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Der Informationssektor in Österreich

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makroökonomische Auswirkungen ncucr Informalionstechnologien 266<br />

lm zweiten Szenario, kurz,Angebot.spr.r/r/rl'' genannt, drucken sich die angegebenen<br />

Interventionen als e<strong>in</strong>e Erhöhung der Löhne im <strong>Informationssektor</strong> um den <strong>in</strong> Teil 3<br />

angegebenen Betrag aus. F<strong>in</strong>anzien wird diese Llnterstützung durch e<strong>in</strong>e Erhöhung der<br />

Lofrnsteuer irr qllen Sekloren Was also studiefi rvird ist e<strong>in</strong>e Angebotspolitik, die rm<br />

uesentlichen auf L.lmverteilung der SteuerbeJastung h<strong>in</strong>ausläul1 Die ldee gr.<strong>in</strong>stiger Z<strong>in</strong>ssatze<br />

urlrde auf Subventionen für Llnternehmen des <strong>Informationssektor</strong>s umgerechnet und ebentälls<br />

rn diese Politik h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>genommen ...{ngebotspolitik" wird etwas länger als,,Nachtiagepolitik".<br />

nämlich von 1999 bis 2003. betrreben<br />

<strong>Der</strong> Maßnahmenkatalog ,,Ordnungspolitik'' war am schwierigsten <strong>in</strong> e<strong>in</strong> operationalisierbares<br />

Maßnahmenpaket umzusetzen. Folgende Lösung wurde gewählt: <strong>Der</strong> Staat zieht sich aus dem<br />

<strong>Informationssektor</strong> zunick (Post, Telekomnrunikation) wodurch ihm E<strong>in</strong>nahmen entfallen, die<br />

wrederum bei Privatunternehmen dieses Sektors als Erhöhung ihrer Gew<strong>in</strong>ne zu Buche<br />

schlagen. Wie schon im vorigen Szenario r'"urden die angegebenen niedrigen Z<strong>in</strong>ssätze <strong>in</strong><br />

Subventionen umgerechnet und an die Unternehmen verteilt. Da aber Ordnungspolitjk auch<br />

<strong>in</strong>ternatronale Verflechtung und damit heimische aber auch ausländische lnvestilionen anregt,<br />

wurde e<strong>in</strong>e Erhohung der lnvestitionsnachfrage des lnfornrationssektors um 109'0<br />

angenommen. Letztlich tiihn die Liberalisierung laut Annahme auch zu e<strong>in</strong>er lO-prozenti,gen<br />

Steigerung des Konsums an lnfbrmat ionsgütern - ausländische Anbieter könnten aegressrver<br />

werben und preisgünstiger anbieten Auch ..Ordnungspolitik" wird vom Jahr 1999 bis zunr Jahr<br />

2003 betrieben<br />

Letztlich, und am umfangreichsten, wurde das Szenario ,,Biltlungspolitik operationalisiert.<br />

Zunächst ist festzuhalten, daß dieses Szenario e<strong>in</strong> sehr langfristiges, von 1998 bis 2005. ist. Es<br />

sieht schwerwregende Anderungen im Bererch Schulen, Universitäten und Erwachsenenbildure<br />

vor, die nicht nur Sachkosten sondern auch diese massiv übersteigende Personalkosten vor<br />

Träger dieser Kosten ist der Staat, nur de:- Bererch Erwachsenenbildung wird über e<strong>in</strong>e<br />

Erhdhung der Gew<strong>in</strong>nsteuern f<strong>in</strong>anzierl E<strong>in</strong>e Llbersicht Liber die auf Teil 3 aufbauenden<br />

Gesamtkosten dieses Szenarios gibt Tabelle 4 3. ,,Bildungspolitik' bedeuret jedoch nichr nur<br />

hohe Kosten, sie zeitigt auch enorme Wirkungen. E<strong>in</strong>e wesentliche Auswirkung w,ird <strong>in</strong> der<br />

Zunahme der Anteile der Inlorniationsarbeiter modelfiert. Da diese auch nachgefiagt werden<br />

müssen um Beschäftigte zu se<strong>in</strong> ermöglicht das Modell e<strong>in</strong> stärkeres Wandern der<br />

Arbeitsanbreter dieses Bereiches zwischen den Sektoren Das wirkt srch auch als Bremse gesen

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