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1Inhalt<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenSeiteAbwinkelbarkeit der Verbindung 1.2Dichtheit der Verbindung von innen 1.3Dichtheit der Verbindung von außen 1.4Widerstand gegen das Eindringen von Wurzeln 1.5Abriebfestigkeit 1.6Lagesicherheit 1.7Risssicherheit 1.8Korrosionsschutz 1.9Widerstand gegen Hochdruckreinigung 1.10Anschlusssicherheit an Schachtbauwerken 1.11Anschlusssicherheit bei Seitenzuläufen 1.12<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.1


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenAbwinkelbarkeit der Verbindung1Durch die Abwinkelbarkeit in der Muffe können die Gussrohre den Trassen angepasst unddadurch Schachtbauwerke eingespart werden. Schachtkosten und zusätzliche Wartungskostenkönnen eingespart werden.Das Gussrohr-System bietet außerdem die Möglichkeit, Hangleitungen dem Geländeverlaufanzupassen, ohne Übertiefen des Grabens oder des Absturzbauwerkes herstellen zu müssen.Kosten für Absturzbauwerke werden eingespart.Kosteneinsparung durchAbwinkelung in derRohrmuffeEinlaufbauwerkAbsturzbauwerk~ 30 mKonventionelle Ausführungmit AbsturzbauwerkenAuslaufbauwerk~ 100 m Schachtabstände bei Rohrleitungen aus duktilem GusseisenEinlaufbauwerkAuslaufbauwerk1.2SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenDichtheit der Verbindung von innenBedenkt man, dass jährlich große Wassermengen durchundichte <strong>Abwasser</strong>kanäle in den Untergrund gelangen, sospiegelt sich darin der Zustand des liegenden Kanalnetzeswider.1Die Steckmuffenverbindungen STANDARD ist dicht bis zumBersten der Rohre.Erfahrungen zeigen, daß in unzulässiger Weise jährlich Tausende von Tonnen Lösungsmittel(CKW) durch <strong>Abwasser</strong>kanäle fließen. Bereits 1 Tropfen CKW kann 1000 Liter Trinkwasserunbrauchbar machen!Schutz des GrundwassersDie Sicherheit eines dichten Kanalnetzes kann nicht direkt in € ausgedrückt werden, weil vieleFolgekosten dabei zu berücksichtigen sind, wie z.B. die Stilllegung eines Brunnens, die Reinigungeines Kanals, die Sanierung einer Rohrstrecke und eventuell der komplette Neubau.Durch das dichte Verbindungssystem und die Diffusionsdichtheit der Gussrohrwand werdenmögliche Kosten vermieden.Aus gutachterlicher Sicht (IRO Oldenburg) ist das Muffenrohrsystem von Saint-Gobain PAM alseinwandiges Rohrsystem mit erhöhtem Sicherheitsniveau zu bewerten.Zulässigkeit in derTrinkwasserschutzzone IIUnter Berücksichtigung der Hinweise im DWA-Arbeitsblatt A 142 zur Herstellung von<strong>Abwasser</strong>kanälen und -leitungen ist der Einsatz entsprechender Rohrsysteme aus duktilemGusseisen in Bereichen mit einem hohen und weniger hohen Gefährdungspotential in derTrinkwasser-Schutzzone II unbedenklich.Die Dichtungen der Rohre und Formstücke für <strong>Abwasser</strong>leitungen bestehen aus NBR (Perbunan),einem Werkstoff, der die Anforderungen nach DIN EN 681-1 (“Werkstoff-Anforderungen fürRohrleitungs-Dichtungen, Anwendungen in der Wasserversorgung und Entwässerung”) erfüllt.NBR ist beständig gegenüber Ölen und Benzinen im <strong>Abwasser</strong> sowie gegenüber CKW-gesättigtem<strong>Abwasser</strong>.Schutz bei Unglücksfällen<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.3


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenDichtheit der Verbindung von außen1Die Steckmuffenverbindung STANDARD (DN 80 - 2000) zeichnet sich dadurch aus, dass sie auchbei einem hohen Grundwasserstand (bis 60 m Wassersäule) kein Fremdwasser in den Kanal infiltrierenlässt.Dicht bei 60 m WSVersuchsmodell zum Dichtheitsnachweisder Verbindunggegenüber einemInnen- und Außendruck von 6bar (60 m WS)Möglichkeiten zurKosteneinsparung mit demGussrohr <strong>Abwasser</strong>-System• Infiltriert Grundwasser aufgrund undichter Verbindungen in den Kanal, so führt dies zunächstzu einem Absenken des Grundwasserspiegels mit negativen Folgen für die Ökologie.• Stehen Gebäude im Trassenbereich, so können bei Grundwasserabsenkungen Setzungsschädenauftreten.• Infiltriert Grundwasser in den Kanal, so müssen die nachfolgenden Rohre die Wassermengenhydraulisch fassen, das bedeutet größere Durchmesser und somit vermeidbare Kosten.Außerdem müssen diese Wässer im Klärwerk verarbeitet werden. Das Fremdwasser kann inungünstigen Fällen 300 bis 400% des Schmutzwasseranteils betragen.Folge: Zusätzliche vermeidbare Pumpenkosten und ungünstige biologische Reinigung.1.4SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenWiderstand gegen das Eindringen von WurzelnLaut DWA-Schadensstatistik 2004 gehören Einwurzelungen zu den häufigsten Kanalschäden.<strong>Abwasser</strong>kanäle, die in Trassen mit Baum- und Heckenbewuchs eingebaut sind, können bei tiefemGrundwasserstand durch die Wurzeln beeinträchtigt werden. Bei Rohrsystemen mit unzureichenderKompression der Dichtung können die Wurzeln in die Rohrmuffe eindringen. DieWurzeln führen zum Verstopfen des Kanals.1Freischneiden der Wurzeln mit einem Roboter innerhalb des Rohres verursacht eine weitereAnregung des Wurzelwachstums, d.h. zunehmende Sanierungshäufigkeit.Der undicht gewordene Kanal läßt Schmutzwasser austreten. Dadurch wird der umgebendeBoden und evtl. das Grundwasser verunreinigt.Eine Sanierung durch Injektion oder den Einbau von Manschetten wird erforderlich.Gussrohr-Systemesind wurzelfest.Bei Gussrohren sind diese Schäden unbekannt. Durch die hohe Kompression der Dichtung undder dadurch entstehenden Dichtheit der Rohrverbindung von innen wie von außen wird derEinwuchs von Wurzeln verhindert.Entsprechend DIN 4060 wird die Wurzelfestigkeit dadurch nachgewiesen, dass eineRohrverbindung bei gleichzeitiger Scherlastbeanspruchung dicht bleibt. Diese Forderung wirdvom Gussrohr mit der Steckmuffenverbindung STANDARD oder TAG 32 problemlos erfüllt.Verbindungen von Rohren aus duktilem Gusseisen, die der DIN EN 598 entsprechen und die insbesonderedie festgelegten Funktionsprüfungen bestanden haben, sind bei Verwendung vonKompressionsdichtungen aus Elastomeren sehr widerstandsfähig gegen Wurzeleinwuchs.<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.5


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenAbriebfestigkeit1INTEGRAL- und PLUVIAL-Rohre sind mit Tonerdezementmörtel (TZ) ausgekleidet. DieAbriebfestigkeit des Tonerdezementmörtels liegt um den Faktor 2 bis 2,5 mal höher als die desHochofenzementes (HOZ). Die Abriebfestigkeit ist in DIN EN 598 definiert. Demnach darf nach50.000 Zyklen keine größere Abriebtiefe als 0,6 mm festgestellt werden. Der Nachweis erfolgt inVersuchen nach dem Darmstädter Verfahren.Eine besonders hohe Abriebfestigkeit wird von Kanälen in Steilhängen verlangt. Allgemeinbegrenzt man in Hangleitungen die maximale Fließgeschwindigkeit auf 8 m/s, indem man dieEnergie durch Absturzbauwerke umwandelt oder die Rohrleitung auf bestimmten Abschnittenmit Übertiefen einbaut.Mit duktilen Gussrohren wurden Projekte mit Fließgeschwindigkeiten bis zu 20 m/s ausgeführt.Bild 1 zeigt einen Kanal in Bad Liebenzell nach 15jähriger Betriebszeit, wobei die maximaleFließgeschwindigkeit 18 m/s betrug. Die spiralförmigen Kreise im Rohr sind Rattermarken, diedurch werkseitiges Überschleifen der Rohroberfläche entstanden sind. Obwohl in dieser Leitungnachweislich große Mengen an Splitt und Sand abtransportiert wurden, ist in der eigentlichenWasserführung kein Abrieb erkennbar.Bild 1 Bild 21.6SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenLagesicherheitZitat: Unter Lageabweichungen versteht man die nichtgeplante Abweichung der Kanäle undBauwerke von einer bei der Planung und/oder bei der Bauausführung unter Umständen situationsbedingtfestgelegten Solllage. ... Obwohl Lageabweichungen auch als Folgeschäden vonUndichtigkeiten und Rissen auftreten können, sind sie meistens auf Fehler bei der Herstellung desAuflagers oder bei der Rohrverlegung zurückzuführen. Der prozentuale Anteil dieserSchadensgruppe am Gesamtschadensumfang ist bei den Beton- und Steinzeugrohren mit je etwa20% identisch. (D. Stein und O. Kaufmann, Bochum).1Gussrohre haben je nach Nennweite Baulängen von 6 bis 8 m. Das heißt, gegenüber Lageabweichungensind diese Rohre wesentlich unempfindlicher als Kurzrohre. Außerdem sind diese Rohresicher und reagieren bei ungleichmäßiger Verdichtung - ausgenommen krasse Einbaufehler -nicht mit Lageabweichungen. Die hohe Längsbiegefestigkeit der Gussrohre überbrückt dieStellen mit geringerer Bodenverdichtung.Lageabweichungen gehörenmit zu den häufigstenSchadensursachenVerhalten von Kurzrohren bei ungleichmäßiger Verdichtung des Auflagers.Die Anzahl der Rohrverbindungen beträgt bei den Gussrohren lediglich 30% gegenüber Rohren,die nur eine Baulänge von 2 m haben.<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.7


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenRisssicherheit1Zitat: Bei globaler Betrachtung sind diesbezüglich nur sehr geringe Unterschiede zwischen denBeton- und Steinzeugrohren festzustellen. Für die Steinzeugrohre stellen die Risse die häufigsteSchadensursache dar. Hier wirkt sich vermutlich die gegenüber Betonrohren geringereSchlagfestigkeit der Steinzeugrohre und die damit verbundene erhöhte Rissgefahr beim Handlingder Rohre beim Transport und Verlegen sowie bei der Verdichtung der Leitungszone aus. (D. Steinund O. Kaufmann, Bochum).Rohre aus duktilem Gusseisen haben sehr hohe Festigkeitseigenschaften und sind daher bruchsicher.Risse entstehen in den bei <strong>Abwasser</strong>systemen üblicherweise eingesetztenFreispiegelleitungen hauptsächlich an sprödbrüchigen Werkstoffen, wie z.B. Steinzeug,- Betonodergealterten PVC-Rohren.<strong>Abwasser</strong>rohre aus duktilem Gusseisen haben hohe Festigkeitseigenschaften.Statisch sind sie als biegeweich einzuordnen.Mit Berücksichtigung der Bodensteifigkeit sind INTEGRAL- undPLUVIAL-Rohre auch bei extremen Belastungsfällen einsetzbar,z.B. bei Überdeckungshöhen von lediglich 30 cm einschließlichVerkehrslast SLW 60 oder bei Dammschüttungen bis 50 m.Rohrstatik auf AnfrageFür die Erstellung des statistischen Nachweises bitten wir Sie, in entsprechenden Formblätterndie Einbaudaten anzugeben.Die Formblätter finden Sie im Internet unter www.<strong>pam</strong>line.de, Planungsunterlagen.Füllen Sie die Formblätter aus und mailen diese an:kundenservice@<strong>pam</strong>-d.<strong>saint</strong>-<strong>gobain</strong>.com1.8SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenKorrosionsschutzEinsatzbereich im Hinblick auf die Eigenschaften der DurchflussmedienAußer bei Rohrleitungsteilen, die nur für die Ableitung von Regenwasser vorgesehen sind, könnenLeitungen aus Rohren und Formstücken aus duktilem Gusseisen mit Tonerdezementmörtel-Auskleidung und Epoxidharz-Deckbeschichtung nach DIN EN 14901 für den Transport aller Artenvon Wasser, wie Oberflächenwässern und häuslichen Abwässern sowie bestimmten Arten vonIndustrieabwässern eingesetzt werden, vorausgesetzt, dass sie keinen Werten unter pH 4 undüber pH 12 ausgesetzt werden.Nach Vereinbarung zwischen Hersteller und Anwender kann der Einsatzbereich für Sonderfälleerweitert werden, wobei andere Einflussarten, wie Temperatur, Art der wichtigsten aggressivenBestandteile, Häufigkeit des Auftretensusw., zu berücksichtigen sind.INTEGRAL und PLUVIAL-Rohre sind nach dem Schleuderverfahren mit Tonerdezementmörtel ausgekleidet.Im Gegensatz zu anderen Zementen, z.B. Portlandzement, entsteht beim Abbindendes Tonerdezementmörtels praktisch kein freier Kalk. Somit ist es möglich, diesen Zementmörtelauch im sauren Bereich einzusetzen. Kurzzeitig ist dieser Mörtel sogar bis pH 3,5 beständig.Untersuchungen an der Universität Hamburg bestätigen die Beständigkeit der Tonerdezementmörtel-Auskleidunggegenüber Angriffen durch biogene Schwefelsäure. Bei den Versuchen hattensich an der Oberfläche der Zementmörtelauskleidung sogar pH-Werte von 1,3 eingestellt,ohne dass eine Beeinträchtigung der Auskleidung festzustellen war.Tonerdezementmörtel hat in der Praxis seine Beständigkeit gegenüber biogener Schwefelsäurekorrosion(BSK) nachgewiesen. Daher wurden Beton-<strong>Abwasser</strong>kanäle, die bereits durchKorrosion geschädigt waren, als dauerhafte Lösung mit Tonerdezementmörtel ausgekleidet.Folgende Voraussetzungen führen zur BSK:BSK kann auftreten in Leitungen mit langen Stagnationszeiten,im Übergangsbereich von Druck- zu Freispiegelleitung. HoheTemperaturen fördern BSK.Der aus dem <strong>Abwasser</strong> entweichende Schwefelwasserstoffwird durch Thiobacillen an der feuchten Kanalwand zuSchwefelsäure oxidiert.INTEGRAL und PLUVIAL-Rohre sind geeignet fürAbwässer bis pH 4Anmerkung:In gut belüfteten Kanälenmit stets trockenenKanalwandungen wie auchin <strong>Abwasser</strong>druckleitungentritt BSK nicht auf.1Gussrohre sind außen metallisch verzinkt und mit einer Deckbeschichtung nach DIN EN 598 versehen.Diese Umhüllung ist für den Einsatz in vielen Böden ausreichend.Gemäß DIN 30675-2 kann das Gussrohr mit Zn-Überzug und Deckbeschichtung auch in starkaggressiven Böden (Bodenklasse III nach DVGW-Arbeitsblatt GW 9) eingebaut werden, wenneine korrosionsschutzgerechte Bettung eingebracht wird, d.h. ein Boden, der nach DVGW-Arbeitsblatt GW 9 in die Bodenklassen Ia oder Ib (z.B Sand) einzuordnen ist.Außerdem können bei stark aggressiven Böden die Rohre bis DN 700 außen mit einerZementmörtelumhüllung (ZMU) oder einer Polyethylenumhüllung (PE-U) bzw. mit einerPolyurethanumhüllung (PUX, DN 800-2000) versehen werden. In diesen Fällen ist keine korrosionsschutzgerechteBettung erforderlich.<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.9


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenWiderstand gegen Hochdruckreinigung1Rohre aus duktilem Gusseisen, die der DIN EN 598 entsprechen, können mit normgerechtenHochdruck-Reinigungsgeräten unter den üblichen Bedingungen (Druck und Energiezufuhr geregelt,Abstand und Ausrichtung der Düse angemessen, um die Wirksamkeit sicherzustellen) gereinigtwerden.Für die <strong>Abwasser</strong>rohre von Saint-Gobain PAM mit STANDARD- und TAG 32-Verbindung ist dieEignung für Hochdruckreinigung nach DIN 19523 nachgewiesen. Die untersuchten Gussrohrsystemezeigten keine Schäden durch Hochdruckwasserstrahlen.Prüfbescheinigung IRO1.10SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenAnschlusssicherheit an SchachtbauwerkenDas scherbruchsichere Gussrohr erlaubt den einfachgelenkigen Anschluss an Schachtbauwerkenmit 6 bis 8 m langen Rohren. In einem Gutachten der Fachhochschule Oldenburg wird dieseAnschlussmöglichkeit bestätigt. In der Schachtwand wird dabei ein Schachtanschlussstück (SAS)einbetoniert, das die gleiche Muffenkonstruktion hat wie die Rohre. Mit einem Mauerflanschwird das Schachtanschlussstück in der Schachtwand eingebunden und somit die Abdichtunggegen drückendes Wasser erreicht.1Die Steckmuffe lässt die Abwinkelbarkeit des Anschlussrohres sowie einen Axialausgleich zu.Ergebnis des Gutachtens:„....ein einfach gelenkiger Anschluss von duktilen Gussrohren anSchächte ist vorteilhaft und ohne statische Überlastung des Systems möglich.“(J. Lenz und M. Wielenberg, Oldenburg und B. Falter, Münster/Westf.)Schachtanschluss ohneDoppelgelenk mitSchachtanschlussstücken ausGusseisen oder Stahl<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong> SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken 1.11


<strong>Abwasser</strong> - <strong>Systemtechnik</strong> aus duktilem GusseisenAnschlusssicherheit bei Seitenzuläufen1Das Anbohrsattelstück (ABS) dichtet auf der Rohroberfläche abund ist einfach in der Montage. Die ABS sind für Freispiegelleitungen- auch in Trinkwasserschutzzonen - geeignet, d.h., sieerfüllen die in ATV- A 142 verlangte Dichtheitsanforderung von2,4 bar. Werkstoffbedingt sind die Anschlüsse nur mit speziellenWerkzeugen möglich, d.h. mit Bohrgerät und speziellerBohrkrone. Somit ist das Herstellen der Anschlüsse Fachfirmenvorbehalten.Laut Schadensstatistik DWA von 2004 stellen schadhafteAnschlüsse die Hauptursache von schadhaften Kanälen dar.ABS für Kanäle ab DN 200Mit den Anbohrsattelstücken wird ein Beitrag zum sicherenAnschluß von Seitenzuläufen geleistet. Während ein O-Ringvon Ø 18 mm in einer definierten Kammer auf der Rohroberflächeabdichtet, erfolgt die Abdichtung der nichtrostendenEdelstahlschrauben M10 mit konischen PE-Hülsen oder imFalle von Anbohrsattelstücken aus Kunststoff mit einem Bügel.Anbohrsattelstücke können an Kanäle ab DN 200 angeschlossenwerden.Abzweig-Formstückeab DN 150Für DN 150 werden ausschließlich Abzweig-Formstücke angeboten.Abzweig-Formstücke stellen bei Kanälen über DN 150auch eine Alternative zu Anbohrsattel-stücken dar.1.12SAINT-GOBAIN PAM DEUTSCHLAND GmbH • Saarbrücker Straße 51 • 66130 Saarbrücken<strong>Abwasser</strong>-<strong>Systemtechnik</strong>

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