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Interne und externe Belastungsfaktoren bei Krebs - Dr. med. dent ...

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Biologische <strong>Krebs</strong>therapie<strong>Dr</strong>. Karlheinz GrafStudium der Zahn<strong>med</strong>izin <strong>und</strong>Philosophie, zahn<strong>med</strong>izinischesStaatsexamen <strong>und</strong> Promotionam Institut für Hirnforschung ander Universität Düsseldorf. Seit1979 niedergelassen in Straubing/Niederbayern<strong>und</strong> danebenseit 1992 als Heilpraktiker tätig.Nunmehr seit über 15 Jahrenzahlreiche Weiterbildungen in Milieu-<strong>und</strong> Regulations<strong>med</strong>izin. Umfangreiche Vortrags- <strong>und</strong>Seminartätigkeit im In- <strong>und</strong> Ausland für Ärzte <strong>und</strong> Zahnärzteim Fachgebiet Umwelt<strong>med</strong>izin <strong>und</strong> Ganzheitliche Zahn<strong>med</strong>izin<strong>und</strong> Veröffentlichung des Lehrbuches „GanzheitlicheZahn<strong>med</strong>izin - Fakten, Wissenswertes, Zusammenhänge“ imJoh. Sonntag-Verlag.Kontakt:Zahnarzt <strong>und</strong> HeilpraktikerDornierstr. 33e, D-94315 StraubingTel.: 09421 / 6992, Fax: 09421 / 61621www.praxis-dr-graf.de• der Zusammensetzung der Legierung aufder einen Seite <strong>und</strong>• der Verar<strong>bei</strong>tungsqualität im zahnärztlichenLabor auf der anderen Seite.Beide Komponenten sind gleich wichtig um eineSchwermetallbelastung aus zahnärztlichenMetallar<strong>bei</strong>ten gering zu halten!Da das Immunsystem von <strong>Krebs</strong>-Patientenmehr oder minder stark geschwächt ist<strong>und</strong> Schwermetalle per se das Immunsystemschädigen, sollte nach Möglichkeit jedesMetall aus dem M<strong>und</strong> eines <strong>Krebs</strong>patientenentfernt werden – eventuell zuGunsten einer zeitlich längeren provisorischenVersorgung mit verträglichen Materialien.Belastungen durch Kunststoffe <strong>und</strong>Kunststoff-KleberLeider belegen immer mehr wissenschaftlicheStudien, dass im Prinzip alle <strong>dent</strong>alenKunststoffe <strong>und</strong> noch mehr alle Kunststoffkleber,mit denen Kunststofffüllungen am Zahnbefestigt werden, eine mannigfaltige, meisttoxische Wirkung auf unseren Organismus haben(Abb. 3).Abb. 2: Mit der Zahl der Amalgamfüllungen steigt die QuecksilberbelastungSomit ist es für einenkrebskranken Patientennicht sinnvoll, <strong>bei</strong>spielsweiseAmalgamgegenKunststofffüllungenaustauschen zulassen.Selbst Keramik-Inlays, derenbiologische Verträglichkeit immerwieder hervorgehobenwird, sind <strong>bei</strong>m <strong>Krebs</strong>krankennicht indiziert, da diese Füllungenmit Kunststoffklebern befestigtwerden müssen <strong>und</strong> genaudiese in der Regel nicht nurtoxisch, sondern hochtoxischsind.Mit zahn<strong>med</strong>izinischer Vorsichtsind somit <strong>bei</strong>m <strong>Krebs</strong>krankenzu beachten:• Füllungen, Verblendungen <strong>und</strong> Prothesenaus Kunststoff• Fissurenversiegler• kunststoffhaltige Befestigungszemente• Befestigungskleber für Keramik-Verblendschalen(Veneers), Keramik-Inlays <strong>und</strong> Keramik-KronenAuch hier gilt es, für den <strong>Krebs</strong>patienten sinnvolleindividuelle Lösungen aus der Palette derzahnärztlichen Werkstoffe sowohl für die Füllungstherapieals auch für Zahnersatz zu finden.Das verträglichste zahnärztlicheFüllmaterial ist nach wie vor derSteinzement.Leider hat dieser jedoch eine deutlich limitiertereHaltbarkeit als andere Füllstoffe. In derzahnärztlichen Prothetik finden in der Regelnichtmetallische, auf ihre individuelle Verträglichkeitgeprüfte Werkstoffe ihre Anwendung.Wegen eines eventuellen Beschleif-Traumassollte da<strong>bei</strong> möglichst herausnehmbaremZahnersatz der Vorzug vor festsitzendem gegebenwerden.Belastungen durchFluorideDer vermeintliche Segen in derKariesprophylaxe, die Fluoride,hat <strong>bei</strong> langzeitlichen Anwendungenleider chronisch toxischeWirkungen auf den Organismus.Sie hemmen den Stoffwechsel,belasten das Immunsystem<strong>und</strong> verändern die Eiweiß-Syntheseim Organismus.Nach neueren wissenschaftlichen Untersuchungenscheint sich zusätzlich noch zu bestätigen,dass Fluoride auf Umweltschadstoffeeinen so genannten potenzierenden Effekthaben, d. h. dass Umweltgifte unter Anwesenheitvon Fluoriden eine noch toxischereWirkung haben als ohne sie. Bei der toxischenWirkung von Kunststoffen ist dieser potenzierendeEffekt der Fluoride bereits bewiesen.Welche Fluoridquellen haben wir im täglichenLeben, die es zu vermeiden gilt?Das sind im Wesentlichen:• fluoridhaltige Zahnpasten <strong>und</strong> -Gelees• Glasionomerzemente <strong>und</strong> fluoridhaltigeKunststoffe in der Zahn<strong>med</strong>izin• fluoridiertes Speisesalz (ist in Deutschlandmittlerweile zu mehr als 50 % im Gebrauch!)• übermäßiger Schwarzteegenuss (meistsehr fluoridhaltig!)• fluoridhaltige Mineralwässer<strong>Interne</strong> <strong>Belastungsfaktoren</strong>Wie bereits eingehend bemerkt, sind nicht nurdie chronisch-toxischen Belastungen für dasImmunsystem des <strong>Krebs</strong>kranken ein Problem,sondern auch die chronisch-entzündlichen Belastungen.Durch eine stetige, nicht ausheilendeEntzündung kommt es zu einer allmählichenÜberforderung des Immunsystems, imungünstigsten Fall bis hin zum Zusammenbruch.Da gerade <strong>bei</strong>m <strong>Krebs</strong>kranken diekörpereigene Abwehr gestützt<strong>und</strong> entlastet werden muss,gilt es hier sehr zielgerichtetzahn<strong>med</strong>izinisch zu handeln.Es gibt eine Reihe von chronisch-entzündlichenErkrankungen in der Zahn<strong>med</strong>izin. Aufdie vier wichtigsten davon möchte ich im Rahmendieses Artikels näher eingehen:Chronische Entzündung desZahnnervsEine unterschwellige Entzündung des Zahnnervsliegt dann vor, wenn es durch äußereEinflüsse zu einer Schädigung des Zahnnervsgekommen ist, die der Organismus nicht mehrselbstständig regenerieren kann.Die häufigsten Schäden dieser Art entstehendurch:• bakterielle oder chemische Einflüsse einertiefen Karies,• toxische Schäden aus Kunststoffe <strong>und</strong> /oder Kunststoffklebern <strong>und</strong>• Beschleiftraumen wegen zu rigidem Beschleifenvon Zähnen <strong>bei</strong> Überkronungen.Markant ist <strong>bei</strong> dieser Art von Entzündung,dass der betroffene Zahn in der Regel nicht2 09/06

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