LIMESENTWICKLUNGSPLAN BADEN-WÜRTTEMBERG ...
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DOP WP 9/26–<br />
WP 9/27 mit Kastell<br />
Westernbach<br />
BESTAND UND MASSNAHMEN AM ORL IN <strong>BADEN</strong>-<strong>WÜRTTEMBERG</strong><br />
Das Areal des archäologischen Denkmals liegt heute<br />
in landwirtschaftlich genutztem Gebiet östlich<br />
des Ortsteils Westernbach. Obertägig sind keine<br />
Reste des Kastells sichtbar, wobei sich die alte Flureinteilung<br />
z. T. an der Flucht des Kastells orientiert.<br />
Es gibt Nachrichten von Geländeveränderungen im<br />
20. Jh., wobei nicht sicher festgestellt werden kann,<br />
ob das Kastellareal selbst betroffen ist; Zugang<br />
möglich; ORL B41a; Hüssen 2000, 55 f.<br />
Beschilderungsvorschlag: im Ort KÜN 10, Var. III.<br />
9/27; Gde. Zweiflingen; Gemarkung Westernbach;<br />
Baumgarten/Binsich; Flst.Nr.080342-000-00056/000<br />
Steinturm; nach ORL gesichert; RLK-Grabung<br />
1905; bei der Grabung nur noch geringe Reste des<br />
wohl vollständig ausgebrochenen Turmes gefunden;<br />
nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung;<br />
Zugang möglich; auf Luftbild zwei weitere Gebäude<br />
erkennbar, die vielleicht im Zusammenhang mit<br />
der Turmstelle stehen könnten; ORL A7–9, 135.<br />
Beschilderungsvorschlag: KÜN 11, Var. III.<br />
Stadt Öhringen<br />
SICHTBARER LIMESVERLAUF<br />
Stadt Öhringen; Gemarkung Büttelbronn;<br />
Kuhrain/Reut<br />
Zwischen WP 9/32 und 9/33 leichte Senke im<br />
Gelände, wohl ursprünglich Hohlweg, nimmt die<br />
Flucht des Limes auf, Tiefe bis 1 m, Breite sicherlich<br />
in nachrömischer Zeit erhöht, ORL A7–9, 136.<br />
Stadt Öhringen; Gemarkung Öhringen<br />
Zwischen WP 9/33 und 9/34 „als tief ausgewaschene<br />
Hohle zu einer kleinen Schlucht“, ob hier<br />
der Limes der Grund für die Enstehung der Hohle<br />
war, muss z. Zt. offen bleiben; Nutzung als Wiese;<br />
baumbestandener Wiesenstreifen; Zugang möglich;<br />
ORL A7–9, 137.<br />
WACHTTÜRME UND KASTELLE<br />
WP 9/28; Stadt Öhringen; Gemarkung Büttelbronn;<br />
Große Äcker/Straßenäcker;<br />
Flst.Nr. 080347-001-00029/000<br />
Steinturm; nach ORL gesichert; RLK-Grabung;<br />
wohl rechteckiger Turm, nur noch unterste Fundamentschicht<br />
erhalten, Breite 0,7–0,8 m; nicht sichtbar;<br />
landwirtschaftliche Nutzung; Zugang möglich;<br />
ORL A7–9, 135 f.<br />
WP9/29; Stadt Öhringen; Gemarkung Büttelbronn;<br />
Pfahläcker; Flst.Nr. 080347-001-00310/000<br />
Steinturm; nach ORL gesichert; konnte von der<br />
RLK nicht weiter untersucht werden; nicht sichtbar;<br />
landwirtschaftliche Nutzung; Zugang möglich;<br />
ORL A7–9, 136.<br />
WP 9/30; Stadt Öhringen; Gemarkung Büttelbronn;<br />
Ried; Flst.Nr. 080347-001-000310/000<br />
Vermutet; nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung;<br />
Zugang möglich; ORL A7–9, 136.<br />
WP 9/31; Stadt Öhringen; Gemarkung Büttelbronn;<br />
Brühl/Untermassholderbach/Rothscher Hof;<br />
Flst.Nr. 080347-001-00287/000<br />
Steinturm; vermutet; nach ORL gesichert; Suchschnitte;<br />
durch Keramikfunde Lage erschlossen; zerstört;<br />
überbaut; Zugang möglich; ORL A7–9, 136.<br />
WP 9/32; Stadt Öhringen; Gemarkung Büttelbronn;<br />
Reut; Flst.Nr. 080347-001-00208/000<br />
Vermutet; nicht sichtbar; wahrscheinlich durch Bau<br />
der A6 zerstört; überbaut; Zugang möglich; ORL<br />
A7–9, 136.<br />
WP 9/33; Stadt Öhringen; Gemarkung Büttelbronn;<br />
Kuhrain/an der Alten Straße;<br />
Flst.Nr. 080347-001-00236/001<br />
Bestandsaufnahme: Steinturm; Lage gesichert; nach<br />
ORL gesichert; im Vorfeld der Konservierung 1982<br />
vollständig untersucht; ursprünglich wohl rechteckiger<br />
Turm, nur noch wenig tiefe Reste des Mauerausbruchs,<br />
Stärke 0,65 m.<br />
Zustand: sichtbar; wiederaufgemauertes Turmfundament,<br />
fünf Lagen hoch; Nutzung als Wiese; kleine<br />
Anlage; Zugang möglich.<br />
Literatur: ORL A7–9, 136 f.; ArchA 1983, 177;<br />
FbBW 12, 1987, 591.<br />
WP 9/34; Stadt Öhringen; Gemarkung Öhringen;<br />
Neue Straße (?); Flst.Nr. 080345-000-00735/008<br />
Steinturm; vermutet; nach ORL gesichert; Suchschnitte;<br />
aufgrund von Brandschutt und Scherben<br />
im großen Graben Lage erschlossen; nicht sichtbar;