01.12.2012 Aufrufe

Erstes Android- und Multi-Touch-System im „StreetScooter“ - x-technik

Erstes Android- und Multi-Touch-System im „StreetScooter“ - x-technik

Erstes Android- und Multi-Touch-System im „StreetScooter“ - x-technik

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Fachverlag<br />

Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs <strong>und</strong> mehr...<br />

Think global,<br />

act local 10<br />

Automatisierungs<strong>technik</strong><br />

Die Automatisierungs<strong>technik</strong> arbeitet an<br />

der Schnittstelle von Elektronik, Informatik,<br />

Maschinenbau <strong>und</strong> Wirtschaft.<br />

18-25<br />

Informationstechnologie<br />

Informationstechnologien haben unsere<br />

Kommunikation <strong>und</strong> die Geschäftswelt in den<br />

letzten Jahren als Megatrend prägend verändert.<br />

26-35<br />

www.wanted.tc<br />

4/11


Das erste Elektroauto von Siemens hieß „Elektrische<br />

Viktoria“, hatte eine Reichweite von 80 km pro Batterieladung<br />

<strong>und</strong> fuhr bereits 1905 als elegantes Hoteltaxi<br />

durch die Straßen Berlins. Auch heute leisten wir wieder<br />

Pionierarbeit – mit nachhaltigen Lösungen für ein neues<br />

strom macht mobil<br />

Autos, die uns weiterbringen.<br />

Selbst wenn sie in der Garage stehen.<br />

Siemens bereitet heute den Weg für Elektromobilität <strong>und</strong> die Stromnetze von morgen.<br />

Energiezeitalter. Denn das Auto der Zukunft tankt nicht<br />

nur Strom aus Wind <strong>und</strong> Sonne, es trägt auch als mobiler<br />

Energiespeicher zu einer umweltschonenden Energieversorgung<br />

bei. Und das sogar dann, wenn es mal nicht<br />

gefahren wird.<br />

www.siemens.at/elektromobilitaet


Was erwartet uns 2012?<br />

MMag. a Sabine Steiner<br />

Leitung Fachmagazin WANTED<br />

sabine.steiner@x-<strong>technik</strong>.com<br />

Die Auftragsbücher der meisten Unternehmen<br />

sind voll <strong>und</strong> die Situation am Arbeitsmarkt<br />

gleicht beinahe der vor der Krise.<br />

Fachkräfte sind Mangelware <strong>und</strong> wer es sich<br />

nicht leisten konnte, alle Mitarbeiter über die<br />

Krise zu retten, ist auf der Suche nach neuen,<br />

guten <strong>und</strong> engagierten Fachkräften. Auch die<br />

Ostöffnung hat diesbezüglich keine Entspannung<br />

am Arbeitsmarkt gebracht <strong>und</strong> erst<br />

recht nicht den von manchen befürchteten<br />

Boom von Ost nach West ausgelöst.<br />

Zurzeit ist es beinahe unerheblich, über<br />

welche der Branchen man bezüglich Fachkräftemangel<br />

nachdenkt. Viele suchen <strong>und</strong><br />

tun sich sichtbar schwer, geeignete Mitarbeiter<br />

zu finden. Der Andrang von Unternehmen<br />

auf Ausbildungsmessen, vermehrte Einschaltungen in Tagesmedien <strong>und</strong> Fachmagazinen<br />

sind ein ernst zu nehmender Indikator dafür, dass der Arbeitsmarkt<br />

wieder in Bewegung gekommen ist.<br />

Alles automatisch<br />

Rien ne va plus – nix geht mehr ohne Automatisierungs<strong>technik</strong>. Faszinierende<br />

Geschwindigkeiten, hochpräzises Handling, enorme Belastungen, hoch technologisierte<br />

Steuerungssysteme, Echtzeit-Übertragung von Daten usw. sind<br />

Stand der Technik <strong>und</strong> machen unser Arbeiten leichter, schneller <strong>und</strong> produktiver.<br />

High Potentials sind gesucht <strong>und</strong> WANTED hat nachgefragt.<br />

Älter, schneller, flexibler<br />

Die Kommunikations- <strong>und</strong> Informations<strong>technik</strong> hat uns fest <strong>im</strong> Griff <strong>und</strong> ist wie<br />

die Medizin<strong>technik</strong> aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken.<br />

Der Bedarf an IT-Spezialisten ist nach wie vor unverändert <strong>und</strong> die Karrierechancen<br />

stehen gut. Selbst auf der jährlich stattfindenden CeBit in<br />

Hannover wird 2012 erstmals eine Halle nur dem Recruiting gewidmet.<br />

Wir blicken hinter die Kulissen <strong>und</strong> geben einen Überblick.<br />

B<strong>und</strong>esländer-Spezial<br />

Wir nehmen unsere südlichsten B<strong>und</strong>esländer unter die Lupe. Die St<strong>im</strong>mung<br />

ist generell gut <strong>und</strong> die Auftragslage zufriedenstellend. Aber, aufgr<strong>und</strong> der Situation<br />

am Finanzmarkt wagt kaum jemand längerfristige Prognosen <strong>und</strong> Vorhersagen<br />

zu treffen. Stillstand oder Aufschwung? Die Zukunft wird es zeigen.<br />

Die nächste WANTED-Ausgabe erscheint am 1. März <strong>und</strong> das gesamte Team von<br />

x-<strong>technik</strong> wünscht ein besinnliches Weihnachtsfest <strong>und</strong> ein gutes neues Jahr.<br />

4EDITORIAL<br />

www.wanted.tc 3


4INHALT<br />

4COVERSTORY<br />

Think global, act local 10<br />

4ON THE JOB<br />

Was wurde aus Technik fürs Leben-Preisträger… 14<br />

4TEAMWORK<br />

Siemens Automation cooperates with education - Interview 16<br />

4AUTOMATISIERUNG<br />

Die Zukunft stellt die Aufgaben 18<br />

M&R Automation stockt sein Team auf - Interview 24<br />

Online Lernen auf my|eCampus - Gastkommentar 25<br />

4INFORMATIONSTECHNOLOGIE<br />

Zu wenige Fachkräfte in der IT Branche 26<br />

Ein Blick hinter die Kulissen 28<br />

Ein Abend zum Lachen, Weinen <strong>und</strong> Nachdenken 29<br />

Offenes <strong>Multi</strong>mediasystem für Autos 30<br />

IT Kompetenz der voestalpine 31<br />

Globale IT ist orange! 32<br />

Schnelles Internet 34<br />

Kostenlose 3D-Software 35<br />

Beratung ist Motor für den Aufschwung 35<br />

4MEDIZINTECHNIK<br />

Neues Entwicklungspatent für Babyschnuller 36<br />

Miele bietet erstmals Sterilisatoren für Zahnarztpraxen 38<br />

„Making the ordinary extraordinary“ 39<br />

4BUNDESLÄNDERSPECIALS<br />

Kärnten 40<br />

Steiermark 44<br />

4STANDARDS<br />

Editorial 3<br />

Short News 6<br />

Events 8<br />

Messe- <strong>und</strong> Veranstaltungskalender 9<br />

Ausbildungseinrichtungen 50<br />

Firmenverzeichnis 50<br />

Impressum 50<br />

Vorschau 50<br />

4<br />

On the Job 14<br />

Teamwork 16-17<br />

Automatisierung 18-25<br />

WANTED 4/Dezember 2011


B<strong>und</strong>esländerspecial<br />

Wir nehmen Kärnten <strong>und</strong> Steiermark unter<br />

die Lupe. Zahlen, Daten, Fakten … 40-49<br />

Informationstechnologie 26-35<br />

www.wanted.tc<br />

Medizin<strong>technik</strong> 36-39<br />

Nachgefragt<br />

Becoming or being an expat<br />

INTERVIEW<br />

Martin Beran,<br />

Expatriate für Fronius International<br />

InterVIeW<br />

T<strong>im</strong>othy McKernan,<br />

Expatriate für Fronius International<br />

4INHALT<br />

siemens automation<br />

cooperates with education<br />

InterVIeW<br />

Ing. MMag. Christian Zwickl-Bernhard,<br />

Head of Industry Automation CEE,<br />

Siemens AG Österreich 16<br />

m&r automation<br />

stockt sein team auf<br />

InterVIeW<br />

Manfred Wittmann,<br />

Leitung Hardware- <strong>und</strong><br />

Softwareentwicklung, Fronius 24<br />

Online Lernen<br />

auf dem my|eCampus<br />

GastkOmmentar<br />

Ing. Gerhard Pölzmann,<br />

PM für Durchflussmess<strong>technik</strong>,<br />

Endress+Hauser Mess<strong>technik</strong> 25<br />

studieren in Weiz<br />

InterVIeW<br />

Monika Langs,<br />

Studierende in Weiz<br />

InterVIeW<br />

Christian Kronawetter,<br />

Studierender in Weiz<br />

12<br />

47<br />

5


4SHORT NEWS<br />

Staatspreis E-Mobilität<br />

Der vom Verkehrsministerium vergebene<br />

Staatspreis für Mobilität stand heuer ganz <strong>im</strong><br />

Zeichen von E-Mobilität. Gesucht waren innovative<br />

Konzepte, Produkte <strong>und</strong> Lösungen für<br />

die Umsetzung von E-Mobilität in Österreich<br />

<strong>und</strong> aus Österreich. Eine unabhängige Jury<br />

kürte <strong>im</strong> November die Siegerprojekte.<br />

Sieger in der Kategorie „Innovativ E-Mobil“<br />

sind das Projekt „Solarbus“, eingereicht von<br />

der Firma Solarmobil Austria sowie das Projekt<br />

„Zero Emission Motor Cycle - Freeride-E“<br />

der Firma KTM Sportmotorcycle AG. Im Rahmen<br />

des „Solarbus“ wurde erstmals in Europa<br />

ein neuer, hocheffizienter Solar-Elektrobus für<br />

den Einsatz <strong>im</strong> öffentlichen Nahverkehr entwickelt,<br />

der seit September 2011 bereits in<br />

Betrieb ist. KTM hat gemeinsam mit Projektpartnern<br />

ein Geländesport-Motorrad hervorgebracht,<br />

das von einem kompakten, hocheffizienten<br />

<strong>und</strong> leistungsstarken Elektromotor<br />

angetrieben wird <strong>und</strong> somit sowohl Fahrspaß<br />

als auch Umweltverträglichkeit gewährleistet.<br />

In der Kategorie „Intelligent E-Mobil“ überzeugte<br />

das Projekt „BALLADE“, eingereicht<br />

von der Firma EVERYNEAR GmbH. Dieses<br />

stellt eine benutzerfre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> allgegenwärtige<br />

Ladestelleninfrastruktur zur Verfügung,<br />

die das Tanken von Elektrofahrzeugen<br />

noch komfortabler <strong>und</strong> einfacher macht. Gewinner<br />

in der Kategorie „Sicher E-Mobil“ ist<br />

das Projekt „SEEKING - Safe e-biking“ des<br />

AIT Austrian Institute of Technology. Im Rahmen<br />

des Projekts werden Sicherheitsaspekte<br />

r<strong>und</strong> um E-Fahrräder <strong>und</strong> E-Mopeds wissenschaftlich<br />

untersucht.<br />

Anerkennungspreis „Jugend E-Mobil“<br />

Der erste Platz des Anerkennungspreises „Jugend<br />

E-Mobil“, der sich an Kinder, Jugendliche<br />

<strong>und</strong> Schulklassen richtet, ging an das Projekt<br />

„E-Mobility 4-U“ der RIC – die Regionale In-<br />

Ausgaben für F&E steigen weltweit<br />

Die weltweiten Ausgaben für Forschung &<br />

Entwicklung (F&E) sind 2010 <strong>im</strong> Vergleich zum<br />

Vorjahr um 9,3 Prozent gestiegen, wie die<br />

Studie „Global Innovation 1.000“ von Booz<br />

& Company zeigt. Die österreichischen Unternehmen<br />

liegen mit einem Wachstum von<br />

9,6 Prozent sogar leicht über dem globalen<br />

Durchschnitt. Deutschland kann seine Position<br />

als Innovations-Europameister vor Frankreich<br />

<strong>und</strong> der Schweiz als Pharma-Hochburg<br />

verteidigen. „Österreichs Unternehmen haben<br />

ihre F&E-Anstrengungen tendenziell beibehalten.<br />

Während der Krisenjahre 2008/2009 war<br />

eine leichte Stagnation erkennbar, seit 2010<br />

sieht man wieder eine leichte Steigerung“, so<br />

Helmut Gassler, wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

<strong>im</strong> Bereich Technologie- <strong>und</strong> Regionalpolitik<br />

bei der Forschungsgesellschaft Joanneum<br />

Research. Von den 1.000 untersuchten Konzernen<br />

entfallen zwei Drittel der F&E-Ausgaben<br />

auf die Branchen IT & Elektronik, Pharma<br />

sowie Automobil. Unter den internationalen<br />

Top 10 finden sich allein fünf Pharmakonzerne.<br />

Vorjahressieger Roche verteidigte seine<br />

Führungsposition <strong>im</strong> internationalen Innovationsranking.<br />

Mit Pfizer <strong>und</strong> Novartis belegen<br />

zwei weitere Pharma-Player den zweiten <strong>und</strong><br />

dritten Rang. Merck & Co belegt den fünften<br />

Platz nach Microsoft. Die Positionen sechs<br />

bis zehn gehen an Toyota, Samsung, Nokia,<br />

General Motors <strong>und</strong> Johnson & Johnson. In<br />

Österreich sind mit voestalpine, Intercell, An-<br />

BM Doris Bures mit den Jugend-<br />

Anerkennungspreisträgern von „E-Mobility 4 U“.<br />

novations Centrum GmbH. SchülerInnen der<br />

Volks- <strong>und</strong> Hauptschule Steinerkirchen, der<br />

Polytechnischen Schule Schwanenstadt, der<br />

AHS Wels <strong>und</strong> der HTL Wels bildeten gemeinsam<br />

mit der Lehrwerkstätte ein Projektteam<br />

<strong>und</strong> entwickelten ein eigenes Elektrokart. Die<br />

älteren Projektteilnehmer konzipierten ein<br />

Fahrzeug, dessen Antrieb mit zwei 18 Volt Akkubohrmaschinen<br />

angetrieben wird.<br />

www.bmvit.gv.at/ministerium/<br />

staatspreis/index.html<br />

In Österreich sind mit voestalpine, Intercell,<br />

Andritz <strong>und</strong> Zumtobel vier Unternehmen<br />

unter den Top-Innovatoren.<br />

dritz <strong>und</strong> Zumtobel vier Unternehmen unter<br />

den Top-Innovatoren. Im zunehmenden Maße<br />

finden sich Player aus den BRIC*-Staaten <strong>im</strong><br />

Ranking.<br />

www.booz.com<br />

* BRIC ist eine 2003 vom Goldman-Sachs-Chefvolkswirt O'Neill geschaffene <strong>und</strong> heute übliche Bezeichnung von vier wichtigen Schwellenländern.<br />

BRIC steht hierbei für die Anfangsbuchstaben der Länder Brasilien, Russland, Indien <strong>und</strong> China.<br />

6 WANTED 4/Dezember 2011


Mit den Augen Computer steuern<br />

Der Kärntner Innovations- <strong>und</strong> Technologiepreis<br />

„KIT“ der Fachhochschule <strong>und</strong> der<br />

Stadtwerke Klagenfurt Gruppe wurde heuer<br />

zum zweiten Mal vergeben. Junge, kreative<br />

Köpfe wurden ausgezeichnet. Das Siegerteam<br />

kommt von der HTBL Klagenfurt Mössingerstraße.<br />

Mit ihrem Projekt „Eye Movement Controlling“<br />

errangen Carina Arneitz, Tamina<br />

Mache, Alexander Mokina <strong>und</strong> Max<strong>im</strong>ilian<br />

Sladky von der HTBL Klagenfurt Mössingerstraße<br />

bei der Präsentation in der Fachhochschule<br />

Klagenfurt den ersten Platz. Mit<br />

dieser zündenden Idee soll schwer beeinträchtigten<br />

Menschen mittels Elektroden bei<br />

der Computerbenützung geholfen werden.<br />

Viele Wege führen zu tech2b<br />

Drei neue Start-ups wurden <strong>im</strong> Sommer<br />

2011 in das AplusB Programm von tech2b<br />

aufgenommen: MTA <strong>System</strong>s, Payolution<br />

<strong>und</strong> WebMedian. In diesem Inkubationsprogramm<br />

werden Erfolg versprechende Gründungsvorhaben<br />

von Akademikern mittels<br />

Beratung, Netzwerk, Finanzierung <strong>und</strong> Infrastruktur<br />

bei der wirtschaftlichen Umsetzung<br />

unterstützt.<br />

MTA <strong>System</strong>s wurde über den Ideenwettbewerb<br />

EDISON akquiriert <strong>und</strong> he<strong>im</strong>ste noch<br />

vor Programmbeginn die Goldene Trophäe<br />

ein. Das Team hat sich <strong>im</strong> Bereich angetriebener<br />

Förderrollen positioniert, indem sie auf<br />

ein Getriebe verzichteten <strong>und</strong> dieses durch<br />

www.wanted.tc<br />

Die Bedienung der Computer-Maus erfolgt<br />

dabei durch gezielte Augenbewegungen.<br />

Die Sieger des Wettbewerbes erhielten<br />

1.000 Euro Preisgeld, eine Urk<strong>und</strong>e <strong>und</strong> den<br />

gläsernen KIT.<br />

Weitere Platzierungen<br />

Auf Platz zwei (500 Euro) landeten S<strong>im</strong>on<br />

Steiner <strong>und</strong> Stefan Laßnig von der HT-<br />

BLAuVA Villach. Die beiden jungen Feuerwehrmänner<br />

präsentierten ein „innovatives<br />

Trainingsmodul für Feuerwehrleistungsbewerbe“.<br />

„Bronze“ (ebenfalls 500 Euro) ging<br />

an die HTL Rennweg in Wien (Bernhard Listmayr,<br />

Barbara Pretzner, Jasmin Thöner). Die<br />

Jugendlichen präsentierten mittels Neuro-<br />

einen in der Förderrolle liegenden Motor<br />

ersetzten. Payolution, ein neuer unabhängiger<br />

Payment <strong>und</strong> Geschäftsopt<strong>im</strong>ierer für<br />

den Online Warenhandel, spezialisiert auf<br />

Ratenzahlung <strong>und</strong> Rechnungskauf <strong>im</strong> Internet,<br />

wurde als weiteres Gründungsvorhaben<br />

aufgenommen. Über den Softwarepark Hagenberg<br />

auf tech2b aufmerksam geworden,<br />

ist das Team von WebMedian, eine multifunktionale<br />

Online-Plattform, welche die vier<br />

Themenschwerpunkte Medienbeobachtung,<br />

Medienanalyse, Medienplanung <strong>und</strong> Suchmaschinenopt<strong>im</strong>ierung<br />

in einer einzigen<br />

Anwendung vereint. Die Plattform “WebMedian”<br />

Inside löst dadurch das gr<strong>und</strong>legende<br />

Problem eines jeden Unternehmens, egal<br />

4SHORt newS<br />

Carina Arneitz, Tamina Mache, Alexander<br />

Mokina <strong>und</strong> Max<strong>im</strong>ilian Sladky von der HTBL<br />

Klagenfurt Mössingerstraße errangen mit<br />

ihrem Projekt „Eye Movement Controlling“<br />

den ersten Platz.<br />

feedback ein Konzentrationstraining der<br />

besonderen Art (Gyrus).<br />

www.fh-kaernten.at/ueber-die-fh/<br />

service-fuer-schulen/kit-kaerntner-innovations-<strong>und</strong>-technologiepreis.html<br />

MTA <strong>System</strong>s mit<br />

LR Viktor Sigl be<strong>im</strong> EDISON 2011.<br />

welcher Größe oder welcher Branche: “Wie<br />

schaffe ich Aufmerksamkeit bei meiner Zielgruppe?”<br />

www.tech2b.at<br />

HTL-Schüler be<strong>im</strong> Salzburger Energy Globe-Award ausgezeichnet<br />

Der „Energy Globe Award“ ist der „Oskar“ für<br />

zukunftsweisende Projekte <strong>im</strong> Bereich Energieeffizienz.<br />

In der Kategorie Jugend waren<br />

von der HTL Salzburg drei Schülerarbeiten<br />

nominiert, ein Maschinenbauprojekt zum<br />

Thema „Stirlingmotor“ in der Kategorie Luft,<br />

sowie zwei Projekte der Abteilung für Elektro<strong>technik</strong><br />

zum Thema „Alternative Stromerzeugung“.<br />

Die Projekte „Elektrorad-Nutzbremsung“<br />

<strong>und</strong> „Almhütten-Windgenerator“<br />

wurden schließlich von den Laudatoren, der<br />

Rektorin der FH Salzburg, Univ.-Prof. Kerstin<br />

Fink, sowie Energie- <strong>und</strong> Naturschutz-Landesrat<br />

Sepp Eisl, ex aequo als beste Projekte<br />

in der Kategorie Jugend ausgezeichnet. Im<br />

ersten Projekt der Schüler Kis <strong>und</strong> Griesebner<br />

wurde ein handelsübliches Elektro-Fahrrad<br />

mit einer aufwändigen Zusatzschaltung<br />

versehen, die einen Teil der Bremsenergie<br />

in den Akkumulator zurückspeist <strong>und</strong> damit<br />

die Reichweite erhöht, wie auch die Umwelt<br />

entlastet. Im zweiten Projekt wurde von den<br />

Schülern Schiefer, Rösslhuemer <strong>und</strong> Winkler<br />

ein komplettes Almhütten-Kleinkraftwerk,<br />

bestehend aus Turbine, Generator <strong>und</strong> Ladegerät,<br />

selbst entworfen <strong>und</strong> gebaut.<br />

www.energyglobe.com<br />

FHSalzburg: Landesrat Eisl, Direktor<br />

Kittl, die Preisträger Rösslhuemer, Kis,<br />

Griesebner, Rektorin Fink, Projektbetreuer<br />

Reinhart (von links)<br />

7


4EVENTS<br />

Discover your way – Discovery 2012<br />

Die Karrieremesse DISCOVERY<br />

findet am Mittwoch, 14. März 2012<br />

in Zusammenarbeit von AIESEC<br />

<strong>und</strong> IAESTE <strong>im</strong> Hauptgebäude<br />

der Johannes Kepler Universität<br />

in Linz statt. Bei diesem ganztägigen<br />

Event können Studierende<br />

mit marktführenden Unternehmen<br />

<strong>und</strong> potenziellen Arbeitgebern in<br />

Kontakt treten. Diese Messe bietet die Chance mit vielen Personalverantwortlichen<br />

an einem Tag zu sprechen <strong>und</strong> sich über die<br />

verschiedenen Möglichkeiten zum Berufseinstieg zu informieren.<br />

Am besten gleich einen Lebenslauf mitnehmen <strong>und</strong> direkt bei<br />

der Messe bewerben!<br />

Die Messe startet mit dem Karrierefrühstück um 8.00 Uhr <strong>und</strong><br />

bietet als Rahmenprogramm laufend Vorträge der teilnehmenden<br />

Unternehmen zu den verschiedensten Berufsbildern.<br />

termin 14. März 2012, 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort Hauptgebäude der Johannes Kepler Universität<br />

Link http://discovery.jku.at/<br />

Teconomy 2012<br />

Die TECONOMY 2012<br />

– Die Firmenmesse<br />

von Studierenden für<br />

Studierende der IAES-<br />

TE – findet am 10. Mai<br />

2012 in der ALTEN TECHNIK in Graz statt. Das Zielpublikum sind<br />

Studierende aller Fachrichtungen der Technischen Universität Graz<br />

sowie der technisch/naturwissenschaftlich orientierten Studien der<br />

Karl-Franzens-Universität-Graz. Interessant ist diese Messe für alle<br />

Jobsuchenden – egal, ob es sich um Ferialjobs, Bachelor/Masterarbeiten,<br />

Dissertationen oder Fixanstellungen handelt.<br />

IAESTE Firmenshuttle<br />

Ein weiteres Projekt der IAESTE sind Exkursionen mit Recruiting-<br />

Charakter zu Top-Unternehmen für Technik-Studierende. Die Teilnahme<br />

ist gratis. Jährlich werden für ca. zwei Wochen österreichische<br />

Unternehmen mit einem FirmenShuttle angefahren – 2011<br />

waren das ca. 30 Betriebe. Jedes der teilnehmenden Unternehmen<br />

aus Technik, Industrie <strong>und</strong> Forschung bietet TeilnehmerInnen ein<br />

vielseitiges Programm, bei dem man sich ein Bild über Arbeitsplatz,<br />

zukünftige KollegInnen, Projekte machen kann. Mehr Informationen<br />

<strong>und</strong> Anmeldung unter: https://firmenshuttle.iaeste.at/<br />

termin 10. Mai 2012, 9.00 – 16.00 Uhr<br />

Ort ALTE TECHNIK, Graz<br />

Link www.teconomy.at<br />

RECRUITING DAY 2012<br />

Um den Kontakt zwischen<br />

Unternehmen<br />

<strong>und</strong> Studenten zu<br />

fördern, veranstaltet<br />

die FH Joanneum am<br />

13 . März 2012 mit<br />

acht Studiengängen<br />

aus den Bereichen<br />

IT <strong>und</strong> Wirtschaft den<br />

größten Recruiting Day der FH JOANNEUM. Die Zielgruppe sind<br />

in erster Linie Studierende <strong>und</strong> AbsolventInnen der FH-Studiengänge<br />

Informationsmanagement (Bachelor/Master), Management<br />

internationaler Geschäftsprozesse (Bachelor), International Management<br />

(Master), Internet<strong>technik</strong> (Bachelor), Software Design<br />

(Bachelor), Advanced Security Engineering (Master) sowie IT-Recht<br />

& Management (Master). Interessierte Studierende anderer verwandter<br />

Studiengänge der FH JOANNEUM sind selbstverständlich<br />

auch eingeladen <strong>und</strong> herzlich willkommen!<br />

termin 13. März 2012, 8.00 – 15.00 Uhr<br />

Ort Aud<strong>im</strong>ax, FH JOANNEUM Graz<br />

Link www.fh-joanneum.at<br />

TUday12 –<br />

Die Jobmesse der TU Wien<br />

Der TUday 2012 findet in bewährter<br />

Form wieder am 19.<br />

April 2012 <strong>im</strong> Freihaus der TU<br />

Wien statt. Viele renommierte<br />

Unternehmen aus unterschiedlichen<br />

Branchen – 2011<br />

waren es r<strong>und</strong> 90 Firmen –<br />

bieten wieder allen Interessierten<br />

die Möglichkeit, sich vor<br />

Ort zu bewerben, über Berufsbilder zu informieren, Kontakte mit<br />

Personalverantwortlichen zu knüpfen. Diese geben gerne einen<br />

umfassenden Überblick über die Einsatzbereiche von TechnikerInnen<br />

<strong>und</strong> Details über die ausgeschriebenen Stellen bekannt.<br />

Spannende Einblicke in die unternehmerische Praxis erhalten<br />

die BesucherInnen außerdem bei den zahlreichen Firmenpräsentationen<br />

<strong>und</strong> Workshops in den Hörsälen. An nur einem Tag<br />

können sich AbsolventInnen mit einer Vielzahl an interessanten<br />

Tätigkeitsfeldern <strong>und</strong> Einsatzgebieten für TechnikerInnen auseinandersetzen<br />

<strong>und</strong> sich bereits bestens für das Rennen um<br />

mögliche zukünftige Top-Jobs vorbereiten.<br />

termin 19. April 2012, 9.30 – 16.00 Uhr<br />

Ort Freihaus der TU Wien<br />

Link http://tuday.tucareer.com/<br />

8 WANTED 4/Dezember 2011


Messe- <strong>und</strong> Veranstaltungskalender 2012<br />

Jänner ´12<br />

Tag der offenen Tür 13. FH Kärnten www.fh-kaernten.at<br />

Infotag 13. FH Campus Hagenberg, Steyr www.fh-ooe.at<br />

Open House 14. FH Kufstein www.fh-kufstein.ac.at<br />

Jobmesse 19. FH Vorarlberg www.fhv.at<br />

Info-Tag 20. Montanuniversität Leoben www.unileoben.ac.at<br />

Vorarlberger Techniktag 24. FH Vorarlberg www.fhv.at<br />

Info-Tag 27. UMIT Hall/Tirol www.umit.at<br />

Open House 28. MCI Innsbruck www.mci.edu<br />

FiT – Frauen in die Technik 30. FH Technikum Wien www.<strong>technik</strong>um-wien.at<br />

Februar ´12<br />

FUNtech – Technik zum Angreifen 13. – 16. FH Joanneum Graz www.fh-joanneum.at<br />

Orientierungswoche 14. – 20. FH St. Pölten www.fhstp.ac.at<br />

märz ´12<br />

www.wanted.tc<br />

4eVentS<br />

Kontaktforum 7. Uni Leoben www.kontaktforum.iaeste.at<br />

BeST Wien 8. – 11. Wiener Stadthalle www.best-wien.at<br />

Recruiting Day 13. FH Joanneum www.fh-joanneum.at<br />

Discovery Karrieremesse 14. JKU Linz www.discovery.jku.at<br />

Open House 16. FH Salzburg, Campus Kuchl <strong>und</strong> Campus<br />

Urstein<br />

www.fh-salzburg.ac.at<br />

Open House 16. FH Joanneum Kapfenberg www.fh-joanneum.at<br />

Info-Tag 16. Montanuniversität Leoben www.unileoben.ac.at<br />

Studien-Info-Tag 17. FH Burgenland www.fh-burgenland.at<br />

Tag der offenen Tür 17. FH Campus Wr. Neustadt www.fhwn.ac.at<br />

Tag der offenen Tür 23. FH Wien-Studiengänge der WKW www.fh-wien.ac.at<br />

Tag der offenen Tür 23. FH Campus Steyr, Wels www.fh-ooe.at<br />

Tag der offenen Tür 23. FH Kärnten www.fh-kaernten.at<br />

Tag der offenen Tür 23. FH Campus Tulln www.fhwn.ac.at<br />

Tag der offenen Tür 24. FH Vorarlberg www.fhv.at<br />

Tag der offenen Tür 24. FH Campus Wieselburg www.fhwn.ac.at<br />

Open House 24. FH Joanneum Graz www.fh-joanneum.at<br />

Open House 24. FH Krems www.fh-krems.ac.at<br />

Open House 24. MCI Innsbruck www.mci.edu<br />

Schnupperstudium 31. UMIT Hall/Tirol www.umit.at<br />

Schnupperstudium 31. UMIT Hall/Tirol www.umit.at<br />

april ´12<br />

TUday 2012 19. TU Wien http://tuday.tucareer.com<br />

mai ´12<br />

Teconomy 10. TU Graz www.teconomy.at<br />

9


4COVERSTORY<br />

Engagierte <strong>und</strong> gut ausgebildete Mitarbeiter<br />

als zentraler Faktor der Internationalisierung:<br />

Think global, act local<br />

Die globale erfolgsgeschichte der Fronius International GmbH begann bereits in den 90er-Jahren.<br />

Heute zählen weltweit 19 Gesellschaften, 60 Vertriebspartner <strong>und</strong> repräsentanten sowie vier<br />

Fertigungsstandorte in Österreich, tschechien, Ukraine <strong>und</strong> kanada zum internationalen netzwerk.<br />

Gut ausgebildete <strong>und</strong> engagierte mitarbeiter sind dabei ein zentraler erfolgsfaktor – in nahezu allen<br />

Unternehmensbreichen gibt es für sie die Chance international tätig zu sein.<br />

Autorin: MMag. a Sabine Steiner / x-<strong>technik</strong><br />

10<br />

WANTED 4/Dezember 2011


Bildquellen: fotolia.de © <strong>im</strong>ageteam, © ag visuell<br />

Vor über 20 Jahren streckte<br />

Fronius erstmals die Fühler in<br />

Richtung Deutschland, Schweiz,<br />

Frankreich, Norwegen <strong>und</strong> der damaligen<br />

CSSR aus. Vorerst in der Sparte<br />

Schweiß<strong>technik</strong> wurden die ersten<br />

eigenen Vertriebstöchter gegründet. Die<br />

zweite Internationalisierungswelle in der<br />

Sparte Schweiß<strong>technik</strong> erreichte 2002 die<br />

USA, Brasilien <strong>und</strong> Kanada. Mit der dritten<br />

Welle kam die Sparte Solartelektronik<br />

mit an Bord <strong>und</strong> Fronius expandierte in<br />

südliche Länder wie Italien, Spanien oder<br />

Australien.<br />

Das Ziel dieses weltumspannenden Vertriebsnetzes<br />

heißt: K<strong>und</strong>ennähe. Darunter<br />

versteht Fronius direkt <strong>und</strong> rasch vor<br />

Ort auf Produktadaptionen reagieren zu<br />

können, Vorschriften <strong>und</strong> lokale Normen<br />

zu kennen <strong>und</strong> zu hinterfragen. Das sind<br />

nur einige der Vorteile <strong>und</strong> Notwendigkeiten<br />

der globalen Vernetzung. Im Sales wie<br />

<strong>im</strong> After Sales Bereich ist Service gefragt.<br />

Dieser kann durch Mitarbeiter vor Ort,<br />

den sogenannten „Locals“, besser wahrgenommen<br />

werden, als von Personen <strong>im</strong><br />

meist weit entfernt liegenden Firmensitz in<br />

Österreich. Dieselbe Sprache, die gleiche<br />

Kultur <strong>und</strong> dieselbe Zeitzone verkürzen<br />

die Reaktionszeit <strong>und</strong> opt<strong>im</strong>ieren die Qualität<br />

des K<strong>und</strong>enservices.<br />

International arbeiten<br />

Auch für die Zukunft ist geplant, die Internationalisierung<br />

konsequent voranzutreiben.<br />

Gut ausgebildete <strong>und</strong> engagierte<br />

Mitarbeiter sind dabei ein zentrale Faktor<br />

für den Erfolg. Eigene Manager vor Ort,<br />

unterstützt von einem motivierten <strong>und</strong><br />

bestens ausgebildeten Team von Experten,<br />

sind ein Puzzlestein in der Erfolgs-<br />

Being an Expat<br />

WWW.WANTED.TC<br />

geschichte von Fronius. In nahezu allen<br />

Unternehmensbereichen gibt es für Mitarbeiter<br />

die Chance international tätig zu<br />

sein. Neben dem Vertrieb, beispielsweise<br />

auch in den Finanz- oder IT- Abteilungen.<br />

Ob als Expatriates (siehe Box) oder von<br />

Österreich aus, werden vor allem in den<br />

Bereichen Technischer Support <strong>und</strong> Research<br />

and Development (R&D) international<br />

tätige Mitarbeiter gesucht. Ständiger<br />

Kontakt mit den K<strong>und</strong>en, Dienstreisen,<br />

das Mitwirken an internationalen Projek-<br />

4COVERSTORY<br />

ten, die Entwicklung von Produkten, die<br />

weltweit vertrieben werden, internationale<br />

Fachmessen usw. sind Teil eines interessanten<br />

Aufgabengebietes.<br />

Kontakt<br />

Fronius International GmbH<br />

Vorchdorfer Straße 40, A-4643 Pettenbach<br />

Tel. +43 7242-241-0<br />

www.fronius.com<br />

Die Schlagworte „Interkulturelle Kompetenz“ sind für einen Auslandseinsatz unabkömmlich. Interkulturelle Kompetenz, die Fähigkeit<br />

in einem anderen Land <strong>und</strong> Kulturkreis erfolgreich zu agieren, verlangt nach dem Verstehen fremder Kulturen <strong>und</strong> einem adäquaten<br />

Denken <strong>und</strong> Handeln. Dafür benötigt ein Expatriate hohe Kommunikationsfähigkeit <strong>und</strong> Empathie. Oft gelten andere Spielregeln, Sitten<br />

<strong>und</strong> Gebräuche, die man nur durch Flexibilität, Toleranz <strong>und</strong> Aufgeschlossenheit akzeptieren <strong>und</strong> mittragen kann.<br />

Neben dem Interesse an anderen Kulturen <strong>und</strong> der Offenheit für Neues braucht jeder Expatriate natürlich auch die Bereitschaft seinen<br />

Lebensmittelpunkt für längere Zeit ins Ausland zu verlegen. Ein neuer Wohnsitz in einem noch fremden Kulturkreis erfordert gerade am<br />

Anfang viel Flexibilität <strong>und</strong> die Fähigkeit sich selbst zu organisieren. Eine Entsendung stellt somit eine ausgezeichnete Lernmöglichkeit<br />

dar, um den eigenen Horizont zu erweitern <strong>und</strong> sich persönlich weiterzuentwickeln. Neben der jeweiligen fachlichen Kompetenz sind<br />

sehr gute Englischkenntnisse für Einsätze außerhalb des deutschsprachigen Raumes unumgänglich.<br />

11


4COVERSTORY<br />

Becoming or being an Expat<br />

Der transfer von Fronius know-how, der aufbau von technischem, wirtschaftlichem<br />

<strong>und</strong>/oder organisatorischem Wissen zählen zu den aufgaben eines expats. WanteD<br />

hat zwei mitarbeiter befragt, warum sie sich entschieden haben, als expatriates<br />

für Fronius International ins ausland zu gehen, wo die Herausforderungen <strong>und</strong><br />

schwierigkeiten liegen <strong>und</strong> was sie zukünftigen expats empfehlen.<br />

Können Sie uns einen Überblick über<br />

Ihre momentane Situation geben?<br />

Martin Beran<br />

Ich bin seit zweieinhalb Jahren in den<br />

USA <strong>und</strong> es gefällt mir sehr gut. Die Fronius<br />

Tochtergesellschaft hat ihren Sitz in<br />

Brighton, <strong>im</strong> B<strong>und</strong>esstaat Michigan in der<br />

Nähe von Detroit – die Stadt der Auto-<br />

<strong>und</strong> Roboterindustrie. Nach dem Motto:<br />

„Mitten drin statt nur dabei“ war es selbstverständlich,<br />

dass Fronius mit der Sparte<br />

Schweiß<strong>technik</strong> einen Standort vor Ort<br />

haben musste. Erst später kam die Sparte<br />

Solarelektronik dazu.<br />

T<strong>im</strong>othy McKernan<br />

Mittlerweile bin ich beinahe ein Jahr in<br />

12<br />

T<strong>im</strong>othy McKernan,<br />

29 Jahre, San Francisco, Physiker<br />

Österreich, habe mich sehr gut eingelebt<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e in <strong>und</strong> außerhalb des Unternehmens<br />

gef<strong>und</strong>en. Ich fühle mich in<br />

Wels sehr wohl, auch wenn es für mich<br />

zu Beginn meines Aufenthalts etwas gewöhnungsbedürftig<br />

war. Die D<strong>im</strong>ensionen<br />

in Österreich sind völlig anders als in den<br />

USA. N<strong>im</strong>mt man nur die morgendlichen<br />

Staus. Diese Ausmaße sind für uns „Peanuts“<br />

<strong>und</strong> die Städte erscheinen erstmals<br />

wie Dörfer.<br />

War es für Sie schon <strong>im</strong>mer<br />

ein Traum <strong>im</strong> Ausland zu arbeiten?<br />

Martin Beran<br />

Gereist bin ich <strong>im</strong>mer schon gerne. Die<br />

Vorstellung <strong>im</strong> Ausland zu leben, zu wohnen<br />

<strong>und</strong> zu arbeiten, war bei mir <strong>im</strong>mer<br />

vorhanden. Als ich das Angebot bekam,<br />

in den USA zu arbeiten, habe ich nach<br />

kurzer Bedenkzeit zugesagt. Von Vorteil<br />

ist, dass es bei Fronius einen sogenannten<br />

mehrtägigen „Schnupperaufenthalt“<br />

gibt, bevor man definitiv entsandt wird.<br />

Das heißt, ich wusste was <strong>und</strong> wer mich<br />

erwartet.<br />

T<strong>im</strong>othy McKernan<br />

Ich bin in Kanada geboren <strong>und</strong> meine<br />

Eltern übersiedelten mit mir <strong>und</strong> meinen<br />

zwei Brüdern in die Nähe von San Francisco.<br />

Abgesehen davon bin ich nie weit<br />

gereist <strong>und</strong> es war auch nie ein Traum<br />

von mir, <strong>im</strong> Ausland zu arbeiten. Alles war<br />

mehr oder weniger Zufall. In Kalifornien<br />

gab es keinen adäquaten Job in meiner<br />

Ausbildungsrichtung. Mein erster Weg<br />

führte mich von Kalifornien nach Michigan<br />

zu Fronius. Schlussendlich bin ich in Wels<br />

gelandet <strong>und</strong> werde voraussichtlich noch<br />

zwei Jahre in Österreich bleiben.<br />

Was ist jetzt Ihre Funktion <strong>und</strong><br />

welche Aufgaben nehmen Sie wahr?<br />

Martin Beran<br />

Bevor ich in die USA entsandt wurde, war<br />

ich <strong>im</strong> Entwicklungsbereich tätig. Hier in<br />

den USA konzentriere ich mich auf die Solarelektronik<br />

<strong>und</strong> nehme eine Schnittstellenfunktion<br />

wahr. Ich kommuniziere direkt<br />

mit meinen Kollegen in Österreich, sitze<br />

in Normenausschüssen <strong>und</strong> versuche so,<br />

die länderspezifischen Eigenheiten „übersetzt“<br />

nach Österreich <strong>und</strong> vice versa zu<br />

liefern.<br />

T<strong>im</strong>othy McKernan<br />

In den USA war ich <strong>im</strong> technischen Support<br />

<strong>und</strong> somit das „Mädchen für alles“ –<br />

am Telefon. Mein Wunsch war es <strong>im</strong>mer,<br />

an einem konkreten technischen Projekt<br />

zu arbeiten. In Wels arbeite ich in der Research<br />

& Development (R&D)-Abteilung<br />

– das ist genau der Bereich, der mich interessiert.<br />

Mehr Verantwortung <strong>und</strong> technisch<br />

anspruchsvolle <strong>und</strong> spannende Aufgaben.<br />

Wie sieht es mit der Sprache aus?<br />

Martin Beran<br />

Meine Englischsprachkenntnisse waren<br />

gut genug, sodass ich den firmenintern<br />

angebotenen Sprachkurs nicht in Anspruch<br />

nehmen wollte. Sehr wohl teilgenommen<br />

habe ich am kulturellen Workshop,<br />

um mich auf die Andersartigkeit der<br />

Kultur gut vorzubereiten.<br />

WANTED 4/Dezember 2011


T<strong>im</strong>othy McKernan<br />

Ich hatte keine Deutschkenntnisse <strong>und</strong> für<br />

mich war es erste Priorität, die Landessprache<br />

zu erlernen. Seit einem Jahr besuche<br />

ich einen Sprachkurs. Das Hauptproblem<br />

liegt darin, dass ich Hochdeutsch<br />

lerne <strong>und</strong> <strong>im</strong> täglichen Leben sprechen die<br />

Meisten M<strong>und</strong>art. Das ist definitiv noch<br />

eine Hürde für mich <strong>und</strong> ich arbeite hart<br />

daran, diese zu meistern.<br />

Worin sehen Sie die<br />

größte Herausforderung?<br />

Martin Beran<br />

Man muss sich bewusst sein, dass der anfängliche<br />

Hype, endlich <strong>im</strong> Ausland angekommen<br />

zu sein, irgendwann der Realität<br />

Platz macht. Das heißt, es gibt durchaus<br />

emotionale Ups and Downs, wie Einsamkeit<br />

<strong>und</strong> dergleichen. In beruflicher Hinsicht<br />

unterscheidet sich die Arbeitsweise<br />

vollkommen von der, die wir in Österreich<br />

gewohnt sind: Es gibt zum Beispiel keine<br />

Besprechungsprotokolle. Persönliche, private<br />

<strong>und</strong> durchaus tiefer gehende Kontakte<br />

sind, wenn es um geschäftliche Belange<br />

geht, völlig ausgeschaltet – nach dem<br />

Prinzip Geschäft ist Geschäft <strong>und</strong> privat<br />

bleibt privat. Oder besser gesagt: „Strenge<br />

Rechnung, gute Fre<strong>und</strong>e“.<br />

T<strong>im</strong>othy McKernan<br />

Da ich jetzt in einem vollkommen anderen<br />

WWW.WANTED.TC<br />

Aufgabengebiet beschäftigt bin, kann ich<br />

keine direkten Vergleiche ziehen. Gesetze,<br />

Regeln usw. sind mir vorgegeben <strong>und</strong><br />

somit nicht in meinem direkten Zuständigkeitsbereich.<br />

Was mir auffällt, ist die<br />

große Naturverb<strong>und</strong>enheit <strong>und</strong> das Umweltbewusstsein<br />

in diesem Land. Auch in<br />

Amerika haben wir schöne Flüsse, Seen<br />

<strong>und</strong> vieles mehr, aber Trinkwasserqualität<br />

haben diese nur selten – das beeindruckt.<br />

Was nehmen Sie aus<br />

all diesen Erfahrungen mit?<br />

Martin Beran<br />

Ich lebe in diesem Land <strong>und</strong> das ist der<br />

große Unterschied zu einer Dienstreise.<br />

Der Alltag ist ein anderer, die Leute<br />

„ticken“ anders <strong>und</strong> überall hängt die<br />

amerikanische Flagge. Undenkbar in Österreich.<br />

Der Patriotismus ist nicht vergleichbar.<br />

Auch die Urlaubsregelung ist<br />

eine andere. Zwei Wochen sind genug –<br />

meinen die Amerikaner. Für uns Europäer<br />

ein Aufschrei, für Amerikaner die Regel.<br />

Eine weitere „Andersartigkeit“ ist das Prinzip<br />

des Hire and Fire. Jobwechsel gehören<br />

hier zum Alltag <strong>und</strong> sind so normal wie<br />

das tägliche Brot. Nicht so in den Fronius<br />

Niederlassungen <strong>und</strong> das ist völlig untypisch<br />

für Amerika. Da schlägt der weltweite<br />

„Fronius Spirit“ durch <strong>und</strong> die Fluktuation<br />

ist sehr gering.<br />

4COVERSTORY<br />

INTERVIEW<br />

Martin Beran, 41 Jahre,<br />

Technische Informatik<br />

an der LITEC (Abendschule)<br />

T<strong>im</strong>othy McKernan<br />

Ich kann jedem empfehlen, zumindest für<br />

eine gewisse Zeit, in einem anderen Land<br />

zu leben. Neue Herausforderungen zu<br />

meistern stärken das eigene Ich <strong>und</strong> diese<br />

Erfahrung ist in vielen Situationen hilfreich.<br />

Welche Tipps geben<br />

Sie zukünftigen Expatriates?<br />

Martin Beran<br />

Gr<strong>und</strong>sätzlich kann ich jedem jungen<br />

Menschen empfehlen, zumindest einige<br />

Jahre <strong>im</strong> Ausland zu leben. Ein Jahr wäre<br />

zu kurz, um sich von zu Hause abzunabeln.<br />

Meine Empfehlung liegt bei drei Jahren.<br />

Erfreulicherweise stellt Fronius jedem<br />

Expat zwei private Flüge pro Jahr zur Verfügung,<br />

um den Kontakt mit Familie <strong>und</strong><br />

Fre<strong>und</strong>en aufrecht zu erhalten. Zusätzlich<br />

erleichtern moderne Kommunikationsmittel<br />

den persönlichen Kontakt mit der He<strong>im</strong>at.<br />

T<strong>im</strong>othy McKernan<br />

Etwas, das ich be<strong>im</strong> nächsten Mal anders<br />

machen würde, wären die Sprachkenntnisse.<br />

Da ich keinerlei Ahnung von<br />

Deutsch hatte, war das Kommunizieren in<br />

der ersten Zeit unmöglich. Selbst einfache<br />

Dinge wie etwas zum Essen kaufen, waren<br />

ein sehr mühsamer Prozess. Ohne gr<strong>und</strong>sätzliche<br />

Sprachkenntnisse fühlt man sich<br />

einsam, verlassen <strong>und</strong> hilflos. Mein Tipp<br />

für zukünftige Expats: Ein Basiswissen in<br />

der Landessprache ist ein wichtiger Faktor<br />

für funktionierende Integration <strong>und</strong> um<br />

sich wohl zu fühlen.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

13


4On the JOb<br />

Was wurde eigentlich aus …<br />

… Technik fürs Leben-Preisträger Thomas Riedl?<br />

Be<strong>im</strong> <strong>technik</strong> fürs Leben-Preis beeindruckte der junge niederösterreicher thomas riedl<br />

mit einer patentreifen entwicklung. seine mechanische LkW-Fahrerhaus-kippeinrichtung<br />

überzeugte die Jury in der kategorie kfz-<strong>technik</strong> einst<strong>im</strong>mig. 2011 hat riedl ein<br />

Berufspraktikum absolviert, das er sich mit diesem sieg verdient hat.<br />

Direkt nach der Matura <strong>und</strong> dem anschließenden<br />

14-monatigen B<strong>und</strong>esheer-Dienst<br />

hat Thomas Riedl dazu bei Bosch Transmission<br />

Technology B.V. in Tilburg (Niederlande)<br />

angeheuert.<br />

Tilburg ist ein Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsstandort<br />

für stufenlose Automatikgetriebe<br />

(CVT-Getriebe) <strong>und</strong> Marktführer<br />

in der Serienfertigung des CVT-Schubgliederbandes,<br />

dem Herzstück des stufenlosen<br />

Automatik-Getriebes. Dort hatte<br />

der niederösterreichische HTL-Absolvent<br />

tatkräftig in der Abteilung für Getriebe-<br />

Prototypen Entwicklung <strong>und</strong> Konstruktion<br />

mitgearbeitet: „Früher wurde der erste<br />

Entwurf des Getriebes mit der Hand<br />

gezeichnet. Meine Aufgabe war es, eine<br />

Lösung zu finden, wie dieses erste Layout<br />

computerunterstützt erstellt werden kann,<br />

damit es in Zukunft effizienter <strong>und</strong> öfter<br />

verwendet werden kann. Hört sich einfach<br />

an, war aber mit vielen Herausforderungen<br />

verb<strong>und</strong>en“, erzählt Riedl.<br />

Echte Praxis <strong>im</strong> Praktikum<br />

Vonwegen Kaffee holen <strong>und</strong> Post stempeln<br />

– während seiner Zeit in Tilburg sammelte<br />

Riedl echte Praxiserfahrung: „Ich<br />

habe an Meetings teilgenommen, Präsentationen<br />

gemacht, Vorträge besucht <strong>und</strong><br />

wurde auf Dienstreisen mitgenommen. Ich<br />

habe selbstständig an einer Problemstellung<br />

gearbeitet <strong>und</strong> erhielt einen Überblick<br />

über den gesamten Entwicklungs-Ablauf<br />

eines fertigen Getriebe-Prototyps. Dazu<br />

gehörten auch zwei Tage, in denen ich<br />

in der Getriebe-Montage arbeiten durfte.“<br />

Für ein wenig Sightseeing blieb aber<br />

trotzdem Zeit. „Das gehört natürlich dazu,<br />

um das Land besser kennenzulernen“,<br />

Technik fürs Leben-Preis<br />

Der Technik fürs Leben-Preis wird<br />

heuer bereits zum fünften Mal<br />

ausgeschrieben. Für die Anmeldung<br />

steht auf der Website www.bosch.at/tfl<br />

ein Formular zur Verfügung.<br />

Die Anmeldung kann per E-Mail unter<br />

tfl@at.bosch.com oder per Post<br />

erfolgen: Technik fürs Leben-Preis c/o<br />

Putz & Stingl GmbH Badstraße 14a,<br />

2340 Mödling: Hotline für Rückfragen:<br />

0800/ 2027 37<br />

Thomas Riedl mit einem<br />

Schnittmodell eines CVT-Getriebes.<br />

sagt Thomas Riedl, der die Ausflüge zu<br />

Windmühlen <strong>und</strong> an die Nordsee genoss.<br />

Angespornt von den ersten Berufserfahrungen,<br />

will der junge Techniker sein Fachwissen<br />

noch weiter vertiefen. „Ich habe<br />

jetzt an der FH Wels das Studium zum<br />

Entwicklungsingenieur Maschinenbau begonnen.“<br />

Das Unternehmen Bosch hat es<br />

dem Mostviertler aber ein wenig angetan:<br />

„Meine ersten Erfahrungen sind sehr positiv.<br />

Es wird viel Wert auf die Förderung<br />

der Mitarbeiter gelegt <strong>und</strong> man spürt dort<br />

einen ständigen Entwicklungsprozess –<br />

neue Techniken, wirtschaftliches <strong>und</strong> umweltbewusstes<br />

Denken <strong>und</strong> internationale<br />

Zusammenarbeit. Das hat mir schon gefallen.“<br />

Das Mitmachen be<strong>im</strong> Technik fürs<br />

Leben-Preis hat sich für Thomas Riedl jedenfalls<br />

ausgezahlt.<br />

www.bosch.at/tfl<br />

14 WANTED 4/Dezember 2011


Endress+Hauser<br />

Ges.m.b.H.<br />

Lehnergasse 4<br />

1230 Wien<br />

Telefon +43 1 880 56 0<br />

Fax +43 1 880 56 335<br />

info@at.endress.com<br />

www.at.endress.com<br />

Startklar?<br />

Seit über 50 Jahren entwickeln wir als unabhängiges Familienunternehmen innovative Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen für<br />

die Prozessautomatisierung. Mit einer Vielfalt von Messgeräten, <strong>System</strong>en <strong>und</strong> Gesamtlösungen sind wir einer der weltweit<br />

führenden Anbieter. Dieser Erfolg ist der Erfolg unserer Mitarbeitenden. Denn sie bringen nicht nur aussergewöhnliche<br />

fachliche Fähigkeiten mit, sondern zeigen auch hohes Engagement <strong>und</strong> Verantwortungsbewusstsein. Wenn Sie mit uns neue<br />

Ziele erreichen möchten, freuen wir uns darauf, Sie kennenzulernen.


4TEAMWORK<br />

Praxisnahe Lehrerfort- <strong>und</strong> Weiterbildung:<br />

Siemens Automation cooperates with education<br />

Die siemens-Division Industry automation ist weltweit führend bei automatisierungs<strong>technik</strong>,<br />

industrieller schalt<strong>technik</strong> sowie Industriesoftware. Das angebot reicht von standardprodukten<br />

für die Fertigungs- <strong>und</strong> Prozessindustrie bis hin zu Branchenlösungen mit der automatisierung<br />

ganzer automobilproduktionen <strong>und</strong> Chemieanlagen. mit weltweit r<strong>und</strong> 33.000 mitarbeitern<br />

erzielte siemens Industry automation <strong>im</strong> Geschäftjahr 2010 einen Umsatz von eUr 6,2 milliarden.<br />

MMag. a Sabine Steiner sprach mit Ing.<br />

MMag. Christian Zwickl-Bernhard,<br />

Head of Industry Automation CEE<br />

bei der Siemens AG Österreich über<br />

die praxisnahe Lehrer Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung “Siemens Automation<br />

Cooperates with Education”:<br />

Warum engagiert sich Siemens Österreich<br />

in der Lehrer Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung?<br />

Kurze Innovationszyklen <strong>und</strong> ein steigender<br />

Fachkräftebedarf stellen hohe Anforderungen<br />

an Bildungseinrichtungen <strong>und</strong> die Lehrenden.<br />

Wir möchten hier einen Bogen spannen <strong>und</strong><br />

versuchen, den Herausforderungen gemeinsam<br />

zu begegnen. Mit „Siemens Automation<br />

Cooperates with Education“ (SCE) profitieren<br />

Lehrkräfte von praxisnahen Ausbildungsunterlagen<br />

<strong>und</strong> Fortbildungen sowie von Sonderkonditionen<br />

für die Laboreinrichtung <strong>im</strong><br />

Bereich der fachlich-technischen Ausbildung.<br />

Was ist das Ziel dieser Kooperation?<br />

16<br />

Wir wollen Ausbildungsstätten helfen, ihre<br />

Aufgaben noch besser umsetzen zu können.<br />

Unser Angebot ist ein wichtiger Schritt in diese<br />

Richtung. Nur mit modernen Lehr- <strong>und</strong> Lernunterlagen<br />

können wir schon heute für topqualifizierte<br />

TechnikerInnen von morgen sorgen.<br />

Wie sieht diese<br />

Kooperation <strong>im</strong> Detail aus?<br />

Wir bieten den Lehrkräften Trainer-Pakete mit<br />

Hard- <strong>und</strong> Software für die Laboreinrichtung<br />

sowie kostenlose Ausbildungsunterlagen. Das<br />

erlaubt Unterricht <strong>und</strong> Vorlesungen nahe an der<br />

Praxis <strong>und</strong> den Techniktrends.<br />

Wird sich Siemens dabei nur auf die<br />

Pädagogische Hochschule in der<br />

Steiermark beschränken oder war das nur<br />

der Startschuss?<br />

Know-how macht nicht an B<strong>und</strong>esländer-<br />

Grenzen halt. In diesem Sinne wird unser<br />

Angebot schrittweise für Lehrende aus ganz<br />

Österreich ausgeweitet. Wir stehen bereits in<br />

Gesprächen mit zwei weiteren B<strong>und</strong>esländern<br />

aber auch mit Ausbildungsinstitutionen<br />

in andern Ländern. Das Programm „Siemens<br />

Automation Cooperates with Education“ gibt<br />

es weltweit. Ein weiteres Beispiel für unser internationales<br />

Engagement <strong>im</strong> Bereich Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung ist auch die Berufsweltmeisterschaft<br />

(World Skills) – die heuer in London stattgef<strong>und</strong>en<br />

hat. Siemens war als Sponsor dabei.<br />

Ist der Aufbau der Programminhalte<br />

abgeschlossen oder werden diese weiter<br />

ausgebaut?<br />

„Siemens Automation Cooperates with Education“<br />

ist ein sich entwickelndes, weiter wachsendes<br />

Angebot, mit dem wir sowohl auf die<br />

wichtigen Trends als auch die lokalen Gegebenheiten<br />

eingehen. Als Beispiel kann man das<br />

Thema „Energiemanagement“ nennen, das in<br />

den vergangen Jahren in der Industrie massiv<br />

an Bedeutung gewonnen hat – etwa wegen<br />

steigender Energiekosten, <strong>im</strong>mer strengerer<br />

Umweltauflagen oder einer angestrebten Zertifizierung<br />

nach EN16001. Das macht die Themen<br />

Energie-Effizienz <strong>und</strong> Energiemanagement<br />

auch für die Ausbildung <strong>im</strong>mer wichtiger.<br />

Und was bietet „Siemens Automation<br />

Cooperates with Education“ zum Thema<br />

Energieeffizienz?<br />

Als einer der weltweit führenden Anbieter in<br />

der Automatisierungs- <strong>und</strong> Antriebs<strong>technik</strong><br />

decken wir mit unserem Spektrum an<br />

Produkten, <strong>System</strong>en <strong>und</strong> Lösungen zum<br />

Erreichen höchster Energieeffizienz den gesamten<br />

Energiemanagement-Prozess ab.<br />

In der Ausbildung ist es wichtig aufzuzeigen,<br />

wie man durch aktives Energiemanagement<br />

Energie effektiver nützen bzw. einsparen<br />

kann. Mit unseren energieeffizienten Produkten,<br />

SCE-Trainer-Paketen <strong>und</strong> speziell aus-<br />

WANTED 4/Dezember 2011


gearbeiteten Ausbildungsunterlagen können die Trainer die Lernenden<br />

opt<strong>im</strong>al an das heute so wichtige Thema heranführen.<br />

Ein weiteres wichtiges Thema ist der Fachkräftemangel. War<br />

das mit ein entscheidender Faktor für die Lehrer Fort- <strong>und</strong><br />

Weiterbildung?<br />

Der Fachkräftemangel ist Realität – das spüren auch wir. Es ist in den<br />

vergangenen Jahren <strong>im</strong>mer schwieriger geworden, Top<strong>technik</strong>erInnen<br />

zu finden. Wir sehen es daher als unsere Aufgabe, uns aktiv für Aus-<br />

<strong>und</strong> Weiterbildung einzusetzen.<br />

Wie sehen Sie die Rolle von Mitarbeitern in Ihrem<br />

Unternehmen.<br />

Hoch motivierte <strong>und</strong> qualifizierte Mitarbeiter sind der Schlüssel zu unserem<br />

Erfolg. Jeder einzelne Mitarbeiter leistet einen wichtigen Beitrag<br />

zu diesem gemeinsamen Erfolg.<br />

Wie motivieren Sie Mitarbeiter?<br />

Unterschiedliche Menschen verlangen nach unterschiedlicher Motivation.<br />

Aber einer der wichtigsten Punkte ist sicher durch interessante <strong>und</strong><br />

herausfordernde Themen- <strong>und</strong> Aufgabenstellungen die Gr<strong>und</strong>lage für<br />

die Motivation unserer Mitarbeiter zu legen. Und dies schaffen wir in<br />

unserem Unternehmen sicher ausgezeichnet.<br />

Nach welchen Kriterien wählen Sie Mitarbeiter aus?<br />

Für uns sind das Know-how <strong>und</strong> die Erfahrung einer Bewerberin /<br />

eines Bewerbers entscheidend, dazu die soziale Kompetenz <strong>und</strong><br />

natürlich der persönliche Eindruck. Bilder <strong>und</strong> Lebensläufe lassen<br />

sich schönen – <strong>im</strong> persönlichen Gespräch merkt man allerdings<br />

schnell, wie sich jemand verhält, ob er überzeugt <strong>und</strong> vor allem ob<br />

er auch genau weiß, wovon er spricht bzw. welche Ziele er hat.<br />

Einige Worte zu Ihrer Person.<br />

Ich bin ausgebildeter Techniker (HTL für Nachrichten<strong>technik</strong> <strong>und</strong> Elektronik)<br />

<strong>und</strong> habe diese Berufung später mit anderen Ausbildungen (Studien,<br />

Weiterbildung) ergänzt. Solche Kombinationen <strong>und</strong> die vielseitigen<br />

Möglichkeiten mit einer technischen Ausbildung machen diesen<br />

Berufsweg besonders spannend. Es ist mir wichtig, junge Menschen<br />

WWW.WANTED.TC<br />

INTERVIEW<br />

Ing. MMag. Christian Zwickl-Bernhard<br />

Head of Industry Automation CEE<br />

bei der Siemens AG Österreich<br />

4Teamwork<br />

4TEAMWORK<br />

auf diese tollen Chancen aufmerksam zu machen <strong>und</strong> ihnen diese Vielseitigkeit<br />

aufzuzeigen.<br />

Vielen Dank Herr Zwickl-Bernhard<br />

Kontakt<br />

Siemens AG Österreich<br />

Division Industry Automation <strong>und</strong> Drive Technologies<br />

Siemensstraße 92, A-1210 Wien, Tel. +43 51707-22900<br />

www.siemens.com<br />

Passion has a code<br />

Natürlich gibt es unterschiedliche Merkmale von typischen KEBA-Mitarbeitern:<br />

Kreativität, Sachverstand <strong>und</strong> Begeisterungsfähigkeit. Aber eines haben alle<br />

gemein: eine große Portion Leidenschaft <strong>und</strong> die Neugier die Dinge zu hinterfragen<br />

sowie mutig <strong>und</strong> entschlossen mitzugestalten.<br />

Derzeit suchen wir Verstärkung für folgende Positionen:<br />

• Technischer ProduktmanagerIn<br />

• SoftwareentwicklerIn<br />

• SAP/ABAP-ProgrammiererIn<br />

• ProduktentwicklerIn<br />

Details zu allen Positionen fi nden Sie unter<br />

www.keba.com/de/karriere.<br />

KEBA AG<br />

Gewerbepark Urfahr<br />

A-4041 Linz, Postfach 111<br />

www.keba.com<br />

Das wertvollste Kapital eines<br />

Unternehmens – die Leidenschaft<br />

seiner Mitarbeiter<br />

17


4AutomAtisierung<br />

Die Zukunft<br />

stellt die Aufgaben<br />

Für eine opt<strong>im</strong>ierte Teilelogistik in Verbindung mit einer Just-int<strong>im</strong>e-Produktion<br />

ist der Einsatz modernster Fertigungstechnologien<br />

erforderlich. Be<strong>im</strong> Heiz<strong>technik</strong>spezialisten Hargassner schafft man<br />

das in eindrucksvoller Manier, in dem man am Firmenstandort <strong>im</strong><br />

oberösterreichischen Weng eine Vollautomatisierung der Fertigung von<br />

der Blechbearbeitung bis zu den Montagelinien realisiert hat. Dabei sind<br />

auch 16 Roboter von ABB in unterschiedlichsten Anwendungsbereichen<br />

tätig, die ihren Teil dazu beitragen, die Produktionsabläufe <strong>und</strong> die<br />

Qualität der Produkte noch mal zu steigern. Die Zukunft stellt die<br />

Aufgaben. Und für die ist man bei Hargassner gerüstet.<br />

Autor: Ing. Norbert Novotny / x-<strong>technik</strong><br />

Die Hargassner GesmbH gilt seit der Firmengründung <strong>im</strong> Jahr 1984 als Pionier<br />

für umweltschonendes Heizen mit erneuerbarer Energie. „Dieser Pioniergeist<br />

ist nach wie vor ungebrochen, weil wir uns als Ziel gesetzt haben,<br />

die Besten zu sein <strong>und</strong> zu bleiben, wenn es um biologisches Heizen geht.<br />

Der Umwelt <strong>und</strong> den nachfolgenden Generationen zuliebe“, erklärt der Fir- �<br />

2 3<br />

1 Die elf Schweißroboterkabinen<br />

bestechen nicht nur<br />

durch ihr „tolles Aussehen“,<br />

sondern überzeugen auch<br />

durch ihre Funktionalität.<br />

(Alle Bilder: x-<strong>technik</strong>)<br />

2 Die beiden neuen ABB-<br />

Roboter bei einer Trumpf-<br />

Abkantpresse TrumaBend<br />

V50 biegen Teile zwischen<br />

200 <strong>und</strong> 700 mm.<br />

3 Die Realisierung der<br />

Biegezelle mit zwei Robotern<br />

brachte je nach Teil tatsächlich<br />

eine Zeitersparnis von<br />

30 bis 50 Prozent.<br />

4 Eingeteilt werden die<br />

Schweißroboter in diverse<br />

Gruppen, die für die<br />

Fertigung von best<strong>im</strong>mten<br />

Schweißkonstruktionen<br />

zuständig sind. Weiters gibt<br />

es auch sogenannte Füllteile,<br />

die jeder Roboter, sofern er<br />

nicht ausgelastet ist,<br />

schweißen kann.<br />

18 WANTED 4/Dezember 2011<br />

1


www.wanted.tc<br />

4<br />

4automatisierung<br />

19


4AutomAtisierung<br />

menchef Anton Hargasser leidenschaftlich.<br />

Die erste Schlagschere bzw. Abkantmaschine<br />

war schon eine Errungenschaft, aber<br />

eben erst der Beginn eines kontinuierlichen<br />

Aufrüstens in der Produktion. 1990 hielt die<br />

moderne Technik Einzug in die Hargassner<br />

Werkshallen. Die erste CNC-Maschine wurde<br />

installiert, um die Blechbearbeitung auf<br />

neueste Standards zu bringen. In der Folge<br />

kamen weitere Fertigungsmaschinen zum<br />

Einsatz wie 1992 der erste Schweißroboter<br />

<strong>und</strong> 1993 die erste CNC-Dreh- <strong>und</strong> Fräsmaschine.<br />

Als es auf dem alten Firmenareal<br />

zu eng wurde, entstand die Idee für einen<br />

neuen Betriebsstandort, den man dann <strong>im</strong><br />

Jahr 2004 direkt an der B<strong>und</strong>esstraße in<br />

Weng eröffnete. „Unser Ziel war <strong>im</strong>mer, soviel<br />

wie möglich selbst zu produzieren. Nur<br />

so ist die von uns geforderte hohe Qualität<br />

5 6<br />

>> Um international konkurrenzfähig bleiben<br />

zu können, kann auf rationelle Fertigung nicht<br />

verzichtet werden. Die Folge ist, dass viele<br />

hochqualifizierte Kräfte, vor allem aus der<br />

Region, bei uns ihren Arbeitsplatz finden <strong>und</strong><br />

sicher sein können, dass sie ihn auch morgen<br />

noch haben.


Doch was ich zu sehen bekam, hat all meine<br />

Erwartungen bei Weitem übertroffen. Aus<br />

der sogenannten „Erlebniswelt Heiz<strong>technik</strong>“<br />

wurde in dieser Produktionshalle eine Erlebniswelt<br />

Fertigung <strong>und</strong> lässt einem Interessierten<br />

der Blechbearbeitung das Herz höher<br />

schlagen. „Aus einer anfänglichen Idee<br />

eines Paternoster-<strong>System</strong>s ist <strong>im</strong> Endergebnis<br />

eine der modernsten, vollautomatisierten<br />

Fertigungsstraßen Europas geworden“, freut<br />

sich Florian Molik, der für die Planung dieses<br />

Projekts bei Hargassner mitverantwortlich<br />

ist. Zu Beginn der Werkshalle stehen für den<br />

Zuschnitt der Blechteile mehrere Blechbearbeitungszentren<br />

mit Laser- <strong>und</strong> Stanz<strong>technik</strong><br />

zur Verfügung, die direkt an ein Hochregallager<br />

angeb<strong>und</strong>en sind. Aus dem gleichen<br />

Lager werden automatisierte Biegezellen<br />

<strong>und</strong> Abkantpressen mit Material versorgt.<br />

Von dort geht das gebogene Material über<br />

ein Fördersystem in ein weiteres Hochregallager,<br />

wo es zwischengelagert wird. Aus<br />

diesem Lager werden über Rollengänge<br />

die elf Schweißroboterzellen gespeist. Anschließend<br />

werden die fertig geschweißten<br />

Teile über ein Hängefördersystem zur Lackierstation<br />

bzw. zur neuen Pulverbeschichtungsanlage,<br />

die noch in diesem Monat in<br />

Betrieb genommen wird, transportiert. Von<br />

www.wanted.tc<br />

7 8<br />

>> Hinsichtlich Lebensdauer <strong>und</strong> Laufleistung<br />

konnten wir mit ABB-Robotern nur positive<br />

Erfahrungen machen. Auch deshalb haben wir<br />

uns wieder für eine Zusammenarbeit mit ABB<br />

entschieden. > Mit dem vorne am Roboter montierten<br />

Teach-handle ist es relativ einfach möglich,<br />

den Roboter händisch zu führen <strong>und</strong> ihm so<br />

die Positionen für das Bewegungsprogramm<br />

einzulernen.


4AutomAtisierung<br />

„Es werden exakt die gleichen Werkzeuge<br />

verwendet. Es konnten sogar die Biegeprogramme<br />

von der alten Steuerung S4C<br />

plus in die neue IRC 5 übernommen werden“,<br />

so der Projektmanager von ABB. „Im<br />

praktischen Vergleich der beiden Konzepte<br />

konnten wir je nach Teil tatsächlich eine Zeitersparnis<br />

von 30 bis 50 Prozent feststellen“,<br />

freut sich Erwin Dürnberger über die positive<br />

Entwicklung. „Hier muss man noch den äußerst<br />

kompetenten Anwendungs<strong>technik</strong>er<br />

von ABB lobend erwähnen, durch dessen<br />

gute Ideen, diese Anwendung noch besser<br />

umgesetzt wurde, als wir es uns vorgestellt<br />

haben“, wirft Anton Hargassner dankbar ein.<br />

Schweißkabinen standardisiert<br />

Dass den Verantwortlichen bei Hargassner<br />

der optische Eindruck außerordentlich wichtig<br />

ist, wird auch <strong>im</strong> Schweißzentrum des<br />

Unternehmens eindrucksvoll bestätigt. „Wir<br />

haben sehr viele Besucherführungen, da<br />

muss auch die Produktion optisch anregend<br />

gestaltet werden. Außerdem ist eine saubere<br />

Arbeitsumgebung nur positiv für das gesamte<br />

Arbeitskl<strong>im</strong>a“, meint dazu Erwin Dürnberger.<br />

Bei den elf Roboterzellen <strong>im</strong> Schweißzentrum<br />

wurde die gesamte Gestaltung standardisiert.<br />

Es wurden von Hargassner selbst<br />

Einhausungen für die Kabinen gebaut, die<br />

nicht nur durch ihr „tolles Aussehen“ bestechen,<br />

sondern auch durch ihre Funktionalität<br />

überzeugen. Sowohl eine Absaugung als<br />

auch ein Schrank für die Robotersteuerung<br />

<strong>und</strong> die Schweißstromquelle sind in der<br />

Konstruktion der Kabine integriert. Weiters<br />

wurden die Zellen mit der nötigen Sicherheits<strong>technik</strong><br />

ausgestattet <strong>und</strong> sie verfügen<br />

Im Schweißzentrum <strong>und</strong> in der neuen Pulverbeschichtungsanlage<br />

kommt für den Transport der Teile ein<br />

Hängefördersystem zum Einsatz.<br />

v.l.n.r.: Martin Moosbacher, Florian Molik, Anton Hargassner, Erwin Dürnberger<br />

zudem noch über ein übersichtliches Sichtfenster.<br />

Konkret sind in den Schweißkabinen<br />

insgesamt zwölf Roboter von ABB <strong>im</strong> Einsatz,<br />

da in einer sogenannten <strong>Multi</strong>-Move-<br />

Zelle zwei davon gleichzeitig einen Teil bearbeiten.<br />

Die letzten sechs Schweißroboter<br />

wurden <strong>im</strong> November 2010 in Betrieb genommen.<br />

Dabei handelt es sich ausschließlich<br />

um Roboter des Typs IRB 1600ID mit<br />

integriertem Schlauchpaket. „Die Schlauchführung<br />

erfolgt bei diesem Modell speziell<br />

am Roboteroberarm sehr exakt. Das ist<br />

gerade be<strong>im</strong> Schweißen von Baugruppen<br />

mit manuellen Vorrichtungen sehr wichtig,<br />

da es dabei viele Möglichkeiten gibt, bei<br />

Spannelementen hängen zu bleiben oder<br />

gar das Schlauchpaket an scharfkantigen<br />

Teilen wie beispielsweise Laserschnittteile,<br />

die bei Hargasser häufig eingesetzt werden,<br />

zu beschädigen“, beschreibt Moosbacher<br />

die Stärken des Roboters. Zusätzlich verfügen<br />

die Roboter bei Hargassner über weitere<br />

hilfreiche Funktionen, wie unter anderem<br />

das AWC-<strong>System</strong>, um den Verzug, der während<br />

des Schweißprozesses auftritt, ausgleichen<br />

zu können. „Unsere ältesten ABB-<br />

Roboter laufen jetzt seit 20 Jahren nahezu<br />

störungsfrei. Hinsichtlich Lebensdauer <strong>und</strong><br />

Laufleistung konnten wir damit nur positive<br />

Erfahrungen machen. Auch deshalb haben<br />

wir uns wieder für eine Zusammenarbeit mit<br />

ABB entschieden“, ist Dürnberger von der<br />

Qualität der ABB-Produkte überzeugt.<br />

Das PPS opt<strong>im</strong>iert Roboterauslastung<br />

Die Heizungsanlagen von Hargassner bestehen<br />

aus einer Vielzahl von Schweißkonstruktionen,<br />

wie beispielsweise Brennkammern,<br />

Teile für die Raumaustragung, Wärmetauscher<br />

oder diversem Zubehör, die ausschließlich<br />

<strong>im</strong> MAG-Verfahren geschweißt<br />

werden. Dafür verfügen die Roboterkabinen<br />

über unterschiedliche Tischbreiten von<br />

1.600 mm bis 3.500 mm. „Eingeteilt werden<br />

die Roboter in diverse Gruppen, die für die<br />

Fertigung von best<strong>im</strong>mten Schweißkonstruktionen<br />

zuständig sind. Weiters gibt es<br />

auch sogenannte Füllteile, die jeder Roboter,<br />

sofern er nicht ausgelastet ist, schweißen<br />

kann. Mithilfe einer Opt<strong>im</strong>ierungssoftware<br />

des PPS wird die bestmögliche Auslastung<br />

der einzelnen Schweißkabinen berechnet“,<br />

erläutert der Produktionsleiter <strong>und</strong> Florian<br />

Molik ergänzt: „Unser Produktionsplanungssystem<br />

errechnet einen opt<strong>im</strong>ierten Pro-<br />

22 WANTED 4/Dezember 2011


duktionsablauf <strong>und</strong> visualisiert dies in 3D.<br />

Aufgabe dieses <strong>System</strong>s ist es auch, dass<br />

die Teile in der korrekten Reihenfolge zum<br />

richtigen Zeitpunkt zur dafür vorgesehenen<br />

Schweißzelle befördert werden.“ Der Transport<br />

der Teile zu den Schweißzellen funktioniert<br />

über Rollgänge. Für den Bediener ist<br />

dies eine enorme Arbeitserleichterung <strong>und</strong><br />

zugleich ein großer Zeitgewinn. Er muss nur<br />

noch die Teile einspannen <strong>und</strong> nach dem<br />

Schweißen die fertige Schweißbaugruppe<br />

entweder auf das Fördersystem hängen, das<br />

die Teile automatisch gleich zur Pulverbeschichtungsanlage<br />

abtransportiert oder wieder<br />

direkt auf den Rollgang ablegen, der die<br />

Teile über das Hochregallager zur Lackierstation<br />

bringt. „Da steckt eine gigantische<br />

Datenbank dahinter. Für jede Schweißkonstruktion<br />

muss zuerst die Reihenfolge, in der<br />

der Bediener die zu verschweißenden Teile<br />

benötigt, in das <strong>System</strong> eingepflegt werden.<br />

Weiters wird für jeden Teil eine Schweiß- <strong>und</strong><br />

Rüstzeit hinterlegt, was eine Verplanung der<br />

Anlagen erheblich erleichtert. Das Einpflegen<br />

der dafür nötigen Daten hat ca. ein 3/4<br />

Jahr gedauert“, beschreibt Dürnberger den<br />

betriebenen Aufwand.<br />

Der Roboter bessert nach<br />

In der neuen Pulverbeschichtungsanlage, die<br />

übrigens die weltweit erste vollautomatische<br />

Anlage ist, in der der gesamte Wärmebedarf<br />

für den Beschichtungsprozess aus Biomasse<br />

gewonnen wird, ist wie bereits erwähnt<br />

ebenfalls ein Roboter von ABB <strong>im</strong> Einsatz. In<br />

dieser Station wird ein IRB 540 verwendet,<br />

der auch für das Pulverbeschichten <strong>und</strong> La-<br />

www.wanted.tc<br />

ckieren gedacht ist. Die Bauteile werden an<br />

den Aufgabestationen des vorgeschalteten<br />

Schweißzentrums am Hängefödersystem<br />

aufgegeben <strong>und</strong> <strong>im</strong> Rohwarenspeicher der<br />

Beschichtungsanlage nach Farben sortiert<br />

<strong>und</strong> gepuffert. Erst dann werden die Teile<br />

paketweise in Farbblöcken dem eigentlichen<br />

Prozess zugeführt <strong>und</strong> nach einer Vorbehandlung<br />

in den Pulverbeschichtungsautomat<br />

eingeschleust. An dessen Ende befindet<br />

sich der ABB-Roboter, der die Aufgabe<br />

hat, kritische Stellen nachzubeschichten, die<br />

der Automat aufgr<strong>und</strong> der Verwinkelungen<br />

am Werkstück nicht schafft. „Üblicherweise<br />

steht bei einer Pulverbeschichtungsanlage<br />

ein Mann, der die Zonen ausbessert, die der<br />

Automat nicht zufriedenstellend beschichtet.<br />

Da wir wiederkehrende Teile haben, für die<br />

jeweils ein Beschichtungsprogramm für den<br />

Roboter gemacht werden kann, haben wir<br />

uns getraut, einen Roboter an diese Position<br />

zu stellen“, erläutert Dürnberger. Das heißt<br />

aber auch, dass der Bediener am Schweißarbeitsplatz<br />

den geschweißten Teil genau<br />

am Hängeförderer positionieren muss. Daran<br />

wurde bei Hargassner selbstverständlich<br />

gedacht <strong>und</strong> für jeden Teil ein vorgegebenes<br />

„Hängeschema“ vorbereitet. Als großen<br />

Vorteil dieses Roboters erwähnt Molik den<br />

Anwender<br />

4automatisierung<br />

Hargassner hat für jeden Leistungsbedarf<br />

den richtigen Heizkessel bereit. Von 25<br />

- 200 kW für Ein- <strong>und</strong> Mehrfamilienhäuser<br />

bis zu Großanlagen für Wohnungsanlagen,<br />

Gasthäuser, Hotels, öffentliche<br />

Gebäude, holzverarbeitende <strong>und</strong> große<br />

landwirtschaftliche Betriebe. Hinsichtlich<br />

Verbrennungs<strong>technik</strong>, Steuerung <strong>und</strong> Mechanik<br />

setzt der Hackgut- <strong>und</strong> Pelletsheizungs-Spezialist<br />

Maßstäbe für moderne<br />

<strong>und</strong> komfortorientierte Holzheiz<strong>technik</strong>.<br />

Hargassner GesmbH<br />

Anton Hargassner Straße 1, A-4952 Weng<br />

Tel. +43 7723-5274-0<br />

www.hargassner.at<br />

>> Da das Roboterwissen bei den<br />

Mitarbeitern von Hargassner über die Jahre<br />

derart gewachsen ist, sehen wir uns hier<br />

als unterstützender Berater, der bei der<br />

Ideenverwirklichung mithelfen kann.


4AUTOMATISIERUNG<br />

M&R Automation<br />

stockt sein Team auf<br />

Die steirische m&r automation GmbH setzt auf<br />

Internationalisierung, Forschung <strong>und</strong> entwicklung <strong>und</strong><br />

vor allem auf gut ausgebildete <strong>und</strong> motivierte mitarbeiter.<br />

Um den Unternehmenserfolg auch weiterhin zu sichern<br />

<strong>und</strong> dem Wachstumsschub gerecht zu werden, muss<br />

auch das team von m&r zahlenmäßig angepasst werden.<br />

WANTED sprach mit dem<br />

Geschäftsführer, Ing. Herbert Ritter über<br />

die verschiedenen Möglichkeiten, die<br />

sich zukünftigen Mitarbeitern bei M&R<br />

bieten, wie er das Ausbildungsniveau<br />

einschätzt <strong>und</strong> worauf bei der<br />

Akquisition von neuen Mitarbeiter<br />

besonders geachtet wird:<br />

Worauf legen Sie Wert, wenn sie neue<br />

Mitarbeiter suchen?<br />

Wir legen vor allem auf eine f<strong>und</strong>ierte technische<br />

Ausbildung der Fachrichtungen<br />

Elektro<strong>technik</strong>, Maschinenbau oder Automatisierungs<strong>technik</strong><br />

Wert. Hohe Problemlösungskompetenz,<br />

Teamfähigkeit <strong>und</strong> die Begeisterung<br />

für Technik sollen das Profil eines<br />

potentiellen Mitarbeiters abr<strong>und</strong>en.<br />

Den „Master“ erst nach einer<br />

mehrjährigen Berufspraxis<br />

- wie stehen Sie dazu?<br />

Das halte ich für durchaus sinnvoll, da eine<br />

technische Basisausbildung durch Berufspraxis<br />

opt<strong>im</strong>al ergänzt werden kann. Wir ermöglichen<br />

unseren MitarbeiterInnen auch ein<br />

berufsbegleitendes Masterstudium. Einige<br />

unserer MitarbeiterInnen bilden sich neben<br />

dem Job auf universitärem Niveau weiter.<br />

Wie ist Ihre Meinung zum<br />

Ausbildungsniveau auf HTL Ebene?<br />

Das Ausbildungsniveau der österreichischen<br />

HTL- AbsolventInnen kann sicher als sehr<br />

hoch eingestuft werden. Bereits während<br />

der Ausbildung erhalten die SchülerInnen ein<br />

breites <strong>und</strong> praxisbezogenes Wissen vermittelt.<br />

Der Großteil unserer M&R MitarbeiterInnen<br />

besitzt einen HTL Abschluss. Zusätzlich<br />

24<br />

fördern wir, individuell auf<br />

den jeweiligen Mitarbeiter<br />

abgest<strong>im</strong>mt, Weiterbildungen<br />

<strong>und</strong> Schulungen. In<br />

Fachbereichen mit einem<br />

sehr hohen Spezialisierungsgrad<br />

ist allerdings ein<br />

Studium Voraussetzung<br />

<strong>und</strong> umfangreicheres <strong>und</strong><br />

zumeist interdisziplinäres<br />

Wissen gefragt.<br />

Bekommen<br />

PraktikantInnen bei<br />

Ihnen die Chance, auch in eine Ihrer<br />

Auslandsniederlassungen Praxisluft zu<br />

schnuppern?<br />

PraktikantInnen, die für mehrere Monate bei<br />

uns arbeiten, haben auch die Möglichkeit<br />

eine unserer ausländischen Niederlassungen<br />

kennen zulernen <strong>und</strong> vor Ort an einem<br />

Projekt mitzuarbeiten. Diese internationale<br />

Erfahrung stärkt natürlich auch die Sprachkompetenzen<br />

unserer potentiellen zukünftigen<br />

Mitarbeiter.<br />

Arbeitet M&R mit<br />

Ausbildungseinrichtungen zusammen?<br />

Die Kooperation mit Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungseinrichtungen<br />

ist uns besonders wichtig.<br />

Wir bieten deshalb SchülerInnen <strong>und</strong><br />

StudentInnen Praktikumsplätze <strong>im</strong> In- <strong>und</strong><br />

Ausland an. Durch die Mitarbeit an einem<br />

Projekt, können SchülerInnen <strong>und</strong> StudentInnen<br />

wertvolle Erfahrungen sammeln <strong>und</strong><br />

M&R als Arbeitgeber besser kennen lernen.<br />

StudentInnen können schon während des<br />

Studiums geringfügig oder in Teilzeit bei uns<br />

mitarbeiten <strong>und</strong> nach Abschluss der Ausbildung<br />

in ein Vollzeitanstellungsverhältnis<br />

Ing. Herbert Ritter, Geschäftsführer M&R<br />

wechseln. Zusätzlich bieten wir die Option,<br />

<strong>im</strong> Rahmen von Diplomarbeiten, MTs oder<br />

Doktorarbeiten ein firmeninternes Projekt zu<br />

bearbeiten. Die Studierenden werden dabei<br />

von internen Betreuern begleitet.<br />

Darüber hinaus arbeiten wir auch mit universitären<br />

Forschungseinrichtungen zusammen.<br />

Haben Sie noch eine spezielle Botschaft<br />

an die LeserInnen der „Wanted“?<br />

AbsolventInnen sollten sich das jeweilige<br />

Aufgabengebiet bei der Wahl ihres zukünftigen<br />

Arbeitgebers genau ansehen. Die Tätigkeit<br />

sollte abwechslungsreich, interessant<br />

<strong>und</strong> herausfordernd sein. Nur so wird man<br />

langfristig Spaß an der Arbeit haben!<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Kontakt<br />

M&R Automation GmbH<br />

Teslastraße 8, A-8074 Grambach bei Graz<br />

Tel. +43 316-4000-0<br />

www.mr-automation.at<br />

WANTED 4/Dezember 2011


Online Lernen auf dem my|e<br />

Campus von Endress+Hauser<br />

Der spruch „ein Leben lang lernen“ wird sehr oft bemüht, oft<br />

wird dabei an eine umfangreiche Zusatzausbildung gedacht.<br />

soweit muss aber gar nicht gedacht werden, da der mensch<br />

sich quasi tag für tag <strong>im</strong> Lernprozess befindet. Die menschheit<br />

stellt ja an sich selbst den anspruch, sich stetig weiter zu<br />

entwickeln. Und das passiert nicht von alleine sondern weil sie<br />

sich Gedanken macht, wie aufgaben besser, leichter, effizienter<br />

oder schneller zu schaffen sind. Die dafür zugr<strong>und</strong>eliegenden<br />

motivationsfaktoren sind allerdings sehr unterschiedlicher natur.<br />

Endress+Hauser hat von jeher Seminare <strong>und</strong> Trainings zu<br />

best<strong>im</strong>mten Themen angeboten. Das breite Ausbildungsprogramm<br />

bietet Gr<strong>und</strong>lageinformationen bis hin zu detaillierte<br />

Expertenseminare. Die Möglichkeiten des Internets ermöglichen<br />

mittlerweile den Besuch der Seminare <strong>und</strong> Trainings auf<br />

virtuellem Weg: Um sich Weiterbilden zu können, ist es jetzt<br />

nicht mehr notwendig Reisen zu unternehmen – die Trainings<br />

sind als e-learning Einheiten verfügbar.<br />

Die Technologien in der Mess<strong>technik</strong> <strong>und</strong> deren gerätetechnische<br />

Anwendungslösungen, werden entlang der Produktlinien<br />

der Firma Endress+Hauser unter Verwendung der entsprechenden<br />

Produktnamen in verschiedenen Industrien, praxisnah<br />

<strong>und</strong> zum Teil interaktiv dargestellt. Abweichungen zu anderen<br />

Fabrikaten sind daher durchaus möglich.<br />

Um diese Lerneinheiten nutzen zu können, sind keine oder nur<br />

geringe technische Vorkenntnisse notwendig.<br />

Online Lernen auf dem my|eCampus von Endress+Hauser<br />

zeichnet sich durch folgende Vorzüge aus:<br />

• Exzellent didaktisch <strong>und</strong> medial aufbereitete Lerninhalte.<br />

• Professionell vertont in englischer <strong>und</strong> deutscher Sprache.<br />

• Die Inhalte werden hinsichtlich ihrer Qualität von Fachexperten<br />

gesichert.<br />

• Freiräume durch orts- <strong>und</strong> zeitunabhängiges Lernen <strong>im</strong><br />

persönlichen Lerntempo.<br />

• Einsparung von Reise- <strong>und</strong> Ausfallzeiten.<br />

Kontakt<br />

Ing. Gerhard Pölzmann<br />

gerhard.poelzmann@at.endress.com<br />

Endress+Hauser GmbH<br />

Lehnergasse 4, A-1230 Wien, Tel. +43 1-880560<br />

https://endress.my-e-campus.com/<br />

http://www.at.endress.com/<br />

WWW.WANTED.TC<br />

4AutomAtisierung<br />

GASTKoMMENTAR<br />

Ing. Gerhard Pölzmann Produktmanager<br />

für die Durchflussmess<strong>technik</strong> bei<br />

Endress+Hauser Mess<strong>technik</strong> in Österreich<br />

• Vielfältige integrative <strong>und</strong> interaktive Programmfunktionen.<br />

• Lernfortschrittsdarstellung <strong>und</strong> Zertifizierung zur Bestätigung<br />

eines nachhaltigen Lernerfolgs.<br />

Versuchen Sie das online-Lernen auf my|eCampus von<br />

Endress+Hauser kostenfrei – Sie werden begeistert sein!<br />

St. Pölten University of Applied Sciences<br />

Tage der<br />

offenen Tür<br />

23. <strong>und</strong> 24. März<br />

Fr, 14 bis 19 Uhr<br />

Sa, 9 bis 15 Uhr<br />

2012Soziales<br />

€ 700,-<br />

TASCHENGELD<br />

FÜR DEINE MATURAREISE<br />

Informieren übers<br />

Studieren.<br />

www.fhstp.ac.at<br />

Medien<br />

Informatik<br />

Verkehr<br />

Ges<strong>und</strong>heit<br />

GEWINNEN GEWINNEN !!!<br />

Alle Infos unter: www.fhstp.ac.at/maturareise<br />

FH_Ins_TdoT_Wanted_Nov85x125.indd 1 21.11.2011 16:30:50<br />

25


4InformatIonstechnologIe<br />

Vertrauen in die Anwendungen <strong>und</strong> Lösungen der internationalen ITK-<br />

Branche ist Basis für Fortschritt <strong>und</strong> Wachstum der Weltwirtschaft:<br />

Zu wenige Fachkräfte in der IT Branche<br />

Die technologie ist ein Gr<strong>und</strong>pfeiler des wirtschaftlichen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Fortschritts.<br />

Die Vielfalt an technologien, mit denen wir täglich direkt oder indirekt in kontakt kommen<br />

ist enorm <strong>und</strong> hat dazu geführt, dass technologien <strong>und</strong> ihre Weiterentwicklung als<br />

selbstverständlich empf<strong>und</strong>en werden. Die Informationstechnologie kommt aus dem<br />

englischen <strong>und</strong> bezeichnet das Gebiet der <strong>technik</strong> <strong>und</strong> der technologie. Die It ist ein<br />

Bindeglied zwischen der klassischen elektro<strong>technik</strong> <strong>und</strong> der „relativ“ jungen Informatik.<br />

Autorin: MMag. a Sabine Steiner / x-<strong>technik</strong><br />

Was heißt eigentlich IT? Jeder kennt sie,<br />

jeder nutzt sie aber wenn es darum geht<br />

sie näher zu definieren wird es schon etwas<br />

schwieriger. Gegoogled erhält man<br />

folgende Erklärung: „Der Informations<strong>technik</strong><br />

nahe steht die Technische Informatik.<br />

Sie beschäftigt sich unter anderem<br />

mit Schaltnetzen <strong>und</strong> –werken sowie mit<br />

dem Aufbau <strong>und</strong> der Organisation von<br />

Computern. Auch die Hardwareaspekte<br />

der Aus- <strong>und</strong> Eingabegeräte, die klassische<br />

Mensch-Maschine-Schnittstelle gehört<br />

in diesen Bereich. Die Digitale Signalverarbeitung<br />

<strong>und</strong> Kommunikations<strong>technik</strong><br />

sind wiederum Gr<strong>und</strong>lage für Rechnernetze.<br />

Das Zusammenwachsen von Infor-<br />

mations<strong>technik</strong>, Telekommunikation <strong>und</strong><br />

Unterhaltungselektronik wird daher auch<br />

oft als Informations- <strong>und</strong> Kommunikations<strong>technik</strong><br />

(IuK) oder Informations- <strong>und</strong><br />

Telekommunikations<strong>technik</strong> (ITK) bezeichnet.“<br />

Entwicklungen der IT haben in den<br />

letzten Jahrzehnten viele Lebensbereiche<br />

verändert, so neben der Wirtschaft auch<br />

die Wissenschaft. Hierbei ist auch die Er-<br />

26 WANTED 4/Dezember 2011<br />

Bildquellen: fotolia.de @ Mike Kiev


forschung <strong>und</strong> Entwicklung der Mensch-<br />

Computer-Interaktion zunehmend relevant<br />

geworden.<br />

Wirtschaft braucht IT Fachkräfte<br />

Aufgr<strong>und</strong> einer Umfrage, die die Fachgruppe<br />

Unternehmensberatung <strong>und</strong> Informationstechnologie<br />

der Wirtschaftskammer<br />

Oberösterreich (WKOÖ) <strong>und</strong> die<br />

Johannes Kepler Universität (JKU) gemeinsam<br />

durchgeführt haben, wurde ein<br />

enormer IT-Fachkräftemangel aufgezeigt.<br />

Im Zuge der schriftlichen Befragung gaben<br />

r<strong>und</strong> 60 Prozent der befragten Unternehmen<br />

an, dass sie einen Fachkräftemangel<br />

haben. 87 Prozent bestätigten<br />

Schwierigkeiten bei der Suche nach geeigneten<br />

IT-Fachkräften. Jedes zweite Unternehmen<br />

musste sogar Aufträge mangels<br />

Fachkräfte ablehnen oder zumindest<br />

ins Ausland verlegen. Über 50 Prozent<br />

der Umfrage-Teilnehmer sind auch davon<br />

überzeugt, dass der Fachkräftemangel<br />

weiter zunehmen wird.<br />

www.wanted.tc<br />

Entwicklungen <strong>und</strong> Trends<br />

Die CeBIT, die weltweit wichtigste Veranstaltung<br />

der digitalen Wirtschaft, hat als<br />

Schwerpunkt für 2012 das Thema „Managing<br />

Trust“ gewählt. Be<strong>im</strong> Themenfindungsprozess<br />

wurden diesmal wieder<br />

Experten aus aller Welt, Topmanager der<br />

IKT-Branche sowie verschiedene Anwenderindustrien<br />

<strong>und</strong> erstmals auch die Consumer-Gemeinde<br />

mit einbezogen. Das<br />

Thema Vertrauen <strong>und</strong> Sicherheit in der<br />

digitalen Welt steht <strong>im</strong> Mittelpunkt. „Managing<br />

Trust“ beschreibt den Prozess der<br />

Vertrauensbildung als Basis für Fortschritt<br />

<strong>und</strong> Wachstum. Je größer das Vertrauen<br />

in die Anwendungen <strong>und</strong> Lösungen der internationalen<br />

ITK-Branche desto schneller<br />

wird die Weltwirtschaft wachsen. Dabei ist<br />

Vertrauen kein ´soft fact´mehr, sondern ein<br />

wesentlicher Gr<strong>und</strong>pfeiler geworden, den<br />

es aufzubauen <strong>und</strong> zu festigen gilt.In der<br />

internationalen Informations-, Telekommunikations-<br />

<strong>und</strong> Onlinebranche steckt eine<br />

ungeheure Dynamik. Nicht nur technische<br />

>> An der JKU gibt es jährlich 50-60 InformatikabsolventInnen.<br />

Die Unternehmen bräuchten doppelt so viele, <strong>und</strong> wir hätten auch<br />

die Kapazitäten, diese auszubilden. Unsere AbsolventInnen gehen<br />

weg ´wie warme Semmeln´<strong>und</strong> können meist zwischen mehreren<br />

attraktiven Jobangeboten wählen.


4InformatIonstechnologIe<br />

Ein Blick hinter die Kulissen<br />

keBa ist seit seiner Gründung ein hochtechnologisches Unternehmen, das mit Innovationen <strong>im</strong>mer<br />

wieder trends am markt setzt <strong>und</strong> damit auch in Zukunft punkten will. seit mittlerweile vier Jahren<br />

gibt es innerhalb des Unternehmens eine eigene Organisationseinheit, die sich intensiv mit dem<br />

thema Innovations- <strong>und</strong> Ideenmanagement beschäftigt. Hier ein Blick hinter die kulissen:<br />

Um Ideen erfolgreich in die Produktentwicklung<br />

<strong>und</strong> Markteinführung überzuleiten, ist es<br />

notwendig, Ideen systematisch zu bearbeiten.<br />

Innovationen entstehen nicht einfach so – Ideenfindung<br />

muss bewusst unterstützt werden.<br />

Daher wurde vor mehr als vier Jahren die Abteilung<br />

Technology Management Innovation<br />

– kurz TMI genannt – gegründet. Sie fördert<br />

Ideen gleich von Beginn an <strong>und</strong> stellt sicher,<br />

dass diese <strong>im</strong> Alltag nicht verloren gehen, sondern<br />

entsprechend bearbeitet werden. Um zu<br />

strategischen Frage- oder Problemstellungen<br />

neue Ideen <strong>und</strong> Lösungen zu finden, initiiert<br />

TMI Workshops oder Expertenr<strong>und</strong>en. Infolge<br />

übern<strong>im</strong>mt TMI die Evaluierung <strong>und</strong> Bearbeitung<br />

von einzelnen Ideen <strong>und</strong> leitet Vorentwicklungsprojekte.<br />

Außerdem ist es ihre Aufgabe,<br />

den gesamten Ideenmanagementprozess zu<br />

überwachen.<br />

„Unser generelles Ziel ist es, den strategischen<br />

Weitblick aller Mitarbeiter <strong>und</strong> deren Exper<strong>im</strong>entierfreudigkeit<br />

zu fördern. Diese Arbeit<br />

erfordert oft viel Mut <strong>und</strong> Überzeugungskraft,<br />

neue Wege zu wagen <strong>und</strong> Menschen anzuregen,<br />

über den Tellerrand hinauszublicken<br />

– aber genau das macht auch Spaß daran“,<br />

so Birgit Ettinger, Leiterin Technology Management<br />

Innovation.<br />

Wie aus einer Idee<br />

konkrete Produkte werden<br />

Das Ideenmanagement <strong>und</strong> die systematische<br />

Ideenbearbeitung werden getragen vom<br />

KEBA-Ideenpool (kurz KIP) – einer Ideendatenbank,<br />

auf die alle KEBAner Zugriff haben.<br />

Der gesamte Bearbeitungsverlauf einer Idee<br />

kann <strong>im</strong> KIP verfolgt werden. Der Eintragen-<br />

Spielend leicht –<br />

mit „direktmove“ von KEBA<br />

Roboter programmieren<br />

<strong>und</strong> steuern.<br />

de definiert für seine Idee einen Ideenbearbeitungsverantwortlichen<br />

aus dem KEBA-<br />

Innovationsnetzwerk, in dem Mitarbeiter aus<br />

verschiedensten Unternehmensbereichen<br />

vertreten sind. Der ist angehalten, die Idee aufzugreifen<br />

<strong>und</strong> zu bewerten – auf transparente<br />

Art <strong>und</strong> Weise anhand definierter Kriterien<br />

(Chancen <strong>und</strong> Risiken) wie Strategie-Fit, Neuheitsgrad,<br />

K<strong>und</strong>enattraktivität, Erzielung von<br />

Alleinstellungsmerkmalen, Markteintrittsbarrieren<br />

<strong>und</strong> Verfügbarkeit des benötigten, technischen<br />

Wissens. Im Anschluss an die Bewertung<br />

muss ein Feedback an den Eintragenden<br />

erfolgen. Das mehrstufige Vorgehen ermöglicht<br />

eine strukturierte Vorgehensweise – der Prozess<br />

ist dennoch sehr schlank. Dass KEBA mit<br />

seinem Innovationsmanagement auch für die<br />

Zukunft gerüstet ist, zeigen folgende Beispiele,<br />

deren Geburtsst<strong>und</strong>e sozusagen der KEBA-<br />

Idea-Pool war:<br />

Roboter steuern leicht gemacht<br />

Im Industrieautomationsbereich wurde vor geraumer<br />

Zeit die Idee „directmove“ in den KEBA<br />

Idea Pool eingetragen. Es handelt sich dabei<br />

um ein Handbediengerät, mit dessen Hilfe in-<br />

dustrielle Roboter verfahren werden. Durch<br />

das an die Bedienung einer Spielkonsole angelehnte,<br />

technische Prinzip können Roboterarme<br />

intuitiv mittels Gestik der Hand komfortabel<br />

<strong>und</strong> zeitsparend programmiert werden.<br />

Einfach <strong>und</strong> sicher Strom tanken<br />

Auch die Stromtankstelle ist dem Ideenmanagement<br />

bei KEBA entsprungen. Was vor drei<br />

Jahren unrealistisch klang, hat es in der Zwischenzeit<br />

zu einer eigenen Geschäftseinheit innerhalb<br />

von KEBA geschafft. Hier befasst man<br />

sich intensiv mit Themen wie dem gesamten<br />

Umfeld der Elektromobilität als auch mit wirtschaftlichen<br />

Faktoren. Das Produktportfolio<br />

von KEBA <strong>im</strong> Bereich der Elektromobilität<br />

reicht heute von der autonomen Ladestation<br />

über erweiterbare Satellitensteckplätze bis hin<br />

zu He<strong>im</strong>ladestationen für den privaten Bereich.<br />

Kontakt<br />

KEBA AG<br />

Gewerbepark Urfahr, A-4041 Linz<br />

Tel. +43 732-7090-25440<br />

www.keba.com<br />

Stromtankstelle von KEBA.<br />

28 WANTED 4/Dezember 2011


www.wanted.tc<br />

4InformatIonstechnologIe<br />

Ein Abend zum Lachen, Weinen <strong>und</strong> Nachdenken<br />

kreative köpfe, hervorragende Beiträge <strong>und</strong> viel Gefühl: Golden Wire, der medienpreis<br />

der Fachhochschule st. Pölten, war ein großer erfolg für alle teilnehmenden. aus 70<br />

Film-, ton- <strong>und</strong> interaktiven Projekten, die von studierenden der FH st. Pölten eingereicht<br />

worden waren, wurden 18 be<strong>im</strong> Finale präsentiert. eine Jury <strong>und</strong> das Publikum kürten die<br />

GewinnerInnen. sieger des abends war das Projekt Playing Valcamonica. es siegte in der<br />

kategorie Interactive <strong>und</strong> erhielt den Publikumspreis.<br />

„Die Preisverleihung Golden Wire spornt<br />

unsere Studierenden zu Höchstleistungen<br />

an. Bei diesem Praxistest bekommen die<br />

Teilnehmenden Feedback von einer professionellen<br />

Jury. Zusätzlich bewertet das<br />

Publikum die Filme“, so DI Gernot Kohl,<br />

MSc, Geschäftsführer der FH St. Pölten,<br />

bei der achten Medienpreisverleihung.<br />

Gemeinsam mit der Fachjury, Ehrengästen,<br />

SponsorInnen <strong>und</strong> Studierenden bestaunte<br />

das Publikum die beeindruckenden<br />

Leistungen.<br />

Gezeigt wurden berührende Szenen aus<br />

einem SeniorInnenhe<strong>im</strong>, Burnout gefährdete<br />

Studierende, eine neu vertonte Szene<br />

aus Avatar, die alle zum Lachen brachte,<br />

aber auch Musikvideos <strong>und</strong> interaktive<br />

Projekte. So konnte durch das Bewegen<br />

von Würfeln Musik erzeugt oder mittels<br />

App die Stadt St. Pölten erforscht werden.<br />

„Es ist sehr wichtig, dass die Studierenden<br />

Projekte termingerecht abschließen<br />

<strong>und</strong> sich <strong>im</strong> harten Wettbewerb durchsetzen.<br />

So lernen die Teilnehmenden auch<br />

für später sehr viel“, erklärt FH-Professor<br />

DI Dr. Alois Frotschnig, Leiter des Studiengangs<br />

Medien<strong>technik</strong>. Der Medienpreis<br />

Golden Wire wurde in sechs Kategorien<br />

verliehen. Das Projekt Playing Valcamo-<br />

Die SiegerInnen des Golden Wire:<br />

Golden Wire Preisverleihung in der FH St. Pölten.<br />

nica war der Abräumer des Abends <strong>und</strong><br />

siegte in zwei Kategorien: Interactive <strong>und</strong><br />

Publikumswertung.<br />

„Es wurden heute so großartige Beiträge<br />

gezeigt, dass wir nicht damit gerechnet<br />

haben, auch noch den Publikumspreis zu<br />

gewinnen“, freuten sich Christoph Weis,<br />

Ursula Egger, Martin Grubinger, Nadine<br />

Jax <strong>und</strong> Georg Seidl aus dem Studiengang<br />

Digitale Medientechnologien.<br />

Kontakt<br />

Fachhochschule St. Pölten GmbH<br />

Matthias Corvinus-Straße 15, A-3100 St. Pölten<br />

Tel. +43 2742-313228-333<br />

www.fhstp.ac.at<br />

• 1. Platz An<strong>im</strong>ation: Wolkenbruch – von Alexander Schagerl <strong>und</strong> Isabelle Janda (Studiengang Digitale Medientechnologien).<br />

• 1. Platz Play & Music: Naturevict<strong>im</strong>s – von Philip Pürcher <strong>und</strong> Christian Buxbaum (Studiengang Medien<strong>technik</strong>).<br />

• 1. Platz Short Film: Ausländer mit Vergnügen – von Alexander Gruber,<br />

Martin Reitschmied, Lorenz Meyer, Mario Meszarits, Jakob Synek (Studiengang Medien<strong>technik</strong>).<br />

• 1. Platz So<strong>und</strong>design: Es war einmal <strong>im</strong> bunten Wald – von Eva Mittermüller,<br />

Christian Eichberger <strong>und</strong> Daniel Fellner (Studiengang Medien<strong>technik</strong>).<br />

• 1. Platz Docu & TV Production: erLeben – von Tiffany Englitsch, Alexander Heit <strong>und</strong> Armin Kobsik (Studiengang Medien<strong>technik</strong>).<br />

• 1. Platz Interactive & Publikumspreis: Playing Valcamonica – von Christoph Weis, Ursula Egger, Martin Grubinger, Nadine Jax<br />

<strong>und</strong> Georg Seidl (Studiengang Digitale Medientechnologien).<br />

29


4InformatIonstechnologIe<br />

<strong>Erstes</strong> <strong>Android</strong>- <strong>und</strong> <strong>Multi</strong>-<strong>Touch</strong>-<strong>System</strong> <strong>im</strong> <strong>„StreetScooter“</strong>:<br />

Offenes <strong>Multi</strong>mediasystem für Autos<br />

tieto, ein finnischer It-Dienstleister, hat ein neuartiges mult<strong>im</strong>ediasystem <strong>im</strong><br />

rahmen des streetscooter-Projekts konzipiert. Das „streetscooter“-Projekt ist eine<br />

sehr konkrete Forschungsarbeit der Universität aachen, bezahlbare elektroautos<br />

zu entwickeln. Ziel dieses Projekts ist die vollständige neuentwicklung eines<br />

serientauglichen, kostengünstigen elektroautos für den stadtverkehr.<br />

Tieto unterstützt das Konzept durch einen ersten<br />

Demonstrator eines <strong>Multi</strong>mediasystems,<br />

das ähnlich wie ein Tablet-PC funktioniert.<br />

Das <strong>System</strong> basiert auf dem Betriebssystem<br />

<strong>Android</strong> <strong>und</strong> wird mittels eines <strong>Multi</strong>-<strong>Touch</strong>screens<br />

bedient. Damit hebt es sich deutlich<br />

von den üblicherweise in Fahrzeugen eingesetzten,<br />

proprietären Lösungen ab. Meistens<br />

werden Elektroautos auf Basis von bestehenden<br />

Fahrzeugen entwickelt. Dabei wird das<br />

volle Potenzial des Elektroantriebs nicht genutzt.<br />

Deshalb konzipiert ein Forschungs- <strong>und</strong><br />

Industriekonsortium den StreetScooter komplett<br />

neu. Auch be<strong>im</strong> <strong>Multi</strong>mediasystem geht<br />

man neue Wege: Hier hat Tieto eine innovative<br />

Lösung basierend auf <strong>Android</strong> konzipiert. Sie<br />

wird den steigenden Ansprüchen der Konsumenten<br />

gerecht, die eine bessere Vernetzung<br />

mit der Außenwelt <strong>und</strong> Verfügbarkeit von mobilen<br />

Diensten <strong>im</strong> Fahrzeug wünschen.<br />

Konvergenz zum Gewohnten<br />

Durch den Einsatz von <strong>Android</strong> finden Nutzer<br />

eine leicht zu bedienende <strong>und</strong> vertraute Oberfläche<br />

mit <strong>Multi</strong>-<strong>Touch</strong>screen vor. Außerdem<br />

können damit auch private Apps des Fahrers<br />

integriert werden. Zudem verfügt das <strong>System</strong><br />

über gängige Schnittstellen wie WLAN,<br />

Bluetooth, USB <strong>und</strong> MicroSD <strong>und</strong> verarbeitet<br />

Standard-Dateiformate wie MP3, WAV oder<br />

MPEG4. Der Demonstrator des <strong>Multi</strong>mediasystems<br />

basiert auf einer Hardwareplattform<br />

von Texas Instruments, einer der größten<br />

US-amerikanischen Technologiefirmen für<br />

Halbleiter, Computerbauteile <strong>und</strong> Taschenrechner,<br />

<strong>und</strong> wurde von Tieto gemeinsam mit<br />

dem Partner Missing Link Electronics (MLE)<br />

aus Silicon Valley erstellt. Dank des 1-GHz-<br />

Dual-Core-Prozessors, der auch in neuesten<br />

mobilen Endgeräten verwendet wird, verfügt<br />

das <strong>Multi</strong>mediasystem über deutlich mehr Rechenleistung,<br />

als dies in aktuellen Fahrzeugen<br />

der Fall ist. Die verwendeten Standardkomponenten<br />

aus dem Bereich mobiler Endgeräte<br />

zeichnen sich darüber hinaus durch ihren<br />

geringen Stromverbrauch, die kompakte<br />

Bauweise <strong>und</strong> die geringe elektromagnetische<br />

Strahlung aus.<br />

Personalisierung durch Apps<br />

Neben der Konzeption des <strong>System</strong>s hat Tieto<br />

auch eine erste Fahrzeugapplikation entwor-<br />

links Mit dem <strong>„StreetScooter“</strong><br />

soll ein bezahlbares<br />

Elektroauto entwickelt werden.<br />

rechts Das neue Tieto<br />

<strong>Multi</strong>mediasystem.<br />

fen. Es wurde eine App zum Thema Batteriemanagement<br />

entwickelt, die zukünftig basierend<br />

auf Echtzeit-Fahrzeugdaten anzeigt, ob<br />

der aktuelle Ladezustand für eine gewünschte<br />

Strecke ausreicht.<br />

„Für die Zukunft sehen wir viele weitere Applikationen<br />

<strong>und</strong> Einsatzmöglichkeiten. So stellen<br />

wir uns Anwendungen vor, mit der sich Nutzer<br />

zum Beispiel die nächste freie Ladestelle anzeigen<br />

oder Treffpunkte mit in der Nähe befindlichen<br />

Fre<strong>und</strong>en vorschlagen lassen können.<br />

Für Car-Sharing-Nutzer wie Pflegedienste<br />

interessant wäre eine Anwendung, die den<br />

Standort des nächsten Fahrzeugs anzeigt,<br />

welches dann durch Identifikation über das<br />

Smartphone geöffnet wird“, so Thomas Hohenauer,<br />

Geschäftsführer Tieto Austria.<br />

„Dabei wollen wir solche Anwendungen nicht<br />

ausschließlich <strong>im</strong> <strong>System</strong> des Fahrzeugs integrieren,<br />

sondern über einen Server laufen lassen.<br />

Dann könnten sie sich einfach updaten<br />

<strong>und</strong> <strong>im</strong> mobilen <strong>System</strong> des Fahrzeugs würden<br />

Ressourcen gespart.“<br />

www.tieto.com<br />

30 WANTED 4/Dezember 2011


IT Kompetenz der voestalpine<br />

Die voestalpine group-It GmbH ist aus einer Bündelung der It-kompetenzen des<br />

konzerns entstanden. Die nunmehr über 20-jährige erfahrung als It-Dienstleister<br />

www.wanted.tc<br />

4InformatIonstechnologIe<br />

qualifiziert den It spezialisten als Gesamtlösungsanbieter für den voestalpine konzern.<br />

mit dem erworbenen It-know-how gewährleistet die group-It hohe Innovationskraft, ein<br />

breites Leistungsspektrum <strong>und</strong> gesicherte Qualitätsstandards. Das Portfolio ist darauf<br />

ausgerichtet, k<strong>und</strong>en bei der Opt<strong>im</strong>ierung ihrer Geschäftsprozesse zu unterstützen.<br />

Die voestalpine group-IT ist aus der Zusammenführung der<br />

voestalpine Informationstechnologie GmbH <strong>und</strong> der Intesy Business<br />

& IT Solutions GmbH (IT Company der Böhler Uddeholm<br />

AG) <strong>im</strong> Jahre 2003 entstanden. Sie stellt sicher, dass IT-Leistungen<br />

entsprechend den Zielvorgaben aus dem strategischen IT<br />

Management <strong>und</strong> deren Geschäftsbereichen in wirtschaftlichster<br />

Form in den Unternehmen zum Einsatz kommen. Ein umfassendes<br />

Wissen um die industriespezifischen Geschäftsprozesse<br />

<strong>und</strong> innovativen Informationstechnologien macht die group-IT<br />

global zu einem der führenden Spezialisten bei Business- <strong>und</strong><br />

IT-Lösungen für die Metall- <strong>und</strong> metallverarbeitende Industrie.<br />

Prozessberatung, Konzeption, Implementierung inkl. professionellem<br />

Projektmanagement <strong>und</strong> Betrieb, bilden das Kernangebot<br />

der voestalpine group-IT – auf Basis qualitativer Standards in<br />

definierten Ausprägungsstufen. Bedarfsgerechte Servicevereinbarungen,<br />

Klarheit <strong>und</strong> Steuerbarkeit für den K<strong>und</strong>en komplettieren<br />

das Angebot.<br />

Technologie- <strong>und</strong> Innovationsmanagement<br />

In der voestalpine group-IT hat Technologie- <strong>und</strong> Innovationsmanagement<br />

einen hohen Stellenwert. Neben bereits bestehenden<br />

Technologien <strong>im</strong> Unternehmen untersucht sie aktuelle <strong>und</strong> zukünftige<br />

Technologieentwicklungen <strong>und</strong> Potenziale für deren zukünftigen<br />

Einsatz. Zukunftssicherung durch technologische Innovationen<br />

steigert die Qualität von Serviceentwicklungen <strong>und</strong> trägt<br />

zur Modernisierung von Prozessabläufen bei. Die Substituierung<br />

von bestehenden (Alt-)Technologien – zum richtigen Zeitpunkt –<br />

durch moderne effizientere Lösungen ist dabei ein wesentlicher<br />

Aspekt, um den langfristigen Erfolg zu sichern. Die voestalpine ist<br />

ein weltumspannendes, erfolgreiches <strong>und</strong> innovatives Unternehmen.<br />

Hinter diesen Innovationen stehen r<strong>und</strong> 80.000 geschickte<br />

Hände <strong>und</strong> 40.000 schlaue Köpfe. Ein Konzern wie die voestalpine<br />

profitiert von der Vielfalt an Charakteren, Persönlichkeiten,<br />

Mentalitäten <strong>und</strong> Kulturen in den unterschiedlichsten Betätigungsfeldern<br />

<strong>und</strong> bietet engagierten <strong>und</strong> qualifizierten MitarbeiterInnen<br />

ein attraktives Arbeitsumfeld.<br />

31<br />

Kontakt<br />

voestalpine group-IT GmbH<br />

voestalpine-Straße 3, 4020 Linz, Tel. +43 5 030415-9157<br />

group-it@voestalpine.com<br />

Die neuen Miele Professional<br />

„Groß- <strong>und</strong> Kleinsterilisatoren“ <strong>und</strong> „Großkammer- Reinigungs<strong>und</strong><br />

Desinfektionsanlagen“ werden <strong>im</strong> Miele Werk Bürmoos<br />

entwickelt, konstruiert <strong>und</strong> produziert.<br />

Möchten auch Sie erfolgreich an der Markterschließung in<br />

der Medizin<strong>technik</strong> mitwirken? Es warten interessante <strong>und</strong><br />

anspruchsvolle Tätigkeiten <strong>im</strong> Bereich Entwicklung, Labor,<br />

Qualitätsmanagement <strong>und</strong> Produktionsplanung auf Sie!<br />

Miele Werk Bürmoos GmbH<br />

Miele-Straße 1, 5111 Bürmoos<br />

Tel. +43 6274-6344-890<br />

Fax +43 6274-6344-89120<br />

buermoos@miele.at<br />

www.miele-buermoos.at


4InformatIonstechnologIe<br />

Globale IT ist orange!<br />

„Perfection in automation“ lautet der Leitspruch des automatisierungsunternehmens<br />

B&r. Darunter versteht die Firma, gemeinsam mit ihren k<strong>und</strong>en in der ganzen Welt<br />

überlegene Lösungen für die industrielle automatisierung zu finden. Dabei hilft ihnen<br />

eine weltweit einfach nutzbare It-Umgebung mit sicheren Daten. auf dem aktuellsten<br />

stand der <strong>technik</strong> gehalten, vor ausfällen bewahrt <strong>und</strong> ständig weiterentwickelt wird<br />

diese von der It-abteilung. Denn Perfection in automotion braucht gute Leute in der It.<br />

Was vor etwas über 30 Jahren als Start-up<br />

in der industriellen Elektronik begann, wurde<br />

innerhalb eines Vierteljahrh<strong>und</strong>erts zum<br />

internationalen Konzern. Ein ausgezeichnetes<br />

Gespür für Marktentwicklungen <strong>und</strong><br />

Trends <strong>und</strong> der Wille, Hightech-Lösungen<br />

zum Nutzen der K<strong>und</strong>en anzubieten, hat<br />

B&R zum Innovations- <strong>und</strong> Technologieführer<br />

in der Branche gemacht. Heute ist<br />

B&R mit mehr als 2.300 Mitarbeitenden<br />

eines der größten privaten Automatisierungsunternehmen<br />

überhaupt <strong>und</strong> liefert<br />

nicht nur die innovativste Technik zu jedem<br />

Zeitpunkt an jeden Ort der Welt. Mitarbeitende<br />

von B&R sehen es als ihre höchste<br />

Aufgabe, zusammen mit ihren K<strong>und</strong>en<br />

neue, innovative Lösungen zu finden. Das<br />

braucht nicht nur die Einbettung in ein<br />

schlagkräftiges, junges <strong>und</strong> engagiertes<br />

Team mit ausgezeichneter Qualifikation,<br />

die ein offenes <strong>und</strong> vertrauensvolles Miteinander<br />

pflegen, um einander be<strong>im</strong> Erreichen<br />

der gemeinsamen Ziele zu unterstützen.<br />

Das braucht auch eine IT, auf deren<br />

jederzeitiges klagloses Funktionieren sich<br />

alle verlassen können.<br />

1 Auch modernste Hard- <strong>und</strong> Software<br />

braucht für Betrieb <strong>und</strong> Wartung gut ausgebildete<br />

<strong>und</strong> motivierte Menschen.<br />

2-4 Die Aufgaben reichen von Aufbau <strong>und</strong><br />

Verkabelung über Kontrolle <strong>und</strong> Entstörung<br />

bis zu direkter Nutzerunterstützung<br />

durch Geräte-Einrichtung, anwenderspezifische<br />

Softwareanpassung, Hilfe <strong>und</strong><br />

Weiterentwicklung.<br />

32 WANTED 4/Dezember 2011<br />

2<br />

1


Internationalität<br />

bringt Herausforderung<br />

Sprachbarrieren oder Zeitzonen dürfen<br />

kein Hindernis sein. Nicht für Markus, der<br />

noch vor dem Frühstück aus dem Hotelnetzwerk<br />

in Xi’an (China) in das B&R-Netz<br />

einwählt <strong>und</strong> seine E-Mails liest, ehe er<br />

die neueste Firmenpräsentation über B&R<br />

einem dortigen Interessenten zeigt, nicht<br />

ohne vorher noch ein paar neue Dokumente<br />

auf die lokale Platte zu laden. Auch<br />

nicht für Cindy, die in Atlanta (USA), kurz<br />

nach dem Abendessen zu Hause noch<br />

die Lieferfähigkeit einer elektronisch erhaltenen<br />

Bestellung prüft <strong>und</strong> dem K<strong>und</strong>en<br />

bestätigt.<br />

Ob in der Unternehmenszentrale, in einem<br />

der Entwicklungsbüros in den österreichischen<br />

Landeshauptstädten, in einem der<br />

Vertriebsstandorte in weltweit über 70<br />

Ländern oder <strong>im</strong> mobilen Einsatz: B&R-<br />

Mitarbeitende können sich darauf verlassen,<br />

dass die verwendeten IT-Lösungen<br />

ebenso hoch entwickelt <strong>und</strong> effizient sind<br />

wie die <strong>im</strong> Haus erdachten Lösungen für<br />

www.wanted.tc<br />

die Industrie. Und dass die IT an 24 St<strong>und</strong>en,<br />

an 7 Tagen jeder Woche <strong>und</strong> r<strong>und</strong> um<br />

den Globus zur Verfügung steht.<br />

Spannende Aufgaben<br />

mit Verantwortung<br />

Da ohne sie nichts läuft, muss dafür gesorgt<br />

sein, dass alle Funktionen der IT<br />

auch dann noch funktionieren, wenn irgendein<br />

Teil nicht mehr will. Dass Fehler<br />

beseitigt werden, noch bevor sie größere<br />

Auswirkungen haben können. Dass AnwenderInnen<br />

mit den zur Verfügung stehenden<br />

Funktionen bestens vertraut sind,<br />

um sie auch zu ihrem Nutzen bestmöglich<br />

ausschöpfen zu können. Und dass<br />

die bestehenden Programme angepasst<br />

<strong>und</strong> weiterentwickelt werden, um fehlende<br />

Funktionalität zu ergänzen oder Arbeitsabläufe<br />

weiter zu opt<strong>im</strong>ieren. Implementierung,<br />

ständige Weiterentwicklung<br />

<strong>und</strong> Anwendungsunterstützung sind die<br />

Aufgaben des IT-Teams von B&R. Abgesehen<br />

von Master Users, die in den am<br />

weitesten entfernten Ländern den First<br />

Level Support erbringen, konzentrieren<br />

3 4<br />

4InformatIonstechnologIe<br />

In über 70 Ländern funktioniert die IT-Unterstützung der B&R-Mitarbeiter.<br />

Sie erfolgt zentral vom Haupt-Unternehmensstandort in Eggelsberg aus.<br />

sich alle IT-Dienstleistungen in der Unternehmenszentrale<br />

in Eggelsberg nördlich<br />

von Salzburg. Das Team betreut eine<br />

Hardwareausstattung mit red<strong>und</strong>anten,<br />

zertifizierten Rechenzentren, in denen<br />

mächtige Server- <strong>und</strong> Storagenetzwerke<br />

arbeiten <strong>und</strong> ihre Dienste über weltumspannende<br />

Netzwerke erbringen. Diese<br />

stets auf dem neuesten Stand der Technik<br />

zu halten, ist Aufgabe der Teams Server<br />

& Storage <strong>und</strong> Netzwerk & Security des<br />

Bereiches Infrastruktur & Betrieb. Dazu<br />

gehören auch Einrichtungen wie Zutrittskontrolle<br />

<strong>und</strong> Telefon, ebenso Endgeräte<br />

wie PCs, Notebooks, Drucker <strong>und</strong> Barcodesysteme).<br />

Mit Daten- <strong>und</strong> Netzwerksicherheit<br />

sowie Serverdienste wie z. B.<br />

Lotus Notes sorgt das Team dafür, dass<br />

wichtige Daten auf ihrer Reise r<strong>und</strong> um<br />

den Globus über Server, Datenleitungen<br />

<strong>und</strong> Netzwerke unserer weltweiten Standorte,<br />

über angemietete Datenleitungen,<br />

aber auch (verschlüsselt) über das öffentliche<br />

Internet sicher <strong>und</strong> geschützt am Ziel<br />

ankommen. Dazu werden die wichtigsten<br />

Komponenten vorsorglich überwacht, sodass<br />

Fehler bereits <strong>im</strong> Vorfeld erkannt �<br />

33


4InformatIonstechnologIe<br />

IT – FACTS<br />

• LAN: 6.000 Switchports, flächendeckendes WLAN<br />

• WLAN: 80 Außenstellen (MPLS, VPN, Richtfunk, etc). Remote Access<br />

für über 800 Benutzer, über 70 Firewalls <strong>und</strong> Security Komponenten<br />

• Clients: 2.000 PCs/Notebooks, 400 Drucker, Softwareverteilung<br />

• Server: 300 Serversysteme, Virtualisierung, Betriebssysteme<br />

Windows Server, Unix, Blade Technologie, Clustersysteme,<br />

Terminalserver, Datenbankcluster<br />

• Storage: 150 TB, Virtualisierung, VMWare, SAN<br />

• Facility: 2 Rechenzentren, TÜV zertifiziert für 24/7 Betrieb<br />

• Applikationen: SAP R/3, Lotus Notes, SugarCRM, MS TFS<br />

<strong>und</strong> Ausfälle vermieden werden. Die Mitarbeiter von B&R werden mit<br />

hochwertigem EDV Equipment ausgestattet <strong>und</strong> arbeiten mit modernen<br />

<strong>und</strong> effizienten Applikationen. Vom Vertrieb über die Auftragsbearbeitung<br />

<strong>und</strong> Fertigung, vom Wareneinkauf <strong>und</strong> der Logistik bis zur Buchhaltung<br />

<strong>und</strong> Lohnverrechnung werden von mehr als 1.800 AnwenderInnen<br />

SAP/R3 <strong>und</strong> SugarCRM eingesetzt. Applikationen <strong>und</strong> Prozesse<br />

werden von Applikationsbetreuern <strong>und</strong> Inhouse Beratern weiterentwickelt.<br />

B&R legt viel Wert darauf, das Wissen über die Prozesse <strong>und</strong><br />

das Customizing der Applikationen <strong>im</strong> eigenen Haus zu halten <strong>und</strong> zu<br />

entwickeln, um diese opt<strong>im</strong>al auf die Anforderungen des Unternehmens<br />

<strong>und</strong> der Mitarbeiter ausrichten zu können. Aus diesem Gr<strong>und</strong> wird viel<br />

in die Weiterbildung der Anwendungs- <strong>und</strong> Prozessbetreuer investiert.<br />

Über den <strong>System</strong>erhalt hinaus<br />

Neben Betrieb <strong>und</strong> Wartung von Hard- <strong>und</strong> Software stehen in der Abteilung<br />

IT Opt<strong>im</strong>ierung <strong>und</strong> Weiterentwicklung auf der Tagesordnung.<br />

Aufgabe ihrer Mitglieder ist es, die Möglichkeiten für EDV Benutzer zu<br />

erweitern, das Arbeiten mit den <strong>System</strong>en zu vereinfachen <strong>und</strong> damit<br />

ein effizienteres Arbeiten mit IT <strong>System</strong>en zu ermöglichen. Die Aufgaben<br />

gehen sogar über die IT-Unterstützung der bestmöglichen Betriebsführung<br />

hinaus. Insbesondere wenn es sich um Netzwerke <strong>und</strong> Fern- bzw.<br />

Wartungszugriffe handelt, leisten die KollegInnen von der IT <strong>im</strong>mer<br />

wieder auch in K<strong>und</strong>enprojekten wichtige Beiträge zur Zufriedenheit<br />

der B&R-K<strong>und</strong>en. So wie das Unternehmen selbst expandiert die IT-<br />

Landschaft von B&R weiter. Daher finden sich oft Job-Chancen für verantwortungsvolle,<br />

selbstständige Tätigkeiten <strong>im</strong> IT-Umfeld auf der Job-<br />

Seite www.br-automation.com/jobs. Neben einer ständig wachsenden<br />

IT-Landschaft auf höchstem technischem Niveau winken spannende<br />

Projekte in einem dynamischen, internationalen Umfeld. Der hohe Stellenwert<br />

der IT <strong>im</strong> Unternehmen <strong>und</strong> die Mitarbeit in einem motivierten<br />

Team sowie flexible Arbeitszeiten sorgen für ein entspanntes Betriebskl<strong>im</strong>a.<br />

Vielschichtige Zukunftsperspektiven sowie Weiterbildungs- <strong>und</strong><br />

Zertifizierungsmöglichkeiten tragen zur anhaltend hohen Motivation bei.<br />

Kontakt<br />

Nicole Rainer, Human Capital Manager<br />

jobs@br-automation.com<br />

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.<br />

B&R Straße 1, 5142 Eggelsberg, +43 7748-6586-0<br />

www.br-automation.com<br />

Schnelles Internet<br />

einen Breitbandanschluss mit<br />

mindestens 30 megabit pro sek<strong>und</strong>e<br />

(mbps) soll jeder Haushalt innerhalb<br />

der eU bis 2020 haben – so lautet<br />

das Fernziel einer Initiative, die die<br />

eU-kommission vorschlagen will,<br />

berichtet die BBC. Die Hälfte der<br />

anschlüsse soll dann mehr als 100<br />

mbps schaffen.<br />

Internet: Einen Breitbandanschluss mit mindestens<br />

30 Megabit pro Sek<strong>und</strong>e (Mbps) soll jeder Haushalt<br />

innerhalb der EU bis 2020 haben.<br />

Damit soll der Kontinent produktiver <strong>und</strong> international<br />

wettbewerbsfähiger werden. Um den Plan<br />

umzusetzen, will die Kommission 9,2 Mrd. Euro<br />

investieren <strong>und</strong> dadurch vor allem den Netzausbau<br />

in den ländlichen Regionen antreiben.<br />

Wettbewerbsfähigkeit als Ziel<br />

Bevor die Initiative, die von 2014 bis 2020 laufen<br />

soll, umgesetzt werden kann, muss der Vorschlag<br />

noch die EU-Gremien durchlaufen. Von der Notwendigkeit<br />

der Förderungen ist man jedoch überzeugt.<br />

„Europa braucht diese schnellen Internetanschlüsse,<br />

um die Wirtschaft wettbewerbsfähiger zu machen<br />

<strong>und</strong> Arbeitsplätze <strong>und</strong> Wohlstand zu schaffen“,<br />

so Quellen aus der EU-Kommission. Zudem<br />

sollen die Gelder zu weiteren Investitionen aus den<br />

privaten <strong>und</strong> öffentlichen Sektoren führen. Für jeden<br />

Euro, den die EU in das Projekt steckt, wird mit<br />

sechs bis 15 Euro aus anderen Quellen gerechnet.<br />

Zumindest sieben Mrd. Euro sollen in den Ausbau<br />

der Hochgeschwindigkeitsnetze fließen – vorrangig<br />

durch Steuererleichterungen <strong>und</strong> Kapitalflüsse.<br />

www.pressetext.com<br />

34 WANTED 4/Dezember 2011


Kostenlose 3D-Software<br />

www.wanted.tc<br />

4InformatIonstechnologIe<br />

Für studenten der Ingenieurswissenschaften bietet die solid edge ® edition von sIemens die<br />

modernste CaD-technologie der Branche mit der Freiheit, Ideen schnell <strong>und</strong> intuitiv festzuhalten.<br />

Die Bereiche Ingenieurwesen <strong>und</strong> Produktkonstruktion<br />

bieten einige der interessantesten<br />

<strong>und</strong> vielseitigsten Berufe, nicht nur heute,<br />

sondern auch zukünftig. Siemens PLM Software<br />

möchte Schülern <strong>und</strong> Studenten aller<br />

Altersgruppen von der Mittelschule bis hin<br />

zur Universität eine interessante <strong>und</strong> akademisch<br />

anspruchsvolle Ausbildung <strong>im</strong> Ingenieurswesen<br />

<strong>und</strong> in der Produktkonstruktion<br />

ermöglichen.<br />

Konzentration auf das Wesentliche<br />

Da in Solid Edge mit Synchronous Technology<br />

gearbeitet wird, können sich die Studenten<br />

voll <strong>und</strong> ganz auf das Studium der Prinzipien<br />

des Ingenieurwesens konzentrieren<br />

anstatt auf das CAD-<strong>System</strong>. Die Software<br />

bietet dieselben Kernfunktionen, die auch<br />

von führenden Ingenieuren verwendet werden.<br />

Es kann also jede Art von Projekt von<br />

Maschinen bis hin zu stilisierten Produkten<br />

erstellt werden. Dieser kostenlose Download<br />

ist verfügbar für aktive Studenten oder Lehrkräfte<br />

aller akademischen Einrichtungen wie<br />

anerkannte Universitäten, Fachhochschulen,<br />

Berufsschulen <strong>und</strong> Gymnasien. Dieses Angebot<br />

gilt für ein Jahr, kann durch eine erneute<br />

Registrierung jedoch verlängert werden.<br />

Die Nutzung dieser Studentenversion ist<br />

auf die Arbeit in akademischen Kursen beschränkt.<br />

Mit dieser Version erstellte Dateien<br />

können nicht in gewerblichen Versionen der<br />

Software geöffnet werden <strong>und</strong> 2D-Zeichnungen<br />

sind mit einem Wasserzeichen versehen.<br />

Des Weiteren bietet Siemens eine University<br />

Beratung ist Motor für den Aufschwung<br />

Edition an, die über einen größeren Funktionsumfang<br />

verfügt <strong>und</strong> standortweit <strong>im</strong>plementiert<br />

werden kann.<br />

Registrierung <strong>und</strong> Download unter:<br />

www.plm.automation.siemens.com/<br />

de_at/products/velocity/forms/solid-edgestudent.cfm<br />

am 16. Juni wurden <strong>im</strong> rahmen eines glanzvollen Gala-Dinners <strong>im</strong> Casineum Velden<br />

zum neunten mal die Constantinus awards 2011 verliehen. Der Constantinus award ist<br />

Österreichs großer Beratungs- & It-Preis. Die prämierten Projekte zeigen, wie wichtig<br />

innovatives Beratungs-know-how für nachhaltiges Wachstum <strong>und</strong> sicheren aufschwung ist.<br />

Be<strong>im</strong> jährlichen Höhepunkt der österreichischen<br />

Beratungs - & IT-Branche, der Verleihung<br />

des Constantinus Award, waren<br />

Wachstum <strong>und</strong> Aufschwung die wegweisenden<br />

Themen.<br />

Die Constantinus-Preisträger 2011<br />

Von der Constantinus-Jury wurden folgende<br />

Beratungsprojekte mit dem begehrten<br />

Constantinus Award 2011 prämiert: In der<br />

Kategorie Informationstechnologie wurde<br />

die Unternehmensberatung Prof. Gutwirth<br />

ausgezeichnet, die an der Pädagogischen<br />

Hochschule Tirol mit zwei Online-Spielen<br />

(„Fish-Market“, „Kaufmann von Venedig“)<br />

neue Wege für den – von den Schülern als<br />

trocken kritisierten – Rechnungswesenunterricht<br />

eröffnete. Über den Constantinus<br />

Award in der Kategorie Kommunikation &<br />

Netzwerke durfte sich die more&g e-Health<br />

GmbH freuen, die <strong>im</strong> Auftrag des Landes-<br />

klinikums Donauregion Tulln eine effiziente<br />

Krebsnachsorge unter Einbindung aller<br />

Betroffenen inklusive Ergebnisevaluation<br />

sicherstellt. Gewinner in der Kategorie Management<br />

Consulting war götze consulting:<br />

Das Beratungsunternehmen ermöglichte<br />

es dem Vorarlberger Frischei-Produzenten<br />

Sennhof, sich in einem hart umkämpften<br />

Markt – der Nudelproduktion – erfolgreich zu<br />

etablieren. Die GS gain&sustain OG wurde<br />

schließlich in der Kategorie Personal & Training<br />

des Constantinus Wettbewerbs für ihr<br />

gesellschaftspolitisch hochrelevantes Führungskräftetraining<br />

„Chancen geben – Chancen<br />

leben“ für Noris Feuerlöscher prämiert.<br />

Constantinus Award 2012<br />

Im Jänner 2012 wird der Auftakt zum Jubiläums-Constantinus<br />

Award gegeben. Bis<br />

März können erfolgreiche Projekte in vier<br />

Haupt- <strong>und</strong> zwei Sonderkategorien einge-<br />

Constantius: Die Preisträger des<br />

Constantius Award 2011.<br />

reicht werden. Im Rahmen der feierlichen<br />

Gala am 14. Juni 2012 wird der Constantinus<br />

Award, Österreichs großer Beratungs-<br />

& IT-Preis, sein 10-jähriges Bestehen feiern<br />

<strong>und</strong> die Awards an die Besten der Branche<br />

verleihen.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.constantinus.net<br />

35


4 Medizin<strong>technik</strong><br />

starl<strong>im</strong>//sterner entwickelt neue Technologie für MAM:<br />

Neues Entwicklungspatent für Babyschnuller<br />

Die starl<strong>im</strong>//sterner Gruppe gehört zu den weltweit größten Verarbeitern von Flüssigsilicon<br />

<strong>und</strong> entwickelt komponenten für verschiedenste Branchen. seit der Gründung<br />

1974 baut das Unternehmen seine kompetenz <strong>im</strong> Bereich von siliconteilen, die <strong>im</strong><br />

spritzguss hergestellt werden, stetig aus. Bei einem herausfordernden Projekt für den<br />

Life science Bereich wurde in höchster Präzision eine neue Fertigungstechnologie für<br />

den schnuller mam Perfect entwickelt <strong>und</strong> dazu mit dem k<strong>und</strong>en ein Patent angemeldet.<br />

Ein Sauger – sehr dünn <strong>und</strong> flexibel – ist<br />

nach den Expertenmeinungen aus medizinischer<br />

Sicht zu bevorzugen. Diesen Meinungen<br />

liegt zugr<strong>und</strong>e, dass Sauger auf die<br />

Zahnentwicklung Einwirkung nehmen. MAM,<br />

einer der weltweit führenden Entwickler <strong>und</strong><br />

Vertreiber von Babyartikeln, hat sich die<br />

Herstellung eines solchen Saugers zur Aufgabe<br />

gemacht. Das Ergebnis: MAM hat einen<br />

Sauger entwickelt, der aufgr<strong>und</strong> seines<br />

dünnen Halsteiles <strong>und</strong> seiner Flexibilität den<br />

schädlichen Druck auf den Kiefer des Kindes<br />

deutlich vermindert <strong>und</strong> damit negative<br />

Einflüsse auf die Zahnentwicklung reduziert.<br />

Eine wesentliche Herausforderung für MAM<br />

war es, einen Partner zu finden, der die<br />

Herstellung dieses Produktes mit all seinen<br />

Anforderungen bewerkstelligen kann. Das<br />

Marchtrenker Unternehmen starl<strong>im</strong>//sterner<br />

produzierte für MAM den Saugteil des Perfect<br />

Schnullers <strong>und</strong> entwickelte dafür ein völlig<br />

neues Herstellungskonzept.<br />

Neue technologische Verfahren<br />

Für die Fertigung dieses anspruchsvollen<br />

Saugerhalses reichten die vorhandenen<br />

Technologien noch nicht aus. In vielen Arbeitsschritten<br />

<strong>und</strong> nach zahlreichen Materialtests,<br />

bei dem die Normen Bissfestigkeit,<br />

Weiterreißfestigkeit <strong>und</strong> hohe Bioverträglichkeit<br />

eingehalten werden mussten, entwickelte<br />

starl<strong>im</strong>//sterner völlig neue Arbeitsschritte<br />

<strong>und</strong> neue technologische Verfahren. Zudem<br />

wurden neue Maschinen <strong>und</strong> Werkzeuge<br />

notwendig, um die fortschreitenden Produktionsprozesse<br />

zu ermöglichen.<br />

Lösung für komplexe Anforderungen<br />

In intensiver Forschung <strong>und</strong> enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Auftraggeber fertigten<br />

die starl<strong>im</strong>//sterner Entwickler auf Minispritzgussmaschinen<br />

erste Teile, die dem K<strong>und</strong>en<br />

zu Testzwecken zur Verfügung gestellt wurden.<br />

Bei diesem Verfahren, dem Rapid- Prototyping,<br />

wird das gleiche Material wie in der<br />

Serienfertigung verwendet, was dem K<strong>und</strong>en<br />

den erheblichen Vorteil bietet, bereits<br />

<strong>im</strong> Vorfeld mit Prüfungen <strong>und</strong> Funktionstests<br />

36 WANTED 4/Dezember 2011


links starl<strong>im</strong>//sterner<br />

produzierte für MAM<br />

den Saugteil des<br />

Perfect Schnullers<br />

<strong>und</strong> entwickelte<br />

dafür ein völlig neues<br />

Herstellungskonzept.<br />

rechts Mit diesem<br />

Test wird die<br />

Reißfestigkeit des<br />

Silicon-Schnullerzuzzens<br />

getestet.<br />

an Echt-Teilen starten zu können. Nach der Feinabst<strong>im</strong>mung der<br />

Prototypenwerkzeuge <strong>und</strong> 24 Monaten Entwicklungszeit ging das<br />

Produkt in Serie. Neue Herausforderungen brachten auch die zwei<br />

weiteren Schnullergrößen. Zur Absicherung kritischer Bereiche<br />

wurde <strong>im</strong> Vorfeld mittels S<strong>im</strong>ulationssystemen beobachtet, wie<br />

sich das Produkt <strong>im</strong> Fertigungsprozess verhält. Die Entwicklungsdauer<br />

der weiteren Schnullergrößen konnte somit erheblich reduziert<br />

<strong>und</strong> die Produktion rasch gestartet werden.<br />

Innovation <strong>und</strong> Wettbewerbsvorsprung<br />

Der intensive Entwicklungsprozess hat sich ausgezahlt. Der neue<br />

Schnuller MAM Perfect zeichnet sich durch extrem weiches, robustes<br />

<strong>und</strong> flexibles Material aus. Bei dem besonders schmalen<br />

Halsteil ist der Kieferabstand signifikant geringer als bei herkömmlichen<br />

Schnullern.<br />

Die ges<strong>und</strong>e Entwicklung von Kiefer <strong>und</strong> Zähnen wird somit besser<br />

unterstützt. „Mit dem neuen Produkt konnten wir wesentliche<br />

Nachteile el<strong>im</strong>inieren. Das schafft unserem K<strong>und</strong>en einen enormen<br />

Wettbewerbsvorteil. Der Saugerhals ist signifikant dünner<br />

<strong>und</strong> dre<strong>im</strong>al weicher <strong>und</strong> anpassungsfähiger als bei herkömmlichen<br />

Schnullern“, erläutert Karl Großalber, Sales Manager der<br />

Dre<strong>im</strong>al weicher <strong>und</strong> anpassungsfähiger als herkömmliche<br />

Schnuller – das reduziert den Druck auf den Kiefer <strong>und</strong><br />

vermindert negative Einflüsse auf die Zahnentwicklung.<br />

www.wanted.tc<br />

Factbox<br />

Kontakt<br />

STARLIM Spritzguss GmbH<br />

Mühlstraße 21, 4614 Marchtrenk, Tel. +43 7243-58596-0<br />

www.starl<strong>im</strong>-sterner.com<br />

4 Medizin<strong>technik</strong><br />

starl<strong>im</strong>//sterner entwickelt anspruchsvolle Lösungen <strong>im</strong> Bereich<br />

Spritzgussverarbeitung von Flüssig-Siliconen. Produziert werden Ein- <strong>und</strong><br />

Mehrkomponententeile für die Automobil <strong>und</strong> Life Science Industrie sowie<br />

für die Medizin<strong>technik</strong>. Ebenso werden die Sanitär- <strong>und</strong> Haushalts- sowie<br />

die Kommunikationsindustrie mit technischen Formteilen aus Flüssig-<br />

Silicon beliefert.<br />

Das Unternehmen ist auf Wachstumskurs: Derzeit wird am Firmensitz<br />

Marchtrenk die 25.000 m 2 große Produktionsfläche auf 42.500 m 2<br />

ausgebaut. Auch die Mitarbeiterzahl wird von aktuell 500 auf 600 bis 650<br />

Mitarbeiter anwachsen. Das Unternehmen erwirtschaftete <strong>im</strong> Geschäftsjahr<br />

2009/2010 EUR 57 Mio. Im Vergleichszeitraum 2010/2011 wuchs der<br />

Umsatz auf EUR 67 Mio., was einem Plus von 17,5 % entspricht.<br />

starl<strong>im</strong>//sterner Gruppe die Innovation. Die Funktion des zahnfre<strong>und</strong>lichen<br />

Schnullers <strong>und</strong> dessen Vorteile wurden von unabhängigen<br />

Ärzten <strong>und</strong> Kieferorthopäden bestätigt.<br />

berufsbegleitend, mit Fernstudienelementen<br />

Studieneinstieg auch mit Berufsreifeprüfung möglich<br />

Studienstandorte:<br />

Weiz - Graz - Wr. Neustadt - Salzburg<br />

37


4 Medizin<strong>technik</strong><br />

Miele bietet erstmals<br />

Sterilisatoren für Zahnarztpraxen an<br />

Jetzt können die k<strong>und</strong>en ihre Geräte <strong>und</strong> serviceleistungen für die wichtigen aufbereitungsschritte<br />

reinigung, Desinfektion <strong>und</strong> sterilisation in bewährter miele-Qualität aus einer Hand beziehen.<br />

Hergestellt werden diese Geräte <strong>im</strong> Werk Bürmoos bei salzburg, <strong>im</strong> neu eröffneten, 2.500m² großen<br />

miele Professional kompetenzzentrum für medizin<strong>technik</strong>.<br />

Bereits seit 1. Januar 2010 produziert die Miele<br />

Werk Bürmoos GmbH Container- & Transportwagen-Waschanlagen.<br />

Der Einstieg in diese<br />

Produktsparte ermöglicht Miele Professional<br />

als <strong>System</strong>anbieter <strong>im</strong> Bereich Krankenhaus<br />

die K<strong>und</strong>en noch besser betreuen zu können.<br />

Mit „<strong>System</strong>4Med“, das auch Klein-Sterilisatoren<br />

für Arztpraxen sowie Groß-Sterilisatoren<br />

für Zentralsterilisationen (ZSVA) in Krankenhäusern<br />

beinhaltet, erfolgen Beratung, Planung<br />

<strong>und</strong> Einrichtung einer kompletten Instrumentenaufbereitung<br />

aus einer Hand.<br />

Komplettpaket für Zahnarztpraxen<br />

Unter dem Namen „<strong>System</strong>4Dent“ erhalten<br />

jetzt auch Zahnärzte von der Firma Miele aufeinander<br />

abgest<strong>im</strong>mte Geräte <strong>und</strong> Zubehörartikel,<br />

Prozessdokumentation sowie Service aus<br />

einer Hand. Der B-Klasse-Sterilisator dieser<br />

Serie mit der Bezeichnung PS 1201B ermöglicht<br />

mit seiner patentierten Geräte<strong>technik</strong> sehr<br />

kurze Zykluszeiten. Das Gerät lässt sich leicht<br />

auf einer Arbeitsplatte ab 50 cm Tiefe platzieren<br />

<strong>und</strong> ist mit einer integrierten Reverse-Osmose-Anlage,<br />

die das notwendige vollentsalz-<br />

Weltpremiere: „<strong>System</strong>4Med“: Die ersten<br />

Groß-Sterilisatoren in Miele-Qualität für<br />

die Zentralsterilisation in Krankenhäusern.<br />

(Fotos Miele)<br />

Unter dem Namen „<strong>System</strong>4Dent“ erhalten Zahnärzte von der Firma Miele aufeinander<br />

abgest<strong>im</strong>mte Geräte <strong>und</strong> Zubehörartikel, Prozessdokumentation sowie Service aus einer Hand.<br />

te Wasser liefert, äußerst einfach <strong>und</strong> schnell<br />

installiert. Die sehr kurzen Chargenzeiten ab 21<br />

Minuten inklusive Trocknung – sogar für sechs<br />

Kilogramm verpackte Instrumente – stellen effiziente<br />

Arbeitsprozesse in den Praxen sicher.<br />

Dafür sorgt die leistungsstarke Vakuumpumpe,<br />

die ein besonders tiefes Vakuum erzeugt <strong>und</strong><br />

zudem eine sehr gute Trocknung des Sterilgutes<br />

ermöglicht. In der 20-Liter-Kammer lassen<br />

sich durch eine flexible Halterung sechs Trays<br />

oder bis zu drei Container unterbringen.<br />

Patentierte Dampferzeugung<br />

Die Sterilisierkammer ist von einem Doppelmantel<br />

umgeben, in dem der Dampf erzeugt<br />

wird. Dieses patentierte <strong>System</strong> übern<strong>im</strong>mt die<br />

Aufheizung <strong>und</strong> liefert den Sattdampf für die<br />

verschiedenen Verfahrensschritte. Die Vakuumpumpe<br />

ist verschleißfrei <strong>und</strong> erzeugt einen<br />

Absolutdruck von ca. 20 mbar. Diese Baugruppen<br />

bieten wesentliche Vorteile: Schnelle<br />

Aufheizzeiten, eine opt<strong>im</strong>ale Temperaturverteilung<br />

sowie ein sehr tiefes Vakuum garantieren<br />

höchste Verfahrenssicherheit. Das „<strong>System</strong>-<br />

4Dent“ umfasst alle Aspekte der modernen Instrumentenaufbereitung<br />

<strong>und</strong> neue, intelligente<br />

Software-Lösungen ermöglichen die lückenlose<br />

Prozessdokumentation. Zur Opt<strong>im</strong>ierung<br />

des Reinigungsergebnisses werden unter dem<br />

Namen „ProCare Dent“ auch die eigenen Prozesschemikalien<br />

von Miele angeboten. Sie sind<br />

auf die Verfahrensabläufe <strong>im</strong> Miele Thermo-<br />

Desinfektor abgest<strong>im</strong>mt. Kluge Köpfe die an<br />

der weiteren Markterschließung in der Medizin<strong>technik</strong><br />

mitwirken wollen sind <strong>im</strong>mer gefragt.<br />

Weitere Infos <strong>und</strong> offene Stellen gibt es auf der<br />

Homepage.<br />

Kontakt<br />

Anna Elisabeth Klein<br />

anna-elisabeth.klein@miele.at<br />

Miele Werk Bürmoos GmbH<br />

Miele-Straße 1, A-5111 Bürmoos<br />

Tel. +43 6274-6344<br />

www.miele-buermoos.at<br />

38 WANTED 4/Dezember 2011


„Making the ordinary extraordinary“<br />

Dieser Devise bleibt die Dominic schindler Creations GmbH auch bei ihrem jüngsten<br />

auftrag treu <strong>und</strong> verleiht der tablettenpresse Fe55 der Fette Compacting GmbH<br />

ein modernes, dynamisches erscheinungsbild mit verbesserter Funktionalität.<br />

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen<br />

Schindler Creations <strong>und</strong> FETTE<br />

begann 2010 mit dem Ziel, ein umfassendes<br />

New-Design für das Produktdesign<br />

als auch für das Interfacedesign<br />

der Tablettenpresse FE55 zu entwickeln.<br />

Ein neues Design soll <strong>im</strong>mer auch einen<br />

echten Mehrwert für den Bediener generieren<br />

– d. h. die Maschine effizienter,<br />

leichter zu reinigen, ergonomischer <strong>und</strong><br />

sicherer für den Anwender machen.<br />

Mutiges Produktdesign<br />

Das für die Branche übliche Edelstahlgehäuse<br />

wurde durch einen speziellen,<br />

hochresistenten Kunststoff ersetzt.<br />

Die Kunststoffverkleidungsteile wurden<br />

mittels neuem Fertigungsverfahren mit<br />

höchster Oberflächengüte hergestellt.<br />

Vor allem konnten so die hohen Anforde-<br />

rungen an die Reinigung <strong>und</strong> Hygiene der<br />

Maschine wesentlich verbessert werden.<br />

Die neu geschaffene Lightline hat die<br />

Funktion der Statusanzeige. Sie ist auf<br />

allen vier Seiten angebracht <strong>und</strong> zeigt somit<br />

gut sichtbar den Betriebszustand der<br />

Maschine. Für den Bediener wurde die<br />

Zugänglichkeit der Maschine verbessert<br />

<strong>und</strong> das neue Bedienpult mit 19“ <strong>Touch</strong>screen<br />

ermöglicht ergonomischeres Arbeiten,<br />

wobei der zurückversetzte Sockel<br />

des Bedienpults auch die Stolpergefahr<br />

reduziert. Parallel zur optischen Aufgeräumtheit<br />

der Tablettenpresse wurden<br />

auch die Interfaces überarbeitet – mit<br />

dem Ziel, die Bedienung der Maschine<br />

logischer, schneller <strong>und</strong> sicherer zu<br />

machen.<br />

www.dominicschindler.com<br />

4 Medizin<strong>technik</strong><br />

Dominic Schindler Creations verleiht der<br />

Tablettenpresse FE55 der FETTE Compacting<br />

GmbH ein modernes, dynamisches<br />

Erscheinungsbild mit verbesserter<br />

Funktionalität.<br />

www.wanted.tc<br />

39<br />

Allgemeine_Stelleninserate_148x210.indd 1 24.08.2011 13:16:43


4BUNDESLÄNDERSPECIAL KÄRNTEN<br />

Kärntner Industrie wagt keine Prognose für 2012<br />

Gute Auftragslage in Kärnten<br />

Derzeit ist die auftrags- <strong>und</strong> Geschäftslage in kärnten noch stabil, eine Prognose für das<br />

nächste halbe Jahr traut sich aber niemand so recht abzugeben. Die kärntner Industrie<br />

ist sehr stark exportabhängig <strong>und</strong> die derzeitige entwicklung auf den Finanzmärkten lässt<br />

eine verlässliche Voraussage der Wirtschaftslage nicht zu.<br />

Fast zwei Drittel der befragten Kärntner<br />

Industrieunternehmen beurteilen in der<br />

aktuellen Konjunkturumfrage die Geschäftslage<br />

<strong>und</strong> mehr als die Hälfte auch<br />

die Auftragslage als gut. In einem halben<br />

Jahr sieht die Prognose aber schon ganz<br />

40<br />

anders aus: Da wird die Geschäftslage<br />

nämlich nur mehr von vier Prozent der<br />

Betrieben als gut bezeichnet, bei fast einem<br />

Drittel sogar schon als „schlechter“.<br />

Diese Einschätzungen bestätigen sich<br />

auch weitgehend in den Branchenergeb-<br />

Kärnten<br />

Kärnten in Zahlen<br />

• Einwohner: ca. 558.000<br />

• Fläche: 9.536 km²<br />

• Unselbständig Beschäftigte:<br />

ca. 208.000<br />

• Vorgemerkte Arbeitslose: ca. 18.960<br />

• Arbeitslosenquote: 8,4 %<br />

Wichtige Branchen<br />

• Bauindustrie<br />

• Chemieindustrie<br />

• Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung<br />

• Elektroindustrie<br />

• Maschinenbau<br />

• Metallindustrie<br />

nissen. Kärntens Vorzeigebranche, die<br />

Elektronik, konnte <strong>im</strong> vergangenen Jahr<br />

ihren Produktionswert um beachtliche<br />

44 % steigern. Einer guten Einschätzung<br />

der aktuellen Situation steht allerdings<br />

eine sehr vorsichtige Beurteilungen schon<br />

Am Standort Villach bietet die FH Kärnten z. B.<br />

verschiedenste technische Studienrichtungen an.<br />

WANTED 4/Dezember 2011


für die nähere Zukunft gegenüber. So glauben schon 19 Prozent<br />

der Elektronik-Unternehmen, dass sich <strong>im</strong> nächsten Quartal die<br />

Geschäftslage ungünstig entwickeln wird.<br />

Arbeitsmarktsituation<br />

Die Arbeitslosenzahlen zeigen eine ähnliche Entwicklung. Gegenüber<br />

dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ist die Arbeitslosigkeit<br />

insgesamt um 4,7 % gestiegen (Österreich +3,9 %),<br />

wobei der größte Anstieg (8,1 %) bei den Frauen vorliegt. Erfreulich<br />

ist zu vermerken, dass es bei den Männern <strong>im</strong> technischen<br />

Bereich zu einer Reduktion der Arbeitslosigkeit gekommen ist<br />

<strong>und</strong> gleichzeitig bei den Metall/Elektroberufen, am Bau sowie bei<br />

den Technischen Berufen eine Zunahme bei den offenen Stellen<br />

zu verzeichnen ist.<br />

Ausbildungseinrichtungen<br />

FH Kärnten<br />

Die FH Kärnten bietet zurzeit an vier Standorten (Spittal, Villach, Klagenfurt<br />

<strong>und</strong> Feldkirchen) r<strong>und</strong> 30 Studiengänge, sowohl berufsbegleitend<br />

als auch in Vollzeit, in den Bereichen Technik, Ges<strong>und</strong>heit<br />

<strong>und</strong> Soziales sowie Wirtschaft. Studienangebote <strong>im</strong> technischen<br />

Bereich gibt es z. B. in den Bereichen: Mechatronik, Maschinenbau,<br />

Medizin<strong>technik</strong>, Architektur, Bauingenieurwesen usw.<br />

www.fh-kaernten.at<br />

www.wanted.tc<br />

4BUndeSLÄndeRSPecIaL KÄRnten<br />

Die Alpen-Adria-Universität präsentiert auch 2012 wieder die „connect“<br />

– die bedeutendste Job- <strong>und</strong> Karrieremesse <strong>im</strong> Süden Österreichs.<br />

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt<br />

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt gilt zwar <strong>im</strong> Österreichvergleich<br />

als kleine Universität, das birgt aber durch die überschaubare<br />

Zahl an StudentInnen, die kleinen Arbeitsgruppen <strong>und</strong> den spezifischen<br />

Campuscharakter für viele StudentInnen einige Vorteile<br />

gegenüber den großen Massenuniversitäten. Neben den verschiedensten<br />

Studienrichtungen für Wirtschaft, Soziales, Sprachen, Psychologie<br />

u.v.m. bietet die Universität Klagenfurt speziell <strong>im</strong> technischen<br />

Bereich folgende Studien an: Informatik, Informations<strong>technik</strong>,<br />

Technische Mathematik <strong>und</strong> Informationsmanagement.<br />

www.uni-klu.ac.at<br />

Messen <strong>und</strong> Events<br />

Best³ Klagenfurt<br />

www.best-klagenfurt.at<br />

Tech Camp 2011<br />

www.techcamp.at<br />

connect 2011<br />

www.uni-klu.ac.at/connect<br />

�<br />

41


4BUNDESLÄNDERSPECIAL KÄRNTEN<br />

42<br />

Unternehmen in Kärnten<br />

Firma Geschäftsfeld Kontakt<br />

at&s austria technologie<br />

& system<strong>technik</strong> aG<br />

Ctr Carinthian tech research aG<br />

europlast<br />

kunststoffbehälterindustrie GmbH<br />

Hersteller von Leiterplatten www.ats.net<br />

Außeruniversitäres F&E Zentrum das industrieorientierte<br />

Auftragsforschung betreibt<br />

Kunststoffbehälter für die Abfallwirtschaft, Landwirtschaft<br />

<strong>und</strong> Industrie<br />

www.ctr.at<br />

www.europlast.at<br />

fischer edelstahlrohre austria GmbH Entwicklung <strong>und</strong> Produktion von Edelstahlrohren www.fischer-group.com<br />

GreenoneteC solarindustrie GmbH<br />

Hersteller von thermischen Solarkollektoren <strong>und</strong><br />

dazugehörigen Befestigungssystemen<br />

www.greenonetec.com<br />

HOBas rohre GmbH geschleuderte GFK-Rohrsysteme www.hobas.at<br />

Industriebetriebe sWatek GmbH<br />

Produktion <strong>und</strong> Verarbeitung von Kunststofffolien<br />

für Gewerbe <strong>und</strong> Industrie<br />

www.swatek.at<br />

Infineon technologies austria aG Entwicklung <strong>und</strong> Fertigung von Halbleiterprodukten www.infineon.com<br />

knoch, kern & Co. kG Herstellung von Baustoffen <strong>und</strong> Rohren www.wietersdorfer.com<br />

Lakeside Labs GmbH<br />

Lindner-recyclingtech GmbH<br />

merck kGaa & Co.<br />

Cluster für Forschung <strong>und</strong> Innovation <strong>im</strong> Bereich der<br />

Informations- <strong>und</strong> Kommunikations<strong>technik</strong><br />

Entwicklung <strong>und</strong> Produktion von Zerkleinerern <strong>und</strong> <strong>System</strong>en<br />

zur Aufbereitung von Ersatzbrennstoffen<br />

Produktion <strong>und</strong> Verpackung von festen, halbfesten <strong>und</strong><br />

flüssigen Arznei- <strong>und</strong> Nahrungsergänzungsmitteln<br />

www.lakeside-labs.com<br />

www.lindner-recyclingtech.com<br />

www.merck.at<br />

mondi Frantschach GmbH Papier- <strong>und</strong> Zellstofferzeugung www.mondigroup.com<br />

Philips austria GmbH - klagenfurt<br />

rappold Winterthur<br />

technologie GmbH<br />

rHI aG -<br />

technologiezentrum Leoben<br />

springer maschinenfabrik<br />

treibacher Industrie aG<br />

Eines von weltweit fünf Philips Kompetenz- <strong>und</strong> Entwicklungszentren<br />

für Consumer Lifestyle<br />

Hersteller von Schleifwerkzeugen <strong>und</strong> Schleifmaschinen<br />

Technologiezentrum der RHI AG, welche nicht substituierbare<br />

Feuerfestprodukt herstellt<br />

maßgeschneiderten Hochleistungsanlagen <strong>und</strong> Konzepten für<br />

die Säge- <strong>und</strong> weiterverarbeitende Holzindustrie<br />

Hochleistungskeramik, Hartmetalle <strong>und</strong> Energiespeicher, Seltene<br />

Erden <strong>und</strong> Chemikalien <strong>und</strong> Stahl- <strong>und</strong> Gießereiindustrie<br />

www.philips.at<br />

www.winterthurtechnology.<br />

com/de/<br />

www.rhi-ag.com<br />

www.springer.eu<br />

www.treibacher.com<br />

WANTED 4/Dezember 2011


ERFOLG HAT<br />

VIELE GESICHTER.<br />

WIE SIEHT<br />

DEINES AUS?<br />

Individuelle Fähigkeiten <strong>und</strong> unterschiedliche<br />

Ansätze sind willkommene Inputs <strong>im</strong> Team.<br />

Das lässt <strong>im</strong>mer wieder Neues entstehen <strong>und</strong><br />

macht das Familienunternehmen zu dem, was<br />

es heute ist: Weltweiter Player <strong>und</strong> Qualitätsführer<br />

bei der Verarbeitung von Flüssig-Silicon.<br />

STARLIM Spritzguss GmbH,<br />

Mühlstraße 21, 4614 Marchtrenk,<br />

Austria, www.starl<strong>im</strong>-sterner.com<br />

2011_11_mr_KLZ_Inserat Entwurf_16.qxd:Layout 1 22.11.2011 23:39 Uhr Seite 1<br />

SEE YOU @ M&R AUTOMATION<br />

Die M&R Automation GmbH hat sich eine internationale Spitzenposition bei Gesamt lösungen auf dem Gebiet der Fertigungsautomatisierung<br />

erarbeitet. Die Begeisterung unserer Mitarbeiter für Technologie <strong>und</strong> ihr Engagement sind die Basis unseres Erfolges.<br />

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir Mitarbeiter (m/w) für die Bereiche<br />

After Sales<br />

Business Development<br />

E - Planung<br />

Konstruktion<br />

SPS - Programmierung<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.mr-automation.com/karriere<br />

Wenn Sie unsere dynamische Entwicklung in der Zukunft<br />

mitgestalten wollen, richten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen an:<br />

M&R Automation GmbH<br />

z.H. Frau Dr. Eva Michailowitsch<br />

Teslastraße 8, 8074 Grambach bei Graz<br />

seeyou@mr-automation.com<br />

Tel. +43/316/4000-0, Fax DW 19<br />

rueckenwind.co.at w


4BUNDESLÄNDERSPECIAL STEIERMARK<br />

Stillstand statt Aufschwung<br />

Die st<strong>im</strong>mung in den Industriebetrieben in der steiermark ist so wie <strong>im</strong> rest Österreichs<br />

gedämpft positiv. Derzeit gibt es zwar eine stagnation bei den aufträgen <strong>und</strong> 2012 steht ein<br />

schwieriges Jahr bevor, aber es gibt die Hoffnung, dass eine rezession ausbleibt.<br />

Aus der aktuellen Konjunkturumfrage der Industriellenvereinigung in der<br />

Steiermark geht hervor, dass der aktuelle Bestand an Aufträgen von<br />

den Unternehmen zwar noch mehrheitlich als „gut“ bewertet wird, der<br />

Prozentsatz jener Betriebe, die einen rückläufigen Eingang verzeichnen,<br />

n<strong>im</strong>mt aber zu. Derzeit stehen insbesondere internationale Aufträge unter<br />

Druck. 17 Prozent der Unternehmen berichten über eine schlechtere<br />

Auftragslage. Das könnte auch Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben<br />

. Erstmals seit 2009 rechnen mehr Betriebe (29 Prozent) mit sinkendem<br />

als mit steigendem (23 Prozent) Personalstand.<br />

Arbeitsmarktsituation<br />

Diese Entwicklung lässt sich auch an den Arbeitslosenzahlen nachvollziehen.<br />

Zum Stichtag Ende Oktober ist der Bestand an vorgemerkten<br />

Arbeitslosen in der Steiermark gegenüber dem Vorjahr um<br />

44<br />

Die TU Graz feiert<br />

in diesem Jahr ihr<br />

200-jähriges Jubiläum.<br />

Steiermark<br />

Steiermark in Zahlen<br />

• Einwohner: ca. 1,21 Mio.<br />

• Fläche: 16.392 km²<br />

• Unselbständig Beschäftigte: ca. 483.000<br />

• Vorgemerkte Arbeitslose: ca. 28.940<br />

• Arbeitslosenquote: 5,7 %<br />

Wichtige Branchen<br />

• Automobilbranche<br />

• Maschinenbau<br />

• Metallerzeugung/-bearbeitung<br />

• Elektro<strong>technik</strong>/Elektronik<br />

• Bauwesen<br />

• Energie- <strong>und</strong> Wasserversorgung<br />

+3,4 % gestiegen. Die steirische Arbeitslosenquote betrug 5,7 % (Frauen<br />

6,1 %, Männer 5,3 %), die österreichweite Arbeitslosenquote <strong>im</strong> Vergleich<br />

dazu lag bei 6,4 %. Positiv ist dabei zu vermerken, dass die<br />

höchsten Rückgänge bei den Arbeitslosen in den Metall/Elektroberufen<br />

sowie bei TechnikerInnen zu verzeichnen sind.<br />

Ausbildungseinrichtungen<br />

„Steirische Hochschulkonferenz“<br />

Durch die Gründung der „Steirischen Hochschulkonferenz“ besteht eine<br />

österreichweit einzigartige Zusammenarbeit der fünf Universitäten, zwei<br />

Fachhochschulen <strong>und</strong> zwei Pädagogischen Hochschulen am Wissensstandort<br />

Steiermark. Gemeinsame Forschung <strong>und</strong> Lehre in den Natur-<br />

<strong>und</strong> Geisteswissenschaften <strong>im</strong> Rahmen von NAWI Graz, Kooperation in<br />

acht regionalen Fachdidaktikzentren, enge Zusammenarbeit <strong>im</strong> Bereich<br />

der Studieninformation sind nur einige Beispiele für die starke Vernetzung.<br />

TU Graz<br />

Die TU Graz feiert in diesem Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum. Sie ist eine<br />

von fünf Universitäten in der Steiermark <strong>und</strong> ist neben der TU Wien eine<br />

von zwei Universitäten in Österreich mit technischem Schwerpunkt.<br />

Derzeit werden an sieben Fakultäten 17 Bachelorstudien <strong>und</strong> 35 Masterstudien<br />

angeboten. Außerdem können Lehramtsstudien, Doktoratsstudien<br />

<strong>und</strong> Universitätslehrgänge belegt werden.<br />

www.tugraz.at<br />

WANTED 4/Dezember 2011


Die FH CAMPUS 02 Fachhochschule<br />

Montanuniversität Leoben<br />

Auf dem, <strong>im</strong> Vergleich zu anderen technischen Universitäten, kleinen<br />

Campus können die Studenten aus zehn Studienrichtungen auswählen.<br />

Je nachdem wo die Interessen liegen, kann zwischen Kunststoff<strong>technik</strong>,<br />

Metallurgie aber auch angewandten Geowissenschaften<br />

oder industrieller Umweltschutz … gewählt werden. Die möglichen<br />

Abschlüsse reichen vom Bachelor, Master, über den Diplomingenieur<br />

(DI) bis hin zum Doktoratsstudium. 2010 wurde der Bereich<br />

Kunststoff<strong>technik</strong> um weitere zwei Lehrstühle erweitert <strong>und</strong> sowohl<br />

baulich als auch inhaltlich ein eigenes „Zentrum für Kunststoff<strong>technik</strong><br />

Leoben“ gegründet. Eine allumfassende Aufstellung der Studienrichtungen,<br />

Forschungsaktivitäten … finden Sie auf der Homepage unter<br />

www.unileoben.ac.at<br />

Campus 02<br />

Die Fachhochschule der Wirtschaft hat sich zum Ziel gesetzt, Führungskräfte<br />

auszubilden. Geboten werden elf Studiengänge aus<br />

Wirtschaft <strong>und</strong> Technik, davon fünf Bachelorstudiengänge <strong>und</strong> sechs<br />

Masterstudiengänge aus folgenden fünf Studienrichtungen:<br />

• Automatisierungs<strong>technik</strong> (berufsbegleitend)<br />

• Informationstechnologien & Wirtschaftsinformatik<br />

(berufsbegleitend)<br />

• Innovationsmanagement (berufsbegleitend)<br />

• International Marketing & Sales Management (berufsbegleitend/<br />

Vollzeit)<br />

• Rechnungswesen & Controlling (Berufsbegleitend/Vollzeit)<br />

Außerdem gibt es drei akademische Lehrgänge:<br />

• Software Engineering<br />

• IT-Management and Applied Securtiy<br />

• Handelsmanagement<br />

www.campus02.at<br />

FH Joanneum<br />

Das FH JOANNEUM bietet 40 berufsfeldorientierte Studiengänge in<br />

den vier Fachbereichen „Information, Design & Technologien“, „Le-<br />

www.wanted.tc<br />

4BUndeSLÄndeRSPecIaL SteIeRmaRk<br />

ben, Bauen, Umwelt“, „Internationale Wirtschaft“ <strong>und</strong> seit Herbst<br />

2011 „Ges<strong>und</strong>heitswissenschaften“.<br />

Für an Technik Interessierte ist vor allem der Fachbereich Information,<br />

Design & Technologien attraktiv. Fahrzeug<strong>technik</strong>, Luftfahrt/Aviation,<br />

Internet<strong>technik</strong>… sind nur einige Beispiele aus dem Studienangebot.<br />

Studiert wird an den drei Standorten Graz, Kapfenberg <strong>und</strong> Bad Gleichenberg.<br />

www.fh-joanneum.at<br />

TTZ – Studien- <strong>und</strong> Technologie Transfer Zentrum Weiz<br />

Das Studienzentrum Weiz bietet maßgeschneiderte, berufsbegleitende<br />

Studienlösungen. Ziel ist die sinnvolle, studienzeitverkürzende<br />

Vernetzung der HTL mit der FH-Ausbildung. Basierend auf der Kooperation<br />

mit der Hochschule Mittweida in Deutschland, erhalten Absolventen<br />

ein Zeugnis <strong>und</strong> den Titel DI (FH), bzw. Dipl.- Wirtschaftsing.<br />

(FH). Die Ausbildung ist berufsbegleitend, findet in Wochenendblöcken<br />

statt <strong>und</strong> beinhaltet Fernstudienelemente. Angeboten werden<br />

berufsbegleitende Weiterbildungsmöglichkeiten in drei Studienrichtungen<br />

(Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau <strong>und</strong> Informations<strong>technik</strong>)<br />

an zehn österreichischen Studienstandorten.<br />

www.aufbaustudium.at<br />

Messen <strong>und</strong> Events<br />

BeSt³<br />

www.best-graz.at<br />

Teconomy – Iaeste<br />

www.teconomy.at<br />

Kontaktforum<br />

www.kontaktforum.iaeste.at<br />

Recruiting Day<br />

www.fh-joanneum.at<br />

Firmenkontaktmesse „Größe der Kleinen“<br />

www.sciencefit.at �<br />

Das 2010 neu<br />

gegründete<br />

Zentrum für<br />

Kunststoff<strong>technik</strong><br />

in<br />

Leoben.<br />

45


4BUNDESLÄNDERSPECIAL STEIERMARK<br />

46<br />

Unternehmen in der Steiermark<br />

Firma Geschäftsfeld Kontakt<br />

altran Technologieberatung, IT- <strong>und</strong> Softwarelösungen www.altran.at<br />

andritz aG<br />

at&s austria technologie &<br />

system<strong>technik</strong> aG<br />

Anlagen, <strong>System</strong> <strong>und</strong> Dienstleistungen für Wasserkraftwerke,<br />

Papierindustrie …<br />

www.andritz.com<br />

Leiterplattenhersteller www.ats.net<br />

aviBit data processing GmbH Entwicklung, Design <strong>und</strong> Integration von Software www.avibit.com<br />

aVL List<br />

Entwicklung von Antriebssystemen mit Verbrennungsmotorn<br />

<strong>und</strong> dazugehörige Mess- <strong>und</strong> Prüf<strong>technik</strong><br />

www.avl.com<br />

Boehlerit GmbH & CokG Herstellung von Schneidstoffen aus Hartmetall für Werkzeuge www.boehlerit.com<br />

GaW technologies GmbH industrieller Anlagen- <strong>und</strong> Maschinenbau www.gaw.at<br />

IBs Holding GmbH Herstellung von Komponenten für Papiermaschinen www.ibs-ppg.com<br />

Isovolta Entwicklung, Verarbeitung <strong>und</strong> Produktion von Kunststoffen www.isovolta.com<br />

knILL Gruppe<br />

kresta anlagenbau<br />

Gesellschaft m.b.H. nfg. & Co kG<br />

kristl, seibt & Co<br />

Komponenten <strong>und</strong> <strong>System</strong>e<br />

für die Energieindustrie sowie Fertigungslösungen<br />

www.knillgruppe.com<br />

KomplettAnlagenbau www.kresta.at<br />

Automotive Engineering, Industrial Automation,<br />

Techn. Gebäudeausrüstung<br />

www.ksengineers.at<br />

magna Powertrain aG & Co kG Automobilzulieferindustrie www.magnapowertrain.com<br />

matec Baumgartner<br />

Fertigungstechnologie<br />

remus Innovation Forschungs- <strong>und</strong><br />

abgasanlagen ProduktionsgesmbH<br />

s.O.L.I.D. Gesellschaft für<br />

solarinstalation <strong>und</strong> Design mbH<br />

sandvik mining<br />

and Construction GmbH<br />

Dreh- <strong>und</strong> Frästeile in mittleren Stückzahlen www.matec.at<br />

Hersteller von Sportauspuffanlagen www.remus.eu<br />

Planung, Lieferung, Installation<br />

<strong>und</strong> Opt<strong>im</strong>ierung von Solaranlagen<br />

www.solid.at<br />

Herstellung von Bergbaumaschinen www.sandvik.com<br />

sattLer aG Herstellung von higTEX Produkten für den Outdoor-Einsatz www.sattler-ag.com<br />

sFL technologies GmbH Fassaden- <strong>und</strong> Metallbau sowie <strong>im</strong> Anlagen- <strong>und</strong> Maschinenbau www.sfl-gmbh.at<br />

WANTED 4/Dezember 2011


Individuell-maßgeschneidert <strong>und</strong> berufsbegleitend:<br />

Studieren in Weiz<br />

www.wanted.tc<br />

4BUndeSLÄndeRSPecIaL SteIeRmaRk<br />

seit mehr als zehn Jahren können absolventInnen einer österreichischer HtL mit<br />

entsprechender Praxiserfahrung über das studien- <strong>und</strong> technologie-transferzentrum<br />

Weiz, in kooperation mit der Hochschule mittweida (D), ein berufsbegleitendes, auf ihre<br />

Vorbildung abgest<strong>im</strong>mtes Hochschulstudium absolvieren.<br />

Der Weg zum Studium steht seit kurzem auch<br />

Studieninteressierten offen, die eine Werkmeisterschule<br />

abgeschlossen haben. Die Basis<br />

dafür ist das sächsische Hochschulgesetz,<br />

welches Meistern den Zugang zum Studium<br />

ermöglicht. Ebenfalls möglich ist der Einstieg in<br />

das Studium, wenn eine Studienberechtigung<br />

in Form einer Matura bzw. einer Berufsreifeprüfung<br />

vorliegt. Das Studium wird derzeit in den<br />

Studienrichtungen Wirtschaftsingenieurwesen,<br />

Maschinenbau <strong>und</strong> Informations<strong>technik</strong>,<br />

angeboten. Vor Studienbeginn wird für jeden<br />

Studienwerber ein Kompetenzabgleich durchgeführt<br />

<strong>und</strong> der individuelle Studienplan erstellt.<br />

WANTED hat von zwei Studierenden<br />

(Frau Monika Langs <strong>und</strong> Herr Christian<br />

Kronawetter) Meinungen eingeholt, die<br />

dieses Studium betreffen:<br />

Was waren Ihre Beweggründe,<br />

um mit dem Studium zu beginnen?<br />

Monika Langs: Ich spielte schon einige Zeit<br />

mit dem Gedanken wieder ein Studium zu<br />

beginnen, aber mir fehlten dafür die Zeit <strong>und</strong><br />

Herr Christian Kronawetter<br />

auch der letzte „Biss“. Der Anstoß war ein Angebot<br />

am Studienzentrum in Weiz – <strong>und</strong> die<br />

Chance packte ich am Schopf.<br />

Christian Kronawetter: Weiterbildung <strong>und</strong><br />

größere Chancen auf einen besseren Job waren<br />

meine Beweggründe. Obwohl ich erst mit<br />

dem Studium begonnen habe, taten sich für<br />

mich firmenintern, mit dem Aufstieg zum Produktionsleiter,<br />

neue Möglichkeiten auf.<br />

Wie steht es um die Vereinbarkeit<br />

von Beruf, Studium <strong>und</strong> Familie?<br />

Monika Langs: Ohne Rückhalt in der Familie<br />

ist ein berufsbegleitendes Studium sehr<br />

schwierig durchzuhalten – <strong>und</strong> von meinem<br />

Anspruch, den Haushalt perfekt <strong>im</strong> Griff zu<br />

haben, musste ich mich für einige Zeit verabschieden.<br />

Im Beruf ist es mir durch ein vorhandenes<br />

Überst<strong>und</strong>en-Kontingent möglich, die<br />

Tage für die Vorlesungen frei zu halten. Spannend<br />

ist es aber schon direkt aus der Firma<br />

kommend – so quasi <strong>im</strong> Vorbei-Fahren – eine<br />

Prüfung abzulegen.<br />

Christian Kronawetter: Für mich persönlich<br />

ist die Studienform, wie sie vom Studienzentrum<br />

Weiz <strong>und</strong> der Hochschule Mittweida angeboten<br />

wird, die opt<strong>im</strong>ale Variante, berufsbegleitend<br />

studieren zu können. Durch dieses<br />

<strong>System</strong> ist es mir möglich geworden, Beruf,<br />

Familie <strong>und</strong> Studium zu vereinen.<br />

Wie geht es Ihnen persönlich mit<br />

dem Studiensystem (Vorlesungen,<br />

Selbststudium)?<br />

Monika Langs: Für mich ist das derzeitige<br />

Studiensystem opt<strong>im</strong>al. Durch die vorgegebene<br />

Struktur von Vorlesungs- <strong>und</strong> Prüfungsterminen<br />

gibt es einen Korridor, in dem ich<br />

mich gut bewegen kann. Die vorgesehene<br />

Studiendauer einzuhalten ist möglich, obwohl<br />

es sich um eine sehr intensive Zeit handelt. Es<br />

gibt eigentlich nie den richtigen Zeitpunkt um<br />

eine Prüfung abzulegen. Man hat entweder<br />

Frau Monika Langs<br />

aus eigener Einschätzung heraus nicht genug<br />

gelernt oder es ist beruflich gerade ungünstig<br />

– so ist es gut, dass Termine vorgegeben sind.<br />

Christian Kronawetter: In den Vorlesungen<br />

werden die Gr<strong>und</strong>kenntnisse sehr praxisnahe<br />

vorgetragen – die Vertiefung findet <strong>im</strong> Selbststudium<br />

statt. Bei Fragen kann auf die Hilfe der<br />

Professoren zurückgegriffen werden. Ich persönlich<br />

kann diese Studienform, wie sie vom<br />

Studienzentrum Weiz <strong>und</strong> der Hochschule Mittweida<br />

angeboten wird, nur weiterempfehlen.<br />

www.aufbaustudium.at<br />

Factbox<br />

Abschluss:<br />

• Vom Ingenieur zum DI (FH),<br />

4 Semester, berufsbegleitend<br />

• Vom Werkmeister zum DI (FH),<br />

8 Semester, berufsbegleitend<br />

Studienrichtungen:<br />

• Wirtschaftsingenieurwesen<br />

• Maschinenbau<br />

• Informations<strong>technik</strong><br />

47


4BUNDESLÄNDERSPECIAL STEIERmARk<br />

Mitarbeiter <strong>und</strong> Forschung sichern den Unternehmenserfolg:<br />

M&R Automation verstärkt sein Team<br />

Der international aufgestellte steirische automatisierungsprofi m&r, mit dem Hauptsitz<br />

in Graz Grambach, entwickelt <strong>und</strong> fertigt Lösungen in den Bereichen Fertigung, montage<br />

sowie mess- <strong>und</strong> Prüf<strong>technik</strong>. Das team designt <strong>und</strong> erstellt individuelle Lösungen für die<br />

automobil-, elektronik-, konsumgüter- <strong>und</strong> Pharma-Industrie sowie für die medizin<strong>technik</strong>.<br />

Die Begeisterung der Mitarbeiter für die Technik<br />

<strong>und</strong> ihr Engagement bilden die Basis des<br />

Unternehmenserfolges. Zukunftsweisende<br />

Innovationen sowie eine hohe Kompetenz in<br />

der Umsetzung individueller K<strong>und</strong>enwünsche<br />

haben M&R zu einem weltweit führenden<br />

Anbieter von Montage-, Produktions- sowie<br />

Mess- <strong>und</strong> Prüfsystemen gemacht. Die<br />

Inhouse Ressourcen liefern ein perfektes<br />

Zusammenspiel von Mechanik, Elektronik,<br />

Software Programmierung, Mess<strong>technik</strong>,<br />

Produktionsdatensysteme, Bildverarbeitung<br />

<strong>und</strong> Robotertechnologien.<br />

Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

sichert Marktposition<br />

Durch eine proaktive K<strong>und</strong>enorientierung<br />

sowie die ständige Weiterentwicklung ist es<br />

auch in wirtschaftlich schwachen Jahren gelungen,<br />

den Technologievorsprung sowie das<br />

Wachstum in den einzelnen Branchen zu festigen.<br />

Daher investiert das Unternehmen fortlaufend<br />

in Forschung <strong>und</strong> Entwicklung, um<br />

auch weiterhin mit flexiblen Montagelinien <strong>und</strong><br />

innovativen Messmaschinen als individuelle<br />

48<br />

Gesamtlösung am Markt punkten zu können.<br />

Intensive Forschungskooperationen mit Universitäten<br />

<strong>und</strong> Fachhochschulen garantieren<br />

modernste, prozesstechnische Technologien.<br />

Der Automatisierungsspezialist M&R nutzt<br />

den aktuellen Wirtschaftsaufschwung, um das<br />

Unternehmen in eine neue D<strong>im</strong>ension zu bringen.<br />

So konnte vergangenes Jahr der Umsatz<br />

mehr als verdoppelt <strong>und</strong> gleichzeitig die Mitarbeiteranzahl<br />

permanent gesteigert werden.<br />

Über 50 zusätzliche wertvolle Arbeitsplätze<br />

konnten in der Region sichergestellt werden.<br />

Im Zuge der langfristigen Wachstumsstrategie<br />

verstärkt M&R auch weiterhin ihr Team in allen<br />

Fachbereichen. Derzeit sind über 25 Stellen<br />

mit den unterschiedlichsten Anforderungsprofilen<br />

– vom Lehrling bis zum Akademiker<br />

– ausgeschrieben.<br />

Das kontinuierliche <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e Wachstum<br />

des Unternehmens trägt zur internationalen<br />

Wettbewerbsfähigkeit <strong>und</strong> zu weiteren Investitionen<br />

am Unternehmenshauptsitz in der<br />

Steiermark bei. Die M&R Gruppe beschäftigt<br />

mehr als 350 Mitarbeiter am Hauptstandort in<br />

Im Zuge der langfristigen<br />

Wachstumsstrategie verstärkt M&R weiterhin<br />

sein Team. Derzeit sind über 25 Stellen mit<br />

den unterschiedlichsten Anforderungsprofilen<br />

ausgeschrieben.<br />

Grambach bei Graz. Weitere Niederlassungen<br />

in Nordamerika, Asien <strong>und</strong> Europa garantieren<br />

bestes Service direkt vor Ort.<br />

Kontakt<br />

M&R Automation GmbH<br />

Teslastraße 8, A-8074 Grambach bei Graz<br />

Tel. +43 316-4000-0<br />

www.mr-automation.at<br />

>> Besonders begeistert mich an meinem Beruf, dass man in allen Entwicklungsstadien des<br />

Entstehungsprozesses einer automatisierten Anlage integriert ist, <strong>und</strong> der Aufgabenbereich<br />

eines Elektroplaners somit sehr vielfältig ist. Angefangen von der Entwicklung des<br />

Anlagenkonzepts, über die elektrische Auslegung <strong>und</strong> die steuerungstechnische Planung<br />

einer Anlage, bis hin zur Auswahl <strong>und</strong> dem Zukauf der benötigten Komponenten, ist man als<br />

Teammitglied der Elektroplanung ausnahmslos an allem beteiligt.


Join the Automation Team<br />

WWW.WANTED.TC<br />

www.tgw-group.com<br />

Weil die karriere<br />

beflügeln soll.<br />

Herausfordernde Aufgaben<br />

der automatischen<br />

Intralogistik warten auf Sie.<br />

Wachsen Sie hinein!<br />

TG_xx11_Anzeige_Bildungskatalog_Mechatronik_210x145_RZ.indd 1 22.11.2011 17:42:36 Uhr<br />

Mit mehr als 2.300 Mitarbeitern <strong>und</strong> einem weltweiten Vertriebsnetz in über<br />

70 Ländern zählen wir zu den größten <strong>und</strong> erfolgreichsten Privatunternehmen<br />

der Automatisierungsbranche.<br />

Für unser Stammhaus in Eggelsberg suchen wir Sie als:<br />

■ Hardware-Entwickler/in<br />

■ Firmware-Entwickler/in<br />

■ Software-Entwickler/in<br />

■ Applikationsingenieur/in<br />

■ Supportingenieur/in<br />

■ Mitarbeiter/in Qualitätssicherung<br />

■ Mitarbeiter/in technische Textgestaltung <strong>und</strong> Dokumentation<br />

■ Applikationsbetreuer/in CRM <strong>und</strong> Web-Applikationen<br />

■ Automation Trainee<br />

Wir bieten Ihnen Gestaltungsfreiräume, unbürokratische Entscheidungswege<br />

<strong>und</strong> ein partnerschaftliches Miteinander in einem internationalen Umfeld. Umfassende<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung sowie attraktive Rahmenbedingungen unterstützen<br />

Ihre Karriere bei uns.<br />

Details zu diesen Jobs <strong>und</strong> weitere Jobangebote:<br />

www.br-automation.com/jobs<br />

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.<br />

z.Hd. Mag. Nicole Rainer, B&R Straße 1, 5142 Eggelsberg, Austria<br />

Tel.: +43 (0)77 48 / 65 86-0, jobs@br-automation.com<br />

Perfection in Automation<br />

www.br-automation.com


4FIRMEN/AUSBILDUNGSEINRICHTUNGEN/IMPRESSUM<br />

Firmenverzeichnis<br />

ABB 18<br />

AIT 6<br />

Altran 46<br />

Andritz 6, 46<br />

AT&S 46<br />

AviBit 46<br />

AVL 42, 46<br />

B&R 32, 49<br />

BBC 34<br />

BMVIT 6<br />

Boehlerit 46<br />

Booz 6<br />

Bosch 14<br />

CTR 42<br />

Endress+Hauser 15, 25<br />

Europlast 42<br />

Everynear 6<br />

50<br />

Impressum<br />

Medieninhaber<br />

x-<strong>technik</strong> IT & Medien GmbH<br />

Schöneringer Straße 48<br />

A-4073 Wilhering<br />

Tel. +43 7226-20569<br />

Fax +43 7226-20569-20<br />

magazin@x-<strong>technik</strong>.com<br />

Geschäftsführer<br />

Klaus Arnezeder<br />

Leitung WANTED<br />

MMag. a Sabine Steiner<br />

x-<strong>technik</strong> Team<br />

Willi Brunner<br />

Ing. Robert Fraunberger<br />

Brigitte Göschl<br />

Luzia Haunschmidt<br />

Ing. Peter Kemptner<br />

Karina Mittermeir<br />

Ing. Norbert Novotny<br />

Ing. Gernot Wagner<br />

Susanna Welebny<br />

Grafik<br />

Alexander Dornstauder<br />

Ingo Harter<br />

Druck<br />

FriedrichVDV GMBH & CO KG<br />

A-4020 Linz<br />

Die in dieser Zeitschrift veröffentlichten<br />

Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung des<br />

Verlages, unter ausführlicher Quellenangabe<br />

gestattet. Gezeichnete Artikel geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte haftet der Verlag nicht. Aus<br />

Gründen der Praktikabilität <strong>und</strong> zu Gunsten<br />

des Leseflusses erlauben wir uns auf<br />

zeitgemäße, geschlechterspezifische<br />

Bezeichnungen zu verzichten. Das Magazin<br />

WANTED präsentiert Links zu Internet-<br />

Webseiten. Wir erklären ausdrücklich, dass<br />

wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung <strong>und</strong><br />

die Inhalte der genannten Seiten haben <strong>und</strong><br />

nicht dafür verantwortlich sind.<br />

Druckfehler <strong>und</strong> Irrtum vorbehalten!<br />

Empfänger: Ø 25.000<br />

Fette 39<br />

fischer 42<br />

Fronius 1, 10, 39<br />

GAW 46<br />

GM 6<br />

Goldman-Sachs 6<br />

götze 35<br />

GREENoneTEC 42<br />

GS gain&sustain 35<br />

Gutwirth 35<br />

Hargassner 18<br />

Hobas 42<br />

IBS 46<br />

Infineon 42<br />

Intercell 6<br />

Isovolta 46<br />

Johnson & Johnson 6<br />

Keba 17, 28<br />

Klinikum Tulln 35<br />

Knill 46<br />

Knoch, Kern & Co. 42<br />

Kresta 46<br />

Kristl, Seibt & Co 46<br />

KTM 6<br />

Lakeside 42<br />

Lindner 42<br />

M&R 24, 43, 48<br />

Magna 46<br />

MAM 36<br />

Matec 46<br />

Merck 6, 42<br />

Microsoft 6<br />

Miele 31, 38<br />

MLE 30<br />

Mondi 42<br />

more&g 35<br />

Ausbildungseinrichtungen<br />

AHS Wels 6<br />

AIESEC 8<br />

Alpen-Adria-Universität Klagenfurt 40<br />

FH Campus 02 3, 44<br />

FH Joanneum 8, 44<br />

FH Kärnten 7, 40<br />

FH Salzburg 7<br />

FH St. Pölten 25, 29<br />

FH Wels 14<br />

Hochschule Mittweida 47<br />

HTBL Mössingerstraße 7<br />

HTBLA Weiz 47<br />

HTBLAuVA Villach 7<br />

HTL Rennweg 7<br />

Vorschau<br />

Fachverlag<br />

Das Fachmagazin für technische Ausbildung, Jobs <strong>und</strong> mehr...<br />

Think global,<br />

act local 10<br />

www.wanted.tc<br />

4/11<br />

Automatisierungs<strong>technik</strong> Informationstechnologie<br />

Die Automatisierungs<strong>technik</strong> arbeitet an<br />

Informationstechnologien haben unsere<br />

der Schnittstelle von Elektronik, Informatik,<br />

Kommunikation <strong>und</strong> die Geschäftswelt in den<br />

Maschinenbau <strong>und</strong> Wirtschaft.<br />

letzten Jahren als Megatrend prägend verändert.<br />

18-25<br />

26-35<br />

Nokia 6<br />

Noris 35<br />

Novartis 6<br />

Pfizer 6<br />

Philips 42<br />

Putz & Stingl 14<br />

Rappold 42<br />

Remus 46<br />

RHI 42<br />

RIC 6<br />

Roche 6<br />

S.O.L.I.D. 46<br />

Samsung 6<br />

Sandvik 46<br />

Sattler 46<br />

Schindler 39<br />

Sennhof 35<br />

SFL 46<br />

Siemens 2, 16<br />

Siemens PLM 35<br />

Softwarepark Hagenberg 7<br />

Solarmobil 6<br />

Springer 42<br />

Stadtwerke Klagenfurt 7<br />

starl<strong>im</strong>//sterner 36, 43<br />

Swatek 42<br />

tech2b 7<br />

Texas Instruments 30<br />

TGW 49<br />

Tieto 30<br />

Toyota 6<br />

Treibacher 42<br />

Trumpf 18<br />

voestalpine 6, 31, 52<br />

WebMedian 7<br />

Zumtobel 6<br />

HTL Salzburg 7<br />

HTL Wels 6<br />

IAESTE 8, 44<br />

JKU Linz 8<br />

Karl-Franzens-Universität-Graz 8<br />

Montanuniversität Leoben 44<br />

Päd. Hochschule Tirol 35<br />

Polytechn. Schule Schwanenstadt 6<br />

TTZ Weiz 37, 44, 47<br />

TU Graz 8, 44<br />

TU Wien 8<br />

Universität Aachen 30<br />

Volks-/Hauptschule Steinerkirchen 6<br />

Ausgabe 1/März 2012<br />

Anzeigenschluss: 06.03.12<br />

Erscheinungstermin: 20.03.12<br />

Schwerpunktthemen<br />

• Mechatronik<br />

• Medizin<strong>technik</strong><br />

B<strong>und</strong>esländerspecials<br />

• Oberösterreich<br />

• Salzburg<br />

WANTED 4/Dezember 2011


Fachverlag<br />

BILDUNGSKATALOG 2012<br />

Kostenloses Abo unter www.wanted.tc<br />

Anzeigenschluss:<br />

16. Jänner 2012<br />

Auflage:<br />

15.000 Empfänger Österreichweit<br />

www.x-<strong>technik</strong>.com<br />

www.kunststoff-cluster.at<br />

Erscheinungstermin:<br />

31.Jänner 2012<br />

Kontakt<br />

MMag. a Sabine Steiner<br />

sabine.steiner@x-<strong>technik</strong>.com<br />

Mobil. +43 676-3633756


Es sind die Menschen, die bei der voestalpine den Unterschied machen. Menschen, die auf der ganzen Welt in spezialisierten <strong>und</strong><br />

flexiblen Unternehmen hochwertige Stahlprodukte fertigen, verarbeiten <strong>und</strong> weiterentwickeln. Menschen, die die Herausforderungen<br />

unserer K<strong>und</strong>en zu ihren eigenen machen. Menschen mit dem Antrieb <strong>im</strong>mer eine noch bessere Lösung zu finden. Es sind Menschen<br />

wie Sie, die die voestalpine einen Schritt voraus bringen.<br />

Die voestalpine group-IT GmbH ist der zentrale IT-Dienstleister <strong>im</strong> voestalpine Konzern. Unser Unternehmen steht für höchste<br />

Qualitätsansprüche, Hightech <strong>und</strong> Innovation. Wir bieten opt<strong>im</strong>ale Voraussetzungen für Ein- <strong>und</strong> Aufsteiger/innen mit Aus- <strong>und</strong><br />

Weiterbildungschancen in einem international tätigen Unternehmen.<br />

Für unsere Standorte in Österreich (Schwerpunkt Linz, Wien, Region Obersteiermark) suchen wir aktuell:<br />

Mitarbeiter (m/w)<br />

Betrieb Serversysteme Windows<br />

Bereich Local Operations<br />

Ihre Aufgaben. Kostenopt<strong>im</strong>ierung für die produzierten Services • 2 nd Level Support • Einhaltung der Security Standards<br />

• Dokumentation (z.B. Betriebshandbücher, SAP) • Mitarbeit bei IT-Infrastruktur-Projekten • Inbetriebnahme einschließlich der<br />

Testbegleitung • Bereitschaft für 7/24h-Betrieb<br />

Ihr Profil. HTL Fachrichtung IT & Organisation oder vergleichbare Ausbildung <strong>im</strong> IT-Bereich • F<strong>und</strong>ierte Erfahrung <strong>im</strong> Bereich<br />

Betrieb von Windows Serverlösungen • Sehr gute Kenntnisse der IT-Infrastruktur (insbesondere Windows Server Betriebs-<br />

systeme, Backup, Citrix Presentation Server/Citrix Xenapp) • Erfahrung <strong>im</strong> IT-Servicemanagement • Selbstständige, verantwortungsbewusste<br />

<strong>und</strong> prozessorientierte Arbeitsweise • Zuverlässigkeit, Engagement • Belastbarkeit <strong>und</strong> hohe Einsatzbereitschaft<br />

• Gute Englischkenntnisse<br />

SAP-Berater (m/w)<br />

mit Schwerpunkt Rechnungswesen<br />

Bereich Realisierung & Lösungen – Abteilung Financial & Cost Accounting<br />

Ihre Aufgaben. Erstellung <strong>und</strong> Mitwirkung bei integrativen Anwendungskonzepten <strong>und</strong> Gesamtlösungen in Zusammenarbeit mit<br />

den Fachabteilungen des K<strong>und</strong>en <strong>im</strong> Bereich Rechnungswesen • Realisierung von komplexen IT-Lösungen als verantwortliche/r<br />

Berater/in gegenüber dem K<strong>und</strong>en• Betreuung <strong>und</strong> Support unserer K<strong>und</strong>en nach Aufnahme des Produktivbetriebes<br />

Ihr Profil. Abgeschlossenes Hochschulstudium (Wirtschaftsinformatik/Informatik/Betriebswirtschaft/FH) oder vergleichbare<br />

Erfahrung <strong>im</strong> SAP-Umfeld • Kenntnisse in den SAP-Modulen FI <strong>und</strong> CO (optional PS) • Erfahrung in der Abwicklung von Projekten<br />

<strong>und</strong> prozessorientierte Arbeitsweise • Analytisches Denken <strong>und</strong> Handeln • Selbstständige Arbeitsweise • Ausgeprägte Team- <strong>und</strong><br />

K<strong>und</strong>enorientierung • Reisebereitschaft • Gute Englischkenntnisse<br />

Es ist Zeit für den nächsten Schritt. Bewegen Sie etwas. Bewerben Sie sich bei uns. Den Onlinebewerbungsbogen finden Sie<br />

unter www.voestalpine.com/group-IT. Für Fragen zu Ihrer Onlinebewerbung steht Frau Pamela Schrampf unter T. +43/50304/15-<br />

8439 gerne zur Verfügung. Für Rückfragen zu den Positionen stehen Ihnen Herr Günter Leitner (Bereich Local Operations) unter<br />

T. +43/50304/15-4129 bzw. Herr Johann Kranzer (Bereich Realisierung &Lösungen) unter T.: +43/50304/15-9208 gerne zur Verfügung.<br />

voestalpine group-IT GmbH<br />

www.voestalpine.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!