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Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom ... - Seengen

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15. Juni 2012<br />

Traditionsgemäss werden die Jungbürgerinnen und Jungbürger - dieses Jahr handelt es<br />

sich um den Jahrgang 1994 - in das Aktivbürgerrecht aufgenommen. 18 <strong>der</strong> total 45 Jungbürgerinnen<br />

und Jungbürger sind an <strong>der</strong> heutigen Versammlung anwesend. 7 Jungbürger<br />

haben sich entschuldigt. Frau Gemeindeammann Ulmi richtet folgende Worte an die Jungbürgerinnen<br />

und Jungbürger:<br />

Sie feiern dieses Jahr ihren 18. Geburtstag und werden somit volljährig. Ich weiss nicht, wie<br />

und ob sie sich bereits mit dieser Tatsache auseinan<strong>der</strong> gesetzt haben. Was heisst das,<br />

volljährig zu werden? Das heisst, man nimmt sie nun als „voll“. Sie werden von nun an gesetzlich<br />

mit den Erwachsenen mit wenigen Ausnahmen gleichgestellt. Wie alles, so hat auch<br />

das seine Vor- und Nachteile. Vermutlich sind im Moment vor allem die Vorteile wichtig. Man<br />

kann wählen und abstimmen o<strong>der</strong> man kann selbst in ein Amt gewählt werden. Sie können<br />

Verträge abschliessen und sogar das eigene Zeugnis unterschreiben. Dass man nun Auto<br />

fahren kann, ist ihnen sicher schon lange klar. Man darf jetzt sogar auch ohne Bewilligung<br />

heiraten, aber das hat ja sowieso noch Zeit. Ein paar Nachteile bringt das Erwachsenenleben<br />

aber auch mit, wie z.B. das Bezahlen von Steuern. Die an<strong>der</strong>en Nachteile sind eher<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen. Sie sind nur für ihr eigenes Tun und Lassen verantwortlich. Sie sind<br />

aufgefor<strong>der</strong>t, ihren eigenen Weg zu finden und vermutlich haben sie ihre Zukunft mit <strong>der</strong><br />

Berufswahl schon zu einem grossen Teil geplant. Wir planen ja ununterbrochen. Und was<br />

passiert? Immer kommt das Leben dazwischen. Es hält sich eben nicht immer ans Drehbuch.<br />

Das ist manchmal ärgerlich, kann aber auch spannend sein und wenn eine Türe<br />

zugeht, öffnet sich meistens eine an<strong>der</strong>e. Sie haben das Glück, dass sie in einer Wohlstandsgesellschaft<br />

aufwachsen durften, denn das bedeutet, dass sie unzählige Möglichkeiten<br />

haben, ihr Leben zu gestalten. Nutzen sie diese Chancen und machen sie das Beste<br />

daraus. Der Gemein<strong>der</strong>at und alle Anwesenden wünschen ihnen von Herzen alles Gute,<br />

Glück und Zufriedenheit.<br />

Die Jungbürgerinnen und Jungbürger werden nach vorne gerufen. Gemeindeammann Nelli<br />

Ulmi übergibt ihnen das Geschenk in Form des Seebuches. Mit Applaus <strong>der</strong> Versammlung<br />

werden sie ins Aktivbürgerrecht aufgenommen. Im Anschluss an die Versammlung sind die<br />

Jungbürgerinnen und Jungbürger zu einem Nachtessen ins Rest. Rebstock eingeladen, wo<br />

sie den heutigen Abend gebührend feiern können.<br />

Es wird festgestellt, dass die Einladung mit <strong>der</strong> Traktandenliste und den Anträgen des<br />

Gemein<strong>der</strong>ates rechtzeitig verschickt wurde. Gemeindeammann Nelli Ulmi gibt die Stimmberechtigung<br />

wie folgt bekannt:

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