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Immobilien - Consult Staacke - in Grosspösna

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iet aufgetan werden. Die K<strong>in</strong>der filzen, werkeln, toben derweil oder gehen auch mal „auf die<br />

(Kletter-)Palme”. Wen es nach e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Pause verlangt, kann sich bei Kaffee und Kuchen<br />

oder Herzhaftem aus der Pfanne <strong>in</strong> unserem Gartencafé stärken und den flotten Klängen<br />

des Orchester Holzhausen lauschen.<br />

„Blumen s<strong>in</strong>d das Lächeln der Natur. Es geht auch ohne sie, aber nicht so gut.” (Max Reger)<br />

Herzliche E<strong>in</strong>ladung an alle!<br />

MEISTERHAFTE PLAKATKUNST<br />

Vernissage der Ausstellung mit Filmplakaten von Gerold Kratzsch, e<strong>in</strong>em der führenden<br />

Grafikdesigner Deutschlands<br />

Freitag, den 20.05.2011, 19.30 Uhr, Rathaus Großpösna im Rittergut 1<br />

Das Leben von Gerold Kratzsch taugt für Geschichten, die e<strong>in</strong>fach erzählt werden müssen.<br />

Im Alter von sechs Jahren zog Gerold Kratzsch mit se<strong>in</strong>er Mutter von Colditz nach West-<br />

Berl<strong>in</strong>. An der Zernack-Kunstschule Berl<strong>in</strong> studierte er freie angewandte Kunst, g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> die<br />

Werbebranche, erlitt Pleiten, tourte auf Wochenmärkten mit Damenstrumpfhosen – und<br />

machte sich selbstständig mit e<strong>in</strong>em Werbebüro auf dem Kurfürstendamm. Nachdem er für<br />

e<strong>in</strong>e renommierte Modezeitschrift die Titelseite gestalten durfte, g<strong>in</strong>g es steil bergauf. Gerold<br />

Kratzsch arbeitete für fast alle namhaften Designer. Nach der Mode kam der Film. Beim<br />

Tobias-Verleih schaute er sich „Das große Fressen” an. Man fragte ihn: „Können Sie uns e<strong>in</strong><br />

Plakat machen?” Kratzsch: „Mit Ihren Standbildern nicht. Ich schlage vor, Sie holen mir die<br />

Ferreol aus Paris, schicken Sie für e<strong>in</strong>en Tag zu mir <strong>in</strong>s Atelier, holen im „Kemp<strong>in</strong>ski” das<br />

Fressen und lassen mich machen.” Der Filmstar stand wenig später wirklich im Nachthemd<br />

zwischen Kaviar und Fasan. Für die nächsten 25 Jahre war er der bedeutendste Filmplakate-<br />

Grafiker Deutschlands und entwarf die Plakate für rund 200 Filme, unter anderem von Filmemachern<br />

wie Ingmar Bergmann, Ra<strong>in</strong>er Werner Fassb<strong>in</strong>der, Wim Wenders und Federico<br />

Fell<strong>in</strong>i. Viele davon s<strong>in</strong>d prämiert und echte Handarbeit. Kratzsch: „Bei mir war noch alles<br />

echt. Ich wollte nicht auch noch e<strong>in</strong> Virtuose auf dem Computer werden.” Den gebürtigen<br />

Sachsen trieb es nach Erfolg und Anerkennung wieder zurück <strong>in</strong> die Prov<strong>in</strong>z, die er hasst<br />

und liebt zugleich. Hier widmet er sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Elternhaus <strong>in</strong> Colditz <strong>in</strong>tensiv der Malerei.<br />

Im Rathaus und im Foyer des Bürger- und Vere<strong>in</strong>shauses ist e<strong>in</strong>e Auswahl se<strong>in</strong>er besten<br />

Filmplakate zu bestaunen, unter anderem se<strong>in</strong> Liebl<strong>in</strong>gswerk, das prämierte Plakat zur Filmsatire<br />

„G<strong>in</strong>ger und Fred”.<br />

Deshalb auf großer Le<strong>in</strong>wand: „GINGER UND FRED” Federico Fell<strong>in</strong>i (Italien 1986)<br />

im Kreuzgewölbe des Bürger- und Vere<strong>in</strong>shauses<br />

In se<strong>in</strong>em späten Meisterwerk offenbart Regielegende Federico Fell<strong>in</strong>i beißenden Spott für<br />

die Unterhaltungs<strong>in</strong>dustrie und grenzenlose Liebe für se<strong>in</strong>e Protagonisten und schuf so scharfe<br />

Satire und gefühlvolles Melodram <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em. Der mit Giulietta Mas<strong>in</strong>a und Marcello<br />

Mastroianni hervorragend besetzte Film war für den Golden Globe als Bester fremdsprachiger<br />

Film nom<strong>in</strong>iert. K<strong>in</strong>o auf allen Plätzen: 5,00 Euro<br />

AMEISENBÄR, KNOBLAUCHKRÖTE UND WENDEHALS<br />

Bildervortrag und Exkursion <strong>in</strong> den Tagebau mit dem Biologen Wieland Heim, Uni Leipzig<br />

Freitag, den 27.05.2011, 19.30 Uhr, Kreuzgewölbe des Bürger- und Vere<strong>in</strong>shauses<br />

Der Tagebau lebt<br />

Schroffe Abbruchkanten, riesige Kahlflächen und monströse Metallkonstruktionen: Die ehemaligen<br />

Braunkohletagebaue im Leipziger Südraum wirken auf den ersten Blick nicht<br />

besonders e<strong>in</strong>ladend und lassen wenig Leben vermuten.<br />

Doch schaut man genauer h<strong>in</strong>, wird man viele e<strong>in</strong>zigartige und <strong>in</strong> ihrem Bestand europaweit<br />

vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen entdecken können. Der Biologe Wieland Heim<br />

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