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Die Heilige Schrift - deutsche Version - nur ... - Der große Konflikt

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Dr. Martin Luther und die Reformatoren39um ihn zu deuten.”aus: J. A. Wylie: History of Protestantism, Bd. 1, S. 263-266„Was die Lutheraner vorgelesen haben, ist wahr, es ist die reine Wahrheit, wirkönnen es nicht leugnen“, erklärte ein päpstlicher Bischof.„Könnt ihr das von den Kurfürsten abgefasste Bekenntnis mit guten Gründenwiderlegen?“ fragte ein anderer Dr. Eck.„Nicht mit den <strong>Schrift</strong>en der Apostel und Prophezeiungen“, antwortete Dr. Eck,„aber wohl mit denen der Väter und Konzilien.“„Also sind die Lutheraner“, entgegnete der Fragende, „in der <strong>Schrift</strong>, und wirdaneben.“aus: D’Aubigné, ebd., 14. Buch, 8. Abschnitt, S. 167Als sich mächtige Feinde vereinten, um den reformierten Glauben zu Fall zu bringen,und sich Tausende von Schwertern gegen ihn zu erheben schienen, schrieb Luther:„Satan lässt seine Wut aus, gottlose Pontifexe verschwören sich, man bedrohtuns mit Krieg. Ermahne das Volk weiterzukämpfen vor Gottes Thron mitGlauben und Gebet, so dass unsere Feinde, vom Geistes Gottes besiegt, zumFrieden gezwungen werden. Das erste, was nottut, die erste Arbeit, ist dasGebet. Angesichts der Schwerter und der Wut Satans hat das Volk <strong>nur</strong> eins zutun: Es muss beten.“aus: D’Aubigné, ebd., 10. Buch, 14. Abschn., S. 187 fLuther schrieb an den Kurfürsten von Sachsen beziehend auf den von denprotestantischen Fürsten beabsichtigten Bund das einzige anzuwendende Schwert„das Schwert des Geistes“ sei:„Wir mögen in unserem Gewissen solch Verbündnis nicht billigen. Wir möchtenlieber zehnmal tot sein, denn solche Genossen haben, dass unser Evangelium sollteUrsach gewesen sein einiges Bluts. Wir sollen wie die Schlachtschafe gerechnetsein. Es muss ja Christi Kreuz getragen sein. Euer Kurfürstliche Gnaden seiengetrost und unerschrocken, wir wollen mit Beten mehr ausrichten, denn sie mit allihrem Trotzen. Allein dass wir unsere Hände rein von Blut behalten, und wo derKaiser mich und die anderen forderte, so wollen wir erscheinen. Euer KurfürstlicheGnaden soll weder meinen noch eines anderen Glauben verteidigen, sondern einjeder soll auf sein eigen Fahr glauben.“aus: D’Aubigné, ebd., 14. Buch, 1. Abschnitt, S. 104Während des Streits in Augsburg vergaß Luther nicht, täglich „drei Stunden demGebet zu widmen; und zwar zu einer Zeit, die dem Studium am günstigsten gewesenwäre.“aus: D’Aubigné, ebd., 14. Buch, 6. Abschnitt, S. 152 fIn der Zurückgezogenheit seines Kämmerleins schüttete er sein Herz vor Gott aus„mit solchem Glauben und Vertrauen … als ob er mit seinem Freund und Vater rede.‘Ich weiß’, der Reformator, ‘dass du unser Vater und unser Gott bist, dass du dieVerfolger deiner Kinder zerstreuen wirst, denn du selbst bist mit uns in der Gefahr.<strong>Die</strong>se ganze Sache ist dein, <strong>nur</strong> weil du sie gewollt hast, haben wir sie unternommen.Schütze du uns, o HERR [JAHWEH]!“aus: D’Aubigné, ebd., 14. Buch, 6. Abschnitt, S. 152 fAn Melanchthon, der von der Last der Angst und Sorge niedergedrückt war, schrieber (Luther):

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