Stadt - Kitzbühel
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<strong>Kitzbühel</strong><br />
Wasserrettung 125.700 €<br />
Krankenhaus <strong>Kitzbühel</strong>: finanz. Aufwand (Sozialplan etc.) 1.200.000 €<br />
Beitrag an BKH St. Johann 106.500 €<br />
Beitrag an den Landesfonds für<br />
Krankenanstaltenfinanzierung 1.278.400 €<br />
Gemeindestraßen: Neubauten, Sanierungen,<br />
Instandhaltung u. sonst. Kosten 1.331.300 €<br />
Gemeindestraßen: Beleuchtung, Reinigung<br />
und Winterdienst 1.145.000 €<br />
Schutz, Wasserbauten: Verbauung u. Betreuung<br />
div. Gerinne (Gänsbach Oberlauf) 282.000 €<br />
Wirtschafts und Tourismusförderung: Subventionierung<br />
von Gemeindeabgaben und sonstige diverse Aufwendungen 414.200 €<br />
Park u. Gartenanlagen/Grünflächen/Spielplätze:<br />
lfd. Betreuung und diverses Inventar 392.600 €<br />
Ausbau Ärztezentrum (inkl. Kinderhort) 935.000 €<br />
Feuerwehr Ankauf Last und MTF 179.000 €<br />
Bauhof – Ankauf Kehrmaschine/Mülltransporter 275.000 €<br />
S t A d t A m t K i t z b ü h e l<br />
zum Gemeindehaushalt<br />
In den ersten Wochen des<br />
Jahres steht die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />
in <strong>Kitzbühel</strong> stark im<br />
Zeichen der Budgeterstellung<br />
für das bereits laufende<br />
Jahr. An sich wäre der Voranschlag<br />
bis längstens 31. Dezember<br />
des Vorjahres festzusetzen,<br />
<strong>Kitzbühel</strong> ist jedoch<br />
traditionell mit gutem<br />
Grund hier immer etwas später<br />
dran. Dies deswegen, weil<br />
das Gelingen der GroßveranstaltungHahnenkammrennen<br />
auch beträchtliche Auswirkungen<br />
auf den Gemeindehaushalt<br />
zeigt.<br />
Die Vorberatungen zu diesem<br />
sind zwar in den ersten<br />
Jännertagen mit der Erstellung<br />
eines üblicherweise akkordierten<br />
Entwurfes abgeschlossen,<br />
mit der Beschlussfassung<br />
wird jedoch bis Ende<br />
Jänner / Anfang Februar zugewartet.<br />
Die im Rahmen der ARGE<br />
übernommene Ausfallshaftung<br />
wird bei einer halbwegs<br />
gelungenen Abhaltung des<br />
Rennens nicht budgetwirksam,<br />
auch andere Positionen<br />
sind davon betroffen.<br />
Aus dem aktuellen Anlass der<br />
Budgetbeschlussfassung in<br />
der letzten Gemeinderatssitzung<br />
sind einige grundsätzliche<br />
Ausführungen zum Gemeindehaushalt<br />
angebracht.<br />
Der Haushalt ist jährlich in<br />
einem Voranschlag festzulegen<br />
und in einem Rechnungsabschluss<br />
(ca. Jahresmitte)<br />
nachzuweisen. Auch<br />
ein mittelfristiger Finanzplan<br />
ist Bestandteil des Voranschlages<br />
und gibt in Form<br />
eines Einnahmen und Ausgabenplanes<br />
für den ordentlichen<br />
Haushalt und eines<br />
Investitionsplanes eine Vorschau<br />
auf die folgenden 3<br />
Jahre.<br />
Haushaltsjahr der Gemeinden<br />
ist das Kalenderjahr.<br />
Ordentlicher und außerordentlicher<br />
Haushalt<br />
Das Budget ist nach ordentlichen<br />
und erforderlichenfalls<br />
nach außerordentlichen<br />
Einnahmen und Ausgaben<br />
getrennt zu führen. Die Unterscheidung<br />
erfolgt nach der<br />
Art der Einnahmen. Kredite,<br />
Entnahmen aus Rücklagen,<br />
5<br />
Februar 2011<br />
V.) Städtische Wirtschaftsbetriebe:<br />
A) Städtisches Elektrowerk: 2011 Vorjahr<br />
Betriebsergebnis<br />
Elektrizitätsversorgung + 301.900 € + 10.900 €<br />
KabelTVBetrieb + 327.800 € + 356.400 €<br />
<strong>Stadt</strong>verkehrsbetrieb – 306.200 € – 317.200 €<br />
Gesamtergebnis + 323.500 € + 50.100 €<br />
Investitionen<br />
Elektrizitätsversorgung 1.095.200 € 576.000 €<br />
KabelTVBetrieb 137.800 € 125.000 €<br />
<strong>Stadt</strong>verkehrsbetrieb 45.000 € 60.000 €<br />
Gesamtinvestitionen 1.278.000 € 761.000 €<br />
B) Städtisches Wasserwerk: 2011 Vorjahr<br />
Betriebsergebnis + 384.700 € + 233.700 €<br />
Investitionen 446.200 € 365.300 €<br />
C) Städtischer Schwarzseebetrieb: 2011 Vorjahr<br />
Betriebsergebnis 168.000 € 127.900 €<br />
Investitionen 30.300 € 3.000 €<br />
Erlöse aus der Veräußerung<br />
von Anlagevermögen und<br />
Überschüsse aus im außerordentlichen<br />
Haushalt abgewickelten<br />
Vorhaben gelten<br />
als außerordentliche Einnahmen<br />
und ganz oder zum Teil<br />
aus außerordentlichen Einnahmen<br />
zu bestreitende Ausgaben<br />
als außerordentliche<br />
Ausgaben. Alle übrigen Einnahmen<br />
und Ausgaben werden<br />
als ordentliche bezeichnet.<br />
Fortdauernde und einmalige<br />
Einnahmen und<br />
Ausgaben<br />
Die ordentlichen Einnahmen<br />
und Ausgaben sind nach regelmäßig<br />
wiederkehrenden<br />
(fortdauernden) und nach<br />
Art und Höhe vereinzelten<br />
(einmaligen) Leistungen gesondert<br />
auszuweisen.<br />
Voranschlag<br />
Dieser ist die Grundlage der<br />
Gemeindegebarung. Er verpflichtet<br />
die Gemeindeorgane<br />
zur Einhaltung der<br />
Ansätze und ist daher als<br />
Verwaltungsverordnung anzusehen.<br />
Der Voranschlag erzeugt<br />
jedoch keine Rechtswirkungen<br />
nach außen und<br />
schafft Dritten gegenüber<br />
weder Rechte noch Pflichten.<br />
Die in den Ansätzen erteiltenAusgabenermächtigungen<br />
ersetzen nicht die für<br />
den Abschluss eines Rechtsgeschäftes<br />
erforderliche Willensbildung<br />
der zuständigen<br />
Gemeindeorgane beispielsweise<br />
Kaufverträge, Auftragsvergaben<br />
usw.<br />
Für den Voranschlag gelten<br />
die Grundsätze von Sparsamkeit,<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
und Zweckmäßigkeit. Zwischen<br />
Einnahmen und Ausgaben<br />
ist im ordentlichen<br />
Haushalt grundsätzlich der<br />
Ausgleich herzustellen.<br />
Stehen Ein und Ausgaben<br />
nicht exakt fest – der Regelfall<br />
–, sind sie gewissenhaft<br />
zu schätzen. Hiefür gibt es<br />
detaillierte, gesetzliche Veranschlagungsregeln.Größere<br />
Vorhaben über mehrere<br />
Jahre sind in der Gesamtfinanzierungvoranschlagsmäßig<br />
abzusichern.<br />
Überschüsse oder Fehlbe