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Das Wort - Das slavische Verb

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375<br />

352<br />

Auslaut -m/-sz - e±/-isz -e±/-esz<br />

7. <strong>Verb</strong>en<br />

´<br />

-c piec, wlec, uciec, strzyc,<br />

biec, moć<br />

-ac´ dac´, posy!ac´ stac´ s!ac´, dostac´, jechac´,<br />

s´miac´ sie˛<br />

-awac´ dostawac´, dawac´<br />

-iwac´ kiwac´ wyszukiwac´<br />

-ywac´ uz˙ywac´ pokazywac´<br />

-owac´ chowac´ rysowac´<br />

-a±c´ zacza±c´, przyja±c´, wzia±c´,<br />

cia±c´<br />

-na±c´ zasna±c´, kwitna±c´, mina±c´<br />

-ec´ miec´, umiec´, wiedziec´ krzyczec´ mdlec´, trzec´, mlec´, chciec´<br />

-ic´ jez´dzic´, miesćic´, kroic´,<br />

bronic´<br />

pic´<br />

-yc´ waz˙yc´ z˙yc´<br />

-sć´ plesć´, spasć´, trza±sć´, sia±sć´<br />

-zć´ wiezć´, znalezć´<br />

Die Tabelle unterscheidet nicht zwischen den verschiedenen Morphemgrenzen; ähnliche<br />

Lautverbindungen können in der Wurzel oder im Suffix auftreten: also chowac´ ! chowam<br />

(-m/-sz-Konjugation) im Gegensatz zu rysowac´ ! rysuje± (-e±/-esz-Konjugation).<br />

7.5. Genus verbi und Diathese<br />

7.5.1. Diathese<br />

<strong>Das</strong> Genus verbi (strona) gehört in die funktional-semantische Kategorie der Diathese (diateza).<br />

Der grundlegende Begriff ist die Argumentstruktur. Argumente versprachlichen<br />

Partizipanten (Teilnehmer) des durch ein Prädikat ausgedrückten Sachverhalts. Der durch<br />

das <strong>Verb</strong> czytac´ ‚lesen’ ausgedrückte Sachverhalt hat zwei Partizipanten: einen für den<br />

Leser, und einen für das Leseobjekt (Buch o.ä.). Entsprechend eröffnet das <strong>Verb</strong> czytac´<br />

zwei Argumentstellen: eine für denjenigen, der liest, und eine für das, was gelesen wird.<br />

Als Diathese bezeichnen wir hier die Umsetzung der Argumentstruktur in syntaktische<br />

Satzglieder und den referenziellen Bezug der Argumente. Sie bildet somit die Schnittstelle<br />

zwischen der <strong>Wort</strong>- und der Satzebene. Es geht also um das Verhältnis der lexikalisch vorgegeben<br />

Argumentstellen eines Prädikators, ihrer syntaktischen Realisierung und ihrer<br />

Referenz. Werden die semantischen Argumente wie im Lexikoneintrag vorgesehen umge-

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