die Welt, in <strong>der</strong> sie leben.Es ist, wie die Umrisse einer Erdkarte im Hintergrund desBildes andeuten, die ganze eine Welt, in <strong>der</strong> sie zusammen mitvielen unterschiedlichen Menschen leben. Wir nehmen Anteilan den Geschehnissen in an<strong>der</strong>en Erdteilen. Unser eigenesLeben wird beeinflusst durch die Ereignisse in <strong>der</strong> Welt. Wirtragen Mitverantwortung für die eine Welt.Unsere Welt hat viele Facetten. Einige wenige sind in dem Raster aus Rechtecken angedeutet,das das ganze Bild wie ein Netz überzieht. Wir sehen Hochhäuser mit vielenFenstern, die wie große Container wirken. Hinter jedem Fester spielt sich ein eigenesLeben ab. Sind es die Fenster von Büros o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Arbeitsplätzen?Sind es Wohnungen, wo Menschen allein, in einer Partnerschaft o<strong>der</strong> einer Familieleben? Welche Erfahrungen mögen Menschen hinter diesen Fenstern machen? Habensie Erfolge o<strong>der</strong> Misserfolge? Leben sie friedlich zusammen? Sind sie einsam, geborgen,...glücklich?Was mögen diese drei jungen Menschen zu den an<strong>der</strong>en Facetten des Netzes denken,empfinden, wünschen...? Wir sehen einen Geldschein – ein Handy – einen Menschen,<strong>der</strong> Musik macht – einen Skater – ein Motorrad – ein Ferienbild mit Strand, Meer undPalmen – zwei Hände die sich zärtlich berühren, vielleicht in Freundschaft o<strong>der</strong> Liebe.Viele Fel<strong>der</strong> sind leer geblieben. Welche Bil<strong>der</strong>, die mir als Betrachter wichtig sind,würde ich ergänzen aus meinem vergangenen und meinem gegenwärtigen Leben, dievon meinen Erfahrungen, Wünschen, Sorgen, Ängsten, Plänen o<strong>der</strong> von den Schönheitenunserer Welt erzählen?Was ist eigentlich das Thema dieses Bildes, das die vielen Einzelheiten auf dem Bildzusammenbindet? Es findet sich als rotes Schriftband am linken Bildrand: „Religionsunterricht“,Auf „RU Evangelischer Religionsunterricht“ als Logo in <strong>der</strong> linken oberenBildecke fällt <strong>der</strong> Blick sehr schnell, wenn man zum ersten Mal auf das Bild sieht. Einebisher noch nicht erwähnte Abbildung rechts oben im Bild zeigt den Bildschirmeines Computers. Die dort geöffnete Internetseite als „Fenster zur Welt“ zeigt einenText zum Religionsunterricht.„Religionsunterricht“ – ist dieses Fach ein Fenster zur Welt wie das Internet? Hilft Religionsunterrichtden jungen Menschen auf dem Bild, sich durch die Informationenund die Sichtweise des Menschen und <strong>der</strong> Welt, die er anbietet, ihre Welt zu erschließen?Erhalten sie im Religionsunterricht Antworten auf ihre Fragen?Noch stehen die drei jungen Menschen auf dem Bild nebeneinan<strong>der</strong>; je<strong>der</strong> sieht in einean<strong>der</strong>e Richtung. Für mich zeigen die Gesichter unterschiedliche ZugangsweisenVILLIGSTER MEDIEN 3/<strong>2005</strong> „MEIN LEBEN IST WIE ...“

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