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Relativitätstheorie - Fakultät für Physik und Astronomie - Universität ...

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2.2 Hodge-Dualität 43<br />

2.2.5 Hodge-Stern-Operator ⋆<br />

Um die Hodge-Dualität zu formalisieren, führt man einen speziellen Operator ⋆ ein, der eine<br />

p-Form auf eine n − p-Form abbildet. Dieser sogenannte Hodge-Stern-Operator ist definiert als<br />

Abbildung ⋆ : � p (V ∗ ) → � n−p(V ∗ ) : α ↦→ ⋆α mit<br />

⋆α := ι α ♯ω (2.43)<br />

wobei ω die oben eingeführt Volumenform ist. Der Hodge-⋆-Operator ist also eine lineare Operation.<br />

Da sowohl der musikalische Isomorphismus ♯ als auch die Volumenform vom metrischen<br />

Tensor abhängen, bezieht sich der Hodge-Stern-Operator per Definition immer auf eine<br />

bestimmte Metrik.<br />

Beweis: In der Nomenklatur des vorangegangenen Abschnitts ist ⋆α = s|detg|γ. Unter Ausnutzung<br />

der Beziehung (2.33) erhält man<br />

g ∗ (β,γ)ω = g∗ (β,ι α ♯ω)ω<br />

s|detg|<br />

d.h. die Definition ist kompatibel mit Gl (2.38).<br />

= g∗ (α ∧ β,ω)ω<br />

s|detg|<br />

2.2.6 Darstellung des Hodge-Stern-Operators ⋆<br />

In einer gegebenen Basis {ei} wird die p-Form α durch<br />

dargestellt. Den dazu dualen Vektor<br />

= α ∧ β g∗ (ω,ω)<br />

s|detg|<br />

= α ∧ β<br />

α = 1<br />

p! αi1...ip ei1 ∧ ... ∧ e ip (2.44)<br />

α ♯ = 1<br />

p! αi1...ip ei1 ∧ ... ∧ eip<br />

(2.45)<br />

erhält man durch das Heben der Indices von α. Folglich ist<br />

⋆α = ι α ♯ω =<br />

Die n − p-Form ⋆α hat also die Komponenten<br />

1 �<br />

|g|εi1...in<br />

p!(n − p)!<br />

αi1...ip ip+1 in e ∧ ... ∧ e . (2.46)<br />

[⋆α]ip+1...in<br />

1 �<br />

= |g|εi1...in<br />

p!<br />

αi1...ip (2.47)<br />

Man kann auf diese Weise beispielsweise die Komponenten von ⋆ ⋆ α<br />

[⋆ ⋆ α]in−p+1...in =<br />

|g|<br />

p!(n − p)! εi1...in gi1 jp+1 ···g in−p jn ε j1... jn g j1k1 ···g jpkp αk1...kp<br />

berechnen, woraus mit etwas Geduld folgt, dass ⋆ ⋆ α = ±α ist.<br />

Haye Hinrichsen — Allgemeine <strong>Relativitätstheorie</strong><br />

(2.48)

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