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info - Gemeinde Gamprin

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Informationen<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern <strong>info</strong><br />

Nr. 1/2006 Januar – Juli 20. Jahrgang


Sprechstunden<br />

Telefonnotruf<br />

Sprechstunden<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorstehung<br />

375 91 02<br />

Zentrale / Einwohnerkontrolle<br />

375 91 00<br />

<strong>Gemeinde</strong>sekretariat<br />

375 91 04<br />

<strong>Gemeinde</strong>kassa<br />

375 91 08<br />

Bauführer - Baubüro<br />

375 91 12<br />

777 35 70 (Natel)<br />

Förster - Werkhof<br />

373 30 55<br />

777 30 55 (Natel)<br />

Postamt<br />

373 15 64<br />

Pfarramt<br />

373 14 94<br />

Mütter- u. Väterberatung<br />

des liechtensteinischen<br />

Roten Kreuzes<br />

233 37 20<br />

Telefon-Notruf<br />

Polizei<br />

117<br />

Feuerwehr<br />

118<br />

Sanität<br />

144<br />

Krankenhaus Vaduz<br />

235 44 11<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />

Verantwortlich: Donath Oehri<br />

Beiträge von: Donath Oehri, Siegfried Elkuch, Vereine<br />

Fotos: Donath Oehri, Siegfried Elkuch, Cyrill Büchel, Erich Marxer, Vereine<br />

Satz: Matt Druck AG, Mauren Druck: Matt Druck AG, Mauren<br />

Montag bis Freitag<br />

(nach tel. Vereinbarung)<br />

Montag bis Freitag<br />

(oder nach tel. Vereinbarung)<br />

Montag bis Freitag<br />

(oder nach tel. Vereinbarung)<br />

Montag bis Freitag<br />

(oder nach tel. Vereinbarung)<br />

Montag bis Freitag<br />

(oder nach tel. Vereinbarung)<br />

nach tel. Vereinbarung<br />

Montag bis Freitag<br />

und<br />

Samstag vormittag<br />

Dienstag<br />

(in Ruggell 373 14 49)<br />

Montag bis Freitag<br />

Krankenhaus Grabs<br />

081 / 772 12 11<br />

Krankenhaus Feldkirch<br />

07622 / 303<br />

Schlossapotheke Vaduz<br />

233 25 30<br />

Giftunfälle<br />

01 / 251 51 51<br />

9.00 bis 11.30 Uhr<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

9.00 bis 11.30 Uhr<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

9.00 bis 11.30 Uhr<br />

14.00 bis 17.00 Uhr<br />

11.00 bis 12.00 Uhr<br />

13.30 bis 17.00 Uhr<br />

7.45 bis 12.00 Uhr<br />

14.00 bis 17.45 Uhr<br />

7.45 bis 10.45 Uhr<br />

18.00 bis 19.00 Uhr<br />

20.00 bis 21.00 Uhr<br />

8.00 bis 9.00 Uhr<br />

ab 9.00 Uhr Telefonbeantworter<br />

<strong>Gemeinde</strong>polizist Erich Marxer<br />

373 31 24<br />

Feuerwehr - Kommandant<br />

373 54 33<br />

Kommandant - Stellvertreter<br />

373 88 87<br />

Bestattung (P. Marxer)<br />

373 12 82


Liebe Einwohnerinnen<br />

und Einwohner von<br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

Wir stehen kurz vor der Sommerferienzeit.<br />

Ich möchte es an dieser<br />

Stelle nicht verabsäumen, allen schöne<br />

und erholsame Ferien zu wünschen.<br />

Zu Beginn dieser Sommerferienzeit<br />

findet mit dem Tag der Souveränität am<br />

12. Juli ein für unser Land bedeutender<br />

Anlass statt. Mit einem feierlichen Festakt<br />

und einem grossen Jubiläumsumzug<br />

gestaltet von den 11 <strong>Gemeinde</strong>n<br />

wird an diesem 12. Juli in Vaduz der<br />

Unterzeichnung der Rheinbundakte<br />

vor genau 200 Jahren am 12. Juli 1806<br />

gedacht. Auch in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

laufen die Vorbereitungen für diesen<br />

Festumzug auf Hochtouren.<br />

Es ist sicher für alle in unserem Land<br />

lebenden Menschen ein besonderer<br />

und einzigartiger Anlass, den man sich<br />

eigentlich nicht entgehen lassen sollte.<br />

Wir leiten von diesem Datum unsere<br />

staatliche Souveränität ab. Wie viel mal<br />

hätte wohl die Geschichte nur um Haares<br />

breite anders laufen können, und<br />

unser Staat wäre heute kein eigenständiges<br />

Gebilde mehr?<br />

Die Souveränität eines Staates wird<br />

durch verschiedene Faktoren bestimmt.<br />

Ein Faktor ist sicher auch die Identifikation<br />

der Menschen mit dem Staat selbst.<br />

Wenn sich nämlich die Menschen nicht<br />

mehr für den eigenen Staat interessieren,<br />

sich nicht mehr für ihn einsetzen<br />

und sich nicht mehr mit ihm identifizieren,<br />

ist es nur noch ein kurzer Schritt<br />

bis zur Aufgabe der eigenen staatlichen<br />

Souveränität. Wenn sich die Menschen<br />

in einem Land wohl fühlen, ist auch die<br />

Identifikation mit dem Staatswesen gesichert.<br />

In diesem Sinne leisten auch die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

einen grossen Beitrag, wenn<br />

es darum geht, dass sich die Menschen<br />

in unserem Land wohl fühlen. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n sind es, die die verschiedensten<br />

Infrastrukturen aufbauen und<br />

zur Verfügung stellen. Die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

sind es, die für ein wohlgeordnetes und<br />

angenehmes Zusammenleben in unseren<br />

Dörfern sorgen.<br />

Auch in unserer <strong>Gemeinde</strong> war der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat, die Verwaltung und viele<br />

Menschen in Arbeitsgruppen und<br />

Kommissionen in den letzten Monaten<br />

bemüht, verschiedenste Projekte für<br />

ein noch besseres Zusammenleben<br />

umzusetzen. Über verschiedene dieser<br />

Projekte berichten wir in dieser Info.<br />

Gute Anlässe, um das Wohlbefinden<br />

zu steigern, sind vor allem auch die<br />

geselligen Anlässe, die immer wieder<br />

organisiert werden.<br />

Ich möchte hier zwei besondere<br />

Anlässe der vergangenen Monate<br />

herausgreifen.<br />

Der erste SlowUp im grenzüberschreitenden<br />

Gebiet zwischen Werdenberg<br />

und Liechtenstein war ein vollauf gelun-<br />

Vorwort<br />

gener Anlass, der bei allen auf grosse<br />

Begeisterung gestossen ist und nach<br />

einer Neuauflage ruft.<br />

Den zweiten Anlass, den ich erwähnen<br />

möchte, ist das Bundessängerfest,<br />

das unser Gesangverein-Kirchenchor<br />

und hier vor allem das Festkommitee<br />

mit dem Festpräsidenten und der<br />

Vereinspräsidentin an der Spitze durch<br />

die professionelle Vorbereitung, Organisation<br />

und Durchführung zu einem<br />

unvergesslichen Fest werden liess.<br />

Es ist mir als Vorsteher ein grosses Anliegen,<br />

allen ehrenamtlich und freiwillig<br />

Tätigen bei diesen Anlässen, aber auch<br />

bei allen anderen meinen herzlichsten<br />

Dank und die grosse Anerkennung auszusprechen.<br />

In gleichem Sinne möchte ich im<br />

Vorausblick auf die zwei von der Kulturkommission<br />

organisierten <strong>Gamprin</strong>er<br />

Sommernächte hinweisen. Die beiden<br />

Samstagabende, 8. und 15. Juli werden<br />

im Innenhof des <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />

sicherlich wiederum eine gute Gelegenheit<br />

sein, gute Musik zu hören und sich<br />

in geselligem Kreise zu treffen.<br />

Mit herzlichem Gruss<br />

Donath Oehri, <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />

1


Finanzen<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>rechnung 2005<br />

wurde von der Finanzkommission<br />

an der Sitzung vom 23. Mai<br />

2006 behandelt. Die Prüfung durch<br />

die GPK erfolgte am 30. Mai 2006<br />

und von Dienstag, 6. Juni bis Donnerstag,<br />

8. Juni 2006 wurde die<br />

<strong>Gemeinde</strong>rechnung von der Revi-<br />

Trust geprüft. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

behandelte dann die Rechnung 2005<br />

an seiner Sitzung vom 21. Juni 2006<br />

und schrieb sie danach zum Referendum<br />

aus.<br />

Die Jahresrechnung 2005 ist im<br />

Gesamtendresultat erfreulich.<br />

Dies vor allem, weil die Gesamtrechnung<br />

bei Gesamteinnahmen von CHF<br />

15.890 Mio. und Gesamtausgaben<br />

von CHF 11.078 Mio. einen Finanzierungsüberschuss<br />

von CHF 4.812 Mio.<br />

erreicht, welcher uns von einem Minusreservestand<br />

von CHF 1.033 Mio. neu<br />

auf einen Reservestand von CHF 3.496<br />

Mio. hievt. Erfreulich ist sie aber auch,<br />

weil die von der <strong>Gemeinde</strong> selbst beeinflussbaren<br />

Teile der Laufenden Ausgaben<br />

stabil blieben und vor allem der<br />

Personalaufwand, der Sachaufwand,<br />

der bauliche Unterhalt und Dienstleistungen/Honorare<br />

im Vergleich der Jahre<br />

2004 und 2005 auf einer Konstanten<br />

lagen, respektive teilweise noch zurückgingen.<br />

Der Ertrag aus der Laufenden Rechnung<br />

ist mit CHF 14.937 Mio. um CHF<br />

2.027 Mio. höher als in der Rechung<br />

2004. Dabei sind erfreulicherweise<br />

CHF 0.337 Mio. mehr an Vermögens-<br />

und Erwerbsteuern, CHF 0.893 Mio.<br />

mehr aus der Kapital- und Ertragsteuer,<br />

CHF 0.178 Mio. mehr aus der Grundstückgewinnsteuer<br />

und CHF 0.149 Mio.<br />

mehr aus dem Finanzausgleich.<br />

2<br />

<strong>Gemeinde</strong>rechnung 2005<br />

Höhere Einnahmen aus der Investitionsrechnung<br />

resultierten, weil gegenüber<br />

dem Jahr 2004 im Jahr 2005 die<br />

Subvention für das Feuerwehrrüstfahrzeug<br />

anfiel und höhere Verrechnungen<br />

von Erschliessungsbeiträgen und Anschlussgebühren<br />

erfolgten.<br />

Die Ausgaben für Investitionen gingen<br />

gegenüber dem Jahr 2004 um CHF<br />

2.926 Mio. zurück; sie bewegen sich<br />

aber mit CHF 4.839 Mio. immer noch<br />

auf einem ordentlichen Niveau. Die<br />

Hauptinvestitionen im Jahr 2005 waren<br />

im Tiefbau (Hellbock/Höf), das Rüstfahrzeug<br />

für die Feuerwehr und auch<br />

einige Bodenkäufe.<br />

Die Laufenden Ausgaben stiegen leider<br />

um CHF 0.334 Mio. gegenüber dem<br />

Jahr 2004 an, obwohl in den direkt und<br />

selbst beeinflussbaren Grössen eher<br />

Stabilität war.<br />

Die schmerzlichsten Steigerungen<br />

waren im Primarschulwesen, in der<br />

Sozialen Wohlfahrt, in der Abwasserbeseitigung,<br />

im Deponiewesen, im Kirchenwesen<br />

und im Friedhofwesen.<br />

Trotz der Steigerung der Laufenden<br />

Ausgaben ist die Finanzschere aufgrund<br />

des grösseren Einnahmenwachstums<br />

für dieses eine Jahr betrachtet doch deutlich<br />

positiv. Dabei ist aber zu berücksichtigen,<br />

dass im Jahr 2005 nochmals eine<br />

gute Dotierung des Finanzausgleichs<br />

aufgrund des Verschuldetentopfes war,<br />

welche für das Jahr 2006 nicht mehr zu<br />

erwarten ist. Dies, weil, wie schon ausgeführt,<br />

die Gesamtrechnung bei Gesamteinnahmen<br />

von CHF 15.890 Mio.<br />

und Gesamtausgaben von CHF 11.078<br />

Mio. einen Finanzierungsüberschuss<br />

von CHF 4.812 Mio. erreicht, welcher<br />

uns von einem Minusreservestand von<br />

CHF 1.033 Mio. neu auf einen Reservestand<br />

von CHF 3.496 Mio. anhebt.


Vernehmlassung<br />

Finanzausgleich<br />

Vernehmlassung betreffend die<br />

Abänderung des Steuergesetzes<br />

und des Finanzausgleichsgesetzes<br />

zur Anhebung des Landesanteils<br />

an der Kapital- und Ertragssteuer<br />

Die Kapital- und Ertragssteuer, die eine<br />

der wichtigsten Einnahmequellen der<br />

öffentlichen Hand in Liechtenstein darstellt,<br />

wird bis anhin zu 50% dem Land<br />

und zu 50% den <strong>Gemeinde</strong>n, in denen<br />

die steuerpflichtigen Gesellschaften und<br />

Unternehmen ansässig sind, zugeteilt.<br />

Vom Landesanteil fliessen dann 15% in<br />

den Finanzausgleichstopf. Damit liegt<br />

der Landesanteil für die Kapital- und Ertragssteuer<br />

noch bei netto 42.5%. Dies<br />

hat die Regierung Ende des vergangenen<br />

Jahres zum Anlass genommen,<br />

diese Steuerart einer Überprüfung zu<br />

unterziehen. In der Vernehmlassungsvorlage<br />

wurde von der Regierung festgehalten,<br />

dass es richtig sei, den Standortgemeinden<br />

für die Erschliessungsaufwendungen<br />

von Industrie-, Gewerbe-<br />

und Dienstleistungs zonen etc. auch<br />

weiterhin einen direkten Anteil an der<br />

Kapital- und Ertragssteuer zuzuweisen.<br />

Aber auch das Land, welches durch die<br />

Gesetzgebung und deren Vollzug einen<br />

erheblichen Einfluss auf die Rahmenbedingungen<br />

der tätigen Unternehmungen<br />

und deren Entwicklungsmöglichkeiten<br />

nehmen würde, fielen enorme Aufwendungen<br />

an. Es wurden die riesigen Investitionen<br />

in die Zukunftssicherung<br />

des Finanzplatzes aufgeführt. Dazu<br />

mussten Kapazitäten ausgebaut und<br />

neue geschaffen werden (Landgericht,<br />

Landespolizei, Staatsanwaltschaft, Finanzmarktaufsicht<br />

und Öffentlichkeitsarbeit).<br />

All diese Aufwendungen würden<br />

vom Land erbracht und damit auch<br />

finanziert.<br />

Laut Vernehmlassungsbericht der Regierung<br />

von Anfang des letzten Jahres<br />

schlug die Regierung vor, den Gemein-<br />

deanteil für die Direktzuweisungen auf<br />

40% zu senken und den Finanzausgleichssatz<br />

bei 15% zu belassen. Mit<br />

dieser Neuregelung würden 10% (bisher<br />

7.5%) in den Finanzausgleich für<br />

finanzschwache <strong>Gemeinde</strong>n fliessen.<br />

Damit ergäbe sich eine 50:50 Verteilung<br />

für Land und <strong>Gemeinde</strong>n<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat und die Finanzkommission<br />

berieten die Thematik an der<br />

gemeinsamen Sitzung vom 15. Februar<br />

2006 intensiv. Zur Beratung lag eine<br />

umfangreiche Stellungnahme vor, die<br />

schliesslich zu Handen der Regierung<br />

verabschiedet wurde.<br />

Es wurde darin übereinstimmend festgestellt,<br />

dass den beiden Staatsebenen<br />

Land und <strong>Gemeinde</strong>n die nötigen Mittel<br />

zur Erfüllung der Aufgaben zur Verfügung<br />

stehen müssen. In diesem Sinne<br />

konnte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> dem von<br />

der Regierung vorgeschlagenen Änderungsvorschlag<br />

im Grundsatz zustimmen.<br />

Es wurde aber ebenso festgehalten,<br />

dass <strong>Gamprin</strong>-Bendern im Finanzausgleichsystem<br />

eine besondere und<br />

schwierige Situierung hat. Aus diesem<br />

Grund wurde die Gelegenheit zur Stellungnahme<br />

im Rahmen dieser Vernehmlassungsvorlage<br />

ergriffen und diese<br />

Thematik proaktiv abgehandelt und<br />

damit ein weiteres Mal beim Land deponiert.<br />

Dabei wurde auch festgehalten,<br />

dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

die Ansicht vertritt, dass das gesamte<br />

Finanzausgleichsystem umgehend und<br />

mit Hochdruck überarbeitet werden soll<br />

und muss.<br />

In der Stellungnahme zeigte die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern auf, welche<br />

Anstrengungen sie in den letzten Jahren<br />

unternommen hat, die eigene Finanzpo-<br />

Finanzen<br />

sition zu stärken. Wenn die <strong>Gemeinde</strong> im<br />

Jahr 1995 noch 983 Arbeitsplätze hatte,<br />

waren es laut statistischem Jahrbuch im<br />

Jahr 2004 mit ca. 1800 Arbeitsplätzen<br />

um ca. 80 Prozent mehr. Dies ist die<br />

deutlich höchste prozentuale Steigerung<br />

im Land. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />

Bendern hat dafür grosse Investitionen<br />

getätigt, hohe Ausgaben gehabt, grosse<br />

Flächen zur Ansiedlung von sehr guten<br />

Betrieben im Baurecht abgegeben, diese<br />

Baurechtsflächen nun auf lange Zeit<br />

nicht mehr im eigenen Wirkungskreis,<br />

für Land und <strong>Gemeinde</strong> dadurch gute<br />

Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze<br />

geschaffen, dadurch vielen Leuten Arbeitsmöglichkeiten<br />

und Lebensinhalt<br />

gegeben, dadurch Mehrverkehr angezogen,<br />

grosse Belastungen (Luft, Lärm,<br />

Risiko etc.) auf sich gezogen, die eigene<br />

Lebensqualität eingeschränkt usw.<br />

Die eigenen Steuern haben sich dadurch<br />

erhöht, aber die Finanzausgleichsmittel<br />

sind in einem normalen Jahr leider<br />

um diese Erhöhung der eigenen Steuern<br />

zurückgegangen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> zeigte in der Stellungnahme<br />

auf, dass diese Anstrengungen<br />

dadurch für <strong>Gamprin</strong>-Bendern keinerlei<br />

Früchte getragen haben. Gerade im Hinblick<br />

der Weiterentwicklung der Arbeitszonen<br />

in Bendern muss die <strong>Gemeinde</strong><br />

deshalb ein grosses Fragezeichen<br />

setzen, wenn solche Anstrengungen<br />

keinerlei Anreiz bedeuten. Diesbezüglich<br />

hätte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

aufgrund der guten Verkehrslage<br />

und einem vernünftigen diversifizierten<br />

Grundkonzept ausgezeichnete Ideen<br />

auch im Gesamtinteresse des Landes.<br />

Schliesslich zeigte die Stellungnahme<br />

auch auf, dass die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />

Bendern verschiedenste und teils auch<br />

3


Finanzen/<br />

Raumplanung<br />

diffizile Aufgaben für das ganze Land<br />

solidarisch trägt (Abwasserreinigungsanlage<br />

etc.). Die <strong>Gemeinde</strong> ist weiterhin<br />

bereit, diese Aufgaben und Lasten zu<br />

tragen. Sie erwartet aber gerade auch<br />

im Hinblick auf die unbefriedigende<br />

Situation bei der Finanzausgleichpositionierung<br />

eine deutliche Besserstellung,<br />

Landesrichtplan<br />

In den letzten Jahren ist von<br />

einer Arbeitsgruppe des Landes<br />

unter Zuzug von Fachbüros ein<br />

Landesrichtplan erarbeitet worden.<br />

Dieser wurde von der Regierung verabschiedet<br />

und dann in die Vernehmlassung<br />

geschickt. An der Sitzung<br />

vom 12. April 2006 hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

erstmals das umfangreiche Dossier<br />

«Landesrichtplan» zur Kenntnis<br />

genommen und beschlossen, den<br />

Vernehmlassungsentwurf am 24. Mai<br />

2006 in einer gemeinsamen Sitzung<br />

mit den Mitgliedern der Baukommission<br />

zu beraten. Diese Beratung fand<br />

dann am 24. Mai 2006 statt.<br />

Im Zuge der Beratungen stellten der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat und die Baukommission<br />

im Vernehmlassungspaket zum Landesrichtplan<br />

grosse Divergenzen zu den<br />

Zielen und Absichten unser <strong>Gemeinde</strong><br />

fest, die für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />

Bendern von Belang sind. Konkret geht<br />

es um folgende Schwerpunkte, die einschneidende<br />

Berührungspunkte mit<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong> aufweisen und die es<br />

zu reklamieren gilt:<br />

• Verbindlichkeitsfrage<br />

• Streusiedlungsthematik<br />

• Waldreservat<br />

4<br />

wenn die Solidarität auch in Zukunft<br />

spielen und nicht in Frage gestellt werden<br />

soll.<br />

Zum Schluss zeigte die Stellungnahme<br />

auf, welche Eckwerte bei einer Neure<br />

gelung des Finanzausgleichssystems<br />

dringend berücksichtigt werden müssen.<br />

Unabhängig der Beschlussfassung im<br />

Landtag über den Bericht und Antrag der<br />

• Landwirtschaftsflächen<br />

• Raumplanungsgesetzneuauflage<br />

• Wohn- und Siedlungsplanung<br />

• Inventar der Naturvorrangflächen<br />

• Abwasserentsorgung<br />

• Verkehr<br />

Verschiedene Punkte im vorgelegten<br />

Landesrichtplan werden von der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern abgelehnt.<br />

Diese sollen unmissverständlich in der<br />

Stellungnahme dargestellt werden und<br />

verlangt werden, dass der Landesrichtplan<br />

bei diesen Punkten abgeändert<br />

wird.<br />

Sollten die Landesstellen diese angesprochenen<br />

Punkte nicht ändern, sind<br />

sie zumindest von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

deponiert worden, für den<br />

Fall, dass es zu einem späteren Zeitpunkt<br />

ein Rechtsverfahren gibt. Dann nämlich<br />

kann sich die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

auf diese Stellungnahme berufen.<br />

Bei der Verbindlichkeitsfrage wird im<br />

Landesrichtplan ausgeführt, dass er nur<br />

behördenverbindlich sei. Zusätzlich wird<br />

noch angefügt, dass damit die Landesbehörden<br />

gemeint seien.<br />

Damit möchte suggeriert werden, dass<br />

Regierung betreffend der Abänderung<br />

des Steuergesetzes sowie des Finanzausgleichsgesetzes<br />

zur Anhebung des<br />

Landesteils an der Kapital- und Ertragssteuer<br />

wird die Neuregelung des Finanzausgleiches<br />

in den nächsten Monaten<br />

bis Jahren anstehen. Davon erwartet die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern für sich<br />

eine deutliche Besserstellung.<br />

er für die Eigentümer und für die <strong>Gemeinde</strong>n<br />

nicht verbindlich sei. Dies ist aber ein<br />

gefährlicher Trugschluss.<br />

Auch wenn im Landesrichtplan zusätzlich<br />

ausgeführt ist, dass die Ortsplanungskompetenz<br />

der <strong>Gemeinde</strong>n nicht<br />

tangiert wird, ist dies ebenfalls nur eine<br />

vordergründige Aussage. Der Landesrichtplan<br />

macht verschiedenste Aussagen<br />

sehr stark in den ortsplanerischen<br />

Bereich hinein. Viele Themenbereiche<br />

sind in unserem kleinen Land so gelöst,<br />

dass es sowohl die Zustimmung der<br />

Landes- als auch der <strong>Gemeinde</strong>seite<br />

braucht. In diesen Fällen sind die Landesbehörden<br />

an den Landesrichtplan<br />

gebunden und damit ist der Landesrichtplan<br />

in der Folge auch für die <strong>Gemeinde</strong><br />

absolut verbindlich.<br />

Da der Landesrichtplan ganz wesentlich<br />

in den Handlungsspielraum der <strong>Gemeinde</strong>entwicklung<br />

eingreift, ist deshalb<br />

auf eine angemessene Ausgestaltung<br />

des Landesrichtplan zu achten und in<br />

der Stellungnahme die Haltung der <strong>Gemeinde</strong><br />

deutlich zu artikulieren.<br />

In diesem Sinne beauftragte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

und die Baukommission den<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorsteher zur Ausarbeitung<br />

einer griffigen Stellungnahme.


Ausweitung der Dienstleistungs-<br />

und Gewerbezone<br />

Süd<br />

Die Dienstleistungs- und Gewerbezone<br />

Süd befindet sich<br />

beim Areal des Haus Atzig in Bendern.<br />

Die heutige Zone liesse nochmals<br />

zirka eine Baute zu, wie es das<br />

Haus Atzig darstellt.<br />

Das Haus Atzig wurde parallel zur<br />

Schaaner Strasse gestellt.<br />

Die heutige Zone verläuft aber abgedreht<br />

gemäss dem alten Gewann (zwischen<br />

alten Entwässerungsgräben),<br />

was für eine Weiterentwicklung sehr<br />

ungünstig ist.<br />

Dem <strong>Gemeinde</strong>rat und der Finanzkommission<br />

haben sich zu Beginn des<br />

Jahres interessante Optionen für eine<br />

Weiterentwicklung dieser Zone eröffnet.<br />

Handlungsbedarf war angesagt.<br />

Die Situation wurde von einem Raumplanungsbüro<br />

untersucht. Daraufhin hat<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat die Weiterentwicklung<br />

beschlossen und bei der Regierung um<br />

Vorgenehmigung angesucht.<br />

Es geht nun darum, dass die Zone<br />

auf dem gemeindeeigenen Grundstück<br />

erweitert und parallel zur Schaaner<br />

Strasse weiterentwickelt wird.<br />

Dadurch ist die Umlegung des heutigen<br />

landwirtschaftlichen Grabens nötig.<br />

Die Situierung der Neuverlegung<br />

Raumplanung<br />

dieses Grabens wurde ebenfalls in<br />

grösserem Zusammenhang untersucht<br />

und so wie beschlossen, gefunden. Dadurch<br />

erhält die <strong>Gemeinde</strong> eine zusätzliche<br />

Zonenfläche von ca. 3945 m 2 .<br />

Wenn die definitive Umzonierung von<br />

der Zone üG in die Dienstleistungs- und<br />

Gewerbezone Süd über die Bühne ist,<br />

wird ein Richtplan erstellt. Darin soll<br />

ein Baubereich ausgewiesen werden,<br />

der sich in der ungefähren Breite des<br />

Haus Atzig parallel zur Schaaner Strasse<br />

Richtung Süden bewegt. Damit sind<br />

die grössten Entwicklungsspielräume<br />

gewahrt.<br />

5


Bodenkaufgeschäfte/Bodenabgabe<br />

Ansiedlung der Hypo Investment Bank<br />

Liechtenstein in Bendern<br />

In der letzten <strong>Gemeinde</strong><strong>info</strong><br />

konnten wir mit Freude über<br />

die Beschlüsse des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

zur Ansiedlung der Hypo Investment<br />

Bank Liechtenstein in Bendern berichten.<br />

Mittlerweile hat die Bank über die vorgesehene<br />

Parzelle vis-à-vis der LGT<br />

Bank bei der Hochschule Liechtenstein<br />

eine Studie erstellen lassen. 12 Studenten<br />

haben sehr interessante Resultate<br />

erarbeitet. Die Bank hat nun einen Direktauftrag<br />

an eine Architekturgemeinschaft<br />

gegeben.<br />

Mittlerweile hat die Planung sich schon<br />

sehr weit entwickelt. Parallel dazu wurden<br />

die Erschliessungssituationen untersucht<br />

und es zeichnen sich sehr gute<br />

Lösungen ab.<br />

6<br />

Waldkaufangebote<br />

Schon in der letzten <strong>Gemeinde</strong><strong>info</strong><br />

<strong>info</strong>rmierten wir über die<br />

anstehende Waldkaufaktion der <strong>Gemeinde</strong><br />

im Zusammenhang mit der<br />

bevorstehenden Vermessung der<br />

Wälder.<br />

Die Vorgehensweise war wie damals<br />

aufgezeigt.<br />

Alle Waldeigentümer haben von der<br />

<strong>Gemeinde</strong> mit Brief vom 16. Februar<br />

2006 ein vom Förster eingeschätztes<br />

Waldkaufangebot erhalten.<br />

Heute kann gesagt werden, dass der<br />

Grossteil eine Rückmeldung gemacht<br />

und davon der grössere Teil das Waldkaufangebot<br />

der <strong>Gemeinde</strong> angenommen<br />

hat.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat nun die Hälfte<br />

der Parzelle Nr. 226 mit ca. 2’397 m 2 im<br />

Baurecht an die Hypo Investment Bank<br />

zuerkannt und den Beschluss zum Referendum<br />

ausgeschrieben. Für die zweite<br />

Hälfte dieser Parzelle mit ca. 1869 m 2<br />

wurde der Hypo Investment Bank eine<br />

Option auf 15 Jahre zuerkannt. Auch<br />

dieser Beschluss wurde zum Referendum<br />

ausgeschrieben. Das Referendum<br />

wurde nicht ergriffen. Damit hat die Baurechtszuerkennung<br />

die rechtlich sichere<br />

Grundlage.<br />

Die Bank beabsichtigt, das Bauprojekt<br />

zügig voranzutreiben und zum frühest<br />

möglichen Zeitpunkt mit dem Bau zu<br />

beginnen. Voraussichtlich wird dies im<br />

neuen Jahr sein.<br />

Es sind dabei ca. 155 Privatparzellen<br />

mit von ca. 193 verschiedenen Eigentümern<br />

mit ca. 25’000 Klafter Boden zusammengekommen.<br />

Die Verträge sind<br />

unterschrieben und an das Grundbuch<br />

geschickt worden. Es laufen dabei Kosten<br />

von ca. CHF 456’865.– auf.<br />

Der Kirchenrat hat ebenfalls einstimmig<br />

beschlossen, die Pfrundwälder mit<br />

ca. 13937 Klafter Boden an die <strong>Gemeinde</strong><br />

zu verkaufen und auch der Erzbischof<br />

hat als kirchliche Aufsichtsorgan diesen<br />

Verkauf für gut befunden. Dafür laufen<br />

ungefähre Kosten von CHF 440’247.40<br />

auf.<br />

Nach Bereinigung einiger kleinerer<br />

Formalitäten können auch diese Verträge<br />

unterschrieben und dann das Grundbuchgeschäft<br />

durchgeführt werden.


Erweiterung der<br />

Primarschule und Neubau<br />

Kindergarten<br />

In der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

vom 10. Mai 2006 traf sich der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat um 18.00 Uhr im Mehrzwecksaal<br />

des Vereinshauses, um<br />

das Ergebnis der Jurierung des Projektwettbewerbes<br />

«Erweiterung der<br />

Primarschule und Neubau Kindergarten»<br />

zur Kenntnis zu nehmen und<br />

sich über das weitere Vorgehen zu <strong>info</strong>rmieren.<br />

Zu Gast bei diesem Traktandum<br />

war auch Arch. Florin Frick.<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorsteher Donath Oehri<br />

liess rückblickend die wichtigsten Etappen<br />

des Wettbewerbes Revue passieren.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat auf direktem<br />

Weg und per Los insgesamt 31 Architekten<br />

aus Liechtenstein und dem umliegenden<br />

Ausland zum Wettbewerb<br />

eingeladen, von denen haben in der Folge<br />

23 Büros ihre Arbeiten abgegeben.<br />

Die 23 abgegebenen Wettbewerbsbeiträge<br />

wurden in der Folge einer Vorprüfung<br />

durch Fachbüros und Amtsstellen<br />

unterzogen und am 13. April 2006 traf<br />

sich die Jury zur ersten Sitzung. Nach<br />

der ersten formalen Überprüfung (5 Projekte<br />

schieden wegen zu später Eingabe<br />

oder Nichtwahrung der Anonymität aus)<br />

verblieben 18 Projekte in den weiteren<br />

Durchgängen. Sukzessive verringerte<br />

sich deren Zahl, bis letztendlich nur<br />

noch 5 Projekte übriggeblieben sind.<br />

Am 8. Mai 2006 traf sich die Jury zu<br />

ihrem zweiten Sitzungstag, um unter<br />

den bestplatzierten Fünf, die zwischenzeitlich<br />

einer weiteren vertieften Vorprüfung<br />

und Beurteilung unterzogen worden<br />

sind, eine Bewertung und Rangierung<br />

vorzunehmen. Das Ergebnis lautet<br />

wie folgt:<br />

Rang Projekt Verfasser<br />

Zusammenfassend könne gesagt<br />

werden, so der <strong>Gemeinde</strong>vorsteher,<br />

dass sich die Aufgabenstellung für die<br />

Erweiterung der Primarschule aus verschiedenen<br />

Gründen als sehr schwierige<br />

Aufgabe herausgestellt habe. Die<br />

sensible Topografie, die verschiedenen<br />

Nutzeransprüche und die nötige Anbindung<br />

an das bestehende Gebäude<br />

hätten eine ausserordentlich schwierige<br />

Herausforderung ergeben.<br />

Die Jury habe die Feststellung machen<br />

müssen, so Vorsteher Donath Oehri,<br />

Tiefbau/Hochbau<br />

dass die geforderte Qualität in keinem<br />

der Projekte vollständig vorhanden war<br />

und deshalb sei der Beschluss gefasst<br />

worden, dass die drei Erstplatzierten<br />

nochmals zu einer weiteren Überarbeitung<br />

ihrer Projekte eingeladen werden<br />

1. Rang nimm zwei Erhart und Partner AG, Triesen<br />

2. Rang la scola Cavegn Ivan, Schaan<br />

3. Rang ANDROMEDA ARGE Eberle+Frick AG, Schaan<br />

u.Werle &Walser, Feldkirch<br />

4. Rang ypsilon Schreiber+Wülfing, Bendern<br />

5. Rang tafelberg Bargetze Toni + Partner, Triesen<br />

sollen. Die Kriterien für die Weiterbearbeitung<br />

wurden allerdings bereits vor<br />

der Öffnung der Verfasserkuverts festgelegt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat besichtigte sodann<br />

die fünf erstrangierten Projekte, indem<br />

die Arbeiten als Gesamtes aber auch im<br />

Detail von Architekt Florin Frick fachgerecht<br />

vorgestellt wurden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat nahm das Ergebnis<br />

zur Kenntnis und war einhellig mit der<br />

Vorgabe der Jury einverstanden. Geplant<br />

ist folgendes Vorgehen:<br />

Die drei Erstplatzierten haben bis<br />

Anfang August 2006 Gelegenheit, ihre<br />

Projekte zu überarbeiten und die Wünsche<br />

und Vorstellungen der Jury einfliessen<br />

zu lassen. Die Jury wird dann<br />

in der zweiten Augusthälfte nochmals<br />

zur Beurteilung dieser drei Beiträge<br />

zusammentreten. Im Frühherbst soll<br />

dann während vierzehn Tage auch die<br />

interessierte Öffentlichkeit Gelegenheit<br />

erhalten, die Arbeiten zu besichtigen.<br />

7


Tiefbau/Hochbau<br />

8<br />

Hellbock<br />

Nachdem im letzten Jahr ein erster grösserer<br />

Strassenerschliessungsteil von<br />

der Stelzagass (vis-à-vis Kindergarten)<br />

in das Baulandumlegungsgebiet Hellbock<br />

gebaut wurde, ist in diesem Jahr<br />

die Fortsetzung des Strassen- und<br />

Werkleitungsbaues im Hellbock im vollen<br />

Gange. Der Werkleitungsbau im<br />

oberen Bereich ist abgeschlossen. Es<br />

laufen dort die Pflästerungs- und Belagsarbeiten.<br />

Nach den Sommerferien<br />

ist die untere T-Erschliessung (Neue<br />

Strasse mit dem Namen «Frauhofer»)<br />

abzweigend von der Fallsbretscha an<br />

der Reihe, wie auch das Verbindungsfussweglein<br />

von dieser neuen Strasse<br />

in die Hellbockstrasse.<br />

In diesem Jahr sollten gemäss Zielsetzung<br />

des <strong>Gemeinde</strong>rates noch die<br />

Umlegungskosten an die Grundstückeigentümer<br />

des Baulandumlegungsgebietes<br />

Hellbock verrechnet werden.<br />

Im nächsten Jahr können dann die<br />

effektiven Erschliessungskosten im<br />

Baulandumlegungsgebiet Hellbock verrechnet<br />

werden, nachdem die vollständige<br />

Erschliessung in diesem Jahr auch<br />

baulich abgeschlossen werden kann.<br />

Studaberg<br />

Nach längerer Vorlaufphase konnte<br />

im letzten Jahr das letzte nicht zonierte<br />

Strassenstück den Innerortsstrassen<br />

entlang vollzogen werden. Dies war<br />

an der Jedergass. Die neue Erschliessungsstrasse<br />

heisst Studaberg und erschliesst<br />

vier sehr grosse Grundstücke<br />

von sechs Eigentümern. Die Strassenbau-<br />

und Werkleitungsbautätigkeit ist in<br />

vollem Gange und sollte noch in diesem<br />

Jahr abgeschlossen werden können.<br />

Mühlegass<br />

In der letzten Info berichteten wir<br />

über die erstellte Mühlegass-Studie.<br />

Diese vom <strong>Gemeinde</strong>rat genehmigte<br />

Studie wurde den Anwohnern und<br />

Bodeneigentümern an der Mühlegass<br />

am Dienstagabend, 21. Februar 2006<br />

vorgestellt.<br />

In der Folge nahm der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

an seiner Sitzung vom 1. März 2006<br />

von dieser Infoveranstaltung Kenntnis<br />

und bestätigte das weitere Vorgehen im<br />

Sinne der erstellten Studie nochmals.<br />

Demnach soll die Strasse mit 4.60m<br />

und einem Trottoir von 1.50m ausgestaltet<br />

sein. Dies ist gemäss Ansicht des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rats der Minimum-Ausbaustandart.<br />

In den nächsten Monaten soll nun die<br />

dafür nötige Bodenauslösung unter Beizug<br />

des bisher beauftragten Ingenieurbüros<br />

erfolgen.<br />

Plattagass<br />

Die Plattagass in Bendern (Verbindung<br />

zwischen Oberbendern und Widagass)<br />

ist seit der ersten Hälfte der Neunzigerjahre<br />

eine mit einer Schranke aufgetrennte<br />

Sackgasse. Zusätzlich ist sie mit<br />

einem allgemeinem Fahrverbot belegt.<br />

Die Ansichten über die Ausgestaltung<br />

der Signalisation und Befahrbarkeit dieser<br />

Strasse gehen bei den Anwohnern<br />

auseinander. Am 10. April 2006 fand<br />

eine Informationsveranstaltung für alle<br />

Anwohner und Eigentümer an der<br />

Plattagass unter Anwesenheit des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

statt. Nach einer umfangreichen<br />

und anschaulichen Darstellung<br />

der Ist-Situation und der verschiedenen<br />

Möglichkeiten fand eine intensive Diskussion<br />

statt, bei der die Meinungen weit<br />

auseinander gingen. Schliesslich gab<br />

es doch einen weitestgehenden Konsens.<br />

An seiner Sitzung vom 12. April<br />

2006 beschloss dann der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

die Ausgestaltung der Plattagass in der<br />

Zukunft.<br />

Die Plattagass soll weiterhin mit einem<br />

allgemeinen Fahrverbot (Zubringer gestattet)<br />

belegt sein. Die Schranke und<br />

damit die Sackgassensignalisation soll<br />

entfernt werden. Im Sinne der Sicherheit<br />

der schwächsten Verkehrsteilnehmer<br />

soll mit aufklebbaren Schwellen die Verkehrsgeschwindigkeit<br />

drastisch reduziert<br />

werden. Die Strasse soll mit einer<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung von 20<br />

km/h belegt werden.<br />

Verschiedene dieser neuen Signalisation<br />

werden vom FL Tiefbauamt erlassen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> hat die Beschlussfassung<br />

an das FL Tiefbauamt zugestellt.<br />

Die Realisierung wird nach der<br />

Zustimmung und Kundmachung durch<br />

das Tiefbauamt von der <strong>Gemeinde</strong> erfolgen.


Freizeit- und Sportanlage<br />

Grossabünt<br />

Das Projekt wurde nun von der<br />

Projektgruppe in Zusammenarbeit<br />

mit dem Architekturbüro Florin<br />

Frick mittlerweile weiterentwickelt<br />

worden. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat an seiner<br />

Sitzung vom 24. Mai 2006 dann das<br />

weitere Vorgehen beschlossen.<br />

Es besteht nun die Idee, dass ein detaillierter<br />

Richtplan oder Masterplan erarbeitet<br />

wird, auf dessen Grundlage danach in<br />

Etappen eine Realisierung vorgenommen<br />

werden kann.<br />

Nach der Bearbeitung dieses Richt-<br />

oder Masterplanes durch ein nun zu bestimmendes<br />

Landschaftsarchitekturbüro<br />

behält sich die <strong>Gemeinde</strong> das Recht vor,<br />

die Ausführung von Teilprojekten mit anderen<br />

Fachbüros vorzunehmen oder das<br />

mit der Ausarbeitung des Richtplanes<br />

beauftragte Fachbüro danach auch wei-<br />

Rechtzeitig auf die diesjährige<br />

Alpsaison konnte die Sanierung<br />

der Alphütte Rauz am Arlberg abgeschlossen<br />

werden. Das Alp gebäude<br />

ist nun mit einer umfassenden Innen-<br />

und moderaten Fassadenrenovation<br />

sowie verschiedenen räumlichen Anpassungen<br />

auf die heutigen modernen<br />

Bedürfnisse ausgerichtet worden.<br />

Die Gesamtkosten beliefen sich<br />

dabei auf knapp CHF 440’000.– Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat hat dabei die Sanierung<br />

und Renovation nach Empfehlung der<br />

eingesetzten Arbeitsgruppe aus Kostengründen<br />

nur noch auf einen Sommerbetrieb<br />

ausgerichtet.<br />

Die Alphütte Rauz ist in den vergangenen<br />

Jahren immer baufälliger geworden<br />

und so war es lediglich mehr eine Frage<br />

der Zeit, um über das weitere Schicksal<br />

des Alpgebäudes zu entscheiden und<br />

terhin vollständig oder teilweise in einem<br />

neuen Auftragsverhältnis beizuziehen.<br />

Die Ausarbeitung des erwähnten Richt-<br />

oder Masterplanes für die Erstellung der<br />

Freizeit- und Sportanlage in <strong>Gamprin</strong> erachten<br />

wir als eine sehr anspruchsvolle<br />

Aufgabe, die einiges an interdisziplinärem<br />

Fachwissen verlangt; so muss das<br />

von uns gesuchte Landschaftsarchitekturbüro<br />

vorzugsweise über Know-how<br />

und Erfahrung in<br />

• Freiraumgestaltung und -planung,<br />

• Sportanlagenplanung,<br />

• Ingenieurbiologie und Wasserbau,<br />

Biotopentwicklung<br />

verfügen, wie auch die Möglichkeit haben,<br />

zum Beizug von Architekturleistungen.<br />

Die Vergabe des Auftrages soll nun im<br />

Verhandlungsverfahren ausgelotet werden.<br />

Tiefbau/Hochbau<br />

30.06. 2006<br />

Versand der Einladung zum Verhandlungsverfahren<br />

mit Ausschreibungspaket<br />

und Aufgabenstellung<br />

16.08. 2006<br />

Abgabe der Offerte<br />

23.08. 2006<br />

Allfällige Vergabe des Auftrages im<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat nach Auswertung<br />

24.08.06 – 24.01.07<br />

Erarbeitung des Richtplanes in enger<br />

Zusammenarbeit mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

und mit regelmässiger Präsentation der<br />

Zwischenresultate<br />

Erfolgreiche Sanierung der Alphütte Rauz<br />

9


Tiefbau/Hochbau<br />

die notwendigen Schritte zur Renovation<br />

einzuleiten. Nachdem die Frage Bürgergenossenschaft<br />

Ja oder Nein (die gesamte<br />

Alpe Rauz samt Infrastruktur wäre der<br />

Bürgergenossenschaft zugefallen) von<br />

den Stimmberechtigten geklärt worden<br />

ist, wurde im Zuge der Neuverpachtung<br />

der Jagd im Jahre 2005 eine Arbeitsgruppe<br />

eingesetzt mit dem Auftrag, verschiedene<br />

bauliche und andere konzeptionelle<br />

Abklärungen zu treffen. Ergebnis dieser<br />

Untersuchungen war, dass die Alphütte<br />

dringend saniert werden sollte. Ein weiteres,<br />

für die Zukunft der Hütte wichtiges<br />

Element war die Klärung der Frage, ob<br />

die Ausrichtung künftig nur mehr im Sommer-<br />

oder im Sommer- und Winterbetrieb<br />

erfolgen sollte.<br />

Die Arbeitsgruppe und in der Folge davon<br />

auch der <strong>Gemeinde</strong>rat sprachen sich<br />

dafür aus, inskünftig nur noch den Sommerbetrieb<br />

aufrecht zu halten.<br />

10<br />

Im bisherigen Zustand war die Alphütte<br />

vom Innenausbau her sehr unbehaglich<br />

und kühl. Eine «heimelige» Ausstattung<br />

war nicht vorhanden, denn die Wände<br />

waren lediglich glatt verputzt, was einen<br />

sehr nüchternen und kahlen Eindruck vermittelte.<br />

Dieser Zustand wurde nun mittels<br />

Täferung von Wänden und teilweise auch<br />

Decken deutlich verbessert. Die Isolation<br />

für den Sommerbetrieb wurde innen<br />

angebracht. Somit kann im Sommer bei<br />

einem Kälteeinbruch rasch aufgeheizt<br />

werden und die Installationen konnten<br />

auf relativ einfache Weise im Rost eingebaut<br />

werden. Die Aussenfassade selbst<br />

Einladung zur Alpeinsegnung<br />

und zum Alpräumtag<br />

Alle Einwohnerinnen und Einwohner sind am Samstag, 12. August 2006 recht<br />

herzlich zur Einsegnung der neu renovierten Alphütte eingeladen. Gleichentags<br />

soll auch die Alpräumung stattfinden, welche in den vergangenen zwei Jahren<br />

buchstäblich ins Wasser gefallen war.<br />

Das Programm sieht vor, dass am Vormittag mit der Räumung der Alpe begonnen<br />

wird und die Arbeiten (unterbrochen von einem Znüni) bis ca. 13.30 Uhr dauern<br />

sollen. Nach einer kurzen Mittagsrast ist dann die eigentliche Segnung der Alphütte<br />

vorgesehen. Anschliessend soll der Tag bei Speis und Trank (die Verpflegung<br />

wird vom Alpmeister organisiert) mit einem gemütlichen Beisammensein<br />

abgerundet werden.<br />

Der Anlass findet bei jeder Witterung statt. Aufgrund von sonstigen Terminüberschneidungen<br />

wurde kein Verschiebedatum festgelegt. Die genauen Details werden<br />

über die Informationsmedien der <strong>Gemeinde</strong> (Flyer, TV-Kanal und Internet)<br />

bekanntgegeben.<br />

Die Fahrt auf die Rauz erfolgt gemeinsam. Anmeldungen für die Fahrtorganisation<br />

sind über Telefon 375 91 00 oder petra.jann@gamprin.li möglich.<br />

wurde, wo notwendig, ausgebessert und<br />

neu gestrichen.<br />

Folgende baulichen Massnahmen wurden<br />

umgesetzt:<br />

• Ausbau der Waschküche im Kellergeschoss<br />

(Waschmaschine, Dusche,<br />

Waschtrog, Waschbecken)<br />

• Erneuerung des Garagentores sowie<br />

der Türen<br />

• Einbau einer Garderobe als Windfang<br />

und Einbau einer direkten Zugangsmöglichkeit<br />

von der Küche in die Speisekammer<br />

• Einbau einer Dusche im Dachgeschoss<br />

für den Alphirten mit einem zusätzlichen<br />

Zimmer. Somit ist das Dachgeschoss<br />

für die Alphirtenfamilie als Schlaftrakt<br />

ausgeführt.<br />

Zügiger Baufortschritt trotz hartem<br />

Winter<br />

Mit den Renovationsarbeiten wurde<br />

gleich nach der Alpabfahrt, im September<br />

2005 begonnen. Die gesamten Vorbereitungsarbeiten<br />

konnten somit noch im<br />

Verlaufe des letzten Herbstes erfolgen<br />

und die Innenausbauarbeiten wurden alle<br />

mehr oder weniger in den Wintermonaten<br />

erledigt. Geplant war, dass je nach Wetterlage<br />

die Sanierung der Aussenfassade<br />

gleich im Frühling über die Bühne gehen<br />

sollte. Aufgrund des langen und harten<br />

Winters konnten diese Arbeiten aber<br />

erst in den letzten Wochen ausgeführt<br />

werden. Nach Möglichkeit wurde darauf<br />

geachtet, dass die anstehenden Arbeiten<br />

entweder an Unternehmern aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

oder des Unterlandes vergeben<br />

werden konnten.


Neuer Salz- und Splittsilo<br />

beim Werkhof<br />

Ab dem kommenden Winter<br />

wird die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-<br />

Bendern beim Werkhof in Bendern<br />

über einen eigenen Salz- und Splittsilo<br />

verfügen. Die Investition wurde<br />

unumgänglich, weil in den letzten<br />

Jahren der Salz- und Splittverbrauch<br />

während der langen und sehr strengen<br />

Wintermonate entsprechend<br />

hoch ausgefallen sind. So wurden<br />

beispielsweise für den Winterdienst<br />

05/06 durch den <strong>Gemeinde</strong>werkhof<br />

und die Pro Natura insgesamt 97,675<br />

Tonnen Salz verbraucht.<br />

Die Anschaffung eines Salz- und Splittsilos<br />

war in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />

schon seit längerem ein Thema, wurde<br />

aber aufgrund der bis dato noch offenen<br />

Standortfrage bezüglich des Landeswerkhofes<br />

in Bendern nicht ausgeführt.<br />

Bis zum Winter 03/04 wurde das Salz<br />

jeweils von verschiedenen Unterländer<br />

<strong>Gemeinde</strong>n beim Landeswerkhof in<br />

Bendern geholt. Infolge der Erweiterung<br />

der ARA Bendern musste dieser jedoch<br />

dann abgebrochen werden. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

Eschen hat daraufhin hinter ihrem<br />

neuen Mehrzweckgebäude in Eschen<br />

einen eigenen Salz- und Splittsilo aufgestellt<br />

und zwar in einer Grössenordnung,<br />

welcher derjenigen des Verbrauches der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Eschen entsprach.<br />

In den vergangenen zwei Jahren konnte<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern jeweils<br />

Salz und Splitt ab dem Eschner Standort<br />

beziehen, was aber jedes Mal mit sehr<br />

hohen Kosten verbunden war. Mehrausgaben<br />

entstanden deshalb, weil die<br />

Salzvorräte mitten im Winter und aufgrund<br />

der Nachfrage zu Höchstpreisen<br />

aufgestockt werden mussten, da die<br />

Kapazitäten, wie voran bemerkt, nur für<br />

die Bedürfnisse von Eschen und nicht<br />

auch für <strong>Gamprin</strong>-Bendern ausgerichtet<br />

waren.<br />

Standort und Komponenten<br />

Die Standortfrage hat sich mittlerweile<br />

geklärt, der Landeswerkhof wird in<br />

absehbarer Zeit noch nicht in Bendern<br />

erstellt. Somit hat sich die Ausgangslage<br />

verändert und den <strong>Gemeinde</strong>rat bewogen,<br />

die Anschaffung eines eigenen<br />

Salz- und Splittsilos bei der Budgetdebatte<br />

letztes Jahr zu erwägen und vorzusehen.<br />

Für die <strong>Gemeinde</strong>bauverwaltung<br />

galt es nun, einerseits die Standortfrage<br />

abzuklären und andererseits Volumen<br />

und Komponenten des neuen Silos zu<br />

evaluieren.<br />

Die Frage des Standortes wurde auf<br />

das Werkhofareal beschränkt. Mit der<br />

Forstabteilung wurde der gewünschte<br />

Platz diskutiert und Alternativen besprochen.<br />

Letztendlich herrschte Einigkeit<br />

darüber, dass der gewählte Standort<br />

nordwestlich des Werkhofes der geeignetste<br />

Platz darstellt, da der Silo ausserhalb<br />

der Umzäunung steht und somit<br />

von allen Beteiligten sehr gut erreicht<br />

werden kann. Sollte langfristig gesehen<br />

eine Erweiterung des Werkhofes gegen<br />

Norden erfolgen, steht der Siloturm nicht<br />

im Wege. Die jetzige Struktur wird nicht<br />

tangiert und dadurch werden auch keine<br />

weiteren Anpassungen notwendig.<br />

Die Kombination von Salz – und Splittsilo<br />

ist deswegen von grossem Vorteil,<br />

weil sowohl im Winter als auch im Sommer<br />

regelmässig Splitt gebraucht wird.<br />

Bezüglich des Volumens wurde eindeutig<br />

die gleiche Grösse wie in Eschen als<br />

angemessen bezeichnet. Der Silo umfasst<br />

ein Volumen von 50m 3 Salz und<br />

25m 3 Splitt.<br />

Kosten<br />

Die Gesamtkosten wurden durch das<br />

Ingenieurbüro Hasler&Partner AG in<br />

Bendern ermittelt und belaufen sich auf<br />

CHF 165’000.– und beinhalten neben<br />

Tiefbau/Hochbau<br />

den Kosten für die Anschaffung des<br />

eigentlichen Silos die Kosten für die<br />

Erstellung der Fundamentsplatte, die<br />

Elektroarbeiten sowie die Kosten für die<br />

Ingenieursarbeiten.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat an seiner Sitzung<br />

vom 7. Juni 2006 der Anschaffung des<br />

neuen Salz- und Splittsilos grundsätzlich<br />

zugestimmt und die entsprechenden<br />

Aufträge zur Erledigung der Vorbereitungsarbeiten<br />

im Direktverfahren<br />

vergeben. Die Ausschreibung zur Lieferung<br />

des Silos erfolgte im Verhandlungsverfahren.<br />

11


Allg. Projekte<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> sind<br />

seit zwei Jahren die beliebten<br />

SBB-Flexicard erhältlich. Nach dem<br />

erfolgreichen Start am 1. Juli 2004<br />

entwickelten sich die Kartenverkäufe<br />

in den darauffolgenden zwölf<br />

Monaten sehr gut, sodass praktisch<br />

bereits im ersten Jahr eine ausgeglichene<br />

Rechnung präsentiert werden<br />

konnte. Seit einem Jahr beteiligen<br />

sich ebenfalls die <strong>Gemeinde</strong>n Ruggell<br />

und Schellenberg offiziell an dieser<br />

erfolgreichen Aktion.<br />

Wie bereits voran erwähnt, wurde die<br />

SBB-Flexicard bei der Bevölkerung innerhalb<br />

und ausserhalb der <strong>Gemeinde</strong><br />

mit grossem Interesse und Sympathie<br />

aufgenommen. Das <strong>Gemeinde</strong>sekretariat<br />

führt eine genaue Statistik, die<br />

aufzeigt, wieviele Karten pro Monat an<br />

die in den drei <strong>Gemeinde</strong>n wohnhaften<br />

Personen oder an in anderen liechtensteinischen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n wohnhafte<br />

Personen abgegeben wurden.<br />

Für das erste Halbjahr 2006 ist ersichtlich,<br />

dass nach dem eher schwachen<br />

Januar in den folgenden Monaten die<br />

Verkäufe wiederum sehr stark angezo-<br />

12<br />

Grosses Interesse an der<br />

SBB-Flexicard<br />

gen haben. So konnte der Break-Even<br />

im Februar 2006 erreicht und in den<br />

darauffolgenden Monaten bis heute<br />

deutlich überschritten werden. Ein Blick<br />

auf den Belegungsplan, der auf den<br />

<strong>Gemeinde</strong>homepages von <strong>Gamprin</strong>,<br />

Ruggell und Schellenberg abgerufen<br />

werden kann, zeigt, dass die Verkäufe<br />

auch in den kommenden Monaten gut<br />

verlaufen und sich wiederum eine positive<br />

Entwicklung abzeichnet.<br />

Erwartungsgemäss der grösste Anteil<br />

entfällt auf die Bezüger der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern, dicht gefolgt von den<br />

Bewohnerinnen und Bewohner aus der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Ruggell und Schellenberg.<br />

Das Angebot wird gerade deswegen so<br />

gut genutzt, weil bezüglich der Abgabe<br />

eine sehr offene Haltung eingenommen<br />

wird, die an keinerlei Restriktionen gebunden<br />

ist.<br />

Wie bereits die <strong>Gemeinde</strong>räte von<br />

Ruggell und Schellenberg ist auch der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Gamprin</strong> überzeugt<br />

davon, dass mit dem gewählten Konzept<br />

der richtige Weg eingeschlagen<br />

worden ist und die öffentliche Hand mit<br />

diesem Instrument einen wirklich guten<br />

und auch funktionierenden Anreiz zum<br />

Umstieg auf den öffentlichen Verkehr<br />

anbietet. Festzustellen ist ferner, dass<br />

angesichts der steigenden Bezinpreise<br />

für Fahrten in der Schweiz auch innerhalb<br />

unserer Bevölkerung immer mehr<br />

der Zug als Alternative gewählt wird.<br />

Dritte Flexicard<br />

ab 1. Juli 2006<br />

Seit 1. Juli 2006 stellen die drei<br />

<strong>Gemeinde</strong>n <strong>Gamprin</strong>, Ruggell und<br />

Schellenberg der Einwohnerschaft<br />

eine dritte SBB-Flexicard zur Verfügung<br />

und bieten damit die Gelegenheit,<br />

kostengünstig zu reisen.<br />

Die Flexicard ist also ein spezielles<br />

General-Abo mit Gültigkeit von einem<br />

Tag, welches dem Inhaber oder<br />

der Inhaberin erlaubt, am Tag des<br />

aufgedruckten Datums für CHF 30.–<br />

mit den Zügen der SBB und deren<br />

Partnergesellschaften innerhalb der<br />

ganzen Schweiz zu reisen. Ebenfalls<br />

benützbar ist die Flexicard auf zahlreichen<br />

Schweizer Schiffen, in Trams<br />

zahlreicher Schweizer Städte und<br />

vielen Busverbindungen auf dem<br />

Land in der Schweiz und natürlich in<br />

Liechtenstein. Der Belegungsplan<br />

der Flexicard kann auf den drei <strong>Gemeinde</strong>homepages,<br />

www.gamprin.<br />

li, www.ruggell.li und www.schellenberg.li<br />

eingesehen werden.<br />

Zuständig für die Abgabe der SBB-<br />

Flexicard ist das <strong>Gemeinde</strong>sekretariat<br />

<strong>Gamprin</strong>. Anfragen und Reservationen<br />

können auch über das Telefon<br />

375 91 00 gemacht werden. Wichtig<br />

ist, dass reservierte Karten innerhalb<br />

von zwei Werktagen abgeholt werden,<br />

ansonsten gelangen diese wieder<br />

in den Verkauf.


Überarbeitung Generelles<br />

Wasserversorgungsprojekt<br />

(GWP)<br />

Das alle <strong>Gemeinde</strong>n der WLU<br />

einschliessende und für das<br />

«Skelett» der Wasserversorgung<br />

im Liechtensteiner Unterland zuständige<br />

Generelle Wasserversorgungsprojekt<br />

(GWP) stammt aus<br />

dem Jahre 1978. Als Planungsziel<br />

wurde damals das Jahr 2000 angenommen.<br />

Das GWP ist ein Planungsinstrument,<br />

das sich im Wesentlichen mit der künftigen<br />

Wasserversorgung befasst. Nebst<br />

der Optimierung über die gegenwärtigen<br />

Versorgungsverhältnisse soll es<br />

– basierend auf einer prognostizierten<br />

Entwicklung (Bevölkerung, Gewerbe<br />

etc.) – die zukünftigen Bedürfnisse der<br />

Wasserversorgung aufzeigen und ein<br />

zweckmässiges Anlagekonzept definieren.<br />

Als Konzept stellt das GWP die<br />

Grundlage für sämtliche Detailplanungen<br />

dar.<br />

Zwischenzeitlich haben sich verschiedene,<br />

dem seinerzeitigen Projekt<br />

zu Grunde gelegten Randbedingun-<br />

40%<br />

13%<br />

gen massgeblich geändert, was Auswirkungen<br />

auf die tatsächlich eingetretene<br />

Entwicklung und folgedessen auf<br />

die Prognose der postulierten Bedarfssituation<br />

der Zukunft hat. Damit sind<br />

Adaptionen des festgelegten Anlagenkonzeptes<br />

zu erwarten. Aufgrund der<br />

Tatsache, dass die WLU durch den Anlageausbau<br />

mittlerweile nicht nur ein<br />

organisatorischer Verbund darstellt,<br />

sondern als Anlageeigentümer über<br />

sämtliche Anlagen verfügt, das heisst<br />

für den Bau, Betrieb und Unterhalt<br />

sämtlicher Wasserversorgungsanlagen<br />

inklusive der Ortsverteilnetze zuständig<br />

und verantwortlich ist, erschien<br />

es als sinnvoll, im Zuge der Überarbeitung<br />

des Rahmenprojektes die Inhalte<br />

der fünf <strong>Gemeinde</strong>-GWP’s in ein<br />

gemeinsames GWP zu integrieren.<br />

Somit werden im Liechtensteiner Unterland<br />

nicht mehr, wie bislang, sechs<br />

Generelle Wasserversorgungsprojekte<br />

benötigt und nachgeführt, sondern<br />

nur noch eines. Die Kostenersparnis<br />

dieser Zusammenfassung übersteigt<br />

ein Mehrfaches der Kosten, welche<br />

5%<br />

42%<br />

Fa. Herbert Ospelt<br />

Anstalt<br />

Fa. Thyssen Krupp<br />

Presta AG<br />

Rest. Industrie und<br />

Gewerbe<br />

Ein- /<br />

Mehrfamilienhäuser<br />

Kommunale<br />

Zusammenarbeit<br />

die nun abgeschlossene Überarbeitung<br />

des Generellen Wasserversorgungsprojektes<br />

der WLU verursacht<br />

hat. Auch hier zeigt es sich wieder einmal<br />

sehr deutlich, was für ein Einsparungspotenzial<br />

vorhanden ist, wenn<br />

der falsch verstandene «Örtligeist» zu<br />

Lasten der Sache und der Wirtschaftlichkeit<br />

aufrechterhalten wird.<br />

Aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen<br />

sowie der Überschreitung<br />

des Planungshorizontes hat die WLU<br />

anlässlich der Sitzung vom 4. November<br />

2003 beschlossen, das GWP der<br />

WLU überarbeiten zu lassen. Dies um<br />

auch in Zukunft jederzeit eine einwandfreie<br />

Qualität des Wassers sowie ausreichende<br />

Quantität sicherzustellen.<br />

Das bestehende GWP der WLU und<br />

die <strong>Gemeinde</strong> GWP’s von vier Unterländer<br />

<strong>Gemeinde</strong>n wurden seinerzeit<br />

vom Ingenieurbüro Sprenger und Steiner<br />

Anstalt erstellt. In der Folge davon<br />

wurden die neuerlichen Arbeiten im<br />

Verhandlungsverfahren an das Ingenieurbüro<br />

Sprenger und Steiner Anstalt,<br />

Eschen vergeben.<br />

Nachstehende Eckdaten sind dem<br />

neuen GWP zugrunde gelegt:<br />

• Bevölkerungsentwicklung für Z1=<br />

2030 (17’300 Einw.) und Z2=2050<br />

(21’100 Einw.) (Heute 11’757 Einw.)<br />

• Geringe Netzverluste<br />

• Zielgerichtete Preisgestaltung<br />

• Beschränkung des Verbrauchs der<br />

Industrie<br />

• Angestrebte Sicherheiten bzw. Reserven<br />

13


Kommunale<br />

Zusammenarbeit<br />

Nachstehend die Zusammenfassung;<br />

• Die WLU benötigte 2005 annähernd<br />

2’000’000 m 3 Wasser. Gemäss Prognosen<br />

wird sich diese Wassermenge<br />

bis zum Planungszeitpunkt Z2 (2050)<br />

etwa um 50% erhöhen.<br />

• Zur Abdeckung des erhöhten Wasserbedarfs<br />

wird vermehrt Grundwasser<br />

benötigt, da das Angebot<br />

an Quellwasser im Versorgungsgebiet<br />

der WLU ausgeschöpft ist. Das<br />

fehlende Trinkwasser muss durch<br />

erhöhten Bezug von der GWO und/<br />

oder weitere Grundwasserfassungen<br />

abgedeckt werden. Dazu soll in<br />

erster Priorität einerseits eine zweite<br />

Verbindungsleitung zur GWO zwischen<br />

Nendeln und Schaan erstellt<br />

und andererseits in zweiter Priorität<br />

ein zweites Grundwasserpumpwerk<br />

in Ruggell erstellt werden.<br />

• Zur Abdeckung des erforderlichen<br />

Speichervolumens soll in ca. 10–15<br />

Jahren das Reservoir Ruggell mit<br />

1’500 m 3 erstellt werden, respektive<br />

in ca. 20 Jahren ein Ersatz für das<br />

Reservoir Nendeln, mit Erhöhung<br />

des Volumens von 400 auf 1’500 m 3<br />

realisiert werden.<br />

• Die Berechnung des Wasserleitungsnetzes<br />

hat gezeigt, dass das<br />

bestehende Netz weitgehendst ausreichend<br />

dimensioniert ist. Nebst<br />

Zubringerleitungen zu projektierten<br />

Anlagen und der erwähnten Verbindungsleitung<br />

Nendeln-Schaan sind<br />

nur noch vereinzelte Zubringerleitungen<br />

zu vergrössern.<br />

• Ausscheidung der Schutzzone für<br />

das zweite Grundwasserpumpwerk<br />

«Spetzau».<br />

14<br />

Aufteilung Wasserverbrauch 2005 in m 3<br />

Fa. Herbert Ospelt Anstalt 850'000<br />

Fa. Thyssen Krupp Presta AG 100'000<br />

Rest. Industrie und Gewerbe 250'000<br />

Ein- / Mehrfamilienhäuser 800'000<br />

Total 2'000'000<br />

• Die im GWP enthaltenen Pläne und<br />

Ausbaugrössen sind Richtlinien<br />

bzw. Richtgrössen, die bei der Erarbeitung<br />

der Detailprojekte noch gewisse<br />

Änderungen erfahren können.<br />

• Für die Realisierung der einzelnen<br />

Massnahmen müssen Detailprojekte<br />

erstellt und genehmigt sowie die<br />

entsprechenden Kredite bewilligt<br />

werden.<br />

Das Generelle Wasserversorgungsprojekt<br />

der WLU mit den genannten<br />

Eckdaten und der Zusammenfassung<br />

wurde von der WLU anlässlich der Sitzung<br />

vom 6. Dezember 2005 genehmigt.<br />

Weiters wurde das GWP bereits bei<br />

der Regierung zur Genehmigung und<br />

zur Überprüfung durch die zuständigen<br />

Ämter eingereicht. Vorbehaltlich<br />

der Zustimmung durch die Genossenschaftsgemeinden<br />

soll, um die Versorgungssicherheit<br />

zu erhöhen, der zweite<br />

Zusammenschluss mit der GWO angestrebt<br />

werden sowie die Schutzzone<br />

für das PW Spetzau ausgeschieden<br />

werden.<br />

Überdies ist die Standortfrage mit Bodenkauf<br />

etc. für das Reservoir Ruggell<br />

ins Auge zu fassen.<br />

Mit der Überarbeitung des Generellen<br />

Wasserversorgungsprojektes (GWP)<br />

der Wasserversorgung Liechtensteiner<br />

Unterland (WLU) inklusive Machbarkeitsstudie<br />

für die Erweiterung der<br />

Grundwassernutzung wurde ein weiterer,<br />

äusserst wichtiger Meilenstein in<br />

der Geschichte der WLU umgesetzt.<br />

Georg Matt, Inhaber der Georg Matt<br />

Anstalt Mauren und Karl Leuener,<br />

Sprenger & Steiner, Eschen/Triesen<br />

sind an der Sitzung des <strong>Gamprin</strong>er<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates vom 1. März 2006<br />

anwesend und erläutern das Projekt<br />

mittels Powerpoint-Präsentation, das<br />

vom Ingenieurbüro Sprenger &Steiner<br />

erarbeitet wurde.<br />

Im Nachgang an die gute Vorstellung<br />

stellen die <strong>Gemeinde</strong>räte verschiedene<br />

Fragen, die allesamt beantwortet<br />

werden können.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat erachtet das neue<br />

Generelle Wasserversorgungsprojekt<br />

in der Diskussion ebenso als eine<br />

sehr gute Grundlage, auf der die weitere<br />

Strategie zur flexiblen Weiterentwicklung<br />

(je nach Wasserverbrauchsentwicklung)<br />

der Wasserversorgung<br />

Liechtensteiner Unterland ausgerichtet<br />

werden kann.


Generelles Deponiekonzept<br />

Liechtensteiner<br />

Unterland<br />

Im Dezember 2004 haben alle<br />

Unterländer <strong>Gemeinde</strong>n nach<br />

eingehender Grundsatzdiskussion<br />

eine Machbarkeitsstudie in Auftrag<br />

gegeben, die die Vor- und Nachteile<br />

einer gemeinsamen Deponiebewirtschaftung<br />

aufzeigen soll.<br />

In der Folge wurden vertiefte Überlegungen<br />

zur heutigen Ausgangslage<br />

und zur zukünftigen gemeinsamen<br />

Unterländer Deponiebewirtschaftung<br />

angestellt.<br />

1. Information Arbeitsgruppe / Unterländer<br />

<strong>Gemeinde</strong>räte<br />

Das beauftragte Ingenieurbüro Hanno<br />

Konrad hat das «Generelle Deponiekonzept<br />

Liechtensteiner Unterland»<br />

am 10. Nov. 2005 der zuständigen<br />

Arbeitsgruppe (alle Vorsteher, <strong>Gemeinde</strong>bauführer,<br />

Deponiekommissionen<br />

des Unterlandes und das Amt für Umweltschutz)<br />

vorgestellt. Das Konzept<br />

dient als Grundlage für die Meinungsbildung<br />

und den weiteren Grundsatzentscheid<br />

über eine verbandsweise Deponiebewirtschaftung<br />

für Inertstoffe und<br />

sauberen Aushub.<br />

Die nun vorliegende Arbeit wurde offen<br />

und neutral aus Sicht des beauftragten<br />

Büros entwickelt. Es wird ausdrücklich<br />

darauf hingewiesen, dass die Arbeit<br />

keine fertige Lösung darstellt. Der Projektant<br />

konnte und wollte aufgrund der<br />

komplexen Zusammenhänge keine abschliessende<br />

Arbeit präsentieren. Die<br />

Bildung einer Verbandslösung kann nur<br />

in einem schrittweisen Vorgehen realisiert<br />

werden und ist nur im Konsens und<br />

unter Berücksichtigung der verschiedenen<br />

Interessen vereinbar und möglich.<br />

Die vorliegende Arbeit befasst sich<br />

mit den Problemen der gegenwärtigen<br />

Deponiesituation in den einzelnen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

und zeigt auf, welche Vorteile<br />

ein Zusammenschluss in der Deponie-<br />

bewirtschaftung haben würde. Zukünftig<br />

würden Inertstoffe in der dafür geeigneten<br />

Deponie Limseneck in Ruggell gelagert<br />

werden. Finanzielle, ökologische<br />

wie auch wirtschaftliche Überlegungen<br />

spielen dabei eine zentrale Rolle.<br />

Die Aushubdeponierung würden in der<br />

bestehenden Deponie Rheinau Eschen<br />

sowie der erweiterten Deponie Forst in<br />

Schaan erfolgen. Dafür müssten Schaan<br />

und Planken in die Lösung eingebunden<br />

werden. Die Deponie Rheinau würde<br />

dabei das Einzugsgebiet West abdecken,<br />

die Deponie Forst in Schaan den<br />

Bereich Ost. Durch dieses Vorgehen<br />

würde vermieden, dass neue Deponiestandorte<br />

eröffnet werden müssten und<br />

die Talebene ausserhalb der Siedlungen<br />

nicht noch verstärkt belastet würde.<br />

Im Konzept werden auch Standorte<br />

für zukünftige Aushubdeponien vorgeschlagen,<br />

um Alternativen aufzuzeigen.<br />

Ziel ist es, dass diese Standorte nach<br />

erfolgter Abklärung und Bewertung<br />

rechtsgültig in den <strong>Gemeinde</strong>zonenplänen<br />

gesichert werden.<br />

Anhand eines Übersichtsplanes über<br />

die bestehenden Nutzungen wird aufgezeigt,<br />

dass unsere Landschaft äusserst<br />

intensiv genutzt wird. Werden<br />

diese potentiellen Standorte nicht bald<br />

einmal rechtlich gesichert, so ist zu befürchten,<br />

dass sie in naher Zukunft mit<br />

anderen Nutzungen belegt werden und<br />

so verloren gehen.<br />

2. Weiteres Vorgehen <strong>Gemeinde</strong>n/<br />

Ämter<br />

Die vorliegende Arbeit dient als<br />

Grundlage für Verhandlungen mit den<br />

<strong>Gemeinde</strong>n Schaan und Planken, die<br />

in die Verbandslösung eingebunden<br />

werden müssten. Aus der <strong>Gemeinde</strong><br />

Schaan und Planken sind positive Rückmeldungen<br />

eingegangen, wobei gewisse<br />

Bedingungen erfüllt sein müssen<br />

Kommunale<br />

Zusammenarbeit<br />

Das Amt für Umweltschutz als beratender<br />

Partner in der Arbeitsgruppe<br />

unterstützt das Vorgehen der Unterländer<br />

<strong>Gemeinde</strong>n zur Bildung einer Verbandslösung.<br />

In einem nächsten Schritt sollen sämtliche<br />

involvierten Ämter in den Meinungsbildungsprozess<br />

eingebunden werden.<br />

Hanno Konrad vom Ingenieurbüro<br />

Hanno Konrad Anstalt, Eschen war an<br />

der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung vom 25. Januar<br />

2006 im <strong>Gemeinde</strong>rat anwesend<br />

und stellte das Deponiekonzept Liechtensteiner<br />

Unterland vor.<br />

Hanno Konrad gliederte seine Ausführungen<br />

wie folgt:<br />

• Auftrag und Zielsetzung<br />

• Problematik der Deponiesituation<br />

Unterland anhand des Übersichtsplanes<br />

über die vorhandene Nutzung im<br />

Talraum.<br />

• Deponie in der Zukunft: Aushubdeponien<br />

/ Inertstoffdeponien<br />

• Bestehende Deponien<br />

• Bewilligtes und geplantes Volumen<br />

• Zusammenarbeit mit der CH<br />

• Strategische Grundsätze<br />

• Lösungsmöglichkeiten/Übersichtsplan<br />

über bestehende und mögliche<br />

Deponien<br />

• Vor- und Nachteil der dezentralen<br />

Deponiebewirtschaftung<br />

• Schlussfolgerungen/Verbandslösung<br />

der Unterländer <strong>Gemeinde</strong>n plus<br />

Schaan und Planken.<br />

Im Anschluss der Ausführungen stellten<br />

die <strong>Gemeinde</strong>räte verschiedene<br />

Fragen, die Hanno Konrad bestens<br />

beantworten kann. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

befand die vorgestellte Zielrichtung einhellig<br />

als richtig.<br />

15


Kommunale<br />

Zusammenarbeit<br />

Die Premiere des slowUp Werdenberg-Liechtenstein<br />

ist geglückt.<br />

15’000 begeisterte Teilnehmende<br />

verwandelten die Region in ein autofreies<br />

Volksfest! Auch in Bendern<br />

war es nicht anders: es herrschte<br />

ein ständiges Kommen und Gehen<br />

auf dem Festgelände beim Haus Atzig.<br />

Die Organisatoren blicken auf<br />

ein gelungenes, grösstenteils problemloses<br />

Grossereignis zurück<br />

und freuen sich bereits auf nächstes<br />

Jahr!<br />

16<br />

Autofreier Sonntag dank<br />

slowUp<br />

slowUp stellt eine alternative Möglichkeit<br />

dar, Region und Natur einzigartig<br />

zu erfahren. Die Hauptstrassen stehen<br />

all jenen einen Tag lang zur Verfügung,<br />

die sich mit eigener Kraft auf Rädern,<br />

Rollen oder zu Fuss bewegen.<br />

Am Muttertag, den 14. Mai kamen die<br />

Region Werdenberg und das Fürstentum<br />

Liechtenstein zum ersten Mal in den<br />

slowUp-Genuss. Von 10 und 17 Uhr bot<br />

der slowUp Werdenberg-Liechtenstein<br />

ein grosses Volksfest. Die Hauptstrassen<br />

zwischen Sennwald und Sevelen<br />

sowie Vaduz, Schaan, Bendern-<strong>Gamprin</strong><br />

und Ruggell blieben für sämtlichen<br />

Motorverkehr gesperrt.


Startschuss zum ersten slowUp Werdenberg-Liechtenstein<br />

war am Sonntagmorgen<br />

auf der Bahnhofstrasse<br />

Buchs. Feierlich wurde um 10 Uhr das<br />

slowUp-Band durchtrennt und die Strecke<br />

den zahlreich wartenden Velofahrern<br />

und Skatern übergeben. Trotz<br />

anfänglich regnerischen Verhältnissen<br />

liessen sich viele den autofreien Muttertag<br />

nicht entgehen. Alle zehn <strong>Gemeinde</strong>n<br />

auf beiden Seiten des Rheins boten<br />

entlang der Strecke ein spannendes<br />

und familienfreundliches Rahmenprogramm<br />

zum Geniessen, Mitmachen<br />

oder Verweilen.<br />

Das Organisationskomitee des Trägervereins<br />

slowUp Werdenberg-Liechtenstein<br />

dankt Helfern und Organisatoren<br />

in allen <strong>Gemeinde</strong>n für den hervorragenden,<br />

enormen Arbeitseinsatz; ebenso<br />

der Bevölkerung und Autofahrer für<br />

Rücksicht und Verständnis im Sinne<br />

eines gemeinsamen, regionalen Volksfests.<br />

Der slowUp Werdenberg-Liechtenstein<br />

findet nächstes Jahr am Sonntag,<br />

6. Mai 2007 – eine Woche vor dem<br />

Muttertag – statt.<br />

Bildimpressionen<br />

In der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

wurde beim Haus Atzig in Bendern<br />

ebenfalls ein spannendes und familienfreundliches<br />

Programm angeboten.<br />

Für deren Organisation zeichnete die<br />

Kommission für Jugend, Sport und Freizeit<br />

verantwortlich. Nachfolgend einige<br />

Bildimpressionen von diesem erinnerungswürdigen<br />

Tag.<br />

Gesundheitsförderung und<br />

Vergnügen<br />

slowUp – eine Wortkombination aus slow down und pleasure up – bedeutet<br />

Genuss dank gemächlichem Fahren. Die Geschwindigkeit ergibt sich an diesem<br />

aktiven Erlebnistag einzig und allein durch die eigene Muskelkraft. Dabei<br />

spielt es keine Rolle, ob sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer per Fahrrad,<br />

Inlineskates, Skateboard oder schlicht und einfach zu Fuss auf die abgesperrte<br />

Rundstrecke begeben. Ein slowUp ist ein besonderes, grenzübergreifendes<br />

Familienfest. Nebst der gesundheitsfördernden Fortbewegung steht der<br />

gesellschaftliche Aspekt im Zentrum.<br />

17


Aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

18<br />

Protokollauszug der 01. Sitzung<br />

vom 11. Januar 2006<br />

Info Waldschenkung durch Dr.<br />

Marianne Marxer<br />

Vor zwei Jahren gelangte die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong> ins Eigentum eines Viertel-Anteiles<br />

der zwei Wälder Nr. 61/VIIIa und<br />

78/VIIIa (im Gebiet Lutzagüatle).<br />

Frau Dr. Marianne Marxer, Vaduz<br />

möchte nunmehr ihren Hälfte-Anteil an<br />

den beiden Waldparzellen ebenfalls der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> schenken.<br />

Danach ist die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> zu ¾<br />

Eigentümer der Waldparzelle Nr. 61/VI-<br />

IIa mit 105 Klafter und der Waldparzelle<br />

Nr. 78/VIIIa mit 162 Klafter.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />

Schenkung des hälftigen Anteils der<br />

Waldparzellen Nr. 61/VIIIa mit 105 Klafter<br />

und Nr. 78/VIIIa mit 162 Klafter mit<br />

grosser Freude und Dankbarkeit entgegen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Abwasserbeseitigung/Fremdwasserreduktion<br />

Haldenstrasse –<br />

Oberbühl – Michel-Öhri<br />

Bei der weiteren Bearbeitung der Fremdwasserreduktion<br />

durch das Ingenieurbüro<br />

Sprenger&Steiner AG hat sich<br />

herausgestellt, dass die bestehende<br />

Kanalisation Michel – Öhri sehr ungünstig<br />

in Parzelle 892 liegt. Bei einer<br />

Überbauung der Parzelle 892, welche<br />

im Besitz der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> und<br />

als Baurechtsparzelle vorgesehen ist,<br />

kommt die Schmutzwasserleitung in die<br />

Quere, respektive sie muss dann umgelegt<br />

werden. Das Ingenieurbüro und<br />

die Bauverwaltung sind der Meinung,<br />

dass die Werkleitungen jetzt im Zuge<br />

des Zusammenschlusses der Meteorwasserleitung<br />

umgelegt werden sollten<br />

und nicht erst im Nachhinein. Die<br />

approximativen Kosten betragen CHF<br />

28’514.00 und wurden bei der ersten<br />

Kostenermittlung nicht berücksichtigt.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat befürwortet<br />

die Umlegung der Werkleitungen im<br />

nördlichen Bereich der Parzelle 892<br />

und bewilligt die Mehrkosten von CHF<br />

28’514.00, welche je nach Baufortschritt<br />

als Nachtragskredit im Budget 06 aufgenommen<br />

oder welche ordentlich im<br />

Budget 07 berücksichtigt werden.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Studaberg/Strassenbeleuchtung<br />

Die LKW offerieren die Strassenbeleuchtung<br />

«Studaberg» zum Preis von<br />

CHF 16’048.15, inkl. 7.6% MWST. Die<br />

Offerte gilt bis 31. Dezember 2005. In<br />

der Offerte sind folgende Leistungen<br />

enthalten:<br />

Rohranlage, Kabelanlage und Installation,<br />

Lieferung der Strassenbeleuchtungseinrichtungen,<br />

Lieferung der<br />

Kandelaber, Lieferung der Leuchten<br />

und Lampen.<br />

Als Strassenbeleuchtung wird ein Kandelaber<br />

mit einer NH von 5.50m und einer<br />

Ausladung von 1.50m verwendet.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die<br />

Strassenbeleuchtung «Studaberg»<br />

und vergibt den Auftrag an die LKW zu<br />

einem Preis von CHF 16’048.15 inkl.<br />

7.6% MWST.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Hellbock/Diverse Arbeitsvergaben<br />

Hellbock Los 2+3<br />

Die Ausschreibungen für die Strasse<br />

Hellbock Los 2+3 wurden vom beauftragten<br />

Ingenieurbüro Hasler & Partner<br />

AG fristgerecht bearbeitet und liegen<br />

nun zur Vergabe durch den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

vor.<br />

Baumeisterarbeiten:<br />

Marxer-Büchel AG, Ruggell<br />

CHF 479’217.85<br />

KV CHF 850’000.00<br />

Pflästerungsarbeiten:<br />

Brogle AG, Vaduz<br />

CHF 90’976.20<br />

KV CHF 105’000.00<br />

Belagsarbeiten:<br />

Bühler Bau AG, Triesenberg<br />

CHF 96’954.40<br />

KV CHF 130’000.00<br />

Total<br />

CHF 667’148.45<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die<br />

Baumeisterarbeiten «Hellbock Los<br />

2+3» und vergibt den Auftrag an die<br />

Fa. Marxer-Büchel AG, Ruggell zum<br />

Betrag von CHF 479’217.85 inkl. 7.6%<br />

MWST als Anteil der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die Pflästerungsarbeiten<br />

«Hellbock Los 2+3»<br />

und vergibt den Auftrag an die Fa.<br />

Brogle AG, Vaduz zum Betrag von CHF<br />

90’976.20 inkl. 7.6% MWST.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die Belagsarbeiten<br />

«Hellbock Los 2+3» und vergibt<br />

den Auftrag an die Fa. Bühler Bau<br />

AG, Triesenberg zum Betrag von CHF<br />

96’954.40 inkl. 7.6% MWST.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

(Monika Büchel im Ausstand)<br />

Drainage/Grundwasserregulierung<br />

<strong>Gamprin</strong>er Riet<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat an seiner Sitzung<br />

vom 28. September 2005 das Projekt<br />

«Drainageanlage Vaduzer Riet – Vorprojekt<br />

automatische Grundwasserregulierung»<br />

zur Kenntnis genommen,<br />

im Grundsatz für gut befunden und den<br />

Kredit von CHF 53’110.00 genehmigt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Vaduz ist im Projekt<br />

federführend, d.h. sie ist verantwortlich<br />

für die öffentlichen Ausschreibungen<br />

und die Arbeitsvergaben. Die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong> hat die Arbeitsvergaben<br />

nachzuvollziehen.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt den<br />

Auftrag «Elektroprojekt/Steuerprogramm»<br />

und vergibt den Auftrag an<br />

die Fa. Ospelt Elektro – Telekom AG,


Vaduz zum Betrag von CHF 7’507.90<br />

inkl. 7.6% MWST.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Bestellung der Schätzungskommission<br />

Kostenverteiler<br />

An der Sitzung vom 30. November 2005<br />

wurden die beiden im <strong>Gemeinde</strong>rat vertretenen<br />

Parteien gebeten, Vorschläge<br />

für die Bestellung der Schätzungskommission<br />

Kostenverteiler einzubringen.<br />

Antrag: Als Mitglieder der Schätzungskommission<br />

Kostenverteiler werden<br />

gewählt:<br />

Donath Oehri, Vorsteher (Vorsitz)<br />

Peter Oehri, Vizevorsteher<br />

Gerhard Hasler, Fehragass 32<br />

Hilmar Hasler, Grossabünt 13<br />

Hermann Marxer, Oberbühl 67<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 02. Sitzung<br />

vom 25. Januar 2006<br />

Friedhof/Gemeinschaftsgrab<br />

Wie bereits in der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

vom 19. Oktober 2005 besprochen,<br />

wurde das Architekturbüro Frick<br />

Architekten AG, Schaan gebeten, eine<br />

Offerte für die geplante Gemeinschaftsurnengrabanlage<br />

einzureichen.<br />

Diese Offerte liegt nun vor und sieht für<br />

die erste Phase (Lösungsfindung und<br />

Vorprojekt) ein Kostendach von CHF<br />

5’500.– vor. Diese Kosten enthalten<br />

einschliesslich der Vorarbeiten für die<br />

Visualisierung einen Aufwand von ca.<br />

40 Stunden bei einem mittleren Stundensatz<br />

von CHF 130.–. Auf die Stundensätze<br />

der SIA gewährt das Architekturbüro<br />

Frick Architekten AG einen<br />

Rabatt von 5%.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilt den<br />

Auftrag zur Lösungsfindung und Erstellung<br />

einer Vorstudie für die Realisierung<br />

eines Gemeinschaftsgrabes unter<br />

einem Kostendach von CHF 5’500.–<br />

das Architekturbüro Frick Architekten<br />

AG, Schaan.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt.<br />

Abzweiger Fallsbretscha/<br />

Namensvergabe<br />

An seiner Sitzung vom 1. September<br />

2004 hat sich der <strong>Gemeinde</strong>rat mit<br />

verschiedenen Strassenbezeichnungen<br />

befasst. Bei der neu entstehenden<br />

T-Strasse abzweigend von der Fallsbretscha<br />

Richtung Norden gab es noch<br />

Unklarheiten. Bei den letzten Namensgebungen<br />

von Strassen hat sich der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat sehr konsequent an die<br />

Flurbezeichnungen gemäss Namensbuch<br />

gehalten. Die Flur in diesem Bereich<br />

heisst «Frauhofer».<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat gibt der neu<br />

entstehenden, in T-Form ausgestalteten,<br />

in nördlicher Richtung von der<br />

Fallsbretscha abzweigenden Sackgasse<br />

gemäss Flurnamenbuch und<br />

deutlicher Empfehlung der Mitarbeiter<br />

des Namenbuches den Strassennamen<br />

«Frauhofer».<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt.<br />

Drainage/Grundwasserregulierung<br />

<strong>Gamprin</strong>er Riet<br />

An der Sitzung liegt der Antrag der<br />

<strong>Gemeinde</strong>bauverwaltung zur Vergabe<br />

der Drainageerstellungsarbeiten (Baumeisterarbeit)<br />

und der Mess- und Regeltechnikarbeiten<br />

vor. Es handelt sich<br />

dann um einen Nachvollzug der Vergabe<br />

von Vaduz, da wir nur der kleinere<br />

Partner in diesem Projekt sind.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat vergibt die<br />

Mess- und Regeltechnikarbeiten für<br />

die Drainageregulierung <strong>Gamprin</strong>er<br />

Riet im Nachvollzug zur Vergabe des<br />

<strong>Gemeinde</strong>rates von Vaduz zum Preis<br />

von CHF 59’016.95 an die Firma Züllig<br />

AG, Rheineck.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat vergibt die Baumeisterarbeit<br />

für die Drainageregulierung<br />

<strong>Gamprin</strong>er Riet im Nachvollzug zur<br />

Vergabe des <strong>Gemeinde</strong>rates von Vaduz<br />

zum Preis von CHF 13’504.40 an<br />

die Firma Foser AG, Balzers.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt.<br />

<strong>Gemeinde</strong>verwaltung/Anschaffung<br />

des Autos für die Verwaltung<br />

Im Budget 2006 ist die Anschaffung<br />

eines Lieferwagens für die Verwaltung<br />

und das Reinigungspersonal mit einem<br />

Betrag von CHF 20’000.– vorgesehen.<br />

Es wurde eine Offerte für die Anschaffung<br />

eines Citroen Berlingo Fourgon<br />

800 1.4i bei der Garage Biedermann AG,<br />

Bendern zum Betrag von CHF 18’134.–<br />

eingeholt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat erachtet<br />

in Anlehnung an die Empfehlung der<br />

<strong>Gemeinde</strong>bauverwaltung das Fahrzeug<br />

ebenfalls als sehr geeignet für die<br />

vorgesehenen Zwecke und befürwortet<br />

die Anschaffung bei der Garage Biedermann<br />

AG. In Zukunft soll nach einhelligem<br />

Bekenntnis des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

bei Fahrzeuganschaffungen kleinerer<br />

Art die Garage Keller, Haag, Garage<br />

Matt, Eschen und die Garage Biedermann<br />

Bendern im Turnus angefragt und<br />

ausgeglichen berücksichtigt werden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die<br />

Anschaffung des Citroen Berlingo Fourgon<br />

800 1.4i und erteilt den Auftrag an<br />

die Fa. Garage Biedermann AG, Bendern<br />

zum Betrag von CHF 18’134.00<br />

inkl. 7.6% MWST.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt.<br />

Protokollauszug der 03. Sitzung<br />

vom 15. Februar 2006<br />

Alpe Rauz/Farbe Fassade Alpgebäude<br />

Für die Aussenfassadengestaltung liegen<br />

Farbmuster vor. Die Vorschläge<br />

zeigen je einen unifarbenen Vorschlag<br />

ganz in Gelb und einmal ganz in Weiss.<br />

Dann ist je ein Vorschlag mit grauem<br />

Kellergeschoss und oben weiss oder<br />

gelb.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat entscheidet<br />

sich für folgende Farbgebung bei der<br />

Aussenfassade des Alpgebäudes auf<br />

Rauz:<br />

– Unten grau und oben weiss<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

19


Aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

20<br />

Protokollauszug der 04. Sitzung<br />

vom 01. März 2006<br />

Studaberg/Diverse Arbeitsvergaben<br />

Die Ausschreibungen für die Strasse<br />

Studaberg wurden vom beauftragten Ingenieurbüro<br />

Hasler&Partner AG, Bendern<br />

fristgerecht bearbeitet und liegen<br />

nun zur Vergabe durch den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

vor.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />

Antrag der <strong>Gemeinde</strong>bauverwaltung<br />

zur Kenntnis. Es werden folgende Beschlüsse<br />

gefasst:<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die Baumeisterarbeiten<br />

Studaberg und vergibt<br />

den Auftrag an die Firma Wilhelm<br />

Büchel AG, Bendern zum Betrag von<br />

CHF 493’407.95 inkl. 7.6% MWST als<br />

Anteil der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die Pflästerungsarbeiten<br />

Studaberg und vergibt<br />

den Auftrag an die Firma Werner<br />

Buob AG, Schaan zum Betrag von<br />

CHF 45’343.70 inkl. 7.6% MWST.<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die Belagsarbeiten<br />

Studaberg und vergibt den<br />

Auftrag an die Firma Wilhelm Büchel<br />

AG, Bendern zum Betrag von CHF<br />

65’393.75 inkl. 7.6% MWST als Anteil<br />

der <strong>Gemeinde</strong>.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

(Monika Büchel im Ausstand)<br />

Vernehmlassung/Neuordnung<br />

der Internationalen Humanitären<br />

Zusammenarbeit (IHZ) –<br />

Vernehmlassungsbericht 2005<br />

Das Gesetz über die Förderung der<br />

Entwicklungs- und Katastrophenhilfe<br />

bietet in verschiedener Hinsicht keine<br />

aktuelle und ausreichende Grundlage<br />

für das in den letzten Jahren inhaltlich<br />

und finanziell stark erweiterte humanitäre<br />

und entwicklungspolitische Engagement<br />

Liechtensteins.<br />

Die Regierung hatte daher eine Arbeitsgruppe<br />

beauftragt, den Entwurf für eine<br />

neue, zeitgemässe gesetzliche Grundlage<br />

für das humanitäre und entwicklungspolitische<br />

Engagement vorzubereiten.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />

Vernehmlassung der Regierung betreffend<br />

die Neuordnung der Internationalen<br />

Humanitären Zusammenarbeit<br />

(IHZ) zur Kenntnis. Es werden keine<br />

Anmerkungen eingebracht.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Alpe Rauz/Möblierung Alphütte<br />

Rauz<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt die<br />

Anschaffung der Möblierung für die<br />

Alp-hütte Rauz und vergibt den Auftrag<br />

an die Firma Möbel Hasler AG, Bendern<br />

zum Preis von CHF 10’786.– inkl.<br />

MWST.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 05. Sitzung<br />

vom 15. März 2006<br />

LKW und LGV/Gas-Mitteldruckleitung<br />

und 10-kv-Verbindungsleitung<br />

von Bendern nach<br />

Schaan<br />

Die Liechtensteinische Gasversorgung<br />

LGV muss die Gasdruck- und Messstation<br />

(DRM-Station) in Bendern an<br />

einen neuen Standort verlegen. Weil<br />

kein geeignetes Grundstück im Nah-<br />

bereich des heutigen Standortes der<br />

DRM-Station zur Verfügung steht, hat<br />

die LGV das Versorgungskonzept neu<br />

überarbeitet. Dabei hat sich ergeben,<br />

dass sich als Alternative der Bau einer<br />

neuen Verbindung von Bendern nach<br />

Schaan anbietet und neu die DRM-<br />

Station des Unterlandes in der dortigen<br />

DRM-Station integriert wird. Dort ist sowieso<br />

ein Ausbau und eine Sanierung<br />

der bestehenden DRM-Station nötig.<br />

Die verantwortlichen Stellen von LKW<br />

und LGV haben zwischenzeitlich ein<br />

Gesuch bei den entsprechenden Hoheitsgemeinden<br />

eingereicht, um das<br />

Projekt verwirklichen zu können. Der<br />

Leitungsverlauf beginnt bei der Rheinbrücke<br />

in Bendern und soll gemäss<br />

Planbeilage entlang des Kanals bis<br />

zur Tröxlegasse in Schaan verlaufen.<br />

Lediglich im Bereich der Firma Wilhelm<br />

Büchel Betonwerk ist vorgesehen, die<br />

Leitung um das Firmengelände herumzuführen.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist aber einhellig der<br />

Meinung, dass die in der Planbeilage<br />

aufgezeigte Linienführung auf keinen<br />

Fall in Frage kommt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat spricht sich deshalb<br />

explizit für die Leitungsführung in gerader<br />

Linie dem Kanal entlang (möglichst<br />

nahe am Kanal) und somit östlich des<br />

Areals Wilhelm Büchel aus. Sofern<br />

diese direkte Leitungsführung entlang<br />

des Kanals zur Realisation gelangt,<br />

kann auch die Bewilligung bezüglich<br />

des naturschutzrechtlichen Verfahrens<br />

gemäss Gesetz vom 23. Mai 1996 zum<br />

Schutz von Natur und Landschaft erteilt<br />

werden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />

Beschluss:<br />

• Die Leitungsführung in gerader Linie<br />

dem Kanal entlang wird genehmigt.<br />

• Die Bewilligung gemäss dem Gesetz<br />

vom 23. Mai 1996 zum Schutz von<br />

Natur und Landschaft wird erteilt.<br />

• Jede andere als vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

bewilligte Leitungsführung muss dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat zur neuerlichen Beurteilung<br />

vorgelegt werden.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt


Vernehmlassung/Gesamtrevision<br />

des Jugendgesetzes<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />

Vernehmlassungsbericht der Regierung<br />

betreffend der Gesamtrevision<br />

des Jugendgesetzes zur Kenntnis und<br />

hat keine Einwände vorzubringen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmig<br />

Vernehmlassung/Baustellen-<br />

Emissionsbegrenzungs-Verordnung<br />

(BEV)<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />

Vernehmlassungsbericht der Regierung<br />

betreffend der Verordnung zur<br />

Baustellen-Emissionsbegrenzungs-<br />

Verordnung zur Kenntnis. Es werden<br />

folgende Einwände vorgebracht:<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

sieht wenig Sinn darin, wenn<br />

Liechtenstein im Alleingang eine<br />

diesbezügliche Verordnung zur Verringerung<br />

von Emissionen erlässt.<br />

• Der <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Gamprin</strong>-Bendern<br />

ist der Meinung, dass Verordnungen<br />

zur Verringerung von Emissionen<br />

nur in grösserem regionalen<br />

Zusammenhängen (noch besser<br />

eu ro pa weit) ein zielführendes und<br />

erfolgversprechendes Ergebnis bringen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Kaufangebote Pfarrpfründe<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />

Beschluss: Die <strong>Gemeinde</strong><br />

kauft der Pfarrpfründe Bendern im<br />

Flur «Breita» die Parzelle Nr. 1164 mit<br />

151,8 Klf. und die Parzelle Nr. 1243<br />

mit 653,9 Klf. zum Preis von total<br />

CHF 152’022.90 ab.<br />

Gemäss Art. 41, Abs. 1, lit. a des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes<br />

LGBl. 1996 Nr. 76 vom<br />

20. März 1996 wird dieser Beschluss<br />

zum Referendum ausgeschrieben.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Einzonierung der Parzelle Nr.<br />

1552<br />

Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom<br />

7. März 2006 der Umzonierung der<br />

<strong>Gamprin</strong>er Parzelle Nr. 1552 von der<br />

Zone übriges <strong>Gemeinde</strong>gebiet in die<br />

Zone für öffentliche Bauten und Anlagen<br />

die Vorgenehmigung erteilt. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat kann nun den definitiven<br />

Einzonierungsbeschluss fassen.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat beschliesst<br />

die Umzonierung der Parzelle Nr. 1552<br />

von der Zone üG in die Zone für öffentliche<br />

Bauten und Anlagen. Dieser<br />

Beschluss ist umgehend zum Referendum<br />

auszuschreiben und öffentlich<br />

kundzumachen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Anschaffung von 10 Rundtischen<br />

für den <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>saal im <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

und der Mehrzweckraum im Vereinshaus<br />

erfreuen sich bei den Veranstaltern<br />

und Benutzern grosser Beliebtheit.<br />

Es ist nun in der Vergangenheit mehrfach<br />

der Wunsch an die <strong>Gemeinde</strong><br />

herangetragen worden, das Interieur<br />

durch runde Tische zu ergänzen. Verschiedene<br />

Arten von Anlässen (z.B.<br />

Hochzeiten, Geburtstage, Dinners etc.)<br />

erhalten dadurch mehr Spielraum und<br />

eine ganz andere Qualität zur Durchführung<br />

der Veranstaltung (Gestaltung<br />

der Sitzordnung, bessere Kommunikation<br />

an einem Tisch u.a.m.)<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist grundsätzlich<br />

mit der Anschaffung von runden<br />

Tischen einverstanden. Die Aufträge<br />

werden wie folgt vergeben:<br />

• Der Auftrag zur Lieferung von 10<br />

Rundtischen wird zum Preis von CHF<br />

12’550.– (Nachtragskredit) an die Firma<br />

Reiter, Wohn- und Objekteinrichtung<br />

GmbH, Rankweil vergeben.<br />

• Der Auftrag zur Lieferung von 10<br />

Tischtüchern rund, weiss wird zum<br />

Preis von CHF 1’399.90 an die Firma<br />

Teuber Anstalt Bendern vergeben.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Kostenlose Übernahme Teilstück<br />

der Parzelle Nr. 1486<br />

Um die Erschliessungssituation zu verbessern,<br />

beabsichtigt die Eigentümerschaft<br />

der Parzelle Nr. 1486 im Gebiet<br />

«Frauhofer» ein Teilstück von ca. 25 m 2<br />

der <strong>Gemeinde</strong> zu schenken, damit diese<br />

im Zuge der Errichtung der Erschliessungsstrasse<br />

das westliche Ende des<br />

T-Stückes der künftigen neuen Strasse<br />

«Frauhofer» direkt an die Parzelle Nr.<br />

1486 heranführen kann.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgende<br />

Beschlüsse:<br />

• Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> ist mit der<br />

Übernahme des ca. 25m 2 grossen<br />

Teilstückes von der Parzelle Nr. 1486<br />

als Schenkung einverstanden und<br />

sichert die Anrechnung der Ausnützungsziffer<br />

zu.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 06. Sitzung<br />

vom 29. März 2006<br />

Alpwirtschaft/Anträge der Alpversammlung<br />

Festsetzen der Alpungsbeiträge 2005<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat auf Vorschlag der<br />

Alpversammlung die Beiträge für das<br />

Jahr 2003 stark gekürzt, damit die Alpe<br />

wieder attraktiver für die Bestossung<br />

werde. Diese Vorgangsweise hat sich<br />

bewährt und die Alpe war seither wieder<br />

gut bestossen. Es wird vorgeschlagen,<br />

die Ansätze so zu belassen.<br />

Festsetzung des Beitrages an die<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

Für die Berechnung der vorliegenden<br />

Alprechnung wurde der Jahresbeitrag<br />

für die Benützung der Gebäude und<br />

Grundstücke an die <strong>Gemeinde</strong> unverändert<br />

bei CHF 2‘000.-- belassen. Der<br />

Alpvorstand schlägt keine Änderung<br />

vor.<br />

21


Aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Genehmigung der Alprechnung<br />

2005<br />

Im Jahre 2005 dauerte der Alpbetrieb<br />

insgesamt 92 Tage (21. Juni – 20. September<br />

2005). Insgesamt wurden 218<br />

Stück Vieh aufgetrieben. Davon waren<br />

80 Tiere von <strong>Gamprin</strong>er Bauern, 48 Tiere<br />

von Liechtensteiner Bauern, 44 Stück<br />

Schweizer Vieh und 46 Tiere von Vorarlberger<br />

Bauern. Ein Rind stürzte ab und<br />

musste mit dem Helikopter geborgen<br />

werden.<br />

Die Alprechnung schliesst bei einem<br />

Aufwand von CHF 56’638.80 und einem<br />

Ertrag von 66’494.15 mit einem Mehrertrag<br />

von CHF 9’855.35.<br />

Termin für den Alpräumtag der<br />

ganzen Bevölkerung und der<br />

Alphüttensegnung<br />

Zur Sensibilisierung für den Erhalt der<br />

Alpe Rauz wurde im speziellen Reglement,<br />

das der <strong>Gemeinde</strong>rat im Zusammenhang<br />

mit der Bodenverpachtung<br />

beschlossen hat, aufgenommen, dass<br />

die Bevölkerung eingeladen werden<br />

soll, auf der Alpe Unterhaltsarbeiten<br />

durchzuführen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> übernimmt die Organisation<br />

und die Kosten für den Bus und die<br />

Verpflegung. Der Alpvorstand und der<br />

Hirt sind für die Einteilung der Arbeit und<br />

den Einsatz der Geräte verantwortlich.<br />

Es wird vorgeschlagen, dass über die<br />

Informationsmedien der <strong>Gemeinde</strong> (Internet,<br />

Flyer, <strong>Gemeinde</strong>kanal, Aushang)<br />

die Einwohner <strong>info</strong>rmiert werden sollen,<br />

welche sich dann anmelden sollen. Aufgrund<br />

der eingegangenen Anmeldungen<br />

soll am Vorabend dieses Anlasses<br />

entschieden werden, ob ein Bus organisiert<br />

oder mit Privatfahrzeugen, bzw.<br />

allenfalls mit dem Bus des Skiclubs und/<br />

22<br />

oder der Feuerwehr gefahren wird. Die<br />

Verpflegung soll vor Ort vom Alpmeister<br />

organisiert werden.<br />

Gleichentags soll dann am Nachmittag<br />

die renovierte Alphütte gesegnet werden.<br />

Darum ist geplant, um ca. 8 Uhr<br />

abzufahren und anschliessend mit der<br />

Räumung um ca. 9 Uhr zu beginnen.<br />

Unterbrochen von einem Znüni soll bis<br />

ca. 13.30 Uhr durchgearbeitet werden.<br />

Nach einer kurzen Stärkung wird die<br />

Segnung der Alphütte durchgeführt.<br />

Daran anschliessend wird bei Speis und<br />

Trank dieser Tag mit einem gemütlichen<br />

Beisammensein abgerundet.<br />

Dieser Anlass wird am Samstag, den<br />

12. August durchgeführt. Aufgrund von<br />

sonstigen Terminüberschneidungen<br />

wird kein Verschiebedatum festgelegt.<br />

Die Segnung der Alphütte soll auch bei<br />

schlechtem Wetter durchgeführt werden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das<br />

Protokoll der Alpversammlung vom 10.<br />

März 2006 zur Kenntnis und genehmigt<br />

die von der Alpversammlung eingebrachten<br />

Anträge.<br />

Der Termin für den Alpräumtag der ganzen<br />

Bevölkerung und der Alphüttensegnung<br />

am Samstag, 12. August 2006 sowie<br />

die unter Punkt Varia eingebrachten<br />

Eingaben werden vom <strong>Gemeinde</strong>rat zur<br />

Kenntnis genommen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Strassenbeleuchtung/Ausleuchtung<br />

Fussgängerstreifen Mündung<br />

Fallsbretscha – Ruggeller<br />

Strasse – Arbeitsvergaben<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat bewilligt den<br />

Ausbau der Strassenbeleuchtung beim<br />

Einlenker Fallsbretscha – Ruggellerstras<br />

se und den damit verbundenen<br />

Nachtragskredit im Umfang von CHF<br />

35’000.–. Die Aufträge und die damit<br />

verbundenen Nachtragskredite werden<br />

wie folgt vergeben<br />

Beleuchtung:<br />

LKW zum Preis von<br />

CHF 15’810.00 inkl. 7.6% MWST.<br />

Baumeisterarbeiten:<br />

W. Büchel AG zum Preis von<br />

CHF 13’393.65 inkl. 7.6% MWST.<br />

Ingenieurarbeiten:<br />

Hasler & Partner AG zum Preis von<br />

CHF 2’900.00 inkl. 7.6% MWST.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

(Monika Büchel im Ausstand)<br />

Vernehmlassung/Abänderung<br />

des Gesetzes über die Invalidenversicherung<br />

und weiterer Gesetze<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den<br />

Vernehmlassungsbericht der Regierung<br />

betreffend die Abänderung des Gesetzes<br />

über die Invalidenversicherung und<br />

weiterer Gesetze zur Kenntnis und hat<br />

keine Einwände vorzubringen. Der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

hält aber dezidiert fest, dass<br />

er mit der nunmehr beabsichtigten Verschärfung<br />

der gesetzlichen Bestimmungen<br />

vollends einverstanden ist.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Kündigung von Patrick Marxer<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorsteher Donath Oehri <strong>info</strong>rmiert<br />

den <strong>Gemeinde</strong>rat darüber, dass<br />

Patrick Marxer nach 16 jähriger Tätigkeit<br />

die Forstgemeinschaft <strong>Gamprin</strong>-Ruggell-Schellenberg<br />

auf Ende Juni 2006<br />

verlassen wird. Patrick Marxer wird ab<br />

1. Juli 2006 neu bei der <strong>Gemeinde</strong> Mauren<br />

als Werkhofmitarbeiter tätig sein.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />

Kündigung von Forstwart Patrick Marxer<br />

sowie die Ausführungen von <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />

Donath Oehri zur Kenntnis.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 07. Sitzung<br />

vom 12. April 2006<br />

LiGiTa/Gründung Trägerverein<br />

Die Liechtensteinischen Gitarrentage<br />

erfahren heuer bereits ihre 14. Auflage.<br />

Um die gesamte Veranstaltung auf eine<br />

gesicherte Basis zu stellen, haben die


Verantwortlichen nun einen Trägerverein<br />

gegründet. Der neue Vorstand mit<br />

Präsident Prof. Dr. Winfried Huppmann<br />

an der Spitze zeichnet sich durch hohe<br />

Kompetenz und breite Abstützung in den<br />

Unterländer <strong>Gemeinde</strong>n aus.<br />

Aufgabe des neuen Trägervereines ist es<br />

nun, Werbung um ideelle und finanzielle<br />

Unterstützung des hochrangigen kulturellen<br />

Anlasses «ligita» zu machen. Vorgesehen<br />

sind Konzerte in allen <strong>Gemeinde</strong>n<br />

des Unterlandes, was wiederum die<br />

Chance für alle Interessierten beinhaltet,<br />

Gitarrenmusik von Weltklasse und<br />

einmalige Flamenco-Tanzdarbietungen<br />

zu erleben. Weiters findet mit der «ligita»<br />

auch eine Steigerung des Images der<br />

Unterländer <strong>Gemeinde</strong>n als Orte mit einem<br />

ausgezeichneten kulturellen Angebot<br />

statt.<br />

Das jährliche Budget der Liechtensteinischen<br />

Gitarrentage beläuft sich auf ca.<br />

CHF 120’000.– Davon sollen sich die Unterländer<br />

<strong>Gemeinde</strong>n mit CHF 25’000.–<br />

an der Finanzierung beteiligen. Von diesen<br />

CHF 25’000.– soll die Hälfte zu gleichen<br />

Teilen an die <strong>Gemeinde</strong>n und die<br />

andere Hälfte nach Einwohnerschlüssel<br />

zugeordnet werden. Für die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong> ergibt sich dadurch für das Jahr<br />

2006 ein Betrag von CHF 4000.–<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Ausführungen<br />

von <strong>Gemeinde</strong>vorsteher Donath<br />

Oehri zur Kenntnis und ist bis auf<br />

Widerruf mit der jährlichen Unterstützung<br />

des Trägervereines «ligita» einverstanden.<br />

Gemäss Finanzierungsschlüssel<br />

belaufen sich die Unterstützungskosten<br />

im Jahr 2006 auf CHF 4000.– (Nachtragskredit)<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

LGT-Marathon/Streckenbewilligung<br />

Der Verein LGT-Marathon führt am<br />

Samstag, 10. Juni 2006 die 7. Auflage<br />

des LGT-Marathon durch. Da ein Teil der<br />

Strecke auch über das <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

von <strong>Gamprin</strong>-Bendern führt, wird die <strong>Gemeinde</strong><br />

um die Bewilligung dieses Sportanlasses<br />

gebeten. Die FL-Regierung<br />

hat ein entsprechendes Gesuch bereits<br />

bewilligt.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt das<br />

Schreiben des Vereins LGT-Alpin-Marathon<br />

zur Kenntnis und bewilligt die<br />

Durchführung des LGT-Marathons auf<br />

<strong>Gamprin</strong>er Hoheitsgebiet.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

St. Luziweg/Anbringung Teerbelag<br />

auf Höhe Eingang Pfarrstall<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat ist mit der Teerung<br />

des Teilstückes im Bereich zum Aufgang<br />

des Pfarrstalles einverstanden. Der<br />

Auftrag wird zum Preis von CHF 6892.35<br />

an die Firma Wilhelm Büchel AG in Bendern<br />

vergeben.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

( Monika Büchel im Ausstand)<br />

Lausbefall an Schulen/VorsorglicheMassnahmen–Beschlussfassung<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sich bisher an<br />

zwei Sitzungen mit der Problematik<br />

des Lausbefalls an Schulen befasst. Es<br />

wurde einhellig die Ansicht vertreten,<br />

dass nur ein gemeinsames Vorgehen<br />

der Unterländer <strong>Gemeinde</strong>n zielführend<br />

ist und in diesem Sinne wurde<br />

beschlossen, dass im Unterland die<br />

Problematik gemeinsam einer Lösung<br />

zugeführt wird.<br />

Die Unterländer Vorsteher haben die<br />

Thematik beraten und sich dafür ausgesprochen,<br />

im Sinne einer gemeinsamen<br />

Lösung dem Eschner Modell anzuschliessen.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> Eschen<br />

verfügt bereits über ein sogenanntes<br />

Frontteam mit entsprechenden Erfahrungen.<br />

Das Eschner Team hat sich<br />

bereiterklärt, alle <strong>Gemeinde</strong>n des Unterlandes<br />

zu betreuen.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat fasst folgenden<br />

Beschluss:<br />

• Im Sinne einer gemeinsamen Unterländer<br />

Lösung schliesst sich die<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> dem Eschner<br />

Modell an. Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />

wird künftig in der Thematik des<br />

Lausbefalls an der Primarschule und<br />

im Kindergarten <strong>Gamprin</strong> vom Frontteam<br />

Eschen betreut.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 08. Sitzung<br />

vom 03. Mai 2006<br />

Familienhilfe Unterland/<strong>Gemeinde</strong>subvention<br />

2006<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat genehmigt die<br />

Ausrichtung des Jahresbeitrages pro<br />

2006 an den Verein Familienhilfe und<br />

Krankenpflege Liechtensteiner Unterland<br />

in der Höhe von CHF 67’361.80.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

WIS <strong>Gamprin</strong>/Kanalfernsehaufnahmen<br />

2. Etappe – Nachtragskosten<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt den Antrag<br />

der <strong>Gemeinde</strong>bauverwaltung zur<br />

Kenntnis. Es wird folgender Beschluss<br />

gefasst:<br />

• Die Mehrkosten für die Kanalfernsehaufnahmen<br />

an die Firma Meier Kanal<br />

AG werden wie folgt bewilligt<br />

• Für die 2. Etappe ein Betrag von CHF<br />

17’110.65 als Nachtragskredit<br />

• Für die 3. Etappe ein Betrag von CHF<br />

21’911.–. Diese Summe ist in das<br />

Budget 2007 aufzunehmen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

SBB- Flexicard/Quartalsstatistik<br />

und Beschlussfassung<br />

Wie die Statistik zeigt, haben sich die<br />

Verkäufe der SBB-Tageskarte «Flexicard»<br />

in den letzten Monaten sehr gut<br />

entwickelt. Nachdem eher schwachen<br />

Januar 2006 konnte der Break-Even im<br />

Februar 2006 wieder erreicht und in den<br />

Monaten März und April 2006 deutlich<br />

überschritten werden. Blickt man zudem<br />

in die Verkaufslisten der Monate<br />

Mai und Juni 2006 kann bereits heute<br />

schon festgestellt werden, dass die Verkäufe<br />

auch für diese Zeiträume überdurchschnittlich<br />

gut verlaufen.<br />

Angesichts dieser steigenden Beliebtheit<br />

der SBB-Tageskarte in der Bevölkerung<br />

und der Tatsache, dass sich neben<br />

23


Aus dem<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Schellenberg auch der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

von Ruggell für die Anschaffung eines<br />

dritten Abonnementes ausgesprochen<br />

hat, bewog den <strong>Gemeinde</strong>rat von <strong>Gamprin</strong>,<br />

sich erneut mit dieser Thematik zu<br />

befassen.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />

Quartalsstatistik SBB-Flexicardverkäufe<br />

zur Kenntnis. Es wird folgender Beschluss<br />

gefasst: dem Ankauf einer dritten<br />

SBB-Tageskarte wird zugestimmt.<br />

Der dafür erforderliche Nachtragskredit<br />

von CHF 8500.– wird bewilligt.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

24<br />

Protokollauszug der 09. Sitzung<br />

vom 10. Mai 2006<br />

Radsportveranstaltung «Romminger<br />

Classic» – Durchfahrtsbewilligung<br />

Am Sonntag, 3. September 2006 findet<br />

die zweite Auflage der «Rominger<br />

Classic», einem von Tony Rominger initierten<br />

Volksradrennen statt. Start und<br />

Ziel ist in Bad Ragaz. Die Strecke führt<br />

über Luziensteig nach Balzers, Triesen,<br />

Schaan nach Bendern, <strong>Gamprin</strong> und<br />

Schellenberg wo das Land in Richtung<br />

Nofels (A) wieder verlassen wird.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilt den<br />

Veranstaltern der Rominger Classic die<br />

Bewilligung zur Durchführung der Veranstaltung<br />

auf <strong>Gamprin</strong> Hoheitsgebiet.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Protokollauszug der 10. Sitzung<br />

vom 24. Mai 2006<br />

Aufnahme in das <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht<br />

von <strong>Gamprin</strong>/Nigg Rico,<br />

Badäl 87 <strong>Gamprin</strong><br />

Gemäss Art. 18 des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes<br />

können Liechtensteinische Landesbürger<br />

mit einem anderen <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht<br />

aufgenommen werden, wenn<br />

sie während der letzten 5 Jahre vor<br />

der Antragstellung in dieser <strong>Gemeinde</strong><br />

Wohnsitz gehabt haben und im Besitz<br />

der bürgerlichen Ehren und Rechte sind.<br />

Rico Nigg, Badäl 87, <strong>Gamprin</strong> erfüllt die<br />

Bedingungen für die Aufnahme in das<br />

<strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Gamprin</strong>.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat stellt sich positiv<br />

zum Antrag von Rico Nigg, Badäl 87,<br />

<strong>Gamprin</strong> auf Aufnahme in das <strong>Gemeinde</strong>bürgerrecht<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong><br />

gemäss Art. 18 des <strong>Gemeinde</strong>gesetzes<br />

vom 20. März 1996 und erhebt keine<br />

Einwände.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

(Berno Nigg im Ausstand)<br />

Protokollauszug der 11. Sitzung<br />

vom 07. Juni 2006<br />

Vernehmlassung/Bevölkerungsschutzgesetz<br />

Die vorliegende Neufassung des Gesetzes<br />

über den Bevölkerungsschutz<br />

soll das Katastrophenschutzgesetz aus<br />

dem Jahre 1992 vollständig ersetzen.<br />

Bezweckt wird damit die Ablösung des<br />

Begriffes «Katastrophe» durch aktuellere<br />

und dem heutigen Weltbild eher angepasste<br />

Begriffe wie<br />

• Normale Lage<br />

• Besondere Lagen<br />

• Ausserordentliche Lagen<br />

• Katastrophen<br />

• Notlagen<br />

• Lawinenereignisse<br />

Die Bekämpfung einer Gefahrenlage in<br />

allen Lagen erfolgt immer auf der Basis<br />

der <strong>Gemeinde</strong>, erfordert hinsichtlich Organisation<br />

und rechtlicher Instrumentarien<br />

aber besondere Voraussetzungen.<br />

Verschiedene Ausgangslagen sind<br />

nämlich gerade dadurch gekennzeichnet,<br />

dass die ordentlichen Mittel und Abläufe<br />

zur Bewältigung der anstehenden<br />

Aufgaben nicht mehr genügen.<br />

Das vorliegende Gesetz bezweckt daher<br />

eine rasche Konzentration und die<br />

Verstärkung der vorhandenen Mittel<br />

sowie die Schaffung der jeweiligen Verfahrensabläufe,<br />

um eine Gefahrenlage<br />

möglichst effizient und schnell zu bekämpfen.<br />

Nicht unerheblich ist für die <strong>Gemeinde</strong>verantwortlichen<br />

unter anderem der<br />

Kern des Gesetzes, nämlich die Festlegung<br />

der unterschiedlichen Kompetenzen<br />

zwischen Land und <strong>Gemeinde</strong>n bei<br />

der Gefahrenbekämpfung. Zudem sollen<br />

auch die verschiedenen Aufgaben und<br />

Kompetenzen der einzelnen Führungsorganisationen<br />

(beispielsweise Landesführungsstab,<br />

<strong>Gemeinde</strong>n, Landespolizei,<br />

Feuerwehr, Bergrettung usw.) im<br />

Gesetz festgeschrieben werden.<br />

In Zuge seiner ausführlichen Beratungen<br />

stellt der <strong>Gemeinde</strong>rat fest, dass<br />

die Gesetzesvorlage in vielen für die<br />

<strong>Gemeinde</strong>n und deren Hilfskräfte relevanten<br />

Punkten eine ganze Reihe von<br />

Schwächen aufweist, die entweder einer<br />

Ergänzung, einer Präzisierung oder<br />

Ausweitung bedürfen. Konkret geht es<br />

um folgende Schwerpunkte, die einschneidende<br />

Berührungspunkte mit der<br />

<strong>Gemeinde</strong> aufweisen und die es zu reklamieren<br />

gilt:<br />

• Begriffsbestimmungen und Bezeichnungen<br />

• Aufgaben<br />

• Regierung und <strong>Gemeinde</strong><br />

• Lawinenereignisse<br />

• Landesführungsstab, Polizei und Amtstellen<br />

• Rettungs- und Hilfsdienste<br />

• Notfall- und Einsatzplanung<br />

• Haftpflicht des Landes und der<br />

<strong>Gemeinde</strong>n<br />

• Einsatzkosten<br />

Allgemein weist die Vernehmlassungsvorlage<br />

verschiedene Schnittstellen<br />

zwischen Land und <strong>Gemeinde</strong>n auf, die<br />

nicht klar sind. Grundsätzlich gibt es viele<br />

Überschneidungen, die im Ernstfall in<br />

Bezug auf die Zuständigkeit zu Problemen<br />

führen können. Es ist zu wenig klar,


wann der <strong>Gemeinde</strong>führungsstab und<br />

wann der Landesführungsstab in Einsatz<br />

kommt. Vor allem auch bei den finanziellen<br />

Belangen bestehen Probleme. Vor<br />

allem dann, wenn eine Landesbehörde<br />

(Landesführungsstab) anordnet und die<br />

<strong>Gemeinde</strong> bezahlen soll. Solche Lösungen<br />

sind zu vermeiden. Ein möglichst<br />

einfaches und klares Organigramm ist<br />

anzustreben.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die Vernehmlassungsvorlage<br />

betreffend dem<br />

Bevölkerungsschutzgesetz zur Kenntnis.<br />

Eine Stellungnahme hat im Sinne<br />

der oben geschilderten Erwägungen zu<br />

erfolgen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Vernehmlassung/Strategische<br />

Umweltprüfung<br />

Im Zusammenhang mit der Umsetzung<br />

einer EG-Richtlinie plant die Regierung<br />

die Schaffung eines Gesetzes über die<br />

Strategische Umweltprüfung (SUP). Mit<br />

diesem neuen Gesetz wird die Pflicht zur<br />

Durchführung einer Umweltprüfung für<br />

Pläne und Programme festgeschrieben,<br />

sofern diese voraussichtlich erhebliche<br />

Umweltauswirkungen haben.<br />

Mit diesem Instrument soll nun bereits also<br />

in einem sehr frühen Vorstadium eines<br />

Projektes oder Programmes die Pflicht<br />

zur Untersuchung bestimmter Umweltauswirkungen<br />

eingeführt werden; dies<br />

als Zusatz zu der bereits in Liechtenstein<br />

per Gesetz verankerten Umweltverträglichkeitsprüfung<br />

(UVPG).<br />

Bemängelt wird nämlich, dass die UVPG<br />

zu einem Zeitpunkt stattfinde, an dem<br />

die Möglichkeiten signifikanter Anpassungen<br />

häufig begrenzt seien und die<br />

Entscheidung über den Standort eines<br />

Projektes bzw, die Alternativen im Rahmen<br />

der Planung für einen Sachbereich<br />

oder ein geographisches Gebiet bereits<br />

gefallen sind.<br />

Das neue SUP-Gesetz schliesst gemäss<br />

Regierungsvorlage eben nun diese<br />

Lücke, denn sie fordere die Prüfung<br />

der Umweltauswirkungen einer breiten<br />

Palette von Plänen und Programmen, so<br />

dass diese bereits bei der Entwicklung<br />

und vor deren Verabschiedung berücksichtig<br />

werden können.<br />

Das neue SUP-Gesetz birgt sowohl<br />

für die <strong>Gemeinde</strong>n (aber auch für den<br />

Staat) einiges an Brisanz in sich. Unter<br />

Hinweis auf die im Gesetz verankerten<br />

Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP),<br />

so die Feststellung des <strong>Gemeinde</strong>rates,<br />

soll nun auch schon in der Plan- und Programmphase<br />

eine weitere Stufe vorgeschaltet<br />

werden.<br />

Das heisst, dass bereits in diesem sehr<br />

frühen Stadium alles offengelegt werden<br />

muss. Abgrenzungsschwierigkeiten,<br />

was darunter falle und was nicht, seien<br />

vorprogrammiert und mit dem neuen<br />

Gesetz werde eine weitere Möglichkeit<br />

geschaffen, durch langwierige und kostspielige<br />

Rechtsverfahren Projekte zu<br />

verzögern und zu verhindern.<br />

Die Öffentliche Hand werde dadurch,<br />

bedauert der <strong>Gemeinde</strong>rat, immer<br />

handlungsunfähiger und lege sich immer<br />

mehr in Ketten. Ebenfalls nicht mehr<br />

möglich sei eine verdeckte, vertrauliche,<br />

strategische Vorbereitung eines vielleicht<br />

heiklen Projektes abseits der Öffentlichkeit.<br />

Die Gefahr sei gross, dass<br />

man das Versäumnis der gemäss SUPG<br />

nötigen Offenlegung einklagt, wenn die<br />

Allgemeinheit davon erfährt.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat sieht folgenden<br />

Lösungsansatz:<br />

Die Richtwerte im SUPG sind gut; daran<br />

soll sich ein betroffener Projektträger im<br />

eigenen Interesse freiwillig (eine Offenlegung<br />

soll aber nicht stattfinden) halten:<br />

dies im eigenen Interesse, weil er nachher<br />

ein strenges Umweltverträglichkeitsverfahren<br />

gemäss UVP durchlaufen und<br />

bestehen muss. Diese Risiko soll jeder<br />

selbst tragen und nicht auf ein unnötiges<br />

Gesetz abgeschoben werden.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />

Vernehmlassungsvorlage betreffend<br />

der Strategischen Umweltprüfung zur<br />

Kenntnis. Die Stellungnahme zu Handen<br />

der Regierung soll im obigen Sinne<br />

erfolgen.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Vernehmlassung/Massnahmenpaket<br />

zur Stärkung der Sozialpartnerschaft<br />

in Liechtenstein<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />

Vernehmlassung betreffend dem<br />

Massnahmenpaket zur Stärkung der<br />

Sozialpartnerschaft in Liechtenstein<br />

zur Kenntnis. Es werden keine Änderungs-<br />

und Ergänzungswünsche vorgebracht.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Vernehmlassung/Schaffung<br />

eines Gesetzes über die Berufs-,<br />

Gewerbe- und Wirtschaftsvereinigungen<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat nimmt die<br />

Vernehmlassung betreffend die Schaffung<br />

eines Gesetzes über die Berufs-,<br />

Gewerbe- und Wirtschaftsvereinigungen<br />

zur Kenntnis. Es werden keine<br />

Änderungs- und Ergänzungswünsche<br />

vorgebracht.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Liegenschaftsverwaltung/<br />

Einkauf von Heizöl<br />

Antrag: Der Auftrag zur Lieferung von<br />

76’000 Liter Heizöl für verschiedenen<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebäude wird zum Preis von<br />

CHF 54’391.15 (plus MwSt.) an die<br />

Firma Gerster in Vaduz vergeben.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

Kompostierplatz Ganada/Qualitätssicherung<br />

und Inspektion der<br />

Kompostanlage<br />

Das Amt für Umweltschutz verlangt<br />

mit Schreiben vom 3. Mai 2006 die Bekanntgabe<br />

der Kompostkontrolle und<br />

-beratung durch die <strong>Gemeinde</strong>, entstanden<br />

durch die Aufgabenentflechtung<br />

zwischen Land und <strong>Gemeinde</strong>n.<br />

Antrag: Der <strong>Gemeinde</strong>rat erteilt den<br />

Auftrag für die Qualitätssicherung und<br />

Inspektion der Klaus Büchel Anstalt<br />

zum Betrag von jährlich CHF 1’258.50<br />

inkl. 7.6% MWST.<br />

Beschluss: einstimmig genehmigt<br />

25


<strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>alpe Rauz liegt<br />

auf dem Hoheitsgebiet der <strong>Gemeinde</strong><br />

Klösterle am Arlberg.<br />

So in ungefährem 4-Jahresrhythmus<br />

treffen sich die <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

von Klösterle und der <strong>Gemeinde</strong>rat von<br />

<strong>Gamprin</strong> abwechselnd entweder bei<br />

uns in <strong>Gamprin</strong> oder in Klösterle.<br />

Am späteren Nachmittag des Freitags,<br />

5. Mai 2006 war es wieder einmal<br />

soweit. Die <strong>Gemeinde</strong>vertretung von<br />

Klösterle war beim <strong>Gemeinde</strong>rat in<br />

<strong>Gamprin</strong> zu Gast.<br />

Nach einem Apéro im Foyer des <strong>Gemeinde</strong>saals<br />

und einem Rundgang<br />

durch das <strong>Gemeinde</strong>haus fanden<br />

sich die beiden <strong>Gemeinde</strong>gremien im<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratszimmer ein. <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />

Donath Oehri stellte den befreundeten<br />

<strong>Gemeinde</strong>vertretern unter<br />

der Führung von Bürgermeister Dietmar<br />

Tschohl unsere <strong>Gemeinde</strong> mittels<br />

anschaulicher Powerpoint-Präsentation<br />

vor und zog dabei immer wieder<br />

Vergleiche zwischen Klösterle und<br />

links im Vordergrund Bürgermeister Dietmar Tschohl<br />

26<br />

Besuch der <strong>Gemeinde</strong>vertretung<br />

Klösterle<br />

<strong>Gamprin</strong>-Bendern, was einen guten<br />

Bezugspunkt gab.<br />

Nach dieser Vorstellung besichtigte<br />

man das Vereinshaus und begab sich<br />

dann nach Bendern in den Pfarrstall.<br />

Nach der Besichtigung des Pfarrstalls<br />

und einem Apéro im Keller begab sich<br />

die Gesellschaft ins Restaurant Löwen<br />

zum gemeinsamen Abendessen, wo<br />

man den schönen Abend im Gespräch<br />

und Austausch genoss. Musikalische<br />

Begleitung unterstützte die Stimmung<br />

zusätzlich. Bürgermeister Dietmar<br />

Tschohl bedankte sich für den schönen<br />

Empfang und das herzliche Treffen<br />

und zeigte sich beeindruckt über die<br />

Entwicklung unserer <strong>Gemeinde</strong> in den<br />

letzten Jahren. Er lud den <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

als Dank zur Premiere der im nächsten<br />

Jahr wieder in Klösterle stattfindenden<br />

Klostertaler Passionsspielen ein. Der<br />

<strong>Gemeinde</strong>vorsteher bedankte sich für<br />

diese Ankündigung und liess das gemeinsame<br />

Treffen in launigen Worten<br />

nochmals Revue passieren und überreichte<br />

ebenfalls ein kleines Gastgeschenk.<br />

Bei diesem Treffen hat der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

von <strong>Gamprin</strong>-Bendern wieder einmal<br />

«Aussenpolitik im Kleinen» nach bester<br />

Manier betrieben.


<strong>Gemeinde</strong>ratsausflug 2006<br />

Dienstjubiläen und Austritte<br />

15-jähriges Dienstjubiläum<br />

Damian Heeb<br />

Im Juni 2006 konnte<br />

Damian Heeb, Ruggell<br />

bei der Forstgemeinschaft<strong>Gamprin</strong>-Ruggell-Schellenberg<br />

sein 15jäh<br />

riges Arbeitsjubiläum feiern. Nach<br />

seinem erfolgreichen Lehrabschluss im<br />

Jahre 1986 beim Forstbetrieb in Eschen<br />

wechselte Damian in die Forstgemeinschaft.<br />

Nach weiteren Stationen beim<br />

Forstbetrieb in Mauren (1993 – 1994)<br />

und beim Forstbetrieb in Schaan kehrte<br />

er 1998 als Forstwart-Vorarbeiter in die<br />

Forstgemeinschaft zurück.<br />

Damian Heeb zeichnet sich in der<br />

Forstgemeinschaft als verantwortungsbewusster,<br />

einsatzfreudiger und kompetenter<br />

Fachmann aus. Seine ruhige<br />

und zuvorkommende Art wird von seinen<br />

Vorgesetzten als auch bei seinen<br />

Arbeitskollegen sehr geschätzt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>vorstehung gratuliert<br />

Damian Heeb im Namen der <strong>Gemeinde</strong><br />

sowie im Namen der Forstgemeinschaft<br />

<strong>Gamprin</strong>-Ruggell-Schellenberg<br />

zum 15-jährigen Dienstjubiläum und<br />

wünscht ihm weiterhin viel Erfolg und<br />

Freude in seinem Beruf.<br />

5-jähriges Dienstjubiläum<br />

Siegfried Kofler<br />

Siegfried Kofler feiert<br />

im Juli 2006 sein<br />

5- jähriges Dienstju<br />

bi läum bei der<br />

Forstgemeinschaft<br />

<strong>Gamprin</strong>-Ruggell-<br />

Schellenberg. Nach der Erkrankung<br />

des vorherigen Försters André Oehri<br />

hat Siegfried Kofler im Juli 2001 zunächst<br />

die Stellvertretung übernommen<br />

und ist dann im September 2002<br />

vom <strong>Gemeinde</strong>rat offiziell zum Förster<br />

und somit zum Leiter der Forstgemeinschaft<br />

<strong>Gamprin</strong>-Ruggell-Schellenberg<br />

gewählt worden.<br />

Siegfried Kofler hat sich in den vergangenen<br />

fünf Jahren als sehr umsichtiger<br />

und zielstrebiger Förster etabliert<br />

und die Interessen der drei <strong>Gemeinde</strong>n<br />

innerhalb der Forstgemeinschaft<br />

nachhaltig und mit grossem fachlichen<br />

Know-how umgesetzt. Seine vorbildlicher<br />

Arbeitseinsatz wie auch seine zuvorkommende<br />

und angenehme Art wird<br />

allseits sehr geschätzt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> dankt Siegfried<br />

Kofler für seinen Dienst und gratuliert<br />

auf diesem Wege nochmals zum<br />

5-jährigen Arbeitsjubiläum. Für seine<br />

Personelles<br />

Am Fronleichnamswochenende fand der diesjährige<br />

Ausflug der <strong>Gemeinde</strong>rätinnen und <strong>Gemeinde</strong>räte<br />

zusammen mit ihren Partnern nach Prag statt. Wir<br />

sehen hier die <strong>Gemeinde</strong>räte auf einer Schifffahrt, im<br />

Hintergrund die berühmte Karlsbrücke.<br />

verantwortungsvolle Aufgabe wünschen<br />

wir Siegfried Kofler weiterhin viel<br />

Freude und Erfolg wie auch im privaten<br />

Lebensbereich alles Gute.<br />

Dank an Patrick Marxer<br />

Nach mehr als 16jähriger<br />

Tätigkeit als<br />

Forstwart hat Patrick<br />

Marxer, Eschen die<br />

Forstgemeinschaft<br />

<strong>Gamprin</strong>-Ruggell-<br />

Schellenberg auf<br />

Ende Juni 2006 verlassen. Seit 1. Juli ist<br />

Patrick neu bei der <strong>Gemeinde</strong> Mauren<br />

als Werkhofmitarbeiter tätig.<br />

Patrick Marxer ist im August 1989 als<br />

Lehrling in die Forstgemeinschaft eingetreten<br />

und auch nach Beendigung<br />

der Lehrzeit seinem ersten Arbeitgeber<br />

treu geblieben. In all seinen mehr als 16<br />

Dienstjahren hat sich Patrick durch sein<br />

zuverlässiges Engagement und durch<br />

sein Verantwortungsbewusstsein ausgezeichnet.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> dankt Patrick<br />

Marxer für seine geleisteten Dienste und<br />

wünscht ihm für sein weiteres berufliches<br />

wie auch privates Leben viel Freude und<br />

Erfolg.<br />

27


Kirche<br />

Fronleichnam<br />

Bei strahlendem Sommerwetter konnte<br />

am Donnerstag, 15. Juni 2006 das<br />

Fronleichnamsfest gefeiert werden. Im<br />

Mittelpunkt des kirchlichen Hochfestes<br />

stand einmal mehr, unter Mitwirkung der<br />

Dorfvereine, die Prozession zur Grotte.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst lud<br />

der Musikverein <strong>Gamprin</strong> zum traditionellen<br />

Frühschoppenkonzert auf den<br />

Bongertplatz in Bendern ein.<br />

28<br />

Weisser Sonntag in<br />

<strong>Gamprin</strong><br />

Am 30. April 2006 konnten in unserer<br />

Pfarrei 9 Mädchen und 6 Buben<br />

zum ersten Mal die heilige Kommunion<br />

empfangen. Ein grosses Erlebnis im Leben<br />

der noch jungen Katholiken. Dieser<br />

Tag soll besonders in Erinnerung behalten<br />

werden, denn nach der Taufe ist die<br />

Erstkommunion ein weiterer Schritt zur<br />

Aufnahme in die Kirchengemeinschaft.<br />

Von nun an können die Kinder, wie die<br />

Erwachsenen, in der Messe das heilige<br />

Brot empfangen. Auf diesen Moment<br />

wurden sie zuvor lange und intensiv vorbereitet.<br />

Das Wort «Kommunion» bedeutet Gemeinschaft<br />

und bezeichnet die Teilnahme<br />

am Abendmahl. Der Name «Weisser-<br />

Sonntag» bezieht sich auf die weissen<br />

Gewänder, welche die Täuflinge in der<br />

Osterwoche zum Gottesdienst getragen<br />

Der Palmsonntag gehört auch in der<br />

Pfarrei Bendern zu den beliebten Kirchenfesten.<br />

Die Palmen verehrte man<br />

schon in der Antike als heilige Bäume<br />

und später wurden sie zum Siegeszeichen<br />

Christi. Viele Menschen erwarteten<br />

mit grosser Sehnsucht den Messias<br />

15 Mädchen und Buben wurden am 30. April von<br />

Erzbischof Wolfgang Haas gefirmt. Zusammen mit<br />

Pfarrer Roland Casutt stellten sie sich nachher zusammen<br />

auf dem Bongert zum Gruppenbild<br />

haben. Zur Erstkommunion gehört auch<br />

die Kommunionkerze. Meist wird dafür<br />

die Taufkerze benutzt. In der Kirche wird<br />

sie an der Osterkerze angezündet.<br />

Palmsonntag ein<br />

beliebtes Kirchenfest<br />

und Retter. Als nun Jesus kurz vor dem<br />

grossen Erinnerungsfest Israels an die<br />

Befreiung aus der ägyptischen Sklaverei<br />

in die Stadt Jerusalem einzog, eilten<br />

sie herbei und trugen Palmzweige in<br />

den Händen. Sie jubelten Jesus wie einem<br />

grossen König voll Freude zu.


Den Gutschein von CHF 100.– gespendet von der Foto pro Colora Bendern (Erich<br />

Marxer) für den letzten Rätselwettbewerb gewann Frau Helena Marxer, Badäl 17,<br />

<strong>Gamprin</strong>. Das gesuchte Lösungswort hiess: «Sängerfest».<br />

Herzliche Gratulation an die Gewinnerin, die ein wahrer Glückspilz ist, da sie gerade<br />

zweimal hintereinander gewann!<br />

Den neuen Gutschein dieses Kreuzworträtselwettbewerbes im Umfang von<br />

CHF 100.– spenden wir von der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong>-Bendern für einmal selbst!<br />

Rätselfragen:<br />

1. Einsatz der <strong>Gamprin</strong>er Feuerwehr am 20.06.2005<br />

2. Name des erstrangierten Architekten beim Schulhauswettbewerb<br />

3. Samstagabenderfolgsgruppe beim Bundessängerfest<br />

4. Grossanlass am 14. Mai 2006<br />

5. Name des Bürgermeisters von Klösterle<br />

6. Vorname des Festpräsidenten beim Bundessängerfest<br />

7. Sehr wichtige Einnahmeposition für unsere <strong>Gemeinde</strong><br />

8. Pfadfinderweltanlass im nächsten Jahr<br />

9. Anlass am 29. Oktober 2006<br />

Talon: Kreuzworträtselwettbewerb <strong>Gemeinde</strong>-Info Nr.1/06<br />

Bitte bis 31. August 2006 an die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung schicken oder abgeben.<br />

Name:<br />

Vorname:<br />

Adresse:<br />

Lösungswort:<br />

Kreuzworträtselwettbewerb<br />

29<br />


Bundessängerfest<br />

Am Wochenende, 23. und<br />

24. Juni 2006 stand <strong>Gamprin</strong><br />

ganz im Zeichen des Chorgesanges.<br />

Im Rahmen des 43. Liechtensteinischen<br />

Bundessängerfestes waren<br />

die Jugend- und Erwachsenenchöre<br />

aus allen <strong>Gemeinde</strong>n des Landes zu<br />

Gast. Der Kirchenchor-Gesangsverein<br />

Bendern-<strong>Gamprin</strong> zeichnete für<br />

die professionelle und reibungslose<br />

Organisation des Grossanlasses<br />

verantwortlich.<br />

«Gemeinsame Freu(n)de – gemeinsam singen –<br />

gemeinsam feiern», so lautet das Motto des GVK-<br />

Festpräsidiums mit Otto Kind, Festpräsident und<br />

Astrid Büchel, GVK-Präsidentin an der Spitze.<br />

30<br />

43. Bundessängerfest in<br />

<strong>Gamprin</strong><br />

Mit Sinn für Tradition aber auch<br />

offen für Neues wurde dieses Fest gestaltet,<br />

was dem Anlass seinen besonderen Stempel aufdrückte.<br />

Den Festbeginn am Freitagabend bestritten die<br />

Jugendchöre unseres Landes, unter dem Motto<br />

«Young Power Voices».


Nach der herzlichen Begrüssung des Festpräsidenten Otto Kind zeigten<br />

unsere Jugendlichen, was für sie Chorgesang bedeutet.<br />

Bundessängerfest<br />

Unter der Leitung von Christian Nipp, Josef Heinzle<br />

und Mark B. Lay erlebten die Festbesucher ein wahres<br />

Feuerwerk an begeistertem Musizieren durch<br />

die Balzner Chorjugend, Triesner Chorjugend,<br />

voicEsch’N, Divertimento Chor Schaan, vonArte<br />

Chor Balzers und Young Unlimited Mauren. Begleitet<br />

wurden die jungen Sänger durch die Band mit Alfred<br />

Dünser, Mark B.Lay, Clemens Kaufmann und Marius<br />

Matt.<br />

Das Samstagprogramm startete mit den Chorvorträgen<br />

im <strong>Gemeinde</strong>saal. 24 Chöre brachten eine<br />

bunte Vielfalt auf ganz unterschiedlichem Niveau<br />

ihres gesanglichen Könnens zur Aufführung.<br />

31


Bundessängerfest<br />

Mit dem Einmarsch der Fahnen und Vereine ins<br />

Festzelt, durch ein Spalier von Mitgliedern der<br />

Regierung, des Landtages, <strong>Gemeinde</strong>vorsteher und<br />

Ehrengästen, begann der offizielle Festakt und das<br />

Abendprogramm. Festpräsident Otto Kind war es<br />

eine Freude, die zahlreichen Festbesucher herzlich<br />

begrüssen zu dürfen und nutzte die Gelegenheit<br />

einen Appell an alle Sangesfreudigen zu richten,<br />

in den Chören des Landes vermehrt mitzusingen.<br />

FLSB-Präsident Hubert Büchel begrüsste namentlich<br />

die Vertreter aus Politik, Kultur und sonstige Ehrengäste.<br />

Er verwies nicht ohne Stolz darauf, dass dem<br />

Sängerbund heute über 1000 Mitglieder angehören<br />

und unterstrich die Wichtigkeit des gemeinsamen<br />

Singens und Musizierens.<br />

32<br />

Ein weiterer Höhepunkt stellt jeweils die Ehrung<br />

verdienter, langjähriger Sänger und Sängerinnen<br />

dar. Heuer konnten landesweit 53 Vereinsmitglieder<br />

die Ehrennadel und Urkunde des Sängerbundes in<br />

Empfang nehmen. Vom Gesangsverein-Kirchenchor<br />

Bendern-<strong>Gamprin</strong> wurden Astrid Büchel und Margrith<br />

Oehri für ihre 25-jährige Vereinsmitgliedschaft<br />

geehrt.<br />

Nach dem gemeinsamen Nachtessen unterhielt<br />

Österreichs Nr.1-a-capella-Gruppe «Mainstreet»<br />

in einem einstündigen Showprogramm die Festbesucher.<br />

Die anschliessende Ziehung der Tombolapreise<br />

sorgte nochmals für Spannung, bevor es mit<br />

Tanz und Unterhaltung mit den «Blue Night’s» und<br />

Barbetrieb weiterging.<br />

Das musikalische Rahmenprogramm wurde vom MV<br />

Konkordia <strong>Gamprin</strong> gestaltet, welcher mit einem buntgemischten<br />

Repertoir für gute Stimmung sorgte.


Maiandachten im Vorfeld<br />

des Bundessängerfestes<br />

Das diesjährige Bundessängerfest<br />

in <strong>Gamprin</strong> wurde im Vorfeld<br />

des Grossanlasses mit einem<br />

Rahmenprogramm erweitert, in dem<br />

der kirchlicheTeil als Maiandachten<br />

in der Marien-Lourdes-Grotte gefeiert<br />

wurde.<br />

Eröffnet wurde dieses Rahmenprogramm<br />

am 1. Mai um 20 Uhr, anlässlich<br />

der traditionellen Lichterprozession zur<br />

Marien-Lourdes-Grotte. Die gesangliche<br />

Umrahmung oblag dem GVK Bendern-<strong>Gamprin</strong>.<br />

Wie immer nahmen auch<br />

alle anderen Dorfvereine daran teil.<br />

Das Bundessängerfest in <strong>Gamprin</strong> nahm am 1. Mai<br />

2006 mit der traditionellen Lichterprozession seinen<br />

Auftakt.<br />

An den weiteren vier Sonntagen<br />

gestaltete jeweils um 19.30 Uhr ein<br />

Chor des Fürstlich-Liechtensteinischen<br />

Sängerbundes die Maiandacht bei der<br />

Grotte mit. Es waren dies am 7. Mai der<br />

Kirchenchor Planken, am 14. Mai der<br />

Laurentius-Chor Schaan, am 21. Mai<br />

der Gesangverein Triesen und am<br />

28. Mai der Gesangverein Kirchenchor<br />

Eschen.<br />

Gesangsverein Triesen<br />

Bundessängerfest<br />

Laurentius-Chor Schaan<br />

Gesangsverein<br />

Kirchchor Eschen<br />

Kirchenchor Planken<br />

33


Feuerwehr<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>vorsteher übergibt den Schlüssel vom<br />

neuen Rüstfahrzeug an Feuerwehrkommandant<br />

Marco Auderset<br />

Im Innenhof des <strong>Gemeinde</strong>hauses<br />

wurden am 20. Mai 2006 das<br />

neue Rüstfahrzeug und das umgebaute<br />

Tanklöschfahrzeug eingeweiht. Feuerwehrkommandant<br />

Marco Auderset<br />

begrüsste die zahlreich erschienenen<br />

Vertreter von Landtag, Regierung, <strong>Gemeinde</strong><br />

und der Feuerwehren Liechtensteins.<br />

Im Anschluss würdigte <strong>Gemeinde</strong>vorsteher<br />

Donath Oehri in seiner<br />

34<br />

Fahrzeugweihe<br />

Segnung der Fahrzeuge durch Pfarrer Roland Casutt<br />

Ansprache die professionelle Arbeit der<br />

Feuerwehr.<br />

Durch Pfarrer Roland Casutt wurden<br />

danach die beiden Fahrzeuge eingesegnet.<br />

Marco Auderset bedankte sich<br />

für die Arbeit der Beschaffungskommission,<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> und dem Land<br />

für die Finanzierung und bei den Lieferanten<br />

für die gute Zusammen arbeit.<br />

Nachdem er beide Fahrzeuge kurz vor-<br />

Demonstration: Bergung einer eingeklemmten Person<br />

Verkehrsunfall in Bendern<br />

Bei einem Verkehrsunfall im Januar in Bendern musste<br />

der Brandschutz gewährleistet und vom Fahrzeug<br />

auslaufende Flüssigkeiten aufgefangen werden.<br />

Durch die Feuerwehr wurde bis zum Abschleppen<br />

des Fahrzeugs auch der Verkehr geregelt.<br />

gestellt hatte, lud er die Anwesenden zu<br />

einem Apéro und zur Besichtigung der<br />

Fahrzeuge ein.<br />

Am Nachmittag war die Bevölkerung<br />

zum Tag der offenen Tür im Feuerwehrdepot<br />

eingeladen. Die jüngsten Gäste<br />

konnten sich bei einem Wasserspiel<br />

als Feuerwehrmann versuchen oder<br />

ihr Können beim Geschicklichkeitsspiel<br />

«Heisser Draht» unter Beweis stellen.<br />

Interessierte konnten neben der<br />

Besichtigung des Depots, die Arbeit<br />

der Feuerwehr anhand verschiedener<br />

Demonstrationen kennen lernen. Für<br />

das leibliche Wohl wurde vom Küchenteam<br />

bestens gesorgt.<br />

Donath Oehri im Gespräch mit Regierungschef<br />

Otmar Hasler


Einsätze 2005<br />

Die Feuerwehr war im vergangenen Jahr<br />

während 330,5 Stunden im Einsatz<br />

Feuerwehr<br />

Datum Zeit Einsatzart Einsatzkräfte Stunden<br />

03.01.2005 22:15 Uhr Schmorbrand Steckdose Industriegebäude 1 Personen 1 ½ Std.<br />

25.03.2005 21:00 Uhr Verkehrsunfall mit Todesfolge 6 Personen 24 Std.<br />

17.05.2005 21:40 Uhr Fehlalarm durch Rauchmelder in Lagerhalle 7 Personen 7 Std.<br />

15.06.2005 19:15 Uhr Ölspur auf Fahrbahn 7 Personen 14 Std.<br />

20.06.2005 19:50 Uhr Fahrzeugbrand 22 Personen 22 Std.<br />

10.07.2005 12:30 Uhr Fahrzeugbrand 4 Personen 12 Std.<br />

28.07.2005 18:00 Uhr Personenrettung aus Lift 8 Personen 8 Std.<br />

28.07.2005 20:00 Uhr Baum auf Fahrbahn gestürzt 2 Personen 2 Std.<br />

22.08.2005 22:50 Uhr Baum auf Fahrbahn gestürzt 4 Personen 4 Std.<br />

23.08.2005 00:15 Uhr Keller von Einfamilienhaus überschwemmt 4 Personen 8 Std.<br />

23.08.2005 02.00 Uhr Keller Industriebetrieb überschwemmt 31 Personen 194 Std.<br />

23.08.2005 07:20 Uhr Keller von Einfamilienhaus überschwemmt 1 Personen 2 Std.<br />

07.09.2005 22:00 Uhr Fehlalarm durch Rauchmelder in Industriegebäude 12 Personen 12 Std.<br />

21.07. – 09.09.05 – Wespen und Hornissennester entfernen – 20 Std.<br />

Total 330.5 Std.<br />

Jeder 8. Brand beginnt am Kochherd<br />

Wo Wärme erzeugt wird, besteht<br />

auch eine Brandgefahr. Am<br />

Kochherd beginnen in der Schweiz<br />

jährlich etwa 2500 Brandfälle. Die Ursachen<br />

sind vielfältig, die meisten<br />

Schäden könnten durch ein brandbewusstes<br />

Verhalten vermieden werden.<br />

Die Beratungsstelle für Brandverhütung<br />

BfB gibt folgende Empfehlungen zur<br />

Vermeidung von Küchenbränden:<br />

• Verlassen Sie die Küche nicht, wenn<br />

Sie auf einer Herdplatte Fett oder Öl<br />

erhitzen.<br />

• Kontrollieren Sie das Kochgut regelmässig,<br />

solange eine Herdplatte heiss<br />

ist.<br />

• Stellen Sie die Herdplatte zurück, wenn<br />

das Telefon klingelt – das Gespräch<br />

könnte Sie ablenken.<br />

• Stellen Sie nie brennbare Waren<br />

(Kunststoff, Holz, Papier etc.) auf Ihren<br />

Kochherd<br />

• Kontrollieren Sie vor dem Verlassen<br />

der Wohnung, ob alle Platten ab gestellt<br />

sind.<br />

• Kerzenwachs, Paraffine, Bodenwichse,<br />

und andere leicht entzündbare<br />

Stoffe dürfen nur im Wasserbad erhitzt<br />

werden.<br />

• Lassen Sie kleine Kinder nicht allein in<br />

der Küche und überwachen Sie ihre Aktivitäten.<br />

• Versuchen Sie nie, brennendes Öl<br />

mit Wasser zu löschen. Ersticken Sie<br />

den Brand mit einem Deckel, mit einer<br />

Löschdecke oder mit einem anderen<br />

geeigneten Gegenstand.<br />

• Bewahren Sie bei einem Brandausbruch<br />

die Ruhe und alarmieren Sie frühzeitig<br />

die Feuerwehr (Tel. Nr. 118, vgl.<br />

auch letzte Seiten im Telefonbuch).<br />

Erhöhen Sie die Sicherheit in Ihrer Küche<br />

durch die Beachtung dieser Hinweise.<br />

Vorbeugen ist besser als löschen!<br />

35


Feuerwehr<br />

Fernsehgeräte verursachen immer<br />

wieder erhebliche Brandschäden.<br />

Diese Brände sind auf technische<br />

Defekte, auf Überspannungen<br />

durch Blitze und auf menschliches<br />

Fehlverhalten zurückzuführen.<br />

Eingeschaltete Fernsehgeräte entwickeln<br />

bei längerem Betrieb Wärme.<br />

Wird diese nicht durch eine genügende<br />

Luftzirkulation abgeführt,<br />

entsteht ein Wärmestau. Ganze<br />

Bauelemente können durch Überhitzung<br />

ausfallen oder in Brand geraten.<br />

Die Beratungsstelle für Brandverhütung<br />

BfB gibt zur Verhütung von Fernsehbränden<br />

folgende Empfehlungen:<br />

• Fernsehgeräte sollen möglichst frei<br />

aufgestellt werden. Beim Einbau in<br />

Möbel muss auf jeden Fall eine genügende<br />

Luftzirkulation sichergestellt<br />

werden.<br />

Unwetter im August 2005<br />

36<br />

Immer wieder Fernsehbrände<br />

• Fernsehgeräte sind in ausreichendem<br />

Abstand von Öfen, Heizkörpern<br />

sowie Vorhängen und anderen leicht<br />

entzündbaren Stoffen aufzustellen.<br />

• Die Bedienungsanleitung ist genau<br />

zu befolgen. Insbesondere dürfen<br />

die Belüftungsöffnungen nicht durch<br />

Zierdecken, Zeitungen oder andere<br />

Gegenstände abgedeckt werden.<br />

• Das Gerät soll nur eingeschaltet bleiben,<br />

solange das Programm verfolgt<br />

wird. Bei längerer Abwesenheit oder<br />

während Gewittern (vor allem bei<br />

Stromversorgung über einen Freilei-<br />

Auch die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> blieb im vergangenen<br />

August nicht vom grossen Unwetter verschont. Neben<br />

umgestürzten Bäumen mussten auch mehrere<br />

Keller ausgepumpt und mit Sandsäcken abgedichtet<br />

werden. Es standen 31 Einsatzkräfte 208 Stunden<br />

im Einsatz.<br />

tungsanschluss) sind Antennen- und<br />

Netzstecker aus den Steckdosen zu<br />

ziehen.<br />

• Es ist ratsam, Fernsehgeräte etwa<br />

alle fünf Jahre oder bei auftretenden<br />

Störungen einem Fachmann zur Kontrolle<br />

und Entstaubung zu überlassen.<br />

• Wird ein Brand in der Entstehungsphase<br />

entdeckt, ist sofort der Netzstecker<br />

aus der Steckdose zu ziehen.<br />

Nachher ist nach dem Grundsatz<br />

"Alarmieren – retten – löschen» vorzugehen.<br />

Infolge der Implosionsgefahr<br />

sind Löschversuche von der Seite<br />

vorzunehmen.<br />

• Defekte Geräte sind unverzüglich<br />

durch einen Fachmann reparieren<br />

zu lassen. Eingriffe durch den Bastler<br />

sind gefährlich.<br />

Vorbeugen lohnt sich. Viele Fernsehbrände<br />

sind vermeidbar.<br />

Elektrobrand<br />

In Bendern kam es am 19. Januar 2006 zu einem<br />

Elektrobrand auf dem Balkon einer Wohnung. Glücklicherweise<br />

wurde niemand verletzt und es entstand<br />

kein grosser Sachschaden.


Unterhaltungsabend<br />

Das Bild zeigt von links nach rechts Sandra Näscher, Michael Somma und Thomas Hasler<br />

Die Feuerwehr führte am 22. April<br />

2006 ihren traditionellen Unterhaltungsabend<br />

im <strong>Gemeinde</strong>saal von<br />

<strong>Gamprin</strong> durch. Nach der Begrüssung<br />

durch Präsident Martin Marxer konnte<br />

Elwin Hasler für 25. Jahre Vereinszugehörigkeit<br />

geehrt werden. Für Kommandant<br />

Marco Auderset war es eine grosse<br />

Freude, Elwin für seine langjährige Vereinstreue<br />

zu ehren und ihn zum Ehrenmitglied<br />

der Feuerwehr zu ernennen.<br />

Das im Anschluss aufgeführte Theaterstück<br />

«Endlich selbstständig!» fand<br />

beim Publikum grossen Anklang. Die<br />

Feuerwehr<br />

Baum blockierte die Ruggellerstrasse<br />

Am 5. Mai 2006 um 12:50 Uhr stürzte ein Baum, auf<br />

Höhe vom «<strong>Gamprin</strong>er Seele», über die Ruggellerstrasse.<br />

Der Baum wurde zersägt und mittels Seilwinde<br />

vom Rüstwagen von der Fahrbahn gezogen.<br />

Ehrung: Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Feuerwehrkommandant<br />

Marco Auderset, Jubilar Elwin Hasler, stv.<br />

Kommandant Remo Kind und Feuerwehrpräsident<br />

Martin Marxer (v. l.).<br />

Fabienne Kind und Michael Somma<br />

Theaterspieler Fabienne Kind, Sandra<br />

Näscher, Angela Somma, Vito Galati,<br />

Thomas Hasler, Philipp Näscher und<br />

Michael Somma unter der Regie von<br />

Dagmar Gadow verstanden es, das<br />

Publikum in ihren Bann zu ziehen.<br />

Nach dem Theaterstück sorgte die Band<br />

Kiwis für die richtige Atmosphäre.<br />

37


Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder<br />

berichten von ihrem<br />

Pfadileben<br />

Als Indianer durch die Büsche schleichen,<br />

mit Karte und Kompass den Weg<br />

finden, am Lagerfeuer sitzen, zelten…<br />

Das gibt es nur bei den Pfadfindern. Wer<br />

einmal das Pfadileben für sich entdeckt<br />

hat, wird es nicht mehr aufgeben, ganz<br />

nach dem Motto: « Einmal Pfadi, immer<br />

Pfadi».<br />

Unsere 1. Stufe der Bienle und Wölfle<br />

zählt zur Zeit rund 20 Mitglieder, ebenfalls<br />

die 2. Stufe der Pfadfinder. Hinzu<br />

kommen noch einige aktive Pioniere,<br />

Ranger und Rover.<br />

Vielfältiges Programm<br />

Neben den bekannten Aktivitäten<br />

wie dem Kranzen, Altpapier sammeln,<br />

38<br />

Von Lagerfeuerromantik,<br />

Orientierungsläufen und<br />

versteckten Schätzen<br />

Alle <strong>Gamprin</strong>er Pfadis auf einen Blick<br />

Nikoläuseln oder dem Suppentag finden<br />

das ganze Jahr hindurch regelmässig<br />

Versammlungen der 1. und 2. Stufe<br />

statt. Schnitzeljagd und Schatzsuche,<br />

Postenlauf oder Foto-OL, Waldtag, Pfaditechnik<br />

und Hike, Schlitteln, Ausflüge<br />

wie z. B. ins Technorama, Pfingstlager,<br />

basteln und diverse Spiele sind nur<br />

einige Punkte aus unserem abwechslungsreichen<br />

Programm. Den Höhepunkt<br />

des Vereinsjahres bildet jeweils<br />

das Sommerlager. Daneben gibt es<br />

zahlreiche Landesanlässe. So belegten<br />

die Bienle/Wölfle und Pfadi bei ihrem<br />

letzten Landesanlass unter dem Motto<br />

«Olympiade» bzw. «24 Stunden-Spiel»<br />

jeweils den hervorragenden zweiten<br />

Platz. Auch beteiligt sich unsere Abteilung<br />

an der von der Umweltkommission<br />

jährlich durchgeführten Aktion «Saubere<br />

<strong>Gemeinde</strong>». Bei den Pfadfindern ist<br />

also immer etwas los und es ist sicher<br />

für jedes Kind, ob gross oder klein, etwas<br />

Passendes dabei.<br />

Um den Kindern möglichst viel zu<br />

bieten und Entsprechendes verantwortungsvoll<br />

zu organisieren, gibt es<br />

auch für die Leiter spezifische Ausbildungen.<br />

So haben in diesem Jahr mit Tanja<br />

Müssner und Claudia Gerner zwei<br />

Leiter unserer Abteilung die einwöchi-<br />

Auf Herbstwanderung gemeinsam mit den Balzner<br />

Bienle und Wölfle Herausfordernde Spiele an der Fasnachtsfeier


Im Sommerlager ist immer etwas los<br />

ge Ausbildung zum Gruppenleiter bzw.<br />

Lagerleiter erfolgreich bestanden.<br />

LaSoLa und Jamboree<br />

Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums<br />

der Pfadfinder und Pfadfinderinnen<br />

Liechtensteins findet vom 15. – 23. Juli<br />

2006 auf der Duxwiese in Schaan das<br />

Landessommerlager statt. Auch unsere<br />

Abteilung wird an dieser abenteuerlichen<br />

Woche teilnehmen. Die Bevölkerung<br />

ist am 19.Juli 2006 herzlich zum<br />

Besuchertag eingeladen und es würde<br />

uns natürlich freuen, möglichst viele bekannte<br />

Gesichter aus unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

zu sehen.<br />

Im nächsten Jahr feiert die Pfadfinderbewegung<br />

ihr 100-jähriges Bestehen.<br />

Aus diesem Grund findet das Weltpfadfinderlager<br />

«Jamboree» im Mutterland<br />

England statt. Etwa 30’000 Pfadfinder<br />

Im Pfingstlager in Teufen<br />

Teilnahme an der Aktion Saubere<br />

<strong>Gemeinde</strong>, organisiert von der<br />

Umweltkommission<br />

Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Lagerfeuer und Versprechensfeier sind wichtiger<br />

Bestandteil des Pfadilebens<br />

aus der ganzen Welt kommen zusammen,<br />

um eine unvergessliche Zeit zu erleben.<br />

Das Jamboree ist sicher für jeden<br />

Pfadfinder ein Höhepunkt. Unsere Abteilung<br />

stellt mit Martina Possner nicht<br />

nur einen Teil der Delegationsleitung,<br />

sondern hat bereits eine Truppe von<br />

Pfadfindern zusammen, die mit nach<br />

England reisen.<br />

Mach auch du mit<br />

Vom Pfadifieber gepackt und Lust<br />

auf mehr? Die Versammlungen der<br />

1. und 2. Stufe finden abwechslungsweise<br />

jeden zweiten Samstag von<br />

9.30 –11.00 Uhr im Vereinshaus statt.<br />

Wer interessiert ist und gerne mitmachen<br />

möchte, kann jederzeit zu einer<br />

Schnupperstunde vorbeikommen.<br />

Wir würden uns freuen. Nähere Infos<br />

bei der Abteilungsleitung:<br />

Martina Possner, Badäl 224, 9487<br />

<strong>Gamprin</strong>; Tel.: 373 30 53<br />

39


Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Der Funkenbrauchtum wird sowohl<br />

in <strong>Gamprin</strong> als auch in Bendern<br />

gross geschrieben. Traditionell erfolgt<br />

das Abbrennen in <strong>Gamprin</strong> bereits<br />

am Samstag, heuer am 4. März 2006.<br />

Die Funkenzunft <strong>Gamprin</strong> freute sich bei<br />

Der Skiclub <strong>Gamprin</strong> führt jedes<br />

Jahr eine Clubmeisterschaft<br />

durch und organisiert im gleichen<br />

Zug für die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> resp<br />

in deren Auftrag ein <strong>Gemeinde</strong>-Kinderskirennen.<br />

Dieses Jahr war es am<br />

19. Februar 2006 soweit: eine grosse<br />

Zahl Buben und Mädchen, aber auch<br />

zahlreiche Erwachsenen fanden sich<br />

auf dem Malbuner Hocheck ein.<br />

Gestartet wurde in altersgerechten<br />

Kategorien bei den Kindern und bei<br />

den Erwachsenen in den Kategorien<br />

Frauen und Männer. Bewältigt werden<br />

musste ein Riesenslalom. Für die jeweils<br />

schnellsten Buben und Mädchen<br />

gab’s Medaillen, Pokale sowie schöne<br />

Sachpreise. Auch die Erwachsenen<br />

40<br />

Funkenbrauchtum in<br />

<strong>Gamprin</strong> und Bendern<br />

dieser Gelegenheit ganz besonders,<br />

ihr neues kleines Festzelt von Pfarrer<br />

Roland Casutt segnen zu lassen. Am<br />

Sonntagabend 5. März war es dann in<br />

Bendern soweit. Gegen 20 Uhr loderte<br />

auch auf dem Bendner Kirchhügel ein<br />

stattlicher Funken, der weitherum sichtbar<br />

das Ende des Winters verkündete.<br />

Skiclub <strong>Gamprin</strong>: Clubmeisterschaft<br />

und Kinderskirennen


durften sich über tolle Auszeichnungen<br />

und Sachpreise freuen.<br />

Die Siegerehrung fand ab 18 Uhr bei<br />

Speis und Trank im Mehrzwecksaal<br />

des Vereinshauses statt. Unsere Bilder<br />

zeigen die strahlenden Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer bei den Kindern<br />

sowie die Teilnehmer in der Kategorie<br />

Erwachsene.<br />

Neuer Vorstand im Skiclub<br />

Der Skiclub <strong>Gamprin</strong> führte am Freitag,<br />

9. Juni 2006 im Rest. Löwen in Bendern<br />

ihre diesjährige Generalversammlung<br />

durch. Im Mittelpunkt stand einerseit<br />

die Berichterstattung über das abgelaufene<br />

Vereinsjahr, andererseits fanden<br />

wiederum Vorstandswahlen statt.<br />

Dabei wurden die beiden Chargen,<br />

Kassier und Schriftführer 2 neu besetzt.<br />

Der Vorstand setzt sich neu wie folgt zusammen:<br />

Präsident und LSV-Delegierter<br />

Othmar Oehri (alt)<br />

Vizepräsidentin<br />

Vroni Sprecher (alt)<br />

Kassier<br />

Judith Hug (neu)<br />

Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Schriftführer 1<br />

Susanne Wohlwend (alt)<br />

Schriftführer 2<br />

Judith Kindle (neu)<br />

Materialchef<br />

Erich Meile (alt)<br />

Wirtschaft<br />

Pius Kissling (alt)<br />

Sponsoring<br />

Wolfgang Oehri (alt)<br />

Jugendschef<br />

Fritz Hoop (alt)<br />

Kinderflohmarkt auf dem Bongertplatz<br />

Am 17. Mai 2006 fand ein weiteres<br />

Mal auf dem Bongertplatz in<br />

Bendern der Kinderflohmarkt statt.<br />

Der beliebte Anlass wurde in bewährter<br />

Manier vom Elternverein <strong>Gamprin</strong><br />

organisiert.<br />

Unter den grossen Sonnenschirmen<br />

herrschte für einige Stunden ein buntes<br />

Markttreiben. Viele junge Händlerinnen<br />

und Händler boten mitgebrachte Spielsachen<br />

zum Verkauf an. Da gab es doch<br />

so manches Schnäppchen zu ergattern<br />

und Raritäten zu bewundern. Das gemütliche<br />

Beisammensein bei Kaffee<br />

und Kuchen, die Möglichkeit Spielwaren<br />

zu verkaufen und dafür Neues zu ergattern,<br />

liess sich kaum jemand entgehen.<br />

Am Schluss erging es vielen gleich: Sie<br />

kehrten mit mehr Spielsachen heim als<br />

sie ursprünglich von zuhause mitgenommen<br />

haben.<br />

41


Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Unter der Leitung von Verena<br />

Graber und Rahel Malin werden<br />

zurzeit 36 Kinder und Jugendliche im<br />

Alter von 5 bis 13 Jahren jeweils ein<br />

Mal pro Woche im Singen unterrichtet.<br />

Die Früchte dieser Arbeit konnten<br />

am Sonntag, 21. Mai 2006 im Rahmen<br />

eines Konzertes im <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

<strong>Gamprin</strong> präsentiert werden.<br />

42<br />

Frühlingskonzert der<br />

Singgruppen <strong>Gamprin</strong> –<br />

Ruggell<br />

Unter Gitarrenbegleitung liessen sich<br />

die jungen Sängerinnen und Sänger<br />

durch die Lieder tragen. Nicht allein<br />

die zahlreich erschienenen Eltern waren<br />

von den Leistungen der Singgruppen<br />

angetan. Auch versierte Chormit-<br />

Pfingstbrunch des Musikvereins<br />

Das Jugendensemble der Konkordia<br />

<strong>Gamprin</strong> lud zum Konzert<br />

ein. Unter der Leitung von Gaston<br />

Oehri führte das Jugendensemble am<br />

Pfingstmontag abwechslungsreiche<br />

Stücke wie z. B. Eye of the Tiger, Imagine,<br />

C-Jam Blues, All About Soul,<br />

Proud Mary, Banana Boat Song, Little<br />

Brown Jug, Hawaii Five-O. auf. Die<br />

Freude am Musizieren der Jugendlichen<br />

war sichtlich spürbar und ihre<br />

Aufführungen konnten das Publikum<br />

begeistern.<br />

Nebst dem musikalischen Genuss<br />

konnten sich die zahlreichen Konzertbesucher<br />

auch durch ein feines Früh-<br />

stücksbuffet verwöhnen lassen. Ein<br />

herzlicher Dank geht an die Eltern der<br />

Jungmusikanten, welche das tolle Buffet<br />

mit ihren Köstlichkeiten bereicherten.<br />

Für die kleineren Konzertbesucher<br />

bestand die Möglichkeit, nach dem Konzert<br />

verschiedene Instrumente gleich<br />

selbst in die Hand zu nehmen und auszuprobieren.<br />

Der Pfingstbrunch des Jugend ensembles<br />

fand sehr viel Anklang und war für<br />

die Jungmusikanten ein voller Erfolg.<br />

Dadurch erhalten junge Talente – einige<br />

spielten zum ersten Mal in einer solchen<br />

Formation mit – die Möglichkeit, ihr<br />

Können unter Beweis zu stellen. Inter-<br />

glieder zeigten sich erfreut über den<br />

Einsatz der Sängerinnen und Sänger.<br />

Die Leistungen wurden mit grossem<br />

Applaus bedacht und die Kollekte von<br />

den Hörern dementsprechend berücksichtigt. <br />

essierte Jugendliche, die ein Instrument<br />

erlernen möchten, können sich jederzeit<br />

bei Jugendleiter Heinz Keller oder Präsident<br />

Dominik Oehri melden.


Am Montag, 6. Februar 2006 wurde der monatliche<br />

Seniorentreff einmal mehr als stimmungsvolle Fasnachtsfeier<br />

gestaltet. Im Rahmen einer wunderbaren<br />

Dekoration, einem feinen Zvieri, verschiedenen<br />

Spielen, Livemusik und einer kleinen Maskenprämierung<br />

verging ein fröhlicher Nachmittag viel zu<br />

schnell.<br />

... 10 – 18 – 33. Bingo!<br />

Zweimal jährlich wird im<br />

Rahmen des monatlichen<br />

Seniorentreffs ein<br />

Lottomatch veranstaltet.<br />

Zahlreiche Seniorinnen<br />

und Senioren freuen<br />

sich jeweils darauf, für<br />

ein paar Stunden bei einem<br />

spannenden Spiel<br />

mitzufiebern und dabei<br />

schöne Preise (gestiftet<br />

von lokalen Firmen) zu<br />

gewinnen.<br />

Der Verein «Ehre dem Alter»<br />

<strong>Gamprin</strong> lädt jedes Jahr<br />

im Frühherbst nicht nur zum<br />

grossen Seniorenausflug ein,<br />

sondern im Frühling steht ein<br />

Besuch jeweils in einer anderen<br />

<strong>Gemeinde</strong> an. So wurde<br />

am 21. März die <strong>Gemeinde</strong><br />

Ruggell besucht und unter kundiger<br />

Führung das Kuefer-Martin-Hus<br />

besichtigt. Ein Zvieri<br />

im Gasthof Rössli rundete den<br />

gelungenen Tag ab.<br />

Aus dem<br />

Vereinsleben<br />

Die Osterzeit ist für die Seniorinnen und<br />

Senioren auch Bastelzeit. Die Treffleiterinnen<br />

Assumpta Schwab, Marta Elkuch, Elfriede<br />

Vozza hatten entsprechendes Material vorbereitet,<br />

damit daraus schönste Ostergestecke<br />

entstehen konnten. Andere frönten einem<br />

zünftigen Jass oder dem Schachspiel.<br />

Der Monat Mai ist auch der Monat der Maiandachten in<br />

Liechtenstein. Auf Einladung der Seniorenkommission<br />

fuhren die Seniorionnen und Senioren nach Balzers,<br />

wo sie mit Pfarrer Franz Näscher eine Maiandacht in der<br />

Maria-Hilf-Kapelle feierten. Zum Ausklang des Tages traf<br />

man sich anschliessend auf der Terasse im Rest. Löwen in<br />

Bendern zu einem feinen Zvieri.<br />

43


Fotogalerie<br />

Der Campingplatz des Restaurant Löwen<br />

Blick vom ehemaligen Campingplatz von<br />

Löwenwirt Felix Kind (1917-1983) Richtung<br />

Rhein mit alter Rheinbrücke.<br />

44<br />

Bühlstrasse vis-à-vis Restaurant Frohsinn<br />

Wir sehen Xaver Hasler, Jedergass 44 als<br />

damals 16jähriger junger, strammer Mann wie<br />

er zum Jux auf dem «Bubirädle» vor dem Restaurant<br />

Frohsinn für den Fotografen posiert.<br />

Wir sehen auch, dass die deutlich schmalere<br />

Strasse noch näher am Frohsinn und auch<br />

oben bei der heute noch stehenden Alten<br />

Schule vorbeiführte.


Fotogalerie<br />

s’Matts Haus, früher Oberbendern 3<br />

Elternhaus von Isabella Meier-Matt (1912-2002), Georg Matt (1915-1933), Wilhelmina (Mina) Büchel-Matt (1917-2003), Filomena Öhri-Matt (1918-2001), Amalie Kind-<br />

Matt (1920). Später wohnte Luis Büchel (1943-2003), der einzige Sohn von Mina Büchel zusammen mit seiner Frau Elisabeth und seinen Töchtern Martina und Belinda<br />

in diesem Haus.<br />

Vor dem alten Haus stehen v.l.n.r. Alfons Matt (1884-1962), dessen Sohn Georg Matt (1915-1933) und dessen Tochter Amalie Kind-Matt (1920) und deren Mutter Martina<br />

Matt-Öhri (1889-1968).<br />

s’Jokli-Haslers Haus, früher Oberbühl 62<br />

Dieses Haus gehörte dem früheren Waldhirt Rudolf Hasler (1875 –1858). Das Haus brannte am 15. Oktober 1956, also vor 50 Jahren ab. Da Rudolf Hasler ledig und<br />

kinderlos war, ging das Eigentum an dessen Neffen Felix Hasler (1917-1988) über und dieser baute leicht oberhalb und vor dem heute noch bestehenden Schuppen weiter<br />

gegen die Oberbühlstrasse hin sein neues Haus (heute Oberbühl 119), das heute noch steht. Leicht unterhalb dieses Hauses ist heute die Überbauung mit den sechs<br />

Wohneinheiten (Oberbühl 101, 103, 105, 107, 109, 111).<br />

45


Zivilstandsnachrichten<br />

91 Jahre<br />

Wirtz Elvira, Grüt 24, 22. März 1915<br />

89 Jahre<br />

Näscher Georg, Grüt 33, 3. Mai 1917<br />

83 Jahre<br />

Näscher Maria, Grüt 33, 12. April 1923<br />

80 Jahre<br />

Oehry Walter, Oberbendern 55, 18. Februar 1926<br />

Ritter Maria, Jedergass 72, 1. April 1926<br />

Alles Gute<br />

zum Geburtstag<br />

75 Jahre<br />

Marxer Maria, Jedergass 107, 11. Februar 1931<br />

70 Jahre<br />

Morscher Viktoria, Michel-Öhri 16, 15. Februar 1936<br />

Seglias Alfred, Eschner Strasse 39, 17. Februar 1936<br />

Pangerl Kurt, Fehragass 24, 29.März 1936<br />

Hasler Edwin, Oberbendern 34, 11. April 1936<br />

Loppacher Erika, Widagass 53, 23. Juni 1936<br />

Geburten in unserer <strong>Gemeinde</strong><br />

46<br />

27. Januar 2006 Büchel Laura<br />

der Büchel Gabriela und des<br />

Büchel Magnus<br />

5. Februar 2006 Schachenhofer Tim Robin<br />

der Schachenhofer Ines Gerlinde<br />

und des Schachenhofer Rudolf<br />

16. Februar 2006 Sulser Jolina<br />

der Sulser Simone Rosmarie und<br />

des Sulser Hansjörg<br />

22. Februar 2006 Nägele Chris Bruno<br />

der Nägele Daniela Hildegard<br />

12. April 2006 Utzinger Selina<br />

der Utzinger Sandra und des<br />

Utzinger Ephraim<br />

15. April 2006 Ender Joya<br />

der Ender Nicole Jeannine<br />

5. Mai 2006 Schläppi Sarashina<br />

der Beck-Schläppi Rosmarie und<br />

des Schläppi Michel<br />

1. Juni 2006 Bigger Luis David<br />

der Bigger-Büchel Belinda<br />

und des Bigger Martin Andreas<br />

1. Juni 2006 Özkan Mikail Gani<br />

der Özkan Audrey und des<br />

Özkan Gökmen


Zum Totengedenken<br />

Hasler Ernst Joseph<br />

gestorben am 20. Februar 2006<br />

im 72. Lebensjahr<br />

Hochzeiten<br />

3. März 2006<br />

Schläppi Michel und Beck Rosmarie<br />

Stelzagass 78<br />

24. März 2006<br />

Chiaberto Bruno und Eggenberger<br />

Annamarie, Badäl 218<br />

28. April 2006<br />

Neusüss Heinz Hermann und Hasler<br />

Beatrice, Jägerweg 5, 9490 Vaduz<br />

10. Mai 2006<br />

Schabernig Andreas und Ender Nadia,<br />

Badäl 228<br />

Wögerer Franz Eduard<br />

gestorben am 28. März 2006<br />

im 67. Lebensjahr<br />

19. Mai 2006<br />

Herzog Daniel Robert und Hasler<br />

Jennifer Anna-Maria, Badäl 41<br />

19. Mai 2006<br />

Knüsli Urs und Hasler Andrea Rita,<br />

Plattagass 22<br />

26. Mai 2006<br />

Riedmann Robert und Gächter Nicole<br />

Martina, Aeule 36<br />

Zivilstandsnachrichten<br />

Silberhochzeiten<br />

Kaiser Marion und Rudolf,<br />

Kratzera 57<br />

Helling Ingeborg und Heinz,<br />

Michel-Öhri 13<br />

Marxer Michaela und Erich,<br />

Eschner Strasse 18<br />

Rubinhochzeit<br />

Hasler Liselotte und Kuno,<br />

Steinbruch 19<br />

47


Veranstaltungskalender<br />

Monat Tag Veranstaltung/Anlass Organisator/Mitwirkende Ort<br />

Juli 8. 1. Sommernacht Kulturkommission GH Innenhof<br />

12. 200 Jahre Souveränität/Umzug Diverse Vereine Vaduz<br />

14. Lagerkonzert Musikverein<br />

15. 2. Sommernacht Kulturkommission GH Innenhof<br />

19. Besuchstag Landessommerlager PfadfinderInnen St. Felix Duxplatz Schaan<br />

August 12. Alpräumung/Alpsegnung <strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> Alp Rauz<br />

14. Seniorentreff (Grillnachmittag) Seniorenkommission<br />

15. Mariä Himmelfahrt Vereine Kirche<br />

15. Frühschoppen Musikverein Bongertplatz<br />

15. Staatsfeiertag Verkaufsstand Skiclub <strong>Gamprin</strong> + Feuerwehr Vaduz<br />

19. Bongertfest Musikverein Bongertplatz<br />

Sept. 2. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong>/Bendern<br />

2. Seniorentag/Seniorenausflug Ehre dem Alter<br />

1.–22. Passiveinzug GV-Kirchenchor <strong>Gamprin</strong>/Bendern<br />

16. Kappelifest Musikverein Oberbühl<br />

17. Kappelifest Musikverein Jugendensemble Oberbühl<br />

23. Erntedankmarkt Gesundheitskommission Dorfplatz/<strong>Gemeinde</strong>saal<br />

24. Erntedankfest GV-Kirchenchor Kirche<br />

Okt. 14./15. Jahrmarkt Eschen Musikverein Eschen<br />

29. Gedenkgottesdienst PfadfinderInnen St. Felix Kirche<br />

29. Rebel Z‘Nacht Trachtenverein <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

Nov. 1. Allerheiligen GV-Kirchenchor Kirche<br />

4. Totenehrung Musikverein Kirche<br />

6. Seniorentreff (Lottomatch) Seniorenkommission Mehrzwecksaal Vereinshaus<br />

8. Skiwachskurs Skiclub <strong>Gamprin</strong> Vereinshaus<br />

11. Altpapiersammlung PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong>/Bendern<br />

12. Totenehrung GV-Kirchenchor/Feuerwehr Kirche<br />

18. – 8.12. Musikverein Passiveinzug <strong>Gamprin</strong>/Bendern<br />

Dez. 2. Adventskranzverkauf PfadfinderInnen St. Felix Vereinshausplatz/Dorflada<br />

3. Weihnachtssingen Singgruppe <strong>Gamprin</strong>-Ruggell Kirche Ruggell<br />

4. Seniorentreff (Nikolausfeier) Seniorenkommission Mehrzwecksaal Vereinshaus<br />

5. – 7. Nikolaus besucht die Kinder PfadfinderInnen St. Felix <strong>Gamprin</strong>/Bendern<br />

9. Konzert Musikverein <strong>Gemeinde</strong>saal<br />

16. Weihnachtsfeier Ehre dem Alter Mehrzwecksaal Vereinshaus<br />

24. Heiliger Abend GV-Kirchenchor + PfadfinderInnen Kirche<br />

26. – 28. Weihnachtsskikurse Skiclub <strong>Gamprin</strong> Malbun<br />

48<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> –<br />

Veranstaltungskalender<br />

2005


Topaktuelle Ortsnavigation<br />

Die <strong>Gemeinde</strong>homepage www.<br />

gamprin.li ist um ein interessantes<br />

Feature reicher: auf dem<br />

Strassenplan von <strong>Gamprin</strong> und<br />

Bendern ist nun eine top aktuelle<br />

Ortsnavigation möglich.<br />

Ein Blick in die Besucherstatistik<br />

zeigt, dass neben dem Belegungsplan<br />

SBB-Flexicard der Situationsplan der<br />

<strong>Gemeinde</strong> zu den meistaufgerufenen<br />

Seiten zählt. Dies wohl auch deshalb,<br />

weil die <strong>Gemeinde</strong> in Bendern über das<br />

viertgrösste Industriegebiet im Land<br />

verfügt und vor allem die Unternehmen<br />

täglich als Zieldestination gesucht und<br />

angefahren werden.<br />

Das <strong>Gemeinde</strong>sekretariat hat in<br />

Zusammenarbeit mit dem Ing. Büro<br />

Frommelt in Vaduz und der Firma<br />

Kyberna AG, Vaduz (diese ist bereits<br />

seit Anbeginn für das Hosting zuständig)<br />

den bereits in Druckform bestehenden<br />

Strassenplan aktualisiert und<br />

so digitalisiert, dass künftig eine topaktuelle<br />

Navigation im Internet möglich<br />

ist.<br />

Die Besucherinnen und Besucher<br />

haben nach dem Aufrufen des Übersichtsplanes<br />

die Möglichkeit, über<br />

ein Popup-Fenster die entsprechende<br />

Strasse und Hausnummer anzuklicken.<br />

Während auf der linken Seite<br />

der Übersichtsplan bestehen bleibt,<br />

erscheint auf der rechten Seite ein<br />

Karten ausschnitt mit der gewünschten<br />

Strasse und dem entsprechenden<br />

Haus, das jeweils rot eingekreist ist.<br />

Über ein weiteres Popup-Fenster<br />

lassen sich interessante Punkte der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Gamprin</strong> wie beispielsweise<br />

alle öffentlichen Gebäude, die<br />

Lourdesgrotte, die Kirche, die Standorte<br />

der Buswartehäuschen und anderes<br />

mehr direkt ansteuern.<br />

Besonders praktisch ist nun, dass<br />

dieser Kartenausschnitt über die<br />

Befehle Rechte Maustaste, Kopieren<br />

und Einfügen) bequem in ein Officedokument<br />

übertragen werden können.<br />

Damit können auf einfache Weise<br />

beispielsweise die Anfahrtsanweisungen<br />

(z.B. zu Einladungen etc.) dargestellt<br />

und übermittelt werden.


<strong>Gamprin</strong>er<br />

Sommernächte 2006<br />

<strong>Gemeinde</strong>haus – Innenhof<br />

Samstag<br />

8. Juli ’06<br />

Samstag<br />

15. Juli ’06<br />

jeweils<br />

ab 20 Uhr<br />

Shakeadelic<br />

Die gelungene Mischung aus<br />

melodiösem Pop und griffigem Rock<br />

macht diese Gruppe einzigartig.<br />

The Sun Cats<br />

Die Zeit der 50er Jahre, als der Rock’n<br />

Roll geboren wurde, lebt wieder auf.<br />

Festwirtschaft ab 19.30 Uhr geöffnet

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