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Der Informationssektor in Österreich

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1.2.,1 Informationsberufe nach der Ausbildung<br />

Nachdem fur 198 I erstmals die Ausbildung der Informationsbeschäftigten erfaßt wurde ist es<br />

jetzt erstmals möglich auch über die Verändemnq der Ausbildungsstruktur Aussagen zu<br />

nrachen Ohne LJberraschung ist die allgenreirrer Verschiebung rn Richtung auf e<strong>in</strong> hoheres<br />

Ausbildungsnrveau Am deutlichsten fiel die Abnahnre der Ptlchtschüler von ll auf l.l9b (<strong>in</strong><br />

den Beschäftigten <strong>in</strong>sgesamt von 40.6 auf 29,4%) und die Zunahme der Hochschulabsolventen<br />

von l2 auf l77o aus (<strong>in</strong>sgesamt von -1.8 auf 7, l) ln absoluten Zahlen hatten \,on den 3,68<br />

Millionen Beschäftigten jetzt 263 000 e<strong>in</strong>en Hochschulabschluß (19981 nur 163.000). davon<br />

übten 228 000 e<strong>in</strong>en lnformationsberuf aus (1981 etwa 142.000).<br />

Bei den lnformationsproduzenten ist del Anteil der Akademiker erwartungsgemäß hoch<br />

(29,7%) wobei er bei den Wissenschaftern und Technikern 90,770 erreicht. Hier ist auch das<br />

Abs<strong>in</strong>ken der Pflichtschüler von 25.7 auf l6.29ir besonders deutlich ausgefallen. Das heißt aber<br />

ar-Lch, daß Llnter den lnfbrrrationsbeschäftigten zueie<strong>in</strong>halb mal so viel Akademiker s<strong>in</strong>d als <strong>in</strong>r<br />

Durchschnitt aller Beschäftigten unter den Intbrniatronsprodr-lzenten vier mal so vrel<br />

Besonders gestiegen ist der .Aliadenrikeranteil bei den lnformationsverteilern (42.7 auf 59. l%)<br />

was vor allem auf die gestiegene A,nzahl qualifizierter Lehrer zuruckzufiihren ist (4-i.9 auf<br />

60,9%). Relativ konstant geblieben ist der.{nteil der Fachschulabsolventen.<br />

lnformationsverarbeiter und besonders Infrastrukturbeschziftige s<strong>in</strong>d h<strong>in</strong>gegen deutlich weniger<br />

qualjfiziert als der Durchschnitt der Beschaftigten, wobei sich die Situation auch nur lanssam<br />

zu verändern sche<strong>in</strong>t. Das Rationalisierungspotential hat ja auch bereits zu Reduktion der<br />

Beschäftigten <strong>in</strong> diesem Bereich gefuhrt <strong>Der</strong> besonders gefährdete Zustand bei den<br />

lnf'rastnrkturbeschaftigten, wozu <strong>in</strong>sbesondere die Telekommunikationsbeschaftigten zählen<br />

rvird durch die kommende Liberalisrerung der Telekommunikationsmarkte noch verschärft<br />

(vgl das Kaprtel r-iber Telekonrnrunikation)<br />

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