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Kunst im Unternehmen: Der bekannte „Blitz“ von Gottfried Bechtold ...

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<strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong>: <strong>Der</strong> <strong>bekannte</strong> „Blitz“ <strong>von</strong> <strong>Gottfried</strong> <strong>Bechtold</strong>in der illwerke vkw Hauptverwaltung in Bregenz-Weidach.18 I ILLWERKE VKW MAGAZIN


nachhaltige kulturSilvrettAtelierDie „Biennale derSilvretta“> Kulturinteressiert: Die illwerke vkw-VorständeDr. Ludwig Summer und Dr. Christof Germann.Seit 1998 führt das SilvrettAtelierder Vorarlberger Illwerke alle zweiJahre internationale Teilnehmer zueinem hochalpinen <strong>Kunst</strong>symposionauf der Bielerhöhe zusammen.Das Silvrettagebiet wird dann zumriesigen Freiluftatelier, in demdie Künstler vierzehn Tage langungestört arbeiten können. Nachinzwischen sieben Symposien hatsich die „Biennale der Silvretta“weit über die Grenzen hinaus einenexzellenten Ruf geschaffen. Unddass sich mit den Jahren auch diekünstlerische Intensität gesteigerthat, zeigen die jeweiligen Ausstellungenund dazugehörendenKataloge, die eine interessanteDokumentation der SilvrettAteliersbilden. :::ein offenes Ohr für die <strong>Kunst</strong>, er förderte auch wesentlichdie <strong>Kunst</strong>sammlung der Illwerke. Ebenso hattemein früherer Vorstandskollege Dipl.-Vw. HubertBösch ein besonderes Interesse an der <strong>Kunst</strong>. Undseit unserer gemeinsamen Zeit <strong>im</strong> Vorstand tretenwir auch zusammen für <strong>Kunst</strong> und kulturelle Förderungein.Welchen Stellenwert hat die <strong>Kunst</strong>sammlung derVorarlberger Illwerke innerhalb des <strong>Unternehmen</strong>s?Summer: Die Wertigkeit hat sich etwas verschoben.Bei früheren Ankäufen stand vor allem ältere<strong>Kunst</strong>, also beispielsweise Angelika Kauffmannoder Rudolf Wacker, <strong>im</strong> Mittelpunkt. Germann: Heutelegen wir den Schwerpunkt unserer Sammlung aufdie zeitgenössische <strong>Kunst</strong>, wir sind ja auch Teil derheutigen Gesellschaft. Das gilt natürlich auch für dasSponsoring.illwerke vkw ist nicht nur das bedeutendste Energieunternehmendes Landes, sondern auch ein wichtigerBauherr. Wie verhält es sich da mit der „<strong>Kunst</strong>am Bau“? Summer: Bekanntlich hat das Land Vorarlbergvor einiger Zeit eine Regelung getroffen, dassbei öffentlichen Bauten ein Prozent der Nettoerrichtungskostenfür <strong>Kunst</strong> zu reservieren sei. Und das giltauch für landesnahe oder direkte Landesunternehmenwie uns. Daran halten wir uns natürlich. In denmeisten Fällen aber geht unser Einsatz für „<strong>Kunst</strong>und Bau“ über diese eingeforderten Maßnahmen hinaus.Germann: Dafür könnten wir verschiedensteBeispiele anführen. Das jüngste ist der Ausbau des20 I ILLWERKE VKW MAGAZINHafens Bregenz. Da haben wir mit dem Direktauftragan Prof. Herbert Albrecht für die Skulptur „Hommagean Brigantium“ direkt am See und für den künstlerischenWettbewerb, bei dem Ruth Schnell und GerryAmmann als Sieger hervorgingen, ein Mehrfachesdes in der Landes-Regelung vorgesehenen Prozentsatzfür die <strong>Kunst</strong> ausgegeben.Warum war Ihnen die <strong>Kunst</strong> am Hafen wichtig?Summer: <strong>Der</strong> Raum um den Hafen ist gemeinsammit den gesamten Seeanlagen zu sehen, nicht zuletzt<strong>im</strong> Zusammenhang auch mit dem Platz vor demFestspielhaus. Dort steht die wunderbare Skulptur„Ready Maid“ <strong>von</strong> <strong>Gottfried</strong> <strong>Bechtold</strong>. Da sahen wir esals sinnvoll, als Ergänzung, auch am Hafen der <strong>Kunst</strong>ihren Raum zu geben. Nicht nur in Hinblick auf dievorher angesprochene Verordnung des Landes, sondern– wie wir glauben – aus Notwendigkeit. Denn<strong>im</strong>merhin steht gegenüber dem Hafen auch das<strong>Kunst</strong>haus Bregenz, das man als eigenes <strong>Kunst</strong>werksehen kann. Da sollte der Hafen nicht zurückstehen.Germann: Wir sind auch der Meinung, dass es Sinnmacht, mit der <strong>Kunst</strong> dorthin zu gehen, wo die Menschensind, wo es also auch eine Auseinandersetzungmit zeitgemäßen Formen der <strong>Kunst</strong> geben kann. <strong>Der</strong>Hafen Bregenz ist hier ein geradezu idealer Ort. Dennhier kommen jährlich allein über die Schifffahrt HunderttausendeMenschen an, hier flanieren ebensoviele Tausend zu den Aufführungen der BregenzerFestspiele, andere gehen ganz einfach nur spazieren.Sagen Sie mir einen besseren Platz für <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong>öffentlichen Raum! :::Tägliche BegegnungDie <strong>Kunst</strong>sammlungder IllwerkeBereits in frühen Jahren wurdenbei den Illwerken mit Umsicht<strong>Kunst</strong>werke angekauft. Sie bildenden Grundstock eines Bestandes,der <strong>im</strong> Laufe der Jahrzehnte zueiner der bedeutendsten <strong>Kunst</strong>sammlungenVorarlbergs gewachsenist. <strong>Kunst</strong>historisch besondersbemerkenswert sind dabeiHauptwerke der Malerin AngelikaKauffmann, weiters befinden sichauch Werke <strong>von</strong> Rudolf Wackeroder Herbert Reyl-Hanisch <strong>im</strong>Besitz des <strong>Unternehmen</strong>s. Seit denachtziger Jahren wird nun kontinuierlicheine Sammlung zeitgenössischer<strong>Kunst</strong> aufgebaut – mit demAnspruch, junge <strong>Kunst</strong> aus Vorarlbergzusammenzuführen und dieVielfalt der Genres <strong>von</strong> Malerei überZeichnung, Skulptur und Fotografieeinzubeziehen. Die Mehrheit derWerke der Illwerke <strong>Kunst</strong>sammlungist in den Betriebsgebäudenausgestellt und lädt die Mitarbeiterzur Begegnung mit neuen, mitunterungewohnten Ausdrucksformenzeitgenössischer <strong>Kunst</strong> ein. :::

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