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Aus dem Inhalt: - Gemeindebezirk Waiblingen

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3/2012 Juli - September<br />

GemeindeBrief<br />

Evangelisch-methodistische Kirche - Bezirk <strong>Waiblingen</strong><br />

<strong>Waiblingen</strong> - Rommelshausen - Kleinheppach<br />

<strong>Aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Inhalt</strong>:<br />

Angedacht Seite 2<br />

Blickpunkt Seite 3-4<br />

Vorausgeschaut Seite 5-6<br />

Termine Seite 7<br />

Zurückgeblickt Seite 8-12<br />

Persönliches Seite 13<br />

Weltmission Seite 14<br />

Portrait Seite 15<br />

Zugespitzt Seite 16<br />

Diesen Gemeindebrief und noch viel mehr<br />

gibt es auch im Internet unter<br />

www.emk-waiblingen.de


Seit <strong>dem</strong> 8. Januar 2012 bin ich offiziell<br />

Mitglied der Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche. Meine Frau hingegen<br />

wuchs in der Evangelischen<br />

Gemeinschaft in Stuttgart-Feuerbach<br />

auf, sie hat ihre Wurzeln also in<br />

der durch Zusammenschluss vereinigten<br />

Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche.<br />

Nach unserem Umzug von Feuerbach<br />

nach Großheppach im Jahr 1973<br />

herrschte “Funkstille” in unserem<br />

Glaubensleben. Als unsere Tochter<br />

Ulrike den kirchlichen Unterricht vor<br />

ihrer Konfirmation besuchte, diskutierten<br />

wir in der Familie über den<br />

Glauben und es wurde offenbar, dass<br />

wir ihr zu vielen Fragen eine Antwort<br />

schuldig bleiben mussten. Deshalb<br />

nahmen wir seinerzeit das Angebot<br />

von Herrn Pfarrer Krimmer von der<br />

Kirchengemeinde Großheppach an,<br />

den “Grundkurs des Glaubens” zu<br />

besuchen, ahnungslos, welch große<br />

Veränderung das für unser Leben<br />

haben sollte. Nach jahrzehntelanger<br />

“Abstinenz” fand auch ich zum Glauben.<br />

Zerwürfnisse innerhalb der Kirchengemeinde<br />

Großheppach waren für<br />

uns der Grund, eine neue geistliche<br />

Heimat zu suchen. Unter anderem<br />

besuchten wir auch einen Gottesdienst<br />

in der Christuskirche in <strong>Waiblingen</strong>.<br />

Dort wurden wir von Wal<strong>dem</strong>ar<br />

Reising begrüßt. Er hat sich<br />

erkundigt, wer wir sind, woher wir<br />

kommen und ob er uns den Gemeindebrief<br />

zusenden darf. Diese persönliche<br />

Ansprache, ohne aufdringlich<br />

zu sein, hat uns gut getan.<br />

Der erste Gemeindebrief in unserem<br />

“Archiv” stammt vom Oktober/<br />

November 2000. Seit dieser Zeit<br />

nehmen wir am Gemeindeleben in<br />

<strong>Waiblingen</strong> teil und haben dort liebe<br />

Bekannte und Freunde gewonnen.<br />

Meine Frau ließ sich von Feuerbach<br />

nach <strong>Waiblingen</strong> überweisen<br />

Angedacht<br />

Meine Gliederaufnahme<br />

(Gemeindebrief Nr. 2 <strong>Aus</strong>gabe<br />

2001).<br />

Längst sind wir in der Gemeinde<br />

<strong>Waiblingen</strong> angekommen. Wir fühlen<br />

uns wohl und schätzen die hervorragende<br />

Gemeindearbeit insgesamt,<br />

die bibeltreuen, frischen Gottesdienste,<br />

das soziale Engagement, den<br />

beispielhaften Arbeitseinsatz und<br />

die Spendenbereitschaft unter<br />

anderem auch für das Neubauprojekt,<br />

und wir haben große Achtung<br />

vor den Leistungen, die auch außerhalb<br />

des Bezirks erbracht werden,<br />

wie beispielsweise für die Bulgarienhilfe<br />

oder für die finanzielle Unterstützung<br />

der Missionsprojekte.<br />

Dennoch fiel es mir schwer, aus der<br />

Evangelischen Landeskirche auszutreten,<br />

denn schließlich bin ich dort<br />

getauft und konfirmiert worden und<br />

habe durch den “Grundkurs des<br />

Glaubens” Gott und Jesus Christus<br />

in meinem Leben angenommen. Es<br />

war mir wichtig, den “Kirchenaustritt”<br />

nicht nur von Amtswegen auf<br />

<strong>dem</strong> Standesamt zu vollziehen. Dem<br />

Gemeindepfarrer in Großheppach,<br />

Herrn Schnierle, habe ich deshalb<br />

geschrieben, meinen Schritt nicht<br />

als “Kirchenaustritt” zu verstehen,<br />

sondern als Wechsel zur Methodistenkirche<br />

in <strong>Waiblingen</strong>, nach<strong>dem</strong> ich<br />

seit Jahren zusammen mit meiner<br />

Frau am Gemeindeleben teilnehme<br />

und dort meine geistliche Heimat<br />

und Gemeinschaft mit Freunden und<br />

Bekannten gefunden habe. Seine<br />

Antwort hat mich tief berührt:<br />

“...Vielen Dank für die Benachrichtigung.<br />

Es freut mich, dass Sie eine<br />

geistliche Heimat bei den methodistischen<br />

Geschwistern haben. Gott<br />

segne Sie und Ihre Frau, Ihr Heinz<br />

Schnierle”.<br />

Eine wunderbare Erfahrung, dass wir<br />

Christen letztlich im Glauben eins<br />

sind.<br />

Horst Faiß<br />

2<br />

Spendenkuvert<br />

“Missionsopfer”<br />

Diesem Gemeindebrief liegt<br />

ein Spendenkuvert “Missionsopfer”<br />

bei. Dieses Opfer geht<br />

an die EmK-Weltmission, um<br />

deren vielfältige Projekte mit<br />

zu finanzieren.<br />

Informationen aus der Weltmission<br />

finden Sie in diesem<br />

Gemeindebrief oder unter<br />

www.emkweltmission.de.<br />

Titelfoto:<br />

Gottesdienst mit Taufe und Gliederaufnahme<br />

am 25. März 2012 in<br />

der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

Impressum:<br />

Evangelisch-methodistische Kirche<br />

<strong>Waiblingen</strong><br />

Redaktion<br />

Käthe Pegel, Thomas R. Borrmann<br />

Layout<br />

Silke Danner<br />

Fotos<br />

Vitzthum, Reich, Rossmann,<br />

Heil, Knödler<br />

Druck<br />

Paulinenpflege Winnenden<br />

Versand<br />

Sieglinde und Wal<strong>dem</strong>ar Reissing<br />

E-Mail<br />

kaethe.pegel@t-online.de<br />

(An diese Adresse können die<br />

Beiträge gemailt werden)<br />

Internet<br />

Eckhart Rossmann<br />

Redaktionsschluss 4/2012<br />

Montag 10. 9. 2012<br />

Erscheinungstermin 4/2012<br />

Sonntag 7. 10. 2012


Blickpunkt<br />

Gottesdienst mit Taufen und Gliederaufnahmen<br />

in <strong>Waiblingen</strong><br />

Einen bewegenden und inspirierenden<br />

Gottesdienst mit zwei Taufen und<br />

der Aufnahme von acht jungen Menschen<br />

in die Kirchengliedschaft der<br />

Evangelisch-methodistischen Kirche<br />

konnten wir als Gemeinde am 25.<br />

März in <strong>Waiblingen</strong> miteinander<br />

feiern und erleben.<br />

“Ein Ja finden” war das Thema und<br />

überzeugend haben Tabea Fröhlich,<br />

Jule Kniep, Christoph Niederberger,<br />

Felix Matthies, Friederike Speidel und<br />

Jana Vitzthum ihr “Ja” zum Glauben<br />

an Jesus Christus und zur Zugehörigkeit<br />

zu unserer Kirche bekräftigt.<br />

Dies gilt ebenso für Anna und Lena<br />

Bauder, die das “Ja” mit ihrer<br />

bewussten Entscheidung für ihre<br />

Taufe zum <strong>Aus</strong>druck brachten.<br />

Fröhliche, Mut machende Lieder, das<br />

Spiel des Posaunenchors und ein<br />

sehr anschauliches, zum Nachdenken<br />

anregendes Theaterstück haben<br />

den Gottesdienst belebt und bunt<br />

werden lassen.<br />

In der Predigt hat uns Thomas Reich<br />

Deborah Zeyher<br />

A<br />

A<br />

neu bewusst gemacht, dass es auf<br />

Gottes “Ja” zu uns ankommt, dass<br />

wir uns auf seine Zusagen verlassen<br />

können und dass er uns in seinem<br />

Team haben will!<br />

Ein schönes Erinnerungsgeschenk<br />

sind sicher die “Methodist-T-Shirts”,<br />

die die jungen Menschen von der<br />

Gemeinde geschenkt bekommen<br />

haben.<br />

Ein gemeinsames Mittagessen, das<br />

Hurra, ich bin ein Schulkind!<br />

3<br />

die Eltern der Aufgenommenen für<br />

die Gemeinde gekocht haben, rundete<br />

das gelungene Fest ab. Es war ein<br />

eindrucksvoller Festgottesdienst!<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle<br />

Verantwortlichen und Mitwirkenden.<br />

Gottes Segen wünschen wir den jungen,<br />

neu aufgenommenen Kirchengliedern<br />

auf ihrem Weg mit Jesus<br />

durch ihr Leben und in unserer<br />

Gemeinde. Gaby Faller<br />

C<br />

Wenn ich in die Schule gehe,<br />

wenn ich in die Bücher sehe,<br />

wenn ich rechne, lese, schreibe,<br />

Joscha Keck mir beim Sport die Zeit vertreibe -<br />

lieber Gott, du bist bei mir!<br />

Danke sage ich dafür!<br />

C<br />

Fabian Fischer<br />

B<br />

B<br />

Im September beginnt für viele Kinder ein neuer Lebensabschnitt, sie kommen in<br />

die Schule. Mit dabei sind Fabian Fischer aus der Gemeinde Rommelshausen,<br />

Joscha Keck, Lian Kriesten und Deborah Zeyher aus der Waiblinger Gemeinde. Wir<br />

freuen uns mit euch und wünschen euch Gottes Segen und Begleitung!<br />

Zum guten Ritual sind unsere Segnungsgottesdienste im September geworden,<br />

in diesem Jahr am 16. September in <strong>Waiblingen</strong> und Kleinheppach. (Der Termin für<br />

Rommelshausen muss noch festgelegt werden.) Da besteht die schöne Möglichkeit,<br />

sich spürbar, fühlbar und hörbar Gottes Segen zusprechen zu lassen. Als<br />

Single, Paar oder als ganze Familie - alle brauchen Gottes Nähe.<br />

C<br />

B<br />

Lian Kriesten<br />

A<br />

C


Blickpunkt<br />

TAuf(nahm)en in Rommelshausen<br />

Eine “Traufe” kennen wir: Das ist die<br />

Feier einer Kirchlichen Trauung, bei<br />

der die <strong>dem</strong> Brautpaar geschenkten<br />

Kinder getauft werden. Aber was<br />

sind “TAuf(nahm)en”? Die Rommelshäuser<br />

wissen das inzwischen. Denn<br />

am 10. Juni wurde Hannah Carolina<br />

Herbst in der Friedenskirche getauft,<br />

als kleines Kind. Am selben Tag wurde<br />

auch Romina Müller getauft, als<br />

Erwachsene.<br />

Für Erwachsene bedeutet die Taufe<br />

die Aufnahme in die Kirchengliedschaft.<br />

Und die Aufnahme in die Kirchengliedschaft<br />

bedeutet die Taufe<br />

(aber nur, falls jemand noch nicht<br />

getauft ist). Denn in der Taufe sagt<br />

Gott “JA!”: Ja, meine Liebe gehört<br />

dir, du sollst zu mir gehören. In der<br />

Aufnahme in die Kirchengliedschaft<br />

sagen Menschen “JA!”: Ja, ich danke<br />

dir für deine Liebe, Gott. Und ich will<br />

zu dir gehören. Wo das “JA!” Gottes<br />

und das “JA!” des Menschen<br />

zusammenkommen, da kommen<br />

Gott und Mensch an ihr Ziel. Das<br />

Menschenkind folgt seiner von Gott<br />

gewünschten Bestimmung und will<br />

als Gotteskind leben.<br />

Wer also durch die Taufe und sein<br />

Bekenntnis zu Christus vor der<br />

Gemeinde Glied am Leib Christi wird,<br />

Teil der weltweiten Kirche, wird das<br />

Christsein in einer konkreten Kirche,<br />

in einer real existierenden Gemeinde<br />

leben. Die EmK ist also nur “eine<br />

mögliche Kirche”, in der Christsein<br />

gelebt werden kann - neben vielen<br />

anderen Kirchen.<br />

Deshalb freuen wir uns sehr, dass<br />

Menschen sich bewusst für die EmK<br />

entscheiden. Sie finden dort Heimat<br />

und was ihnen zum Leben hilft, in<br />

geistlicher Hinsicht wie in ganz weltlichen<br />

Dingen.<br />

In Rommelshausen kamen zu den<br />

beiden Taufen und der damit verbundenen<br />

Aufnahme von Romina Müller<br />

noch weitere Menschen als Kirchenglieder<br />

dazu: Sandra Berger, Margot<br />

Frick, Bodo Käpplinger, Karin Käpplinger,<br />

Lisa Käpplinger und Jonathan<br />

Jobbörse Jobbörse<br />

Technikteam<br />

Das Waiblinger Technikteam am Mischpult sucht Verstärkung. Vor allem, wenn<br />

das Musikteam alle zwei Wochen im Einsatz ist. Die neuen Monitorboxen<br />

machen es möglich, dass die Sängerinnen sich vorne besser hören. Das muss<br />

aber auch gut abgemischt sein. Wer hat Lust und Interesse auf eine Einweisung<br />

zum Reinschnuppern? Thomas Reich gibt gerne weitere <strong>Aus</strong>künfte.<br />

Verstärkung Musikteams<br />

Alle drei Musikteams freuen sich über Verstärkung, gerade auch im Bereich der<br />

Begleitung. Wer spielt ein Instrument und hätte Lust, das mit anderen<br />

zusammen zu tun? Bei Interesse einfach melden und mal unverbindlich reinschauen.<br />

Hier die Ansprechpartnerinnen:<br />

<strong>Waiblingen</strong>: Friederike Speidel, Tel. 07151/1330788.<br />

Rommelshausen: Daniela Lächner, Tel. 07151/9750361 und Gabriele Fischer,<br />

Tel. 07151/6044260.<br />

Kleinheppach: Silke Schuster, Tel. 07151/961936.<br />

4<br />

Maile. Sie alle heißen wir herzlich willkommen<br />

und gratulieren ihnen zu<br />

ihrer Glaubensentscheidung!<br />

Der festliche Gottesdienst wurde<br />

sowohl vom Musikteam als auch vom<br />

Chor musikalisch gestaltet. Eine<br />

große Schar von Gästen feierte mit<br />

der Gemeinde. Taufkerzen wurden an<br />

den Kerzen des Abendmahltisches<br />

entzündet, ebenso die Kerzen der in<br />

die Kirchengliedschaft Aufgenommenen.<br />

So wurde deutlich: Das Licht der<br />

Welt, das Licht, das von Jesus ausgeht,<br />

wird immer heller, je mehr Menschen<br />

sich für ein Leben mit ihm entscheiden.<br />

Mit einem Kirchenkaffee im<br />

Anschluss an den Gottesdienst<br />

feierten wir auch die Gemeinschaft<br />

zwischen der Gemeinde und unseren<br />

Gästen.<br />

Übrigens: In “TAuf(nahm)en” können<br />

wir auch “Taufnamen” hören: Ich bin<br />

getauft auf deinen Namen, Gott,<br />

Vater, Sohn und Heiliger Geist ...<br />

Diese Gewissheit gibt Halt und Mut.<br />

Thomas R. Borrmann<br />

Kirchlicher<br />

Unterricht<br />

Nach den Sommerferien startet für<br />

neun Teens das zweite Jahr im KU.<br />

Andere werden im Herbst neu dazu<br />

stoßen. In der Regel besteht der<br />

Kirchliche Unterricht aus Teenies, die<br />

die 7. und 8. Klasse besuchen. Wer<br />

sein Kind anmelden möchte, wendet<br />

sich bitte an Pastor Thomas Reich.<br />

Ein Elternabend ist am Sonntag,<br />

16. September um 18 Uhr in der<br />

Christuskirche <strong>Waiblingen</strong>, der erste<br />

KU startet am Mittwoch, 19. September<br />

um 16.30 Uhr.


Vorausgeschaut<br />

Weiterbildungsprogramm für Ehrenamtliche<br />

Vom 26. - 28. Oktober findet in unserem<br />

Bildungswerk in Stuttgart das<br />

Einführungsseminar “Grundkurs<br />

Seelsorge” statt. Dieses erste<br />

Wochenende ist ein “Schnupperwochenende”,<br />

bei <strong>dem</strong> man sich noch zu<br />

nichts verpflichtet. Der Kurs als<br />

Ganzes erstreckt sich über zwei<br />

Jahre und beinhaltet sechs weitere<br />

Cajon-<br />

Workshop<br />

Wer hat Interesse, sich mal auf<br />

einem Cajon auszuprobieren - unter<br />

fachlicher Anleitung? Hier eine Anregung<br />

für alle Rhythmus-Interessierten:<br />

Das ejw (Evangelische Jugendwerk)<br />

bietet regelmäßig Cajon-<br />

Workshops an, ein Samstagvormittag<br />

kostet 25,- Euro. So zum<br />

Beispiel am 21. Juli und am 13. Oktober.<br />

Mehr Infos und Anmeldung<br />

unter www.ejw-bildung.de (Bereich<br />

Musik und Kultur).<br />

Hast du Lust auf eine Woche Spiel,<br />

Spaß und gute Laune? Dann komm<br />

doch mit aufs Zeltlager!!!<br />

Dieses Jahr werden wir nach Dornhan-Marschalkenzimmern<br />

im<br />

Schwarzwald gehen und das von:<br />

Samstag, 28.07.2012<br />

bis<br />

Freitag, 03.08.2012<br />

Dort werden wir als Gruppe von ca.<br />

40 Mädchen und Jungen im Alter<br />

zwischen 7 und 14 Jahren bei Spiel<br />

Wochenenden. Nach erfolgreichem<br />

Abschluss des Kurses wird ein Zertifikat<br />

über die Teilnahme ausgestellt.<br />

Weitere Informationen stehen im<br />

Internet: www.emk-bildung.de/laienin-der-seelsorge.html.<br />

Diese Weiterbildung kann eine große<br />

Hilfe für alle sein, die es sich zur Aufgabe<br />

gemacht haben, Menschen<br />

Gemeinde unterwegs<br />

Während der Sommerferien sind viele<br />

unterwegs. Warum soll da nicht auch<br />

mal die Gemeinde unterwegs sein?<br />

Jeden Sonntag während der Sommerferien<br />

gibt es in einer Gemeinde<br />

auf <strong>dem</strong> Bezirk einen Gottesdienst,<br />

manchmal auch in zwei oder allen<br />

drei Gemeinden. Genaue Informationen<br />

finden Sie dazu jeweils auf <strong>dem</strong><br />

Dienstplan und auf den Mitteilungen.<br />

Den Höhepunkt bildet der Gottesdienst<br />

im Grünen auf <strong>dem</strong> CVJM-<br />

Platz in Rommelhausen am 12.<br />

August um 10.30 Uhr mit anschließen<strong>dem</strong><br />

Grillen.<br />

Es macht Spaß einander zu begegnen,<br />

miteinander Gottesdienst zu<br />

und Spaß eine Woche gemeinsam<br />

verbringen. Wir wollen miteinander<br />

Lieder singen, basteln, biblische<br />

Geschichten hören, spielen und viel<br />

gemeinsam erleben. Der Teilnehmerpreis<br />

beträgt 110 Euro pro Kind. Für<br />

jedes weitere Kind aus einer Familie<br />

nur 90 Euro.<br />

Wenn Du jetzt Lust bekommen hast<br />

und dabei sein möchtest, dann<br />

melde Dich an!!! Anmeldeformulare<br />

gibt es unter www.emk-waiblingen.de<br />

oder bei uns Zeltlagerleitern. Falls Du<br />

noch Fragen hast, helfen wir Dir<br />

gerne weiter:<br />

5<br />

immer wieder zu besuchen. Außer<strong>dem</strong><br />

werden hier wichtige Grundlagen<br />

der Seelsorge behandelt, die für<br />

Gespräche sehr hilfreich sein können.<br />

Weiterhin besteht ganz praktisch die<br />

Möglichkeit, sich beim Besuchsdienst<br />

in unseren Gemeinden einzubringen.<br />

feiern und miteinander ins Gespräch<br />

zu kommen - über Gemeindegrenzen<br />

hinweg. Machen Sie sich auf den<br />

Weg, Gott geht mit!<br />

Weniger Gottesdienste in der<br />

Sommerzeit geben auch unseren<br />

Pastoren, Laienprediger/innen, Liturgen<br />

und Musiker/innen Gelegenheit,<br />

frei zu machen und unterwegs zu<br />

sein. Vielen Dank an alle, die Gottesdienste<br />

in dieser Zeit gestalten und<br />

mitgestalten. Gott ist schon da!<br />

Welcher Hauptamtliche im Seelsorgefall<br />

jeweils zuständig und erreichbar<br />

ist während der Sommerferien,<br />

finden Sie ebenfalls auf den Mitteilungen.<br />

Käthe Pegel<br />

Noch freie Plätze für das Zeltlager 2012<br />

Janina Ilg, Oberer Weg 7,<br />

71404 Korb-Kleinheppach,<br />

Tel. 07151 631163,<br />

Willy Diener, Thomas-Mann-Str. 3,<br />

71332 <strong>Waiblingen</strong>,<br />

Tel. 07151 944996.<br />

Wir freuen uns auf eine schöne<br />

Woche!!!<br />

Das Zeltlagerteam


Vorausgeschaut<br />

“Hocketse am Weinberg”<br />

Der Name hält, was er verspricht: Knackige<br />

Würste, leckere Salate, erfrischende<br />

Getränke, fröhliche Menschen<br />

an Bänken und Tischen, nette<br />

Gespräche, grüne Natur und der Blick<br />

in die Weite - warme Luft und Sonnenschein,<br />

hoffentlich!<br />

Herzliche Einladung an den ganzen<br />

Bezirk am Sonntag, 5. August, ab 17<br />

Uhr zur Hocketse vor der Versöhnungskirche<br />

in Kleinheppach. Wir freuen<br />

uns auf euch - bei je<strong>dem</strong> Wetter!<br />

Käthe Pegel<br />

Ein Brief von der Waiblinger Kirchenmaus<br />

Ich hatte nun auch mal Lust, euch<br />

eine kurze Nachricht in eurem<br />

Gemeindebrief zu schreiben. Manche<br />

von euch kennen mich schon, ich bin<br />

die Kirchenmaus aus der Christuskirche<br />

<strong>Waiblingen</strong>.<br />

Meine Familie lebt nun schon seit einigen<br />

Generationen in diesen heiligen<br />

Hallen. Und ich muss sagen, ich fühle<br />

mich dort sauwohl - besonders die<br />

letzten 12 Monaten waren suuuuuuuuper!<br />

Unsere Mäusewohnung hat<br />

deutlich an Größe und Qualität dazu<br />

gewonnen. Jetzt hab ich nicht nur im<br />

Kirchensaal Bodenheizung, sondern<br />

auch im kompletten Anbau. Die neuen<br />

Räume sind allerdings furchtbar hell.<br />

So muss ich arg aufpassen, dass<br />

man mich nicht entdeckt. Da sind die<br />

Kellerräume genial. Das Pelletslager<br />

wurde mit 20 Tonnen “Holzwürmern”<br />

gefüllt, dort können meine Freunde<br />

und ich wunderbar herumwühlen. Und<br />

der Holzboden scheint mir ganz<br />

unempfindlich, so fallen unsere Pfötchen-Abdrücke<br />

nicht auf.<br />

In dieser Kirche wird ständig etwas<br />

verändert, abgerissen, gemauert, vergipst,<br />

tapeziert, gestrichen, Türen eingebaut,<br />

gefliest und gezimmert. Ich<br />

beobachte die Menschen, die hier an<br />

der Arbeit sind, sehr genau. Manches<br />

lerne ich von ihnen und ich glaube, sie<br />

haben ganz schön viel Spaß miteinander.<br />

Seit kurzem kann ich bequem von der<br />

Kirche ins Foyer tapsen, die Durchgänge<br />

wurden geöffnet und es sieht<br />

einfach schon richtig toll aus, alles<br />

sooooo weit und groß!<br />

Es gibt da eine Gruppe, die nennt sich<br />

“Neubauausschuss”. Sie trifft sich<br />

regelmäßig so alle vier Wochen, um<br />

Entscheidungen zu treffen, wie was<br />

werden soll. Letztens haben sie Stühle<br />

ausprobiert, Lampen getestet und<br />

über meinen Garten diskutiert. Wir<br />

Mäuse könnten uns durchaus eine<br />

verwilderte Außenanlage vorstellen<br />

mit Erdhäufen und Tunnelanlagen,<br />

aber so wie ich meine Menschen kenne,<br />

legen sie Wert auf Ordnung und klare<br />

Strukturen. Bin gespannt, wie das am<br />

Ende alles aussieht!<br />

Ich hab auch gehört, dass Anfang<br />

Juni die Küchen eingebaut wurden und<br />

so wie ich das einschätze, geht dann<br />

die Party richtig los. Zum Feiern kann<br />

ich nämlich einiges schreiben. Ich kann<br />

euch sagen, die lassen keinen Anlass<br />

aus, sie suchen förmlich danach. Im<br />

Mai bei der Einsegnung dachte ich ja,<br />

6<br />

die Kirche platzt aus allen Nähten. So<br />

viele Menschen sind da rein geströmt.<br />

Und schwups - feierte die Kinderkirche<br />

ihren Gottesdienst im Anbau. Die Kinderkleider<br />

glänzten danach auch nur<br />

ein winziges bisschen nach Staub.<br />

Am 7. Oktober soll dann das große<br />

Einweihungsfest sein, ein Dank- und<br />

Festgottesdienst mit Superintendent<br />

Siegfried Reissing, mit vielen<br />

Grußworten aus Stadt und Kirche<br />

und hoffentlich auch mit meinen<br />

Freunden, den Kindern. Ich hoffe, das<br />

Essen fällt so reichhaltig aus, dass<br />

wir Mäuse auch satt werden und<br />

nicht nur die Krümel abbekommen.<br />

Also, ich werde an diesem Tag da sein<br />

und hoffe, euch alle zu treffen.<br />

Werde mir auch an diesem Sonntag<br />

die Barthaare kämmen und was<br />

Schickes anziehen.<br />

Bis dahin grüße ich euch mit einem<br />

superdicken Mäusekuss<br />

Eure Kirchenmaus


Juli<br />

1. Altstadtfest <strong>Waiblingen</strong>: Gottesdienste der<br />

ACK <strong>Waiblingen</strong> und der Evangelischen<br />

Allianz <strong>Waiblingen</strong> (kein Gottesdienst in der<br />

Christuskirche)<br />

5. 19.30 Uhr <strong>Aus</strong>schuss für Zusammenwirken von Pastoren<br />

und Bezirk (mit Bezirksberatung) in der<br />

Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

9. 19 Uhr Informationsveranstaltung der Bulgarienhilfe<br />

in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

12. 19 Uhr Neubauausschuss in der Christuskirche WN<br />

14. Kirchliche Trauung von Daniel Fetzer und Anne-<br />

Sophie Eyraud in der Evangelischen Kirche in<br />

Kleinheppach<br />

15. Gemeindeausflug der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

15. 10 Uhr Gottesdienst zur Verabschiedung von Marlene<br />

Kausch-Borrmann und Pastor Thomas R.<br />

Borrmann mit anschließen<strong>dem</strong> Mittagessen<br />

in der Friedenskirche Rommelshausen<br />

17. 19.15 Uhr Vollversammlung des Trägerkreises des “Mittagstisch<br />

für alle” in der Friedenskirche<br />

Rommelshausen<br />

19. Ökumenischer Arbeitskreis Kernen in Kernen-<br />

Stetten<br />

19. 20 Uhr Gemeindevorstand der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

20.+21. Teilnahme am 24-Stunden-Schwimmen im<br />

Waiblinger Freibad zugunsten des Waiblinger<br />

Neubaus<br />

22. 10 Uhr Bezirksgottesdienst zur Verabschiedung von<br />

Pastor Thomas R. Borrmann und Marlene<br />

Kausch-Borrmann mit anschließen<strong>dem</strong><br />

Stehempfang in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

28. bis 3.8. Zeltlager der Jungscharen bei Dornhan im<br />

Schwarzwald<br />

August<br />

5. 17 Uhr “Hocketse am Weinberg” vor der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach (kein Gottesdienst am<br />

Vormittag)<br />

6.-26. Urlaub von Pastor Reich<br />

12. 10.30 Uhr Bezirksgottesdienst im Grünen auf <strong>dem</strong><br />

CVJM-Platz in Rommelshausen<br />

14. 15 Uhr Senioren-Sommerfest in der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach: “Wilhelm Busch - der<br />

populärste Humorist” mit Pastor i.R. Ludwig<br />

Waitzmann<br />

19. 10 Uhr Bezirksgottesdienst in der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

7<br />

Termine<br />

September<br />

9. 10 Uhr Bezirksgottesdienst zur Einführung von<br />

Pastor Michael Löffler in der Christuskirche<br />

<strong>Waiblingen</strong> mit Superintendent Siegfried<br />

Reissing<br />

16. 10 Uhr Gottesdienste mit <strong>dem</strong> Angebot der persönlichen<br />

Segnung in der Christuskirche<br />

<strong>Waiblingen</strong> und in der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

16. 18 Uhr Elternabend des Kirchlichen Unterrichts<br />

18. 20 Uhr Gemeindevorstand der Versöhnungskirche<br />

Kleinheppach<br />

20. 20 Uhr Gemeindevorstand der Christuskirche<br />

<strong>Waiblingen</strong><br />

Vorschau Oktober:<br />

7. 10 Uhr Bezirksgottesdienst zur Einweihung des<br />

Anbaus und Erntedankfest mit Superintendent<br />

Siegfried Reissing (in Vertretung<br />

von Bischöfin Rosemarie Wenner) in der<br />

Christuskirche <strong>Waiblingen</strong><br />

8. 20 Uhr Gemeindevorstand der Friedenskirche<br />

Rommelshausen<br />

9. 14.30 Uhr Seniorennachmittag in der Christuskirche<br />

<strong>Waiblingen</strong>: “Generationen verbinden” mit<br />

Pastor Dr. Lothar Elsner<br />

13. 9-11 Uhr Frühstück für Leib und Seele in der Friedenskirche<br />

Rommelshausen<br />

14. 10 Uhr Erntedankfest in der Versöhnungskirchen<br />

Kleinheppach<br />

21. 10 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zur Kirbe in<br />

Rommelshausen<br />

28. 10 Uhr Erntedankfest in der Friedenskirche<br />

Rommelshausen


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“Brücke der Hoffnung”<br />

Die Roma-Kinder von Lyaskovets<br />

im neuen Jugendhaus “Brücke der<br />

Hoffnung” bereiteten uns bei<br />

unserem letzten Besuch im März<br />

diesen Jahres wieder einen herzlichen<br />

Empfang. Inzwischen sind<br />

es über 30 Kinder im Alter von 3<br />

bis 15 Jahre, die in diesem schönen<br />

Haus altersgerecht betreut<br />

und unterrichtet werden. Die pensionierte<br />

“Klassenlehrerin” Tsonka<br />

unterstützt sie im Lesen, Schreiben<br />

und Rechnen; eine Englischlehrerin<br />

gibt Nachhilfe für die<br />

Älteren. Die Betreuung der Kleinen<br />

hat die Frau des Pastors übernommen.<br />

Mit Freude und Herz<br />

erzählt sie den Kindern auch<br />

spannende Geschichten von<br />

Jesus - Sonntagschule, wie wir sie<br />

kennen. Die Förderschule ist kein<br />

Ersatz bzw. keine Alternative zur<br />

staatlichen Schule. Viele der Kinder<br />

gehen dort zum Unterricht,<br />

wenn auch nicht regelmäßig.<br />

Inzwischen hat die Regelschule<br />

eine Bestätigung erstellt, dass<br />

schon nach einem halben Jahr<br />

Förderung bei einzelnen Schülern<br />

Fortschritte zu verzeichnen sind.<br />

Nach Absprache mit den Freun-<br />

den vor Ort hatten wir<br />

uns für unseren Aufenthalt<br />

zwei Ziele<br />

gesteckt. Hinter <strong>dem</strong><br />

Haus sollte zusammen<br />

mit den Kindern<br />

und ihren Eltern ein<br />

Schulgarten entstehen und im<br />

Haus eine Schulküche eingerichtet<br />

werden. Vorbesprochen war,<br />

dass das Gelände von ca. 500<br />

qm, planiert und mit frischer Erde<br />

versehen, hergerichtet wird. Dies<br />

entsprach dann leider nicht ganz<br />

unseren Erwartungen. Es blieb<br />

uns nichts anderes übrig, als<br />

selbst mit Spaten und Schaufel<br />

Hand anzulegen - wir kennen das<br />

ja von zu Hause. Dann kamen die<br />

Kinder zum Zug. Das waren ein<br />

Hallo und ein Gewusel: Zwiebel<br />

stecken, Bohnen säen, Salat setzen<br />

und den ach so geliebten<br />

Knoblauch nicht vergessen. Wie im<br />

Flug vergingen die Stunden und<br />

alle freuten sich auf den nächsten<br />

Tag, da war Kücheneinsatz angesagt.<br />

Wieder war die Begeisterung<br />

groß. Das Küchenteam hatte sich<br />

mit den Kindern um den großen<br />

Tisch versammelt. Teig wurde<br />

8<br />

geknetet und in Formen gepresst.<br />

Die Gerüche kamen mir bekannt<br />

vor. “Ja, ist denn schon Weihnachten?”<br />

Es gab <strong>Aus</strong>stecherle - und<br />

wie sie dann schmeckten, hm! Das<br />

war wirklich etwas Neues für bulgarische<br />

Zungen.<br />

Im Herbst drehen wir dann den<br />

bulgarischen Schweinespieß über<br />

der geplanten Feuerstelle. Dazu<br />

gibt es sicher frische Salate aus<br />

<strong>dem</strong> eigenen Garten.<br />

Das war ein kurzer Einblick in<br />

die Anfänge der Förderschule<br />

“Brücke der Hoffnung”.<br />

Das Sozialzentrum “Barmherziger<br />

Samariter” in Sumen konnten wir<br />

dieses Mal etwas vernachlässigen.<br />

Die Sitzung des dortigen Verwaltungsrates<br />

hatte gezeigt,<br />

dass die Leitung ihre Aufgaben in<br />

großer Verantwortung erledigt.<br />

Das Haus ist nach wie vor mit 23<br />

Betten voll belegt.<br />

Zu beiden Projekten gab es<br />

Berichte bei der Jährlichen Konferenz,<br />

bei der wir zwei Tage lang als<br />

Gäste dabei waren. Bischof<br />

Streiff dankte der Arbeitsgemeinschaft<br />

Bulgarienhilfe für ihr großes<br />

Engagement.<br />

Die Projekte sind nach wie vor<br />

finanziell von uns abhängig. In<br />

Sumen werden für das Sozialzentrum<br />

in den Sommermonaten<br />

monatlich noch 1.000 Euro, für<br />

das dortige Kinderzentrum noch<br />

650 Euro und für Lyaskovets<br />

900 Euro benötigt. Wir sind für<br />

jede Unterstützung sehr dankbar.<br />

Dank unserem Gott für alle<br />

Durchhilfe. Wolfgang Heil


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Glaube und Gesundheit<br />

Einen eindrucksvollen Samstagvormittag<br />

mit leckerem Frühstück,<br />

einem bewegenden Referat und einer<br />

interessanten <strong>Aus</strong>sprache gab es in<br />

der Friedenskirche in Rommelshausen<br />

am Samstag, <strong>dem</strong> 5. Mai. Ärztin<br />

Gesine von Postel war mit <strong>dem</strong><br />

Thema: “Glaube und Gesundheit” bei<br />

uns zu Gast. 60 Männer und Frauen<br />

folgten ihren bewegenden Gedanken,<br />

nach<strong>dem</strong> sie sich vorher beim reichhaltigen<br />

Frühstück gestärkt hatten.<br />

Gesine von Postel hob hervor, dass<br />

viele neuere Untersuchungen zeigen,<br />

dass Glaube gesund machen kann.<br />

Eine längere Lebenserwartung gehört<br />

dazu ebenso wie die Beobachtung,<br />

dass gläubige Menschen sich im<br />

Durchschnitt auch schneller von<br />

Krebserkrankungen erholen.<br />

Allerdings hat sie auch sehr deutlich<br />

gesagt, dass man schon genau hinschauen<br />

muss, um welche Art von<br />

Glauben es sich handelt. Schließlich<br />

dürfe man auch nicht übersehen,<br />

dass es im Raum der Kirchen auch<br />

krankmachende Elemente des Glaubens<br />

geben kann. Im nach <strong>dem</strong> Vortrag<br />

folgenden Gespräch wurde z.B.<br />

auch die Frage nach “ecclesiogenen<br />

Neurosen” gestellt (Neurosen, die in<br />

der christlichen Gemeinde entste-<br />

Jugend-Abendmahl<br />

Am 4. April 2012 trafen sich ca. 20<br />

Jugendliche und junge Erwachsene in<br />

der Versöhnungskirche in Kleinheppach<br />

zum ersten Jugendabendmahl des<br />

Bezirks <strong>Waiblingen</strong>. Das Thema war<br />

“Freundschaft”. Zur Einstimmung wurden<br />

ein paar Lieder eingespielt und<br />

gesungen. Danach mussten alle selber<br />

aktiv werden. Bei einem “stillen<br />

Gespräch” konnte man sich über Themen<br />

wie<br />

“Was macht eine gute Freundschaft<br />

hen). Es gibt auch einen Glauben, der<br />

krank macht. Gesine von Postel hat<br />

darum mit Nachdruck unterschieden<br />

zwischen “intrinsischer Religiosität”<br />

und “extrinsischer Religiosität”.<br />

Intrinsischer Religiosität hat sie<br />

umschrieben als authentisch gelebter<br />

innerer Glaube. Demgegenüber<br />

hat sie extrinsische Religiosität als<br />

äußerlichen Glauben beschrieben, der<br />

im Wesentlichen im Einhalten von<br />

Konventionen besteht, der damit eine<br />

Tendenz zum Zwanghaften habe und<br />

sich weniger nach innerlich gewonnenen<br />

Überzeugungen richte, sondern<br />

mehr nach den Erwartungen der<br />

Gemeinschaft, in der man steht.<br />

Innerer Glaube lasse sich wesentlich<br />

an fünf Merkmalen festmachen:<br />

1) An einer lebensbejahenden Einstellung,<br />

die das Leben in Maßen genießt.<br />

2) Positive soziale Beziehungen,<br />

gelebte Gemeinschaft.<br />

3) Belastende Ereignisse werden in<br />

einen größeren Sinnzusammenhang<br />

gestellt.<br />

4) Erlebte Geborgenheit in Gott<br />

führt zu einem positiven Selbstwertgefühl.<br />

5) Gebet, Meditation und christliche<br />

Lieder helfen das Leben auch mit Herausforderungen<br />

zu bestehen.<br />

aus?”,<br />

“Wozu braucht man Freunde?”,<br />

“Was bedeutet Freundschaft für<br />

dich?”,<br />

“Freundschaft ist in Gefahr, wenn ...”<br />

austauschen. Nach einem Impuls von<br />

Thomas Reich feierten wir zusammen<br />

Abendmahl. Das Ganze wurde mit<br />

einem stillen Gebet abgerundet, in<br />

<strong>dem</strong> jeder seine persönlichen Anliegen<br />

vor Gott bringen konnte.<br />

Das Jugendabendmahl endete mit<br />

9<br />

Daraus erwächst dann ein Leben in<br />

gesteigerter Achtsamkeit auf Gott,<br />

mit sich selbst und <strong>dem</strong> Nächsten<br />

gegenüber.<br />

Sehr interessant zu erfahren war<br />

auch, dass der Glaube sogar den<br />

Hormonhaushalt beeinflusst: So gibt<br />

es Untersuchungen, die zeigen, dass<br />

bestimmte positiv stimulierende<br />

Endorphine bei religiösen Übungen wie<br />

<strong>dem</strong> Gebet, der Meditation oder<br />

auch beim Singen geistlicher Lieder<br />

ausgeschüttet werden.<br />

Äußerlich und innerlich gestärkt<br />

durften wir so gegen Mittag wieder in<br />

unsere Familien, Freundes- und<br />

Arbeitskreise zurückkehren im Vertrauen<br />

darauf, dass der lebendige<br />

Gott uns hilft, den inneren Glauben<br />

zu stärken.<br />

Ein ganz herzliches Dankeschön an<br />

Gesine von Postel, aber auch an alle<br />

Frauen und Männer, die diesen Vormittag<br />

so liebevoll gestaltet haben.<br />

Lutz Althöfer<br />

einem gemeinsamen Abendessen,<br />

das liebevoll von Käthe Pegel und<br />

Andrea Claß vorbereitet wurde. Ich<br />

persönlich fand es einen sehr gelungenen<br />

Abend und freue mich schon auf<br />

das nächste Mal.<br />

Janina Ilg


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Gemeindefreizeit in Lutzenberg vom 20.-22. April<br />

Am Sonntagabend nach der Freizeit -<br />

ich hatte meinem Sohn gerade “Gute<br />

Nacht” gesagt - drang lautes<br />

Schluchzen aus seinem Zimmer. Auf<br />

meine Frage, was denn nun passiert<br />

sei, brachte er hervor: “Ich vermisse<br />

das alles so, die Leute, Billard spielen,<br />

kegeln, alles.” Wie gut konnte ich ihn verstehen,<br />

vor allem, was die Gemeinschaft<br />

betraf. Wir dankten nochmal für<br />

die schöne Zeit und ich sagte ihm,<br />

dass wir noch lange daran zurückdenken<br />

können und dass wir die Leute<br />

doch immer wiedersehen. Das war<br />

Trost genug für ihn, um einschlafen zu<br />

können.<br />

Ja, es war ein sehr schönes und in dieser<br />

Gemeinschaft bereicherndes und<br />

erfülltes Wochenende. Die herrliche<br />

Lage des Hauses mit den Freizeitangeboten<br />

sowie das leckere Essen<br />

taten ein Übriges, um uns für kurze<br />

Zeit in Urlaubsstimmung zu versetzen<br />

und den Alltag vergessen zu lassen.<br />

Wir Eltern konnten uns immer wieder<br />

entspannt zurücklehnen und miteinander<br />

reden, da unsere Kinder meist einträchtig<br />

spielten, ums Haus herum<br />

tobten und natürlich auf <strong>dem</strong> Fußballplatz<br />

kickten. An dieser Stelle auch<br />

nochmal ein herzliches Dankeschön an<br />

die Teenies, die unsere Kinder liebevoll<br />

und kompetent betreut haben, mit<br />

ihnen gebastelt, gespielt, gesungen<br />

und ihnen auch biblische Geschichten<br />

nahe gebracht haben. Auch die Mütter<br />

der Allerkleinsten wurden entlastet, da<br />

sich immer mal wieder jemand fand,<br />

der gerne ein Baby spazieren tragen<br />

wollte.<br />

Besonders aus der Alltagshektik herausgenommen<br />

fühlte bestimmt nicht<br />

nur ich mich am Samstagmittag bei<br />

unserer kleinen Wanderung durch das<br />

idyllische Strümpfelbachtal. Selbst die<br />

Kinder, die nur widerwillig mitgegangen<br />

waren - puh, wandern! - entdeckten<br />

schnell die Schönheit des Waldes,<br />

spielten an einem Staudamm und<br />

sprangen selbst dann noch vergnügt<br />

über die kleinen Brücken und entlang<br />

des Baches, als es zu regnen begann.<br />

Teilweise etwas nass, aber entspannt<br />

und glücklich kehrten wir zurück.<br />

Selbstverständlich beschäftigten uns<br />

Erwachsene auch biblische und<br />

gemeindespezifische Themen. So<br />

befassten wir uns in drei Gruppen mit<br />

den bekannten Frageblöcken:<br />

Wenn ich an meine Gemeinde denke ...<br />

Wofür brennt mein Herz? Was ist für<br />

mich sehr wichtig?<br />

Was läuft momentan gut? Wo sind<br />

unsere Stärken? Wo wirkt Gott in der<br />

Gemeinde?<br />

Was ist Gottes Vision, Mission, Auftrag,<br />

Aufgabe und Zukunft für uns als<br />

EmK- Gemeinde in <strong>Waiblingen</strong>?<br />

Die zusammengetragenen, auf Karten<br />

notierten Antworten und Anregungen<br />

wurden an eine Pinnwand geheftet und<br />

in der großen Gruppe nochmals<br />

betrachtet und vertieft. Es führt zu<br />

weit, sie hier aufzulisten und ich hätte<br />

große Mühe, wenigstens die Hälfte der<br />

Antworten aus <strong>dem</strong> Gedächtnis<br />

abzurufen. Zu Frage zwei möchte ich<br />

aber anmerken, dass für mich als noch<br />

recht Neue in der Gemeinde diese eine<br />

enorme, wie mir gesagt wurde, in den<br />

letzten Jahren erarbeitete Stärke,<br />

hervorsticht: Die Menschen in dieser<br />

Gemeinde haben die Gabe, auf Neuankömmlinge<br />

in einer offenen, herzlichen<br />

und nachhaltig einladenden Weise<br />

zuzugehen, sodass man nach <strong>dem</strong><br />

ersten Mal gerne ein zweites Mal<br />

wiederkommt und schon bald den<br />

Wunsch verspürt, zu bleiben. Das hat<br />

10<br />

mir nach unserem Umzug und Reinschnuppern<br />

in zwei weitere Gemeinden<br />

die Entscheidung für diese Gemeinde<br />

leicht gemacht, danke!<br />

Ein besonderes Highlight war der<br />

unkonventionelle Gottesdienst am<br />

Sonntagmorgen. Verwunderte Gesichter,<br />

als wir aufgefordert wurden, doch<br />

je einen Schuh mitzubringen. Des Rätsels<br />

Lösung: Was ist ein Gottesdienst<br />

ohne Kreuz? Doris Vitzthum hatte die<br />

Idee, in der Mitte unseres großen<br />

Stuhlkreises aus unseren Schuhen<br />

eines zu bilden. Das hatte Symbolcharakter<br />

und zeigte uns, dass wir alle<br />

eingeladen sind. So verschieden wie die<br />

zum Kreuz aufgestellten Schuhe sind<br />

auch wir und jeder ist in seiner Eigenart<br />

willkommen.<br />

Nach einigen Liedern lud uns Pastor<br />

Thomas Reich zur Mitwirkung an der<br />

“Predigt” ein. Wir näherten uns <strong>dem</strong><br />

Text aus Lukas 5, 27- 32 - Die Berufung<br />

des Levi - über einen Bibliolog.<br />

Der Text wurde hierzu in mehrere<br />

Abschnitte unterteilt und zu je<strong>dem</strong><br />

stellte er eine Frage in den Raum.<br />

Jeder, der wollte, durfte nun seine Antwort<br />

und Gedanken mitteilen. Sich auf<br />

diese Weise einem Bibeltext zu nähern,<br />

empfand ich als sehr nahegehend und<br />

berührend, es hatte etwas mit mir und<br />

meiner persönlichen Jesusbeziehung<br />

zu tun, ich war innerlich angesprochen;<br />

die Antworten offenbarten teilweise<br />

auch etwas über den, der sie gab, man<br />

gab etwas von sich preis.<br />

Für alle, die nicht dabei waren, hier ein<br />

Einblick. Ich schreibe die Fragen nieder<br />

und jeweils ein paar der Antworten.<br />

Ihr seid die Bürger - was wird passieren,<br />

wenn Jesus und der Zollbeamte<br />

sich begegnen?<br />

- Endlich wird diesem Levi mal einer den<br />

Marsch blasen.<br />

- Jesus weiß doch hoffentlich, was für<br />

einer Levi ist.<br />

- Es wird sich doch hoffentlich etwas<br />

ändern bei Levi.


- Wird Levi sich denn einlassen?<br />

Du bist Levi - sags Levi, was veranlasst<br />

dich, mit diesem Jesus mitzugehen?<br />

- Ich hab doch ohnehin nichts mehr zu<br />

verlieren.<br />

- Wie Jesus mich angeschaut hat! So<br />

hat mich noch nie jemand angesehen.<br />

- Ob Jesus mich überhaupt ernstnimmt?<br />

- Endlich jemand, der mich versteht.<br />

Du bist ein Freund Levis - sag, was<br />

glaubst du, ist mit Levi los?<br />

- Jetzt ist der völlig durchgeknallt.<br />

Unter diesem Motto wurden am<br />

Sonntag, den 13. Mai 2012 neun<br />

Teens eingesegnet: Patrick Bürhaus,<br />

Laura Bongard, Betty Gerold,<br />

Jonathan Göhler, Marcel Heck,<br />

Annkatrin Ruof, Julian Stoll, Tabea<br />

Vitzhum und Marvin Zengerling.<br />

Bereits der Eingang der Kirche<br />

sowie der Vorraum waren kaum<br />

wiederzuerkennen, da die Eltern der<br />

eingesegneten Teens beides wunderschön<br />

geschmückt hatten. Die<br />

Kirche war erfüllt mit erwartungsvollen<br />

Eltern, Verwandten, vielen<br />

Gästen und Gottesdienstbesuchern.<br />

Nach der Kerzenliturgie<br />

zogen dann die Jugendlichen mit<br />

Pastor Thomas Reich unter der<br />

musikalischen Begleitung des<br />

Posaunenchors ein.<br />

Der Gottesdienst war nicht nur für<br />

die Jugendlichen ein absolutes<br />

Highlight des Tages. Umrahmt von<br />

unserem genialen Musikteam und<br />

<strong>dem</strong> rockigen Posaunenchor erzeugten<br />

die Fotovorstellung der Teens<br />

mit der musikalische Untermalung<br />

und die Worte von Pastor Thomas<br />

Reich sicherlich bei <strong>dem</strong> Einen oder<br />

Anderen Gänsehaut. Die Teens<br />

waren sehr gespannt, zumal auf<br />

<strong>dem</strong> Abendmahlstisch eigenartig<br />

gestaltete Holzpflöcke standen.<br />

Zurückgeblickt<br />

- Kommt Jesus morgen vielleicht auch<br />

zu mir?<br />

- Bin ambivalent, sorge mich um Levi<br />

und frage mich gleichzeitig, ob ich eine<br />

Chance verpasse, die er jetzt bekommt.<br />

Du bist ein Jünger, eine Jüngerin Jesu<br />

und mit der Frage der Pharisäer konfrontiert:<br />

Erzählt uns, warum esst und<br />

trinkt ihr mit den Zöllnern und Sündern?<br />

- Prost! Tolles Essen!<br />

- Bleibt hier und hört zu, dann wisst ihr,<br />

warum.<br />

Pastor Thomas<br />

Reich erläuterte,<br />

dass Gottes<br />

Segen an diesem<br />

Tag der Einsegnung<br />

das i-Tüpfelchen<br />

auf <strong>dem</strong> zweijährigen<br />

Kirchlichen<br />

Unterricht ist. Und<br />

durch Umdrehen<br />

des I-mit-Punkt<br />

wird daraus ein<br />

<strong>Aus</strong>rufezeichen, Gottes Segen im<br />

Leben. Pastor Thomas Reich und<br />

Käthe Pegel sprachen für jeden der<br />

neun Teens ein persönliches Gebet<br />

und segneten sie.<br />

Danach wurden die eigenartigen<br />

Holzpflöcke auf einmal für jeden der<br />

Teens zu einem persönlichen I-mit-<br />

Punkt, da jeder dieser Pflöcke persönlich<br />

von den Eltern gestaltet<br />

worden war und von Pastor Thomas<br />

Reich nun noch mit einer Holzkugel<br />

als i-Tüpfelchen versehen wurde.<br />

Damit aber nicht genug, denn auf<br />

einmal, und das stand nicht im Programm,<br />

versammelten sich die<br />

Eltern der eingesegneten Jugendlichen<br />

vor <strong>dem</strong> Abendmahltisch und<br />

es erklang eine Melodie. Eine Lyrik<br />

des Liedes “Count on me ... Du<br />

kannst auf mich zählen” wurde von<br />

11<br />

- Ihr Scheinheiligen!<br />

- Ihr solltet Jesus mal einladen.<br />

Thomas Reich sei an dieser Stelle<br />

nochmal ein besonderer Dank gesagt.<br />

Da Pastor Thomas Borrmann leider<br />

erkrankt war, lag die gesamte Organisation<br />

bei ihm und es hat alles super<br />

geklappt.<br />

Wie Ihr seht, hatten wir ein angefülltes<br />

Wochenende. Um es mit den Worten<br />

meines Sohnes nochmal auf den Punkt<br />

zu bringen: “‘S war soo schee, des<br />

müsst länger daura.”<br />

Elke Poppinga<br />

Das i-Tüpfelchen - Gottes Segen in deinem Leben<br />

den Eltern dargeboten und<br />

anschließend im Original nachgesungen.<br />

Damit wollten die Eltern ein<br />

<strong>Aus</strong>rufezeichen setzen und ihren<br />

Kindern mit auf den Weg geben,<br />

dass sie immer für sie da sein werden<br />

und sie auf sie zählen können!<br />

Alles in allem ein unbeschreiblich<br />

schöner Gottesdienst!!!<br />

Danke sei an dieser Stelle gesagt<br />

für all die Glückwünsche für die Eingesegneten,<br />

die Unterstützung der<br />

Gemeinde in der KU-Zeit, die zahlreichen<br />

helfenden Hände, allen<br />

Eltern und Mitgestaltern des<br />

Gottesdienstes, der Technik, der<br />

Fotografin Petra Rossmann, <strong>dem</strong><br />

Posaunenchor, <strong>dem</strong> Musikteam und<br />

herzlichen Dank an Käthe Pegel und<br />

Pastor Thomas Reich.<br />

Antje Heck


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JuGo - Hoher Besuch<br />

Der Jugendgottesdienst am 28.<br />

April 2012 stand unter <strong>dem</strong><br />

Motto “Hoher Besuch”, zu <strong>dem</strong><br />

sich alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

in Schale geworfen haben.<br />

Der JuGo in <strong>Waiblingen</strong> befasste<br />

sich mit der Idee, was passieren<br />

würde, wenn Jesus wieder auf die<br />

Erde käme. Zu diesem Thema gab<br />

es eine Moderation von Dominic<br />

und Simeon, die eine Fernsehsendung<br />

nachahmte. In dieser wurde<br />

nicht nur moderiert, sondern es<br />

wurden auch “Live-Übertragungen”<br />

gezeigt, die als Theaterstücke<br />

dargestellt wurden. Die Theater-<br />

Bezirks”wander”tag<br />

Seit einiger Zeit schon setzen wir<br />

“Wandern” in Anführungszeichen, weil<br />

der Bezirkswandertag eigentlich<br />

“Bezirkshocketse mit Spaziergang”<br />

heißen müsste oder so ähnlich: Wir sitzen<br />

deutlich länger, als wir gehen - ausgenommen<br />

die Fußballspieler und Volleyballspielerinnen.<br />

Denn von Jahr zu<br />

Jahr bleiben welche länger und länger<br />

sitzen - und das liegt nicht nur daran,<br />

dass es erst nach <strong>dem</strong> zweiten Glas<br />

Wein möglich ist, jemanden zu finden,<br />

der die Toiletten putzt. Das lange beieinander<br />

Hocken signalisiert auch: Wir<br />

freuen uns aneinander und sind gerne<br />

beieinander.<br />

Zu Christi Himmelfahrt traf sich der<br />

Bezirk. Der CVJM-Platz in Rommelshausen<br />

war Start und Ziel. Ein schöner<br />

Spaziergang durch Wiesen und Gärten<br />

bot viel Gelegenheit, miteinander<br />

unterwegs zu sein, im Reden und im<br />

Schweigen. Kinder dabei zu haben ist<br />

ein besonderes Glück: Von ihnen können<br />

wir Freude lernen an Tieren, Pflanzen,<br />

Menschen.<br />

Wir erlebten einen wunderbaren, sonnigen<br />

Tag. Miteinander essen, das kann<br />

stücke zeigten mögliche Situationen,<br />

die so vorkommen könnten,<br />

wenn Jesus auf unsere Erde käme.<br />

Unter diesen Szenen befanden<br />

sich z.B.:<br />

- Die Versöhnung zweier lang zerstrittener<br />

Schwestern am Grab<br />

ihrer Mutter.<br />

- Völlig verwirrte Menschen, die<br />

keine Ahnung im Umgang mit<br />

Jesus hatten.<br />

- Wildfremde Menschen, die sich zu<br />

Kranken und Schwachen gesellten.<br />

- Menschen, die sich nicht kannten<br />

und einander zum Essen einluden.<br />

Zwischendurch sang das Musik-<br />

schön sein. Miteinander teilen macht<br />

Spaß: Salate, ein riesengroßes Brot,<br />

Kuchen - bis zum Abwinken. Herzlichen<br />

Dank allen Spender/-innen! Miteinander<br />

spielen macht ebenso viel Spaß.<br />

Das Zuschauen beim Sport erst recht.<br />

Ganz wesentlich vorbereitet und<br />

durchgeführt wurde dieser Bezirksgemeindetag<br />

durch die Mitglieder im<br />

Hauskreis “Silberpfeil”, in größter<br />

Selbstverständlichkeit. Nach<strong>dem</strong> sie<br />

das jetzt schon mehrfach gemacht<br />

haben, erleben wir eine wohltuende<br />

Routine: Sie denken wirklich an alles.<br />

Ganz herzlichen Dank!<br />

Auf einer Wiese unterwegs hatten wir<br />

12<br />

team tolle Lieder, bei denen das<br />

Publikum fleißig mitsingen konnte.<br />

Außer<strong>dem</strong> hielt Pastor Thomas<br />

Reich eine interessante Predigt<br />

passend zum Thema, der auch die<br />

Jugendlichen gut folgen konnten.<br />

Uns fiel auf, dass trotz des schönen<br />

Wetters viele gekommen waren<br />

(etwa 70 Personen).<br />

Zum Schluss können wir nur noch<br />

sagen: Es war ein schöner und<br />

informativer JuGo, in <strong>dem</strong> es uns<br />

nicht langweilig wurde, und wir<br />

hoffen natürlich, dass es den<br />

anderen genauso ging.<br />

Lucia Kniep und Emilia Evertz<br />

andächtig angehalten. Wir erinnerten<br />

uns: Zu seinem Abschied und seiner<br />

Himmelfahrt sagt Jesus: “Jetzt seid<br />

ihr dran. Geht ihr hin, ladet die Menschen<br />

in die Gemeinschaft mit Gott<br />

ein, tauft sie, lehrt sie ...” Und dann<br />

fährt er fort: “Dabei werdet ihr erleben:<br />

Ich bin bei euch jeden Tag, wohin ihr als<br />

meine Nachfolger/-innen auch kommt.<br />

Sei es bis an das Ende der Erde.” Es<br />

tut gut, sich zum Feiertag “Christi<br />

Himmelfahrt” daran zu erinnern: Wir<br />

sind unterwegs im Namen des Herrn.<br />

Beschenkt mit seinem Auftrag.<br />

Beschenkt mit seiner Zusage.<br />

Thomas R. Borrmann


Aufnahmen in die Kirchengliedschaft<br />

Tabea Fröhlich, Jule Kniep, Christoph Niederberger, Felix Matthies, Friederike Speidel, Jana Vitzthum, Lena<br />

Bauder und Anna Bauder wurden am 25. März in der Christuskirche <strong>Waiblingen</strong> in die Mitgliedschaft der Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche aufgenommen.<br />

Sandra Berger, Margot Frick, Bodo Käpplinger, Karin Käpplinger, Lisa Käpplinger, Jonathan Maile und Romina<br />

Müller wurden am 10. Juni in der Friedenskirche Rommelshausen in die Mitgliedschaft der Evangelisch-methodistischen<br />

Kirche aufgenommen.<br />

Sie alle hatten sich vor der Gemeinde zu Christus und seiner Kirche bekannt. Wir begrüßen unsere neuen Kirchenglieder<br />

herzlich und freuen uns über ihre Fürbitte und ihre Mitarbeit. Gott segne unsere Gemeinschaft!<br />

Transparenz schafft Vertrauen<br />

Pastor Thomas Günther und Claudia<br />

Günther waren wieder in Rommelshausen<br />

zu Gast, während ihres Heimataufenthalts<br />

in Deutschland. Ursprünglich<br />

stammen sie aus <strong>dem</strong> Erzgebirge. Aktuell<br />

aber arbeiten sie im Auftrag der EmK-<br />

Weltmission in Mosambik. Sie berichteten<br />

von ihrer Arbeit in Cambine.<br />

Claudia ist in der Verwaltung des Waisenhauses<br />

tätig. Dort leben auch viele Aids-<br />

Waisen. Ziel ist eine Umstrukturierung<br />

dahingehend, dass Kinder unterschiedlichen<br />

Alters mit ihren Betreuerinnen als<br />

“Familien” miteinander leben, vergleichbar<br />

einem SOS-Kinderdorf.<br />

Thomas Günther arbeitet als Dozent in<br />

der <strong>Aus</strong>bildung von Pastorinnen und<br />

Pastoren der mosambikanischen EmK. Die<br />

Arbeit beider schafft Transparenz: Wir<br />

können verstehen lernen, worauf es in<br />

Mosambik ankommt. Wir können sehen,<br />

wie unsere Mission und die Mission in<br />

Mosambik zusammenhängen: “In der Welt<br />

ist’s dunkel, leuchten müssen wir. Du in deiner<br />

Ecke, ich in meiner hier” - dieses alte<br />

Lied fiel mir dazu ein.<br />

Transparenz schafft Vertrauen: Wir konnten<br />

buchstäblich sehen, was mit unserem<br />

Geld geschieht. Sie erinnern sich? Wir<br />

hatten mal Geld dafür gesammelt, dass<br />

die Pastorinnen und Pastoren dort für ihre<br />

<strong>Aus</strong>bildung jeweils eine eigene Bibel<br />

bekommen konnten. Nicht einmal dafür<br />

war Geld da. Jetzt konnten wir sehen,<br />

dass sie alle eine sehr wertvolle Studienbibel<br />

bekommen können, die sie in ihren<br />

14<br />

Dienst in den Gemeinden begleiten wird.<br />

Daneben werden die Internatsunterkünfte<br />

der Studierenden deutlich verbessert. In<br />

Landwirtschaftsprojekten ist alles darüber<br />

zu lernen, wie der Lebensunterhalt der<br />

Familie erwirtschaftet werden kann, auch<br />

durch Hühnerzucht zum Beispiel.<br />

Interessant sind auch die “Dreiecksbeziehungen”<br />

in der Weltmission: In Cambine<br />

arbeitet eine Pastorin aus Brasilien, einem<br />

der Länder, in <strong>dem</strong> wie in Mosambik Portugiesisch<br />

gesprochen wird. Die EmK-Weltmission<br />

in Deutschland bezahlt sie. Auch<br />

Lehrmittel für die Studierenden oder für<br />

die Kindergruppen wird in Brasilien gekauft<br />

und muss deshalb nicht aus eigenen Kräften<br />

hergestellt werden.<br />

Transparenz schafft Vertrauen: Je mehr<br />

wir von unseren Partnerkirchen wissen, von<br />

ihren Chancen, von ihren Problemen, ihren<br />

Gefährdungen, desto eher sind wir bereit,<br />

unseren Beitrag zu leisten, durch unser<br />

Interesse, unsere Gebete, unsere Spenden.<br />

Die in der Friedenskirche versammelte<br />

Gemeinde jedenfalls drückte ihr Vertrauen<br />

in die Arbeit der EmK-Weltmission<br />

durch eine großzügige Kollekte aus.<br />

Zusätzliche Überweisungen wurden angekündigt.<br />

Herzlichen Dank dafür!<br />

Thomas R. Borrmann


Zugespitzt<br />

Stabwechsel<br />

Jetzt ist es soweit: Der Endspurt<br />

läuft und ich werde in drei Wochen<br />

den Stab aus der Hand geben. Es ist<br />

nicht der Tambourstab, denn ich bin<br />

nicht mit Trara und Tschingderassabum<br />

voran marschiert - und alle im<br />

Gleichschritt hinterher. Es ist auch<br />

nicht der Dirigentenstab, mit <strong>dem</strong><br />

alle im Chor und im Orchester von mir<br />

ihren Einsatz angezeigt bekamen<br />

und den Takt. Wenn ich den Stab aus<br />

der Hand gebe, dann ist es das<br />

Staffelholz. Denn ich verstehe mich<br />

als einen in einer vielköpfigen Staffel<br />

der Pastorinnen und Pastoren.<br />

Genau wie viele Hauptamtliche vor<br />

mir (und hoffentlich auch noch viele<br />

nach mir) hatte ich durch die<br />

Bischöfin unserer Kirche eine Dienstzuweisung<br />

auf den <strong>Gemeindebezirk</strong><br />

<strong>Waiblingen</strong> erhalten. Und gerne angenommen.<br />

Jahr für Jahr, immer nur<br />

für ein Jahr. Ich habe meine Begabungen<br />

und meine Erfahrung eingebracht,<br />

ebenso meine Defizite und<br />

meine Grenzen, eben meine ganze<br />

Person. Denn ich weiß: Wo mal einer in<br />

der Staffel etwas langsamer läuft,<br />

kann es ein anderer Läufer wieder<br />

ausgleichen. Und, Hand aufs Herz:<br />

Vielleicht muss es auch gar nicht der<br />

erste Platz sein, den die Staffel<br />

belegt.<br />

Wenn ich in den zurückliegenden fünf<br />

Jahren einigen von euch etwas<br />

bedeutet habe, bin ich froh darüber.<br />

Für gelungene Beziehungen bin ich<br />

dankbar. Denn das ist alles nicht<br />

selbstverständlich. Meiner Frau und<br />

mir bedeuten viele Leute viel, jetzt,<br />

nach fünf Jahren. Diese gewachsenen<br />

Beziehungen machen uns den<br />

Abschied schwer. Denn wir haben mit<br />

euch manche Wegstrecken geteilt<br />

und voneinander profitiert, in Offenheit<br />

und wechselseitigem Vertrauen.<br />

Auch wenn Menschen entscheiden -<br />

ich sehe hinter den Dienstzuweisungen<br />

der Kirche den Willen Gottes.<br />

Mein Glück suche und finde ich darin,<br />

dass ich in Übereinstimmung mit<br />

<strong>dem</strong> Willen Gottes leben will und<br />

darin meine Bestimmung finde,<br />

Gottes Bestimmung für mich. Wenn<br />

mir das immer mal wieder bestätigt<br />

wurde: Ich bin so wie ich bin am richtigen<br />

Platz, tut mir das gut. Letztlich<br />

soll es mir genügen, wenn ich<br />

Menschen die Nähe Gottes vermitteln<br />

konnte und seine bedingungslose<br />

Liebe. Wenn ich bei Einzelnen das<br />

Gottvertrauen stärken konnte,<br />

womöglich ein ganz schwaches<br />

Pflänzchen hegen und großziehen,<br />

So können Sie uns erreichen:<br />

Evangelisch-methodistische Kirche, Bezirk <strong>Waiblingen</strong><br />

16<br />

Thomas R. Borrmann<br />

dann bin ich von Herzen<br />

froh und dankbar.<br />

Und wo ich Menschen<br />

nicht gerecht werden<br />

konnte: Verzeiht bitte.<br />

Wie gesagt: Ich gebe<br />

den Stab aus der<br />

Hand. Ich lasse ihn<br />

aber nicht zu Boden<br />

fallen. Vielmehr übergebe<br />

ich ihn an meinen<br />

Nachfolger, er nimmt<br />

ihn an, mitten im Lauf. Er trägt das<br />

Staffelholz weiter, damit die ganze<br />

Staffel ihr von Gott gesetztes Ziel<br />

erreicht.<br />

Meine Frau und ich danken euch<br />

herzlich für gute Zeiten im Schwäbischen.<br />

Wir haben viel mit euch erlebt,<br />

viel von euch gelernt. Die Kehrwoche<br />

zum Beispiel. Maultaschen kannten<br />

wir allerdings schon. Ond Spätzla au.<br />

Ihr werdet es kaum glauben: Beides<br />

gibt es auch im außerschwäbischen<br />

<strong>Aus</strong>land. Aber schabe kenned mer<br />

d’Spätzla bis heit net!<br />

Wir danken euch allen, die ihr uns<br />

freundlich begegnet seid und uns auf<br />

ganz unterschiedliche Weise<br />

beschenkt habt. Seid alle miteinander<br />

herzlich Gott befohlen! Wer weiß,<br />

bei welchem “Lauf” wir uns wieder<br />

begegnen. Und wenn euch der Weg ins<br />

Oberrheinische führt, an den<br />

Schwarzwaldrand, in die Ortenau ...<br />

dann schaut doch mal vorbei bei uns<br />

in Lahr. Am Sonntag um Zehn sind<br />

wir meistens anzutreffen.<br />

Thomas R. Borrmann und<br />

Marlene Kausch-Borrmann

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