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Der Informationssektor in Österreich

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sozlalpolitischc<br />

Aus$irküngcn ncuer Infonlalionslechnologicn rli<br />

Arbeitsplätze' rvenn sie etn Wirtschaftswachstum erwarten (erne genauere Djskussion djeses<br />

Aspekts vgl. Kapitel 4)<br />

Aus geschlechtsspezifischer<br />

Sicht räßt sich w,ohr eher erwarten. daß es auch <strong>in</strong> oresenr<br />

Zusammenhang zu ke<strong>in</strong>en drastischen Andemngen konrmen wird. <strong>Der</strong> sogenannte<br />

Fnrstrationseffekt (der bewirkt. daß Frauen <strong>in</strong> Zeiten hoher Arbeitslosigkeit ihre Arbeitskrali<br />

nrcht mehr anbleten) wird auch im Bereich der Terearbeit eher dazu fuhren. daß vorwiegend<br />

Mannerarbertsplätze umgewandert werden (spezieü im rnittreren Nlanagement), oder aber. darj<br />

parallel zur E<strong>in</strong>führung der Telearbeitspratze (die Männern zugesprochen rverden) die<br />

entsprechende Frauenarbeitsplätze <strong>in</strong> den Betrieben abgebaut werden<br />

wie die qualitativen Studlen zur E<strong>in</strong>{iihrun-q von Teiearbeitsplätzen zeigen, ist daniber hrnaus<br />

kaum zu er$'arten. daß sich an dem Verhärtnis von Enverbst ätigkeit und Hausarbeit<br />

wesentllches ändern wird viermehr ist zu befurchten, daß die pranungsautonomie<br />

zur<br />

Erledigung der entsprechenden Tätigkeiten im Privatbereich weiter e<strong>in</strong>geschränkt rvird.<br />

Hausarbeit und K<strong>in</strong>derbetreuung wird sich stärker entrang der Terearbeit orqanisieren, was<br />

dazu fuhrt. daß den iibrigen Familiennritglied ern e<strong>in</strong>e gervisse unenlgeltliche ,unterstützende'<br />

Funktion der Telearbeit<br />

zukommt (2.B. durch das Entgeqennehmen<br />

von Telefonaten.<br />

etc )<br />

Flexibilisierung der Zeit bezieht sich stärker auf die Anwesenheit im Betrieb. wober<br />

unterschreden rverden muß zwrschen e<strong>in</strong>em arbeits_nachfra_ee_orientienen Flexibilitätsbegrrfi.<br />

seltens der Unternehmensleitung und e<strong>in</strong>enr arbeits-angebots-orientierten Flexibilitatsbeqrifr<br />

seitens der Arbeitnehmerlnnen.<br />

Zu dieser Fragestellung muß alerd<strong>in</strong>gs bedauerrichenveise festgeharten r,",erden. daß autlrund<br />

der mangelnden verfugbarkeit von entsprechenden Daten ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>igerrnaßen seriöse<br />

E<strong>in</strong>schätzung der quantitativen Effekte abgegeben werden kann. wie sich im verlauf des<br />

Prolekts gezeigt hat. konzentrieren sich Arbeiten zu dresem Thema r.. a. auf E<strong>in</strong>zelstudien bzrv<br />

qualitativ durchgeführte Untersuchunqen, die nur wenig Augennterk auf brauchbare Daten<br />

h<strong>in</strong>sichtlich der ,Anderungen von Weg- und Arbeitszeiten gelegt haben<br />

Es wird zwar gern <strong>in</strong>s Treffen geliihrt, daß Telearbeiterlnnen<br />

dazu<br />

,,Randzeiten" (wie Abendstunden. Wochenenden und Urlaubszeiten) iür<br />

nelgen, sogenannte<br />

ihre Erwerbstätigkeir

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