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AUFTRAG_283_w.pdf - Gemeinschaft Katholischer Soldaten

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In Gedanken um das Spannungsfeld zwischen Vergangenheit<br />

und Zukunft und dem Möglichen wie Sinnvollen,<br />

machten sich die Teilnehmer zwar etwas erschöpft, aber<br />

zufrieden auf den Heimweg. ❏<br />

(Text und Bilder: Gerhard Kollmann)<br />

Militärpfarramt Bonn<br />

Verabschiedung von Benno Porovne<br />

Mit einem „vollen Haus“ wurde Militärdekan Benno<br />

Porovne von seiner Militärgemeinde und von vielen<br />

Ehrengästen aus dem Standortbereich Bonn verabschiedet.<br />

Nach insgesamt zwölf Jahren Dienst in der Militärseelsorge<br />

kehrt er nun „in den Schoss“ seiner Heimatdiözese<br />

Köln zurück.<br />

Die Kapelle im Haus 32 auf der Bonner Hardthöhe,<br />

dem Geistlichen Forum, war brechend voll, als der letzte<br />

Gottesdienst mit Dekan Porovne gefeiert wurde. Mit über<br />

hundert Gästen feierten der einladende Leitende Militärdekan<br />

Rainer Schnettker, Militärdekan Michael Berning<br />

aus Köln-Wahn und Benno Porovne diesen Gottesdienst<br />

(Bild 1). Mit modernen Lieder, Wechselgesängen mit dem<br />

Kantor Oberstleutnant Thomas Mayer, aber auch mit altem<br />

Liedgut wurde der Gottesdienst in der gesamten Bandbreite<br />

der katholischen Kirche gestaltet – so wie sie von<br />

dem scheidenden Militärpfarrer vertreten wurde. Msgr.<br />

Schnettker wies in seiner Predigt auf die Notwendigkeit<br />

des „Miteinander Gehens im Geist und Frieden Christi“<br />

als Aufgabe aller hin. „Verbunden damit ist für uns immer<br />

das Versprechen des Herrn, bei uns zu sein – egal wohin<br />

er uns ruft“, sagte Rainer Schnettker.<br />

In der anschließenden offiziellen Verabschiedung<br />

nahm der Leitende Militärdekan West den Faden wieder<br />

auf. Die Begrüßung der vielen Gäste – vom Standortältesten<br />

Brigadegeneral Heinrich Tiller über Vertreter der verschiedenen<br />

Ämter im Seelsorgebereich, dem Pfarrgemeinderat,<br />

der GKS, der KAS und dem evangelischen Mitstreiter in<br />

Bonn Militärdekan Peter Schmidt bis hin zu Mitstreitern<br />

aus früheren Verwendungen in der Militärseelsorge – zeige,<br />

dass Militärdekan Porovne stets eine gute Weggemeinschaft<br />

mit „seinen“ Pfarreien gepflegt habe. Aus seinen<br />

<strong>AUFTRAG</strong> <strong>283</strong> • SEPTEMBER 2011<br />

AUS BEREICHEN, STANDORTEN UND GKS<br />

Tätigkeiten seit 1999 in Bad Frankenhausen und Erfurt<br />

sowie seinen Einsatzerfahrungen im Kosovo und Kunduz<br />

habe er die Grundlage für sein Wirken am Standort Bonn<br />

– also für das Zusammenwirken mit den für die Militärseelsorge<br />

wichtigen Dienststellen genauso wie mit den<br />

vor Ort befindlichen Truppenteilen – gelegt. Monsignore<br />

Schnettker dankte Militärdekan Porovne noch einmal ganz<br />

herzlich für die geleistete Arbeit und überreichte im Abschluss<br />

die Dankurkunde des Bundesministers der Verteidigung<br />

(Bild 2).<br />

Auch der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, Oberstabsfeldwebel<br />

Joachim Lensch, betonte das gute und<br />

herzliche Miteinander in der Militärpfarrei Bonn. Viele<br />

Veranstaltungen und Traditionen konnten – trotz der vorhergehenden<br />

langen Vakanz – wieder aufgenommen, weitergeführt<br />

oder neu begründet werden. Er appellierte eindringlich<br />

an die Verantwortlichen, dass eine erneute lang<br />

andauernde Vakanz beim Katholischen Militärpfarramt am<br />

ersten Dienstsitz des BMVg schädlich sei und unbedingt<br />

vermieden werden müsse. Dem scheidenden Militärdekan<br />

wünschte er alles Gute und Gottes Segen für die die neue<br />

Verwendung in der Erzdiözese Köln, „wo nach der Berufung<br />

von Weihbischof Woelki nach Berlin ja ein Dienstposten<br />

frei geworden sei“, so der Vorsitzende.<br />

Militärdekan Porovne bedankte sich in seiner gewohnt<br />

bescheidenen Weise für all das Lob und die Ehrungen an-<br />

lässlich seines Abschiedes. Auch wenn er damals „nicht<br />

ganz freiwillig in die neuen fünf Länder“ gegangen sei, so<br />

habe er dort doch erfahren, dass er nicht als Pfarrer, sondern<br />

als Person und über den Dienst am Anderen wirken<br />

konnte. „Über das Miteinander, über Beziehungen entsteht<br />

gute Arbeit“ – wir als seine Mitarbeiter in Bonn konnten<br />

dies täglich erleben und erfahren. Er freue sich trotzdem<br />

auf seine neue Verwendung „in der Heimat“ in Leichlingen<br />

bei Burscheid.<br />

In einer Ergänzung konnte der Leitende Militärdekan<br />

Schnettker dann noch bekanntgeben, dass die Personalie<br />

des „Neuen“ schon in die engere Erwägung gezogen<br />

worden sei und dass sich eine Neubesetzung des Katholischen<br />

Militärpfarrers Bonn zum 01.11.2011 abzeichne.<br />

Die Vakanzenvertretung würde Militärdekan Berning aus<br />

Köln (Wahn) übernehmen.<br />

Mit interessanten Begegnungen und einem Mittagsimbiss<br />

klang die offizielle Verabschiedungsfeier für Militärdekan<br />

Porovne dann aus. ❏ (Text und Foto: Presse SKA)<br />

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