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Dateidownload als PDF - des TuS Wieren von 1921 eV

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Am Kirchbau beteiligte Handwerker<br />

Entwurf und Bauleitung oblagen dem Architekten Eberhard Warnecke aus Uelzen. Er hatte zwei<br />

Jahre zuvor die Kirche in Ostedt übergeben.<br />

Soweit möglich, wurden die Arbeiten <strong>von</strong> <strong>Wieren</strong>er Handwerkern ausgeführt. An anderen<br />

Aufträgen waren <strong>Wieren</strong>er Handwerker nur beteiligt. Die Hauptaufträge mussten an auswärtige<br />

Firmen vergeben werden.<br />

Insgesamt kostete die Kirche 90.256,10 Mark. Die zwei aufgenommenen Anleihen <strong>von</strong> 60.000<br />

bzw. 16.000 Mark wurden mit jährlich ½% Prozent getilgt. <strong>1921</strong> sollte ein höherer Tilgungssatz<br />

festgesetzt werden. Das erledigte sich durch die Inflation (1923), <strong>als</strong> eine Billion "Papiermark",<br />

ehem<strong>als</strong> Goldmark (Gmk) genannt, nur noch eine Rentenmark (RM) wert war.<br />

Schlussrechnung über den Kirchenbau im Mai 1915<br />

(Rechnungsführung Adolf Krüger)<br />

Einnahmen in den Jahren 1909 bis 1914.<br />

Aus dem Kirchenbaufonds: 5.925,88<br />

Von der Kreissparkasse Uelzen Kapital 76.000 M und zugeschriebene Zinsen, 1909 bis 1914:<br />

78.555,04<br />

Von den Kirchenvorstehern, Geschenk zu den Kronleuchtern: 655,85<br />

Von Ungenannt oder Einzelpersonen: 482,46<br />

Angespartes Kapital der Kirche:1.600,00<br />

Verkauf <strong>von</strong> Obligationen, die der Kirchengemeinde gehörten: 3.178,49<br />

Zusammen: 90.397,72<br />

Ausgaben<br />

Erd- und Maurerarbeiten: Heinrich Hinrichs, später Wilhelm Hinrichs, Stederdorf: 15.893,06<br />

Steinlieferungen für Maurer- und Dachdeckerarbeiten: 17.470,44<br />

u. a. Ziegeleien in Emmendorf und Knesebeck, Röhrs Hannover<br />

Zimmerarbeiten: Soschinski, Uelzen, 9.101,38<br />

Schmiedearbeiten: Georg Strecker, <strong>Wieren</strong>; Töbing, Uelzen: 2.232,91<br />

Dachdeckerarbeiten: Röhrs, <strong>Wieren</strong>; Schütte, Molbath: 1.213,28<br />

Klempnerarbeiten: Böllmann, Hannover; Fritzsche, Uelzen: 4.625,06<br />

Tischlerarbeiten: August Hallensleben, <strong>Wieren</strong>; Hermann Harms, <strong>Wieren</strong>: 4.626,14<br />

Schlosserarbeiten: Herbst, Uelzen: 498,50<br />

Glaserarbeiten: Müller, Ouedlinburg: 2.400,00<br />

Malerarbeiten: Schulz, Uelzen: 3.301,77<br />

Blitzableiter: Hagemann, Hannover: 803,50<br />

Zentralheizung: Kaferle, Hannover: 2.096,60<br />

Lichtanlage: Schulz, <strong>Wieren</strong>; Schmidt, Iserlohn, 1.463,90<br />

Uhrenanlage: Weule, Bockenem: 11.52,90<br />

Glocken: Radler, Hil<strong>des</strong>heim; Schulz, <strong>Wieren</strong> (Läutemaschine): 5.602,70<br />

Altar und Kanzel: Ostermann, Hannover: 2.416,75<br />

Orgel: Greve, Holzhemmendorf: 5.833,55<br />

Fuhrlöhne: 1.642,09<br />

Frachtkosten: 1.345,25<br />

Sonstige Ausgaben: 2.121,57<br />

Gutachten (für Turm, Orgel): 318,20<br />

Honorare, Architekt und andere: 4.086,55<br />

Zusammen 90.256,10<br />

Überschuss 141,62<br />

Walter Schröder<br />

Chronist der Gemeinde <strong>Wieren</strong>, Autor <strong>des</strong><br />

Buches „Chronik Gemeinde <strong>Wieren</strong> – Elf Dörfer<br />

im Wandel der Zeit“ und der Broschüre „<strong>Wieren</strong>s<br />

alte Feldsteinkirche und ihre Gemeinde“

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