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LIMESENTWICKLUNGSPLAN BADEN-WÜRTTEMBERG ...

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60<br />

NATURSCHUTZ UND LANDSCHAFTSPFLEGE AM LIMES<br />

Naturschutzgebiete<br />

Osterburken, 2.177, Kirnautal<br />

Jagsthausen, 1.203, Halbtrockenrasen<br />

Gewann Fuchs<br />

Landschaftsschutzgebiete<br />

Osterburken, 2.25.033, Kirnautal<br />

Widdern, 1.25056, Kessachtal<br />

Jagsthausen, 1.25.057, Jagsttal<br />

Zweiflingen, 1.26.017, Limes bei Pfahlbach<br />

Pfedelbach, 1.26.026, Steinacher Tal/<br />

Oberes Ohrntal<br />

Großerlach/Murrhardt, 1.19.043, Trauzenbachtal<br />

Fichtenberger Rottal, 1.27.044,<br />

Kaisersbach/Murrhardt 1.19.059, Murrquellflüsse<br />

Kaisersbach, 1.19.002, Ebnisee<br />

Welzheim, 1.19.001, Gebiete nördlich und<br />

östlich von Welzheim<br />

Welzheim, 1.19.057, Gebiete um Welzheim<br />

und Walkersbacher Tal<br />

Welzheim/Altdorf, 1.19.047, Welzheimer Wald<br />

mit Leintal<br />

Lorch, 1.36.046, Götzenbachtal<br />

Lorch/Schwäbisch Gmünd, 1.36.040,<br />

Haselbachtal<br />

Iggingen/Schwäbisch Gmünd, 1.36.024,<br />

Remswasen<br />

Schwabsberg, 1.36.049, Strutbachtal<br />

Ellwangen, 1.36.049, Kastell Halheim<br />

Stödtlen, 1.36.060, Lias-Trauf<br />

Flächenhafte Naturdenkmale<br />

Mainhardt, 0003, Neuwirtsee<br />

Mainhardt, Limes am Wachtturm 9/64, 0011<br />

Mainhardt, Alter Steinbruch südöstlich<br />

Mönchsberg, 0037 (bei WP 9/71)<br />

Mainhardt, Bruchwald im „Rain“, 0017<br />

(bei WP 9/71)<br />

Mainhardt, Brunnenwiese an der Rot<br />

(Hankertsmühle), 0028<br />

Welzheim, Sumpfwiese im oberen Wieslauftal,<br />

0038<br />

Lorch, Bachverlauf des Walkersbachs im<br />

Gewann Bankert, 0030 (WP 12/12)<br />

Iggingen, Auwald an der Ems, 0016 (WP 12/39)<br />

Mögglingen, Gehölzbestand und Weiher<br />

beim Gollenhof, 0002 (WP 12/49)<br />

Schwabsberg, Baumbestand am Limestor<br />

Dalkingen, 0003<br />

10 Entwicklung der Museen und<br />

der Vermittlungsarbeit am<br />

UNESCO-Welterbe Limes<br />

von Martin Kemkes<br />

Der Schutz des UNESCO-Welterbes Limes wird in<br />

der Zukunft ganz entscheidend von seiner Verankerung<br />

im öffentlichen Bewusstsein und der damit<br />

einhergehenden Akzeptanz als einmaliges Bodendenkmal<br />

abhängen. Dieses Ziel kann nur erreicht<br />

werden, wenn die breite Öffentlichkeit als Objekt<br />

einer kontinuierlichen und breit angelegten sowie<br />

qualitativ hochwertigen Vermittlungsarbeit erreicht<br />

und für dieses Ziel gewonnen wird.<br />

Diese Vermittlungsarbeit wird auch in der Folgezeit<br />

zum einen den Museen am Limes zufallen,<br />

zum anderen über eine kontinuierliche Betreuung<br />

der Besucher entlang des Bodendenkmals selbst erfolgen<br />

müssen, z. B. durch die Limes-Cicerones.<br />

Moderne Vermittlungsarbeit muss sich dabei als<br />

Dienstleistung am Besucher bzw. Kunden verstehen<br />

und deshalb deren Erwartungen und Wünsche<br />

berücksichtigen. Diese Kundenerwartungen sind<br />

dann im Idealfall mit dem angebotenen Produkt<br />

der Anbieter, also dem Bodendenkmal Limes unter<br />

den Schutzkriterien der UNESCO, in Einklang zu<br />

bringen.<br />

Die Museen und das Bodendenkmal Limes selbst<br />

stehen dabei im Spannungsfeld zwischen der Einstufung<br />

als klassischer, nicht kommerzieller Lernort<br />

im Sinne eines öffentlichen Bildungsauftrags sowie<br />

als touristisch zu vermarktender Wirtschaftsfaktor<br />

in der Region. Beide Aspekte sollten sich im Idealfall<br />

ergänzen.<br />

Um das angestrebte Ziel zu erreichen, bedarf es einer<br />

genauen Analyse der Besuchergruppen und deren<br />

Erwartungen, sowie einer möglichst darauf abgestimmten<br />

Definition von Vermittlungsorten am<br />

Limes. Diese sollten dabei angesichts der Struktur<br />

des Bodendenkmals Limes besser als „Lern- bzw.<br />

Vermittlungsregionen“ definiert werden. In diesen<br />

spielen die Museen keine separate Rolle, sondern<br />

übernehmen neben anderen Lernorten am Limes<br />

selbst eine ganz bestimmte Funktionen innerhalb<br />

der jeweiligen „Vermittlungsregion“.

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