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Lebensbegleitende Bildungs- und Berufsberatung in Deutschland

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<strong>Lebensbegleitende</strong> <strong>Bildungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Berufsberatung</strong> <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>7Beratung <strong>in</strong> Bildung, Beruf <strong>und</strong> Beschäftigung <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> – Strukturen <strong>und</strong> Angebote●Zuständig: Länder, Kommunen, BABeratungsangebote:●●Schulberatung●●Schullaufbahnberatung●●Schulpsychologischer Dienst●●<strong>Berufsberatung</strong> der Agenturfür Arbeit (AA)Ergänzende zielgruppen spezifischeBeratungsangebote <strong>in</strong> unterschiedlicherZuständigkeitSchule/SchullaufbahnÜbergangSchule – BerufBeruflicheErstausbildung(duales System/vollzeitschulischeBerufsausbildung)StudiumZuständig: BA, Länder,Kammern, HochschulenBeratungsangebote:●●<strong>Berufsberatung</strong> der AA●●Schulberatung●●Ausbildungsberatung●●Studienberatung derHochschulenZuständig: B<strong>und</strong>, Länder,Berufstätigkeit/Erwachsenenbildung/beruflicheBerufswechsel/Kommunen, KammernZuständig: BA, Länder,Beratungsangebote:Weiterbildung Neuorientierung/Kommunen(allgeme<strong>in</strong>e, Arbeitslosigkeit/●●Kommunale <strong>Bildungs</strong>beratung, berufliche)Rückkehr <strong>in</strong>sBeratungsangebote:VolkshochschulenBerufsleben●●Agentur für Arbeit/Jobcenter●●Kammern●●Kommunale <strong>Bildungs</strong>beratung,Volkshoch-●●Agentur für Arbeit (AA)●●Weiterbildungsanbieter schulenZusätzlich <strong>in</strong> allen Bereichenprivate BeratungsangeboteGrafik: Nationales Forum Beratung (nfb)auch an Eltern, Lehrkräfte <strong>und</strong> weitere Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.Im Schulpsychologischen Dienst s<strong>in</strong>d diplomierte Psychologen/<strong>in</strong>nentätig, die oft e<strong>in</strong>e zusätzliche Lehramtsausbildungabsolviert haben.Berufsorientierung <strong>und</strong> Berufswahlvorbereitungim UnterrichtBerufsorientierung <strong>und</strong> Berufswahlvorbereitung ist <strong>in</strong> allenB<strong>und</strong>esländern e<strong>in</strong> fester Bestandteil des Lehrplans <strong>in</strong> derSek<strong>und</strong>arstufe. Sie verfolgt das Ziel, Schüler/<strong>in</strong>nen durchdie Verbesserung ihrer berufsbiografischen Gestaltungskompetenzen<strong>und</strong> ihrer Fähigkeiten, Informationen zurecherchieren <strong>und</strong> zu verarbeiten sowie Entscheidungenzu treffen, auf die Arbeitswelt vorzubereiten. In e<strong>in</strong>igenLändern wird dies im Rahmen des Faches Arbeitslehre angeboten.Berufsorientierung kann aber auch <strong>in</strong> anderenFächern <strong>in</strong> den St<strong>und</strong>enplan <strong>in</strong>tegriert se<strong>in</strong> (z. B. im FachSozialk<strong>und</strong>e oder Wirtschaft <strong>und</strong> Recht). Häufig werdenzusätzlich außerschulische Aktivitäten, oft <strong>in</strong> Kooperationmit lokalen Arbeitgebern, angeboten. Weiterh<strong>in</strong> s<strong>in</strong>dBetriebspraktika <strong>und</strong> Betriebsbesuche sowie der Besuch imBerufs<strong>in</strong>formationszentrum der Arbeitsagentur (BIZ) <strong>in</strong> derRegel fester Bestandteil der Berufsorientierung <strong>in</strong> Schulen.Das zwei- bis dreiwöchige obligatorische Praktikum <strong>in</strong> Betrieben,Praxen oder der Verwaltung vermittelt den Jugendlichene<strong>in</strong>en lebendigen E<strong>in</strong>druck von den Anforderungender Arbeitswelt. Die Verwendung e<strong>in</strong>es Berufswahlpasses(Portfolio-Ansatz) ermöglicht es den Schüler/<strong>in</strong>nen, ihreberufsbezogenen Erfahrungen zu dokumentieren.In ganz <strong>Deutschland</strong> werden partnerschaftliche Verb<strong>in</strong>dungenzwischen Schule <strong>und</strong> Arbeitswelt durch dieregionalen „Arbeitskreise Schule – Wirtschaft“ unterstützt.Neben Praktikumsprogrammen für Lehrende <strong>und</strong> Schüler/<strong>in</strong>nen,Weiterbildungsangeboten für Lehrkräfte <strong>und</strong>anderen arbeitsmarktbasierten Angeboten unterstützendie Arbeitskreise „Schülerfirmen“ oder begründen partnerschaftlicheVere<strong>in</strong>barungen zwischen Schulen <strong>und</strong> lokalenFirmen, um Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schülern praktische Erfahrungenzu bieten.

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