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Von Heinrich Besenthal habe ich erfahren: Der Pastor kam lange Zeit von Nettelkamp über den heutigen Nettelkamper Weg nach Wieren, wenn er dort Hausbesuche machte. Das ging so, bis der Kanal diesen Weg abschnitt, also bis Anfang der Siebziger Jahre. Wenn er denn zu Fuß über den Berg kam und dann von den auf dem Feld Arbeitenden gesehen wurde, sprach es sich im Dorf schnell herum: "Der Pastor kommt." Man konnte sich nun auf das geistliche Geschehen einstellen. Wann kann man das heute noch, wo alles mit dem Auto so schnell vonstattengeht? Also der Pastor kam ins Dorf. Vielleicht wollte er zu einem besonderen Geburtstag Segenswünsche bringen. Vielleicht stand ein Trauerbesuch an. Aber immer, wenn er kam, gab es noch einen anderen und für den Pastor froh machenden Besucher ging regelmäßig zu einem der Bauern und machte dort seine Kaffeepause. Man kann davon ausgehen, dass es liebe, kirchliche Menschen waren, bei denen er willkommen war. Hatten sie gemeinsame Interessen? Wir kennen solche nicht. Aber von einem konnte Heinrich Besenthal erzählen. Der Pastor bekam beim Abschied eine gute Wurst in seinen Rucksack. Das war ja damals durchaus üblich und sehr erwünscht für den Tisch in der Pastorenfamilie. Denn das Gehalt war nicht hoch und es sollte und musste aus dem Garten des Pastors und eben auch aus der Gemeinde etwas dazukommen. Und der Pastor sah von weit her, wenn er die Wierener Berge passiert hatte, den Turm der Alten Kirche und dann, ab 1911, auch den Turm der Neuen Kirche, die 1976 den Namen St. Jakobuskirche erhielt. Burkhard Henke
In der Advents- und Weihnachtzeit wird die St. Jakobuskirche mit Unterstützung des Arbeitskreises Handwerk, Handel und Gewerbe in Wieren festlich angestrahlt. Von Günther Kretzschmar geschnitzte Krippe.
Seite 2 und 3: Türen der St. Jakobuskirche Offen
Seite 4 und 5: Wieren und der Kirchenbau von 1909
Seite 6 und 7: Probst Baustaedt und Landrat Albrec
Seite 8 und 9: Streit um den Weg zum Kirchplatz Um
Seite 10 und 11: Die kostbare Altarbibel, ein Gesche
Seite 12 und 13: Die neue Kirche blieb vom Kriegsges
Seite 14 und 15: 1961 wird zur Fünfzigjahrfeier die
Seite 16 und 17: Das Bildprogramm im Altarraum der S
Seite 18 und 19: Die Fenster im Kirchenschiff
Seite 20 und 21: 1968 Luftbildaufnahmen von der St.
Seite 22 und 23: 1976 wurde die neue Orgel eingebaut
Seite 24 und 25: Wierener Ansichtskarten mit der St.
Seite 26 und 27: Fotomotiv St. Jakobuskirche in Wier
Seite 30: Im ,,Wierener Gemeindebrief'“ (Au
Seite 33 und 34: Buntstiftzeichnung Hermann Behn, 19
Seite 35 und 36: Erntedankfest Jugendgottesdienst
Seite 37 und 38: Die Marienfigur aus der alten Kirch
Seite 39 und 40: Für Texte, Fotos, Zeitungsausschni

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