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swissherdbook bulletin 1-2014-d

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<strong>swissherdbook</strong> <strong>bulletin</strong> I nummer 1/<strong>2014</strong>symptome als einen Ausdruck dergeschwächten Lebenskraft des Patienten.Das Ziel der Behandlungist demnach, diese Lebenskraft zustärken und dadurch die KrankheitDer Autorzu überwinden. Dies geschieht mitMedikamenten, die wegen ihrer Verdünnungkeinerlei Nebenwirkungenim schulmedizinischen Sinn verursachen;dem Organismus werden keineAndré Ackermann ist Unternehmer und VR-Präsident der Homöopharm AG. A. Ackermannhat die Ausbildung zum Drogist und Landwirtmit Schulen in Neuchâtel und Zollikofenabsolviert. Sein berufliches Schwergewichtist die Komplementärmedizin im Human- undVeterinärbereich. Er hat eine in der Schweizbekannte Arzneimittelfirma aufgebaut, welcheDrogerien, Apotheken und Ärzte beliefert.André Ackermann ist als Fachreferent tätig undträgt die Anliegen der Komplementärmedizinengagiert bis ans Publikum. Er gilt in Fachkreisenals starker Verfechter und Förderer der im Volkbeliebten Komplementärmedizin.Substanzen zugefügt oder weggenommen.Da die homöopathischenMittel auf Grund der Gesamtheitder Symptome verschrieben werden,unterstützen sie auch generelldie körpereigenen Abwehrkräfte desPatienten.Haben homöopathische MittelNebenwirkungen?Nebenwirkungen sind nicht bekannt.Grenzen der HomöopathieBei hoch akuten, lebensbedrohendenKrankheiten (z. B. Lungenentzündung)werden Homöopathikasin der Regel nur als Begleittherapieeingesetzt. Zur Nachbehandlungund zur Stabilisierung des Immunsystemssind aber die Homöopathiesowie die Pflanzenheilkunde sehrwichtig – besonders nach Antibiotikumgaben!nErfahrungen aus der PraxisMeine Frau Sandrahat vor 14 Jahrenerstmals einen Kursin Homöopathie besucht.Ich war imersten Augenblickrecht misstrauisch,bin aber heute eingrosser Fan von dieser Heilmethode.Neben vielen Erfolgen im Stall konntedie Homoöpathie auch sehr erfolgreichinnerhalb der Familie eingesetztwerden. Zusätzlich zum Studium verschiedensterLiteratur habe ich michauch im Arbeitskreis weitergebildet.Zurzeit führen wir etwas mehr als60 homöopathische Mittel in unsererApotheke. Zudem arbeitet meine Fraunoch mit Schüsslersalzen. In den letztenJahren konnte ich mit Nosoden(aus Stoffen eines kranken Organismusgewonnene und homöopathischaufbereitete Mittel), welche ich selberherstelle, einige Erfolge verzeichnen.Im Jahre 2005 haben wir den letztenTrockensteller auf unserem Betriebeingesetzt. Das war zugleich die letzteEuterbehandlung mit Antibiotika.Ausser bei ein paar wenigen Behandlungenvon Lungenentzündungen beiKälbern, konnten wir in den letztenJahren auf den Einsatz von Antibiotikaverzichten. Auf unserem Betriebhaben wir in den letzten Jahren nurnoch sehr starke Fitness-Stiere eingesetzt,dadurch konnte die Gesundheit– vor allem die Eutergesundheit– stark verbessert werden. Der Lohnwar, dass wir während einiger Zeitunsere Milch zu einem sehr gutenPreis als NOP-Milch abliefern konnten(Biolabel NOP = National OrganicProgram).Das meist eingesetzte Mittel auf unseremBetrieb ist das Akutmittel AconitumC30 oder C200. Damit konntenwir schon verschiedene Erkrankungenim Anfangsstadium heilen. ZumGaltstellen benutzen wir bei allenKühen, welche in der letzten Kontrollemehr als 100’000 Zellen hatten,die Mittel Urtica Urens C 30 undPhytolacca C3 oder D4. Phytolaccain einer tiefen Potenz ist milchhemmend.Diese beiden Mittel setzen wirwährend ca. 4 bis 5 Tagen ein. Wennimmer möglich, verabreichen wir dieGlobuli über die Scheide.Hans Braun, RothristSeit etwa 18 Jahrenarbeite ich im Stallmit homöopathischenMitteln. Dieersten Jahre warenschwierig, denn dasbisschen Know-howaus den Kursen– ohne zu wissen wie zu repertorisieren(Repertorisieren = Technikder homöopathischen Arzneimittelwahl)– reichte nicht aus, um dieTiere grundlegend homöopathischzu betreuen. Später fand ich danneine Methode, die Mittel intuitiv zusuchen, die ich laufend verfeinernkonnte.Heute behandle ich eigentlich fastalles homöopathisch, ausser etwaeine zu spät entdeckte Gebärmutterentzündung,oder eine Kuh mit Festliegen.Bei Eutererkrankungen setzeich auch oft MMS (Miracle MineralSupplement) ein, etwa bei Kühen,die die Milch laufen lassen und sichso schnell mal eine Infektion holen.Wichtig ist vor allem bei akutenKrankheiten wie Mastitis oder Lungenentzündung,dass man die Sachenicht verpasst. Eine Krankheit, dieschnell kommt, heilt mit dem richti-I 4

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