Erstes Android- und Multi-Touch-System im „StreetScooter“ - x-technik
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Fachverlag<br />
Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs <strong>und</strong> mehr...<br />
Think global,<br />
act local 10<br />
Automatisierungs<strong>technik</strong><br />
Die Automatisierungs<strong>technik</strong> arbeitet an<br />
der Schnittstelle von Elektronik, Informatik,<br />
Maschinenbau <strong>und</strong> Wirtschaft.<br />
18-25<br />
Informationstechnologie<br />
Informationstechnologien haben unsere<br />
Kommunikation <strong>und</strong> die Geschäftswelt in den<br />
letzten Jahren als Megatrend prägend verändert.<br />
26-35<br />
www.wanted.tc<br />
4/11
Das erste Elektroauto von Siemens hieß „Elektrische<br />
Viktoria“, hatte eine Reichweite von 80 km pro Batterieladung<br />
<strong>und</strong> fuhr bereits 1905 als elegantes Hoteltaxi<br />
durch die Straßen Berlins. Auch heute leisten wir wieder<br />
Pionierarbeit – mit nachhaltigen Lösungen für ein neues<br />
strom macht mobil<br />
Autos, die uns weiterbringen.<br />
Selbst wenn sie in der Garage stehen.<br />
Siemens bereitet heute den Weg für Elektromobilität <strong>und</strong> die Stromnetze von morgen.<br />
Energiezeitalter. Denn das Auto der Zukunft tankt nicht<br />
nur Strom aus Wind <strong>und</strong> Sonne, es trägt auch als mobiler<br />
Energiespeicher zu einer umweltschonenden Energieversorgung<br />
bei. Und das sogar dann, wenn es mal nicht<br />
gefahren wird.<br />
www.siemens.at/elektromobilitaet
Was erwartet uns 2012?<br />
MMag. a Sabine Steiner<br />
Leitung Fachmagazin WANTED<br />
sabine.steiner@x-<strong>technik</strong>.com<br />
Die Auftragsbücher der meisten Unternehmen<br />
sind voll <strong>und</strong> die Situation am Arbeitsmarkt<br />
gleicht beinahe der vor der Krise.<br />
Fachkräfte sind Mangelware <strong>und</strong> wer es sich<br />
nicht leisten konnte, alle Mitarbeiter über die<br />
Krise zu retten, ist auf der Suche nach neuen,<br />
guten <strong>und</strong> engagierten Fachkräften. Auch die<br />
Ostöffnung hat diesbezüglich keine Entspannung<br />
am Arbeitsmarkt gebracht <strong>und</strong> erst<br />
recht nicht den von manchen befürchteten<br />
Boom von Ost nach West ausgelöst.<br />
Zurzeit ist es beinahe unerheblich, über<br />
welche der Branchen man bezüglich Fachkräftemangel<br />
nachdenkt. Viele suchen <strong>und</strong><br />
tun sich sichtbar schwer, geeignete Mitarbeiter<br />
zu finden. Der Andrang von Unternehmen<br />
auf Ausbildungsmessen, vermehrte Einschaltungen in Tagesmedien <strong>und</strong> Fachmagazinen<br />
sind ein ernst zu nehmender Indikator dafür, dass der Arbeitsmarkt<br />
wieder in Bewegung gekommen ist.<br />
Alles automatisch<br />
Rien ne va plus – nix geht mehr ohne Automatisierungs<strong>technik</strong>. Faszinierende<br />
Geschwindigkeiten, hochpräzises Handling, enorme Belastungen, hoch technologisierte<br />
Steuerungssysteme, Echtzeit-Übertragung von Daten usw. sind<br />
Stand der Technik <strong>und</strong> machen unser Arbeiten leichter, schneller <strong>und</strong> produktiver.<br />
High Potentials sind gesucht <strong>und</strong> WANTED hat nachgefragt.<br />
Älter, schneller, flexibler<br />
Die Kommunikations- <strong>und</strong> Informations<strong>technik</strong> hat uns fest <strong>im</strong> Griff <strong>und</strong> ist wie<br />
die Medizin<strong>technik</strong> aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken.<br />
Der Bedarf an IT-Spezialisten ist nach wie vor unverändert <strong>und</strong> die Karrierechancen<br />
stehen gut. Selbst auf der jährlich stattfindenden CeBit in<br />
Hannover wird 2012 erstmals eine Halle nur dem Recruiting gewidmet.<br />
Wir blicken hinter die Kulissen <strong>und</strong> geben einen Überblick.<br />
B<strong>und</strong>esländer-Spezial<br />
Wir nehmen unsere südlichsten B<strong>und</strong>esländer unter die Lupe. Die St<strong>im</strong>mung<br />
ist generell gut <strong>und</strong> die Auftragslage zufriedenstellend. Aber, aufgr<strong>und</strong> der Situation<br />
am Finanzmarkt wagt kaum jemand längerfristige Prognosen <strong>und</strong> Vorhersagen<br />
zu treffen. Stillstand oder Aufschwung? Die Zukunft wird es zeigen.<br />
Die nächste WANTED-Ausgabe erscheint am 1. März <strong>und</strong> das gesamte Team von<br />
x-<strong>technik</strong> wünscht ein besinnliches Weihnachtsfest <strong>und</strong> ein gutes neues Jahr.<br />
4EDITORIAL<br />
www.wanted.tc 3
4INHALT<br />
4COVERSTORY<br />
Think global, act local 10<br />
4ON THE JOB<br />
Was wurde aus Technik fürs Leben-Preisträger… 14<br />
4TEAMWORK<br />
Siemens Automation cooperates with education - Interview 16<br />
4AUTOMATISIERUNG<br />
Die Zukunft stellt die Aufgaben 18<br />
M&R Automation stockt sein Team auf - Interview 24<br />
Online Lernen auf my|eCampus - Gastkommentar 25<br />
4INFORMATIONSTECHNOLOGIE<br />
Zu wenige Fachkräfte in der IT Branche 26<br />
Ein Blick hinter die Kulissen 28<br />
Ein Abend zum Lachen, Weinen <strong>und</strong> Nachdenken 29<br />
Offenes <strong>Multi</strong>mediasystem für Autos 30<br />
IT Kompetenz der voestalpine 31<br />
Globale IT ist orange! 32<br />
Schnelles Internet 34<br />
Kostenlose 3D-Software 35<br />
Beratung ist Motor für den Aufschwung 35<br />
4MEDIZINTECHNIK<br />
Neues Entwicklungspatent für Babyschnuller 36<br />
Miele bietet erstmals Sterilisatoren für Zahnarztpraxen 38<br />
„Making the ordinary extraordinary“ 39<br />
4BUNDESLÄNDERSPECIALS<br />
Kärnten 40<br />
Steiermark 44<br />
4STANDARDS<br />
Editorial 3<br />
Short News 6<br />
Events 8<br />
Messe- <strong>und</strong> Veranstaltungskalender 9<br />
Ausbildungseinrichtungen 50<br />
Firmenverzeichnis 50<br />
Impressum 50<br />
Vorschau 50<br />
4<br />
On the Job 14<br />
Teamwork 16-17<br />
Automatisierung 18-25<br />
WANTED 4/Dezember 2011
B<strong>und</strong>esländerspecial<br />
Wir nehmen Kärnten <strong>und</strong> Steiermark unter<br />
die Lupe. Zahlen, Daten, Fakten … 40-49<br />
Informationstechnologie 26-35<br />
www.wanted.tc<br />
Medizin<strong>technik</strong> 36-39<br />
Nachgefragt<br />
Becoming or being an expat<br />
INTERVIEW<br />
Martin Beran,<br />
Expatriate für Fronius International<br />
InterVIeW<br />
T<strong>im</strong>othy McKernan,<br />
Expatriate für Fronius International<br />
4INHALT<br />
siemens automation<br />
cooperates with education<br />
InterVIeW<br />
Ing. MMag. Christian Zwickl-Bernhard,<br />
Head of Industry Automation CEE,<br />
Siemens AG Österreich 16<br />
m&r automation<br />
stockt sein team auf<br />
InterVIeW<br />
Manfred Wittmann,<br />
Leitung Hardware- <strong>und</strong><br />
Softwareentwicklung, Fronius 24<br />
Online Lernen<br />
auf dem my|eCampus<br />
GastkOmmentar<br />
Ing. Gerhard Pölzmann,<br />
PM für Durchflussmess<strong>technik</strong>,<br />
Endress+Hauser Mess<strong>technik</strong> 25<br />
studieren in Weiz<br />
InterVIeW<br />
Monika Langs,<br />
Studierende in Weiz<br />
InterVIeW<br />
Christian Kronawetter,<br />
Studierender in Weiz<br />
12<br />
47<br />
5
4SHORT NEWS<br />
Staatspreis E-Mobilität<br />
Der vom Verkehrsministerium vergebene<br />
Staatspreis für Mobilität stand heuer ganz <strong>im</strong><br />
Zeichen von E-Mobilität. Gesucht waren innovative<br />
Konzepte, Produkte <strong>und</strong> Lösungen für<br />
die Umsetzung von E-Mobilität in Österreich<br />
<strong>und</strong> aus Österreich. Eine unabhängige Jury<br />
kürte <strong>im</strong> November die Siegerprojekte.<br />
Sieger in der Kategorie „Innovativ E-Mobil“<br />
sind das Projekt „Solarbus“, eingereicht von<br />
der Firma Solarmobil Austria sowie das Projekt<br />
„Zero Emission Motor Cycle - Freeride-E“<br />
der Firma KTM Sportmotorcycle AG. Im Rahmen<br />
des „Solarbus“ wurde erstmals in Europa<br />
ein neuer, hocheffizienter Solar-Elektrobus für<br />
den Einsatz <strong>im</strong> öffentlichen Nahverkehr entwickelt,<br />
der seit September 2011 bereits in<br />
Betrieb ist. KTM hat gemeinsam mit Projektpartnern<br />
ein Geländesport-Motorrad hervorgebracht,<br />
das von einem kompakten, hocheffizienten<br />
<strong>und</strong> leistungsstarken Elektromotor<br />
angetrieben wird <strong>und</strong> somit sowohl Fahrspaß<br />
als auch Umweltverträglichkeit gewährleistet.<br />
In der Kategorie „Intelligent E-Mobil“ überzeugte<br />
das Projekt „BALLADE“, eingereicht<br />
von der Firma EVERYNEAR GmbH. Dieses<br />
stellt eine benutzerfre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> allgegenwärtige<br />
Ladestelleninfrastruktur zur Verfügung,<br />
die das Tanken von Elektrofahrzeugen<br />
noch komfortabler <strong>und</strong> einfacher macht. Gewinner<br />
in der Kategorie „Sicher E-Mobil“ ist<br />
das Projekt „SEEKING - Safe e-biking“ des<br />
AIT Austrian Institute of Technology. Im Rahmen<br />
des Projekts werden Sicherheitsaspekte<br />
r<strong>und</strong> um E-Fahrräder <strong>und</strong> E-Mopeds wissenschaftlich<br />
untersucht.<br />
Anerkennungspreis „Jugend E-Mobil“<br />
Der erste Platz des Anerkennungspreises „Jugend<br />
E-Mobil“, der sich an Kinder, Jugendliche<br />
<strong>und</strong> Schulklassen richtet, ging an das Projekt<br />
„E-Mobility 4-U“ der RIC – die Regionale In-<br />
Ausgaben für F&E steigen weltweit<br />
Die weltweiten Ausgaben für Forschung &<br />
Entwicklung (F&E) sind 2010 <strong>im</strong> Vergleich zum<br />
Vorjahr um 9,3 Prozent gestiegen, wie die<br />
Studie „Global Innovation 1.000“ von Booz<br />
& Company zeigt. Die österreichischen Unternehmen<br />
liegen mit einem Wachstum von<br />
9,6 Prozent sogar leicht über dem globalen<br />
Durchschnitt. Deutschland kann seine Position<br />
als Innovations-Europameister vor Frankreich<br />
<strong>und</strong> der Schweiz als Pharma-Hochburg<br />
verteidigen. „Österreichs Unternehmen haben<br />
ihre F&E-Anstrengungen tendenziell beibehalten.<br />
Während der Krisenjahre 2008/2009 war<br />
eine leichte Stagnation erkennbar, seit 2010<br />
sieht man wieder eine leichte Steigerung“, so<br />
Helmut Gassler, wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />
<strong>im</strong> Bereich Technologie- <strong>und</strong> Regionalpolitik<br />
bei der Forschungsgesellschaft Joanneum<br />
Research. Von den 1.000 untersuchten Konzernen<br />
entfallen zwei Drittel der F&E-Ausgaben<br />
auf die Branchen IT & Elektronik, Pharma<br />
sowie Automobil. Unter den internationalen<br />
Top 10 finden sich allein fünf Pharmakonzerne.<br />
Vorjahressieger Roche verteidigte seine<br />
Führungsposition <strong>im</strong> internationalen Innovationsranking.<br />
Mit Pfizer <strong>und</strong> Novartis belegen<br />
zwei weitere Pharma-Player den zweiten <strong>und</strong><br />
dritten Rang. Merck & Co belegt den fünften<br />
Platz nach Microsoft. Die Positionen sechs<br />
bis zehn gehen an Toyota, Samsung, Nokia,<br />
General Motors <strong>und</strong> Johnson & Johnson. In<br />
Österreich sind mit voestalpine, Intercell, An-<br />
BM Doris Bures mit den Jugend-<br />
Anerkennungspreisträgern von „E-Mobility 4 U“.<br />
novations Centrum GmbH. SchülerInnen der<br />
Volks- <strong>und</strong> Hauptschule Steinerkirchen, der<br />
Polytechnischen Schule Schwanenstadt, der<br />
AHS Wels <strong>und</strong> der HTL Wels bildeten gemeinsam<br />
mit der Lehrwerkstätte ein Projektteam<br />
<strong>und</strong> entwickelten ein eigenes Elektrokart. Die<br />
älteren Projektteilnehmer konzipierten ein<br />
Fahrzeug, dessen Antrieb mit zwei 18 Volt Akkubohrmaschinen<br />
angetrieben wird.<br />
www.bmvit.gv.at/ministerium/<br />
staatspreis/index.html<br />
In Österreich sind mit voestalpine, Intercell,<br />
Andritz <strong>und</strong> Zumtobel vier Unternehmen<br />
unter den Top-Innovatoren.<br />
dritz <strong>und</strong> Zumtobel vier Unternehmen unter<br />
den Top-Innovatoren. Im zunehmenden Maße<br />
finden sich Player aus den BRIC*-Staaten <strong>im</strong><br />
Ranking.<br />
www.booz.com<br />
* BRIC ist eine 2003 vom Goldman-Sachs-Chefvolkswirt O'Neill geschaffene <strong>und</strong> heute übliche Bezeichnung von vier wichtigen Schwellenländern.<br />
BRIC steht hierbei für die Anfangsbuchstaben der Länder Brasilien, Russland, Indien <strong>und</strong> China.<br />
6 WANTED 4/Dezember 2011
Mit den Augen Computer steuern<br />
Der Kärntner Innovations- <strong>und</strong> Technologiepreis<br />
„KIT“ der Fachhochschule <strong>und</strong> der<br />
Stadtwerke Klagenfurt Gruppe wurde heuer<br />
zum zweiten Mal vergeben. Junge, kreative<br />
Köpfe wurden ausgezeichnet. Das Siegerteam<br />
kommt von der HTBL Klagenfurt Mössingerstraße.<br />
Mit ihrem Projekt „Eye Movement Controlling“<br />
errangen Carina Arneitz, Tamina<br />
Mache, Alexander Mokina <strong>und</strong> Max<strong>im</strong>ilian<br />
Sladky von der HTBL Klagenfurt Mössingerstraße<br />
bei der Präsentation in der Fachhochschule<br />
Klagenfurt den ersten Platz. Mit<br />
dieser zündenden Idee soll schwer beeinträchtigten<br />
Menschen mittels Elektroden bei<br />
der Computerbenützung geholfen werden.<br />
Viele Wege führen zu tech2b<br />
Drei neue Start-ups wurden <strong>im</strong> Sommer<br />
2011 in das AplusB Programm von tech2b<br />
aufgenommen: MTA <strong>System</strong>s, Payolution<br />
<strong>und</strong> WebMedian. In diesem Inkubationsprogramm<br />
werden Erfolg versprechende Gründungsvorhaben<br />
von Akademikern mittels<br />
Beratung, Netzwerk, Finanzierung <strong>und</strong> Infrastruktur<br />
bei der wirtschaftlichen Umsetzung<br />
unterstützt.<br />
MTA <strong>System</strong>s wurde über den Ideenwettbewerb<br />
EDISON akquiriert <strong>und</strong> he<strong>im</strong>ste noch<br />
vor Programmbeginn die Goldene Trophäe<br />
ein. Das Team hat sich <strong>im</strong> Bereich angetriebener<br />
Förderrollen positioniert, indem sie auf<br />
ein Getriebe verzichteten <strong>und</strong> dieses durch<br />
www.wanted.tc<br />
Die Bedienung der Computer-Maus erfolgt<br />
dabei durch gezielte Augenbewegungen.<br />
Die Sieger des Wettbewerbes erhielten<br />
1.000 Euro Preisgeld, eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> den<br />
gläsernen KIT.<br />
Weitere Platzierungen<br />
Auf Platz zwei (500 Euro) landeten S<strong>im</strong>on<br />
Steiner <strong>und</strong> Stefan Laßnig von der HT-<br />
BLAuVA Villach. Die beiden jungen Feuerwehrmänner<br />
präsentierten ein „innovatives<br />
Trainingsmodul für Feuerwehrleistungsbewerbe“.<br />
„Bronze“ (ebenfalls 500 Euro) ging<br />
an die HTL Rennweg in Wien (Bernhard Listmayr,<br />
Barbara Pretzner, Jasmin Thöner). Die<br />
Jugendlichen präsentierten mittels Neuro-<br />
einen in der Förderrolle liegenden Motor<br />
ersetzten. Payolution, ein neuer unabhängiger<br />
Payment <strong>und</strong> Geschäftsopt<strong>im</strong>ierer für<br />
den Online Warenhandel, spezialisiert auf<br />
Ratenzahlung <strong>und</strong> Rechnungskauf <strong>im</strong> Internet,<br />
wurde als weiteres Gründungsvorhaben<br />
aufgenommen. Über den Softwarepark Hagenberg<br />
auf tech2b aufmerksam geworden,<br />
ist das Team von WebMedian, eine multifunktionale<br />
Online-Plattform, welche die vier<br />
Themenschwerpunkte Medienbeobachtung,<br />
Medienanalyse, Medienplanung <strong>und</strong> Suchmaschinenopt<strong>im</strong>ierung<br />
in einer einzigen<br />
Anwendung vereint. Die Plattform “WebMedian”<br />
Inside löst dadurch das gr<strong>und</strong>legende<br />
Problem eines jeden Unternehmens, egal<br />
4SHORt newS<br />
Carina Arneitz, Tamina Mache, Alexander<br />
Mokina <strong>und</strong> Max<strong>im</strong>ilian Sladky von der HTBL<br />
Klagenfurt Mössingerstraße errangen mit<br />
ihrem Projekt „Eye Movement Controlling“<br />
den ersten Platz.<br />
feedback ein Konzentrationstraining der<br />
besonderen Art (Gyrus).<br />
www.fh-kaernten.at/ueber-die-fh/<br />
service-fuer-schulen/kit-kaerntner-innovations-<strong>und</strong>-technologiepreis.html<br />
MTA <strong>System</strong>s mit<br />
LR Viktor Sigl be<strong>im</strong> EDISON 2011.<br />
welcher Größe oder welcher Branche: “Wie<br />
schaffe ich Aufmerksamkeit bei meiner Zielgruppe?”<br />
www.tech2b.at<br />
HTL-Schüler be<strong>im</strong> Salzburger Energy Globe-Award ausgezeichnet<br />
Der „Energy Globe Award“ ist der „Oskar“ für<br />
zukunftsweisende Projekte <strong>im</strong> Bereich Energieeffizienz.<br />
In der Kategorie Jugend waren<br />
von der HTL Salzburg drei Schülerarbeiten<br />
nominiert, ein Maschinenbauprojekt zum<br />
Thema „Stirlingmotor“ in der Kategorie Luft,<br />
sowie zwei Projekte der Abteilung für Elektro<strong>technik</strong><br />
zum Thema „Alternative Stromerzeugung“.<br />
Die Projekte „Elektrorad-Nutzbremsung“<br />
<strong>und</strong> „Almhütten-Windgenerator“<br />
wurden schließlich von den Laudatoren, der<br />
Rektorin der FH Salzburg, Univ.-Prof. Kerstin<br />
Fink, sowie Energie- <strong>und</strong> Naturschutz-Landesrat<br />
Sepp Eisl, ex aequo als beste Projekte<br />
in der Kategorie Jugend ausgezeichnet. Im<br />
ersten Projekt der Schüler Kis <strong>und</strong> Griesebner<br />
wurde ein handelsübliches Elektro-Fahrrad<br />
mit einer aufwändigen Zusatzschaltung<br />
versehen, die einen Teil der Bremsenergie<br />
in den Akkumulator zurückspeist <strong>und</strong> damit<br />
die Reichweite erhöht, wie auch die Umwelt<br />
entlastet. Im zweiten Projekt wurde von den<br />
Schülern Schiefer, Rösslhuemer <strong>und</strong> Winkler<br />
ein komplettes Almhütten-Kleinkraftwerk,<br />
bestehend aus Turbine, Generator <strong>und</strong> Ladegerät,<br />
selbst entworfen <strong>und</strong> gebaut.<br />
www.energyglobe.com<br />
FHSalzburg: Landesrat Eisl, Direktor<br />
Kittl, die Preisträger Rösslhuemer, Kis,<br />
Griesebner, Rektorin Fink, Projektbetreuer<br />
Reinhart (von links)<br />
7
4EVENTS<br />
Discover your way – Discovery 2012<br />
Die Karrieremesse DISCOVERY<br />
findet am Mittwoch, 14. März 2012<br />
in Zusammenarbeit von AIESEC<br />
<strong>und</strong> IAESTE <strong>im</strong> Hauptgebäude<br />
der Johannes Kepler Universität<br />
in Linz statt. Bei diesem ganztägigen<br />
Event können Studierende<br />
mit marktführenden Unternehmen<br />
<strong>und</strong> potenziellen Arbeitgebern in<br />
Kontakt treten. Diese Messe bietet die Chance mit vielen Personalverantwortlichen<br />
an einem Tag zu sprechen <strong>und</strong> sich über die<br />
verschiedenen Möglichkeiten zum Berufseinstieg zu informieren.<br />
Am besten gleich einen Lebenslauf mitnehmen <strong>und</strong> direkt bei<br />
der Messe bewerben!<br />
Die Messe startet mit dem Karrierefrühstück um 8.00 Uhr <strong>und</strong><br />
bietet als Rahmenprogramm laufend Vorträge der teilnehmenden<br />
Unternehmen zu den verschiedensten Berufsbildern.<br />
termin 14. März 2012, 9.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort Hauptgebäude der Johannes Kepler Universität<br />
Link http://discovery.jku.at/<br />
Teconomy 2012<br />
Die TECONOMY 2012<br />
– Die Firmenmesse<br />
von Studierenden für<br />
Studierende der IAES-<br />
TE – findet am 10. Mai<br />
2012 in der ALTEN TECHNIK in Graz statt. Das Zielpublikum sind<br />
Studierende aller Fachrichtungen der Technischen Universität Graz<br />
sowie der technisch/naturwissenschaftlich orientierten Studien der<br />
Karl-Franzens-Universität-Graz. Interessant ist diese Messe für alle<br />
Jobsuchenden – egal, ob es sich um Ferialjobs, Bachelor/Masterarbeiten,<br />
Dissertationen oder Fixanstellungen handelt.<br />
IAESTE Firmenshuttle<br />
Ein weiteres Projekt der IAESTE sind Exkursionen mit Recruiting-<br />
Charakter zu Top-Unternehmen für Technik-Studierende. Die Teilnahme<br />
ist gratis. Jährlich werden für ca. zwei Wochen österreichische<br />
Unternehmen mit einem FirmenShuttle angefahren – 2011<br />
waren das ca. 30 Betriebe. Jedes der teilnehmenden Unternehmen<br />
aus Technik, Industrie <strong>und</strong> Forschung bietet TeilnehmerInnen ein<br />
vielseitiges Programm, bei dem man sich ein Bild über Arbeitsplatz,<br />
zukünftige KollegInnen, Projekte machen kann. Mehr Informationen<br />
<strong>und</strong> Anmeldung unter: https://firmenshuttle.iaeste.at/<br />
termin 10. Mai 2012, 9.00 – 16.00 Uhr<br />
Ort ALTE TECHNIK, Graz<br />
Link www.teconomy.at<br />
RECRUITING DAY 2012<br />
Um den Kontakt zwischen<br />
Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Studenten zu<br />
fördern, veranstaltet<br />
die FH Joanneum am<br />
13 . März 2012 mit<br />
acht Studiengängen<br />
aus den Bereichen<br />
IT <strong>und</strong> Wirtschaft den<br />
größten Recruiting Day der FH JOANNEUM. Die Zielgruppe sind<br />
in erster Linie Studierende <strong>und</strong> AbsolventInnen der FH-Studiengänge<br />
Informationsmanagement (Bachelor/Master), Management<br />
internationaler Geschäftsprozesse (Bachelor), International Management<br />
(Master), Internet<strong>technik</strong> (Bachelor), Software Design<br />
(Bachelor), Advanced Security Engineering (Master) sowie IT-Recht<br />
& Management (Master). Interessierte Studierende anderer verwandter<br />
Studiengänge der FH JOANNEUM sind selbstverständlich<br />
auch eingeladen <strong>und</strong> herzlich willkommen!<br />
termin 13. März 2012, 8.00 – 15.00 Uhr<br />
Ort Aud<strong>im</strong>ax, FH JOANNEUM Graz<br />
Link www.fh-joanneum.at<br />
TUday12 –<br />
Die Jobmesse der TU Wien<br />
Der TUday 2012 findet in bewährter<br />
Form wieder am 19.<br />
April 2012 <strong>im</strong> Freihaus der TU<br />
Wien statt. Viele renommierte<br />
Unternehmen aus unterschiedlichen<br />
Branchen – 2011<br />
waren es r<strong>und</strong> 90 Firmen –<br />
bieten wieder allen Interessierten<br />
die Möglichkeit, sich vor<br />
Ort zu bewerben, über Berufsbilder zu informieren, Kontakte mit<br />
Personalverantwortlichen zu knüpfen. Diese geben gerne einen<br />
umfassenden Überblick über die Einsatzbereiche von TechnikerInnen<br />
<strong>und</strong> Details über die ausgeschriebenen Stellen bekannt.<br />
Spannende Einblicke in die unternehmerische Praxis erhalten<br />
die BesucherInnen außerdem bei den zahlreichen Firmenpräsentationen<br />
<strong>und</strong> Workshops in den Hörsälen. An nur einem Tag<br />
können sich AbsolventInnen mit einer Vielzahl an interessanten<br />
Tätigkeitsfeldern <strong>und</strong> Einsatzgebieten für TechnikerInnen auseinandersetzen<br />
<strong>und</strong> sich bereits bestens für das Rennen um<br />
mögliche zukünftige Top-Jobs vorbereiten.<br />
termin 19. April 2012, 9.30 – 16.00 Uhr<br />
Ort Freihaus der TU Wien<br />
Link http://tuday.tucareer.com/<br />
8 WANTED 4/Dezember 2011
Messe- <strong>und</strong> Veranstaltungskalender 2012<br />
Jänner ´12<br />
Tag der offenen Tür 13. FH Kärnten www.fh-kaernten.at<br />
Infotag 13. FH Campus Hagenberg, Steyr www.fh-ooe.at<br />
Open House 14. FH Kufstein www.fh-kufstein.ac.at<br />
Jobmesse 19. FH Vorarlberg www.fhv.at<br />
Info-Tag 20. Montanuniversität Leoben www.unileoben.ac.at<br />
Vorarlberger Techniktag 24. FH Vorarlberg www.fhv.at<br />
Info-Tag 27. UMIT Hall/Tirol www.umit.at<br />
Open House 28. MCI Innsbruck www.mci.edu<br />
FiT – Frauen in die Technik 30. FH Technikum Wien www.<strong>technik</strong>um-wien.at<br />
Februar ´12<br />
FUNtech – Technik zum Angreifen 13. – 16. FH Joanneum Graz www.fh-joanneum.at<br />
Orientierungswoche 14. – 20. FH St. Pölten www.fhstp.ac.at<br />
märz ´12<br />
www.wanted.tc<br />
4eVentS<br />
Kontaktforum 7. Uni Leoben www.kontaktforum.iaeste.at<br />
BeST Wien 8. – 11. Wiener Stadthalle www.best-wien.at<br />
Recruiting Day 13. FH Joanneum www.fh-joanneum.at<br />
Discovery Karrieremesse 14. JKU Linz www.discovery.jku.at<br />
Open House 16. FH Salzburg, Campus Kuchl <strong>und</strong> Campus<br />
Urstein<br />
www.fh-salzburg.ac.at<br />
Open House 16. FH Joanneum Kapfenberg www.fh-joanneum.at<br />
Info-Tag 16. Montanuniversität Leoben www.unileoben.ac.at<br />
Studien-Info-Tag 17. FH Burgenland www.fh-burgenland.at<br />
Tag der offenen Tür 17. FH Campus Wr. Neustadt www.fhwn.ac.at<br />
Tag der offenen Tür 23. FH Wien-Studiengänge der WKW www.fh-wien.ac.at<br />
Tag der offenen Tür 23. FH Campus Steyr, Wels www.fh-ooe.at<br />
Tag der offenen Tür 23. FH Kärnten www.fh-kaernten.at<br />
Tag der offenen Tür 23. FH Campus Tulln www.fhwn.ac.at<br />
Tag der offenen Tür 24. FH Vorarlberg www.fhv.at<br />
Tag der offenen Tür 24. FH Campus Wieselburg www.fhwn.ac.at<br />
Open House 24. FH Joanneum Graz www.fh-joanneum.at<br />
Open House 24. FH Krems www.fh-krems.ac.at<br />
Open House 24. MCI Innsbruck www.mci.edu<br />
Schnupperstudium 31. UMIT Hall/Tirol www.umit.at<br />
Schnupperstudium 31. UMIT Hall/Tirol www.umit.at<br />
april ´12<br />
TUday 2012 19. TU Wien http://tuday.tucareer.com<br />
mai ´12<br />
Teconomy 10. TU Graz www.teconomy.at<br />
9
4COVERSTORY<br />
Engagierte <strong>und</strong> gut ausgebildete Mitarbeiter<br />
als zentraler Faktor der Internationalisierung:<br />
Think global, act local<br />
Die globale erfolgsgeschichte der Fronius International GmbH begann bereits in den 90er-Jahren.<br />
Heute zählen weltweit 19 Gesellschaften, 60 Vertriebspartner <strong>und</strong> repräsentanten sowie vier<br />
Fertigungsstandorte in Österreich, tschechien, Ukraine <strong>und</strong> kanada zum internationalen netzwerk.<br />
Gut ausgebildete <strong>und</strong> engagierte mitarbeiter sind dabei ein zentraler erfolgsfaktor – in nahezu allen<br />
Unternehmensbreichen gibt es für sie die Chance international tätig zu sein.<br />
Autorin: MMag. a Sabine Steiner / x-<strong>technik</strong><br />
10<br />
WANTED 4/Dezember 2011
Bildquellen: fotolia.de © <strong>im</strong>ageteam, © ag visuell<br />
Vor über 20 Jahren streckte<br />
Fronius erstmals die Fühler in<br />
Richtung Deutschland, Schweiz,<br />
Frankreich, Norwegen <strong>und</strong> der damaligen<br />
CSSR aus. Vorerst in der Sparte<br />
Schweiß<strong>technik</strong> wurden die ersten<br />
eigenen Vertriebstöchter gegründet. Die<br />
zweite Internationalisierungswelle in der<br />
Sparte Schweiß<strong>technik</strong> erreichte 2002 die<br />
USA, Brasilien <strong>und</strong> Kanada. Mit der dritten<br />
Welle kam die Sparte Solartelektronik<br />
mit an Bord <strong>und</strong> Fronius expandierte in<br />
südliche Länder wie Italien, Spanien oder<br />
Australien.<br />
Das Ziel dieses weltumspannenden Vertriebsnetzes<br />
heißt: K<strong>und</strong>ennähe. Darunter<br />
versteht Fronius direkt <strong>und</strong> rasch vor<br />
Ort auf Produktadaptionen reagieren zu<br />
können, Vorschriften <strong>und</strong> lokale Normen<br />
zu kennen <strong>und</strong> zu hinterfragen. Das sind<br />
nur einige der Vorteile <strong>und</strong> Notwendigkeiten<br />
der globalen Vernetzung. Im Sales wie<br />
<strong>im</strong> After Sales Bereich ist Service gefragt.<br />
Dieser kann durch Mitarbeiter vor Ort,<br />
den sogenannten „Locals“, besser wahrgenommen<br />
werden, als von Personen <strong>im</strong><br />
meist weit entfernt liegenden Firmensitz in<br />
Österreich. Dieselbe Sprache, die gleiche<br />
Kultur <strong>und</strong> dieselbe Zeitzone verkürzen<br />
die Reaktionszeit <strong>und</strong> opt<strong>im</strong>ieren die Qualität<br />
des K<strong>und</strong>enservices.<br />
International arbeiten<br />
Auch für die Zukunft ist geplant, die Internationalisierung<br />
konsequent voranzutreiben.<br />
Gut ausgebildete <strong>und</strong> engagierte<br />
Mitarbeiter sind dabei ein zentrale Faktor<br />
für den Erfolg. Eigene Manager vor Ort,<br />
unterstützt von einem motivierten <strong>und</strong><br />
bestens ausgebildeten Team von Experten,<br />
sind ein Puzzlestein in der Erfolgs-<br />
Being an Expat<br />
WWW.WANTED.TC<br />
geschichte von Fronius. In nahezu allen<br />
Unternehmensbereichen gibt es für Mitarbeiter<br />
die Chance international tätig zu<br />
sein. Neben dem Vertrieb, beispielsweise<br />
auch in den Finanz- oder IT- Abteilungen.<br />
Ob als Expatriates (siehe Box) oder von<br />
Österreich aus, werden vor allem in den<br />
Bereichen Technischer Support <strong>und</strong> Research<br />
and Development (R&D) international<br />
tätige Mitarbeiter gesucht. Ständiger<br />
Kontakt mit den K<strong>und</strong>en, Dienstreisen,<br />
das Mitwirken an internationalen Projek-<br />
4COVERSTORY<br />
ten, die Entwicklung von Produkten, die<br />
weltweit vertrieben werden, internationale<br />
Fachmessen usw. sind Teil eines interessanten<br />
Aufgabengebietes.<br />
Kontakt<br />
Fronius International GmbH<br />
Vorchdorfer Straße 40, A-4643 Pettenbach<br />
Tel. +43 7242-241-0<br />
www.fronius.com<br />
Die Schlagworte „Interkulturelle Kompetenz“ sind für einen Auslandseinsatz unabkömmlich. Interkulturelle Kompetenz, die Fähigkeit<br />
in einem anderen Land <strong>und</strong> Kulturkreis erfolgreich zu agieren, verlangt nach dem Verstehen fremder Kulturen <strong>und</strong> einem adäquaten<br />
Denken <strong>und</strong> Handeln. Dafür benötigt ein Expatriate hohe Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> Empathie. Oft gelten andere Spielregeln, Sitten<br />
<strong>und</strong> Gebräuche, die man nur durch Flexibilität, Toleranz <strong>und</strong> Aufgeschlossenheit akzeptieren <strong>und</strong> mittragen kann.<br />
Neben dem Interesse an anderen Kulturen <strong>und</strong> der Offenheit für Neues braucht jeder Expatriate natürlich auch die Bereitschaft seinen<br />
Lebensmittelpunkt für längere Zeit ins Ausland zu verlegen. Ein neuer Wohnsitz in einem noch fremden Kulturkreis erfordert gerade am<br />
Anfang viel Flexibilität <strong>und</strong> die Fähigkeit sich selbst zu organisieren. Eine Entsendung stellt somit eine ausgezeichnete Lernmöglichkeit<br />
dar, um den eigenen Horizont zu erweitern <strong>und</strong> sich persönlich weiterzuentwickeln. Neben der jeweiligen fachlichen Kompetenz sind<br />
sehr gute Englischkenntnisse für Einsätze außerhalb des deutschsprachigen Raumes unumgänglich.<br />
11
4COVERSTORY<br />
Becoming or being an Expat<br />
Der transfer von Fronius know-how, der aufbau von technischem, wirtschaftlichem<br />
<strong>und</strong>/oder organisatorischem Wissen zählen zu den aufgaben eines expats. WanteD<br />
hat zwei mitarbeiter befragt, warum sie sich entschieden haben, als expatriates<br />
für Fronius International ins ausland zu gehen, wo die Herausforderungen <strong>und</strong><br />
schwierigkeiten liegen <strong>und</strong> was sie zukünftigen expats empfehlen.<br />
Können Sie uns einen Überblick über<br />
Ihre momentane Situation geben?<br />
Martin Beran<br />
Ich bin seit zweieinhalb Jahren in den<br />
USA <strong>und</strong> es gefällt mir sehr gut. Die Fronius<br />
Tochtergesellschaft hat ihren Sitz in<br />
Brighton, <strong>im</strong> B<strong>und</strong>esstaat Michigan in der<br />
Nähe von Detroit – die Stadt der Auto-<br />
<strong>und</strong> Roboterindustrie. Nach dem Motto:<br />
„Mitten drin statt nur dabei“ war es selbstverständlich,<br />
dass Fronius mit der Sparte<br />
Schweiß<strong>technik</strong> einen Standort vor Ort<br />
haben musste. Erst später kam die Sparte<br />
Solarelektronik dazu.<br />
T<strong>im</strong>othy McKernan<br />
Mittlerweile bin ich beinahe ein Jahr in<br />
12<br />
T<strong>im</strong>othy McKernan,<br />
29 Jahre, San Francisco, Physiker<br />
Österreich, habe mich sehr gut eingelebt<br />
<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e in <strong>und</strong> außerhalb des Unternehmens<br />
gef<strong>und</strong>en. Ich fühle mich in<br />
Wels sehr wohl, auch wenn es für mich<br />
zu Beginn meines Aufenthalts etwas gewöhnungsbedürftig<br />
war. Die D<strong>im</strong>ensionen<br />
in Österreich sind völlig anders als in den<br />
USA. N<strong>im</strong>mt man nur die morgendlichen<br />
Staus. Diese Ausmaße sind für uns „Peanuts“<br />
<strong>und</strong> die Städte erscheinen erstmals<br />
wie Dörfer.<br />
War es für Sie schon <strong>im</strong>mer<br />
ein Traum <strong>im</strong> Ausland zu arbeiten?<br />
Martin Beran<br />
Gereist bin ich <strong>im</strong>mer schon gerne. Die<br />
Vorstellung <strong>im</strong> Ausland zu leben, zu wohnen<br />
<strong>und</strong> zu arbeiten, war bei mir <strong>im</strong>mer<br />
vorhanden. Als ich das Angebot bekam,<br />
in den USA zu arbeiten, habe ich nach<br />
kurzer Bedenkzeit zugesagt. Von Vorteil<br />
ist, dass es bei Fronius einen sogenannten<br />
mehrtägigen „Schnupperaufenthalt“<br />
gibt, bevor man definitiv entsandt wird.<br />
Das heißt, ich wusste was <strong>und</strong> wer mich<br />
erwartet.<br />
T<strong>im</strong>othy McKernan<br />
Ich bin in Kanada geboren <strong>und</strong> meine<br />
Eltern übersiedelten mit mir <strong>und</strong> meinen<br />
zwei Brüdern in die Nähe von San Francisco.<br />
Abgesehen davon bin ich nie weit<br />
gereist <strong>und</strong> es war auch nie ein Traum<br />
von mir, <strong>im</strong> Ausland zu arbeiten. Alles war<br />
mehr oder weniger Zufall. In Kalifornien<br />
gab es keinen adäquaten Job in meiner<br />
Ausbildungsrichtung. Mein erster Weg<br />
führte mich von Kalifornien nach Michigan<br />
zu Fronius. Schlussendlich bin ich in Wels<br />
gelandet <strong>und</strong> werde voraussichtlich noch<br />
zwei Jahre in Österreich bleiben.<br />
Was ist jetzt Ihre Funktion <strong>und</strong><br />
welche Aufgaben nehmen Sie wahr?<br />
Martin Beran<br />
Bevor ich in die USA entsandt wurde, war<br />
ich <strong>im</strong> Entwicklungsbereich tätig. Hier in<br />
den USA konzentriere ich mich auf die Solarelektronik<br />
<strong>und</strong> nehme eine Schnittstellenfunktion<br />
wahr. Ich kommuniziere direkt<br />
mit meinen Kollegen in Österreich, sitze<br />
in Normenausschüssen <strong>und</strong> versuche so,<br />
die länderspezifischen Eigenheiten „übersetzt“<br />
nach Österreich <strong>und</strong> vice versa zu<br />
liefern.<br />
T<strong>im</strong>othy McKernan<br />
In den USA war ich <strong>im</strong> technischen Support<br />
<strong>und</strong> somit das „Mädchen für alles“ –<br />
am Telefon. Mein Wunsch war es <strong>im</strong>mer,<br />
an einem konkreten technischen Projekt<br />
zu arbeiten. In Wels arbeite ich in der Research<br />
& Development (R&D)-Abteilung<br />
– das ist genau der Bereich, der mich interessiert.<br />
Mehr Verantwortung <strong>und</strong> technisch<br />
anspruchsvolle <strong>und</strong> spannende Aufgaben.<br />
Wie sieht es mit der Sprache aus?<br />
Martin Beran<br />
Meine Englischsprachkenntnisse waren<br />
gut genug, sodass ich den firmenintern<br />
angebotenen Sprachkurs nicht in Anspruch<br />
nehmen wollte. Sehr wohl teilgenommen<br />
habe ich am kulturellen Workshop,<br />
um mich auf die Andersartigkeit der<br />
Kultur gut vorzubereiten.<br />
WANTED 4/Dezember 2011
T<strong>im</strong>othy McKernan<br />
Ich hatte keine Deutschkenntnisse <strong>und</strong> für<br />
mich war es erste Priorität, die Landessprache<br />
zu erlernen. Seit einem Jahr besuche<br />
ich einen Sprachkurs. Das Hauptproblem<br />
liegt darin, dass ich Hochdeutsch<br />
lerne <strong>und</strong> <strong>im</strong> täglichen Leben sprechen die<br />
Meisten M<strong>und</strong>art. Das ist definitiv noch<br />
eine Hürde für mich <strong>und</strong> ich arbeite hart<br />
daran, diese zu meistern.<br />
Worin sehen Sie die<br />
größte Herausforderung?<br />
Martin Beran<br />
Man muss sich bewusst sein, dass der anfängliche<br />
Hype, endlich <strong>im</strong> Ausland angekommen<br />
zu sein, irgendwann der Realität<br />
Platz macht. Das heißt, es gibt durchaus<br />
emotionale Ups and Downs, wie Einsamkeit<br />
<strong>und</strong> dergleichen. In beruflicher Hinsicht<br />
unterscheidet sich die Arbeitsweise<br />
vollkommen von der, die wir in Österreich<br />
gewohnt sind: Es gibt zum Beispiel keine<br />
Besprechungsprotokolle. Persönliche, private<br />
<strong>und</strong> durchaus tiefer gehende Kontakte<br />
sind, wenn es um geschäftliche Belange<br />
geht, völlig ausgeschaltet – nach dem<br />
Prinzip Geschäft ist Geschäft <strong>und</strong> privat<br />
bleibt privat. Oder besser gesagt: „Strenge<br />
Rechnung, gute Fre<strong>und</strong>e“.<br />
T<strong>im</strong>othy McKernan<br />
Da ich jetzt in einem vollkommen anderen<br />
WWW.WANTED.TC<br />
Aufgabengebiet beschäftigt bin, kann ich<br />
keine direkten Vergleiche ziehen. Gesetze,<br />
Regeln usw. sind mir vorgegeben <strong>und</strong><br />
somit nicht in meinem direkten Zuständigkeitsbereich.<br />
Was mir auffällt, ist die<br />
große Naturverb<strong>und</strong>enheit <strong>und</strong> das Umweltbewusstsein<br />
in diesem Land. Auch in<br />
Amerika haben wir schöne Flüsse, Seen<br />
<strong>und</strong> vieles mehr, aber Trinkwasserqualität<br />
haben diese nur selten – das beeindruckt.<br />
Was nehmen Sie aus<br />
all diesen Erfahrungen mit?<br />
Martin Beran<br />
Ich lebe in diesem Land <strong>und</strong> das ist der<br />
große Unterschied zu einer Dienstreise.<br />
Der Alltag ist ein anderer, die Leute<br />
„ticken“ anders <strong>und</strong> überall hängt die<br />
amerikanische Flagge. Undenkbar in Österreich.<br />
Der Patriotismus ist nicht vergleichbar.<br />
Auch die Urlaubsregelung ist<br />
eine andere. Zwei Wochen sind genug –<br />
meinen die Amerikaner. Für uns Europäer<br />
ein Aufschrei, für Amerikaner die Regel.<br />
Eine weitere „Andersartigkeit“ ist das Prinzip<br />
des Hire and Fire. Jobwechsel gehören<br />
hier zum Alltag <strong>und</strong> sind so normal wie<br />
das tägliche Brot. Nicht so in den Fronius<br />
Niederlassungen <strong>und</strong> das ist völlig untypisch<br />
für Amerika. Da schlägt der weltweite<br />
„Fronius Spirit“ durch <strong>und</strong> die Fluktuation<br />
ist sehr gering.<br />
4COVERSTORY<br />
INTERVIEW<br />
Martin Beran, 41 Jahre,<br />
Technische Informatik<br />
an der LITEC (Abendschule)<br />
T<strong>im</strong>othy McKernan<br />
Ich kann jedem empfehlen, zumindest für<br />
eine gewisse Zeit, in einem anderen Land<br />
zu leben. Neue Herausforderungen zu<br />
meistern stärken das eigene Ich <strong>und</strong> diese<br />
Erfahrung ist in vielen Situationen hilfreich.<br />
Welche Tipps geben<br />
Sie zukünftigen Expatriates?<br />
Martin Beran<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich kann ich jedem jungen<br />
Menschen empfehlen, zumindest einige<br />
Jahre <strong>im</strong> Ausland zu leben. Ein Jahr wäre<br />
zu kurz, um sich von zu Hause abzunabeln.<br />
Meine Empfehlung liegt bei drei Jahren.<br />
Erfreulicherweise stellt Fronius jedem<br />
Expat zwei private Flüge pro Jahr zur Verfügung,<br />
um den Kontakt mit Familie <strong>und</strong><br />
Fre<strong>und</strong>en aufrecht zu erhalten. Zusätzlich<br />
erleichtern moderne Kommunikationsmittel<br />
den persönlichen Kontakt mit der He<strong>im</strong>at.<br />
T<strong>im</strong>othy McKernan<br />
Etwas, das ich be<strong>im</strong> nächsten Mal anders<br />
machen würde, wären die Sprachkenntnisse.<br />
Da ich keinerlei Ahnung von<br />
Deutsch hatte, war das Kommunizieren in<br />
der ersten Zeit unmöglich. Selbst einfache<br />
Dinge wie etwas zum Essen kaufen, waren<br />
ein sehr mühsamer Prozess. Ohne gr<strong>und</strong>sätzliche<br />
Sprachkenntnisse fühlt man sich<br />
einsam, verlassen <strong>und</strong> hilflos. Mein Tipp<br />
für zukünftige Expats: Ein Basiswissen in<br />
der Landessprache ist ein wichtiger Faktor<br />
für funktionierende Integration <strong>und</strong> um<br />
sich wohl zu fühlen.<br />
Danke für das Gespräch.<br />
13
4On the JOb<br />
Was wurde eigentlich aus …<br />
… Technik fürs Leben-Preisträger Thomas Riedl?<br />
Be<strong>im</strong> <strong>technik</strong> fürs Leben-Preis beeindruckte der junge niederösterreicher thomas riedl<br />
mit einer patentreifen entwicklung. seine mechanische LkW-Fahrerhaus-kippeinrichtung<br />
überzeugte die Jury in der kategorie kfz-<strong>technik</strong> einst<strong>im</strong>mig. 2011 hat riedl ein<br />
Berufspraktikum absolviert, das er sich mit diesem sieg verdient hat.<br />
Direkt nach der Matura <strong>und</strong> dem anschließenden<br />
14-monatigen B<strong>und</strong>esheer-Dienst<br />
hat Thomas Riedl dazu bei Bosch Transmission<br />
Technology B.V. in Tilburg (Niederlande)<br />
angeheuert.<br />
Tilburg ist ein Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsstandort<br />
für stufenlose Automatikgetriebe<br />
(CVT-Getriebe) <strong>und</strong> Marktführer<br />
in der Serienfertigung des CVT-Schubgliederbandes,<br />
dem Herzstück des stufenlosen<br />
Automatik-Getriebes. Dort hatte<br />
der niederösterreichische HTL-Absolvent<br />
tatkräftig in der Abteilung für Getriebe-<br />
Prototypen Entwicklung <strong>und</strong> Konstruktion<br />
mitgearbeitet: „Früher wurde der erste<br />
Entwurf des Getriebes mit der Hand<br />
gezeichnet. Meine Aufgabe war es, eine<br />
Lösung zu finden, wie dieses erste Layout<br />
computerunterstützt erstellt werden kann,<br />
damit es in Zukunft effizienter <strong>und</strong> öfter<br />
verwendet werden kann. Hört sich einfach<br />
an, war aber mit vielen Herausforderungen<br />
verb<strong>und</strong>en“, erzählt Riedl.<br />
Echte Praxis <strong>im</strong> Praktikum<br />
Vonwegen Kaffee holen <strong>und</strong> Post stempeln<br />
– während seiner Zeit in Tilburg sammelte<br />
Riedl echte Praxiserfahrung: „Ich<br />
habe an Meetings teilgenommen, Präsentationen<br />
gemacht, Vorträge besucht <strong>und</strong><br />
wurde auf Dienstreisen mitgenommen. Ich<br />
habe selbstständig an einer Problemstellung<br />
gearbeitet <strong>und</strong> erhielt einen Überblick<br />
über den gesamten Entwicklungs-Ablauf<br />
eines fertigen Getriebe-Prototyps. Dazu<br />
gehörten auch zwei Tage, in denen ich<br />
in der Getriebe-Montage arbeiten durfte.“<br />
Für ein wenig Sightseeing blieb aber<br />
trotzdem Zeit. „Das gehört natürlich dazu,<br />
um das Land besser kennenzulernen“,<br />
Technik fürs Leben-Preis<br />
Der Technik fürs Leben-Preis wird<br />
heuer bereits zum fünften Mal<br />
ausgeschrieben. Für die Anmeldung<br />
steht auf der Website www.bosch.at/tfl<br />
ein Formular zur Verfügung.<br />
Die Anmeldung kann per E-Mail unter<br />
tfl@at.bosch.com oder per Post<br />
erfolgen: Technik fürs Leben-Preis c/o<br />
Putz & Stingl GmbH Badstraße 14a,<br />
2340 Mödling: Hotline für Rückfragen:<br />
0800/ 2027 37<br />
Thomas Riedl mit einem<br />
Schnittmodell eines CVT-Getriebes.<br />
sagt Thomas Riedl, der die Ausflüge zu<br />
Windmühlen <strong>und</strong> an die Nordsee genoss.<br />
Angespornt von den ersten Berufserfahrungen,<br />
will der junge Techniker sein Fachwissen<br />
noch weiter vertiefen. „Ich habe<br />
jetzt an der FH Wels das Studium zum<br />
Entwicklungsingenieur Maschinenbau begonnen.“<br />
Das Unternehmen Bosch hat es<br />
dem Mostviertler aber ein wenig angetan:<br />
„Meine ersten Erfahrungen sind sehr positiv.<br />
Es wird viel Wert auf die Förderung<br />
der Mitarbeiter gelegt <strong>und</strong> man spürt dort<br />
einen ständigen Entwicklungsprozess –<br />
neue Techniken, wirtschaftliches <strong>und</strong> umweltbewusstes<br />
Denken <strong>und</strong> internationale<br />
Zusammenarbeit. Das hat mir schon gefallen.“<br />
Das Mitmachen be<strong>im</strong> Technik fürs<br />
Leben-Preis hat sich für Thomas Riedl jedenfalls<br />
ausgezahlt.<br />
www.bosch.at/tfl<br />
14 WANTED 4/Dezember 2011
Endress+Hauser<br />
Ges.m.b.H.<br />
Lehnergasse 4<br />
1230 Wien<br />
Telefon +43 1 880 56 0<br />
Fax +43 1 880 56 335<br />
info@at.endress.com<br />
www.at.endress.com<br />
Startklar?<br />
Seit über 50 Jahren entwickeln wir als unabhängiges Familienunternehmen innovative Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen für<br />
die Prozessautomatisierung. Mit einer Vielfalt von Messgeräten, <strong>System</strong>en <strong>und</strong> Gesamtlösungen sind wir einer der weltweit<br />
führenden Anbieter. Dieser Erfolg ist der Erfolg unserer Mitarbeitenden. Denn sie bringen nicht nur aussergewöhnliche<br />
fachliche Fähigkeiten mit, sondern zeigen auch hohes Engagement <strong>und</strong> Verantwortungsbewusstsein. Wenn Sie mit uns neue<br />
Ziele erreichen möchten, freuen wir uns darauf, Sie kennenzulernen.
4TEAMWORK<br />
Praxisnahe Lehrerfort- <strong>und</strong> Weiterbildung:<br />
Siemens Automation cooperates with education<br />
Die siemens-Division Industry automation ist weltweit führend bei automatisierungs<strong>technik</strong>,<br />
industrieller schalt<strong>technik</strong> sowie Industriesoftware. Das angebot reicht von standardprodukten<br />
für die Fertigungs- <strong>und</strong> Prozessindustrie bis hin zu Branchenlösungen mit der automatisierung<br />
ganzer automobilproduktionen <strong>und</strong> Chemieanlagen. mit weltweit r<strong>und</strong> 33.000 mitarbeitern<br />
erzielte siemens Industry automation <strong>im</strong> Geschäftjahr 2010 einen Umsatz von eUr 6,2 milliarden.<br />
MMag. a Sabine Steiner sprach mit Ing.<br />
MMag. Christian Zwickl-Bernhard,<br />
Head of Industry Automation CEE<br />
bei der Siemens AG Österreich über<br />
die praxisnahe Lehrer Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung “Siemens Automation<br />
Cooperates with Education”:<br />
Warum engagiert sich Siemens Österreich<br />
in der Lehrer Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung?<br />
Kurze Innovationszyklen <strong>und</strong> ein steigender<br />
Fachkräftebedarf stellen hohe Anforderungen<br />
an Bildungseinrichtungen <strong>und</strong> die Lehrenden.<br />
Wir möchten hier einen Bogen spannen <strong>und</strong><br />
versuchen, den Herausforderungen gemeinsam<br />
zu begegnen. Mit „Siemens Automation<br />
Cooperates with Education“ (SCE) profitieren<br />
Lehrkräfte von praxisnahen Ausbildungsunterlagen<br />
<strong>und</strong> Fortbildungen sowie von Sonderkonditionen<br />
für die Laboreinrichtung <strong>im</strong><br />
Bereich der fachlich-technischen Ausbildung.<br />
Was ist das Ziel dieser Kooperation?<br />
16<br />
Wir wollen Ausbildungsstätten helfen, ihre<br />
Aufgaben noch besser umsetzen zu können.<br />
Unser Angebot ist ein wichtiger Schritt in diese<br />
Richtung. Nur mit modernen Lehr- <strong>und</strong> Lernunterlagen<br />
können wir schon heute für topqualifizierte<br />
TechnikerInnen von morgen sorgen.<br />
Wie sieht diese<br />
Kooperation <strong>im</strong> Detail aus?<br />
Wir bieten den Lehrkräften Trainer-Pakete mit<br />
Hard- <strong>und</strong> Software für die Laboreinrichtung<br />
sowie kostenlose Ausbildungsunterlagen. Das<br />
erlaubt Unterricht <strong>und</strong> Vorlesungen nahe an der<br />
Praxis <strong>und</strong> den Techniktrends.<br />
Wird sich Siemens dabei nur auf die<br />
Pädagogische Hochschule in der<br />
Steiermark beschränken oder war das nur<br />
der Startschuss?<br />
Know-how macht nicht an B<strong>und</strong>esländer-<br />
Grenzen halt. In diesem Sinne wird unser<br />
Angebot schrittweise für Lehrende aus ganz<br />
Österreich ausgeweitet. Wir stehen bereits in<br />
Gesprächen mit zwei weiteren B<strong>und</strong>esländern<br />
aber auch mit Ausbildungsinstitutionen<br />
in andern Ländern. Das Programm „Siemens<br />
Automation Cooperates with Education“ gibt<br />
es weltweit. Ein weiteres Beispiel für unser internationales<br />
Engagement <strong>im</strong> Bereich Aus- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung ist auch die Berufsweltmeisterschaft<br />
(World Skills) – die heuer in London stattgef<strong>und</strong>en<br />
hat. Siemens war als Sponsor dabei.<br />
Ist der Aufbau der Programminhalte<br />
abgeschlossen oder werden diese weiter<br />
ausgebaut?<br />
„Siemens Automation Cooperates with Education“<br />
ist ein sich entwickelndes, weiter wachsendes<br />
Angebot, mit dem wir sowohl auf die<br />
wichtigen Trends als auch die lokalen Gegebenheiten<br />
eingehen. Als Beispiel kann man das<br />
Thema „Energiemanagement“ nennen, das in<br />
den vergangen Jahren in der Industrie massiv<br />
an Bedeutung gewonnen hat – etwa wegen<br />
steigender Energiekosten, <strong>im</strong>mer strengerer<br />
Umweltauflagen oder einer angestrebten Zertifizierung<br />
nach EN16001. Das macht die Themen<br />
Energie-Effizienz <strong>und</strong> Energiemanagement<br />
auch für die Ausbildung <strong>im</strong>mer wichtiger.<br />
Und was bietet „Siemens Automation<br />
Cooperates with Education“ zum Thema<br />
Energieeffizienz?<br />
Als einer der weltweit führenden Anbieter in<br />
der Automatisierungs- <strong>und</strong> Antriebs<strong>technik</strong><br />
decken wir mit unserem Spektrum an<br />
Produkten, <strong>System</strong>en <strong>und</strong> Lösungen zum<br />
Erreichen höchster Energieeffizienz den gesamten<br />
Energiemanagement-Prozess ab.<br />
In der Ausbildung ist es wichtig aufzuzeigen,<br />
wie man durch aktives Energiemanagement<br />
Energie effektiver nützen bzw. einsparen<br />
kann. Mit unseren energieeffizienten Produkten,<br />
SCE-Trainer-Paketen <strong>und</strong> speziell aus-<br />
WANTED 4/Dezember 2011
gearbeiteten Ausbildungsunterlagen können die Trainer die Lernenden<br />
opt<strong>im</strong>al an das heute so wichtige Thema heranführen.<br />
Ein weiteres wichtiges Thema ist der Fachkräftemangel. War<br />
das mit ein entscheidender Faktor für die Lehrer Fort- <strong>und</strong><br />
Weiterbildung?<br />
Der Fachkräftemangel ist Realität – das spüren auch wir. Es ist in den<br />
vergangenen Jahren <strong>im</strong>mer schwieriger geworden, Top<strong>technik</strong>erInnen<br />
zu finden. Wir sehen es daher als unsere Aufgabe, uns aktiv für Aus-<br />
<strong>und</strong> Weiterbildung einzusetzen.<br />
Wie sehen Sie die Rolle von Mitarbeitern in Ihrem<br />
Unternehmen.<br />
Hoch motivierte <strong>und</strong> qualifizierte Mitarbeiter sind der Schlüssel zu unserem<br />
Erfolg. Jeder einzelne Mitarbeiter leistet einen wichtigen Beitrag<br />
zu diesem gemeinsamen Erfolg.<br />
Wie motivieren Sie Mitarbeiter?<br />
Unterschiedliche Menschen verlangen nach unterschiedlicher Motivation.<br />
Aber einer der wichtigsten Punkte ist sicher durch interessante <strong>und</strong><br />
herausfordernde Themen- <strong>und</strong> Aufgabenstellungen die Gr<strong>und</strong>lage für<br />
die Motivation unserer Mitarbeiter zu legen. Und dies schaffen wir in<br />
unserem Unternehmen sicher ausgezeichnet.<br />
Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?<br />
Für uns sind das Know-how <strong>und</strong> die Erfahrung einer Bewerberin /<br />
eines Bewerbers entscheidend, dazu die soziale Kompetenz <strong>und</strong><br />
natürlich der persönliche Eindruck. Bilder <strong>und</strong> Lebensläufe lassen<br />
sich schönen – <strong>im</strong> persönlichen Gespräch merkt man allerdings<br />
schnell, wie sich jemand verhält, ob er überzeugt <strong>und</strong> vor allem ob<br />
er auch genau weiß, wovon er spricht bzw. welche Ziele er hat.<br />
Einige Worte zu Ihrer Person.<br />
Ich bin ausgebildeter Techniker (HTL für Nachrichten<strong>technik</strong> <strong>und</strong> Elektronik)<br />
<strong>und</strong> habe diese Berufung später mit anderen Ausbildungen (Studien,<br />
Weiterbildung) ergänzt. Solche Kombinationen <strong>und</strong> die vielseitigen<br />
Möglichkeiten mit einer technischen Ausbildung machen diesen<br />
Berufsweg besonders spannend. Es ist mir wichtig, junge Menschen<br />
WWW.WANTED.TC<br />
INTERVIEW<br />
Ing. MMag. Christian Zwickl-Bernhard<br />
Head of Industry Automation CEE<br />
bei der Siemens AG Österreich<br />
4Teamwork<br />
4TEAMWORK<br />
auf diese tollen Chancen aufmerksam zu machen <strong>und</strong> ihnen diese Vielseitigkeit<br />
aufzuzeigen.<br />
Vielen Dank Herr Zwickl-Bernhard<br />
Kontakt<br />
Siemens AG Österreich<br />
Division Industry Automation <strong>und</strong> Drive Technologies<br />
Siemensstraße 92, A-1210 Wien, Tel. +43 51707-22900<br />
www.siemens.com<br />
Passion has a code<br />
Natürlich gibt es unterschiedliche Merkmale von typischen KEBA-Mitarbeitern:<br />
Kreativität, Sachverstand <strong>und</strong> Begeisterungsfähigkeit. Aber eines haben alle<br />
gemein: eine große Portion Leidenschaft <strong>und</strong> die Neugier die Dinge zu hinterfragen<br />
sowie mutig <strong>und</strong> entschlossen mitzugestalten.<br />
Derzeit suchen wir Verstärkung für folgende Positionen:<br />
• Technischer ProduktmanagerIn<br />
• SoftwareentwicklerIn<br />
• SAP/ABAP-ProgrammiererIn<br />
• ProduktentwicklerIn<br />
Details zu allen Positionen fi nden Sie unter<br />
www.keba.com/de/karriere.<br />
KEBA AG<br />
Gewerbepark Urfahr<br />
A-4041 Linz, Postfach 111<br />
www.keba.com<br />
Das wertvollste Kapital eines<br />
Unternehmens – die Leidenschaft<br />
seiner Mitarbeiter<br />
17
4AutomAtisierung<br />
Die Zukunft<br />
stellt die Aufgaben<br />
Für eine opt<strong>im</strong>ierte Teilelogistik in Verbindung mit einer Just-int<strong>im</strong>e-Produktion<br />
ist der Einsatz modernster Fertigungstechnologien<br />
erforderlich. Be<strong>im</strong> Heiz<strong>technik</strong>spezialisten Hargassner schafft man<br />
das in eindrucksvoller Manier, in dem man am Firmenstandort <strong>im</strong><br />
oberösterreichischen Weng eine Vollautomatisierung der Fertigung von<br />
der Blechbearbeitung bis zu den Montagelinien realisiert hat. Dabei sind<br />
auch 16 Roboter von ABB in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen<br />
tätig, die ihren Teil dazu beitragen, die Produktionsabläufe <strong>und</strong> die<br />
Qualität der Produkte noch mal zu steigern. Die Zukunft stellt die<br />
Aufgaben. Und für die ist man bei Hargassner gerüstet.<br />
Autor: Ing. Norbert Novotny / x-<strong>technik</strong><br />
Die Hargassner GesmbH gilt seit der Firmengründung <strong>im</strong> Jahr 1984 als Pionier<br />
für umweltschonendes Heizen mit erneuerbarer Energie. „Dieser Pioniergeist<br />
ist nach wie vor ungebrochen, weil wir uns als Ziel gesetzt haben,<br />
die Besten zu sein <strong>und</strong> zu bleiben, wenn es um biologisches Heizen geht.<br />
Der Umwelt <strong>und</strong> den nachfolgenden Generationen zuliebe“, erklärt der Fir- �<br />
2 3<br />
1 Die elf Schweißroboterkabinen<br />
bestechen nicht nur<br />
durch ihr „tolles Aussehen“,<br />
sondern überzeugen auch<br />
durch ihre Funktionalität.<br />
(Alle Bilder: x-<strong>technik</strong>)<br />
2 Die beiden neuen ABB-<br />
Roboter bei einer Trumpf-<br />
Abkantpresse TrumaBend<br />
V50 biegen Teile zwischen<br />
200 <strong>und</strong> 700 mm.<br />
3 Die Realisierung der<br />
Biegezelle mit zwei Robotern<br />
brachte je nach Teil tatsächlich<br />
eine Zeitersparnis von<br />
30 bis 50 Prozent.<br />
4 Eingeteilt werden die<br />
Schweißroboter in diverse<br />
Gruppen, die für die<br />
Fertigung von best<strong>im</strong>mten<br />
Schweißkonstruktionen<br />
zuständig sind. Weiters gibt<br />
es auch sogenannte Füllteile,<br />
die jeder Roboter, sofern er<br />
nicht ausgelastet ist,<br />
schweißen kann.<br />
18 WANTED 4/Dezember 2011<br />
1
www.wanted.tc<br />
4<br />
4automatisierung<br />
19
4AutomAtisierung<br />
menchef Anton Hargasser leidenschaftlich.<br />
Die erste Schlagschere bzw. Abkantmaschine<br />
war schon eine Errungenschaft, aber<br />
eben erst der Beginn eines kontinuierlichen<br />
Aufrüstens in der Produktion. 1990 hielt die<br />
moderne Technik Einzug in die Hargassner<br />
Werkshallen. Die erste CNC-Maschine wurde<br />
installiert, um die Blechbearbeitung auf<br />
neueste Standards zu bringen. In der Folge<br />
kamen weitere Fertigungsmaschinen zum<br />
Einsatz wie 1992 der erste Schweißroboter<br />
<strong>und</strong> 1993 die erste CNC-Dreh- <strong>und</strong> Fräsmaschine.<br />
Als es auf dem alten Firmenareal<br />
zu eng wurde, entstand die Idee für einen<br />
neuen Betriebsstandort, den man dann <strong>im</strong><br />
Jahr 2004 direkt an der B<strong>und</strong>esstraße in<br />
Weng eröffnete. „Unser Ziel war <strong>im</strong>mer, soviel<br />
wie möglich selbst zu produzieren. Nur<br />
so ist die von uns geforderte hohe Qualität<br />
5 6<br />
>> Um international konkurrenzfähig bleiben<br />
zu können, kann auf rationelle Fertigung nicht<br />
verzichtet werden. Die Folge ist, dass viele<br />
hochqualifizierte Kräfte, vor allem aus der<br />
Region, bei uns ihren Arbeitsplatz finden <strong>und</strong><br />
sicher sein können, dass sie ihn auch morgen<br />
noch haben.
Doch was ich zu sehen bekam, hat all meine<br />
Erwartungen bei Weitem übertroffen. Aus<br />
der sogenannten „Erlebniswelt Heiz<strong>technik</strong>“<br />
wurde in dieser Produktionshalle eine Erlebniswelt<br />
Fertigung <strong>und</strong> lässt einem Interessierten<br />
der Blechbearbeitung das Herz höher<br />
schlagen. „Aus einer anfänglichen Idee<br />
eines Paternoster-<strong>System</strong>s ist <strong>im</strong> Endergebnis<br />
eine der modernsten, vollautomatisierten<br />
Fertigungsstraßen Europas geworden“, freut<br />
sich Florian Molik, der für die Planung dieses<br />
Projekts bei Hargassner mitverantwortlich<br />
ist. Zu Beginn der Werkshalle stehen für den<br />
Zuschnitt der Blechteile mehrere Blechbearbeitungszentren<br />
mit Laser- <strong>und</strong> Stanz<strong>technik</strong><br />
zur Verfügung, die direkt an ein Hochregallager<br />
angeb<strong>und</strong>en sind. Aus dem gleichen<br />
Lager werden automatisierte Biegezellen<br />
<strong>und</strong> Abkantpressen mit Material versorgt.<br />
Von dort geht das gebogene Material über<br />
ein Fördersystem in ein weiteres Hochregallager,<br />
wo es zwischengelagert wird. Aus<br />
diesem Lager werden über Rollengänge<br />
die elf Schweißroboterzellen gespeist. Anschließend<br />
werden die fertig geschweißten<br />
Teile über ein Hängefördersystem zur Lackierstation<br />
bzw. zur neuen Pulverbeschichtungsanlage,<br />
die noch in diesem Monat in<br />
Betrieb genommen wird, transportiert. Von<br />
www.wanted.tc<br />
7 8<br />
>> Hinsichtlich Lebensdauer <strong>und</strong> Laufleistung<br />
konnten wir mit ABB-Robotern nur positive<br />
Erfahrungen machen. Auch deshalb haben wir<br />
uns wieder für eine Zusammenarbeit mit ABB<br />
entschieden. > Mit dem vorne am Roboter montierten<br />
Teach-handle ist es relativ einfach möglich,<br />
den Roboter händisch zu führen <strong>und</strong> ihm so<br />
die Positionen für das Bewegungsprogramm<br />
einzulernen.
4AutomAtisierung<br />
„Es werden exakt die gleichen Werkzeuge<br />
verwendet. Es konnten sogar die Biegeprogramme<br />
von der alten Steuerung S4C<br />
plus in die neue IRC 5 übernommen werden“,<br />
so der Projektmanager von ABB. „Im<br />
praktischen Vergleich der beiden Konzepte<br />
konnten wir je nach Teil tatsächlich eine Zeitersparnis<br />
von 30 bis 50 Prozent feststellen“,<br />
freut sich Erwin Dürnberger über die positive<br />
Entwicklung. „Hier muss man noch den äußerst<br />
kompetenten Anwendungs<strong>technik</strong>er<br />
von ABB lobend erwähnen, durch dessen<br />
gute Ideen, diese Anwendung noch besser<br />
umgesetzt wurde, als wir es uns vorgestellt<br />
haben“, wirft Anton Hargassner dankbar ein.<br />
Schweißkabinen standardisiert<br />
Dass den Verantwortlichen bei Hargassner<br />
der optische Eindruck außerordentlich wichtig<br />
ist, wird auch <strong>im</strong> Schweißzentrum des<br />
Unternehmens eindrucksvoll bestätigt. „Wir<br />
haben sehr viele Besucherführungen, da<br />
muss auch die Produktion optisch anregend<br />
gestaltet werden. Außerdem ist eine saubere<br />
Arbeitsumgebung nur positiv für das gesamte<br />
Arbeitskl<strong>im</strong>a“, meint dazu Erwin Dürnberger.<br />
Bei den elf Roboterzellen <strong>im</strong> Schweißzentrum<br />
wurde die gesamte Gestaltung standardisiert.<br />
Es wurden von Hargassner selbst<br />
Einhausungen für die Kabinen gebaut, die<br />
nicht nur durch ihr „tolles Aussehen“ bestechen,<br />
sondern auch durch ihre Funktionalität<br />
überzeugen. Sowohl eine Absaugung als<br />
auch ein Schrank für die Robotersteuerung<br />
<strong>und</strong> die Schweißstromquelle sind in der<br />
Konstruktion der Kabine integriert. Weiters<br />
wurden die Zellen mit der nötigen Sicherheits<strong>technik</strong><br />
ausgestattet <strong>und</strong> sie verfügen<br />
Im Schweißzentrum <strong>und</strong> in der neuen Pulverbeschichtungsanlage<br />
kommt für den Transport der Teile ein<br />
Hängefördersystem zum Einsatz.<br />
v.l.n.r.: Martin Moosbacher, Florian Molik, Anton Hargassner, Erwin Dürnberger<br />
zudem noch über ein übersichtliches Sichtfenster.<br />
Konkret sind in den Schweißkabinen<br />
insgesamt zwölf Roboter von ABB <strong>im</strong> Einsatz,<br />
da in einer sogenannten <strong>Multi</strong>-Move-<br />
Zelle zwei davon gleichzeitig einen Teil bearbeiten.<br />
Die letzten sechs Schweißroboter<br />
wurden <strong>im</strong> November 2010 in Betrieb genommen.<br />
Dabei handelt es sich ausschließlich<br />
um Roboter des Typs IRB 1600ID mit<br />
integriertem Schlauchpaket. „Die Schlauchführung<br />
erfolgt bei diesem Modell speziell<br />
am Roboteroberarm sehr exakt. Das ist<br />
gerade be<strong>im</strong> Schweißen von Baugruppen<br />
mit manuellen Vorrichtungen sehr wichtig,<br />
da es dabei viele Möglichkeiten gibt, bei<br />
Spannelementen hängen zu bleiben oder<br />
gar das Schlauchpaket an scharfkantigen<br />
Teilen wie beispielsweise Laserschnittteile,<br />
die bei Hargasser häufig eingesetzt werden,<br />
zu beschädigen“, beschreibt Moosbacher<br />
die Stärken des Roboters. Zusätzlich verfügen<br />
die Roboter bei Hargassner über weitere<br />
hilfreiche Funktionen, wie unter anderem<br />
das AWC-<strong>System</strong>, um den Verzug, der während<br />
des Schweißprozesses auftritt, ausgleichen<br />
zu können. „Unsere ältesten ABB-<br />
Roboter laufen jetzt seit 20 Jahren nahezu<br />
störungsfrei. Hinsichtlich Lebensdauer <strong>und</strong><br />
Laufleistung konnten wir damit nur positive<br />
Erfahrungen machen. Auch deshalb haben<br />
wir uns wieder für eine Zusammenarbeit mit<br />
ABB entschieden“, ist Dürnberger von der<br />
Qualität der ABB-Produkte überzeugt.<br />
Das PPS opt<strong>im</strong>iert Roboterauslastung<br />
Die Heizungsanlagen von Hargassner bestehen<br />
aus einer Vielzahl von Schweißkonstruktionen,<br />
wie beispielsweise Brennkammern,<br />
Teile für die Raumaustragung, Wärmetauscher<br />
oder diversem Zubehör, die ausschließlich<br />
<strong>im</strong> MAG-Verfahren geschweißt<br />
werden. Dafür verfügen die Roboterkabinen<br />
über unterschiedliche Tischbreiten von<br />
1.600 mm bis 3.500 mm. „Eingeteilt werden<br />
die Roboter in diverse Gruppen, die für die<br />
Fertigung von best<strong>im</strong>mten Schweißkonstruktionen<br />
zuständig sind. Weiters gibt es<br />
auch sogenannte Füllteile, die jeder Roboter,<br />
sofern er nicht ausgelastet ist, schweißen<br />
kann. Mithilfe einer Opt<strong>im</strong>ierungssoftware<br />
des PPS wird die bestmögliche Auslastung<br />
der einzelnen Schweißkabinen berechnet“,<br />
erläutert der Produktionsleiter <strong>und</strong> Florian<br />
Molik ergänzt: „Unser Produktionsplanungssystem<br />
errechnet einen opt<strong>im</strong>ierten Pro-<br />
22 WANTED 4/Dezember 2011
duktionsablauf <strong>und</strong> visualisiert dies in 3D.<br />
Aufgabe dieses <strong>System</strong>s ist es auch, dass<br />
die Teile in der korrekten Reihenfolge zum<br />
richtigen Zeitpunkt zur dafür vorgesehenen<br />
Schweißzelle befördert werden.“ Der Transport<br />
der Teile zu den Schweißzellen funktioniert<br />
über Rollgänge. Für den Bediener ist<br />
dies eine enorme Arbeitserleichterung <strong>und</strong><br />
zugleich ein großer Zeitgewinn. Er muss nur<br />
noch die Teile einspannen <strong>und</strong> nach dem<br />
Schweißen die fertige Schweißbaugruppe<br />
entweder auf das Fördersystem hängen, das<br />
die Teile automatisch gleich zur Pulverbeschichtungsanlage<br />
abtransportiert oder wieder<br />
direkt auf den Rollgang ablegen, der die<br />
Teile über das Hochregallager zur Lackierstation<br />
bringt. „Da steckt eine gigantische<br />
Datenbank dahinter. Für jede Schweißkonstruktion<br />
muss zuerst die Reihenfolge, in der<br />
der Bediener die zu verschweißenden Teile<br />
benötigt, in das <strong>System</strong> eingepflegt werden.<br />
Weiters wird für jeden Teil eine Schweiß- <strong>und</strong><br />
Rüstzeit hinterlegt, was eine Verplanung der<br />
Anlagen erheblich erleichtert. Das Einpflegen<br />
der dafür nötigen Daten hat ca. ein 3/4<br />
Jahr gedauert“, beschreibt Dürnberger den<br />
betriebenen Aufwand.<br />
Der Roboter bessert nach<br />
In der neuen Pulverbeschichtungsanlage, die<br />
übrigens die weltweit erste vollautomatische<br />
Anlage ist, in der der gesamte Wärmebedarf<br />
für den Beschichtungsprozess aus Biomasse<br />
gewonnen wird, ist wie bereits erwähnt<br />
ebenfalls ein Roboter von ABB <strong>im</strong> Einsatz. In<br />
dieser Station wird ein IRB 540 verwendet,<br />
der auch für das Pulverbeschichten <strong>und</strong> La-<br />
www.wanted.tc<br />
ckieren gedacht ist. Die Bauteile werden an<br />
den Aufgabestationen des vorgeschalteten<br />
Schweißzentrums am Hängefödersystem<br />
aufgegeben <strong>und</strong> <strong>im</strong> Rohwarenspeicher der<br />
Beschichtungsanlage nach Farben sortiert<br />
<strong>und</strong> gepuffert. Erst dann werden die Teile<br />
paketweise in Farbblöcken dem eigentlichen<br />
Prozess zugeführt <strong>und</strong> nach einer Vorbehandlung<br />
in den Pulverbeschichtungsautomat<br />
eingeschleust. An dessen Ende befindet<br />
sich der ABB-Roboter, der die Aufgabe<br />
hat, kritische Stellen nachzubeschichten, die<br />
der Automat aufgr<strong>und</strong> der Verwinkelungen<br />
am Werkstück nicht schafft. „Üblicherweise<br />
steht bei einer Pulverbeschichtungsanlage<br />
ein Mann, der die Zonen ausbessert, die der<br />
Automat nicht zufriedenstellend beschichtet.<br />
Da wir wiederkehrende Teile haben, für die<br />
jeweils ein Beschichtungsprogramm für den<br />
Roboter gemacht werden kann, haben wir<br />
uns getraut, einen Roboter an diese Position<br />
zu stellen“, erläutert Dürnberger. Das heißt<br />
aber auch, dass der Bediener am Schweißarbeitsplatz<br />
den geschweißten Teil genau<br />
am Hängeförderer positionieren muss. Daran<br />
wurde bei Hargassner selbstverständlich<br />
gedacht <strong>und</strong> für jeden Teil ein vorgegebenes<br />
„Hängeschema“ vorbereitet. Als großen<br />
Vorteil dieses Roboters erwähnt Molik den<br />
Anwender<br />
4automatisierung<br />
Hargassner hat für jeden Leistungsbedarf<br />
den richtigen Heizkessel bereit. Von 25<br />
- 200 kW für Ein- <strong>und</strong> Mehrfamilienhäuser<br />
bis zu Großanlagen für Wohnungsanlagen,<br />
Gasthäuser, Hotels, öffentliche<br />
Gebäude, holzverarbeitende <strong>und</strong> große<br />
landwirtschaftliche Betriebe. Hinsichtlich<br />
Verbrennungs<strong>technik</strong>, Steuerung <strong>und</strong> Mechanik<br />
setzt der Hackgut- <strong>und</strong> Pelletsheizungs-Spezialist<br />
Maßstäbe für moderne<br />
<strong>und</strong> komfortorientierte Holzheiz<strong>technik</strong>.<br />
Hargassner GesmbH<br />
Anton Hargassner Straße 1, A-4952 Weng<br />
Tel. +43 7723-5274-0<br />
www.hargassner.at<br />
>> Da das Roboterwissen bei den<br />
Mitarbeitern von Hargassner über die Jahre<br />
derart gewachsen ist, sehen wir uns hier<br />
als unterstützender Berater, der bei der<br />
Ideenverwirklichung mithelfen kann.
4AUTOMATISIERUNG<br />
M&R Automation<br />
stockt sein Team auf<br />
Die steirische m&r automation GmbH setzt auf<br />
Internationalisierung, Forschung <strong>und</strong> entwicklung <strong>und</strong><br />
vor allem auf gut ausgebildete <strong>und</strong> motivierte mitarbeiter.<br />
Um den Unternehmenserfolg auch weiterhin zu sichern<br />
<strong>und</strong> dem Wachstumsschub gerecht zu werden, muss<br />
auch das team von m&r zahlenmäßig angepasst werden.<br />
WANTED sprach mit dem<br />
Geschäftsführer, Ing. Herbert Ritter über<br />
die verschiedenen Möglichkeiten, die<br />
sich zukünftigen Mitarbeitern bei M&R<br />
bieten, wie er das Ausbildungsniveau<br />
einschätzt <strong>und</strong> worauf bei der<br />
Akquisition von neuen Mitarbeiter<br />
besonders geachtet wird:<br />
Worauf legen Sie Wert, wenn sie neue<br />
Mitarbeiter suchen?<br />
Wir legen vor allem auf eine f<strong>und</strong>ierte technische<br />
Ausbildung der Fachrichtungen<br />
Elektro<strong>technik</strong>, Maschinenbau oder Automatisierungs<strong>technik</strong><br />
Wert. Hohe Problemlösungskompetenz,<br />
Teamfähigkeit <strong>und</strong> die Begeisterung<br />
für Technik sollen das Profil eines<br />
potentiellen Mitarbeiters abr<strong>und</strong>en.<br />
Den „Master“ erst nach einer<br />
mehrjährigen Berufspraxis<br />
- wie stehen Sie dazu?<br />
Das halte ich für durchaus sinnvoll, da eine<br />
technische Basisausbildung durch Berufspraxis<br />
opt<strong>im</strong>al ergänzt werden kann. Wir ermöglichen<br />
unseren MitarbeiterInnen auch ein<br />
berufsbegleitendes Masterstudium. Einige<br />
unserer MitarbeiterInnen bilden sich neben<br />
dem Job auf universitärem Niveau weiter.<br />
Wie ist Ihre Meinung zum<br />
Ausbildungsniveau auf HTL Ebene?<br />
Das Ausbildungsniveau der österreichischen<br />
HTL- AbsolventInnen kann sicher als sehr<br />
hoch eingestuft werden. Bereits während<br />
der Ausbildung erhalten die SchülerInnen ein<br />
breites <strong>und</strong> praxisbezogenes Wissen vermittelt.<br />
Der Großteil unserer M&R MitarbeiterInnen<br />
besitzt einen HTL Abschluss. Zusätzlich<br />
24<br />
fördern wir, individuell auf<br />
den jeweiligen Mitarbeiter<br />
abgest<strong>im</strong>mt, Weiterbildungen<br />
<strong>und</strong> Schulungen. In<br />
Fachbereichen mit einem<br />
sehr hohen Spezialisierungsgrad<br />
ist allerdings ein<br />
Studium Voraussetzung<br />
<strong>und</strong> umfangreicheres <strong>und</strong><br />
zumeist interdisziplinäres<br />
Wissen gefragt.<br />
Bekommen<br />
PraktikantInnen bei<br />
Ihnen die Chance, auch in eine Ihrer<br />
Auslandsniederlassungen Praxisluft zu<br />
schnuppern?<br />
PraktikantInnen, die für mehrere Monate bei<br />
uns arbeiten, haben auch die Möglichkeit<br />
eine unserer ausländischen Niederlassungen<br />
kennen zulernen <strong>und</strong> vor Ort an einem<br />
Projekt mitzuarbeiten. Diese internationale<br />
Erfahrung stärkt natürlich auch die Sprachkompetenzen<br />
unserer potentiellen zukünftigen<br />
Mitarbeiter.<br />
Arbeitet M&R mit<br />
Ausbildungseinrichtungen zusammen?<br />
Die Kooperation mit Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungseinrichtungen<br />
ist uns besonders wichtig.<br />
Wir bieten deshalb SchülerInnen <strong>und</strong><br />
StudentInnen Praktikumsplätze <strong>im</strong> In- <strong>und</strong><br />
Ausland an. Durch die Mitarbeit an einem<br />
Projekt, können SchülerInnen <strong>und</strong> StudentInnen<br />
wertvolle Erfahrungen sammeln <strong>und</strong><br />
M&R als Arbeitgeber besser kennen lernen.<br />
StudentInnen können schon während des<br />
Studiums geringfügig oder in Teilzeit bei uns<br />
mitarbeiten <strong>und</strong> nach Abschluss der Ausbildung<br />
in ein Vollzeitanstellungsverhältnis<br />
Ing. Herbert Ritter, Geschäftsführer M&R<br />
wechseln. Zusätzlich bieten wir die Option,<br />
<strong>im</strong> Rahmen von Diplomarbeiten, MTs oder<br />
Doktorarbeiten ein firmeninternes Projekt zu<br />
bearbeiten. Die Studierenden werden dabei<br />
von internen Betreuern begleitet.<br />
Darüber hinaus arbeiten wir auch mit universitären<br />
Forschungseinrichtungen zusammen.<br />
Haben Sie noch eine spezielle Botschaft<br />
an die LeserInnen der „Wanted“?<br />
AbsolventInnen sollten sich das jeweilige<br />
Aufgabengebiet bei der Wahl ihres zukünftigen<br />
Arbeitgebers genau ansehen. Die Tätigkeit<br />
sollte abwechslungsreich, interessant<br />
<strong>und</strong> herausfordernd sein. Nur so wird man<br />
langfristig Spaß an der Arbeit haben!<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Kontakt<br />
M&R Automation GmbH<br />
Teslastraße 8, A-8074 Grambach bei Graz<br />
Tel. +43 316-4000-0<br />
www.mr-automation.at<br />
WANTED 4/Dezember 2011
Online Lernen auf dem my|e<br />
Campus von Endress+Hauser<br />
Der spruch „ein Leben lang lernen“ wird sehr oft bemüht, oft<br />
wird dabei an eine umfangreiche Zusatzausbildung gedacht.<br />
soweit muss aber gar nicht gedacht werden, da der mensch<br />
sich quasi tag für tag <strong>im</strong> Lernprozess befindet. Die menschheit<br />
stellt ja an sich selbst den anspruch, sich stetig weiter zu<br />
entwickeln. Und das passiert nicht von alleine sondern weil sie<br />
sich Gedanken macht, wie aufgaben besser, leichter, effizienter<br />
oder schneller zu schaffen sind. Die dafür zugr<strong>und</strong>eliegenden<br />
motivationsfaktoren sind allerdings sehr unterschiedlicher natur.<br />
Endress+Hauser hat von jeher Seminare <strong>und</strong> Trainings zu<br />
best<strong>im</strong>mten Themen angeboten. Das breite Ausbildungsprogramm<br />
bietet Gr<strong>und</strong>lageinformationen bis hin zu detaillierte<br />
Expertenseminare. Die Möglichkeiten des Internets ermöglichen<br />
mittlerweile den Besuch der Seminare <strong>und</strong> Trainings auf<br />
virtuellem Weg: Um sich Weiterbilden zu können, ist es jetzt<br />
nicht mehr notwendig Reisen zu unternehmen – die Trainings<br />
sind als e-learning Einheiten verfügbar.<br />
Die Technologien in der Mess<strong>technik</strong> <strong>und</strong> deren gerätetechnische<br />
Anwendungslösungen, werden entlang der Produktlinien<br />
der Firma Endress+Hauser unter Verwendung der entsprechenden<br />
Produktnamen in verschiedenen Industrien, praxisnah<br />
<strong>und</strong> zum Teil interaktiv dargestellt. Abweichungen zu anderen<br />
Fabrikaten sind daher durchaus möglich.<br />
Um diese Lerneinheiten nutzen zu können, sind keine oder nur<br />
geringe technische Vorkenntnisse notwendig.<br />
Online Lernen auf dem my|eCampus von Endress+Hauser<br />
zeichnet sich durch folgende Vorzüge aus:<br />
• Exzellent didaktisch <strong>und</strong> medial aufbereitete Lerninhalte.<br />
• Professionell vertont in englischer <strong>und</strong> deutscher Sprache.<br />
• Die Inhalte werden hinsichtlich ihrer Qualität von Fachexperten<br />
gesichert.<br />
• Freiräume durch orts- <strong>und</strong> zeitunabhängiges Lernen <strong>im</strong><br />
persönlichen Lerntempo.<br />
• Einsparung von Reise- <strong>und</strong> Ausfallzeiten.<br />
Kontakt<br />
Ing. Gerhard Pölzmann<br />
gerhard.poelzmann@at.endress.com<br />
Endress+Hauser GmbH<br />
Lehnergasse 4, A-1230 Wien, Tel. +43 1-880560<br />
https://endress.my-e-campus.com/<br />
http://www.at.endress.com/<br />
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Ing. Gerhard Pölzmann Produktmanager<br />
für die Durchflussmess<strong>technik</strong> bei<br />
Endress+Hauser Mess<strong>technik</strong> in Österreich<br />
• Vielfältige integrative <strong>und</strong> interaktive Programmfunktionen.<br />
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eines nachhaltigen Lernerfolgs.<br />
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25
4InformatIonstechnologIe<br />
Vertrauen in die Anwendungen <strong>und</strong> Lösungen der internationalen ITK-<br />
Branche ist Basis für Fortschritt <strong>und</strong> Wachstum der Weltwirtschaft:<br />
Zu wenige Fachkräfte in der IT Branche<br />
Die technologie ist ein Gr<strong>und</strong>pfeiler des wirtschaftlichen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Fortschritts.<br />
Die Vielfalt an technologien, mit denen wir täglich direkt oder indirekt in kontakt kommen<br />
ist enorm <strong>und</strong> hat dazu geführt, dass technologien <strong>und</strong> ihre Weiterentwicklung als<br />
selbstverständlich empf<strong>und</strong>en werden. Die Informationstechnologie kommt aus dem<br />
englischen <strong>und</strong> bezeichnet das Gebiet der <strong>technik</strong> <strong>und</strong> der technologie. Die It ist ein<br />
Bindeglied zwischen der klassischen elektro<strong>technik</strong> <strong>und</strong> der „relativ“ jungen Informatik.<br />
Autorin: MMag. a Sabine Steiner / x-<strong>technik</strong><br />
Was heißt eigentlich IT? Jeder kennt sie,<br />
jeder nutzt sie aber wenn es darum geht<br />
sie näher zu definieren wird es schon etwas<br />
schwieriger. Gegoogled erhält man<br />
folgende Erklärung: „Der Informations<strong>technik</strong><br />
nahe steht die Technische Informatik.<br />
Sie beschäftigt sich unter anderem<br />
mit Schaltnetzen <strong>und</strong> –werken sowie mit<br />
dem Aufbau <strong>und</strong> der Organisation von<br />
Computern. Auch die Hardwareaspekte<br />
der Aus- <strong>und</strong> Eingabegeräte, die klassische<br />
Mensch-Maschine-Schnittstelle gehört<br />
in diesen Bereich. Die Digitale Signalverarbeitung<br />
<strong>und</strong> Kommunikations<strong>technik</strong><br />
sind wiederum Gr<strong>und</strong>lage für Rechnernetze.<br />
Das Zusammenwachsen von Infor-<br />
mations<strong>technik</strong>, Telekommunikation <strong>und</strong><br />
Unterhaltungselektronik wird daher auch<br />
oft als Informations- <strong>und</strong> Kommunikations<strong>technik</strong><br />
(IuK) oder Informations- <strong>und</strong><br />
Telekommunikations<strong>technik</strong> (ITK) bezeichnet.“<br />
Entwicklungen der IT haben in den<br />
letzten Jahrzehnten viele Lebensbereiche<br />
verändert, so neben der Wirtschaft auch<br />
die Wissenschaft. Hierbei ist auch die Er-<br />
26 WANTED 4/Dezember 2011<br />
Bildquellen: fotolia.de @ Mike Kiev
forschung <strong>und</strong> Entwicklung der Mensch-<br />
Computer-Interaktion zunehmend relevant<br />
geworden.<br />
Wirtschaft braucht IT Fachkräfte<br />
Aufgr<strong>und</strong> einer Umfrage, die die Fachgruppe<br />
Unternehmensberatung <strong>und</strong> Informationstechnologie<br />
der Wirtschaftskammer<br />
Oberösterreich (WKOÖ) <strong>und</strong> die<br />
Johannes Kepler Universität (JKU) gemeinsam<br />
durchgeführt haben, wurde ein<br />
enormer IT-Fachkräftemangel aufgezeigt.<br />
Im Zuge der schriftlichen Befragung gaben<br />
r<strong>und</strong> 60 Prozent der befragten Unternehmen<br />
an, dass sie einen Fachkräftemangel<br />
haben. 87 Prozent bestätigten<br />
Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten<br />
IT-Fachkräften. Jedes zweite Unternehmen<br />
musste sogar Aufträge mangels<br />
Fachkräfte ablehnen oder zumindest<br />
ins Ausland verlegen. Über 50 Prozent<br />
der Umfrage-Teilnehmer sind auch davon<br />
überzeugt, dass der Fachkräftemangel<br />
weiter zunehmen wird.<br />
www.wanted.tc<br />
Entwicklungen <strong>und</strong> Trends<br />
Die CeBIT, die weltweit wichtigste Veranstaltung<br />
der digitalen Wirtschaft, hat als<br />
Schwerpunkt für 2012 das Thema „Managing<br />
Trust“ gewählt. Be<strong>im</strong> Themenfindungsprozess<br />
wurden diesmal wieder<br />
Experten aus aller Welt, Topmanager der<br />
IKT-Branche sowie verschiedene Anwenderindustrien<br />
<strong>und</strong> erstmals auch die Consumer-Gemeinde<br />
mit einbezogen. Das<br />
Thema Vertrauen <strong>und</strong> Sicherheit in der<br />
digitalen Welt steht <strong>im</strong> Mittelpunkt. „Managing<br />
Trust“ beschreibt den Prozess der<br />
Vertrauensbildung als Basis für Fortschritt<br />
<strong>und</strong> Wachstum. Je größer das Vertrauen<br />
in die Anwendungen <strong>und</strong> Lösungen der internationalen<br />
ITK-Branche desto schneller<br />
wird die Weltwirtschaft wachsen. Dabei ist<br />
Vertrauen kein ´soft fact´mehr, sondern ein<br />
wesentlicher Gr<strong>und</strong>pfeiler geworden, den<br />
es aufzubauen <strong>und</strong> zu festigen gilt.In der<br />
internationalen Informations-, Telekommunikations-<br />
<strong>und</strong> Onlinebranche steckt eine<br />
ungeheure Dynamik. Nicht nur technische<br />
>> An der JKU gibt es jährlich 50-60 InformatikabsolventInnen.<br />
Die Unternehmen bräuchten doppelt so viele, <strong>und</strong> wir hätten auch<br />
die Kapazitäten, diese auszubilden. Unsere AbsolventInnen gehen<br />
weg ´wie warme Semmeln´<strong>und</strong> können meist zwischen mehreren<br />
attraktiven Jobangeboten wählen.
4InformatIonstechnologIe<br />
Ein Blick hinter die Kulissen<br />
keBa ist seit seiner Gründung ein hochtechnologisches Unternehmen, das mit Innovationen <strong>im</strong>mer<br />
wieder trends am markt setzt <strong>und</strong> damit auch in Zukunft punkten will. seit mittlerweile vier Jahren<br />
gibt es innerhalb des Unternehmens eine eigene Organisationseinheit, die sich intensiv mit dem<br />
thema Innovations- <strong>und</strong> Ideenmanagement beschäftigt. Hier ein Blick hinter die kulissen:<br />
Um Ideen erfolgreich in die Produktentwicklung<br />
<strong>und</strong> Markteinführung überzuleiten, ist es<br />
notwendig, Ideen systematisch zu bearbeiten.<br />
Innovationen entstehen nicht einfach so – Ideenfindung<br />
muss bewusst unterstützt werden.<br />
Daher wurde vor mehr als vier Jahren die Abteilung<br />
Technology Management Innovation<br />
– kurz TMI genannt – gegründet. Sie fördert<br />
Ideen gleich von Beginn an <strong>und</strong> stellt sicher,<br />
dass diese <strong>im</strong> Alltag nicht verloren gehen, sondern<br />
entsprechend bearbeitet werden. Um zu<br />
strategischen Frage- oder Problemstellungen<br />
neue Ideen <strong>und</strong> Lösungen zu finden, initiiert<br />
TMI Workshops oder Expertenr<strong>und</strong>en. Infolge<br />
übern<strong>im</strong>mt TMI die Evaluierung <strong>und</strong> Bearbeitung<br />
von einzelnen Ideen <strong>und</strong> leitet Vorentwicklungsprojekte.<br />
Außerdem ist es ihre Aufgabe,<br />
den gesamten Ideenmanagementprozess zu<br />
überwachen.<br />
„Unser generelles Ziel ist es, den strategischen<br />
Weitblick aller Mitarbeiter <strong>und</strong> deren Exper<strong>im</strong>entierfreudigkeit<br />
zu fördern. Diese Arbeit<br />
erfordert oft viel Mut <strong>und</strong> Überzeugungskraft,<br />
neue Wege zu wagen <strong>und</strong> Menschen anzuregen,<br />
über den Tellerrand hinauszublicken<br />
– aber genau das macht auch Spaß daran“,<br />
so Birgit Ettinger, Leiterin Technology Management<br />
Innovation.<br />
Wie aus einer Idee<br />
konkrete Produkte werden<br />
Das Ideenmanagement <strong>und</strong> die systematische<br />
Ideenbearbeitung werden getragen vom<br />
KEBA-Ideenpool (kurz KIP) – einer Ideendatenbank,<br />
auf die alle KEBAner Zugriff haben.<br />
Der gesamte Bearbeitungsverlauf einer Idee<br />
kann <strong>im</strong> KIP verfolgt werden. Der Eintragen-<br />
Spielend leicht –<br />
mit „direktmove“ von KEBA<br />
Roboter programmieren<br />
<strong>und</strong> steuern.<br />
de definiert für seine Idee einen Ideenbearbeitungsverantwortlichen<br />
aus dem KEBA-<br />
Innovationsnetzwerk, in dem Mitarbeiter aus<br />
verschiedensten Unternehmensbereichen<br />
vertreten sind. Der ist angehalten, die Idee aufzugreifen<br />
<strong>und</strong> zu bewerten – auf transparente<br />
Art <strong>und</strong> Weise anhand definierter Kriterien<br />
(Chancen <strong>und</strong> Risiken) wie Strategie-Fit, Neuheitsgrad,<br />
K<strong>und</strong>enattraktivität, Erzielung von<br />
Alleinstellungsmerkmalen, Markteintrittsbarrieren<br />
<strong>und</strong> Verfügbarkeit des benötigten, technischen<br />
Wissens. Im Anschluss an die Bewertung<br />
muss ein Feedback an den Eintragenden<br />
erfolgen. Das mehrstufige Vorgehen ermöglicht<br />
eine strukturierte Vorgehensweise – der Prozess<br />
ist dennoch sehr schlank. Dass KEBA mit<br />
seinem Innovationsmanagement auch für die<br />
Zukunft gerüstet ist, zeigen folgende Beispiele,<br />
deren Geburtsst<strong>und</strong>e sozusagen der KEBA-<br />
Idea-Pool war:<br />
Roboter steuern leicht gemacht<br />
Im Industrieautomationsbereich wurde vor geraumer<br />
Zeit die Idee „directmove“ in den KEBA<br />
Idea Pool eingetragen. Es handelt sich dabei<br />
um ein Handbediengerät, mit dessen Hilfe in-<br />
dustrielle Roboter verfahren werden. Durch<br />
das an die Bedienung einer Spielkonsole angelehnte,<br />
technische Prinzip können Roboterarme<br />
intuitiv mittels Gestik der Hand komfortabel<br />
<strong>und</strong> zeitsparend programmiert werden.<br />
Einfach <strong>und</strong> sicher Strom tanken<br />
Auch die Stromtankstelle ist dem Ideenmanagement<br />
bei KEBA entsprungen. Was vor drei<br />
Jahren unrealistisch klang, hat es in der Zwischenzeit<br />
zu einer eigenen Geschäftseinheit innerhalb<br />
von KEBA geschafft. Hier befasst man<br />
sich intensiv mit Themen wie dem gesamten<br />
Umfeld der Elektromobilität als auch mit wirtschaftlichen<br />
Faktoren. Das Produktportfolio<br />
von KEBA <strong>im</strong> Bereich der Elektromobilität<br />
reicht heute von der autonomen Ladestation<br />
über erweiterbare Satellitensteckplätze bis hin<br />
zu He<strong>im</strong>ladestationen für den privaten Bereich.<br />
Kontakt<br />
KEBA AG<br />
Gewerbepark Urfahr, A-4041 Linz<br />
Tel. +43 732-7090-25440<br />
www.keba.com<br />
Stromtankstelle von KEBA.<br />
28 WANTED 4/Dezember 2011
www.wanted.tc<br />
4InformatIonstechnologIe<br />
Ein Abend zum Lachen, Weinen <strong>und</strong> Nachdenken<br />
kreative köpfe, hervorragende Beiträge <strong>und</strong> viel Gefühl: Golden Wire, der medienpreis<br />
der Fachhochschule st. Pölten, war ein großer erfolg für alle teilnehmenden. aus 70<br />
Film-, ton- <strong>und</strong> interaktiven Projekten, die von studierenden der FH st. Pölten eingereicht<br />
worden waren, wurden 18 be<strong>im</strong> Finale präsentiert. eine Jury <strong>und</strong> das Publikum kürten die<br />
GewinnerInnen. sieger des abends war das Projekt Playing Valcamonica. es siegte in der<br />
kategorie Interactive <strong>und</strong> erhielt den Publikumspreis.<br />
„Die Preisverleihung Golden Wire spornt<br />
unsere Studierenden zu Höchstleistungen<br />
an. Bei diesem Praxistest bekommen die<br />
Teilnehmenden Feedback von einer professionellen<br />
Jury. Zusätzlich bewertet das<br />
Publikum die Filme“, so DI Gernot Kohl,<br />
MSc, Geschäftsführer der FH St. Pölten,<br />
bei der achten Medienpreisverleihung.<br />
Gemeinsam mit der Fachjury, Ehrengästen,<br />
SponsorInnen <strong>und</strong> Studierenden bestaunte<br />
das Publikum die beeindruckenden<br />
Leistungen.<br />
Gezeigt wurden berührende Szenen aus<br />
einem SeniorInnenhe<strong>im</strong>, Burnout gefährdete<br />
Studierende, eine neu vertonte Szene<br />
aus Avatar, die alle zum Lachen brachte,<br />
aber auch Musikvideos <strong>und</strong> interaktive<br />
Projekte. So konnte durch das Bewegen<br />
von Würfeln Musik erzeugt oder mittels<br />
App die Stadt St. Pölten erforscht werden.<br />
„Es ist sehr wichtig, dass die Studierenden<br />
Projekte termingerecht abschließen<br />
<strong>und</strong> sich <strong>im</strong> harten Wettbewerb durchsetzen.<br />
So lernen die Teilnehmenden auch<br />
für später sehr viel“, erklärt FH-Professor<br />
DI Dr. Alois Frotschnig, Leiter des Studiengangs<br />
Medien<strong>technik</strong>. Der Medienpreis<br />
Golden Wire wurde in sechs Kategorien<br />
verliehen. Das Projekt Playing Valcamo-<br />
Die SiegerInnen des Golden Wire:<br />
Golden Wire Preisverleihung in der FH St. Pölten.<br />
nica war der Abräumer des Abends <strong>und</strong><br />
siegte in zwei Kategorien: Interactive <strong>und</strong><br />
Publikumswertung.<br />
„Es wurden heute so großartige Beiträge<br />
gezeigt, dass wir nicht damit gerechnet<br />
haben, auch noch den Publikumspreis zu<br />
gewinnen“, freuten sich Christoph Weis,<br />
Ursula Egger, Martin Grubinger, Nadine<br />
Jax <strong>und</strong> Georg Seidl aus dem Studiengang<br />
Digitale Medientechnologien.<br />
Kontakt<br />
Fachhochschule St. Pölten GmbH<br />
Matthias Corvinus-Straße 15, A-3100 St. Pölten<br />
Tel. +43 2742-313228-333<br />
www.fhstp.ac.at<br />
• 1. Platz An<strong>im</strong>ation: Wolkenbruch – von Alexander Schagerl <strong>und</strong> Isabelle Janda (Studiengang Digitale Medientechnologien).<br />
• 1. Platz Play & Music: Naturevict<strong>im</strong>s – von Philip Pürcher <strong>und</strong> Christian Buxbaum (Studiengang Medien<strong>technik</strong>).<br />
• 1. Platz Short Film: Ausländer mit Vergnügen – von Alexander Gruber,<br />
Martin Reitschmied, Lorenz Meyer, Mario Meszarits, Jakob Synek (Studiengang Medien<strong>technik</strong>).<br />
• 1. Platz So<strong>und</strong>design: Es war einmal <strong>im</strong> bunten Wald – von Eva Mittermüller,<br />
Christian Eichberger <strong>und</strong> Daniel Fellner (Studiengang Medien<strong>technik</strong>).<br />
• 1. Platz Docu & TV Production: erLeben – von Tiffany Englitsch, Alexander Heit <strong>und</strong> Armin Kobsik (Studiengang Medien<strong>technik</strong>).<br />
• 1. Platz Interactive & Publikumspreis: Playing Valcamonica – von Christoph Weis, Ursula Egger, Martin Grubinger, Nadine Jax<br />
<strong>und</strong> Georg Seidl (Studiengang Digitale Medientechnologien).<br />
29
4InformatIonstechnologIe<br />
<strong>Erstes</strong> <strong>Android</strong>- <strong>und</strong> <strong>Multi</strong>-<strong>Touch</strong>-<strong>System</strong> <strong>im</strong> <strong>„StreetScooter“</strong>:<br />
Offenes <strong>Multi</strong>mediasystem für Autos<br />
tieto, ein finnischer It-Dienstleister, hat ein neuartiges mult<strong>im</strong>ediasystem <strong>im</strong><br />
rahmen des streetscooter-Projekts konzipiert. Das „streetscooter“-Projekt ist eine<br />
sehr konkrete Forschungsarbeit der Universität aachen, bezahlbare elektroautos<br />
zu entwickeln. Ziel dieses Projekts ist die vollständige neuentwicklung eines<br />
serientauglichen, kostengünstigen elektroautos für den stadtverkehr.<br />
Tieto unterstützt das Konzept durch einen ersten<br />
Demonstrator eines <strong>Multi</strong>mediasystems,<br />
das ähnlich wie ein Tablet-PC funktioniert.<br />
Das <strong>System</strong> basiert auf dem Betriebssystem<br />
<strong>Android</strong> <strong>und</strong> wird mittels eines <strong>Multi</strong>-<strong>Touch</strong>screens<br />
bedient. Damit hebt es sich deutlich<br />
von den üblicherweise in Fahrzeugen eingesetzten,<br />
proprietären Lösungen ab. Meistens<br />
werden Elektroautos auf Basis von bestehenden<br />
Fahrzeugen entwickelt. Dabei wird das<br />
volle Potenzial des Elektroantriebs nicht genutzt.<br />
Deshalb konzipiert ein Forschungs- <strong>und</strong><br />
Industriekonsortium den StreetScooter komplett<br />
neu. Auch be<strong>im</strong> <strong>Multi</strong>mediasystem geht<br />
man neue Wege: Hier hat Tieto eine innovative<br />
Lösung basierend auf <strong>Android</strong> konzipiert. Sie<br />
wird den steigenden Ansprüchen der Konsumenten<br />
gerecht, die eine bessere Vernetzung<br />
mit der Außenwelt <strong>und</strong> Verfügbarkeit von mobilen<br />
Diensten <strong>im</strong> Fahrzeug wünschen.<br />
Konvergenz zum Gewohnten<br />
Durch den Einsatz von <strong>Android</strong> finden Nutzer<br />
eine leicht zu bedienende <strong>und</strong> vertraute Oberfläche<br />
mit <strong>Multi</strong>-<strong>Touch</strong>screen vor. Außerdem<br />
können damit auch private Apps des Fahrers<br />
integriert werden. Zudem verfügt das <strong>System</strong><br />
über gängige Schnittstellen wie WLAN,<br />
Bluetooth, USB <strong>und</strong> MicroSD <strong>und</strong> verarbeitet<br />
Standard-Dateiformate wie MP3, WAV oder<br />
MPEG4. Der Demonstrator des <strong>Multi</strong>mediasystems<br />
basiert auf einer Hardwareplattform<br />
von Texas Instruments, einer der größten<br />
US-amerikanischen Technologiefirmen für<br />
Halbleiter, Computerbauteile <strong>und</strong> Taschenrechner,<br />
<strong>und</strong> wurde von Tieto gemeinsam mit<br />
dem Partner Missing Link Electronics (MLE)<br />
aus Silicon Valley erstellt. Dank des 1-GHz-<br />
Dual-Core-Prozessors, der auch in neuesten<br />
mobilen Endgeräten verwendet wird, verfügt<br />
das <strong>Multi</strong>mediasystem über deutlich mehr Rechenleistung,<br />
als dies in aktuellen Fahrzeugen<br />
der Fall ist. Die verwendeten Standardkomponenten<br />
aus dem Bereich mobiler Endgeräte<br />
zeichnen sich darüber hinaus durch ihren<br />
geringen Stromverbrauch, die kompakte<br />
Bauweise <strong>und</strong> die geringe elektromagnetische<br />
Strahlung aus.<br />
Personalisierung durch Apps<br />
Neben der Konzeption des <strong>System</strong>s hat Tieto<br />
auch eine erste Fahrzeugapplikation entwor-<br />
links Mit dem <strong>„StreetScooter“</strong><br />
soll ein bezahlbares<br />
Elektroauto entwickelt werden.<br />
rechts Das neue Tieto<br />
<strong>Multi</strong>mediasystem.<br />
fen. Es wurde eine App zum Thema Batteriemanagement<br />
entwickelt, die zukünftig basierend<br />
auf Echtzeit-Fahrzeugdaten anzeigt, ob<br />
der aktuelle Ladezustand für eine gewünschte<br />
Strecke ausreicht.<br />
„Für die Zukunft sehen wir viele weitere Applikationen<br />
<strong>und</strong> Einsatzmöglichkeiten. So stellen<br />
wir uns Anwendungen vor, mit der sich Nutzer<br />
zum Beispiel die nächste freie Ladestelle anzeigen<br />
oder Treffpunkte mit in der Nähe befindlichen<br />
Fre<strong>und</strong>en vorschlagen lassen können.<br />
Für Car-Sharing-Nutzer wie Pflegedienste<br />
interessant wäre eine Anwendung, die den<br />
Standort des nächsten Fahrzeugs anzeigt,<br />
welches dann durch Identifikation über das<br />
Smartphone geöffnet wird“, so Thomas Hohenauer,<br />
Geschäftsführer Tieto Austria.<br />
„Dabei wollen wir solche Anwendungen nicht<br />
ausschließlich <strong>im</strong> <strong>System</strong> des Fahrzeugs integrieren,<br />
sondern über einen Server laufen lassen.<br />
Dann könnten sie sich einfach updaten<br />
<strong>und</strong> <strong>im</strong> mobilen <strong>System</strong> des Fahrzeugs würden<br />
Ressourcen gespart.“<br />
www.tieto.com<br />
30 WANTED 4/Dezember 2011
IT Kompetenz der voestalpine<br />
Die voestalpine group-It GmbH ist aus einer Bündelung der It-kompetenzen des<br />
konzerns entstanden. Die nunmehr über 20-jährige erfahrung als It-Dienstleister<br />
www.wanted.tc<br />
4InformatIonstechnologIe<br />
qualifiziert den It spezialisten als Gesamtlösungsanbieter für den voestalpine konzern.<br />
mit dem erworbenen It-know-how gewährleistet die group-It hohe Innovationskraft, ein<br />
breites Leistungsspektrum <strong>und</strong> gesicherte Qualitätsstandards. Das Portfolio ist darauf<br />
ausgerichtet, k<strong>und</strong>en bei der Opt<strong>im</strong>ierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen.<br />
Die voestalpine group-IT ist aus der Zusammenführung der<br />
voestalpine Informationstechnologie GmbH <strong>und</strong> der Intesy Business<br />
& IT Solutions GmbH (IT Company der Böhler Uddeholm<br />
AG) <strong>im</strong> Jahre 2003 entstanden. Sie stellt sicher, dass IT-Leistungen<br />
entsprechend den Zielvorgaben aus dem strategischen IT<br />
Management <strong>und</strong> deren Geschäftsbereichen in wirtschaftlichster<br />
Form in den Unternehmen zum Einsatz kommen. Ein umfassendes<br />
Wissen um die industriespezifischen Geschäftsprozesse<br />
<strong>und</strong> innovativen Informationstechnologien macht die group-IT<br />
global zu einem der führenden Spezialisten bei Business- <strong>und</strong><br />
IT-Lösungen für die Metall- <strong>und</strong> metallverarbeitende Industrie.<br />
Prozessberatung, Konzeption, Implementierung inkl. professionellem<br />
Projektmanagement <strong>und</strong> Betrieb, bilden das Kernangebot<br />
der voestalpine group-IT – auf Basis qualitativer Standards in<br />
definierten Ausprägungsstufen. Bedarfsgerechte Servicevereinbarungen,<br />
Klarheit <strong>und</strong> Steuerbarkeit für den K<strong>und</strong>en komplettieren<br />
das Angebot.<br />
Technologie- <strong>und</strong> Innovationsmanagement<br />
In der voestalpine group-IT hat Technologie- <strong>und</strong> Innovationsmanagement<br />
einen hohen Stellenwert. Neben bereits bestehenden<br />
Technologien <strong>im</strong> Unternehmen untersucht sie aktuelle <strong>und</strong> zukünftige<br />
Technologieentwicklungen <strong>und</strong> Potenziale für deren zukünftigen<br />
Einsatz. Zukunftssicherung durch technologische Innovationen<br />
steigert die Qualität von Serviceentwicklungen <strong>und</strong> trägt<br />
zur Modernisierung von Prozessabläufen bei. Die Substituierung<br />
von bestehenden (Alt-)Technologien – zum richtigen Zeitpunkt –<br />
durch moderne effizientere Lösungen ist dabei ein wesentlicher<br />
Aspekt, um den langfristigen Erfolg zu sichern. Die voestalpine ist<br />
ein weltumspannendes, erfolgreiches <strong>und</strong> innovatives Unternehmen.<br />
Hinter diesen Innovationen stehen r<strong>und</strong> 80.000 geschickte<br />
Hände <strong>und</strong> 40.000 schlaue Köpfe. Ein Konzern wie die voestalpine<br />
profitiert von der Vielfalt an Charakteren, Persönlichkeiten,<br />
Mentalitäten <strong>und</strong> Kulturen in den unterschiedlichsten Betätigungsfeldern<br />
<strong>und</strong> bietet engagierten <strong>und</strong> qualifizierten MitarbeiterInnen<br />
ein attraktives Arbeitsumfeld.<br />
31<br />
Kontakt<br />
voestalpine group-IT GmbH<br />
voestalpine-Straße 3, 4020 Linz, Tel. +43 5 030415-9157<br />
group-it@voestalpine.com<br />
Die neuen Miele Professional<br />
„Groß- <strong>und</strong> Kleinsterilisatoren“ <strong>und</strong> „Großkammer- Reinigungs<strong>und</strong><br />
Desinfektionsanlagen“ werden <strong>im</strong> Miele Werk Bürmoos<br />
entwickelt, konstruiert <strong>und</strong> produziert.<br />
Möchten auch Sie erfolgreich an der Markterschließung in<br />
der Medizin<strong>technik</strong> mitwirken? Es warten interessante <strong>und</strong><br />
anspruchsvolle Tätigkeiten <strong>im</strong> Bereich Entwicklung, Labor,<br />
Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Produktionsplanung auf Sie!<br />
Miele Werk Bürmoos GmbH<br />
Miele-Straße 1, 5111 Bürmoos<br />
Tel. +43 6274-6344-890<br />
Fax +43 6274-6344-89120<br />
buermoos@miele.at<br />
www.miele-buermoos.at
4InformatIonstechnologIe<br />
Globale IT ist orange!<br />
„Perfection in automation“ lautet der Leitspruch des automatisierungsunternehmens<br />
B&r. Darunter versteht die Firma, gemeinsam mit ihren k<strong>und</strong>en in der ganzen Welt<br />
überlegene Lösungen für die industrielle automatisierung zu finden. Dabei hilft ihnen<br />
eine weltweit einfach nutzbare It-Umgebung mit sicheren Daten. auf dem aktuellsten<br />
stand der <strong>technik</strong> gehalten, vor ausfällen bewahrt <strong>und</strong> ständig weiterentwickelt wird<br />
diese von der It-abteilung. Denn Perfection in automotion braucht gute Leute in der It.<br />
Was vor etwas über 30 Jahren als Start-up<br />
in der industriellen Elektronik begann, wurde<br />
innerhalb eines Vierteljahrh<strong>und</strong>erts zum<br />
internationalen Konzern. Ein ausgezeichnetes<br />
Gespür für Marktentwicklungen <strong>und</strong><br />
Trends <strong>und</strong> der Wille, Hightech-Lösungen<br />
zum Nutzen der K<strong>und</strong>en anzubieten, hat<br />
B&R zum Innovations- <strong>und</strong> Technologieführer<br />
in der Branche gemacht. Heute ist<br />
B&R mit mehr als 2.300 Mitarbeitenden<br />
eines der größten privaten Automatisierungsunternehmen<br />
überhaupt <strong>und</strong> liefert<br />
nicht nur die innovativste Technik zu jedem<br />
Zeitpunkt an jeden Ort der Welt. Mitarbeitende<br />
von B&R sehen es als ihre höchste<br />
Aufgabe, zusammen mit ihren K<strong>und</strong>en<br />
neue, innovative Lösungen zu finden. Das<br />
braucht nicht nur die Einbettung in ein<br />
schlagkräftiges, junges <strong>und</strong> engagiertes<br />
Team mit ausgezeichneter Qualifikation,<br />
die ein offenes <strong>und</strong> vertrauensvolles Miteinander<br />
pflegen, um einander be<strong>im</strong> Erreichen<br />
der gemeinsamen Ziele zu unterstützen.<br />
Das braucht auch eine IT, auf deren<br />
jederzeitiges klagloses Funktionieren sich<br />
alle verlassen können.<br />
1 Auch modernste Hard- <strong>und</strong> Software<br />
braucht für Betrieb <strong>und</strong> Wartung gut ausgebildete<br />
<strong>und</strong> motivierte Menschen.<br />
2-4 Die Aufgaben reichen von Aufbau <strong>und</strong><br />
Verkabelung über Kontrolle <strong>und</strong> Entstörung<br />
bis zu direkter Nutzerunterstützung<br />
durch Geräte-Einrichtung, anwenderspezifische<br />
Softwareanpassung, Hilfe <strong>und</strong><br />
Weiterentwicklung.<br />
32 WANTED 4/Dezember 2011<br />
2<br />
1
Internationalität<br />
bringt Herausforderung<br />
Sprachbarrieren oder Zeitzonen dürfen<br />
kein Hindernis sein. Nicht für Markus, der<br />
noch vor dem Frühstück aus dem Hotelnetzwerk<br />
in Xi’an (China) in das B&R-Netz<br />
einwählt <strong>und</strong> seine E-Mails liest, ehe er<br />
die neueste Firmenpräsentation über B&R<br />
einem dortigen Interessenten zeigt, nicht<br />
ohne vorher noch ein paar neue Dokumente<br />
auf die lokale Platte zu laden. Auch<br />
nicht für Cindy, die in Atlanta (USA), kurz<br />
nach dem Abendessen zu Hause noch<br />
die Lieferfähigkeit einer elektronisch erhaltenen<br />
Bestellung prüft <strong>und</strong> dem K<strong>und</strong>en<br />
bestätigt.<br />
Ob in der Unternehmenszentrale, in einem<br />
der Entwicklungsbüros in den österreichischen<br />
Landeshauptstädten, in einem der<br />
Vertriebsstandorte in weltweit über 70<br />
Ländern oder <strong>im</strong> mobilen Einsatz: B&R-<br />
Mitarbeitende können sich darauf verlassen,<br />
dass die verwendeten IT-Lösungen<br />
ebenso hoch entwickelt <strong>und</strong> effizient sind<br />
wie die <strong>im</strong> Haus erdachten Lösungen für<br />
www.wanted.tc<br />
die Industrie. Und dass die IT an 24 St<strong>und</strong>en,<br />
an 7 Tagen jeder Woche <strong>und</strong> r<strong>und</strong> um<br />
den Globus zur Verfügung steht.<br />
Spannende Aufgaben<br />
mit Verantwortung<br />
Da ohne sie nichts läuft, muss dafür gesorgt<br />
sein, dass alle Funktionen der IT<br />
auch dann noch funktionieren, wenn irgendein<br />
Teil nicht mehr will. Dass Fehler<br />
beseitigt werden, noch bevor sie größere<br />
Auswirkungen haben können. Dass AnwenderInnen<br />
mit den zur Verfügung stehenden<br />
Funktionen bestens vertraut sind,<br />
um sie auch zu ihrem Nutzen bestmöglich<br />
ausschöpfen zu können. Und dass<br />
die bestehenden Programme angepasst<br />
<strong>und</strong> weiterentwickelt werden, um fehlende<br />
Funktionalität zu ergänzen oder Arbeitsabläufe<br />
weiter zu opt<strong>im</strong>ieren. Implementierung,<br />
ständige Weiterentwicklung<br />
<strong>und</strong> Anwendungsunterstützung sind die<br />
Aufgaben des IT-Teams von B&R. Abgesehen<br />
von Master Users, die in den am<br />
weitesten entfernten Ländern den First<br />
Level Support erbringen, konzentrieren<br />
3 4<br />
4InformatIonstechnologIe<br />
In über 70 Ländern funktioniert die IT-Unterstützung der B&R-Mitarbeiter.<br />
Sie erfolgt zentral vom Haupt-Unternehmensstandort in Eggelsberg aus.<br />
sich alle IT-Dienstleistungen in der Unternehmenszentrale<br />
in Eggelsberg nördlich<br />
von Salzburg. Das Team betreut eine<br />
Hardwareausstattung mit red<strong>und</strong>anten,<br />
zertifizierten Rechenzentren, in denen<br />
mächtige Server- <strong>und</strong> Storagenetzwerke<br />
arbeiten <strong>und</strong> ihre Dienste über weltumspannende<br />
Netzwerke erbringen. Diese<br />
stets auf dem neuesten Stand der Technik<br />
zu halten, ist Aufgabe der Teams Server<br />
& Storage <strong>und</strong> Netzwerk & Security des<br />
Bereiches Infrastruktur & Betrieb. Dazu<br />
gehören auch Einrichtungen wie Zutrittskontrolle<br />
<strong>und</strong> Telefon, ebenso Endgeräte<br />
wie PCs, Notebooks, Drucker <strong>und</strong> Barcodesysteme).<br />
Mit Daten- <strong>und</strong> Netzwerksicherheit<br />
sowie Serverdienste wie z. B.<br />
Lotus Notes sorgt das Team dafür, dass<br />
wichtige Daten auf ihrer Reise r<strong>und</strong> um<br />
den Globus über Server, Datenleitungen<br />
<strong>und</strong> Netzwerke unserer weltweiten Standorte,<br />
über angemietete Datenleitungen,<br />
aber auch (verschlüsselt) über das öffentliche<br />
Internet sicher <strong>und</strong> geschützt am Ziel<br />
ankommen. Dazu werden die wichtigsten<br />
Komponenten vorsorglich überwacht, sodass<br />
Fehler bereits <strong>im</strong> Vorfeld erkannt �<br />
33
4InformatIonstechnologIe<br />
IT – FACTS<br />
• LAN: 6.000 Switchports, flächendeckendes WLAN<br />
• WLAN: 80 Außenstellen (MPLS, VPN, Richtfunk, etc). Remote Access<br />
für über 800 Benutzer, über 70 Firewalls <strong>und</strong> Security Komponenten<br />
• Clients: 2.000 PCs/Notebooks, 400 Drucker, Softwareverteilung<br />
• Server: 300 Serversysteme, Virtualisierung, Betriebssysteme<br />
Windows Server, Unix, Blade Technologie, Clustersysteme,<br />
Terminalserver, Datenbankcluster<br />
• Storage: 150 TB, Virtualisierung, VMWare, SAN<br />
• Facility: 2 Rechenzentren, TÜV zertifiziert für 24/7 Betrieb<br />
• Applikationen: SAP R/3, Lotus Notes, SugarCRM, MS TFS<br />
<strong>und</strong> Ausfälle vermieden werden. Die Mitarbeiter von B&R werden mit<br />
hochwertigem EDV Equipment ausgestattet <strong>und</strong> arbeiten mit modernen<br />
<strong>und</strong> effizienten Applikationen. Vom Vertrieb über die Auftragsbearbeitung<br />
<strong>und</strong> Fertigung, vom Wareneinkauf <strong>und</strong> der Logistik bis zur Buchhaltung<br />
<strong>und</strong> Lohnverrechnung werden von mehr als 1.800 AnwenderInnen<br />
SAP/R3 <strong>und</strong> SugarCRM eingesetzt. Applikationen <strong>und</strong> Prozesse<br />
werden von Applikationsbetreuern <strong>und</strong> Inhouse Beratern weiterentwickelt.<br />
B&R legt viel Wert darauf, das Wissen über die Prozesse <strong>und</strong><br />
das Customizing der Applikationen <strong>im</strong> eigenen Haus zu halten <strong>und</strong> zu<br />
entwickeln, um diese opt<strong>im</strong>al auf die Anforderungen des Unternehmens<br />
<strong>und</strong> der Mitarbeiter ausrichten zu können. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird viel<br />
in die Weiterbildung der Anwendungs- <strong>und</strong> Prozessbetreuer investiert.<br />
Über den <strong>System</strong>erhalt hinaus<br />
Neben Betrieb <strong>und</strong> Wartung von Hard- <strong>und</strong> Software stehen in der Abteilung<br />
IT Opt<strong>im</strong>ierung <strong>und</strong> Weiterentwicklung auf der Tagesordnung.<br />
Aufgabe ihrer Mitglieder ist es, die Möglichkeiten für EDV Benutzer zu<br />
erweitern, das Arbeiten mit den <strong>System</strong>en zu vereinfachen <strong>und</strong> damit<br />
ein effizienteres Arbeiten mit IT <strong>System</strong>en zu ermöglichen. Die Aufgaben<br />
gehen sogar über die IT-Unterstützung der bestmöglichen Betriebsführung<br />
hinaus. Insbesondere wenn es sich um Netzwerke <strong>und</strong> Fern- bzw.<br />
Wartungszugriffe handelt, leisten die KollegInnen von der IT <strong>im</strong>mer<br />
wieder auch in K<strong>und</strong>enprojekten wichtige Beiträge zur Zufriedenheit<br />
der B&R-K<strong>und</strong>en. So wie das Unternehmen selbst expandiert die IT-<br />
Landschaft von B&R weiter. Daher finden sich oft Job-Chancen für verantwortungsvolle,<br />
selbstständige Tätigkeiten <strong>im</strong> IT-Umfeld auf der Job-<br />
Seite www.br-automation.com/jobs. Neben einer ständig wachsenden<br />
IT-Landschaft auf höchstem technischem Niveau winken spannende<br />
Projekte in einem dynamischen, internationalen Umfeld. Der hohe Stellenwert<br />
der IT <strong>im</strong> Unternehmen <strong>und</strong> die Mitarbeit in einem motivierten<br />
Team sowie flexible Arbeitszeiten sorgen für ein entspanntes Betriebskl<strong>im</strong>a.<br />
Vielschichtige Zukunftsperspektiven sowie Weiterbildungs- <strong>und</strong><br />
Zertifizierungsmöglichkeiten tragen zur anhaltend hohen Motivation bei.<br />
Kontakt<br />
Nicole Rainer, Human Capital Manager<br />
jobs@br-automation.com<br />
Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.<br />
B&R Straße 1, 5142 Eggelsberg, +43 7748-6586-0<br />
www.br-automation.com<br />
Schnelles Internet<br />
einen Breitbandanschluss mit<br />
mindestens 30 megabit pro sek<strong>und</strong>e<br />
(mbps) soll jeder Haushalt innerhalb<br />
der eU bis 2020 haben – so lautet<br />
das Fernziel einer Initiative, die die<br />
eU-kommission vorschlagen will,<br />
berichtet die BBC. Die Hälfte der<br />
anschlüsse soll dann mehr als 100<br />
mbps schaffen.<br />
Internet: Einen Breitbandanschluss mit mindestens<br />
30 Megabit pro Sek<strong>und</strong>e (Mbps) soll jeder Haushalt<br />
innerhalb der EU bis 2020 haben.<br />
Damit soll der Kontinent produktiver <strong>und</strong> international<br />
wettbewerbsfähiger werden. Um den Plan<br />
umzusetzen, will die Kommission 9,2 Mrd. Euro<br />
investieren <strong>und</strong> dadurch vor allem den Netzausbau<br />
in den ländlichen Regionen antreiben.<br />
Wettbewerbsfähigkeit als Ziel<br />
Bevor die Initiative, die von 2014 bis 2020 laufen<br />
soll, umgesetzt werden kann, muss der Vorschlag<br />
noch die EU-Gremien durchlaufen. Von der Notwendigkeit<br />
der Förderungen ist man jedoch überzeugt.<br />
„Europa braucht diese schnellen Internetanschlüsse,<br />
um die Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen<br />
<strong>und</strong> Arbeitsplätze <strong>und</strong> Wohlstand zu schaffen“,<br />
so Quellen aus der EU-Kommission. Zudem<br />
sollen die Gelder zu weiteren Investitionen aus den<br />
privaten <strong>und</strong> öffentlichen Sektoren führen. Für jeden<br />
Euro, den die EU in das Projekt steckt, wird mit<br />
sechs bis 15 Euro aus anderen Quellen gerechnet.<br />
Zumindest sieben Mrd. Euro sollen in den Ausbau<br />
der Hochgeschwindigkeitsnetze fließen – vorrangig<br />
durch Steuererleichterungen <strong>und</strong> Kapitalflüsse.<br />
www.pressetext.com<br />
34 WANTED 4/Dezember 2011
Kostenlose 3D-Software<br />
www.wanted.tc<br />
4InformatIonstechnologIe<br />
Für studenten der Ingenieurswissenschaften bietet die solid edge ® edition von sIemens die<br />
modernste CaD-technologie der Branche mit der Freiheit, Ideen schnell <strong>und</strong> intuitiv festzuhalten.<br />
Die Bereiche Ingenieurwesen <strong>und</strong> Produktkonstruktion<br />
bieten einige der interessantesten<br />
<strong>und</strong> vielseitigsten Berufe, nicht nur heute,<br />
sondern auch zukünftig. Siemens PLM Software<br />
möchte Schülern <strong>und</strong> Studenten aller<br />
Altersgruppen von der Mittelschule bis hin<br />
zur Universität eine interessante <strong>und</strong> akademisch<br />
anspruchsvolle Ausbildung <strong>im</strong> Ingenieurswesen<br />
<strong>und</strong> in der Produktkonstruktion<br />
ermöglichen.<br />
Konzentration auf das Wesentliche<br />
Da in Solid Edge mit Synchronous Technology<br />
gearbeitet wird, können sich die Studenten<br />
voll <strong>und</strong> ganz auf das Studium der Prinzipien<br />
des Ingenieurwesens konzentrieren<br />
anstatt auf das CAD-<strong>System</strong>. Die Software<br />
bietet dieselben Kernfunktionen, die auch<br />
von führenden Ingenieuren verwendet werden.<br />
Es kann also jede Art von Projekt von<br />
Maschinen bis hin zu stilisierten Produkten<br />
erstellt werden. Dieser kostenlose Download<br />
ist verfügbar für aktive Studenten oder Lehrkräfte<br />
aller akademischen Einrichtungen wie<br />
anerkannte Universitäten, Fachhochschulen,<br />
Berufsschulen <strong>und</strong> Gymnasien. Dieses Angebot<br />
gilt für ein Jahr, kann durch eine erneute<br />
Registrierung jedoch verlängert werden.<br />
Die Nutzung dieser Studentenversion ist<br />
auf die Arbeit in akademischen Kursen beschränkt.<br />
Mit dieser Version erstellte Dateien<br />
können nicht in gewerblichen Versionen der<br />
Software geöffnet werden <strong>und</strong> 2D-Zeichnungen<br />
sind mit einem Wasserzeichen versehen.<br />
Des Weiteren bietet Siemens eine University<br />
Beratung ist Motor für den Aufschwung<br />
Edition an, die über einen größeren Funktionsumfang<br />
verfügt <strong>und</strong> standortweit <strong>im</strong>plementiert<br />
werden kann.<br />
Registrierung <strong>und</strong> Download unter:<br />
www.plm.automation.siemens.com/<br />
de_at/products/velocity/forms/solid-edgestudent.cfm<br />
am 16. Juni wurden <strong>im</strong> rahmen eines glanzvollen Gala-Dinners <strong>im</strong> Casineum Velden<br />
zum neunten mal die Constantinus awards 2011 verliehen. Der Constantinus award ist<br />
Österreichs großer Beratungs- & It-Preis. Die prämierten Projekte zeigen, wie wichtig<br />
innovatives Beratungs-know-how für nachhaltiges Wachstum <strong>und</strong> sicheren aufschwung ist.<br />
Be<strong>im</strong> jährlichen Höhepunkt der österreichischen<br />
Beratungs - & IT-Branche, der Verleihung<br />
des Constantinus Award, waren<br />
Wachstum <strong>und</strong> Aufschwung die wegweisenden<br />
Themen.<br />
Die Constantinus-Preisträger 2011<br />
Von der Constantinus-Jury wurden folgende<br />
Beratungsprojekte mit dem begehrten<br />
Constantinus Award 2011 prämiert: In der<br />
Kategorie Informationstechnologie wurde<br />
die Unternehmensberatung Prof. Gutwirth<br />
ausgezeichnet, die an der Pädagogischen<br />
Hochschule Tirol mit zwei Online-Spielen<br />
(„Fish-Market“, „Kaufmann von Venedig“)<br />
neue Wege für den – von den Schülern als<br />
trocken kritisierten – Rechnungswesenunterricht<br />
eröffnete. Über den Constantinus<br />
Award in der Kategorie Kommunikation &<br />
Netzwerke durfte sich die more&g e-Health<br />
GmbH freuen, die <strong>im</strong> Auftrag des Landes-<br />
klinikums Donauregion Tulln eine effiziente<br />
Krebsnachsorge unter Einbindung aller<br />
Betroffenen inklusive Ergebnisevaluation<br />
sicherstellt. Gewinner in der Kategorie Management<br />
Consulting war götze consulting:<br />
Das Beratungsunternehmen ermöglichte<br />
es dem Vorarlberger Frischei-Produzenten<br />
Sennhof, sich in einem hart umkämpften<br />
Markt – der Nudelproduktion – erfolgreich zu<br />
etablieren. Die GS gain&sustain OG wurde<br />
schließlich in der Kategorie Personal & Training<br />
des Constantinus Wettbewerbs für ihr<br />
gesellschaftspolitisch hochrelevantes Führungskräftetraining<br />
„Chancen geben – Chancen<br />
leben“ für Noris Feuerlöscher prämiert.<br />
Constantinus Award 2012<br />
Im Jänner 2012 wird der Auftakt zum Jubiläums-Constantinus<br />
Award gegeben. Bis<br />
März können erfolgreiche Projekte in vier<br />
Haupt- <strong>und</strong> zwei Sonderkategorien einge-<br />
Constantius: Die Preisträger des<br />
Constantius Award 2011.<br />
reicht werden. Im Rahmen der feierlichen<br />
Gala am 14. Juni 2012 wird der Constantinus<br />
Award, Österreichs großer Beratungs-<br />
& IT-Preis, sein 10-jähriges Bestehen feiern<br />
<strong>und</strong> die Awards an die Besten der Branche<br />
verleihen.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.constantinus.net<br />
35
4 Medizin<strong>technik</strong><br />
starl<strong>im</strong>//sterner entwickelt neue Technologie für MAM:<br />
Neues Entwicklungspatent für Babyschnuller<br />
Die starl<strong>im</strong>//sterner Gruppe gehört zu den weltweit größten Verarbeitern von Flüssigsilicon<br />
<strong>und</strong> entwickelt komponenten für verschiedenste Branchen. seit der Gründung<br />
1974 baut das Unternehmen seine kompetenz <strong>im</strong> Bereich von siliconteilen, die <strong>im</strong><br />
spritzguss hergestellt werden, stetig aus. Bei einem herausfordernden Projekt für den<br />
Life science Bereich wurde in höchster Präzision eine neue Fertigungstechnologie für<br />
den schnuller mam Perfect entwickelt <strong>und</strong> dazu mit dem k<strong>und</strong>en ein Patent angemeldet.<br />
Ein Sauger – sehr dünn <strong>und</strong> flexibel – ist<br />
nach den Expertenmeinungen aus medizinischer<br />
Sicht zu bevorzugen. Diesen Meinungen<br />
liegt zugr<strong>und</strong>e, dass Sauger auf die<br />
Zahnentwicklung Einwirkung nehmen. MAM,<br />
einer der weltweit führenden Entwickler <strong>und</strong><br />
Vertreiber von Babyartikeln, hat sich die<br />
Herstellung eines solchen Saugers zur Aufgabe<br />
gemacht. Das Ergebnis: MAM hat einen<br />
Sauger entwickelt, der aufgr<strong>und</strong> seines<br />
dünnen Halsteiles <strong>und</strong> seiner Flexibilität den<br />
schädlichen Druck auf den Kiefer des Kindes<br />
deutlich vermindert <strong>und</strong> damit negative<br />
Einflüsse auf die Zahnentwicklung reduziert.<br />
Eine wesentliche Herausforderung für MAM<br />
war es, einen Partner zu finden, der die<br />
Herstellung dieses Produktes mit all seinen<br />
Anforderungen bewerkstelligen kann. Das<br />
Marchtrenker Unternehmen starl<strong>im</strong>//sterner<br />
produzierte für MAM den Saugteil des Perfect<br />
Schnullers <strong>und</strong> entwickelte dafür ein völlig<br />
neues Herstellungskonzept.<br />
Neue technologische Verfahren<br />
Für die Fertigung dieses anspruchsvollen<br />
Saugerhalses reichten die vorhandenen<br />
Technologien noch nicht aus. In vielen Arbeitsschritten<br />
<strong>und</strong> nach zahlreichen Materialtests,<br />
bei dem die Normen Bissfestigkeit,<br />
Weiterreißfestigkeit <strong>und</strong> hohe Bioverträglichkeit<br />
eingehalten werden mussten, entwickelte<br />
starl<strong>im</strong>//sterner völlig neue Arbeitsschritte<br />
<strong>und</strong> neue technologische Verfahren. Zudem<br />
wurden neue Maschinen <strong>und</strong> Werkzeuge<br />
notwendig, um die fortschreitenden Produktionsprozesse<br />
zu ermöglichen.<br />
Lösung für komplexe Anforderungen<br />
In intensiver Forschung <strong>und</strong> enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Auftraggeber fertigten<br />
die starl<strong>im</strong>//sterner Entwickler auf Minispritzgussmaschinen<br />
erste Teile, die dem K<strong>und</strong>en<br />
zu Testzwecken zur Verfügung gestellt wurden.<br />
Bei diesem Verfahren, dem Rapid- Prototyping,<br />
wird das gleiche Material wie in der<br />
Serienfertigung verwendet, was dem K<strong>und</strong>en<br />
den erheblichen Vorteil bietet, bereits<br />
<strong>im</strong> Vorfeld mit Prüfungen <strong>und</strong> Funktionstests<br />
36 WANTED 4/Dezember 2011
links starl<strong>im</strong>//sterner<br />
produzierte für MAM<br />
den Saugteil des<br />
Perfect Schnullers<br />
<strong>und</strong> entwickelte<br />
dafür ein völlig neues<br />
Herstellungskonzept.<br />
rechts Mit diesem<br />
Test wird die<br />
Reißfestigkeit des<br />
Silicon-Schnullerzuzzens<br />
getestet.<br />
an Echt-Teilen starten zu können. Nach der Feinabst<strong>im</strong>mung der<br />
Prototypenwerkzeuge <strong>und</strong> 24 Monaten Entwicklungszeit ging das<br />
Produkt in Serie. Neue Herausforderungen brachten auch die zwei<br />
weiteren Schnullergrößen. Zur Absicherung kritischer Bereiche<br />
wurde <strong>im</strong> Vorfeld mittels S<strong>im</strong>ulationssystemen beobachtet, wie<br />
sich das Produkt <strong>im</strong> Fertigungsprozess verhält. Die Entwicklungsdauer<br />
der weiteren Schnullergrößen konnte somit erheblich reduziert<br />
<strong>und</strong> die Produktion rasch gestartet werden.<br />
Innovation <strong>und</strong> Wettbewerbsvorsprung<br />
Der intensive Entwicklungsprozess hat sich ausgezahlt. Der neue<br />
Schnuller MAM Perfect zeichnet sich durch extrem weiches, robustes<br />
<strong>und</strong> flexibles Material aus. Bei dem besonders schmalen<br />
Halsteil ist der Kieferabstand signifikant geringer als bei herkömmlichen<br />
Schnullern.<br />
Die ges<strong>und</strong>e Entwicklung von Kiefer <strong>und</strong> Zähnen wird somit besser<br />
unterstützt. „Mit dem neuen Produkt konnten wir wesentliche<br />
Nachteile el<strong>im</strong>inieren. Das schafft unserem K<strong>und</strong>en einen enormen<br />
Wettbewerbsvorteil. Der Saugerhals ist signifikant dünner<br />
<strong>und</strong> dre<strong>im</strong>al weicher <strong>und</strong> anpassungsfähiger als bei herkömmlichen<br />
Schnullern“, erläutert Karl Großalber, Sales Manager der<br />
Dre<strong>im</strong>al weicher <strong>und</strong> anpassungsfähiger als herkömmliche<br />
Schnuller – das reduziert den Druck auf den Kiefer <strong>und</strong><br />
vermindert negative Einflüsse auf die Zahnentwicklung.<br />
www.wanted.tc<br />
Factbox<br />
Kontakt<br />
STARLIM Spritzguss GmbH<br />
Mühlstraße 21, 4614 Marchtrenk, Tel. +43 7243-58596-0<br />
www.starl<strong>im</strong>-sterner.com<br />
4 Medizin<strong>technik</strong><br />
starl<strong>im</strong>//sterner entwickelt anspruchsvolle Lösungen <strong>im</strong> Bereich<br />
Spritzgussverarbeitung von Flüssig-Siliconen. Produziert werden Ein- <strong>und</strong><br />
Mehrkomponententeile für die Automobil <strong>und</strong> Life Science Industrie sowie<br />
für die Medizin<strong>technik</strong>. Ebenso werden die Sanitär- <strong>und</strong> Haushalts- sowie<br />
die Kommunikationsindustrie mit technischen Formteilen aus Flüssig-<br />
Silicon beliefert.<br />
Das Unternehmen ist auf Wachstumskurs: Derzeit wird am Firmensitz<br />
Marchtrenk die 25.000 m 2 große Produktionsfläche auf 42.500 m 2<br />
ausgebaut. Auch die Mitarbeiterzahl wird von aktuell 500 auf 600 bis 650<br />
Mitarbeiter anwachsen. Das Unternehmen erwirtschaftete <strong>im</strong> Geschäftsjahr<br />
2009/2010 EUR 57 Mio. Im Vergleichszeitraum 2010/2011 wuchs der<br />
Umsatz auf EUR 67 Mio., was einem Plus von 17,5 % entspricht.<br />
starl<strong>im</strong>//sterner Gruppe die Innovation. Die Funktion des zahnfre<strong>und</strong>lichen<br />
Schnullers <strong>und</strong> dessen Vorteile wurden von unabhängigen<br />
Ärzten <strong>und</strong> Kieferorthopäden bestätigt.<br />
berufsbegleitend, mit Fernstudienelementen<br />
Studieneinstieg auch mit Berufsreifeprüfung möglich<br />
Studienstandorte:<br />
Weiz - Graz - Wr. Neustadt - Salzburg<br />
37
4 Medizin<strong>technik</strong><br />
Miele bietet erstmals<br />
Sterilisatoren für Zahnarztpraxen an<br />
Jetzt können die k<strong>und</strong>en ihre Geräte <strong>und</strong> serviceleistungen für die wichtigen aufbereitungsschritte<br />
reinigung, Desinfektion <strong>und</strong> sterilisation in bewährter miele-Qualität aus einer Hand beziehen.<br />
Hergestellt werden diese Geräte <strong>im</strong> Werk Bürmoos bei salzburg, <strong>im</strong> neu eröffneten, 2.500m² großen<br />
miele Professional kompetenzzentrum für medizin<strong>technik</strong>.<br />
Bereits seit 1. Januar 2010 produziert die Miele<br />
Werk Bürmoos GmbH Container- & Transportwagen-Waschanlagen.<br />
Der Einstieg in diese<br />
Produktsparte ermöglicht Miele Professional<br />
als <strong>System</strong>anbieter <strong>im</strong> Bereich Krankenhaus<br />
die K<strong>und</strong>en noch besser betreuen zu können.<br />
Mit „<strong>System</strong>4Med“, das auch Klein-Sterilisatoren<br />
für Arztpraxen sowie Groß-Sterilisatoren<br />
für Zentralsterilisationen (ZSVA) in Krankenhäusern<br />
beinhaltet, erfolgen Beratung, Planung<br />
<strong>und</strong> Einrichtung einer kompletten Instrumentenaufbereitung<br />
aus einer Hand.<br />
Komplettpaket für Zahnarztpraxen<br />
Unter dem Namen „<strong>System</strong>4Dent“ erhalten<br />
jetzt auch Zahnärzte von der Firma Miele aufeinander<br />
abgest<strong>im</strong>mte Geräte <strong>und</strong> Zubehörartikel,<br />
Prozessdokumentation sowie Service aus<br />
einer Hand. Der B-Klasse-Sterilisator dieser<br />
Serie mit der Bezeichnung PS 1201B ermöglicht<br />
mit seiner patentierten Geräte<strong>technik</strong> sehr<br />
kurze Zykluszeiten. Das Gerät lässt sich leicht<br />
auf einer Arbeitsplatte ab 50 cm Tiefe platzieren<br />
<strong>und</strong> ist mit einer integrierten Reverse-Osmose-Anlage,<br />
die das notwendige vollentsalz-<br />
Weltpremiere: „<strong>System</strong>4Med“: Die ersten<br />
Groß-Sterilisatoren in Miele-Qualität für<br />
die Zentralsterilisation in Krankenhäusern.<br />
(Fotos Miele)<br />
Unter dem Namen „<strong>System</strong>4Dent“ erhalten Zahnärzte von der Firma Miele aufeinander<br />
abgest<strong>im</strong>mte Geräte <strong>und</strong> Zubehörartikel, Prozessdokumentation sowie Service aus einer Hand.<br />
te Wasser liefert, äußerst einfach <strong>und</strong> schnell<br />
installiert. Die sehr kurzen Chargenzeiten ab 21<br />
Minuten inklusive Trocknung – sogar für sechs<br />
Kilogramm verpackte Instrumente – stellen effiziente<br />
Arbeitsprozesse in den Praxen sicher.<br />
Dafür sorgt die leistungsstarke Vakuumpumpe,<br />
die ein besonders tiefes Vakuum erzeugt <strong>und</strong><br />
zudem eine sehr gute Trocknung des Sterilgutes<br />
ermöglicht. In der 20-Liter-Kammer lassen<br />
sich durch eine flexible Halterung sechs Trays<br />
oder bis zu drei Container unterbringen.<br />
Patentierte Dampferzeugung<br />
Die Sterilisierkammer ist von einem Doppelmantel<br />
umgeben, in dem der Dampf erzeugt<br />
wird. Dieses patentierte <strong>System</strong> übern<strong>im</strong>mt die<br />
Aufheizung <strong>und</strong> liefert den Sattdampf für die<br />
verschiedenen Verfahrensschritte. Die Vakuumpumpe<br />
ist verschleißfrei <strong>und</strong> erzeugt einen<br />
Absolutdruck von ca. 20 mbar. Diese Baugruppen<br />
bieten wesentliche Vorteile: Schnelle<br />
Aufheizzeiten, eine opt<strong>im</strong>ale Temperaturverteilung<br />
sowie ein sehr tiefes Vakuum garantieren<br />
höchste Verfahrenssicherheit. Das „<strong>System</strong>-<br />
4Dent“ umfasst alle Aspekte der modernen Instrumentenaufbereitung<br />
<strong>und</strong> neue, intelligente<br />
Software-Lösungen ermöglichen die lückenlose<br />
Prozessdokumentation. Zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />
des Reinigungsergebnisses werden unter dem<br />
Namen „ProCare Dent“ auch die eigenen Prozesschemikalien<br />
von Miele angeboten. Sie sind<br />
auf die Verfahrensabläufe <strong>im</strong> Miele Thermo-<br />
Desinfektor abgest<strong>im</strong>mt. Kluge Köpfe die an<br />
der weiteren Markterschließung in der Medizin<strong>technik</strong><br />
mitwirken wollen sind <strong>im</strong>mer gefragt.<br />
Weitere Infos <strong>und</strong> offene Stellen gibt es auf der<br />
Homepage.<br />
Kontakt<br />
Anna Elisabeth Klein<br />
anna-elisabeth.klein@miele.at<br />
Miele Werk Bürmoos GmbH<br />
Miele-Straße 1, A-5111 Bürmoos<br />
Tel. +43 6274-6344<br />
www.miele-buermoos.at<br />
38 WANTED 4/Dezember 2011
„Making the ordinary extraordinary“<br />
Dieser Devise bleibt die Dominic schindler Creations GmbH auch bei ihrem jüngsten<br />
auftrag treu <strong>und</strong> verleiht der tablettenpresse Fe55 der Fette Compacting GmbH<br />
ein modernes, dynamisches erscheinungsbild mit verbesserter Funktionalität.<br />
Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen<br />
Schindler Creations <strong>und</strong> FETTE<br />
begann 2010 mit dem Ziel, ein umfassendes<br />
New-Design für das Produktdesign<br />
als auch für das Interfacedesign<br />
der Tablettenpresse FE55 zu entwickeln.<br />
Ein neues Design soll <strong>im</strong>mer auch einen<br />
echten Mehrwert für den Bediener generieren<br />
– d. h. die Maschine effizienter,<br />
leichter zu reinigen, ergonomischer <strong>und</strong><br />
sicherer für den Anwender machen.<br />
Mutiges Produktdesign<br />
Das für die Branche übliche Edelstahlgehäuse<br />
wurde durch einen speziellen,<br />
hochresistenten Kunststoff ersetzt.<br />
Die Kunststoffverkleidungsteile wurden<br />
mittels neuem Fertigungsverfahren mit<br />
höchster Oberflächengüte hergestellt.<br />
Vor allem konnten so die hohen Anforde-<br />
rungen an die Reinigung <strong>und</strong> Hygiene der<br />
Maschine wesentlich verbessert werden.<br />
Die neu geschaffene Lightline hat die<br />
Funktion der Statusanzeige. Sie ist auf<br />
allen vier Seiten angebracht <strong>und</strong> zeigt somit<br />
gut sichtbar den Betriebszustand der<br />
Maschine. Für den Bediener wurde die<br />
Zugänglichkeit der Maschine verbessert<br />
<strong>und</strong> das neue Bedienpult mit 19“ <strong>Touch</strong>screen<br />
ermöglicht ergonomischeres Arbeiten,<br />
wobei der zurückversetzte Sockel<br />
des Bedienpults auch die Stolpergefahr<br />
reduziert. Parallel zur optischen Aufgeräumtheit<br />
der Tablettenpresse wurden<br />
auch die Interfaces überarbeitet – mit<br />
dem Ziel, die Bedienung der Maschine<br />
logischer, schneller <strong>und</strong> sicherer zu<br />
machen.<br />
www.dominicschindler.com<br />
4 Medizin<strong>technik</strong><br />
Dominic Schindler Creations verleiht der<br />
Tablettenpresse FE55 der FETTE Compacting<br />
GmbH ein modernes, dynamisches<br />
Erscheinungsbild mit verbesserter<br />
Funktionalität.<br />
www.wanted.tc<br />
39<br />
Allgemeine_Stelleninserate_148x210.indd 1 24.08.2011 13:16:43
4BUNDESLÄNDERSPECIAL KÄRNTEN<br />
Kärntner Industrie wagt keine Prognose für 2012<br />
Gute Auftragslage in Kärnten<br />
Derzeit ist die auftrags- <strong>und</strong> Geschäftslage in kärnten noch stabil, eine Prognose für das<br />
nächste halbe Jahr traut sich aber niemand so recht abzugeben. Die kärntner Industrie<br />
ist sehr stark exportabhängig <strong>und</strong> die derzeitige entwicklung auf den Finanzmärkten lässt<br />
eine verlässliche Voraussage der Wirtschaftslage nicht zu.<br />
Fast zwei Drittel der befragten Kärntner<br />
Industrieunternehmen beurteilen in der<br />
aktuellen Konjunkturumfrage die Geschäftslage<br />
<strong>und</strong> mehr als die Hälfte auch<br />
die Auftragslage als gut. In einem halben<br />
Jahr sieht die Prognose aber schon ganz<br />
40<br />
anders aus: Da wird die Geschäftslage<br />
nämlich nur mehr von vier Prozent der<br />
Betrieben als gut bezeichnet, bei fast einem<br />
Drittel sogar schon als „schlechter“.<br />
Diese Einschätzungen bestätigen sich<br />
auch weitgehend in den Branchenergeb-<br />
Kärnten<br />
Kärnten in Zahlen<br />
• Einwohner: ca. 558.000<br />
• Fläche: 9.536 km²<br />
• Unselbständig Beschäftigte:<br />
ca. 208.000<br />
• Vorgemerkte Arbeitslose: ca. 18.960<br />
• Arbeitslosenquote: 8,4 %<br />
Wichtige Branchen<br />
• Bauindustrie<br />
• Chemieindustrie<br />
• Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung<br />
• Elektroindustrie<br />
• Maschinenbau<br />
• Metallindustrie<br />
nissen. Kärntens Vorzeigebranche, die<br />
Elektronik, konnte <strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />
ihren Produktionswert um beachtliche<br />
44 % steigern. Einer guten Einschätzung<br />
der aktuellen Situation steht allerdings<br />
eine sehr vorsichtige Beurteilungen schon<br />
Am Standort Villach bietet die FH Kärnten z. B.<br />
verschiedenste technische Studienrichtungen an.<br />
WANTED 4/Dezember 2011
für die nähere Zukunft gegenüber. So glauben schon 19 Prozent<br />
der Elektronik-Unternehmen, dass sich <strong>im</strong> nächsten Quartal die<br />
Geschäftslage ungünstig entwickeln wird.<br />
Arbeitsmarktsituation<br />
Die Arbeitslosenzahlen zeigen eine ähnliche Entwicklung. Gegenüber<br />
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit<br />
insgesamt um 4,7 % gestiegen (Österreich +3,9 %),<br />
wobei der größte Anstieg (8,1 %) bei den Frauen vorliegt. Erfreulich<br />
ist zu vermerken, dass es bei den Männern <strong>im</strong> technischen<br />
Bereich zu einer Reduktion der Arbeitslosigkeit gekommen ist<br />
<strong>und</strong> gleichzeitig bei den Metall/Elektroberufen, am Bau sowie bei<br />
den Technischen Berufen eine Zunahme bei den offenen Stellen<br />
zu verzeichnen ist.<br />
Ausbildungseinrichtungen<br />
FH Kärnten<br />
Die FH Kärnten bietet zurzeit an vier Standorten (Spittal, Villach, Klagenfurt<br />
<strong>und</strong> Feldkirchen) r<strong>und</strong> 30 Studiengänge, sowohl berufsbegleitend<br />
als auch in Vollzeit, in den Bereichen Technik, Ges<strong>und</strong>heit<br />
<strong>und</strong> Soziales sowie Wirtschaft. Studienangebote <strong>im</strong> technischen<br />
Bereich gibt es z. B. in den Bereichen: Mechatronik, Maschinenbau,<br />
Medizin<strong>technik</strong>, Architektur, Bauingenieurwesen usw.<br />
www.fh-kaernten.at<br />
www.wanted.tc<br />
4BUndeSLÄndeRSPecIaL KÄRnten<br />
Die Alpen-Adria-Universität präsentiert auch 2012 wieder die „connect“<br />
– die bedeutendste Job- <strong>und</strong> Karrieremesse <strong>im</strong> Süden Österreichs.<br />
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt<br />
Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gilt zwar <strong>im</strong> Österreichvergleich<br />
als kleine Universität, das birgt aber durch die überschaubare<br />
Zahl an StudentInnen, die kleinen Arbeitsgruppen <strong>und</strong> den spezifischen<br />
Campuscharakter für viele StudentInnen einige Vorteile<br />
gegenüber den großen Massenuniversitäten. Neben den verschiedensten<br />
Studienrichtungen für Wirtschaft, Soziales, Sprachen, Psychologie<br />
u.v.m. bietet die Universität Klagenfurt speziell <strong>im</strong> technischen<br />
Bereich folgende Studien an: Informatik, Informations<strong>technik</strong>,<br />
Technische Mathematik <strong>und</strong> Informationsmanagement.<br />
www.uni-klu.ac.at<br />
Messen <strong>und</strong> Events<br />
Best³ Klagenfurt<br />
www.best-klagenfurt.at<br />
Tech Camp 2011<br />
www.techcamp.at<br />
connect 2011<br />
www.uni-klu.ac.at/connect<br />
�<br />
41
4BUNDESLÄNDERSPECIAL KÄRNTEN<br />
42<br />
Unternehmen in Kärnten<br />
Firma Geschäftsfeld Kontakt<br />
at&s austria technologie<br />
& system<strong>technik</strong> aG<br />
Ctr Carinthian tech research aG<br />
europlast<br />
kunststoffbehälterindustrie GmbH<br />
Hersteller von Leiterplatten www.ats.net<br />
Außeruniversitäres F&E Zentrum das industrieorientierte<br />
Auftragsforschung betreibt<br />
Kunststoffbehälter für die Abfallwirtschaft, Landwirtschaft<br />
<strong>und</strong> Industrie<br />
www.ctr.at<br />
www.europlast.at<br />
fischer edelstahlrohre austria GmbH Entwicklung <strong>und</strong> Produktion von Edelstahlrohren www.fischer-group.com<br />
GreenoneteC solarindustrie GmbH<br />
Hersteller von thermischen Solarkollektoren <strong>und</strong><br />
dazugehörigen Befestigungssystemen<br />
www.greenonetec.com<br />
HOBas rohre GmbH geschleuderte GFK-Rohrsysteme www.hobas.at<br />
Industriebetriebe sWatek GmbH<br />
Produktion <strong>und</strong> Verarbeitung von Kunststofffolien<br />
für Gewerbe <strong>und</strong> Industrie<br />
www.swatek.at<br />
Infineon technologies austria aG Entwicklung <strong>und</strong> Fertigung von Halbleiterprodukten www.infineon.com<br />
knoch, kern & Co. kG Herstellung von Baustoffen <strong>und</strong> Rohren www.wietersdorfer.com<br />
Lakeside Labs GmbH<br />
Lindner-recyclingtech GmbH<br />
merck kGaa & Co.<br />
Cluster für Forschung <strong>und</strong> Innovation <strong>im</strong> Bereich der<br />
Informations- <strong>und</strong> Kommunikations<strong>technik</strong><br />
Entwicklung <strong>und</strong> Produktion von Zerkleinerern <strong>und</strong> <strong>System</strong>en<br />
zur Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen<br />
Produktion <strong>und</strong> Verpackung von festen, halbfesten <strong>und</strong><br />
flüssigen Arznei- <strong>und</strong> Nahrungsergänzungsmitteln<br />
www.lakeside-labs.com<br />
www.lindner-recyclingtech.com<br />
www.merck.at<br />
mondi Frantschach GmbH Papier- <strong>und</strong> Zellstofferzeugung www.mondigroup.com<br />
Philips austria GmbH - klagenfurt<br />
rappold Winterthur<br />
technologie GmbH<br />
rHI aG -<br />
technologiezentrum Leoben<br />
springer maschinenfabrik<br />
treibacher Industrie aG<br />
Eines von weltweit fünf Philips Kompetenz- <strong>und</strong> Entwicklungszentren<br />
für Consumer Lifestyle<br />
Hersteller von Schleifwerkzeugen <strong>und</strong> Schleifmaschinen<br />
Technologiezentrum der RHI AG, welche nicht substituierbare<br />
Feuerfestprodukt herstellt<br />
maßgeschneiderten Hochleistungsanlagen <strong>und</strong> Konzepten für<br />
die Säge- <strong>und</strong> weiterverarbeitende Holzindustrie<br />
Hochleistungskeramik, Hartmetalle <strong>und</strong> Energiespeicher, Seltene<br />
Erden <strong>und</strong> Chemikalien <strong>und</strong> Stahl- <strong>und</strong> Gießereiindustrie<br />
www.philips.at<br />
www.winterthurtechnology.<br />
com/de/<br />
www.rhi-ag.com<br />
www.springer.eu<br />
www.treibacher.com<br />
WANTED 4/Dezember 2011
ERFOLG HAT<br />
VIELE GESICHTER.<br />
WIE SIEHT<br />
DEINES AUS?<br />
Individuelle Fähigkeiten <strong>und</strong> unterschiedliche<br />
Ansätze sind willkommene Inputs <strong>im</strong> Team.<br />
Das lässt <strong>im</strong>mer wieder Neues entstehen <strong>und</strong><br />
macht das Familienunternehmen zu dem, was<br />
es heute ist: Weltweiter Player <strong>und</strong> Qualitätsführer<br />
bei der Verarbeitung von Flüssig-Silicon.<br />
STARLIM Spritzguss GmbH,<br />
Mühlstraße 21, 4614 Marchtrenk,<br />
Austria, www.starl<strong>im</strong>-sterner.com<br />
2011_11_mr_KLZ_Inserat Entwurf_16.qxd:Layout 1 22.11.2011 23:39 Uhr Seite 1<br />
SEE YOU @ M&R AUTOMATION<br />
Die M&R Automation GmbH hat sich eine internationale Spitzenposition bei Gesamt lösungen auf dem Gebiet der Fertigungsautomatisierung<br />
erarbeitet. Die Begeisterung unserer Mitarbeiter für Technologie <strong>und</strong> ihr Engagement sind die Basis unseres Erfolges.<br />
Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Mitarbeiter (m/w) für die Bereiche<br />
After Sales<br />
Business Development<br />
E - Planung<br />
Konstruktion<br />
SPS - Programmierung<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.mr-automation.com/karriere<br />
Wenn Sie unsere dynamische Entwicklung in der Zukunft<br />
mitgestalten wollen, richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />
M&R Automation GmbH<br />
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Teslastraße 8, 8074 Grambach bei Graz<br />
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Tel. +43/316/4000-0, Fax DW 19<br />
rueckenwind.co.at w
4BUNDESLÄNDERSPECIAL STEIERMARK<br />
Stillstand statt Aufschwung<br />
Die st<strong>im</strong>mung in den Industriebetrieben in der steiermark ist so wie <strong>im</strong> rest Österreichs<br />
gedämpft positiv. Derzeit gibt es zwar eine stagnation bei den aufträgen <strong>und</strong> 2012 steht ein<br />
schwieriges Jahr bevor, aber es gibt die Hoffnung, dass eine rezession ausbleibt.<br />
Aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung in der<br />
Steiermark geht hervor, dass der aktuelle Bestand an Aufträgen von<br />
den Unternehmen zwar noch mehrheitlich als „gut“ bewertet wird, der<br />
Prozentsatz jener Betriebe, die einen rückläufigen Eingang verzeichnen,<br />
n<strong>im</strong>mt aber zu. Derzeit stehen insbesondere internationale Aufträge unter<br />
Druck. 17 Prozent der Unternehmen berichten über eine schlechtere<br />
Auftragslage. Das könnte auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben<br />
. Erstmals seit 2009 rechnen mehr Betriebe (29 Prozent) mit sinkendem<br />
als mit steigendem (23 Prozent) Personalstand.<br />
Arbeitsmarktsituation<br />
Diese Entwicklung lässt sich auch an den Arbeitslosenzahlen nachvollziehen.<br />
Zum Stichtag Ende Oktober ist der Bestand an vorgemerkten<br />
Arbeitslosen in der Steiermark gegenüber dem Vorjahr um<br />
44<br />
Die TU Graz feiert<br />
in diesem Jahr ihr<br />
200-jähriges Jubiläum.<br />
Steiermark<br />
Steiermark in Zahlen<br />
• Einwohner: ca. 1,21 Mio.<br />
• Fläche: 16.392 km²<br />
• Unselbständig Beschäftigte: ca. 483.000<br />
• Vorgemerkte Arbeitslose: ca. 28.940<br />
• Arbeitslosenquote: 5,7 %<br />
Wichtige Branchen<br />
• Automobilbranche<br />
• Maschinenbau<br />
• Metallerzeugung/-bearbeitung<br />
• Elektro<strong>technik</strong>/Elektronik<br />
• Bauwesen<br />
• Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung<br />
+3,4 % gestiegen. Die steirische Arbeitslosenquote betrug 5,7 % (Frauen<br />
6,1 %, Männer 5,3 %), die österreichweite Arbeitslosenquote <strong>im</strong> Vergleich<br />
dazu lag bei 6,4 %. Positiv ist dabei zu vermerken, dass die<br />
höchsten Rückgänge bei den Arbeitslosen in den Metall/Elektroberufen<br />
sowie bei TechnikerInnen zu verzeichnen sind.<br />
Ausbildungseinrichtungen<br />
„Steirische Hochschulkonferenz“<br />
Durch die Gründung der „Steirischen Hochschulkonferenz“ besteht eine<br />
österreichweit einzigartige Zusammenarbeit der fünf Universitäten, zwei<br />
Fachhochschulen <strong>und</strong> zwei Pädagogischen Hochschulen am Wissensstandort<br />
Steiermark. Gemeinsame Forschung <strong>und</strong> Lehre in den Natur-<br />
<strong>und</strong> Geisteswissenschaften <strong>im</strong> Rahmen von NAWI Graz, Kooperation in<br />
acht regionalen Fachdidaktikzentren, enge Zusammenarbeit <strong>im</strong> Bereich<br />
der Studieninformation sind nur einige Beispiele für die starke Vernetzung.<br />
TU Graz<br />
Die TU Graz feiert in diesem Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum. Sie ist eine<br />
von fünf Universitäten in der Steiermark <strong>und</strong> ist neben der TU Wien eine<br />
von zwei Universitäten in Österreich mit technischem Schwerpunkt.<br />
Derzeit werden an sieben Fakultäten 17 Bachelorstudien <strong>und</strong> 35 Masterstudien<br />
angeboten. Außerdem können Lehramtsstudien, Doktoratsstudien<br />
<strong>und</strong> Universitätslehrgänge belegt werden.<br />
www.tugraz.at<br />
WANTED 4/Dezember 2011
Die FH CAMPUS 02 Fachhochschule<br />
Montanuniversität Leoben<br />
Auf dem, <strong>im</strong> Vergleich zu anderen technischen Universitäten, kleinen<br />
Campus können die Studenten aus zehn Studienrichtungen auswählen.<br />
Je nachdem wo die Interessen liegen, kann zwischen Kunststoff<strong>technik</strong>,<br />
Metallurgie aber auch angewandten Geowissenschaften<br />
oder industrieller Umweltschutz … gewählt werden. Die möglichen<br />
Abschlüsse reichen vom Bachelor, Master, über den Diplomingenieur<br />
(DI) bis hin zum Doktoratsstudium. 2010 wurde der Bereich<br />
Kunststoff<strong>technik</strong> um weitere zwei Lehrstühle erweitert <strong>und</strong> sowohl<br />
baulich als auch inhaltlich ein eigenes „Zentrum für Kunststoff<strong>technik</strong><br />
Leoben“ gegründet. Eine allumfassende Aufstellung der Studienrichtungen,<br />
Forschungsaktivitäten … finden Sie auf der Homepage unter<br />
www.unileoben.ac.at<br />
Campus 02<br />
Die Fachhochschule der Wirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, Führungskräfte<br />
auszubilden. Geboten werden elf Studiengänge aus<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Technik, davon fünf Bachelorstudiengänge <strong>und</strong> sechs<br />
Masterstudiengänge aus folgenden fünf Studienrichtungen:<br />
• Automatisierungs<strong>technik</strong> (berufsbegleitend)<br />
• Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik<br />
(berufsbegleitend)<br />
• Innovationsmanagement (berufsbegleitend)<br />
• International Marketing & Sales Management (berufsbegleitend/<br />
Vollzeit)<br />
• Rechnungswesen & Controlling (Berufsbegleitend/Vollzeit)<br />
Außerdem gibt es drei akademische Lehrgänge:<br />
• Software Engineering<br />
• IT-Management and Applied Securtiy<br />
• Handelsmanagement<br />
www.campus02.at<br />
FH Joanneum<br />
Das FH JOANNEUM bietet 40 berufsfeldorientierte Studiengänge in<br />
den vier Fachbereichen „Information, Design & Technologien“, „Le-<br />
www.wanted.tc<br />
4BUndeSLÄndeRSPecIaL SteIeRmaRk<br />
ben, Bauen, Umwelt“, „Internationale Wirtschaft“ <strong>und</strong> seit Herbst<br />
2011 „Ges<strong>und</strong>heitswissenschaften“.<br />
Für an Technik Interessierte ist vor allem der Fachbereich Information,<br />
Design & Technologien attraktiv. Fahrzeug<strong>technik</strong>, Luftfahrt/Aviation,<br />
Internet<strong>technik</strong>… sind nur einige Beispiele aus dem Studienangebot.<br />
Studiert wird an den drei Standorten Graz, Kapfenberg <strong>und</strong> Bad Gleichenberg.<br />
www.fh-joanneum.at<br />
TTZ – Studien- <strong>und</strong> Technologie Transfer Zentrum Weiz<br />
Das Studienzentrum Weiz bietet maßgeschneiderte, berufsbegleitende<br />
Studienlösungen. Ziel ist die sinnvolle, studienzeitverkürzende<br />
Vernetzung der HTL mit der FH-Ausbildung. Basierend auf der Kooperation<br />
mit der Hochschule Mittweida in Deutschland, erhalten Absolventen<br />
ein Zeugnis <strong>und</strong> den Titel DI (FH), bzw. Dipl.- Wirtschaftsing.<br />
(FH). Die Ausbildung ist berufsbegleitend, findet in Wochenendblöcken<br />
statt <strong>und</strong> beinhaltet Fernstudienelemente. Angeboten werden<br />
berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten in drei Studienrichtungen<br />
(Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau <strong>und</strong> Informations<strong>technik</strong>)<br />
an zehn österreichischen Studienstandorten.<br />
www.aufbaustudium.at<br />
Messen <strong>und</strong> Events<br />
BeSt³<br />
www.best-graz.at<br />
Teconomy – Iaeste<br />
www.teconomy.at<br />
Kontaktforum<br />
www.kontaktforum.iaeste.at<br />
Recruiting Day<br />
www.fh-joanneum.at<br />
Firmenkontaktmesse „Größe der Kleinen“<br />
www.sciencefit.at �<br />
Das 2010 neu<br />
gegründete<br />
Zentrum für<br />
Kunststoff<strong>technik</strong><br />
in<br />
Leoben.<br />
45
4BUNDESLÄNDERSPECIAL STEIERMARK<br />
46<br />
Unternehmen in der Steiermark<br />
Firma Geschäftsfeld Kontakt<br />
altran Technologieberatung, IT- <strong>und</strong> Softwarelösungen www.altran.at<br />
andritz aG<br />
at&s austria technologie &<br />
system<strong>technik</strong> aG<br />
Anlagen, <strong>System</strong> <strong>und</strong> Dienstleistungen für Wasserkraftwerke,<br />
Papierindustrie …<br />
www.andritz.com<br />
Leiterplattenhersteller www.ats.net<br />
aviBit data processing GmbH Entwicklung, Design <strong>und</strong> Integration von Software www.avibit.com<br />
aVL List<br />
Entwicklung von Antriebssystemen mit Verbrennungsmotorn<br />
<strong>und</strong> dazugehörige Mess- <strong>und</strong> Prüf<strong>technik</strong><br />
www.avl.com<br />
Boehlerit GmbH & CokG Herstellung von Schneidstoffen aus Hartmetall für Werkzeuge www.boehlerit.com<br />
GaW technologies GmbH industrieller Anlagen- <strong>und</strong> Maschinenbau www.gaw.at<br />
IBs Holding GmbH Herstellung von Komponenten für Papiermaschinen www.ibs-ppg.com<br />
Isovolta Entwicklung, Verarbeitung <strong>und</strong> Produktion von Kunststoffen www.isovolta.com<br />
knILL Gruppe<br />
kresta anlagenbau<br />
Gesellschaft m.b.H. nfg. & Co kG<br />
kristl, seibt & Co<br />
Komponenten <strong>und</strong> <strong>System</strong>e<br />
für die Energieindustrie sowie Fertigungslösungen<br />
www.knillgruppe.com<br />
KomplettAnlagenbau www.kresta.at<br />
Automotive Engineering, Industrial Automation,<br />
Techn. Gebäudeausrüstung<br />
www.ksengineers.at<br />
magna Powertrain aG & Co kG Automobilzulieferindustrie www.magnapowertrain.com<br />
matec Baumgartner<br />
Fertigungstechnologie<br />
remus Innovation Forschungs- <strong>und</strong><br />
abgasanlagen ProduktionsgesmbH<br />
s.O.L.I.D. Gesellschaft für<br />
solarinstalation <strong>und</strong> Design mbH<br />
sandvik mining<br />
and Construction GmbH<br />
Dreh- <strong>und</strong> Frästeile in mittleren Stückzahlen www.matec.at<br />
Hersteller von Sportauspuffanlagen www.remus.eu<br />
Planung, Lieferung, Installation<br />
<strong>und</strong> Opt<strong>im</strong>ierung von Solaranlagen<br />
www.solid.at<br />
Herstellung von Bergbaumaschinen www.sandvik.com<br />
sattLer aG Herstellung von higTEX Produkten für den Outdoor-Einsatz www.sattler-ag.com<br />
sFL technologies GmbH Fassaden- <strong>und</strong> Metallbau sowie <strong>im</strong> Anlagen- <strong>und</strong> Maschinenbau www.sfl-gmbh.at<br />
WANTED 4/Dezember 2011
Individuell-maßgeschneidert <strong>und</strong> berufsbegleitend:<br />
Studieren in Weiz<br />
www.wanted.tc<br />
4BUndeSLÄndeRSPecIaL SteIeRmaRk<br />
seit mehr als zehn Jahren können absolventInnen einer österreichischer HtL mit<br />
entsprechender Praxiserfahrung über das studien- <strong>und</strong> technologie-transferzentrum<br />
Weiz, in kooperation mit der Hochschule mittweida (D), ein berufsbegleitendes, auf ihre<br />
Vorbildung abgest<strong>im</strong>mtes Hochschulstudium absolvieren.<br />
Der Weg zum Studium steht seit kurzem auch<br />
Studieninteressierten offen, die eine Werkmeisterschule<br />
abgeschlossen haben. Die Basis<br />
dafür ist das sächsische Hochschulgesetz,<br />
welches Meistern den Zugang zum Studium<br />
ermöglicht. Ebenfalls möglich ist der Einstieg in<br />
das Studium, wenn eine Studienberechtigung<br />
in Form einer Matura bzw. einer Berufsreifeprüfung<br />
vorliegt. Das Studium wird derzeit in den<br />
Studienrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen,<br />
Maschinenbau <strong>und</strong> Informations<strong>technik</strong>,<br />
angeboten. Vor Studienbeginn wird für jeden<br />
Studienwerber ein Kompetenzabgleich durchgeführt<br />
<strong>und</strong> der individuelle Studienplan erstellt.<br />
WANTED hat von zwei Studierenden<br />
(Frau Monika Langs <strong>und</strong> Herr Christian<br />
Kronawetter) Meinungen eingeholt, die<br />
dieses Studium betreffen:<br />
Was waren Ihre Beweggründe,<br />
um mit dem Studium zu beginnen?<br />
Monika Langs: Ich spielte schon einige Zeit<br />
mit dem Gedanken wieder ein Studium zu<br />
beginnen, aber mir fehlten dafür die Zeit <strong>und</strong><br />
Herr Christian Kronawetter<br />
auch der letzte „Biss“. Der Anstoß war ein Angebot<br />
am Studienzentrum in Weiz – <strong>und</strong> die<br />
Chance packte ich am Schopf.<br />
Christian Kronawetter: Weiterbildung <strong>und</strong><br />
größere Chancen auf einen besseren Job waren<br />
meine Beweggründe. Obwohl ich erst mit<br />
dem Studium begonnen habe, taten sich für<br />
mich firmenintern, mit dem Aufstieg zum Produktionsleiter,<br />
neue Möglichkeiten auf.<br />
Wie steht es um die Vereinbarkeit<br />
von Beruf, Studium <strong>und</strong> Familie?<br />
Monika Langs: Ohne Rückhalt in der Familie<br />
ist ein berufsbegleitendes Studium sehr<br />
schwierig durchzuhalten – <strong>und</strong> von meinem<br />
Anspruch, den Haushalt perfekt <strong>im</strong> Griff zu<br />
haben, musste ich mich für einige Zeit verabschieden.<br />
Im Beruf ist es mir durch ein vorhandenes<br />
Überst<strong>und</strong>en-Kontingent möglich, die<br />
Tage für die Vorlesungen frei zu halten. Spannend<br />
ist es aber schon direkt aus der Firma<br />
kommend – so quasi <strong>im</strong> Vorbei-Fahren – eine<br />
Prüfung abzulegen.<br />
Christian Kronawetter: Für mich persönlich<br />
ist die Studienform, wie sie vom Studienzentrum<br />
Weiz <strong>und</strong> der Hochschule Mittweida angeboten<br />
wird, die opt<strong>im</strong>ale Variante, berufsbegleitend<br />
studieren zu können. Durch dieses<br />
<strong>System</strong> ist es mir möglich geworden, Beruf,<br />
Familie <strong>und</strong> Studium zu vereinen.<br />
Wie geht es Ihnen persönlich mit<br />
dem Studiensystem (Vorlesungen,<br />
Selbststudium)?<br />
Monika Langs: Für mich ist das derzeitige<br />
Studiensystem opt<strong>im</strong>al. Durch die vorgegebene<br />
Struktur von Vorlesungs- <strong>und</strong> Prüfungsterminen<br />
gibt es einen Korridor, in dem ich<br />
mich gut bewegen kann. Die vorgesehene<br />
Studiendauer einzuhalten ist möglich, obwohl<br />
es sich um eine sehr intensive Zeit handelt. Es<br />
gibt eigentlich nie den richtigen Zeitpunkt um<br />
eine Prüfung abzulegen. Man hat entweder<br />
Frau Monika Langs<br />
aus eigener Einschätzung heraus nicht genug<br />
gelernt oder es ist beruflich gerade ungünstig<br />
– so ist es gut, dass Termine vorgegeben sind.<br />
Christian Kronawetter: In den Vorlesungen<br />
werden die Gr<strong>und</strong>kenntnisse sehr praxisnahe<br />
vorgetragen – die Vertiefung findet <strong>im</strong> Selbststudium<br />
statt. Bei Fragen kann auf die Hilfe der<br />
Professoren zurückgegriffen werden. Ich persönlich<br />
kann diese Studienform, wie sie vom<br />
Studienzentrum Weiz <strong>und</strong> der Hochschule Mittweida<br />
angeboten wird, nur weiterempfehlen.<br />
www.aufbaustudium.at<br />
Factbox<br />
Abschluss:<br />
• Vom Ingenieur zum DI (FH),<br />
4 Semester, berufsbegleitend<br />
• Vom Werkmeister zum DI (FH),<br />
8 Semester, berufsbegleitend<br />
Studienrichtungen:<br />
• Wirtschaftsingenieurwesen<br />
• Maschinenbau<br />
• Informations<strong>technik</strong><br />
47
4BUNDESLÄNDERSPECIAL STEIERmARk<br />
Mitarbeiter <strong>und</strong> Forschung sichern den Unternehmenserfolg:<br />
M&R Automation verstärkt sein Team<br />
Der international aufgestellte steirische automatisierungsprofi m&r, mit dem Hauptsitz<br />
in Graz Grambach, entwickelt <strong>und</strong> fertigt Lösungen in den Bereichen Fertigung, montage<br />
sowie mess- <strong>und</strong> Prüf<strong>technik</strong>. Das team designt <strong>und</strong> erstellt individuelle Lösungen für die<br />
automobil-, elektronik-, konsumgüter- <strong>und</strong> Pharma-Industrie sowie für die medizin<strong>technik</strong>.<br />
Die Begeisterung der Mitarbeiter für die Technik<br />
<strong>und</strong> ihr Engagement bilden die Basis des<br />
Unternehmenserfolges. Zukunftsweisende<br />
Innovationen sowie eine hohe Kompetenz in<br />
der Umsetzung individueller K<strong>und</strong>enwünsche<br />
haben M&R zu einem weltweit führenden<br />
Anbieter von Montage-, Produktions- sowie<br />
Mess- <strong>und</strong> Prüfsystemen gemacht. Die<br />
Inhouse Ressourcen liefern ein perfektes<br />
Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik,<br />
Software Programmierung, Mess<strong>technik</strong>,<br />
Produktionsdatensysteme, Bildverarbeitung<br />
<strong>und</strong> Robotertechnologien.<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
sichert Marktposition<br />
Durch eine proaktive K<strong>und</strong>enorientierung<br />
sowie die ständige Weiterentwicklung ist es<br />
auch in wirtschaftlich schwachen Jahren gelungen,<br />
den Technologievorsprung sowie das<br />
Wachstum in den einzelnen Branchen zu festigen.<br />
Daher investiert das Unternehmen fortlaufend<br />
in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung, um<br />
auch weiterhin mit flexiblen Montagelinien <strong>und</strong><br />
innovativen Messmaschinen als individuelle<br />
48<br />
Gesamtlösung am Markt punkten zu können.<br />
Intensive Forschungskooperationen mit Universitäten<br />
<strong>und</strong> Fachhochschulen garantieren<br />
modernste, prozesstechnische Technologien.<br />
Der Automatisierungsspezialist M&R nutzt<br />
den aktuellen Wirtschaftsaufschwung, um das<br />
Unternehmen in eine neue D<strong>im</strong>ension zu bringen.<br />
So konnte vergangenes Jahr der Umsatz<br />
mehr als verdoppelt <strong>und</strong> gleichzeitig die Mitarbeiteranzahl<br />
permanent gesteigert werden.<br />
Über 50 zusätzliche wertvolle Arbeitsplätze<br />
konnten in der Region sichergestellt werden.<br />
Im Zuge der langfristigen Wachstumsstrategie<br />
verstärkt M&R auch weiterhin ihr Team in allen<br />
Fachbereichen. Derzeit sind über 25 Stellen<br />
mit den unterschiedlichsten Anforderungsprofilen<br />
– vom Lehrling bis zum Akademiker<br />
– ausgeschrieben.<br />
Das kontinuierliche <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Wachstum<br />
des Unternehmens trägt zur internationalen<br />
Wettbewerbsfähigkeit <strong>und</strong> zu weiteren Investitionen<br />
am Unternehmenshauptsitz in der<br />
Steiermark bei. Die M&R Gruppe beschäftigt<br />
mehr als 350 Mitarbeiter am Hauptstandort in<br />
Im Zuge der langfristigen<br />
Wachstumsstrategie verstärkt M&R weiterhin<br />
sein Team. Derzeit sind über 25 Stellen mit<br />
den unterschiedlichsten Anforderungsprofilen<br />
ausgeschrieben.<br />
Grambach bei Graz. Weitere Niederlassungen<br />
in Nordamerika, Asien <strong>und</strong> Europa garantieren<br />
bestes Service direkt vor Ort.<br />
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Tel. +43 316-4000-0<br />
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Entstehungsprozesses einer automatisierten Anlage integriert ist, <strong>und</strong> der Aufgabenbereich<br />
eines Elektroplaners somit sehr vielfältig ist. Angefangen von der Entwicklung des<br />
Anlagenkonzepts, über die elektrische Auslegung <strong>und</strong> die steuerungstechnische Planung<br />
einer Anlage, bis hin zur Auswahl <strong>und</strong> dem Zukauf der benötigten Komponenten, ist man als<br />
Teammitglied der Elektroplanung ausnahmslos an allem beteiligt.
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Altran 46<br />
Andritz 6, 46<br />
AT&S 46<br />
AviBit 46<br />
AVL 42, 46<br />
B&R 32, 49<br />
BBC 34<br />
BMVIT 6<br />
Boehlerit 46<br />
Booz 6<br />
Bosch 14<br />
CTR 42<br />
Endress+Hauser 15, 25<br />
Europlast 42<br />
Everynear 6<br />
50<br />
Impressum<br />
Medieninhaber<br />
x-<strong>technik</strong> IT & Medien GmbH<br />
Schöneringer Straße 48<br />
A-4073 Wilhering<br />
Tel. +43 7226-20569<br />
Fax +43 7226-20569-20<br />
magazin@x-<strong>technik</strong>.com<br />
Geschäftsführer<br />
Klaus Arnezeder<br />
Leitung WANTED<br />
MMag. a Sabine Steiner<br />
x-<strong>technik</strong> Team<br />
Willi Brunner<br />
Ing. Robert Fraunberger<br />
Brigitte Göschl<br />
Luzia Haunschmidt<br />
Ing. Peter Kemptner<br />
Karina Mittermeir<br />
Ing. Norbert Novotny<br />
Ing. Gernot Wagner<br />
Susanna Welebny<br />
Grafik<br />
Alexander Dornstauder<br />
Ingo Harter<br />
Druck<br />
FriedrichVDV GMBH & CO KG<br />
A-4020 Linz<br />
Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten<br />
Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />
Verlages, unter ausführlicher Quellenangabe<br />
gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht<br />
unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Für unverlangt eingesandte<br />
Manuskripte haftet der Verlag nicht. Aus<br />
Gründen der Praktikabilität <strong>und</strong> zu Gunsten<br />
des Leseflusses erlauben wir uns auf<br />
zeitgemäße, geschlechterspezifische<br />
Bezeichnungen zu verzichten. Das Magazin<br />
WANTED präsentiert Links zu Internet-<br />
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wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung <strong>und</strong><br />
die Inhalte der genannten Seiten haben <strong>und</strong><br />
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Druckfehler <strong>und</strong> Irrtum vorbehalten!<br />
Empfänger: Ø 25.000<br />
Fette 39<br />
fischer 42<br />
Fronius 1, 10, 39<br />
GAW 46<br />
GM 6<br />
Goldman-Sachs 6<br />
götze 35<br />
GREENoneTEC 42<br />
GS gain&sustain 35<br />
Gutwirth 35<br />
Hargassner 18<br />
Hobas 42<br />
IBS 46<br />
Infineon 42<br />
Intercell 6<br />
Isovolta 46<br />
Johnson & Johnson 6<br />
Keba 17, 28<br />
Klinikum Tulln 35<br />
Knill 46<br />
Knoch, Kern & Co. 42<br />
Kresta 46<br />
Kristl, Seibt & Co 46<br />
KTM 6<br />
Lakeside 42<br />
Lindner 42<br />
M&R 24, 43, 48<br />
Magna 46<br />
MAM 36<br />
Matec 46<br />
Merck 6, 42<br />
Microsoft 6<br />
Miele 31, 38<br />
MLE 30<br />
Mondi 42<br />
more&g 35<br />
Ausbildungseinrichtungen<br />
AHS Wels 6<br />
AIESEC 8<br />
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt 40<br />
FH Campus 02 3, 44<br />
FH Joanneum 8, 44<br />
FH Kärnten 7, 40<br />
FH Salzburg 7<br />
FH St. Pölten 25, 29<br />
FH Wels 14<br />
Hochschule Mittweida 47<br />
HTBL Mössingerstraße 7<br />
HTBLA Weiz 47<br />
HTBLAuVA Villach 7<br />
HTL Rennweg 7<br />
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Rappold 42<br />
Remus 46<br />
RHI 42<br />
RIC 6<br />
Roche 6<br />
S.O.L.I.D. 46<br />
Samsung 6<br />
Sandvik 46<br />
Sattler 46<br />
Schindler 39<br />
Sennhof 35<br />
SFL 46<br />
Siemens 2, 16<br />
Siemens PLM 35<br />
Softwarepark Hagenberg 7<br />
Solarmobil 6<br />
Springer 42<br />
Stadtwerke Klagenfurt 7<br />
starl<strong>im</strong>//sterner 36, 43<br />
Swatek 42<br />
tech2b 7<br />
Texas Instruments 30<br />
TGW 49<br />
Tieto 30<br />
Toyota 6<br />
Treibacher 42<br />
Trumpf 18<br />
voestalpine 6, 31, 52<br />
WebMedian 7<br />
Zumtobel 6<br />
HTL Salzburg 7<br />
HTL Wels 6<br />
IAESTE 8, 44<br />
JKU Linz 8<br />
Karl-Franzens-Universität-Graz 8<br />
Montanuniversität Leoben 44<br />
Päd. Hochschule Tirol 35<br />
Polytechn. Schule Schwanenstadt 6<br />
TTZ Weiz 37, 44, 47<br />
TU Graz 8, 44<br />
TU Wien 8<br />
Universität Aachen 30<br />
Volks-/Hauptschule Steinerkirchen 6<br />
Ausgabe 1/März 2012<br />
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Erscheinungstermin: 20.03.12<br />
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• Mechatronik<br />
• Medizin<strong>technik</strong><br />
B<strong>und</strong>esländerspecials<br />
• Oberösterreich<br />
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WANTED 4/Dezember 2011
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Erscheinungstermin:<br />
31.Jänner 2012<br />
Kontakt<br />
MMag. a Sabine Steiner<br />
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Die voestalpine group-IT GmbH ist der zentrale IT-Dienstleister <strong>im</strong> voestalpine Konzern. Unser Unternehmen steht für höchste<br />
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Weiterbildungschancen in einem international tätigen Unternehmen.<br />
Für unsere Standorte in Österreich (Schwerpunkt Linz, Wien, Region Obersteiermark) suchen wir aktuell:<br />
Mitarbeiter (m/w)<br />
Betrieb Serversysteme Windows<br />
Bereich Local Operations<br />
Ihre Aufgaben. Kostenopt<strong>im</strong>ierung für die produzierten Services • 2 nd Level Support • Einhaltung der Security Standards<br />
• Dokumentation (z.B. Betriebshandbücher, SAP) • Mitarbeit bei IT-Infrastruktur-Projekten • Inbetriebnahme einschließlich der<br />
Testbegleitung • Bereitschaft für 7/24h-Betrieb<br />
Ihr Profil. HTL Fachrichtung IT & Organisation oder vergleichbare Ausbildung <strong>im</strong> IT-Bereich • F<strong>und</strong>ierte Erfahrung <strong>im</strong> Bereich<br />
Betrieb von Windows Serverlösungen • Sehr gute Kenntnisse der IT-Infrastruktur (insbesondere Windows Server Betriebs-<br />
systeme, Backup, Citrix Presentation Server/Citrix Xenapp) • Erfahrung <strong>im</strong> IT-Servicemanagement • Selbstständige, verantwortungsbewusste<br />
<strong>und</strong> prozessorientierte Arbeitsweise • Zuverlässigkeit, Engagement • Belastbarkeit <strong>und</strong> hohe Einsatzbereitschaft<br />
• Gute Englischkenntnisse<br />
SAP-Berater (m/w)<br />
mit Schwerpunkt Rechnungswesen<br />
Bereich Realisierung & Lösungen – Abteilung Financial & Cost Accounting<br />
Ihre Aufgaben. Erstellung <strong>und</strong> Mitwirkung bei integrativen Anwendungskonzepten <strong>und</strong> Gesamtlösungen in Zusammenarbeit mit<br />
den Fachabteilungen des K<strong>und</strong>en <strong>im</strong> Bereich Rechnungswesen • Realisierung von komplexen IT-Lösungen als verantwortliche/r<br />
Berater/in gegenüber dem K<strong>und</strong>en• Betreuung <strong>und</strong> Support unserer K<strong>und</strong>en nach Aufnahme des Produktivbetriebes<br />
Ihr Profil. Abgeschlossenes Hochschulstudium (Wirtschaftsinformatik/Informatik/Betriebswirtschaft/FH) oder vergleichbare<br />
Erfahrung <strong>im</strong> SAP-Umfeld • Kenntnisse in den SAP-Modulen FI <strong>und</strong> CO (optional PS) • Erfahrung in der Abwicklung von Projekten<br />
<strong>und</strong> prozessorientierte Arbeitsweise • Analytisches Denken <strong>und</strong> Handeln • Selbstständige Arbeitsweise • Ausgeprägte Team- <strong>und</strong><br />
K<strong>und</strong>enorientierung • Reisebereitschaft • Gute Englischkenntnisse<br />
Es ist Zeit für den nächsten Schritt. Bewegen Sie etwas. Bewerben Sie sich bei uns. Den Onlinebewerbungsbogen finden Sie<br />
unter www.voestalpine.com/group-IT. Für Fragen zu Ihrer Onlinebewerbung steht Frau Pamela Schrampf unter T. +43/50304/15-<br />
8439 gerne zur Verfügung. Für Rückfragen zu den Positionen stehen Ihnen Herr Günter Leitner (Bereich Local Operations) unter<br />
T. +43/50304/15-4129 bzw. Herr Johann Kranzer (Bereich Realisierung &Lösungen) unter T.: +43/50304/15-9208 gerne zur Verfügung.<br />
voestalpine group-IT GmbH<br />
www.voestalpine.com