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Relativitätstheorie - Fakultät für Physik und Astronomie - Universität ...

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158 Sternmodelle<br />

Man kann zeigen, dass im isotropen Fall eine solche Metrik in der Form<br />

ds 2 = −c 2 dt 2 +U(r,t)dr 2 +V (r,t)(dθ 2 + sin 2 θ dφ 2 ) (7.66)<br />

geschrieben werden kann. Mit diesem Ansatz berechnet man die Christoffelsymbole<br />

Γ 1 01 = Γ 1 10 = ˙U<br />

2U<br />

Γ 0 11 = ˙U<br />

2<br />

Γ 2 02 = Γ 2 20 = Γ 3 03 = Γ 3 30 = ˙V<br />

2V<br />

Γ 0 22 = ˙V<br />

2<br />

Γ 0 33 = ˙V<br />

2 sin2 θ<br />

U ′<br />

Γ 1 11 =<br />

2U<br />

V ′<br />

Γ 1 22 = −<br />

2U<br />

V ′<br />

Γ 1 33 = −<br />

2U sin2 θ<br />

Γ 2 12 = Γ 2 21 = Γ 3 13 = Γ 3 V ′<br />

31 =<br />

2V<br />

Γ 2 33 = −sinθ cosθ<br />

Γ 3 23 = Γ 3 32 = cotθ<br />

(7.67)<br />

wobei Punkt <strong>und</strong> Strich <strong>für</strong> die jeweiligen partiellen Ableitungen bezeichnen <strong>und</strong> alle nicht aufgeführten<br />

Christoffelsymbole verschwinden. Wir überprüfen zunächst anhand der Feldgleichung<br />

ob eine konstante Vierergeschwindigkeit u µ = (c,0,0,0) mit diesem Ansatz konsistent ist. Man<br />

stellt fest, dass Γ µ<br />

duµ<br />

00 = 0 <strong>für</strong> alle µ verschwindet, so dass die Bahngleichung dτ = −Γµ νρuν uρ in der Tat erfüllt ist.<br />

Mit den obigen Christoffelsymbolen kann man die nichtverschwindenden Komponenten des<br />

Ricci-Tensors ausrechnen:<br />

R00 = Ü ¨V<br />

+<br />

2U V<br />

˙U 2 ˙V 2<br />

− −<br />

4U 2 2V 2<br />

R11 = − Ü ˙U 2<br />

+<br />

2 4U − ˙U ˙V V ′′ V ′2<br />

+ −<br />

2V V 2V 2 − U ′ V ′<br />

2UV<br />

R22 = −1 − ¨V<br />

2 − ˙U ˙V<br />

4U<br />

R01 = R10 =<br />

Radialsymmetrischer Kollaps<br />

˙V ′<br />

V<br />

˙VV ′ ˙UV ′<br />

− −<br />

2V 2 2UV<br />

V ′′<br />

+<br />

2U − V ′ U ′<br />

4U 2<br />

(7.68)<br />

(7.69)<br />

(7.70)<br />

(7.71)<br />

R33 = R22 sin 2 θ (7.72)<br />

Wir wollen nun voraussetzen, dass die kollabierende Materie aus Staub besteht, also keinen<br />

Innendruck besitzt, <strong>und</strong> dass ihre Dichte räumlich konstant ist, d.h. ρ(r,t) = ρ(t). Mögliche<br />

Haye Hinrichsen — Allgemeine <strong>Relativitätstheorie</strong>

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