LIMESENTWICKLUNGSPLAN BADEN-WÜRTTEMBERG ...

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130 Abb. 85 | Kastell Halheim mit Limesverlauf. BESTAND UND MASSNAHMEN AM ORL IN BADEN-WÜRTTEMBERG WP 12/91; Stadt Ellwangen; Gemarkung Röhlingen; Mühlfeld Turm vermutet; nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung; Zugang möglich; ORL A12, 83. WP 12/92; Stadt Ellwangen; Gemarkung Röhlingen; Pfahl/Kanz Turm vermutet; nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung; Zugang möglich; ORL A12, 83. WP 12/93; Stadt Ellwangen; Gemarkung Röhlingen; Osterberg Turm vermutet; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese; Zugang möglich; ORL A12, 84. WP 12/94; Stadt Ellwangen; Gemarkung Röhlingen/Pfahlheim; Weiher/Mühlfeld Turm vermutet; nicht sichtbar; zerstört; überbaut; Zugang möglich; ORL A12, 84. WP 12/95; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim; Mühlfeld Turm vermutet; nicht sichtbar; zerstört; überbaut; Zugang möglich; ORL A12, 84. WP 12/96; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim; Kreuzberg Steinturm; nach ORL gesichert; 1819 untersucht, 1932 in Baumloch Spuren festgestellt; nicht sichtbar; zerstört; Turm liegt im Bereich der Hangböschung der tief eingegrabenen Landstraße L 1076; Nutzung als Wiese; Zugang möglich; ORL A12, 84. WP 12/97; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim Turm vermutet; nicht sichtbar; zerstört; überbaut; Zugang möglich; ORL A12, 85. WP 12/98; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim Steinturm; nach ORL gesichert; nicht sichtbar; zerstört; überbaut; Zugang möglich; ORL A12, 85. Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim Nach ORL gesichert; 1876 Grabungen; römische Gebäude aufgedeckt, „Reste eines Hauses mit Heizanlage“; aufgrund der relativ kurzen Entfernung zum Limes ist ein Zusammenhang mit der Grenzsicherung wahrscheinlich; nicht sichtbar; möglicherweise mit moderner Bebauung überbaut; Zugang möglich; ORL A12, 85. WP 12/99; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim; Pfahl Turm vermutet; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese; Obstwiese; Zugang möglich; ORL A12, 86. WP 12/100; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim; Pfahl Turm vermutet; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese; Zugang möglich; ORL A12, 86. WP 12/101; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim; Halheimer Heide Holzturm; nach ORL gesichert; 1819 „Probeloch“; nicht sichtbar; zu RLK-Zeiten noch sichtbar, jedoch 1972 von Baatz schon keine Spuren mehr gefunden; Nutzung als Wiese; Zugang möglich; in unmittelbarer Nachbarschaft wurde ein hallstattzeitlicher Grabhügel (durch Grabung 1819 Interpretation belegt) vorgefunden; ORL A12, 86 f. Beschilderungsvorschlag: AA 72, Var. IV. WP 12/102; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim; Lache Turm vermutet; nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung; Zugang möglich; ORL A12, 87. WP 12/103; Stadt Ellwangen, Gemarkung Pfahlheim; Seefeld (Krautgarten) Steinturm; nach ORL gesichert; RLK-Grabung; nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung; Zugang möglich; ORL A12, 87. Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim; Buschel – Kastell Halheim, ORL 67a, WHS 45 (Abb. 85; 86) Bestandsaufnahme: Lage gesichert; nach ORL gesichert; 1894 Grabungen der RLK in Kastell und vicus. Das Steinkastell von 0,67 ha Fläche besitzt einen nahezu quadratischen Grundriss mit Seitenlängen von 80,0 m bis 82,5 m. Umgeben war es von einer Wehrmauer mit einer Mauerstärke von 1,2 m und einem Spitzgraben. Die Grabungen der RLK konnten je ein Tor auf der N- und S-Seite belegen, während sich an den anderen Seiten anstelle von Toren Türme fanden, die sich auch in den Ecken nachweisen ließen. Über die Innenbebauung ist bisher nichts bekannt, wobei sie bei der guten Erhaltung der Anlage wohl aus Fachwerkbauten bestanden haben muss. Der vicus des Kastells, der sich wohl vornehmlich südlich erstreckte, liegt heute in landwirtschaftlich genutztem Areal, wie Lesefunde belegen. Das zu diesem Kastell zu erwartende Badegebäude könnte sich westlich im Bereich einer Steinkonzentration im Acker befunden haben. Es war der Garnisonsort einer unbekannten Einheit, wahrscheinlich von der Größe eines numerus. Die

OSTALBKREIS 131

130<br />

Abb. 85 | Kastell<br />

Halheim mit<br />

Limesverlauf.<br />

BESTAND UND MASSNAHMEN AM ORL IN <strong>BADEN</strong>-<strong>WÜRTTEMBERG</strong><br />

WP 12/91; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Röhlingen; Mühlfeld<br />

Turm vermutet; nicht sichtbar; landwirtschaftliche<br />

Nutzung; Zugang möglich; ORL A12, 83.<br />

WP 12/92; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Röhlingen; Pfahl/Kanz<br />

Turm vermutet; nicht sichtbar; landwirtschaftliche<br />

Nutzung; Zugang möglich; ORL A12, 83.<br />

WP 12/93; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Röhlingen; Osterberg<br />

Turm vermutet; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese;<br />

Zugang möglich; ORL A12, 84.<br />

WP 12/94; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Röhlingen/Pfahlheim; Weiher/Mühlfeld<br />

Turm vermutet; nicht sichtbar; zerstört; überbaut;<br />

Zugang möglich; ORL A12, 84.<br />

WP 12/95; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Pfahlheim; Mühlfeld<br />

Turm vermutet; nicht sichtbar; zerstört; überbaut;<br />

Zugang möglich; ORL A12, 84.<br />

WP 12/96; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Pfahlheim; Kreuzberg<br />

Steinturm; nach ORL gesichert; 1819 untersucht,<br />

1932 in Baumloch Spuren festgestellt; nicht sichtbar;<br />

zerstört; Turm liegt im Bereich der Hangböschung<br />

der tief eingegrabenen Landstraße L 1076;<br />

Nutzung als Wiese; Zugang möglich; ORL A12, 84.<br />

WP 12/97; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim<br />

Turm vermutet; nicht sichtbar; zerstört; überbaut;<br />

Zugang möglich; ORL A12, 85.<br />

WP 12/98; Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim<br />

Steinturm; nach ORL gesichert; nicht sichtbar; zerstört;<br />

überbaut; Zugang möglich; ORL A12, 85.<br />

Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim<br />

Nach ORL gesichert; 1876 Grabungen; römische<br />

Gebäude aufgedeckt, „Reste eines Hauses mit Heizanlage“;<br />

aufgrund der relativ kurzen Entfernung<br />

zum Limes ist ein Zusammenhang mit der Grenzsicherung<br />

wahrscheinlich; nicht sichtbar; möglicherweise<br />

mit moderner Bebauung überbaut; Zugang<br />

möglich; ORL A12, 85.<br />

WP 12/99; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Pfahlheim; Pfahl<br />

Turm vermutet; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese;<br />

Obstwiese; Zugang möglich; ORL A12, 86.<br />

WP 12/100; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Pfahlheim; Pfahl<br />

Turm vermutet; nicht sichtbar; Nutzung als Wiese;<br />

Zugang möglich; ORL A12, 86.<br />

WP 12/101; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Pfahlheim; Halheimer Heide<br />

Holzturm; nach ORL gesichert; 1819 „Probeloch“;<br />

nicht sichtbar; zu RLK-Zeiten noch sichtbar, jedoch<br />

1972 von Baatz schon keine Spuren mehr gefunden;<br />

Nutzung als Wiese; Zugang möglich; in<br />

unmittelbarer Nachbarschaft wurde ein hallstattzeitlicher<br />

Grabhügel (durch Grabung 1819 Interpretation<br />

belegt) vorgefunden; ORL A12, 86 f.<br />

Beschilderungsvorschlag: AA 72, Var. IV.<br />

WP 12/102; Stadt Ellwangen; Gemarkung<br />

Pfahlheim; Lache<br />

Turm vermutet; nicht sichtbar; landwirtschaftliche<br />

Nutzung; Zugang möglich; ORL A12, 87.<br />

WP 12/103; Stadt Ellwangen, Gemarkung<br />

Pfahlheim; Seefeld (Krautgarten)<br />

Steinturm; nach ORL gesichert; RLK-Grabung;<br />

nicht sichtbar; landwirtschaftliche Nutzung; Zugang<br />

möglich; ORL A12, 87.<br />

Stadt Ellwangen; Gemarkung Pfahlheim;<br />

Buschel – Kastell Halheim, ORL 67a, WHS 45<br />

(Abb. 85; 86)<br />

Bestandsaufnahme: Lage gesichert; nach ORL gesichert;<br />

1894 Grabungen der RLK in Kastell und<br />

vicus. Das Steinkastell von 0,67 ha Fläche besitzt einen<br />

nahezu quadratischen Grundriss mit Seitenlängen<br />

von 80,0 m bis 82,5 m. Umgeben war es von<br />

einer Wehrmauer mit einer Mauerstärke von 1,2 m<br />

und einem Spitzgraben. Die Grabungen der RLK<br />

konnten je ein Tor auf der N- und S-Seite belegen,<br />

während sich an den anderen Seiten anstelle von<br />

Toren Türme fanden, die sich auch in den Ecken<br />

nachweisen ließen. Über die Innenbebauung ist<br />

bisher nichts bekannt, wobei sie bei der guten Erhaltung<br />

der Anlage wohl aus Fachwerkbauten bestanden<br />

haben muss. Der vicus des Kastells, der sich<br />

wohl vornehmlich südlich erstreckte, liegt heute in<br />

landwirtschaftlich genutztem Areal, wie Lesefunde<br />

belegen. Das zu diesem Kastell zu erwartende Badegebäude<br />

könnte sich westlich im Bereich einer<br />

Steinkonzentration im Acker befunden haben. Es<br />

war der Garnisonsort einer unbekannten Einheit,<br />

wahrscheinlich von der Größe eines numerus. Die

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