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Praxisbeispiel - Landkreis Esslingen

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

Handout: Hörförderung in der Grundschule<br />

Stand: 25.11.08<br />

Zeitdauer: ca. 2,5 h<br />

Zielgruppe: GrundschullehrerInnen<br />

Inhalte: Hören und Zuhören ist eine heute oft vermisste Grundkompetenz. Die Veranstaltung<br />

führt kurz in ein Konzept der Hörförderung ein und stellt das Ohrenspitzer-Projekt<br />

Baden-Württemberg vor. Anschließend wird den Teilnehmern praxisnah vermittelt,<br />

wie Hörförderung mit Kindern der Vorschule und Schule in einen Rahmen eingebettet<br />

und mit Hör-Übungen, Hör-Spielen und Hörspielen konkret gestaltet werden kann.<br />

Warum Hören fördern?<br />

Einführungs-Präsentation Teil 1: Was geschieht beim Hören, Hören ist lernbar<br />

Übersicht über das Ohrenspitzer-Projekt<br />

Einführungs-Präsentation: Teil 2<br />

Wirkungsbereich Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg,<br />

Zielgruppe Kindergarten, Vorschule, Grundschule<br />

Erklärte Ziele � Hören und Zuhören als Basiskompetenzen gleichrangig<br />

neben anderen Kulturtechniken, wie dem Lesen,<br />

Schreiben und Rechnen etablieren;<br />

� Kinder in ihrer Zuhörkompetenz stärken<br />

� planvolle, nachhaltige und umfassende Förderung des<br />

Hörens und Zuhörens von Kindern als Grundlage von<br />

Sprachentwicklung und Kommunikation.<br />

� Alternative zur visuellen Reizüberflutung<br />

� Durch das genaue Hören und Zuhören in Verbindung mit<br />

entsprechenden Übungen wird die phonologische<br />

Bewusstheit gefördert, die als Grundlage für die Sprach-<br />

und Lesefähigkeit gilt: Sprech-, Lese- und<br />

Schreibfähigkeit auf dieser Basis besser entwickeln.<br />

� Fähigkeit zur Konzentration erhöhen<br />

Tätigkeiten in<br />

der<br />

Projektbetreuung<br />

(LMZ)<br />

� Implementierung der Ohrenspitzer-AGs an Grundschulen:<br />

In der Klasse oder in Rahmen von AGs setzen sich die<br />

Kinder mit Angeboten auseinander, die das Hören und<br />

Zuhören neu entdecken und gemeinsam erleben lassen.<br />

Eingesetzt werden dabei insbesondere spannende<br />

Hörabenteuer.<br />

� Zusammenstellung und Pflege der Inhalte des Hörkoffers<br />

� Fortbildung der Lehrkräfte, auch in aktiver Medienarbeit<br />

� Etablierung und Pflege eines landesweiten<br />

Stützpunktsystems an den Kreismedienzentren<br />

� Öffentlichkeitsarbeit<br />

Praxisteil: Ohrenspitzer-Arbeit in praktischen Beispielen und Kurzfilmen<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

Weiterführende Informationen<br />

1 Internet-Links<br />

� Ohrenspitzer-Homepage: www.ohrenspitzer.de – mit praktischen Anleitungen,<br />

Hörbeispielen etc.<br />

� Funkkolleg 2006-2007 des Hessischen Rundfunks (hr2) zum Thema Hören:<br />

www.hr-online.de/website/specials/wissen/index.jsp?rubrik=18386 - mit allen<br />

Sendungen als Podcasts zum Download<br />

� Freie Geräuschdatenbanken:<br />

www.findsounds.com<br />

www.sounddogs.com<br />

www.soundsnap.com<br />

2 Literaturauswahl<br />

� Bergmann, Katja (2003): Hör-Gänge. Konzeption einer Hörerziehung für den<br />

Deutschunterricht. 2. Auflage. Oberhausen: ATHENA-Verlag (Lesen und Medien, 5).<br />

� Bernius, Volker; Gilles, Mareile (2004): Hörspaß. Über Hörclubs an Grundschulen.<br />

Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht (Edition Zuhören, 2).<br />

� Bernius, Volker; Kemper, Peter; Oehler, Regina, et al. (Hg.) (2006): Der Aufstand des<br />

Ohrs - die neue Lust am Hören. Reader Neues Funkkolleg: Vandenhoeck & Ruprecht.<br />

� Kohl, Rüdiger (2000): Spiele, die still machen oder Mucksmäuschenstill. Wie ich meine<br />

Klasse/Gruppe wieder zur Ruhe bringe. Ein Projektbuch von Rüdiger Kohl. 2. Auflage<br />

2004. Kerpen-Buir: Kohl-Verlag.<br />

� Spitzer, Manfred (2002): Musik im Kopf. Hören, Musizieren, Verstehen und Erleben im<br />

neuronalen Netzwerk. Stuttgart: Schattauer.<br />

� Spreng, Manfred (2006): Physiologische Grundlagen der kindlichen Hörentwicklung und<br />

Hörerziehung. www.ifak-kindermedien.de/pdf/vortragspreng.pdf v. 10.6.2006<br />

3 Kontakt<br />

Landesmedienzentrum Baden Württemberg Standort Stuttgart<br />

Herr Thomas Herbst, Frau Alexandra Flaig<br />

Rotenbergstr. 111<br />

70190 Stuttgart<br />

Tel: 0711 / 2850-745<br />

Mail: herbst@lmz-bw.de / flaig@lmz-bw.de<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

Beispiele aus dem Ohrenspitzer-Angebot, bezogen auf Ziele<br />

des Bildungsplans Grundschule 2004<br />

Bildungsplan Grundschule 2004 (Auswahl)<br />

Ziele und Inhalte, die sich auf Wissen (Kenntnisse) beziehen<br />

� Die Kinder lernen Zusammenhänge zwischen Klang und<br />

Material kennen<br />

� konventionelle und unkonventionelle Instrumente aus<br />

verschiedenen Materialien<br />

� Klänge und Geräusche aus der Natur<br />

Ziele und Inhalte, die sich auf Können (Fähigkeiten) beziehen<br />

� Sie setzen sich mit mündlich präsentierten und visuell<br />

gestützten Texten, [...] Hörbuchen, dialogischen Szenen,<br />

Liedern, Reimen, verstehend auseinander<br />

� Sie gestalten Klangräume absichtsvoll und auf<br />

unterschiedliche Art<br />

� Geräusche und Klänge unterscheiden und benennen,<br />

Hörwahrnehmungsspiele, Richtungshören<br />

� Sie nehmen Rhythmen, Klänge, Musik, [...] als<br />

Bewegungsanlässe an; bewegen sich rhythmisch nach<br />

Geräuschen, Klängen, Musik, Sprache (Improvisieren mit<br />

Tönen, Klängen)<br />

Ziele und Inhalte, die sich auf Einstellungen beziehen<br />

� Sie machen Stille-Erfahrungen<br />

� Phantasiereisen, Meditationsübungen, Übungen der Stille<br />

(kath. R.)<br />

Ohrenspitzer-Angebote (SPIEL-BSP. /<br />

CDs)<br />

� UNSER KLANGRAUM; GERÄUSCHE-RATEN<br />

� INSTRUMENTE BASTELN<br />

� DIE KLANGLANDKARTE; GERÄUSCHE-LOTTO<br />

� CDs aus dem Hörkoffer: Der Buchstabenfresser;<br />

Großvater und die Wölfe; Der 35. Mai; Der<br />

Glücksengel; Spiel: GESCHICHTEN WEITERSPINNEN<br />

� DER KLINGENDE REGENWALD; DAS GERÄUSCHE-<br />

ALPHABET; GERÄUSCH-GESCHICHTE (CD VERW.)<br />

� RATE, WO ICH STEH’; BOHNENJAGD; ICH HÖRE WAS, WAS<br />

DU NICHT HÖRST; HÖRSPAZIERGANG; PC-Spiel:<br />

Hörquiz-CD<br />

� FILMBEISPIEL: Boomwhackers<br />

� HÖRMEDITATION; CHINESISCHE KLANGKUGELN; STILLE<br />

HÖREN<br />

� Lieder aus der Stille (CD)<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

<strong>Praxisbeispiel</strong>: Geräuscherezepte<br />

Aus: Landsberg-Becher, Johann-Wolfgang et al.: Lärm und Gesundheit. Materialien für die Grundschule.<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hg.), Köln<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

<strong>Praxisbeispiel</strong>: Umsetzungsmöglichkeit für ein Hörangebot<br />

aus dem Hörkoffer<br />

Paul Maar: Der Buchstaben-Fresser<br />

Quelle: Hörbuch: Der Buchstabenfresser (Autor: Paul Maar, Sprecher:<br />

Friedhelm Ptok, Dauer ca. 33 Min.)<br />

Technik/Material: CD-Spieler, 1 Ei-Objekt , Stabpuppen für Claudia, Mutter etc.<br />

(Schaschlikspieß und Papiersilhouette), Großbuchstaben zum Legen<br />

(für alle sichtbar), evtl. Bastelmaterial: alte Zeitungen mit großen<br />

Lettern zum Ausschneiden o. ä.,<br />

Ziele und Inhalte des Hör-Gesprächs:<br />

• Neugier wecken<br />

• Gezieltes Hinhören fördern<br />

• Inhalte versprachlichen<br />

• Schreibung und Bedeutungswandel einzelner Wörter<br />

bewusstmachen<br />

• Fantasie anregen; Einfühlungsvermögen stärken<br />

Vorwissen: Die Kinder müssen das Alphabet und einzelne Wörter und ihre<br />

Schreibweise kennen. Verwendete (veränderte) Wörter im Text: siehe<br />

Liste am Ende.<br />

Ablauf:<br />

Einbettung (Warm-up und Bezug zum Thema):<br />

1. Einzelübung (EÜ): a) Wir bewegen uns frei zur Musik und begehen dabei den<br />

ganzen Raum.<br />

2. EÜ: Riesenbuchstaben: Wir tauchen einen großen Pinsel in den Farbtopf und malen<br />

riesige Buchstaben in den ganzen Raum. Wir schreiben unsere Anfangsbuchstaben,<br />

unseren Namen oder andere Wörter.<br />

3. Partnerübung (PÜ): Rückenbuchstaben: Wir malen mit dem Finger Buchstaben auf<br />

den Rücken des Partners. Dieser errät sie.<br />

4. PÜ: "Lauschen & folgen" - a) Vorübung fürs Vertrauen: Der eine Partner führt den<br />

anderen (der die Augen geschlossen hält) durch den Raum. – b) Die Partner<br />

vereinbaren 2 Buchstaben (z. B. die Initialen). Der erste Buchstabe bedeutet<br />

"Gehen", und zwar in Richtung des sprechenden Partners, der zweite Buchstabe<br />

bedeutet "Stopp!". Der eine Partner 'führt' den anderen (der die Augen geschlossen<br />

hält) akustisch durch den Raum und achtet darauf, dass der 'Blinde' mit niemandem<br />

zusammenstößt.<br />

5. Gruppenübung (GÜ): Buchstaben-Standbild - a) Vorübung 1: Wir gehen im Raum.<br />

Auf ein Klangsignal versucht jeder, einen vorgegebenen Buchstaben mit seinem<br />

Körper darzustellen. – b) Vorübung 2: Atomspiel: Wir gehen einzeln im Raum. Auf<br />

eine gerufene Zahl hin (z. B. 4) schließen wir uns zu entsprechenden Gruppen<br />

zusammen und bilden einen Kreis (Hände). Übriggebliebene dürfen eine kleinere<br />

Gruppe bilden. Nun sucht jede Gruppe so viele Wörter wie möglich zusammen, die so<br />

viele Buchstaben haben, wie die Gruppe groß ist (z. B. HAUS, BAUM). – c) Im<br />

Hauptspiel erarbeitet die Gruppe eine Mini-Präsentation: Sie entscheidet sich für ein<br />

Wort, stellt es als Standbild dar (eingefrorene Situation, die charakteristisch ist, z. B.<br />

EIS – Eis lutschen). Danach löst sich das Standbild auf, und die Spieler stellen<br />

nebeneinander das Wort mit ihren Körpern als Buchstaben dar. Dieses Wort erraten<br />

die anderen.<br />

Nun sind wir bereit für das Hörgespräch.<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

Für die Gestaltung einer Hörsituation sind folgende Überlegungen wichtig:<br />

Bei einem Hörspiel fallen normalerweise die persönliche Ansprache und der emotionale Bezug zu den Kindern weg. Dies<br />

würde besonders dann gelten, ließe man die Kinder beim Hören sich selbst überlassen. Dies kann aber durch die<br />

Methode "Hörgespräch" aufgefangen werden: Die Erzieherin/Lehrerin bedient den CD-Player und stellt das<br />

Verbindungsglied zwischen Medium und Kindern dar. Sie kann Blickkontakt mit den Kindern aufnehmen und die CD<br />

jederzeit unterbrechen, um Fragen zu stellen, zu beantworten oder Aktivitäten zu starten.<br />

Die Kinder sollten einen Halbkreis um das Medium bilden (ohne störende Tische), damit ein leerer Raum entsteht.<br />

Vor Beginn des Hörspiels ist es sinnvoll, die Kinder durch ein Ritual wie z. B. eine Stilleübung auf das Zuhören<br />

einzustimmen (z. B. Ohrenmassage; die Klangschale verklingen hören oder Glöckchen möglichst leise weitergeben).<br />

Der folgende Unterrichtsverlauf gibt einen Einstieg in die Methode des "Hör-<br />

Gesprächs", exemplarisch dargestellt am ersten Teil der Geschichte. Die ganze<br />

Geschichte wird sich in dieser Form sinnvollerweise natürlich über mehrere<br />

Unterrichtsstunden hinziehen, je nachdem, wie die Lehrkraft die Geschichte<br />

strukturiert und mit Impulsen versieht. - Wichtig ist dabei, die Reaktionen der Kinder<br />

auf die Impulse nicht zu bewerten oder zu kommentieren.<br />

Einstieg und Einführung in die Geschichte:<br />

z. B. mit einem echten Ei (Straußenei?)<br />

Sitzkreis mit Impuls zur Imagination und Einstimmung: Ich schenke Dir ein Ei. Was<br />

könnte daraus hervorkommen? Denk Dir etwas aus, beschreibe kurz und reiche das Ei<br />

weiter. -<br />

Claudia [AB HIER STABFIGUR VERWENDEN] findet im Garten ein rätselhaftes, noch viel<br />

größeres Ei. [TITEL DER GESCHICHTE NOCH NICHT NENNEN!]<br />

Zuhör-Impuls: Wie sieht Claudias Ei aus?- Was, glaubt Claudia, ist im Ei?<br />

Hörbuch: Track 1: Ein großes Ei im Garten (0:00 bis 1:17 Min. - Vater fährt weg) 1<br />

Impuls zur Übernahme von Claudias Perspektive: Claudia erzählt, wie das Ei aussieht,<br />

und was darin sein könnte [KIND BEKOMMT STABFIGUR].<br />

Hörbuch: Track 1: Ein großes Ei im Garten (1:17 bis 1:56 Min. - bevor C. das Ei die<br />

Kellertreppe hinunter trägt)<br />

Impuls zur Einfühlung / Vorstellung: Claudia trägt das Ei vorsichtig durch den Garten<br />

[KIND TRÄGT DAS EI ODER EIN ENTSPRECHENDES REQUISIT BEHUTSAM ZU EINEM ANDEREN KIND]<br />

– Wie fühlt es sich an? Claudia hatte sich vorgestellt, das Ei sei sehr schwer. Wer kann das<br />

vorspielen?<br />

Hörbuch: Track 1: Ein großes Ei im Garten (1:56 bis 2:45 Min. - C. sagt zur Mutter "...das<br />

macht ganz komische Geräusche")<br />

Impuls zur Vorerwartung (Antizipation): Was antwortet die Mama? [ZWEI KINDER SPIELEN<br />

DIE SITUATION MITTELS ZWEIER STABPUPPEN ODER DIREKT VOR DER GRUPPE VOR]<br />

Hörbuch: Track 1: Ein großes Ei im Garten (2:45 - 4:03 Min. – bis nach Gespräch m. Mutter)<br />

Habt ihr das Geräusch erkannt? [Lösung: PC-Tastatur]<br />

Impuls zur Einfühlung: Wie fühlt sich Claudia jetzt nach dem Gespräch mit Mama? [KIND<br />

BEKOMMT DIE STABPUPPE UND ERZÄHLT AUS CLAUDIAS SICHT]<br />

Hörbuch Track 1: Ein großes Ei im Garten (4:03 - 5:27 Min. – bis Musik, nachdem C. an<br />

ihrem Platz in der Schule sitzt)<br />

Wo ist Claudia jetzt? [Das Wort SCHULE in Großbuchstaben auslegen, an die Tafel<br />

schreiben o. ä.]<br />

Hörbuch Track 1: Ein großes Ei im Garten (5:27 – 6:55 Min. – Ende mit Schuhen im Keller)<br />

1<br />

Die Zeitangaben beziehen sich nicht auf die Hörbuch-CD, sondern auf eine leicht gekürzte, interne<br />

Schnittfassung<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

Was befindet sich denn jetzt im Keller? [DAS WORT SCHUHE WIRD PRÄSENTIERT.] Was<br />

befand sich vor der Schule im Keller [SCHALE].<br />

Was hat sich denn bei den Wörtern geändert?<br />

Es kann sich nun eine Reihe von Schüleraktivitäten in Einzel-, Partner- oder<br />

Kleingruppenarbeit anschließen, die sich spielerisch mit dem Thema Wörter und vertauschte<br />

Buchstaben befassen, bevor es mit dem Hörbuch weitergeht. Zunächst wird man an den<br />

Wörtern Schale – Schule – Schuhe weiterarbeiten, in der Gesamtgruppe oder in<br />

Kleingruppen, ehe dann auch freiere Spielformen möglich sind. – Da die Schülerinnen<br />

vermutlich gespannt sind, wie die Geschichte weitergeht, darf diese Phase sicherlich nicht zu<br />

lang sein.<br />

Spiele mit Wörtern und Buchstaben (3 Beispiele zur Anregung)<br />

• Legespiel: Einer fängt mit einem Wort an. Es darf immer nur ein Buchstabe getauscht<br />

(entfernt) werden.<br />

• Wortpaare wie HAUS � MAUS oder RAUM � BAUM ausdenken; die anderen<br />

müssen das zweite Wort erraten. Es kann ein Hinweissatz gegeben werden, etwa:<br />

„Mein Haus mag Käse.“ oder „Mein Raum hat Blätter“.<br />

• Wir werden Buchstaben-Fresser: Jemand legt ein Wort mit essbaren Buchstaben<br />

(Russisch Brot). Wer es vorlesen und durch Entfernen von einem (zwei, …)<br />

Buchstaben sinnvoll verändern kann, darf als Buchstaben-Fresser in Aktion treten!<br />

Im weiteren Verlauf der Geschichte tauchen noch viele veränderte Wörter auf (Tabelle am<br />

Ende).<br />

Der weitere Umgang mit dem Hörbuch kann ähnlich dem hier vorgestellten Hör-Gespräch<br />

erfolgen und ist eine didaktische Entscheidung der Lehrkraft. Siehe dazu unten die<br />

weiterführenden Aufgaben.<br />

Wir überspringen den Mittelteil des Hörbuchs 2 : Nach vielen Turbulenzen in Claudias Haus,<br />

die durch den Buchstabenfresser verursacht werden, hat schließlich ein Herr Dill einen Plan<br />

gegen den Buchstaben-Fresser: Er malt einen Kreis auf den Boden.<br />

Was hat Herr Dill vor? Was soll geschehen?<br />

[Der Buchstaben-Fresser soll das K, das R und das S wegfressen und dann in sein Ei<br />

zurückschlüpfen.]<br />

Der Plan klappt, und das Ei wird vom Vater weit weg gebracht. Dennoch geschehen bald<br />

merkwürdige Dinge…<br />

Hörbuch Track 8: Merkwürdige Ereignisse (0:00 - 2:22 Min. – Ende)<br />

Weiterführende Aufgaben zum „Buchstaben-Fresser“ (z. B. auch als Gruppenarbeit, Freiarbeit oder<br />

Hausaufgabe)<br />

• Die Geschichte könnte von einem Arbeitsblatt begleitet werden, das z. B.<br />

folgendermaßen aussieht: „Was wird aus den folgenden Dingen, nachdem der<br />

Buchstaben-Fresser sie verändert hat? SCHALE - _ _ _ _ _ _ BLUME - _<br />

_ _ _ _ etc.<br />

• Malt ein Bild vom Buchstaben-Fresser-Ei, so wie ihr es euch vorstellt. Ihr<br />

könnt auch Buchstaben aus einer Zeitung ausschneiden und verwenden.<br />

• Bild: Wie stellst du dir einen Buchstaben-Fresser vor? Male ihn.<br />

2 Nur im Workshop werden Teile übersprungen.<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

• Collage: Klebt den Mann mit Hasen-Nase, Hunde-Händen und Bauchnabel-<br />

Gabel.<br />

• Stellt ein 2D-Bild her (Ziehharmonika-Bild), das die Wortpaare<br />

veranschaulicht, z. B. Schule – Schuhe. Dazu wird je ein gleich großes Bild<br />

einer Schule bzw. Schuhe in gleich breite Streifen zerschnitten und dann<br />

abwechselnd auf ein neues Blatt geklebt. Achtung! Richtige Reihenfolge<br />

einhalten. – Faltet man anschließend das mit Streifen beider Bilder beklebte<br />

Blatt an den Schnittkanten im Zickzack, sieht man von schräg links das eine,<br />

von rechts das andere Bild. So kann die Verwandlung des Sinns<br />

veranschaulicht werden. (Dies funktioniert auch mit groß ausgedruckten oder<br />

handgeschriebenen Wörtern – ein Buchstabe pro Streifen, empfehlenswert ist<br />

die Schriftart Courier New, z. B. S|S|C|C|H|H|U|A|L|L|E|E).<br />

• Vom Lehrer gestaltetes Arbeitsblatt: Wortpaare der Geschichte –<br />

Schlüsselbuchstaben durch Symbol ersetzen – Kinder sollen verschiedene<br />

Wörter neu abschreiben, z. B. HAMME� – HAMME� oder �ATER –<br />

�ATER oder �ANNEN – �ANNEN.<br />

• Alternativ können die Wörter auch unvollständig gelegt und sinnvoll ergänzt<br />

werden (Legebuchstaben)<br />

• Legt mit Buchstaben ein Wort. Wer kann es durch ein (oder mehrere)<br />

Buchstaben ergänzen, so dass sich ein neuer Sinn ergibt? (Legebuchstaben)<br />

• Denkt euch aus, wie die Geschichte des Buchstaben-Fressers weitergeht, als<br />

eines Tages ein Zirkus im Buchstaben-Fresser-Wald sein Lager aufschlägt.<br />

Erzählt sie der Klasse, evtl. mit einer selbst gestalteten Bildergeschichte oder<br />

nehmt ein eigenes Hörspiel auf. (Ältere Kinder können die Geschichte auch<br />

aufschreiben.)<br />

• Schreibt ein Buchstabenfresser-Gedicht, in der Reimwörter aus der<br />

Geschichte vorkommen.<br />

• Aus der Literatur-Werkstatt v. Geier-Hagemann könnten folgende<br />

Materialien interessant sein: S. 22 (Verschluckte Buchstaben), S. 33-34<br />

(Memory), S. 36-37 (Quiz), S. 53 (Rap).<br />

• Aufgabe: Mit welchen anderen Wörtern, die Ähnliches meinen, hat der<br />

Erzähler folgende Begriffe umschrieben? Dose (Lösung: Büchse) - Hammel<br />

(männliches Schaf) - Fisch (Forelle) - Bäume (Wald) [sehr schwer]<br />

Literatur und weitere Anregungen<br />

• Maar, Paul: Der Buchstaben-Fresser, Oetinger, Hamburg, 1996<br />

• Maar, Paul: Der Buchstaben-Fresser, Igel-Records, Dortmund, 2004<br />

(Erzähler: F. Ptok)<br />

• Hörbogen zu diesem Hörangebot unter www.ohrenspitzer.de<br />

• Geier-Hagemann, Steffi: Literatur-Werkstatt zum Kinderbuch von Paul Maar<br />

„Der Buchstaben-Fresser“, Verlag an der Ruhr, Mülheim 2004<br />

• Czerny, Gabriele (2005): Vorlesegespräch und SAFARI-Modell. In: Bildung<br />

und Wissenschaft. Zeitschrift der GEW Baden-Württemberg H10. Jhg.59. S.<br />

49-54.<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

Im „Buchstaben-Fresser“ verwendete Wörter in der Reihenfolge des Auftauchens<br />

Getauschte Buchstaben: Gefressene Buchstaben:<br />

• SCHALE – SCHULE – SCHUHE,<br />

• HAMMER – HAMMEL,<br />

• DOSE – HOSE,<br />

• TISCH – FISCH,<br />

• PLÄTZCHEN – LÄTZCHEN,<br />

• BUSCH – BUCH,<br />

• NASE – HASE,<br />

• HÄNDE – HUNDE,<br />

• NABEL – GABEL,<br />

• VATER - KATER,<br />

• KIND – RIND,<br />

• MUTTER – FUTTER,<br />

• JACKE – HACKE – ZACKE – BACKE,<br />

• BLUME – BLUSE od. BÄUME,<br />

• UHR - OHR<br />

• BUCHEN – KUCHEN,<br />

• TANNEN – WANNEN,<br />

• EICHE – ELCHE<br />

• ROHR – OHR,<br />

• FLIEGE – LIEGE,<br />

• BRETT – BETT,<br />

• KREIS – REIS – EIS – EI,<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

<strong>Praxisbeispiel</strong>: Dagobert Dünkelstein<br />

Dagobert Dünkelstein, der Detektiv<br />

Quelle: Georg Feils, Detlef Ram: „Dagobert Dünkelstein – Das Geheimnis der<br />

schwarzen Kassette“ [Hörangebot Nr. 02; Ohrenspitzer-Heft S. 3]<br />

Technik/Material: CD-Spieler, Wachsmalstifte, Papier (ca. 2x2 m)<br />

1. Einstimmung: Drei Detektiv-Spiele<br />

a) Verfolgen (Einzelübung): Alle gehen (auf Musik) kreuz und quer im Raum herum.<br />

Dabei versucht jeder hin und wieder, einem anderen Teilnehmer unauffällig zu folgen.<br />

Wenn der Verfolgte es merkt, muss man so tun, als sei nichts gewesen.<br />

b) Unterschied wahrnehmen (Partnerübung): Teilnehmer stehen sich im Raum verteilt<br />

paarweise gegenüber und betrachten sich. Während sich einer umdreht, verändert<br />

der andere eine Kleinigkeit an sich (z. B. macht einen Knopf auf). Der 'Detektiv'<br />

versucht die Änderung zu beschreiben.<br />

c) Hördetektiv (Kreisübung): Alle stehen im Kreis. Einer geht hinaus. Nun machen alle<br />

Teilnehmer mit ihrer Stimme oder ihrem Körper Geräusche; nur einer summt. Der<br />

'Hör-Detektiv' findet mit geschlossenen Augen (Augenbinde) heraus, wer summt,<br />

indem er innen den Kreis abschreitet.<br />

2. Thema: Stadtplan auf Folie, als Poster, als Dia… (mit Zeigestab)<br />

a) Ort raten: Ein Kind sucht sich einen Ort auf dem Stadtplan. Die anderen müssen<br />

durch geschickte Fragen herausfinden, wo sich das Kind 'befindet.<br />

b) Weg beschreiben: Lehrer/Erzieherin oder ein Kind beschreibt von einem allen<br />

bekannten Startpunkt aus einen Weg durch die Stadt. Die Anderen folgen in<br />

Gedanken und überprüfen hinterher, ob alle am gleichen Ziel 'angekommen' sind.<br />

3. Ablauf / Leitfragen zum Hörspiel:<br />

1. Die Kinder hören die Geschichte, ohne vorher zu wissen, was die Aufgabe sein wird.<br />

2. Bei jüngeren Kindern kann die Geschichte immer wieder unterbrochen werden, und<br />

die Kinder sollen selber raten, welchen Ort die Geräusche darstellen.<br />

3. Bildung von Vierergruppen. Aufgabe: Ein Stadtplan soll jeweils zu viert<br />

gezeichnet werden<br />

4. Reflexion: Wie entwickelte sich die Gruppenarbeit? Hat ein Teilnehmer<br />

oder eine Teilnehmerin die Führung in der Gruppe übernommen oder<br />

waren alle gleichmäßig beteiligt?<br />

5. Vorführung: Es werden die Ergebnisse gezeigt und kurz berichtet,<br />

worum es in der Geschichte ging.<br />

6. Alternative: Jedes Kind sucht sich eine Station aus und malt diese auf<br />

ein DinA4-Blatt. In einem großen Raum wird mit diesen Bildern auf dem Boden der<br />

Stadtplan ausgelegt, und dieser kann beim zweiten Anhören des Hörpspiels selbst<br />

nachgelaufen werden.<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

Wählen Sie als Einstieg den Anfangsrhythmus, den zuerst alle zusammen spielen. Hat man den<br />

Anfangsablauf erklärt (Beginn von außen - mit den roten Boomwhackers - nach innen und wieder<br />

nach außen), so ist das erste Pattern schnell spielbar. Im B-Teil lassen Sie die pentatonische Reihe erst<br />

in Vierteln probieren, dann gehen Sie auf die angegebene Rhythmik über.<br />

Beim Triller-Teil (C) sollte auch in der Erarbeitungsphase immer die Klavierstimme mitgespielt<br />

werden - dies erleichtert das rhythmische Empfinden für die Akkordwechsel.<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

Vorzüge des Boomwhacker-Instrumentariums<br />

- Jeder kann mit diesem Instrument umgehen, Vorkenntnisse sind nicht notwendig.<br />

- Das Boomwhacker-Instrumentarium macht im klanglichen Kollektivergebnis und -erlebnis seine<br />

Stärken für alle erfahrbar.<br />

- Als Leiter kann ich sofort mit dem Musizieren beginnen. (Keine Warm-ups). Es kann unmittelbar<br />

an einem Stück, an einem klanglichen Spiel gearbeitet werden.<br />

- Boomwhackers zu spielen macht Spaß: Aktionsbetonte Spielweise; haben ihren klanglichen Reiz<br />

und ein ansprechendes buntes Design. Selbst Spieler mit hohem instrumentalen Kenntnisstand sind<br />

von der elementaren Spielweise fasziniert.<br />

- Die Boomwhackers sind im Einsatz unkompliziert (z.B. leicht zu verteilen...).<br />

- Beim Einstudieren beschäftigt sich der Pädagoge mehr oder weniger stets mit einer großen Gruppe<br />

- die gesamte Gruppe/Klasse agiert wie ein Instrument<br />

- Jeder hat das gleiche Instrument.<br />

- Es ist weder aufwändig noch besonders teuer, eine ganze Gruppe/Klasse mit Instrumenten zu<br />

bestücken.<br />

- Die Farben erleichtern das Erklären. („Gelb spielt jetzt drei Schläge.")<br />

- Boomwhackers sind dem robusten, harten Alltag gewachsen und klingen nicht zu laut.<br />

Boomwhackers im Einsatz<br />

Organisatorisches:<br />

- BW's sind der Farbe nach geordnet in den Netzen<br />

- Vor dem Spiel einteilen/ ausrechnen, wie viele Gruppen mit welchem Instrumentarium (Farben,<br />

Basskappen....) benötigt werden<br />

- Je ein Schüler/in wird pro Farbe für Austeilen und Einsammeln eingeteilt<br />

- Anordnung der Schüler nach Tonhöhe (in U- Form) - die Schüler ab und zu versetzen, so dass sie<br />

verschiedene Tonhöhen und Rhythmen erproben<br />

- Um das Timing zu halten, spielt der Lehrer an einem Instrument (z.B. Cajon, Cowbell,<br />

Schlagzeug...) das Metrum mit. Der Lehrer/in soll dabei die Möglichkeit haben, mit einer Hand<br />

noch Dirigieranweisungen zu geben.<br />

- Zeichen vereinbaren für Ruhesituation (jeder legt seinen BW neben sich)<br />

Begleitung und Kombinationsmöglichkeiten:<br />

- Als Begleitung empfiehlt sich das Bandinstrumentarium: Es unterstützt den percussiven<br />

Charakter; sehr gute Spieler können sich einbringen; es bringt der ganzen Unterrichtssituation<br />

einen neuen Motivationsschub. Orff-Instrumentarium, andere Melodieinstrumente oder weitere<br />

Percussionsinstrumente sind grundsätzlich kombinierbar, doch wären diese erst nach der<br />

kompletten Boomwhackerstimmen - Erarbeitung sinnvoll in Verbindung einsetzbar.<br />

- Weitere Begleitformen:<br />

a) Playalong (Vorteil: profess. Klang; CD- Player immer vorhanden; Nachteil: starre Abfolge;<br />

starres Tempo)<br />

b) GM - MIDIdatei (Vorteil: guter Klang; Tempo veränderbar; Cyclemode; Noten ausdruckbar;<br />

einzelnen Stimmen ausblendbar....)<br />

c) Lehrer spielt am Keyboard, Schlagzeug mit (Vorteil: wirkt „hausgemacht")<br />

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Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: Ohrenspitzer Hörerziehung mit Kindern<br />

Weitere Anregungen und Informationen<br />

Einstiegsmöglichkeiten:<br />

- BW unter einem Tuch verstecken,<br />

- Jeder zieht eine Röhre heraus bis alle eine haben<br />

- Spielmöglichkeiten ausprobieren<br />

� Schlagen auf verschiedene Gegenstände<br />

� Auf die Kante blasen<br />

� Tremolo zwischen Hand und Tisch<br />

� Mit einem Xylophonschlägel darauf spielen<br />

� und, und, und…<br />

- im Sitzen<br />

- in Bewegung<br />

- mit Musik<br />

- Vergleichen<br />

- Sortieren (nach Farbe, nach Größe…)<br />

Spielerischer Umgang mit den Boomwhackers/ Rhythmusimitation:<br />

Tonleiter: mit Bewegung, als Welle hin und zurück, jeder Ton 2 mal, usw.<br />

Dirigieren: „Alle meine Entchen", „Kuckuck", usw<br />

Familiensuchspiel": gleiche Töne finden mit verbundenen Augen<br />

Literatur:<br />

Boomwhackers. Mit Audio-CD: Rythmusübungen, Spielstücke und methodische Hinweise.<br />

Grundschule und Sekundarstufe, Cornelia Villaseca, Auer-Verlag, 2007, EUR 18,80<br />

Boomwhackers elementar 1. 9 Spielstücke zum Singen, Spielen und Tanzen mit Boomwhackers und<br />

anderen Instrumenten, inkl. CD+, Klaus Gramß, Helbling Verlag, 2008, EUR 25,90<br />

Kosten:<br />

1 Satz diatonische Boomwhackers (= 8 Stück) ca. 25-28€<br />

1 Satz Basskappen ca. 12 €<br />

Andere pentatonische, diatonische & chromatische Sets in verschiedenem Oktavenumfang sind im<br />

Handel erhältlich<br />

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