01.12.2012 Aufrufe

Der Informationssektor in Österreich

Der Informationssektor in Österreich

Der Informationssektor in Österreich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

sozialpolilische<br />

Aus$.irkungcn<br />

ncucr Informätionslcchnologicn Il2<br />

Die langfristige<br />

Wachstumsrate<br />

des realen Bmtto<strong>in</strong>landsprodukts<br />

könnte durch die Maßnahme.<br />

daß Haushalten der entsprechende Zugang zur lnfrastruktur kostenlos zur Verfugun_c gestellt<br />

wrrd, nur um etwa 0.Z70-Punkte qehoben werden.<br />

N<strong>in</strong>rmt man nun umqekehrt an. daß die - wenngreich nicht nachvo ziehbare - .prognose'<br />

rJes<br />

lO%igen Anteils der Telearbeitsplätze an den Gesamtbeschäftiqten e<strong>in</strong>tritt Aus<br />

Plausibilitätsgn<strong>in</strong>den sollen exemplarisch nur solche Sektoren herangezogen werden. die durch<br />

ihr Beschaftigungsprofil e<strong>in</strong>e pr<strong>in</strong>zipielle N{öglichkeit der E<strong>in</strong>ftihrung von Telearbeit eröffnen:<br />

der Industriesektor (hier s<strong>in</strong>d rätiekeiten rvie etrva pJanungs- und Designaufqaben<br />

möglicherweise telearbeit-geeignet) und der Dienstleistungssektor (<strong>in</strong> dem verschiedene<br />

Adm<strong>in</strong>istrationsaufgaben und Service via Telearbeit verrichtet werden könnten). In diesen<br />

berden Sektoren soll erne umwandiung von 10?i, der Arbeitslätze <strong>in</strong> Terearbeitspratze<br />

anqenommen<br />

werden<br />

lndustrie<br />

Dienstleistung<br />

1995<br />

l9c)5<br />

Jumme: t:a. I90.000 Te learheilsplcitze<br />

Das würde zu tblgenden<br />

i(o.r/el Iühren.<br />

33 L000 Beschäftigte<br />

I 560 000 Beschäftigte<br />

i3 000 Telearbeitsplätze<br />

I 56 000 Telearbeirsplzitze<br />

unter der Annahme, daß e<strong>in</strong>malige Anschaffungskosten \,on etwa ös 50.000,- anraiien fur das<br />

technische Equipment. wäre e<strong>in</strong>e Erst<strong>in</strong>vestition von <strong>in</strong>sqesamt mehr als 9 Milliarden Schrll<strong>in</strong>g<br />

notwendig, wobei sicher zu klären rst, wer fiir diese Kosten aufkommt (die Telearbeiterlnnen.<br />

Firmen, Staat'l) Die laulenden Kosten, die sich aus wartungs- und Telefbnkosten. sowie aus<br />

Kosten liir SL I p/ppp- L<strong>in</strong>e- Anb<strong>in</strong>dung kdnnen mir etwa os l0 000,- veranschlagt werden (r.gl<br />

Kapitel 3.2). was e<strong>in</strong>er Größe von ös r.900 000,- pro Jahr gleichkommt (rvobei ebenfalls zu<br />

klären ist, wer diese Kosten übernimmt)<br />

Festzuhalten ist <strong>in</strong> diesem Zusamnrenhang allerd<strong>in</strong>gs, daß die Umwandlung von Arbeitsplätzen<br />

<strong>in</strong> Telearbeitsplätze<br />

eben e<strong>in</strong>e [Jnwondlung darstellt und nicht zu e<strong>in</strong>er, wie fülschlicher-werse<br />

oft so dargesteflt, Neuschafl<strong>in</strong>g von Arbeitsplätzen führt. Dies ist <strong>in</strong>sbesondere dadurch zu<br />

erklären, daß es e<strong>in</strong>e pessimistische Nachfrageerwartung der Firmen gibt: Firmen schalren neue

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!