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Der Informationssektor in Österreich

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wäre hier (wie der Name nahelegtl der Inhalt e<strong>in</strong>e( [)uru hank zu sehen Daten s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der er-<br />

nen oder anderen Weise ge speicherl (d. h. physisch reprasentiert). sei es im Gedächtnis. niecler-<br />

geschrieben auf Papier oder auf e<strong>in</strong>enr anderen, r'orzugsu eise elektronischen 1)a rentrdger.<br />

unter e<strong>in</strong>er Nachricht versteht man die LJbertragung (und vor-Interpretation im Kommunrka-<br />

tionskontext) von Signalen von e<strong>in</strong>em Sender an e<strong>in</strong>en Empft<strong>in</strong>ger, ber e<strong>in</strong>er Beobachtung<br />

werden demgegenüber Sl_rlnale vom .,Empft<strong>in</strong>ger" (also dem Beobachter) aufqslsrnrngn. ..<br />

existien ledoch ke<strong>in</strong> Sender im eigentlchen S<strong>in</strong>n Diese Unterscheidung ist deshalb von Beoeu-<br />

tung, weil e<strong>in</strong>er Nachricht e<strong>in</strong>e (vom Sender) äeoäilc htigte und, dementsprechend ,,korrekte,,<br />

Interpretation zugrundeliegt, während bei e<strong>in</strong>er Beobachtung e<strong>in</strong>e solche pr<strong>in</strong>zipiell nicht exi-<br />

stlert; Jede Deutunc ist per Def<strong>in</strong>itiolt ..subjektiv".<br />

Priest bretet hier tblgende Def<strong>in</strong>ition<br />

,.,A nressage is a set of one or more signs <strong>in</strong>tended<br />

response <strong>in</strong> the receiver (where a sign is anyth<strong>in</strong>g<br />

a response to someth<strong>in</strong>g other than itseJf)."r<br />

by its<br />

that is<br />

E<strong>in</strong>er Nachricht liegt dementsprechend e<strong>in</strong>e vom Sender mit ihr<br />

producer<br />

to ploduce<br />

a<br />

a potential<br />

producer of<br />

verbundene I b.y r c h I zugrunde,<br />

wahrend dies bei e<strong>in</strong>er Beobachtung nicht zutrilTt (da es daber 1ake<strong>in</strong>en<br />

<strong>in</strong>ternationalen Sender<br />

gibt, jedenfalls nicht <strong>in</strong> Bezug auf den Beobachter).<br />

S<strong>in</strong>ngehalt erlangen Daten. Nachrrchten oder Beobttchrungen nun allerd<strong>in</strong>gs erst, wenn sle ln<br />

e<strong>in</strong>em konkreten Zusammenhang betrachtet rverden Alle drei senannlen Ersche<strong>in</strong>ungen kön_<br />

nen dann lnformation darstellen, dazu bedarfesjedoch der lttterprerar ion'. wodurch den Da-<br />

ten bzw Signalen vom Errplltnger Bedeutung zugerviesen wird. Die erhaltene Informarion<br />

hängt also niemals nur vom lnhalt (also den Daten) ab, sondern im gleichen Maß auch von der<br />

Bedeutune, die sie erst fir den ,,lnformierten" erlangt ln vielen Fällen besteht e<strong>in</strong> kontertbe-<br />

Abbildullg nicht ttur verm<strong>in</strong>dcrnd. sondcrn auclt verzerreld zugunstcn c<strong>in</strong>cr gauz best<strong>in</strong>lltttcn. aktucll gultlgen<br />

Sichlweise ln dicscn S<strong>in</strong>nc ist jarlr' Messung. Ziihlung odcr sonstisc Erhcbulg \.on Dalcn ..sub1ekti\'.<br />

und nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>enr ganz konkrctcn Ko[te\t ..korekf ..<br />

j<br />

Pricst 199-1. S. 6<br />

'Bei<br />

der Interpretation rvcrdcn bestimnlte Daten bzrr Nachrichtcn mit Hill'e e<strong>in</strong>es .\lotlells tr c<strong>in</strong>andcr soure<br />

zu cxlcrncn Faktorcn rvie beispielstveise Zielen <strong>in</strong> Beziehung {csclzt. uodurch sie illl entsprechcndcn konkre-<br />

tell An$ endungsläll crst..S<strong>in</strong>n crhallcn

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