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Der Informationssektor in Österreich

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Nlikroökonomische Austirkungen reuer Informationstechnologien 61<br />

voll, zu diesem Zr'"eck wird e<strong>in</strong>e Betrachtungsweise gewählt. mit deren Hilfe die unterschiedli-<br />

chen Arten der Auswirkungen von Informationstechnologien strukturiert dargestellt werden.<br />

Erst nach der genannten E<strong>in</strong>teilung ist es möglich, aus vorhandenen Werten aussagekräftige<br />

Ergebnisse abzuleiten Dabei stellt sich allerd<strong>in</strong>gs das Problem. daß firr rvesentliche Teilberer-<br />

che der theoretischen Betrachtung ungenügende oder gar ke<strong>in</strong>e emp<strong>in</strong>schen Beobachtungen<br />

verfuebar s<strong>in</strong>d<br />

Das vorliegende Kapitel bietet dementsprechend e<strong>in</strong>e Mischung aus qualitativer Darstellunq<br />

der Zusammenhänge und. soweit möglich. quantitativer Abschätzung deren Auswirkungen.<br />

2.2 Theoretische Grundlagen<br />

2.2.1 Daten, Informationen und Informationstechnologien<br />

Die Bezeichnung ..lnfbrmation" wird rn verschiedenen Zusammenhängen unterschiedlich verrvendet<br />

und <strong>in</strong> der Regel nicht konkret def<strong>in</strong>iert i Aus diesem Gn-rnd rst es ratsam, diesen Be-<br />

griff für die vorliegende Betrachtung e<strong>in</strong>zuqrenzen sowie se<strong>in</strong>e Relation zu verwandten Kate-<br />

gorien zu beschreiben<br />

Daten werden oft als ,,lnformation" bezeichnet, unterscheiden sich von dieser aber dadurch,<br />

daß sie von vornhere<strong>in</strong> noch ke<strong>in</strong>er bestimnrten Interpretation unterliegen und dementspre-<br />

chend noch ke<strong>in</strong>e deflnitive Betleutnng besitzen'; sie beziehen sich allgerne<strong>in</strong> lediglich auf<br />

..reale" D<strong>in</strong>ge oder Umstände und stellen e<strong>in</strong>e Repräsentationr dieser Fakten dar Als Beispiel<br />

'<br />

Für e<strong>in</strong>e ausfiihrliche Abhandlung über dcn Inforr}ralionsbegriff vgl. Mackcprang l9ll7<br />

: Daß Informalion n)il Bcdeulung glcichzusctrcn<br />

isl odcr zum<strong>in</strong>dest ohnc Bcdeutung<br />

ke<strong>in</strong>e lnformation lor-<br />

lisg1. ist nicht .lltAcnlc<strong>in</strong> ancrkannl: zuntcist rlird das Konzepl dcr BcdculuDg unbenicksichligl gcl;rsscn. r:nd<br />

die Begrifte ..Dilte n und..lnlonnation $crden gleichgesetzt. Für e<strong>in</strong>c kraß cntgcgengesetzte Position. bcr dcr<br />

..lnformation" zunt Ordnungs- und Slrukturbegrifl <strong>in</strong> Beziehung gesetzt urd auf se<strong>in</strong>er Basis deflnien \rird.<br />

vgl. Stonier 1990<br />

r<br />

Dabei handelt es sich um e<strong>in</strong>e reduktilc Abbildung rcaler Gegebenheiten: e<strong>in</strong> Tittbcstand $ird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em bc^<br />

stirnrntcn Dcnknrodcll <strong>in</strong>lcrprctiert und durch \/r\.{r//rg quantill/icrt. \\'odurclr dre erhultenen Werlc nur rrrchr<br />

e<strong>in</strong>en Teilaspekt des ntil e<strong>in</strong>cr konkrclcn Absicht -ecllcsscneD Uursli)Ddes repriisL'|tlicrc[ Dadurch rrirkt die

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