LIMESENTWICKLUNGSPLAN BADEN-WÜRTTEMBERG ...
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96 DOP WP 9/82– WP 9/85 BESTAND UND MASSNAHMEN AM ORL IN BADEN-WÜRTTEMBERG WP 9/73; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten; Buchwald/Äußeres Stück; Flst.Nr. 080559-001-00059/000 Steinturm; vermutet; Grabungen von Paulus; zu Zeiten der RLK schon abgetragen; nicht sichtbar; Nadelwald jung; Zugang möglich; ORL A7–9, 166. WP 9/74; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten; Dicker Busch; Flst.Nr. 080559-001-00084/000 Steinturm; vermutet; von Paulus noch gesehener Schutthügel, zu Zeiten der RLK schon abgetragen; nicht sichtbar; überbaut; Nadelwald alt; Zugang möglich; ORL A7–9, 166. WP 9/75; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten; Hofberg(le); Flst.Nr. 080559-001-00088/000 Bestandsaufnahme: Steinturm; nach ORL gesichert; Grabungen von Sixt nur im Inneren, 1971 ausgegraben und konserviert; rechteckiger Wachtturm, Mauerstärke zwischen 0,7 m und 0,8 m, ursprünglich noch 1,0–1,6 m hoch erhalten, opus spicatum nachgewiesen, umlaufender Graben festgestellt, Breite 1,0 m. Zustand: sichtbar; Mauerwerk bis vier Lagen hoch sichtbar; Mischwald mittel; Zugang möglich. Literatur: ORL A7–9, 166 f.; FbBW 5, 1980, 195 (Abb. 142 und 143 vertauscht). WP 9/76; Gde. Mainhardt; Gemarkung Mainhardt; Mönchswald; Flst.Nr. 080559-001-01047/013 Vermutet; vielleicht noch Reste von Paulus gesehen; nicht sichtbar; im Bereich der möglichen Lage des Turmes ist ein künstliches Plateau zu sehen, dessen Ursprung unsicher ist; Nadelwald alt; Zugang möglich; ORL A7–9, 167. Gde. Mainhardt; Gemarkung Mainhardt; Brunnenwiese; Kleinkastell Hankertsmühle Nach ORL gesichert; RLK Schnitte, nur außen untersucht; unregelmäßig rechteckiges Kleinkastell, umgeben von 1,85 m starken Mauern, ausgerichtet nach O, in O-Mauer 1,52 m breiter Durchlass mit 3,5 m langen und 1,8 m starken Wangen; Seitenlängen 16,32 m, 17,00 m, 19,00 m und 18,05 m; nicht sichtbar; bei der topografischen Aufnahme von D. Müller konnte in einigem Abstand von der Lage nach ORL eine rechteckige Erhöhung aufgenommen werden, bei der es sich vielleicht um den Schuttkegel des Kleinkastells handelt; Nutzung als Wiese; Zugang möglich; eingetragen nach § 12 DSchG; ORL A7–9, 168. WP 9/77; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten; Färberwald; Flst.Nr. 080559-001-00257/000 Bestandsaufnahme: Steinturm; nach ORL gesichert; RLK-Grabung, 1971 ausgegraben und konserviert; rechteckiger Turm, Mauerstärke 1,0–1,1 m, in NO- Ecke Feuerstelle, keine Hinweise auf umlaufenden Graben oder Pfostenlöcher. Zustand: sichtbar; etliche Lagen aufgemauert, Trennung der Orginalsubstanz durch Ziegeleinschuss; oben mit Plattenschicht abgedeckt; Laubwald jung; Zugang möglich. Literatur: ORL A7–9, 168; FbBW 5, 1980, 195 f. (Abb. 142 und 143 vertauscht!). WP 9/78; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten; Färberwald; Flst.Nr. 080559-001-00251/000 Vermutet; einige Steine im Grabenschnitt könnten Lage in Senke andeuten; nicht sichtbar; eine Lage wäre auch 70 m südlich der ORL-Position auf einem leichten Sattel möglich (dort auch eingezeichnet!); Nadelwald alt; Zugang möglich; ORL A7–9, 169. 11.3.4 Rems-Murr-Kreis – WN Gemeinde Großerlach SICHTBARER LIMESVERLAUF Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Schöntaler Halde/Altacker – Schweingraben – Fritzen/ Neu Grund Zwischen WP 9/78 und 9/81 Graben gut erhalten mit einer Tiefe bis 1,5 m, Wall deutlich ausgeprägt, Höhe 0,5–1,2 m; Mischwald; ORL A7–9, 169. Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Eichelesklinge/ Mehlhaus/Altwiesen/Beckenwiesen/Fichtenwald/ Reute Zwischen WP 9/82 und 9/85 Graben gut erhalten mit einer Tiefe von 0,5–1 m, Wall sichtbar bis zu
einer Höhe von 0,5 m; Mischwald mittel bis alt; ORL A7–9, 170 f. WACHTTÜRME UND KASTELLE WP 9/79; Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Schweingraben; Flst.Nr. 081186-003-00187/000 Vermutet; nicht sichtbar; Mischwald alt; Zugang möglich; ORL A7–9, 169. WP 9/80; Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Fritzen(acker)/Neu Grund; Flst.Nr. 081186-003-00127/000 Steinturm; nicht sichtbar; nach ORL gesichert; mehrere Grabungen im 19. Jh., wohl rechteckiger Turm, nur noch Fundamente erhalten, Fundamentstärke 0,8 m, nach umlaufendem Gräbchen und Pfostenlöchern wurde nicht gesucht; Nutzung als Wiese; Zugang möglich; ORL A7–9, 169; FbBW 8, 1983, 273. WP 9/81; Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Gasthaus Rössle; Flst.Nr. 081186-000-00010/000 Steinturm; nach ORL gesichert; bei Bauarbeiten im Bereich des Gasthauses Rössle Mauern gefunden; überbaut; ORL A7–9, 169 f. WP 9/82; Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Mehlmahd/Hohlweg; Flst.Nr. 081186-000-00125/000 Vermutet; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese; Zugang möglich; ORL A7–9, 170. WP 9/83; Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Mehlhaus; Flst.Nr. 081186-004-00261/000 (Abb. 69) Steinturm; Lage gesichert; nach ORL gesichert; RLK-Grabung, 1980 ausgegraben, anschließend rekonstruiert; rechteckiger Turm, Mauerstärke 1,2 m, an N-Seite 0,8 m, Sixt konnte im Abstand von 1,5 m vom Turm ein umlaufendes Gräbchen feststellen, Breite 1,25 m, außerdem drei Pfostenlöcher unter den Ecken; Turm heute vollständig nachgebaut auf Orginalstandort; Zugang möglich; ORL A7–9, 170; FbBW 9, 1984, 673 ff.; Planck 2005, 95. Vor dem WP 9/83 Nachbau einer Palisade und eines Wall-Graben-Abschnitts. In Richtung WP 9/82 nach N konnte durch Landtausch im Anschluss an den Nachbau die Limestrasse in den Besitz des Staatsforstes übergeführt werden. Danach wurde im Sommer 2005 eine Schneise geschlagen, um sowohl das Denkmal freizustellen als auch die Sichtverbindung nach N zu ermöglichen. Diese Maßnahme ist die erste ihrer Art in Baden-Württemberg und soll bis 2010 Erkenntnisse zum Verhalten des Bewuchses und zum Pflegeaufwand in einer solchen Schneise geben. WP 9/84; Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Beckenwiesen; Flst.Nr. 081186-004-00222/000 Vermutet; nicht sichtbar; Mischwald alt; möglich; ORL A7–9, 171. WP 9/85; Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Katzenhäuslesfeld/Neuhaus/Reute; Flst.Nr. 081186-004-00069/000 Steinturm; nach ORL gesichert; RLK-Grabung; wohl quadratischer Turm, nur noch Fundament erhalten, Fundamentbreite 0,8 m, innen an S-Seite treppenförmiger Absatz, Umgrabung festgestellt, Breite 1,25 m, drei Pfostenlöcher unter den Turmecken nachgewiesen; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese; Zugang möglich; ORL A7–9, 171. Stadt Murrhardt REMS-MURR-KREIS 97 SICHTBARER LIMESVERLAUF Stadt Murrhardt, Gemarkung Murrhardt, Katzenbach Bei WP 9/86 Graben teilweise als bis zu 1 m tiefe Mulde erhalten, keine Wallspuren, aber Geländekante durchgängig 1,0–1,5 m hoch, Nutzung als Wiese und Mischwald; Zugang möglich; ORL A7–9; 171 f. Abb. 69 | Großerlach-Grab, Nachbau des Steinturmes WP 9/83.
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96<br />
DOP WP 9/82–<br />
WP 9/85<br />
BESTAND UND MASSNAHMEN AM ORL IN <strong>BADEN</strong>-<strong>WÜRTTEMBERG</strong><br />
WP 9/73; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten;<br />
Buchwald/Äußeres Stück;<br />
Flst.Nr. 080559-001-00059/000<br />
Steinturm; vermutet; Grabungen von Paulus; zu<br />
Zeiten der RLK schon abgetragen; nicht sichtbar;<br />
Nadelwald jung; Zugang möglich; ORL A7–9, 166.<br />
WP 9/74; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten;<br />
Dicker Busch; Flst.Nr. 080559-001-00084/000<br />
Steinturm; vermutet; von Paulus noch gesehener<br />
Schutthügel, zu Zeiten der RLK schon abgetragen;<br />
nicht sichtbar; überbaut; Nadelwald alt; Zugang<br />
möglich; ORL A7–9, 166.<br />
WP 9/75; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten;<br />
Hofberg(le); Flst.Nr. 080559-001-00088/000<br />
Bestandsaufnahme: Steinturm; nach ORL gesichert;<br />
Grabungen von Sixt nur im Inneren, 1971 ausgegraben<br />
und konserviert; rechteckiger Wachtturm,<br />
Mauerstärke zwischen 0,7 m und 0,8 m, ursprünglich<br />
noch 1,0–1,6 m hoch erhalten, opus spicatum<br />
nachgewiesen, umlaufender Graben festgestellt,<br />
Breite 1,0 m.<br />
Zustand: sichtbar; Mauerwerk bis vier Lagen hoch<br />
sichtbar; Mischwald mittel; Zugang möglich.<br />
Literatur: ORL A7–9, 166 f.; FbBW 5, 1980, 195<br />
(Abb. 142 und 143 vertauscht).<br />
WP 9/76; Gde. Mainhardt; Gemarkung Mainhardt;<br />
Mönchswald; Flst.Nr. 080559-001-01047/013<br />
Vermutet; vielleicht noch Reste von Paulus gesehen;<br />
nicht sichtbar; im Bereich der möglichen Lage<br />
des Turmes ist ein künstliches Plateau zu sehen,<br />
dessen Ursprung unsicher ist; Nadelwald alt; Zugang<br />
möglich; ORL A7–9, 167.<br />
Gde. Mainhardt; Gemarkung Mainhardt;<br />
Brunnenwiese; Kleinkastell Hankertsmühle<br />
Nach ORL gesichert; RLK Schnitte, nur außen untersucht;<br />
unregelmäßig rechteckiges Kleinkastell,<br />
umgeben von 1,85 m starken Mauern, ausgerichtet<br />
nach O, in O-Mauer 1,52 m breiter Durchlass mit<br />
3,5 m langen und 1,8 m starken Wangen; Seitenlängen<br />
16,32 m, 17,00 m, 19,00 m und 18,05 m; nicht<br />
sichtbar; bei der topografischen Aufnahme von<br />
D. Müller konnte in einigem Abstand von der Lage<br />
nach ORL eine rechteckige Erhöhung aufgenommen<br />
werden, bei der es sich vielleicht um den<br />
Schuttkegel des Kleinkastells handelt; Nutzung als<br />
Wiese; Zugang möglich; eingetragen nach § 12<br />
DSchG; ORL A7–9, 168.<br />
WP 9/77; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten;<br />
Färberwald; Flst.Nr. 080559-001-00257/000<br />
Bestandsaufnahme: Steinturm; nach ORL gesichert;<br />
RLK-Grabung, 1971 ausgegraben und konserviert;<br />
rechteckiger Turm, Mauerstärke 1,0–1,1 m, in NO-<br />
Ecke Feuerstelle, keine Hinweise auf umlaufenden<br />
Graben oder Pfostenlöcher.<br />
Zustand: sichtbar; etliche Lagen aufgemauert, Trennung<br />
der Orginalsubstanz durch Ziegeleinschuss;<br />
oben mit Plattenschicht abgedeckt; Laubwald jung;<br />
Zugang möglich.<br />
Literatur: ORL A7–9, 168; FbBW 5, 1980, 195 f.<br />
(Abb. 142 und 143 vertauscht!).<br />
WP 9/78; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten;<br />
Färberwald; Flst.Nr. 080559-001-00251/000<br />
Vermutet; einige Steine im Grabenschnitt könnten<br />
Lage in Senke andeuten; nicht sichtbar; eine Lage<br />
wäre auch 70 m südlich der ORL-Position auf einem<br />
leichten Sattel möglich (dort auch eingezeichnet!);<br />
Nadelwald alt; Zugang möglich; ORL A7–9,<br />
169.<br />
11.3.4 Rems-Murr-Kreis – WN<br />
Gemeinde Großerlach<br />
SICHTBARER LIMESVERLAUF<br />
Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Schöntaler<br />
Halde/Altacker – Schweingraben – Fritzen/<br />
Neu Grund<br />
Zwischen WP 9/78 und 9/81 Graben gut erhalten<br />
mit einer Tiefe bis 1,5 m, Wall deutlich ausgeprägt,<br />
Höhe 0,5–1,2 m; Mischwald; ORL A7–9, 169.<br />
Gde. Großerlach; Gemarkung Grab; Eichelesklinge/<br />
Mehlhaus/Altwiesen/Beckenwiesen/Fichtenwald/<br />
Reute<br />
Zwischen WP 9/82 und 9/85 Graben gut erhalten<br />
mit einer Tiefe von 0,5–1 m, Wall sichtbar bis zu