LIMESENTWICKLUNGSPLAN BADEN-WÜRTTEMBERG ...
LIMESENTWICKLUNGSPLAN BADEN-WÜRTTEMBERG ...
LIMESENTWICKLUNGSPLAN BADEN-WÜRTTEMBERG ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
66<br />
BESTAND UND MASSNAHMEN AM ORL IN <strong>BADEN</strong>-<strong>WÜRTTEMBERG</strong><br />
Zweiflingen<br />
Öhringen<br />
Pfedelbach<br />
Kreis Schwäbisch Hall – SHA<br />
Mainhardt<br />
Rems-Murr-Kreis – WN<br />
Großerlach-Grab<br />
Murrhardt<br />
Kaisersbach<br />
Welzheim<br />
Alfdorf<br />
Ostalbkreis – AA<br />
Lorch<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Mutlangen<br />
Iggingen<br />
Böbingen<br />
Heuchlingen<br />
Mögglingen<br />
Essingen<br />
Aalen<br />
Hüttlingen<br />
Rainau<br />
Ellwangen<br />
Stödtlen<br />
11.2 Regierungsbezirk Karlsruhe<br />
11.2.1 Neckar-Odenwald-Kreis – MOS<br />
Stadt Walldürn<br />
SICHTBARER LIMESVERLAUF<br />
Stadt Walldürn; Gemarkung Reinhardsachsen/<br />
Gerolzahn; Schweinsgraben; WP 7/23–24<br />
Limesverlauf genau auf der Gemarkungsgrenze;<br />
nach D. Baatz bei Begehung 1970 am Waldrand flacher<br />
Grabenrest, bei Begehung 2000 nicht mehr<br />
gesehen; Nutzung als Wiese und Mischwald alt;<br />
Zugang möglich; ORL A7–9, 73.<br />
WACHTTÜRME UND KASTELLE<br />
WP 7/18; Stadt Walldürn; Gemarkung Reinhardsachsen;<br />
Oberhaag Gde.Wald Eckwald Distr. XV,1;<br />
Flst.Nr. 08667-000-02270/000<br />
Vermutet; nicht sichtbar, überbaut, Erasmus-Kapelle<br />
markiert den vermuteten Standort; Zugang<br />
möglich, ORL A7–9, 67.<br />
WP 7/19; Stadt Walldürn; Gemarkung<br />
Gottersdorf; Oderstumpf/Haidig;<br />
Flst.Nr. 082664-000-03358/000<br />
Vermutet; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese; Zugang<br />
möglich; ORL A7–9, 67.<br />
WP 7/20; Stadt Walldürn; Gemarkung Reinhardsachsen;<br />
Wolfshecke; Flst.Nr. 082667-000-02143/000<br />
Steinturm; nach ORL gesichert; 1880 von Conrady<br />
aufgefunden und zum Teil ausgegraben; 1892,<br />
1897 und 1899 untersucht; quadratischer Turm,<br />
aus sauberen Steinen in Kalkmörtel über einem gestickten<br />
Fundament errichtet, ursprünglich teilweise<br />
noch in drei Schichten erhalten, keine Umgrabung;<br />
nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung<br />
als Wiese; Zugang möglich; ORL A7–9, 68.<br />
WP 7/21; Stadt Walldürn; Gemarkung<br />
Reinhardsachsen; Hollerstock/Aspes;<br />
Flst.Nr. 082667-000-02123/000<br />
Steinturm; nach ORL gesichert; Lage von Conrady<br />
aufgrund von Steinkonzentration in ansonsten<br />
steinfreiem Acker angenommen; nicht sichtbar;<br />
landwirtschaftliche Nutzung; Zugang möglich;<br />
ORL A7–9, 69.<br />
WP 7/22; Stadt Walldürn; Gemarkung<br />
Reinhardsachsen; Bachenflur;<br />
Flst.Nr. 082667-000-02189/000<br />
Steinturm; nach ORL gesichert; 1899 noch kleine<br />
Ödung, an der Steine lagen, 1924 war sie überpflügt;<br />
Baatz sah 1970 noch kleine Erhöhung im<br />
Acker; nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung;<br />
Zugang möglich; ORL A7–9, 69.<br />
Stadt Walldürn; Gemarkung Reinhardsachsen;<br />
Haselburgsmauer – Kleinkastell Haselburg<br />
(Abb. 56).<br />
Bestandsaufnahme: Lage gesichert; RLK-Grabung,<br />
1975 fast vollständig ergraben; mehrere Phasen,<br />
hölzerne/steinerne Umwehrung, hölzerne Innenbebauung<br />
in Schwellbalkentechnik; 44 m V 53 m;<br />
südwestlich schließt sich möglicherweise ein kleiner<br />
vicus an das Kastell an.<br />
Zustand: konserviert; sichtbar; die Nordwest-Mauer<br />
der Anlage ist konserviert und im Rahmen einer kleinen<br />
Anlage mit Hinweisschild zugänglich gemacht.<br />
Der Rest der Kastellfläche liegt heute im Acker;<br />
landwirtschaftliche Nutzung; Zugang möglich.<br />
Literatur: ORL A7–9, 70; H. U. Nuber, Das römische<br />
Kastell Haselburg. Freiburger Universitätsblätter<br />
65, 1979, 63 ff.; Ch. Fleer, Das Kleinkastell Haselburg<br />
(Ungedr. Diss. Freiburg 2001); Planck 2005,<br />
360 f.