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Das Sturzrisiko von Patienten im Krankenhaus - Katholische ...

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Unser Auftrag<br />

ist der caritative Dienst für den Menschen<br />

• als lebendiges Zeugnis der frohen<br />

Botschaft Jesu<br />

• in der Tradition der Orden.


<strong>Das</strong> <strong>Sturzrisiko</strong> <strong>von</strong> <strong>Patienten</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Krankenhaus</strong><br />

Dr. rer. cur. Markus Mai<br />

MScN, M.A., Dipl. Pflegewirt (FH), Krankenpfleger<br />

<strong>Krankenhaus</strong> der Barmherzigen Brüder Trier<br />

Pflegedirektion<br />

Nordallee 1<br />

54292 Trier<br />

© Markus Mai (für die Inhalte aller Folien der Präsentation)


Fragen (über Fragen)<br />

… und das ist gut !!!<br />

• Was ist Risiko ?<br />

• Was ist eigentlich <strong>Sturzrisiko</strong> ?<br />

• Inwieweit hängt Risiko mit Stürzen zusammen ?<br />

• Was versteht man unter Assessmentinstrument ?<br />

• Welche Möglichkeiten der Risikoeinschätzung gibt es ?<br />

• Wie gut sind diese Einschätzungsmöglichkeiten ?<br />

• Warum stürzen die <strong>Patienten</strong>/Bewohner nicht ?<br />

• Gibt es Alternativen zur Instrumentenentwicklung ?<br />

• Brauchen wir <strong>im</strong> Praxisfeld überhaupt<br />

<strong>Sturzrisiko</strong>assessmentinstrumente ?<br />

Seite 3


Was ist Risiko ?<br />

Risiko ist die<br />

Wahrscheinlichkeit oder die<br />

Chance<br />

für das Auftreten bzw. das<br />

Nichtauftreten<br />

<strong>von</strong> Ereignissen<br />

30%<br />

70%<br />

Auftreten<br />

Nichtauftreten<br />

Problem: Die Instrumentenentwickler setzen sich nicht konstruktiv<br />

mit Risikobegriff auseinander!<br />

(Ganz et al. 2007, Mai 2010)<br />

Seite 4


Was versteht man unter einem<br />

Assessmentinstrument ?<br />

• Hauptfunktionen sind die Einschätzung und<br />

Bewertung<br />

• Entscheidungsfindung auf Information basierend<br />

• Handlungsleitende Wirkung<br />

• Sollen die Zuverlässigkeit <strong>von</strong> Vorhersagen erhöhen<br />

(Risikoassessment)<br />

• Organisieren die Wahrnehmung und lenken sie in eine<br />

best<strong>im</strong>mte Richtung (CAVE)<br />

• Vereinfachte Abbildung der Realität<br />

(komplexitätsreduzierend)<br />

• Assessments müssen einfach sein und der subjektiven<br />

Einschätzung überlegen sein (Bartholomeyczik 2007, Mai 2010, Reuschenbach 2008, Schrems 2007, Wyatt et al. 1995)<br />

Seite 5


-Instrumentenentwicklung (traditionell)-<br />

gestürzt<br />

v.s.<br />

nicht gestürzt<br />

Assessmentinstrument<br />

Sturzereignis<br />

als<br />

Kriteriumsvariable<br />

Stichprobenabhängigkeit<br />

Risikofaktoren<br />

Seite 6


Instrumente <strong>im</strong> Einsatz<br />

(Morse et al. 1989)<br />

(Hendrich et al. 2003)<br />

Summe<br />

Score<br />

Punkte<br />

Total<br />

(Huhn 2001)<br />

(Oliver et al. 1997)<br />

Seite 7


Beispiel: Morse Fall Scale<br />

(Morse et al. 1989)<br />

Seite 8<br />

(Morse et al. 1989)


Wie gut sind diese Assessments bzw. die<br />

Methodik der Qualitätsmessung?<br />

Morse Fall Scale<br />

Stratify<br />

Hendrich II Fall Risk<br />

Assessment<br />

Entwicklung <strong>im</strong> Rahmen <strong>von</strong><br />

Fall-Kontroll-Studien und Verfahren<br />

der Regressionsrechnung bzw.<br />

Diskr<strong>im</strong>inanzanalyse<br />

Kriterium Morse Fall Scale Stratify Hendrich II<br />

Sensitivität 78 / 68 93 / 11,3 74,9 / 70<br />

Spezifität 83 / 76 88 / 59 73,9 / 61,5<br />

Sensitivität = Anteil der Risikopatienten die Stürzen<br />

Spezifität = Anteil der Nichtrisikopatienten die nicht Stürzen<br />

Werte beziehen sich auf die verwendete Stichprobe der Entwickler<br />

(Mai 2008)<br />

Seite 9


Warum stürzen die Risikopatienten nicht ?<br />

Patient mit hohem <strong>Sturzrisiko</strong><br />

Hoher Grad an Achtsamkeit<br />

und Präventionsmaßnahmen<br />

Patient mit niedrigem<br />

<strong>Sturzrisiko</strong><br />

Niedriger Grad an<br />

Achtsamkeit<br />

und Präventionsmaßnahmen<br />

Sturzquote sinkt Sturzquote steigt<br />

Treatment (Interventions)-Paradox<br />

(Mai 2008, Myers 2003)<br />

Seite 10


Was ist eigentlich <strong>Sturzrisiko</strong>?<br />

mittelbare Risikofaktoren<br />

Funktionseinschränkungen<br />

Muskelschwäche<br />

Schwindel<br />

Blasenschwäche<br />

...<br />

Grunderkrankungen<br />

Diabetes<br />

Parkinson<br />

Demenz<br />

Schlaganfall<br />

....<br />

Grunddispositionen<br />

Alter<br />

Geschlecht<br />

...<br />

++<br />

++<br />

<strong>Sturzrisiko</strong>modell nach Mai (stark schematisch am Beispiel Diabetes)<br />

unmittelbare<br />

Risikofaktoren<br />

Gangunsicherheit<br />

kognitive Einschränkungen<br />

visuelle Einschränkungen<br />

Sensibilitätsstörungen<br />

Medikamente<br />

...<br />

+<br />

potenzierende<br />

Risikofaktoren<br />

Hilfsmittelnutzung<br />

+<br />

+ nicht sturzrisikobewusstes<br />

Verhalten<br />

-+<br />

+<br />

Sturzvorgeschichte<br />

Umgebung<br />

Kleidung/Schuhe<br />

Verweildauer<br />

...<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

<strong>Sturzrisiko</strong><br />

als Black<br />

Box<br />

Latente<br />

Variable !!!<br />

Sturz/Beinahesturz<br />

(erwartet, nicht erwartet, unfallbedingt)<br />

Sturzfolgen<br />

???????<br />

nicht konstant<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

risikoreduzierende<br />

Faktoren<br />

<strong>Patienten</strong>beratung<br />

Risikoerhebung<br />

gezielte Interventionen<br />

Bezugspersonen<br />

einbeziehen<br />

...<br />

+<br />

Achtsamkeit (Mitarbeiter /<br />

Patient / Bezugsperson zur<br />

Risikoreduktion)<br />

(Mai 2008)<br />

Seite 11


Was ist eigentlich <strong>Sturzrisiko</strong>?<br />

-+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

+<br />

<strong>Sturzrisiko</strong><br />

als<br />

Blackbox<br />

Latente<br />

Variable<br />

???<br />

Sturz/Beinahesturz<br />

(erwartet, nicht erwartet, unfallbedingt)<br />

Kann man nicht sehen,<br />

kann man nicht direkt messen<br />

kann man eher nicht wahrnehmen<br />

nicht kausal<br />

(Mai 2008)<br />

Seite 12


Was ist eigentlich (Sturz)risiko ?<br />

<strong>Das</strong> <strong>Sturzrisiko</strong> ist die<br />

durch das komplexe Zusammenwirken<br />

<strong>von</strong> einerseits mittelbaren, unmittelbaren und<br />

potenzierenden Risikofaktoren<br />

sowie andererseits <strong>von</strong> risikomin<strong>im</strong>ierenden Faktoren<br />

resultierende Wahrscheinlichkeit,<br />

einen Sturz oder einen Beinahesturz zu erleiden.<br />

(Mai 2008)<br />

Verallgemeinerbar auf andere Risikokonstrukte ???<br />

Seite 13


Gibt es Alternativen ?<br />

herkömmlicher summenbasierter Ansatz<br />

Item 1 Item 2 Item 3 Item 4 Summe Risiko<br />

Person 1 1 1 1 1 4 ja<br />

Person 2 1 1 1 0 3 ja<br />

Person 3 1 0 1 0 2 ja<br />

Person 4 1 0 0 1 2 ja<br />

Person 5 1 0 1 0 2 ja<br />

Person 6 0 0 0 1 1 nein<br />

Person 7 0 0 0 0 0 nein<br />

Person 8 1 0 0 0 1 nein<br />

Person 9 0 1 0 1 2 ja<br />

Person 10 1 0 1 0 2 ja<br />

Risikoausprägung je nach Summe<br />

ab 2 = Risiko<br />

Seite 14


Gibt es Alternativen ?<br />

neuer antwortmusterbezogener Ansatz (Antwortpattern)<br />

Item 1 Item 2 Item 3 Item 4 Summe Risiko<br />

Person 1 1 1 1 1 4 ja<br />

Person 2 1 1 1 0 3 ja<br />

Person 3 1 0 1 0 2 nein<br />

Person 4 1 0 0 1 2 nein<br />

Person 5 1 0 1 0 2 nein<br />

Person 6 0 0 0 1 1 ja<br />

Person 7 0 0 0 0 0 nein<br />

Person 8 1 0 0 0 1 nein<br />

Person 9 0 1 0 1 2 ja<br />

Person 10 1 0 1 0 2 nein<br />

Risikoausprägung je nach Antwortmuster<br />

Seite 15


Entwicklung <strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai)<br />

• Literaturrecherche<br />

• Methodenwahl (probablistische Testtheorie)<br />

• Datenerhebung (2.001 <strong>Patienten</strong> in drei Krankenhäusern) <strong>im</strong><br />

Sinne einer populationsspezifischen Risikofaktorenanalyse ohne<br />

Fokussierung auf aufgetretene Sturzereignisse<br />

• Entwicklung Softwareanwendung<br />

• Datenauswertung<br />

• Modellentwicklung<br />

• Praxisempfehlung für Modell<br />

Seite 16


Entwicklung <strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai)<br />

-Erhebungsbogen -<br />

Seite 17


Entwicklung <strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai)<br />

- Softwareentwicklung -<br />

Weiterentwicklung<br />

statistischer<br />

Verfahren<br />

explorative latente<br />

Klassenanalyse<br />

nach Mai<br />

(Mai 2009, Mai 2010)<br />

Seite 18


Entwicklung <strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai)<br />

- Datenauswertung -<br />

(Mai 2010)<br />

Seite 19


Entwicklung <strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai)<br />

- Modellauswahl -<br />

1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

Sturzangst<br />

Alter ab 65<br />

Sehbeeinträchtigung<br />

Beihnahesturz oder Sturz<br />

Kombination 27824<br />

Nykturie/Dranginkontinenz<br />

ab 6 Medikamente<br />

Klasse 1<br />

Klasse 2<br />

Klasse 3<br />

Klasse 4<br />

Klasse 5<br />

Klasse 6<br />

(Mai 2010)<br />

G<br />

∑ π g<br />

k<br />

g=<br />

1 i=<br />

1<br />

∏<br />

xi<br />

p(<br />

x)<br />

= π ( 1−<br />

π )<br />

ig<br />

1−xi<br />

ig<br />

(Rost 2004)<br />

Seite 20


Entwicklung <strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai)<br />

- Modellauswahl -<br />

1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,6<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,1<br />

0<br />

Verstehen/Behalten<br />

Harnableitung<br />

Kombination 30946<br />

Sensibilitätsstörung<br />

Mobilitätseinschränkung<br />

Klasse 1<br />

Klasse 2<br />

(Mai 2010)<br />

Seite 21


<strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai) (Beispiel 1)<br />

Items: Bitte Ankreuzen<br />

• Mobilitätseinschränkung<br />

�<br />

• Einschränkung <strong>im</strong> Verstehen/Behalten<br />

�<br />

• Sensibilitätsstörung<br />

�<br />

• Harnableitung �<br />

Anzahl positver Items Risikostufe<br />

0 oder 1 Kriterien<br />

2 Kriterien ohne Einschränkungen in der Mobilität<br />

2 Kriterien mit Einschränkungen in der Mobilität<br />

3 und mehr Kriterien<br />

normales <strong>Sturzrisiko</strong><br />

normales <strong>Sturzrisiko</strong><br />

erhöhtes <strong>Sturzrisiko</strong><br />

erhöhtes <strong>Sturzrisiko</strong><br />

(Mai 2010)<br />

normales<br />

Risiko<br />

Anwendbar in allgemeinen<br />

<strong>Krankenhaus</strong>stationen außer<br />

Neurologie und Psychiatrie<br />

Seite 22


<strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai) (Beispiel 2)<br />

Items: Bitte Ankreuzen<br />

• Mobilitätseinschränkung<br />

�<br />

• Einschränkung <strong>im</strong> Verstehen/Behalten �<br />

• Sensibilitätsstörung<br />

�<br />

• Harnableitung �<br />

Anzahl positver Items Risikostufe<br />

0 oder 1 Kriterien<br />

2 Kriterien ohne Einschränkungen in der Mobilität<br />

2 Kriterien mit Einschränkungen in der Mobilität<br />

3 und mehr Kriterien<br />

normales <strong>Sturzrisiko</strong><br />

normales <strong>Sturzrisiko</strong><br />

erhöhtes <strong>Sturzrisiko</strong><br />

erhöhtes <strong>Sturzrisiko</strong><br />

(Mai 2010)<br />

normales<br />

Risiko<br />

Anwendbar in allgemeinen<br />

<strong>Krankenhaus</strong>stationen außer<br />

Neurologie und Psychiatrie<br />

Seite 23


<strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai) (Beispiel 3)<br />

Items: Bitte Ankreuzen<br />

• Mobilitätseinschränkung<br />

�<br />

• Einschränkung <strong>im</strong> Verstehen/Behalten �<br />

• Sensibilitätsstörung<br />

�<br />

• Harnableitung �<br />

Anzahl positver Items Risikostufe<br />

0 oder 1 Kriterien<br />

2 Kriterien ohne Einschränkungen in der Mobilität<br />

2 Kriterien mit Einschränkungen in der Mobilität<br />

3 und mehr Kriterien<br />

normales <strong>Sturzrisiko</strong><br />

normales <strong>Sturzrisiko</strong><br />

erhöhtes <strong>Sturzrisiko</strong><br />

erhöhtes <strong>Sturzrisiko</strong><br />

(Mai 2010)<br />

erhöhtes<br />

Risiko<br />

Anwendbar in allgemeinen<br />

<strong>Krankenhaus</strong>stationen außer<br />

Neurologie und Psychiatrie<br />

Seite 24


Entwicklung <strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai)<br />

- Risikoeinschätzung <strong>im</strong> KIS (Orbis) -<br />

Seite 25


<strong>Sturzrisiko</strong>assessment (Mai)<br />

- Sturzprophylaxemaßnahmen -<br />

nein<br />

erweitertes<br />

Assessment<br />

anhand weiterer<br />

Risikofaktoren<br />

Risikoeinschätzung<br />

mit<br />

vorliegendem<br />

Praxismodell<br />

normales<br />

Risiko<br />

ja<br />

positive<br />

Risiko<br />

faktoren<br />

ja<br />

risikofaktorenbezogene<br />

Sturzprävention<br />

nein<br />

keine weiteren<br />

Maßnahmen bzw.<br />

allg. Information<br />

des <strong>Patienten</strong><br />

(Mai 2010)<br />

Seite 26


Brauchen wir <strong>im</strong> Praxisfeld überhaupt<br />

<strong>Sturzrisiko</strong>assessmentinstrumente ?<br />

Ja, weil:<br />

• Risikoeinschätzung keine Kunst oder Gabe ist sondern<br />

ein professionelles, nachvollziehbares Handeln<br />

• Nicht alle Mitarbeiter den gleichen Erfahrungsstand<br />

aufweisen<br />

• Die Einschätzung zur Sensibilisierung der Beteiligten<br />

(Pflegekräfte, <strong>Patienten</strong>, Angehörige und weitere) dient<br />

• Die Einschätzung die Grundlage des weiteren Handelns<br />

darstellt<br />

• Stürze erhebliche Folgen bis zum Tod für die Beteiligten<br />

haben können und weil deshalb nur vermiedene Stürze<br />

gute Stürze sind !!!<br />

Seite 27


Dissertation Markus Mai<br />

ISBN: 978-3-86853-596-9<br />

oder <strong>im</strong> Internet abrufbar unter<br />

„www .bk-trier.de“<br />

<strong>im</strong> Bereich Pflege<br />

Rückmeldung erbeten unter<br />

m.mai@bk-trier.de<br />

Seite 28


Literatur<br />

Bartholomeyczik, Sabine (2007): Einige kritische Anmerkungen zu standardisierten Assessmentinstrumenten in der Pflege. In: Pflege, Jg. 20, H. 4, S. 211–<br />

217.<br />

Ganz, D. A.; Bao, Y.; Shekelle, P. G.; Rubenstein, L. Z. (2007): Will my patient fall. In: JAMA, Jg. 297, H. 1, S. 77–86.<br />

Hendrich, A. L.; Bender, P. S.; Nyhuis, A. (2003): Validation of the Hendrich II Fall Risk Model: a large concurrent case/control study of hospitalized patients. In:<br />

Appl Nurs Res, Jg. 16, H. 1, S. 9–21.<br />

Huhn S (2002): Skala zur Einschätzung des <strong>Sturzrisiko</strong>s bei älteren <strong>Patienten</strong> - Sturzprophylaxe. Die Schwester/Der Pfleger. 41 Jg. 2002 (3).<br />

Mai, Markus (2008): <strong>Sturzrisiko</strong>assessment - Zusammenfassung, Analyse und Bewertung <strong>von</strong> Methoden und Instrumenten zur Durchführung des<br />

<strong>Sturzrisiko</strong>assessments in Krankenhäusern. Masterarbeit <strong>im</strong> Studiengang Pflegewissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in<br />

Vallendar. Vallendar.<br />

Mai, Markus (2009): LCA-Analyzer. EDV-Programm zur komplexen Analyse latenter Klassen.<br />

Mai, Markus (2010): Entwicklung eines konstruktvaliden <strong>Sturzrisiko</strong>einschätzungsinstruments unter dem Einsatz <strong>von</strong> Modellen aus dem Bereich der<br />

probabilistischen Testtheorie. Dissertation an der Fakultät für Pflegewissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Vallendar. Vallendar.<br />

Morse, J.; Morse, R.; Tylko, S. (1989): Development of a Scale to Identify the Fall-Prone Patient. In: Canadian Journal on Aging, Jg. 8, H. 4, S. 366–377.<br />

Myers, H. (2003): Hospital fall risk assessment tools: a critique of the literature. In: Int J Nurs Pract, Jg. 9, H. 4, S. 223–235.<br />

Oliver, D.; Britton, M.; Seed, P.; Martin, F. C.; Hopper, A. H. (1997): Development and evaluation of evidence based risk assessment tool (STRATIFY) to<br />

predict which elderly inpatients will fall: case-control and cohort studies. In: BMJ, Jg. 315, H. 7115, S. 1049–1053.<br />

Reuschenbach, Bernd (2008): Wer bewahrt die Praxis vor ungeeigneten Pflegeassessments. In: Pflege, Jg. 21, S. 295–298. Online verfügbar unter<br />

doi:10.1024/1012-5302.21.5.295, zuletzt geprüft am 19.02.2010.<br />

Rost, Jürgen (2004): Lehrbuch Testtehorie - Testkonstruktion. 2., vollständig überarbeitete und erweiterte Aufl. Bern, Göttingen, Toronto,<br />

Seattle: Huber.<br />

Schrems, Berta (2007): Standardisierte Assessmentinstrumente <strong>im</strong> Lichte der Hermeneutik. In: Pflege, Jg. 20, H. 4, S. 218–224.<br />

Wyatt, Jeremy; Altman, Douglas (1995): Prognostic models: clinically useful or quickly forgotten. In: BMJ, Jg. 311, H. 9, S. 1539–1541.<br />

Seite 29


Immer noch viele Fragen !!!<br />

Es gibt noch viel zu tun in der<br />

Pflegewissenschaft !!!<br />

Herzlichen Dank für Ihre<br />

Aufmerksamkeit<br />

Dr. rer. cur. Markus Mai<br />

MScN, M.A., Dipl. Pflegewirt (FH), Krankenpfleger<br />

<strong>Krankenhaus</strong> der Barmherzigen Brüder Trier<br />

Pflegedirektion<br />

Nordallee 1<br />

54292 Trier<br />

Tel.: 0651/208-1216<br />

E-Mail: m.mai@bk-trier.de<br />

www.bk-trier.de<br />

© Markus Mai (für die Inhalte aller Folien der Präsentation)<br />

Seite 30

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