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REGION
Im Gespräch: Yvonne Galler vom
Diakonischen Werk, Sigrid Kemptner
vom Caritasverband Mannheim
und Michael Glage vom
Deutschen Roten Kreuz (von
links) sind Ansprechpartner
für Hilfesuchende
Nothilfefonds von MVV Energie
Persönlich und nachhaltig
2007 richtete MVV Energie den Nothilfefonds
ein. Sie waren von Anfang
an dabei und berichten über ihre Erfahrungen:
Yvonne Galler vom Diakonischen
Werk, Sigrid Kemptner vom
Caritas verband Mannheim und Michael
Glage vom Deutschen Roten Kreuz.
Ein Interview mit MVV Life.
In welchen Lebenssituationen
kommen Familien zu Ihnen?
Sigrid Kemptner: Vielfach sind es Menschen
die von Transferleistungen leben,
die kaum für den Alltag reichen. Kommen
dann Schicksalsschläge wie Krankheit hinzu,
wird es extrem schwierig. Wer dann in
einer schlecht gedämmten Wohnung lebt,
für den summieren sich in einem kalten
Winter die Energiekosten.
Schnelle Hilfe
Seit 2007 bietet MVV Energie mit dem Nothilfefonds
einzelnen Menschen oder Familien,
die unverschuldet in Not geraten sind,
Unterstützung und übernimmt einmalig Kosten
für Energie und Wasser. Hilfesuchende
werden vom Diakonischen Werk, dem Deut-
Was ist das Ziel Ihrer Beratung?
Michael Glage: Wir alle haben uns das
Ziel gesetzt, dass die Menschen nicht
wieder Energieschulden ansammeln.
Doch oft sind völlig veraltete Haushaltsgeräte
im Einsatz und für neue energieeffi
ziente fehlt das Geld. Wir schauen
uns die fi nanzielle Lage ganz genau an
und informieren über günstige Einkaufsmöglichkeiten.
Yvonne Galler: Gemeinsam mit der
Unterstützung durch den Nothilfefonds
von MVV Energie entsteht so eine nachhaltige
und ganz individuelle Hilfe.
Sigrid Kemptner: Wir bieten beispielsweise
den Familien ergänzend einen
Strom sparcheck an, um festzustellen,
wie der Energieverbrauch gesenkt werden
kann.
schen Roten Kreuz oder dem Caritasverband
Mannheim beraten. Die Verbände klären individuell
ab, ob eine Hilfe möglich ist. Bisher
konnte 1.700 Haushalten geholfen werden.
Auch 2012 stellt MVV Energie 100.000 Euro
für den Fonds zur Verfügung.
Meist ist die Notlage akut, wenn
Menschen zu Ihnen kommen. Wie
schnell können Sie helfen?
Michael Glage: Das kann sehr schnell gehen.
Sobald sich jemand an einen von uns
per Telefon oder E-Mail wendet, laden wir
ihn innerhalb von ein bis drei Tagen zu
einem Gespräch ein. Beim ersten Telefonat
erklären wir, welche Unterlagen er zum
Treffen mitbringen muss. Wenn alle Unterlagen
bei der Besprechung vorliegen, kann
manchmal innerhalb eines Tages entschieden
und direkt geholfen werden.
Yvonne Galler: Falls es noch Fragen gibt,
muss eventuell Rücksprache mit dem Jobcenter
gehalten werden. Doch das überaus
Positive ist, dass wir stets unkompliziert
im Kontakt mit MVV Energie stehen.
Da wird dann fl exibel im Vier-Augen-Gespräch
jeder einzelne Fall beraten. So kann
beispielsweise auch eine drohende Stromsperre
verhindert werden.
Alle Ansprechpartner mit
Rufnummern und E-Mail-
Adressen finden Sie in der
Rubrik „von hier für hier“
unter www.mvv-life.de