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swissherdbook bulletin 1-2014-d

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<strong>swissherdbook</strong> <strong>bulletin</strong> I nummer 1/<strong>2014</strong>PersonellesAgrarpolitik skeptisch. Ich bin klar derMeinung, dass unser Land auf eineproduzierende Landwirtschaft angewiesenist – im Grasland Schweizbraucht es eine starke Milchwirtschaft!Was liegt Ihnen als erfolgreichemRed Holsteinzüchter besonders amHerzen?Die Red Holstein Kuh ist mir von ihrerAusgeglichenheit und ihren positivenMerkmalen am nächsten. Diese zuerhalten ist sicherlich eine grosseHerausforderung, ist doch wegendem breiteren Genetik-Angebot undder dominanten Farbe eine „Holsteinisierung“auszumachen.Als Verbandpräsident bin ich aber füralle Rassen zuständig.Die rote Kuh gehört einfach zurSchweiz, schliesslich sind Rot undWeiss auch unsere Nationalfarben.Wie beurteilen Sie die schweizerischeViehzucht im internationalenVergleich?Die Schweiz ist eine Viehzuchtnation.Geschichtlich gesehen hatte dieViehzucht bei uns schon immer einensehr hohen Stellenwert. Gerade imExterieur sind wir ja amtierende dreifacheEuropameister (Red Holstein,Holstein und Brown Swiss).Bezüglich der Leistungsmerkmale giltes, für unsere Produktionsbedingungenzu züchten. Hier werden, nichtzuletzt auch aufgrund des Drucks derKonsumenten, die Gesundheitsmerkmaleimmer wichtiger.La Béroie Astin ALMA CH 120.0040.7719.7 RH, geb. 12.99. V: AstinZ u. E: Gerber Markus, BellelayALMA hat am Abend der Delegiertenversammlung von <strong>swissherdbook</strong> die 100’000 kgLebensleistungsmarke erreicht.Wohin geht Ihres Erachtens dieEntwicklung im Ausstellungs- undSchauwesen?Bei den grossen nationalen Schauenvon Red Holstein und Holstein werdenimmer mehr Profis aus der ganzenWelt zur Betreuung der Tiere eingesetzt.Hier ist es wichtig, dass dieseEntwicklung nicht überbordet. DieKuh muss schlussendlich ein natürlichesAussehen in den Ring bringen,und die Qualität des Tieres muss fürdie Platzierung entscheidend sein.Eine grosse Wichtigkeit haben aberdie zahlreichen Regional- und Kantonalschauen.Gerade hier wird dieZucht hautnah erlebt und gelebt. DasPublikum und die Züchter entwickelngerade an solchen Schauen ein grösseresZusammengehörigkeitsgefühlzu einem lokalen Zuchtverband undzu <strong>swissherdbook</strong>.Ich bin überzeugt, dass die aktuelleVielfalt beim Ausstellungs- undSchauwesen die Viehzucht am meistenvoranbringt.Wie möchten Sie Ihre Zweisprachigkeitnutzen?Ganz klar um direkt auf die Menschenzuzugehen, zuzuhören und Meinungenauszutauschen. Mit Leuten inihrer Muttersprache zu reden bringtimmer Vorteile.La Béroie Commando ATLANTA CH 120.0930.8499.1 RH, geb. 9.11, V: CommandoZ u. E: Gerber Markus, BellelayLa Béroie Savard RONJA CH 120.0930.8489.2 RH, geb. 5.11, V: Savard-ETZ u. E: Gerber Markus, Bellelay7 I

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