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Der Informationssektor in Österreich

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sorialpolitischc Ausrvirkungcn neuer lnformationstcchnologiel<br />

Bei den Angestelltlnnen s<strong>in</strong>d es etwas besser aus, die E<strong>in</strong>kommensunterschiede differieren<br />

nicht so stark. aber doch noch sehr gewichtig:<br />

ausgewählte Bereiche Männer<br />

Frauen<br />

5012, \ crdi€nel) pro Morll \\cniger 50'2, r'crdiencn pro NloDat \renircr<br />

als....öS<br />

als....öS<br />

Energie<br />

37 500<br />

2.1 5()r)<br />

Papier und Dmck<br />

36 300<br />

2t 200<br />

Chemre<br />

35 800<br />

23 500<br />

Metall<br />

34. r00<br />

19 3(J0<br />

Masch<strong>in</strong>enbau<br />

li 700<br />

20 000<br />

Kredit- u Versicherungen<br />

32 800<br />

22 800<br />

Bau<br />

32 600<br />

16 900<br />

Realrtätenwesen<br />

21 700<br />

17 500<br />

Handel<br />

26.400<br />

t4 800<br />

Gesundheitwesen<br />

25 500<br />

17 900<br />

öffentl. Verwaltung<br />

22 800<br />

20 l0(l<br />

Verkehr, Nachrichten<br />

21 700<br />

t6 50rr<br />

Beherbung, Gaststätten<br />

18 600<br />

16 000<br />

Sachgtiter<br />

i4 100<br />

t8 700<br />

Dienstleistungen<br />

26 000<br />

17 .100<br />

Insgesamt 29.200 17.800<br />

Tabelle Ausgewählte Medianlöhne | 995, Argestelltlnnen<br />

Quelle. Bericht riber die sozialen Lage, S. 95<br />

Die E<strong>in</strong>kommensunterschiede s<strong>in</strong>d natürlich zum Teil auch damit zu erklären. daß Frauen. r.r ie<br />

bereits erwähnt, <strong>in</strong>nerhalb der Wirtschaftsbereiche rn den Niedriglohnjobs angesiedelt s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong>e. <strong>in</strong>sbesondere aus fem<strong>in</strong>istischer Sicht, <strong>in</strong>teressante Fragestellung ergibt sich aus dem<br />

Zusammenhang mit den niedrigeren Löhnen und den Gesetzen der kaprtalistischen<br />

Produktionsrveise: Bekanntlich ist e<strong>in</strong>e wesentlicher Grundsatz <strong>in</strong> kapitalistischen Svslemen der<br />

der Gew<strong>in</strong>nmaximierung. Dres kann <strong>in</strong>sbesondere auch durch niedrige Personalkosten erzielt<br />

werden. Aus re<strong>in</strong> gew<strong>in</strong>nmaximrerender Sicht würde es srch also empf'ehlen. mehr Frauerr<br />

e<strong>in</strong>zustellen, da diese <strong>in</strong> der Regel bereit s<strong>in</strong>d. um weniger Geld zu arbeiten als Männer.<br />

Offensichtlich ist dem aber nicht so, rvas bedeutet, daß zu den kapitalistischen Grundsätzen ern<br />

patriarchalisches Moment h<strong>in</strong>zukommen muß (vgl. auch Brown et al. 1987).<br />

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