Schwerpunkt 11 - Alterszentrum Obere Mühle AG
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Mülizytig<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Lenzburg<br />
Hauszeitung des <strong>Alterszentrum</strong>s <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> Lenzburg Ausgabe 2 / 2010 | Sommer<br />
Steter Tropfen höhlt den Stein<br />
Ein altes Sprichwort! Der gute, altbewährte Duden führt es auf den<br />
griechischen Epiker Choirilos von Samos zurück. In einem fragmentarischen<br />
Gedicht heisst es: «Der Tropfen höhlt den Stein durch Beharrlichkeit».<br />
Beim römischen Dichter Ovid findet sich die Redensart wieder; in Form<br />
des Zitates Gutta cavat lapidem (Der Tropfen höhlt den Stein), von dem<br />
sich die deutsche Redensart ableitet.<br />
Viel später hat ein ehemaliger Chef von mir dieses Bonmot immer verwendet,<br />
wenn in seinem Umfeld wieder jemand die Hoffnung eine bessere<br />
Zukunft im Langzeitbereich zu verlieren schien. In Erinnerung ist mir,<br />
dass dieses Sprichwort zu seinem Credo wurde und er dies auch bildlich<br />
zementierte. Auf seinem Schreibtisch stand ein massiver, leuchtender<br />
Stein mit einem deutlichen Loch. Stein, Sprichwort und Haltung (meines<br />
damaligen Chefs) haben sich mir eingeprägt.<br />
Der zitierte Grieche erwähnt auch die Beharrlichkeit. Mir gehen zudem<br />
Ausdauer und Beständigkeit durch den Kopf. Bekanntlich hat aber jedes<br />
Ding mindestens zwei Seiten. Beharrlichkeit kann zur Sturheit, Ausdauer<br />
zur Zerstörung (gegenüber sich und andern) und Beständigkeit zur Unfähigkeit<br />
zum Wandel werden.<br />
Welche «Steine» gilt es dann «zu höhlen» für ein <strong>Alterszentrum</strong>, in dem<br />
die strategische und die operative Ebene - samt allen Mitarbeitenden -<br />
gewillt sind, die Anforderungen der Zukunft zu erfüllen? Mir fallen da<br />
Einige ein: die offenen Fragen um die Pflegefinanzierung, die stetig steigenden<br />
Qualitätsansprüche, der hierzulande wachsende Personalmangel,<br />
das (sehr oft zu Unrecht) negativ belastete Image der Altersinsti-<br />
tutionen in der Öffentlichkeit und<br />
(was viel schlimmer ist) innerhalb<br />
des Gesundheitswesens selber.<br />
Die Auflistung ist nicht vollständig;<br />
aber Beharrlichkeit, Ausdauer<br />
und Beständigkeit sind wirklich<br />
vonnöten.<br />
Viele Altersinstitutionen erlebten<br />
ihre «Geburtsstunde» ab der Mitte<br />
des vorigen Jahrhunderts. Das war<br />
kein Zufall, sondern die Reaktion<br />
der Gesellschaft und der Politik auf<br />
den tief greifenden Wandel, welcher<br />
sich auch in Bezug auf die Altersfragen<br />
nach Ende des zweiten<br />
Weltkrieges zunehmend offenbarte.<br />
Fachleute kommentieren heute<br />
die Erstellung von Alters- und<br />
Pflegeheimen sehr kritisch. Es ist<br />
oft sehr leicht, aus der Distanz von<br />
(Alexander Xaver Gwerder)<br />
Sommerkraut<br />
Der Wind schlief tief<br />
im Sommerkraut.<br />
Die Grille rief<br />
und sonst kein Laut.<br />
Du lagst im Gras.<br />
Mit Weiss beschlug<br />
des Himmels Glas<br />
dein Traum im Flug.<br />
Pans Feuer stieg,<br />
ein grüner Rauch -<br />
betäubt nun schwieg<br />
die Grille auch.<br />
Der Wind schlief tief<br />
im Sommerkraut.<br />
Ein Käfer lief<br />
auf deiner Haut.
2 Editorial<br />
einem halben Jahrhundert über<br />
die Richtigkeit und Nachhaltigkeit<br />
von Entscheiden zu urteilen. Am<br />
Sonntag in der Früh, kenne auch<br />
ich die richtigen Lottozahlen.<br />
Mir fehlt da oft der Respekt vor<br />
den Leistungen unserer Vorgänger.<br />
Ich unterstelle ihnen nämlich<br />
optimistisch, dass sie nach bestem<br />
Wissen und Gewissen meist das<br />
Richtige gewollt haben. Auch in<br />
der Folge haben zahlreiche Heimverantwortliche<br />
genau so nach<br />
dem richtigen Weg gesucht, wie<br />
das auch ihre Mitarbeitenden in<br />
den einzelnen Arbeitsbereichen<br />
getan haben. Natürlich; den richtigen<br />
Weg gesucht; aber sicher nicht<br />
immer gefunden.<br />
Alterseinrichtungen waren eine<br />
lange Zeit entweder in den Medien<br />
nicht präsent oder sie sorgten für<br />
Negativschlagzeilen; manchmal zu<br />
Recht, oft auch zu Unrecht. (Den<br />
Umgang mit den Medien lernen<br />
Editorial<br />
2 / 2010 | Sommer<br />
Heimverantwortliche in ihrer Ausbildung erst seit wenigen Jahren).<br />
Unsere Institution besteht seit genau einem halben Jahrhundert. Die<br />
Gründer des Vereins für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg – unsere<br />
Trägerschaft! – hatte Pioniergeist bewiesen. Die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> hatte<br />
über viele Jahre in vielen Bereichen landesweit Vorzeigecharakter. In die<br />
Jahre gekommen, galt es in der Folge manche Krise zu bewältigen, sich<br />
neu zu orientieren und sich veränderten Rahmenbedingungen zu stellen.<br />
Auch wenn sich vieles verändert hat in der Szene; Einiges bleibt auch<br />
in Zukunft aktuell. Dazu zähle ich bestimmte Charaktereigenschaften –<br />
modern Schlüsselqualifikationen – die auch in einer Langzeitinstitution<br />
unabdingbar sind; bei der Heimleitung, bei jeder Pflegefachperson, bei jedem<br />
Hauswart, Koch und Sachbearbeiterin. Ich meine die Beharrlichkeit<br />
und die Chancen, die aus ihr wachsen; so wie sie in der Antike beschrieben<br />
wurde. Über diese Beharrlichkeit verfügten viele Menschen, die in<br />
den letzten 50 Jahren in der <strong>Obere</strong>n <strong>Mühle</strong> Einsatz zeigten. Ihnen zolle<br />
ich meinen Respekt (als einer der vor 50 Jahren seine erste Geburtstagskerze<br />
auf Mutters Kuchen auspustete) und fühle mich dazu verpflichtet,<br />
mit unserer Geschäftsleitung und unserem Kader für das Fundament zu<br />
sorgen, welche die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> in der Zukunft braucht; immer mit dem<br />
Blick auf die eigenen Grenzen und die Beschränktheit, die uns allen auferlegt<br />
ist. Aber immer mit Beharrlichkeit, Ausdauer und Beständigkeit,<br />
denn steter Tropfen höhlt den Stein!<br />
Michael Hunziker, Zentrumsleiter<br />
Ohne das Internetportal Google und die Online-Bibliothek Wikipedia<br />
scheint in unserer vernetzten Welt bald nichts mehr zu gehen; könnte<br />
man zumindest meinen. Wer beim «Googeln» Jubiläum als Begriff in<br />
die Tasten hackt, dem stehen innert registrierten 0.30 Sekunden sage<br />
und schreibe 4’300’000 Einträge in deutscher Sprache zur Verfügung.<br />
Wer die Wahl hat, hat bekanntlich oft auch eine Qual!<br />
Ich entziehe mich dieser Drucksituation und überlasse es Wikipedia,<br />
mir die wesentlichen Aspekte und Hintergrundinformationen zum Begriff<br />
Jubiläum sozusagen auf dem Präsentierteller darzureichen.<br />
So lese ich unter anderem, dass man unter einem Jubiläum eine Erinnerungsfeier<br />
bei der Wiederkehr eines besonderen Datums versteht.<br />
Es leitet sich ursprünglich aus dem alttestamentarischen Jubeljahr<br />
(«Yovel» in Hebräisch) her, welches alle 100, 50 und dann alle 25 Jahre<br />
gefeiert wurde. Durch das 1300 n.Ch. eingeführte Heilige Jahr wurde<br />
dieses Jubeljahr auf einen christlichen Festanlass übertragen. Gefeiert<br />
wird das Jubiläum bei Geburtstagen, Todestagen, Hochzeiten, Jahrestagen<br />
und Firmengründungen! Der Jubilar richtet zu diesem Anlass ein<br />
Fest oder eine Feier aus und erhält von den Gästen Geschenke. Auch<br />
Letzteres steht wirklich so geschrieben; ehrlich!<br />
Nun, was hat diese kleine Internet-Recherche mit der <strong>Obere</strong>n <strong>Mühle</strong><br />
zu tun?<br />
Der Verein für Alterswohnheime der Gemeinde Lenzburg feiert in diesem<br />
Jahr seinen 50igsten Geburtstag. Für die Redaktion der Mülizy-<br />
tig ist das Anlass, in der vorliegenden<br />
Ausgabe Vergangenheit,<br />
Gegenwart und Zukunft von<br />
Trägerschaft und Institution in<br />
ausgesuchten Einzelheiten näher<br />
zu betrachten und mit kritischem<br />
Respekt zu würdigen.(*)<br />
Was ist mit Festen und Feiern?<br />
Der Vorstand hat vor zwei Jahren<br />
erstmals darüber informiert,<br />
dass wir mit dem umfassenden<br />
Langzeitprojekt AZOM 2015 die<br />
zukünftigen Aufgaben bewältigen<br />
wollen. In Anbetracht des<br />
bevorstehenden Weges sind die<br />
Verantwortlichen der Meinung,<br />
dass «Feste und Feiern» nach Erreichen<br />
des Ziels angebracht sind;<br />
in diesem Jahr begnügen wir uns<br />
mit einem gemütlichen Beisammensein<br />
nach der Vereinsversammlung<br />
am 25. Juni. Für die<br />
Bekämpfung von Hunger und<br />
Durst wird ebenso gesorgt sein,<br />
wie für den Grossbildschirm (falls
2 / 2010 | Sommer Editorial / Geschichte 3<br />
Der Geburtstag<br />
Der Saal ist riesig. An unzähligen Tischen sitzen ihre Gäste beieinander<br />
und unterhalten sich angeregt. Pauline Müller steigt aufs Podium. Sie<br />
muss nun etwas sagen, das wird von ihr erwartet. Dabei hat sie ihr Lebtag<br />
nie eine Rede gehalten. Es raubt ihr fast den Atem, all diese Leute vor<br />
sich zu sehen. Bis in den letzten Winkel kann sie alle erkennen. Erstaunlich<br />
eigentlich, denn sie hat ihre Brille gar nicht auf der Nase. Dort, der<br />
junge Mann mit dem orange-blau gestreiften Kapuzenpulli, woher kennt<br />
sie ihn? Ach ja, er sammelte ihre Einkäufe auf der Strasse ein, als sie mit<br />
dem Fahrrad gestürzt war. Anschliessend begleitete er sie nach Hause,<br />
schob ihr ramponiertes Fahrrad. Aber als sie ihm etwas geben wollte dafür,<br />
war er auf und davon.<br />
Oder dort, der Mann mit den markanten Furchen im Gesicht und dem<br />
stoppeligen grauen Bart. Wie in aller Welt kommt er in diesen Saal? Das<br />
war doch vor vielen Jahren in Griechenland. Verschwitzt und durstig<br />
standen sie an jenem Tag am Strassenrand. Die Reisegruppe war ohne<br />
sie weitergefahren. «Nero?» hatte er gefragt und ihnen Wasser in einem<br />
Becher aus Terrakotta gereicht. Sie hatten alle Bedenken weggescheucht<br />
und dankbar getrunken. Dann hatte er ihnen noch Pfirsiche geschenkt,<br />
reife, saftige, aromatische Pfirsiche. Nie mehr hat sie solch gute Früchte<br />
gegessen!<br />
Neben ihm sitzt die kleine Kassiererin vom Supermarkt, die immer so<br />
aufgestellt ist und die Kunden mit ihrer guten Laune ansteckt. Und da ist<br />
der alte freundliche Spanier, der täglich mit seinem Hund vorbei spaziert<br />
und die Nachbarin, die ihr jeweils die Pflanzen versorgt und das Büsi<br />
füttert, wenn sie weg ist. Auch die Familie ist da: die Kinder, Enkelkinder,<br />
deren Freundinnen und Freunde. Alle sind sie gekommen zu ihrem<br />
Geburtstag.<br />
Pauline nimmt einen Schluck Wasser aus dem Glas neben dem Rednerpult.<br />
Es wird mucksmäuschenstill im Saal. Liebe Gäste, fängt sie an. Liebe<br />
Gäste, ihr alle seid mir in meinem langen Leben irgendwann begegnet<br />
und habt mir etwas zuliebe getan, einfach so. Ohne etwas dafür zu erwarten.<br />
Es freut mich unheimlich, dass ihr da seid. Wie ihr das alle geschafft<br />
habt, ist mir ein Rätsel. Vieles im Leben bleibt rätselhaft, da hilft alles<br />
die in Südafrika weilenden Tellensöhne dann noch im Rennen bzw. im<br />
Spiel sind).<br />
Was ist mit Geschenken?<br />
Verein und Betrieb bemühen sich um eine offene und transparente Politik<br />
resp. Erfüllung der täglichen Aufgaben. Das ist dann nicht immer<br />
einfach, wenn unpopuläre Haltungen und Massnahmen vertreten und<br />
durchgesetzt werden müssen. Vertrauen und Unterstützung seitens Bewohner,<br />
Angehöriger, Mitarbeiter, Vereinsmitglieder und des Umfeldes<br />
in die Bereitschaft der Akteure, die Ärmel hochzukrempeln und anzupacken,<br />
wäre den Verantwortlichen Geschenk genug.<br />
(*) Im Zeichen unseres Jubiläums erscheint die Mülizytig 02/2010 in<br />
Farbe. Und ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen.<br />
Michael Hunziker, Redaktion<br />
Grübeln und Nachdenken nichts.<br />
Es ist mir nicht möglich, jedem<br />
einzelnen von euch – «Miau!» –<br />
Miezi, du bist auch da? Ach, Miezi,<br />
wie oft bist du mir zärtlich um die<br />
Beine gestrichen, wenn ich traurig<br />
und einsam war. Wie hast du<br />
geschnurrt, wenn ich dich gestreichelt<br />
… «Miau! Miau!»<br />
Pauline reibt sich die Augen. Das<br />
Kreuz schmerzt und ohne Brille<br />
sieht sie nicht einmal bis zum<br />
Schrank. Alles nur ein Traum.<br />
Vor der Schlafzimmertüre wartet<br />
ihre alte Katze und blickt sie ungeduldig,<br />
fast fordernd an, wie jeden<br />
Morgen um diese Zeit. Miezi<br />
streicht ihr zwei, drei mal um die<br />
Beine und folgt ihr zur Haustüre.<br />
Dann verschwindet sie im Gebüsch.<br />
Pauline schaut in den frischen<br />
Morgen. An den Zweigen<br />
der Sträucher hängen noch Tautropfen.<br />
Die Morgensonne verwandelt<br />
sie in kleine funkelnde<br />
Diamanten. Alles nur ein Traum.<br />
Oder doch nicht? Heute ist wirklich<br />
ihr 80ster Geburtstag. Sie will<br />
ihn mit den engsten Angehörigen<br />
feiern. Das kleine Säli haben sie<br />
reserviert dafür. Und sie wird eine<br />
Rede halten. Sie kann das nämlich.<br />
Idi Erne
4 Geschichte / Aus dem Vorstand<br />
Der Vorstand – ein Portrait<br />
Dr. Heidi Berner,<br />
Präsidentin<br />
Stadträtin Lenzburg<br />
Das Präsidium des Vereins für Alterswohnheime<br />
ist spannend und<br />
abwechslungsreich. Täglich gibt<br />
es neue Herausforderungen, immer<br />
wieder Kontakte mit unterschiedlichsten<br />
Menschen, Alten<br />
und Jungen, Auseinandersetzung<br />
mit Gesetzen, Planungen, mit Bau<br />
und Betrieb. Ich habe grossen<br />
Respekt gewonnen vor allen, die<br />
sich tagtäglich im Pflegebereich<br />
einsetzen.<br />
Markus Briner,<br />
Vicepräsident, EDV<br />
Gemeinderat Othmarsingen<br />
Im Vorstand zu helfen, der Region<br />
Lenzburg ein qualitatives und<br />
wirtschaftliches Alterswohnheim<br />
zu sichern ist zu einer intensiven<br />
Betätigung gewachsen. Durch das<br />
gut funktionierende Team aus<br />
Vorstand und Geschäftsleitung ist<br />
diese Herausforderung zu einer<br />
Aufgabe geworden, die Freude<br />
macht.<br />
2 / 2010 | Sommer<br />
An Stelle eines Berichts über laufende Geschäfte des Vorstands stellen sich die einzelnen Vorstandsmitglieder<br />
persönlich vor, natürlich mit Bild, damit auch Sie im Bilde sind.<br />
Marcello Baumann,<br />
Finanzen<br />
Geschäftsleiter Lungenliga Aargau<br />
Als Vorstandsmitglied aus der<br />
Nachbargemeinde Staufen bin ich<br />
sehr daran interessiert, dass auch<br />
die StaufnerInnen im AZOM willkommen<br />
sind.<br />
Eine hohe Motivation ist mir, für<br />
die Betagten ein menschenwürdiges<br />
und bezahlbares Pflege- und<br />
Betreuungsangebot langfristig zu<br />
garantieren.<br />
Im Vorstand kümmere ich mich<br />
speziell um die finanziellen Belange<br />
und als Präsident der Personalkommission<br />
sind mir die Mitarbeitenden<br />
ein besonderes Anliegen. Sie<br />
sind es, welche in der täglichen Arbeit<br />
darüber entscheiden, ob unsere<br />
Ziele erreicht werden oder nicht.
Anita Frey,<br />
Pflege<br />
2 / 2010 | Sommer<br />
Als Pflegefachfrau ist es für mich<br />
sehr spannend die Organisation,<br />
Strukturen und den Ablauf eines<br />
<strong>Alterszentrum</strong>s zu sehen.<br />
Für mich ist es wichtig die Zukunft<br />
des AZOM mitgestalten zu können.<br />
Gemeinsam mit dem Vorstand geben<br />
die verschiedenen beruflichen<br />
Hintergründe einen guten Mix.<br />
Alles zum Wohle der Bewohner.<br />
lic.oec. Peter Meyer,<br />
Betriebswirtschaft<br />
Für mich als Betriebswirtschafter<br />
ist das «AZOM» ein KMU-Betrieb,<br />
welcher eine Marktleistung<br />
erbringt. Im Vordergrund stehen<br />
die Kundenbedürfnisse. Ich bin<br />
mir bewusst, dass diese in erster<br />
Linie einen sozialen Hintergrund<br />
haben. Trotzdem müssen sie nach<br />
unternehmerischen Grundsätzen<br />
erbracht werden, der «Betrieb<br />
AZOM» muss gesund sein! Eine<br />
besondere Herausforderung bildet<br />
in diesem Umfeld das Projekt<br />
AZOM 2015.<br />
Aus dem Vorstand 5<br />
Dr. med. Magdalena Schaub,<br />
Ärztliche Versorgung<br />
Die Betreuung älterer Menschen<br />
ist für mich eine spannende, anspruchsvolle<br />
und sehr bereichernde<br />
Aufgabe in meinem Berufsalltag,<br />
welche mich immer wieder<br />
mit den verschiedensten Bedürfnissen<br />
durch ändernde Lebensumstände<br />
konfrontiert.<br />
Ein flexibles Wohn-, Pflege- und<br />
Betreuungsangebot ist mir ein<br />
Anliegen.
6 Aus dem Vorstand<br />
Fred Zimmerli,<br />
Bau dipl. Arch. FH / sia<br />
«Der Gesellschaft geben,<br />
was man von ihr erwartet».<br />
In der anspruchsvollen und spannenden<br />
Zusammenarbeit im Vereinsvorstand<br />
kann ich meine Profession<br />
den betagten Mitmenschen<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Gedankensplitter<br />
Andrea Barth,<br />
Protokollführerin<br />
Erste Falten, graue Haare, Lesebrille… später<br />
gesellen sich Gelenkschmerzen dazu und eine<br />
schnellere Ermüdbarkeit ist nicht zu überspielen<br />
trotz Supradyn und Co. Die Kurve führt nach unten.<br />
Ich bin nicht mehr die, die ich einmal war. Ein<br />
leises Schuldgefühl befällt mich. Aber wer spricht<br />
mich denn da schuldig? Ist es der herrschende<br />
Zeitgeist, der uns in den Medien in Wort und Bild<br />
diktiert: Nur, wer körperlich, geistig und seelisch<br />
in Top-Form ist, gilt als vollwertiges Mitglied der<br />
Gesellschaft? Noch besser, wenn er zusätzlich mit<br />
aussergewöhnlicher Schönheit und einem dicken<br />
Bankkonto gesegnet ist? Ist das Wesen «Mensch»<br />
nur im Superlativ gerechtfertigt? Könnte es sein,<br />
dass in meinem Kopf ein Menschenbild herumgeistert,<br />
das im letzten Jahrhundert schon einmal<br />
verheerende Konsequenzen nach sich zog?<br />
Brigitte Arnold<br />
Neben meinem Familienalltag als<br />
glückliche Ehefrau und Mutter<br />
von drei kleinen Mädchen verfasse<br />
ich die Protokolle über die<br />
Vorstandssitzungen und die Jahresversammlung.<br />
In meiner Tätigkeit<br />
lerne ich, eine für mich noch<br />
in der Ferne liegende Welt kennen<br />
und schätzen.<br />
2 / 2010 | Sommer<br />
Für mich als aussen stehende Person<br />
ist es schön zu sehen, wie gut<br />
die Vorstandsmitglieder untereinander<br />
aber auch mit der Geschäftsleitung<br />
harmonieren, wie<br />
konstruktiv diskutiert wird und<br />
wie überlegt und durchdacht Entscheide<br />
für das Wohl des AZOM<br />
gefällt werden.
2 / 2010 | Sommer Wie es früher war 7<br />
Trudi Theiler erinnert sich<br />
Als Hans und ich 1952 frisch verheiratet waren, zogen wir nach Lenzburg.<br />
Im Jahr zuvor hatte er hier schon sein Anwaltsbüro eröffnet, oben drin<br />
beim Bertschi-Röschli in der Rathausgasse. Und im selben Haus wohnten<br />
wir auch die ersten Jahre, im dritten Stock. Wir waren beide in Lenzburg in<br />
der Bezirksschule gewesen, Hans von Möriken her und ich von Schafisheim.<br />
Dr. Hans Theiler (16.12.1923 -19.01.2008)<br />
Stadtrat von 1958-1981<br />
(Stadtammann 1961-1981)<br />
Präsident Verein für Alterswohnheime<br />
1960-1964<br />
Trudi Theiler zu jener Zeit<br />
Hans wurde bald schon politisch aktiv. Nachdem er die Jugendfestrede in der<br />
Stadtkirche gehalten hatte, portierten sie ihn für den Stadtrat.<br />
Im Stadtrat war Hans am Anfang unter anderem zuständig für das Fürsorgewesen,<br />
damals hiess das noch Armenwesen. Frisch im Amt besuchte er zusammen<br />
mit dem damaligen Armenpfleger Paul Hächler, der nebenamtlich<br />
für die Stadt tätig war, den Spittel an der Kirchgasse. Ich weiss noch genau,<br />
wie schockiert er war über die baulich miserablen Verhältnisse, die er dort<br />
antraf: Die wenigen Betagten waren in dunklen, notdürftig mit Holzöfen geheizten<br />
Zimmern untergebracht, mit zwei oder drei Betten. Die Böden hätten<br />
aus groben Brettern bestanden, mit breiten Fugen. Die Sanitäreinrichtungen<br />
seien völlig ungenügend gewesen.<br />
Er fand eine solche Unterbringung<br />
von Betagten unwürdig. Auch wenn<br />
ein Mensch arm ist, lässt man ihn<br />
nicht in derartigen Räumen leben.<br />
Er bestand darauf, dass der Stadtammann,<br />
Arnold Hirt, den Spittel<br />
mit ihm anschaute und auch mitkam<br />
an die Weihnachtsfeier. Da Renovationen<br />
nötig waren, beschlossen sie<br />
im Stadtrat, den Spittel zu schliessen<br />
und die wenigen Insassen auf Altersheime<br />
in der Umgebung zu verteilen,<br />
z.B. nach Dürrenäsch.<br />
Der Stadtrat leitete anschliessend<br />
erste Schritte ein, damit auch Lenzburg<br />
ein zeitgemässes Altersheim<br />
bekam. Eine Kommission, die von<br />
Hans präsidiert wurde, sollte das<br />
unter Beizug von Fachleuten vorbereiten.<br />
Das habe ich in einer Rede<br />
nachgelesen, die Hans zum 30 Jahr<br />
Jubiläum des Vereins für Alterswohnheime<br />
hielt. Die Kommissionsmitglieder<br />
besuchten andere Altersheime<br />
– viele gab es ja nicht damals<br />
– um zu schauen, wie so eine Aufgabe<br />
anzupacken sei. Sie verschickten<br />
Fragebogen an die Betagten, um herauszufinden,<br />
ob sie ein Altersheim<br />
begrüssen würden. Kürzlich, beim<br />
Zügeln, sind diese Fragebogen wieder<br />
zum Vorschein gekommen.<br />
Bald stellte sich heraus, dass ein<br />
Die <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> mit Scheune, beim Baubeginn des Altersheims 1963. Aus «Liebes, altes Lenzburg» 1986 (Buch)
8 Wie es früher war / <strong>Schwerpunkt</strong><br />
Umbau des Spittels nicht genügen<br />
würde. Die Erhebungen der<br />
Kommission ergaben, dass es von<br />
Anfang an mehr als zwei Dutzend<br />
Betten brauchte. Das warf natürlich<br />
sofort die Frage nach einem möglichen<br />
Standort für einen Neubau<br />
auf. Ernsthaft kamen drei Gebiete<br />
in Betracht: Das Schlossland an der<br />
Hendschikerstrasse, das so genannte<br />
Technikumsland im Breitfeld, nachdem<br />
das Technikum den Standort<br />
Windisch erhalten hatte, und das<br />
Land bei der <strong>Obere</strong>n <strong>Mühle</strong>. Mit<br />
dem Standort zusammen hing natürlich<br />
eine ungefähre Vorstellung über<br />
das Raumprogramm eines Heimes<br />
und einer allfälligen Alterssiedlung.<br />
Im Herbst 1960 beschloss der Stadtrat,<br />
dass als Träger des Altersheims<br />
ein Verein gegründet werden solle.<br />
Dies weil so viele Interessierte als<br />
Vereinsmitglieder persönlich an diesem<br />
Werk teilhaben konnten und<br />
man – trotz hauptsächlicher Finanzierung<br />
durch die Stadt – mit mehr<br />
15 Jahre AZOM<br />
Jahrelang habe ich als Zeichnerin<br />
beim Kant. Vermessungsamt<br />
gearbeitet. Als mein Mann, der<br />
bei einem Verkehrsunfall schwer<br />
verletzt wurde, völlig hilflos aus<br />
dem Spital entlassen wurde, kündigte<br />
ich meine Stelle und widmete<br />
mich seiner Pflege. Es war<br />
eine lange Zeit bis er genesen war<br />
und im normalen Leben wieder<br />
Fuss fassen konnte. Diese Monate<br />
haben mich geprägt und ich<br />
entschloss mich in der Pflege zu<br />
arbeiten.<br />
Ich fand schnell eine Stelle als<br />
Pflegehelferin beim AZOM in<br />
Lenzburg. Weit weg von Vermessungspunkten<br />
und Computern begann ich mit der Pflege betagter Menschen.<br />
Die Umstellung fiel mir leicht, obwohl körperlich und seelisch<br />
grosse Anforderungen an mich gestellt wurden. Viele pflegebedürftige<br />
Menschen fanden den Weg ins Heim. Sie bedeuteten für mich eine<br />
zweite Familie. Lebensgeschichten wurden mir erzählt und viele Schicksale<br />
vor mir ausgebreitet. Ich erlebte schöne, freudige und glückliche<br />
2 / 2010 | Sommer<br />
Subventionen rechnete. Am 5. Dezember 1960 war es soweit: 65 Männer und<br />
Frauen gründeten den Verein für Alterswohnheime und erkoren Hans zum<br />
Präsidenten.<br />
Als Jurist hatte er eine besondere Rolle, er führte viele Verhandlungen mit<br />
dem Kanton wegen der Strafanstaltscheune, die auf dem Gelände der heutigen<br />
Alterssiedlung stand. Das war fast etwas vom Mühsamsten im Zusammenhang<br />
mit dem Altersheim. Der Kanton wollte nämlich unbedingt Realersatz.<br />
Als Hans endlich das Land gegen den Wald hin fand, fiel ihm ein Stein<br />
vom Herzen.<br />
Ich selber habe den Spittel nie von innen gesehen, als er noch in Betrieb war.<br />
Aber Hans hat mir immer viel erzählt, von allen seinen Ämtern, er war ja<br />
auch lange im Grossrat. Jeden Abend wartete ich, bis er heimkam. Er war<br />
manchmal froh, wenn er erzählen konnte. Ich war für ihn «das Volk», das<br />
heisst, er wollte schauen, wie jemand «Gewöhnliches» etwas anschaut.<br />
Ich unterstützte ihn immer, wo ich konnte, auch im Anwaltsbüro. Die ganze<br />
Arbeit mit den Kindern, dem Haushalt, mit Umbauten und Ferienplanung<br />
überliess er mir und er war mir dankbar dafür, das hat er mir kurz vor<br />
seinem Tod nochmals gesagt. Daneben war ich Präsidentin der SP Frauen,<br />
noch lange bevor es das Frauenstimmrecht gab. Wir stellten mit andern<br />
Frauengruppen, also mit dem Katholischen Frauenbund und den Gemeinnützigen<br />
Frauen, viel auf die Beine. Beim Aufrichtefest der Alterssiedlung<br />
hielten wir zum Beispiel einen grossen Flohmarkt ab, das gab Geld für das<br />
Altersheim. Damals war das Heim wirklich sehr modern und ein gewaltiger<br />
Fortschritt.<br />
aufgezeichnet von Heidi Berner<br />
Momente mit diesen Menschen,<br />
aber auch traurige und tragische.<br />
Meine Arbeit machte mir Freude<br />
und am Ende eines Tages erfüllte<br />
mich grosse Zufriedenheit.<br />
Ich durfte den Rot Kreuz-Kurs<br />
und viele interne und externe<br />
Weiterbildungen besuchen.<br />
Ein Wechsel der Heimleitung 2005<br />
fand statt. Nun wurde vieles verändert.<br />
Ein sehr schön gestaltetes,<br />
neues Leitbild entstand. Der Personalbestand<br />
wurde jedoch auf<br />
ein absolutes Minimum gekürzt.<br />
Die Zeit war hart, die Arbeit<br />
kaum zu bewältigen. Zuwendung<br />
und Pflege waren den Bewohnern<br />
zu wenig, Aktivitäten eher zu viel.<br />
An Unterhaltung und Abwechslung<br />
fehlte es nicht. Leider wurde<br />
der Chor, den ich gegründet<br />
und geleitet hatte, die «Aabach<br />
Singers», aufgelöst. Jeden Freitag
2 / 2010 | Sommer <strong>Schwerpunkt</strong> 9<br />
hatte ich mit bis zu 35 Leuten eine<br />
Stunde lang alte Volkslieder und<br />
Kirchenlieder gesungen. Die Bewohner<br />
waren mit Eifer und grosser<br />
Begeisterung dabei. Die Bestürzung<br />
war gross als es zu Ende<br />
war, obwohl unter neuer Leitung<br />
weiter gesungen wurde.<br />
Nach zwei Jahren – wieder ein<br />
Wechsel der Heimleitung: Und<br />
siehe da, wieder veränderte sich<br />
alles – diesmal jedoch zum Guten.<br />
Der Personalbestand beim Pflegepersonal<br />
vergrösserte sich und<br />
wir hatten wieder genügend Zeit<br />
für die Pflege und Betreuung der<br />
Bewohner. Besonders geschätzt<br />
habe ich, dass ich oft junge Leute<br />
einarbeiten durfte. Ich freute<br />
mich über diese interessante Aufgabe.<br />
Leider machten sich immer<br />
mehr gesundheitliche Probleme<br />
bemerkbar. Schweren Herzens<br />
entschloss ich mich ein Jahr früher<br />
in Pension zu gehen.<br />
Der letzte Tag im AZOM war<br />
angebrochen. Der Apéro für alle,<br />
von der Zentrumsleitung spendiert,<br />
war für mich ein Höhepunkt<br />
nach vielen Jahren Arbeit. Ich hätte es zwar vorgezogen still und leise<br />
zu gehen, habe mich aber riesig gefreut. Mit vielen Geschenken von<br />
meinem tollen Team und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie<br />
einem Blumenstrauss und einer Karte mit Worten des Dankes und<br />
der Anerkennung von der Geschäftsleitung, wurde ich verabschiedet.<br />
Mit tiefem Bedauern verliess ich das AZOM. Es ist für mich eine grosse<br />
Freude, das Heim in guten Händen zu wissen.<br />
Ich danke der Zentrumsleitung, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
ganz herzlich für den grossartigen Abschied!<br />
Erika Frei<br />
Florance Nightingale würde heute<br />
einen Computer benutzen<br />
…nicht zum Pflegen, aber zum Dokumentieren, Begründen und Forschen.<br />
Wenn ich mir hier erlaube, über die Entwicklung der Pflege zu schreiben,<br />
ist wichtig zu wissen, dass der Mensch immer nur einen Teilabschnitt<br />
seiner Zukunft abschätzen kann. Zugleich ist zu bedenken, dass<br />
der Einzelne mit seinem Lebensabschnitt an der Weltenuhr nicht mal<br />
eine Sekunde anwesend ist. Diese Erkenntnis soll die Qualität unserer<br />
Aussagen in ihren Dimensionen etwas relativieren.<br />
Die Pflege ist ein «Handwerk», das eng mit der Entwicklungsgeschichte<br />
der Menschheit verknüpft ist. Es ist nachvollziehbar, dass die Pflege<br />
mit der Geburt und Entwicklung des Humanismus einhergegangen ist.<br />
Es ist auch nachvollziehbar, dass nach Möglichkeiten gesucht wurde,<br />
das erworbene Wissen der eigenen Nachwelt zu erhalten und nutzbar<br />
zu machen. Zeugnisse dafür sind z.B. die chinesischen Bilderschriften,<br />
Schriften der indischen «Priesterkaste», aus denen sich dann die «Ärzte-Kaste»<br />
entwickelte. Ebenso bekannt sind die Schriftzeichen und Tafelfragmente<br />
der Babylonier und Assyrer. Überstrahlt wird das alles<br />
Wikipedia: Florance Nightingale
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2 / 2010 | Sommer <strong>Schwerpunkt</strong> <strong>11</strong><br />
durch das alte Ägypten und seine<br />
mannigfachen Wissensschätze.<br />
Palästina, Griechenland und der<br />
Orient bauten an diesem Wissen<br />
weiter. Praktisch immer waren<br />
die Medien «Bild» oder «Wort»<br />
in irgendeiner Form beteiligt.<br />
Auch im 19. Jahrhundert, als sich<br />
Florance Nightingale und Henry<br />
Dunant praktisch zeitgleich<br />
im Rahmen von Kriegen für die<br />
Versorgung von Kriegsopfern<br />
verdient machten, ging es letztendlich<br />
um Pflege. Nightingale<br />
war nach unserem heutigen Wissenstand<br />
die erste Pflegefachfrau,<br />
die ihre Beobachtungen statistisch<br />
auswertete und so wird sie<br />
im Prinzip heute zu Recht als die<br />
Pionierin der Pflegeforschung<br />
betrachtet.<br />
Nun höre ich schon die Unkenrufe:<br />
Was wohl Pflege mit Statistik<br />
zu tun habe? Es brauche zur<br />
Pflege in erster Linie Liebe und<br />
Verständnis, Hingabe und Aufopferung!<br />
Ich möchte nicht die ganze Berufs-Entwicklungs-Geschichte<br />
aufgreifen, aber es ist wichtig zu<br />
wissen, dass die Berufswurzeln,<br />
ob kirchlich-karitativ oder weltlich-bildungsmässig<br />
im weiblichdienenden<br />
Weltbild der männerdominierenden<br />
Medizin liegen.<br />
Ausnahmen sind dabei einige<br />
emanzipierte und sehr couragierte<br />
Frauen wie Hildegard von Bingen.<br />
Darum ist Pflege auch heute<br />
noch vor der Schweizerischen<br />
Gesetzgebung ein medizinischer<br />
Hilfsberuf ohne eigene Verordnungskompetenz.<br />
Über Jahrhunderte wurde angenommen,<br />
Pflege sei eine weibliche<br />
Grundeigenschaft. Intuition<br />
und Religion entwickelten auf<br />
diesem Irrtum eine prekäre Symbiose,<br />
die dazu führte, dass Rituale<br />
kultiviert und zu fatalen Fehl-<br />
interpretationen wurden, die bis zu gefährlichen Handlungen führten.<br />
Obwohl seit Menschengedenken die Grundprinzipien von Entwicklungskreisläufen<br />
bekannt sind, wurden diese von der Pflege erst im<br />
vergangenen 20. Jahrhundert ernsthaft wissenschaftlich aufgearbeitet<br />
(Pflegeprozess). Eingang in die Praxis findet dieses Prinzip erst heute<br />
im 21. Jahrhundert d.h. mindestens 200 Jahre nach den grundlegenden<br />
Erkenntnissen in der ökonomischen Betriebswirtschaft.<br />
So kommt es, dass heute noch viel zu oft Menschen mit «Liebe und individuell»<br />
gepflegt werden, wohlverstanden nach dem «individuellen»<br />
Verständnis und Gutdünken der jeweiligen Pflegeperson; dass diese<br />
Handlungskompetenz dann noch vom fachlichen Bildungsstand (von<br />
anno domini) sowie von vielen weiteren Faktoren wie die Einstellung<br />
der Person und der Institution beeinflusst wird, macht die Realsituation<br />
auch nicht besser!<br />
Um eine wirklich auf den betroffenen Menschen abgestimmte individuelle,<br />
bedarfsgerechte Pflege – insbesondere im Langzeitbereich – zu<br />
ermöglichen, benötigt es unbedingt Instrumente, welche die tatsächliche<br />
gesundheitliche Situation des Menschen aufzeigen. Aufgrund dieser<br />
Ergebnisse kann gemeinsam mit dem Bewohner eine seinem Lebensverständnis<br />
entsprechende Pflege und Betreuung aufgebaut werden.<br />
Eine solche Pflege stützt sich auf eine Vielzahl von Daten; geht es doch<br />
um grundsätzliches wie Rituale, Gewohnheiten, Rhythmen, Schwierigkeiten<br />
etc.<br />
Die persönliche gesundheitliche Verfassung ist ein weiterer Punkt. Die<br />
Beweglichkeit beeinflusst stark unsere Lebensgestaltung und unsere<br />
lebenspraktischen Fähigkeiten von Aufstehen, der Tagesgestaltung, der<br />
Körperpflege, der Pflege unseres sozialen Beziehungsnetzes usw. Dabei<br />
dürfen wir den Einfluss unseres Gedächtnisses nicht vergessen. Ist<br />
dieses in irgendeiner Form in Mitleidenschaft gezogen, können noch so<br />
viele somatische Fähigkeiten funktionieren, das Wesen Mensch wird
12 <strong>Schwerpunkt</strong><br />
bildlich gesprochen zum instabilen<br />
Kartenhaus in einem gesellschaftlichen<br />
System, das gegenüber<br />
Schwachen immer weniger<br />
Toleranz zeigt.<br />
Alle diese Faktoren lassen sich<br />
heute dank PC in bisher nicht bekannter<br />
Art und Weise auswerten<br />
und miteinander in Bezug bringen.<br />
Darauf kann ein professionelles<br />
Angebot erstellt werden,<br />
welches tatsächlich eine individuelle<br />
– dem Kunden angemessene<br />
- Pflege zulässt. Erfahrungen aus<br />
der Praxis haben gezeigt, dass<br />
diese Prinzipien nicht nur die<br />
Bewohnerzufriedenheit positiv<br />
beeinflussen, sondern in den Institutionen<br />
die Pflege-Effizienz<br />
merklich steigern. Zudem erhalten<br />
die Bewohner jene Pflege,<br />
derer sie wirklich bedürfen. Sie ist<br />
nicht mehr zufällig und oder abhängig<br />
vom beruflichen Bildungsstand,<br />
der Einstellung, der Liebe<br />
und Aufopferung der Pflegenden.<br />
Nur so ist es möglich, dass Pflegeforschung<br />
ganz pragmatisch<br />
im Alltag auf- und eingearbeitet<br />
wird. Es ist ein tagtäglicher Zusatznutzen<br />
für Bewohner und<br />
Pflegende. Pflegeforschung ist<br />
multidimensional. Neben den Naturwissenschaften<br />
spielen auch<br />
die Erkenntnisse der Sozialwissenschaften<br />
täglich eine Rolle<br />
(Biographie, Prägung, Konditionierung<br />
etc.). All diese Informationen<br />
müssen – wenn vom Betroffenen<br />
transparent gemacht<br />
– datensicher und effizient mitberücksichtigt<br />
werden. Dies hat mit<br />
Neugierde nichts zu tun, sondern<br />
es ist die Suche nach der bestmöglichen<br />
Lebensqualität des Bewohners<br />
oder Patienten.<br />
Wie oft erstaunt uns ein Ereignis<br />
im Alltag. Wer kennt nicht Äusserungen<br />
wie, «das hätte ich nie<br />
gedacht», «dass so etwas möglich<br />
ist»... usw. Selten trifft etwas aus<br />
2 / 2010 | Sommer<br />
heiterem Himmel ein. Wir Menschen meinen es zwar, aber die Zutage<br />
getretene Überraschung hat sich oft schon seit längerer Zeit kontinuierlich<br />
«angebahnt»…! Akute Krankheitsereignisse fallen genauso<br />
darunter wie Schicksalsschläge. Wie oft machen uns Situationen «wo<br />
Menschen mit dem Leben hadern» förmlich ratlos? EDV gestützte Datenerhebungen<br />
erlauben versteckte Risikofaktoren systematischer zu<br />
erfassen, aufzuzeigen und wo immer möglich und notwendig frühzeitig<br />
die entsprechende Massnahmen einzuleiten.<br />
EDV gestützte Dokumentationsarbeit erleichtert systematische Qualitätsanalysen,<br />
hilft Routinearbeiten zu vereinfachen. Sie kann Fehler<br />
schneller sichtbar machen und Fehlerquellen einfacher eruieren.<br />
Das ist im Langzeitbereich darum sehr wichtig, weil auch hier immer<br />
häufiger hochkomplexe Pflegesituationen anzutreffen sind.<br />
Pflege hat sich von einem intuitiven Handwerk zu einer datenbasierten<br />
Profession entwickelt. Das heisst aber nicht, dass ethische Aspekte<br />
nun nicht mehr wichtig sind, ganz im Gegenteil. Mit der Zunahme des<br />
Wissens zeichnet sich insbesondere für die Langzeitpflege eine immer<br />
grösser werdende Komplexität ab. Langzeitpflege wird immer mehr zu<br />
einem Beruf mit höchsten Ansprüchen. Ihre Anspruchsträger erwarten<br />
nebst einer bedarfsgerechten Pflege und Betreuung, verbunden mit liebevoller<br />
Fürsorge, garantierter Bewohner-Sicherheit mit geringer Fehlertoleranz<br />
und das so kostengünstig wie möglich. Die Ansprüche an<br />
die Pflege waren auch früher nicht zum Nulltarif zu haben, denn auch<br />
unsere klösterlichen Berufsvorfahren haben sich entschädigen lassen.<br />
Die heutigen Ansprüche sind bekanntlich auch nicht kostengünstiger zu<br />
befriedigen, abgesehen davon, dass jede Profession selbstverständlich<br />
die Instrumente, ihrer Zeit einsetzte – und so steht dieses Recht nicht<br />
nur theoretisch, sondern ganz praktisch (z.B. in Form der Benutzung<br />
eines Computers) auch den Pflegenden von heute und morgen zu.<br />
Albert Urban Hug
2 / 2010 | Sommer <strong>Schwerpunkt</strong> 13<br />
Gartenkultur in der <strong>Obere</strong>n <strong>Mühle</strong><br />
Spätestens seit der Auswertung der anonymen Befragungen von Bewohnern,<br />
Angehörigen, Mietern und Eigentümern im Jahre 2008 wissen<br />
wir es sozusagen offiziell. Unsere unmittelbare Umgebung – Wege,<br />
Gartenanlage, Bächli und der Aussenbereich des Müli Kafi’s – werden<br />
grossmehrheitlich als sehr attraktiv wahrgenommen.<br />
Trotz aller positiven Rückmeldungen vergessen die verantwortlichen<br />
Mitarbeiter nicht, dass in einer so stark gegliederten Anlage - wie sie<br />
das AZOM in der heutigen Situation darstellt – an der Pflege und Gestaltung<br />
der Umgebung immer Anlass zur Kritik vorhanden ist.<br />
Der «Garten als Thema» ist in der Mülizytig bekanntlich ein Dauerbrenner.<br />
Das ist auch nicht gesucht. Kaum ein Bewohner, der sich – zumindest<br />
bei schönem Wetter - nicht kürzere oder längere Zeit des Tages<br />
im Freien aufhält. Für die heutige Generation der Heimbewohner spielen<br />
der Garten, seine Blumen und Bäume wichtige Bezugspunkte zu<br />
ihrem Lebenslauf.<br />
Wenn ein <strong>Alterszentrum</strong> in seinem offiziellen Leitbild den Anspruch<br />
an sich selber stellt, «Brücken von Mensch zu Mensch zu bauen». dann<br />
heisst das ja auch, wahrzunehmen, woher der Mensch kommt, wie er<br />
bisher gelebt und gearbeitet hat,<br />
welche Erwartungen ans Leben<br />
er hat und was zum Beispiel ihm<br />
Freude bereitet. Bei Letzterem ist<br />
eben eine gepflegte Umgebung<br />
ein stark verbreitetes Anliegen<br />
unter unseren Bewohnern.<br />
Das wird sich auch in Zukunft<br />
nicht ändern, eher noch verstärken.<br />
Der nach wie vor zunehmende<br />
Druck auf die Ressourcen von<br />
Mutter Natur drängt den Menschen,<br />
das «verloren Gegangene»<br />
zu kompensieren. Gartencenter<br />
haben Hochkonjunktur!<br />
Zurzeit gestalten sich Pflege und<br />
Unterhalt im Aussenbereich des<br />
AZOM nicht immer sehr einfach.
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2 / 2010 | Sommer <strong>Schwerpunkt</strong> 15<br />
Aufgrund der angesprochenen räumlichen Verhältnisse kann der benötigte<br />
Aufwand nicht immer effizient erbracht werden.<br />
Es braucht Einiges auch an Hirnarbeit, um das Ziel erreichen zu können,<br />
in der Vegetationszeit immer blühende Pflanzen präsentieren zu können.<br />
Da ergeben sich immer Fragen, die einen Zeitraum umfassen, der schon<br />
im Winter beginnt und sich dann über mehrere Monate hinzieht. Geht es<br />
aber um Bäume und Sträucher ist die Rede von mehreren Jahren. Eine<br />
solide und als erbauend empfundene Gartenanlage ist auch in einem <strong>Alterszentrum</strong><br />
ein Produkt mehrerer Jahre: sie entsteht nicht über Nacht.<br />
In der Ausschreibung zum laufenden Projektwettbewerb AZOM 2015<br />
hat das Preisgericht deutlich auch auf die Wichtigkeit einer nachhaltigen<br />
Umgebungsgestaltung hingewiesen. Es ist das Bestreben aller Verantwortlichen,<br />
unseren Bewohnern, Gästen und Mitarbeitern auch in Zukunft<br />
eine wohltuende Gartenanlage präsentieren zu können. Das wird<br />
ein wichtiger Beitrag sein im Ansinnen, als <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong><br />
ein Ort der Begegnung sein zu wollen.<br />
Peter Meyer, Bereichsleiter Technik<br />
aufgezeichnet von Michael Hunziker, Redaktion
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Herzliche Gratulation<br />
Im April bis Juni 2010 durften 13 Bewohnerinnen<br />
und Bewohner Geburtstag feiern:<br />
Erika Zobrist-Döbeli 05.04.1923 87 Jahre<br />
Heidi Merki 09.04.1923 87 Jahre<br />
Frieda Pfister 09.04.1917 93 Jahre<br />
Seline Senn 18.04.1924 86 Jahre<br />
Anna Grossmann-Spinnler 04.05.1918 92 Jahre<br />
Dora Ulmi 14.05.1921 89 Jahre<br />
Lotti Joggi 02.06.1929 81 Jahre<br />
Rosmarie Ackermann 03.06.1920 90 Jahre<br />
Gertrud Fischer 06.06.1928 82 Jahre<br />
Anni Gallauer 06.06.1918 92 Jahre<br />
Maria Moser-Sto 19.06.1917 93 Jahre<br />
Frieda Hochuli 25.06.1918 92 Jahre<br />
Marie Schumacher 28.06.1913 97 Jahre<br />
April – Juni 2010<br />
Auf Wiedersehen und herzlichen Dank<br />
Impressum<br />
Erscheint als Gratiszeitung in einer Auflage von 1500 Exemplaren.<br />
4 Mal im Jahr: Frühling, Sommer, Herbst, Winter<br />
Redaktionsadresse: <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong><br />
Redaktion «Mülizytig»<br />
<strong>Mühle</strong>weg 10, 5600 Lenzburg<br />
michael.hunziker@obere-muehle.ch,<br />
www.obere-muehle.ch<br />
Fotos <strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong>, Lenzburg<br />
Andreas Frossard, Binningen<br />
Heidi Berner, Lenzburg<br />
Brigitte Arnold, Lenzburg<br />
2 / 2010 | Sommer<br />
Lösungen der letzten Ausgabe im Frühling:<br />
<strong>Alterszentrum</strong> Lenzburg<br />
30.04.2010 Frau Erika Frei-Huber Pflegehilfe Abteilung 1 Pension<br />
Herzlich willkommen<br />
22.03.2010 Frau Renata Brand Dipl. Pflegefachfrau Abteilung 2<br />
01.04.2010 Frau Ruth Meyer Dipl. Hauspflegerin Abteilung 1<br />
01.05.2010 Frau Anita Fischl Leiterin Service Hotellerie<br />
10.05.2010 Frau Nicky Kelly Pflegehilfe Abteilung 1<br />
Jubilare<br />
01.04.2010 Herr Bernhard Studer Hauswart<br />
10 Jahre<br />
01.05.2010 Frau Marlis Steiner-Richner Pflegehilfe Abteilung 2<br />
10 Jahre<br />
Die Gewinnerin ist:<br />
Frau Vreni Wüthrich in Lenzburg<br />
Wir gratulieren ganz herzlich zu Ihrem Gewinn:<br />
Ein Kaffe/Kuchen Gutschein im Wert von Fr. 50.–<br />
Brändli Confiserie Tea-Room Lenzburg<br />
Wir haben eine neue Homepage!<br />
www.obere-muehle.ch<br />
Redaktionsteam: Michael Hunziker, Zentrumsleiter<br />
Dr. Heidi Berner, Vereinspräsidentin<br />
Brigitte Arnold, Mitarbeiterin Pflegebereich<br />
Maria Kolm, Administration<br />
Gestaltung / Druck: Kneuss Druck <strong>AG</strong>, Lenzhardstrasse 15,<br />
5600 Lenzburg, www.kneuss.ch<br />
Die nächste Ausgabe erscheint im Herbst 2010.
2 / 2010 | Sommer Rätsel 19<br />
Suchrätsel Thema Essen<br />
BRATEN BROT BUTTER EI ESSEN FISCH GURKE HAMBURGER HUHN NUDEL NUSS OBST<br />
PILZE POMMES PIZZA QUARK REIS SCHINKEN SCHNITZEL SUPPE WURST<br />
Name / Vorname<br />
Strasse<br />
S U P P E D A<br />
B Q H W E E E<br />
X A A J K L M<br />
P O M M E S S<br />
I O B S T J C<br />
L U U Z U I H<br />
Z B R A T E N<br />
E V G C X Q I<br />
G B E N M Y T<br />
B F R G H J Z<br />
F P A S U N E<br />
F I S C H U L<br />
D Z E W N D U<br />
Q Z R T Z E S<br />
U A K L J L C<br />
A G U R K E H<br />
R C V B N N I<br />
K E K R U G N<br />
R S I E S U K<br />
B S T I S Z E<br />
R E R S E I N<br />
O N F D S A Q<br />
T B U T T E R<br />
O H Y X C V B<br />
P J H J K M N<br />
L K W U R S T<br />
PLZ / Ortschaft<br />
Die gefundenen Wörter markieren, bis 16. Juli 2010 im AZOM abgeben oder per Post zukommen lassen.<br />
Bei mehreren richtigen Einsendungen wird der Sieger ausgelost.<br />
Gewinn: Ein Gutschein in unserem Müli-Kafi im Wert von Fr. 50.–
20 Veranstaltungskalender<br />
Nicht vergessen!<br />
2 / 2010 | Sommer<br />
50. Jahresversammlung Freitag, 25. Juni 2010 / 18.00 Uhr<br />
<strong>Alterszentrum</strong> <strong>Obere</strong> <strong>Mühle</strong> im Müli Kafi<br />
Anschliessend gemütliches Beisammensein bei Wurst und Brot<br />
Juli<br />
Dienstag 6. 14.30 Katholischer Gottesdienst Kulturraum<br />
Freitag 9. 10.15 Jugendfestumzug Aavorstadt Lenzburg<br />
Dienstag 13. 10.00 Reformierter Gottesdienst Kulturraum<br />
Donnerstag 15. 12.00 Sternzeichenessen Krebs Müli Kafi<br />
Donnerstag 15. 14.30 Menüsitzung Speisesaal<br />
Samstag 24. 15.00 Tanzvorstellung Tango Argentino Kulturraum<br />
August<br />
Sonntag 1. 16.00 1. Augustfeier mit musikalischer Garten/Müli Kafi<br />
Unterhaltung<br />
Dienstag 3. 14.30 Katholischer Gottesdienst Kulturraum<br />
Mittwoch <strong>11</strong>. 15.00 Zauberei mit Tiffany Müli Kafi<br />
Donnerstag 12. 12.00 Sternzeichenessen Löwe Müli Kafi<br />
September<br />
Donnerstag 2. 12.00 Sternzeichenessen Jungfrau Müli Kafi<br />
Dienstag 7. ganzer Tag Ausflug auf das Schloss Lenzburg Schloss Lenzburg<br />
mit dem Zivilschutz Lenzburg<br />
14.30 Katholischer Gottesdienst Kulturraum<br />
Mittwoch 15. 14.30 Bräzeli backen für das <strong>Mühle</strong>fest Sonnenstube<br />
Samstag 18. ganzer Tag <strong>Mühle</strong>fest Garten/Müli Kafi<br />
Mittwoch 29. 15.00 Musiknachmittag Müli Kafi<br />
mit Duo Romy und Peter