LIMESENTWICKLUNGSPLAN BADEN-WÜRTTEMBERG ...
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kante bzw. Schuttwall. In der Zivilsiedlung wurde<br />
ein römischer Brunnen nach der Entdeckung für<br />
die Öffentlichkeit konserviert.<br />
Literatur: ORL B 43; ArchA 1978, 46 ff.; ArchA<br />
1987, 134 f.; ArchA 1990, 101 ff.; ArchA 1995,<br />
170 ff.; ArchA 2000, 84 ff.; ArchA 2001, 93 ff.;<br />
Planck 2005, 202 ff.<br />
Maßnahmen: neben den bisher konservierten Mauerteilen<br />
an der Süd- und Westseite sollten auch die<br />
übrigen Kastellecken deutlicher im Stadtbild visualisiert<br />
werden.<br />
Vor WP 9/70 (Abb. 67; 68)<br />
Beschilderungsvorschlag: SHA 9, Var III an der B14<br />
mit Palisadennachbau.<br />
WP 9/70; Gde. Mainhardt; Gemarkung Mainhardt;<br />
Brennt; Flst.Nr. 080555-000-00145/003<br />
Steinturm; Lage gesichert; durch Clauss Planum zur<br />
Lokalisation angelegt; nicht sichtbar; das Turmareal<br />
ist als Parzelle aus der modernen Gewerbegebietsbebauung<br />
ausgeklammert, buschbewachsen; junge<br />
Laubbäume; Zugang möglich; ORL A7–9, 165.<br />
Beschilderungsvorschlag: SHA 10, Var III.<br />
Zwischen WP 9/70 und 9/71<br />
Verlängerung der Baumreihe mit geeigneten Gehölzen<br />
zur Visualisierung der Limestrasse.<br />
WP 9/71; Gde. Mainhardt; Gemarkung Mainhardt;<br />
Brennt; Flst.Nr. 080555-000-00614/000<br />
Steinturm; nach ORL gesichert; von Paulus noch<br />
Schutthügel, von Leonhard nur noch „Reste wie<br />
von einer Steinschotterung, der untersten Lage des<br />
Turmfundaments“ gesehen; nicht sichtbar; östlich<br />
des Turmareals auf der anderen Seite des Feldwegs<br />
findet sich in der Hecke ein Lesesteinhaufen, der<br />
vielleicht vom Ausbruch dieses Turmes stammt;<br />
landwirtschaftliche Nutzung; Zugang möglich;<br />
ORL A7–9, 165.<br />
KREIS SCHWÄBISCH HALL 95<br />
WP 9/72; Gde. Mainhardt; Gemarkung Hütten;<br />
Mönchswald/Buchwald; Flst.Nr. 080559-001-<br />
00052/000<br />
Bestandsaufnahme: Steinturm; Lage gesichert;<br />
1897 von Sixt ausgegraben; annähernd quadratische<br />
Turmstelle, Mauerstärke 0,75 m, aufgehendes<br />
Mauerwerk noch 0,15 m hoch erhalten, umlaufender<br />
Graben nachgewiesen, Breite 1–1,2 m, 2 m von<br />
NO-Ecke Pfostenloch.<br />
Zustand: sichtbar; Turmstelle als getrichterter Schutthügel<br />
erkennbar, Höhe bis 0,5 m, Dm. geschätzt<br />
9 m, an der Außenseite Reste einiger Suchschnitte;<br />
Nadelwald alt; Zugang möglich.<br />
Literatur: ORL A7–9, 165 f.<br />
Maßnahmen: Terra-Modellierung.<br />
Abb. 68 | Mainhardt, die gleiche Situation<br />
heute. Die Limestrasse ist durch die<br />
Baumreihe kenntlich gemacht.<br />
DOP WP 9/68 und<br />
Kastell Mainhardt<br />
Abb. 67 | Mainhardt,<br />
historische<br />
Aufnahme bei<br />
WP 9/70.