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Der Informationssektor in Österreich

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4.5 Resultate der Simulation<br />

lllirkrookor)oI I rsclre {rrsrrrrkrrrrgcrr ncrcr l|lforrrirlroDstechnologrcn 21(l<br />

Die Simulationslaufe zeigen eiüge gerrcrellc Ligcnschoften von Initiativen im Bereich<br />

lnfirrmationstechnolocien sehr deutlich. Es s<strong>in</strong>d dies.<br />

Die <strong>in</strong> Kapitel 3 angefuhrten, erwarteten gesamtr.l'irlschaftlichen Auswirkungen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihrer<br />

qualitativen Richtung meist korrekt. Sie tällen jedoch quantitatrv meist wesent[ch<br />

schwächer aus als geme<strong>in</strong>h<strong>in</strong> <strong>in</strong>nerhaib der lnformations<strong>in</strong>du strie erwartet rvird E<strong>in</strong><br />

nachhaltiger Wirtschaflsaufschwung <strong>in</strong> Osterreich kann von der ,.lnformation Technology<br />

Revolution" alle<strong>in</strong>e nicht erwartet werden<br />

Dies gilt <strong>in</strong>sbesondere lir den Beschäftigungse{Iekt Wo es hier zu starken Veränderungen<br />

komnrt (im Szenario ..Bildungsoffensive" negativ und bei ..Ordnungspolitlk" eher positir')<br />

rvird dieser Effekt <strong>in</strong> der Gesamtbeschäftigung immer noch nur schwach sichtbar. da<br />

lntbrmationsarbeiter meist bloß herkömmliche Arbeitskräft e substituieren.<br />

Es ist wichtig zwischen schwach wirkenden und stark rvirkenden Szenarien zu<br />

unterscheiden. lnsbesondere neutralisieren Subr,entionierung und gleichzeitige F<strong>in</strong>anzierung<br />

durch Steuererhöhungen den gesamtrvirtschaftiichen Effekt oft bis zur Unkenntlichkeit.<br />

,.N achfragepolitik" und ,,Argebotspolitik" srnd <strong>in</strong> der Form und Größenordnung <strong>in</strong> der sie<br />

operatronalisiert wurden ,,schwache" Politiken. .,Ordnungspolitik" und ..Bildungspolitrk"<br />

s<strong>in</strong>d demgegenLiber..starke" Politiken.<br />

Politiken srnd auch <strong>in</strong> ihrer Verteilungsr.i irkung zuordenbar. Gängige Vorurteile werden<br />

durch die Simulationen bestatigt: ,,Nachtiagepolitik" und (<strong>in</strong> S<strong>in</strong>ne von Qualifikation.,t<br />

.,Bildungsoffensive" begünstigen eher die Arbeiter und Angestellten während<br />

,,Algebotspolitik" und,.Ordnungspolitik" die Llnternehmer begLlnstigen<br />

lnr e<strong>in</strong>zelnen stellen Graphik 7 und 8 e<strong>in</strong>en Vergleich der Effekte der vier Politiken auf die<br />

reale Wachstumsrate dar Graphik 7 zeigt die beiden schrvach wirkenden Politiken.<br />

,.Nachtiagepolitik" wirkt der drei Jahre ihrer Durchfuhrung wachstumslbrdernd,<br />

"vährend<br />

sche<strong>in</strong>t sich aber <strong>in</strong> der Folge rvieder auf das alte Wachstumsniveau e<strong>in</strong>zupendeln Im Schnitt<br />

ist die Wachstumsrate real doch um e<strong>in</strong>en uer<strong>in</strong>gen Betrag gehoben worden, es rst allerd<strong>in</strong>gs<br />

fraglich ob das nicht durch die stärkeren unliebsamen Konjunktureffekte wettgemacht wird.

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