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Die Heilige Schrift - deutsche Version - nur ... - Der große Konflikt

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Offizielle Aussagen - Trinität21Aussagen von A. J. Dennis„Mit welchen widersprüchlichen Begriffen wird das trinitarischeGlaubensbekenntnis begründet: In der Einheit dieses Hauptes sind dreiPersonen, von einer gleichen Substanz, Macht und Ewigkeit; der Vater, Sohn undder <strong>Heilige</strong> Geist. Es gibt viele Dinge im Wort Gottes, die geheimnisvoll sind,aber wir können mit Sicherheit annehmen, dass der Herr uns niemals dazuaufruft, Unmöglichkeiten zu glauben. Doch Glaubensbekenntnisse tun diesoft.“(‚The Signs of the Times‘, 22. May 1879)Im 1. Korinther Brief steht geschrieben, dass allein der Vater über allem ist undder Sohn Gottes am Ende seinem Vater untertan sein wird:„danach das Ende, wenn er das Reich Gott und dem Vater überantworten wird,denn alles hat er unter seine Füße getan. Wenn es aber heißt, alles sei ihmunterworfen, so ist offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfenhat. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbstuntertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf das Gott sei alles in allen.“(1. Korinther 15,24a.27.28)~Seit mehr als hundert Jahren ist also allgemeine bekannt, dass das so genannte„Comma Johanneum“ in 1. Joh. 5,7-8 ein Zusatz in verschiedenen Bibelübersetzungenwar. Spätestens schon im vierten und fünften Jahrhundert nach Christus wurdendurch Zusätze Veränderungen am Wort Gottes vorgenommen.Wie gelangten aber einige Überlieferungen – unter anderem das „CommaJohanneum“ und weitere trinitarische Texte – in die Abschriften des Urtextes unddanach sogar in die <strong>Heilige</strong> <strong>Schrift</strong>?In den frühen Abschriften waren Bemerkungen an den Seitenrand geschriebenworden. Spätere Abschreiben fügten manche der Randbemerkungen in denbiblischen Text ein. Außerdem brachten Übersetzer (später sogar die Buchdrucker)manchmal ihre eigenen Ansichten, die von der Überlieferung geprägt waren, in dieÜbersetzung ein.Einst konnten <strong>nur</strong> wenige Begüterte eine Abschrift der <strong>Heilige</strong>n <strong>Schrift</strong> erwerben. Fürdas einfache Volk war das Wort Gottes unerreichbar hinter Klostermauern verborgen.Erst in neuerer Zeit hat man anhand von Dokumenten herausgefunden, was damalsgeschah. Das so genannte „Comma Johanneum“, der Vers in 1. Joh. 5,7.8 warheimlich in den biblischen Text eingefügt worden.<strong>Die</strong>ser eingeschobene Text in 1. Joh. 5,7.8 „im Himmel, der Vater, das Wort undder heilige Geist, und diese drei sind eins. Und drei sind es, die Zeugnis ablegen aufder Erde:“ ist in keiner der bekannten griechischen Handschriften vor dem 11.Jahrhundert nach Christus nachzuweisen.Im Jahr 1920 veröffentlichte Ludwig Albrecht seine Übersetzung des NeuenTestamentes. Wir lesen dort zum 1. Joh. 5,7 und 8 den folgenden Hinweis:„<strong>Die</strong>se Worte finden sich bei keinem der alten Kirchenväter, die vom dritten bisfünften Jahrhundert der Lehre der Dreieinigkeit behandelt haben. Sie stehen auchvor dem 15. Jahrhundert in keiner griechischen Handschrift. Erst gegen 400 nachChristus tauchen die Worte auf, und zwar in der abendländischen Kirche. <strong>Die</strong>se hatdann die Worte im Mittelalter in die lateinische Vulgata und von da an auch in den

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