LIMESENTWICKLUNGSPLAN BADEN-WÜRTTEMBERG ...
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auten Ortsbereichs. Obertägig sind keine Reste<br />
des Kastells sichtbar, sein nördlicher Teil liegt in einem<br />
als Gesamtanlage geschützten privaten Parkareal.<br />
Innerhalb des vicus wird das Kastellbad in einem<br />
kleinen Freilichtmuseum präsentiert; Zugang<br />
möglich.<br />
Literatur: Hüssen 2000, 51 ff.; A. Thiel, Das römische<br />
Jagsthausen – Kastell, Vicus und Siedelstellen<br />
des Umlandes. Materialhefte zur Archäologie 72<br />
(Stuttgart 2005); Planck 2005, 138 ff.<br />
Denkmaleigenschaft: Bad eingetragen nach § 12<br />
DSchG.<br />
WP 9/4; Gde. Jagsthausen; Gemarkung Jagsthausen;<br />
Roter Grund; Flst.Nr. 080630-000-02918/000<br />
Steinturm; nach ORL gesichert; 1908 aufgedeckt;<br />
quadratischer Turm, bis auf NW-Ecke noch bis zu<br />
zwei Schichten aufgehendes Mauerwerk erhalten,<br />
Fundamentmaß 4,0 m; wohl umlaufendes Gräbchen<br />
im Abstand von 0,4 m, Breite 1,6 m, muldenförmig;<br />
nicht sichtbar; genaue Stelle konnte wegen fehlender<br />
Orientierungspunkte im Gelände nicht festgestellt<br />
werden; Nutzung als Wiese; Zugang möglich;<br />
ORL A7–9, 123.<br />
WP 9/5; Gde. Jagsthausen; Gemarkung Jagsthausen;<br />
Stolzenhof; Flst.Nr. 080630-000-02918/000<br />
Steinturm; nach ORL gesichert; RLK-Grabung,<br />
wohl quadratischer Turm, nur noch 0,2 m tiefes<br />
Fundament erhalten, im Abstand von 1 m ein 1 m<br />
breiter Graben mit abgerundeten Ecken um den<br />
Turm laufend; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese;<br />
Zugang möglich; ORL A7–9, 123 f.<br />
11.3.2 Hohenlohekreis – KÜN<br />
Gemeinde Schöntal<br />
SICHTBARER LIMESVERLAUF<br />
Gde. Schöntal; Gemarkung Oberkessach<br />
Zwischen WP 8/42 und 8/44 Reste eines Walles<br />
erhalten, wobei nicht sicher zu klären ist, ob dies<br />
orginale römische Substanz oder Aufhöhungen<br />
durch den späteren Grenzverlauf der badisch-württembergischen<br />
Grenze darstellt, Wallhöhe bis 0,5 m;<br />
Mischwald alt; Zugang möglich; ORL A7–9, 110 f.<br />
WACHTTÜRME<br />
WP 8/40; Gde. Schöntal; Gemarkung Oberkessach;<br />
Hopfengarten; Flst.Nr. 080260-000-07868/000<br />
Steinturm; vor der RLK von Paulus noch als Schutt-<br />
HOHENLOHEKREIS 83<br />
hügel gesehen, danach nicht mehr aufgefunden;<br />
nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung; Zugang<br />
möglich; ORL A7–9, 110.<br />
WP 8/41; Gde. Schöntal; Gemarkung Oberkessach;<br />
Hopfengarten; Flst.Nr. 080260-000-07858/000<br />
Vermutet; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese; Zugang<br />
möglich; ORL A7–9, 110.<br />
WP 8/44; Gde. Schöntal; Gemarkung Oberkessach;<br />
Tolnaishof/Tänzeräcker;<br />
Flst.Nr. 080260-000-02013/000<br />
Steinturm; Lage gesichert; nach ORL gesichert;<br />
1881 durch Ausgrabungen festgestellt, 1969–1970<br />
im Vorfeld des Autobahnbaus vollständig untersucht;<br />
quadratischer Turm, zwei Bauphasen, im Abstand<br />
von 1,5–1,6 m von 1,4 m breitem Spitzgraben<br />
umgeben, Mauerstärke 0,8 m (1. Phase), 0,6 m<br />
(2. Phase); zerstört; ORL A7–9, 111; Archäologische<br />
Nachrichten Baden 6, 1971, 21 ff.; FbBW 2,<br />
1975, 189 (dort fälschlich als 8/45 bezeichnet);<br />
FbBW 5, 1980, 240 ff.<br />
Gde. Schöntal; Gemarkung Oberkessach;<br />
Tolnaishof/Tänzeräcker<br />
Bei WP 8/44; 1969–70 bei den Ausgrabungen entdeckt;<br />
nur teilweise ergrabener, wohl rechteckiger<br />
Bau, nur noch Fundamentrest von 0,25–0,3 m erhalten,<br />
wohl kleines Wachthaus; zerstört durch A81 und<br />
anschließenden Grünstreifen; Archäologische Nachrichten<br />
Baden 6, 1971, 21 ff.; FbBW 5, 1980, 240 ff.<br />
WP 8/45; Gde. Schöntal; Gemarkung Oberkessach;<br />
Brunnenhalde<br />
Steinturm; Lage gesichert; nicht sichtbar; landwirtschaftliche<br />
Nutzung; Zugang möglich; ORL A7–9,<br />
111.<br />
WP 8/46; Gde. Schöntal; Gemarkung Oberkessach;<br />
Oberkessacher Weg; Flst.Nr. 080260-000-01946/000<br />
DOP WP 9/1–<br />
WP 9/3 mit<br />
Kastell Jagsthausen