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Der Informationssektor in Österreich

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Mikroökonomische Aus\1irkungen neuer Infomrationstechnologicn<br />

genstand der Semantik. während sich die Pragmatik mit den Beziehungen zwi-<br />

schen Nachrichten und ihren Nutzern beschäftigt ""<br />

Für das vorliegende Kapitel ist dementsprechend letztend|ch der prctgmutische I rrformtttiort.s-<br />

hegriff relevanl; allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d LJbertragung und Interpretation von Information Vorbed<strong>in</strong>gun-<br />

cen fur deren Wirksamwerden und müssen daher gleichermaßen Beachtung f<strong>in</strong>den.<br />

Informationstechnologien (kurz IT) werden nun allgeme<strong>in</strong> dazu verwendet, verschiedene<br />

Arten von Dulen zu erzeugen, zu rerorheilen, zu speichern, zu iihermilleln oder zu wrteile .<br />

ln diesem Kapitel werden dabei nur solche Daten betrachtet, die digital vorliegen und automa-<br />

tisrert weiterverarbeitet werden können (Bücher erftillen h<strong>in</strong>gegen beispielsweise nur das erste<br />

dieser beiden Kriterien, e<strong>in</strong>e automatisierte Verarbeitung ist zur Zeit zu akzeptablen Kosten<br />

nicht möglich). Die Automatisierbarkeit ist e<strong>in</strong>e der wesentlichsten Eigenschallen von ll'. sie<br />

gestattet e<strong>in</strong>e Erälllung von Aufgaben zeitlich unabhängig von der Verfugbarkeit menschlicher<br />

Arbeitskraft, und viele Aufgaben können unglerch schneller ausgeführt werden<br />

Entsprechend dieser Def<strong>in</strong>ition gehören zu lT so verschiedene D<strong>in</strong>ge wie Textverarbeitungs-<br />

programme, Computernetzwerke oder automatische Masch<strong>in</strong>ensteuerungen<br />

In dem Maß, <strong>in</strong> dem IT zur Verteilung von Daten bzw. zum Austausch digitalisierter Nachrich-<br />

ten herangezogen werden, entsteht e<strong>in</strong> gleitender Ubergang zu den Kommunikationstechno-<br />

logien: zunehmend gervrnnt die technische sowie organisatorische Vernetzung an Bedeutung,<br />

wodurch eben auch die Kommunikation zu e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>tegrierten Funktion der lnformationsverar-<br />

beitung wird. Die Aspekte der (lokalen) Verarbeitung und des Nachrichtenaustausches mit<br />

anderen Computern bzw. Netzr.verken, aber auch Benutzern, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> steigendem Umlang nrit<br />

e<strong>in</strong>ander verzahnt und lassen e<strong>in</strong>e getrennte Betrachtung nicht s<strong>in</strong>nvoll ersche<strong>in</strong>en. Es werden<br />

daher <strong>in</strong> der Folge die Kürzel ,,lT" und,,IKT" gleichbedeutend verwendet.<br />

E<strong>in</strong>e Trennung zwischen Hardware und Softwore ist im gegebenen Zusammenhang weder e<strong>in</strong>-<br />

deutig durchfuhrbar noch notwendig. schließlich ist es die letztendlich verfligbare I,unktion der<br />

technischen Ernheit, die ausschlaggebend ist fur E<strong>in</strong>satzmöglichkeiten und potentielle Ausuir-<br />

kunsen ihrer Arwenduns.<br />

r<br />

Ernsr I990. S. 55<br />

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