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Der Informationssektor in Österreich

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4.3 Endogene Dynamik<br />

mahoökonomischeAus$irkungcnneuerlnformation$echnologien 26{)<br />

Schon <strong>in</strong> der Beschreibung des theoretischen IrJodells ist auf den simulationstechnischen<br />

Ablauf des Modells überblicksartig e<strong>in</strong>gegangen worden. Okonomische AktivitAt geht von<br />

ökonomischen Akteuren aus. Das s<strong>in</strong>d zunächst die zentralen lnstanzen, die hier hauptsächlich<br />

<strong>in</strong> der langsamen Dynamik modellien wurden - der Staat betreibt Fiskalpolitik. die Spitzen der<br />

Sozialpartner beslimmen die Arbeitsmarktprozesse und ähnliches Danach agleren<br />

Unternehmen und legen ihre Angebote f'est. Vor jeder Entscheidungen entwickeln die<br />

ökonomischen Transaktoren jeweils explizit modellierte Erwartungen mit denen sie die<br />

Konsequenzen ihrer Handlungen abzuschätzen versuchen unr <strong>in</strong>nerhalb ihrer ,,beschränkten<br />

Rationalität" optimal handeln zu können. Das Argebot trifft auf Nachfrage. Das ist e<strong>in</strong>erseits<br />

wiederunr Intermediärnachfrage und Investitionsnacbfrage der Unternehmen, andererseits aber<br />

auch Konsumnachfrage der Haushalte, öffentlicher Konsum und Nachfrage des Auslands. Alle<br />

diese Prozesse hauprsachlich privatwirtschaftlicher Akteure s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>er schnelleren Dynamik<br />

unterworfen.<br />

Erst nachdem alle Transaktoren ihre Aktionen durchgefuhrt haben beg<strong>in</strong>nen die l\lärkte zu<br />

wirken und riber Lager-. Preis- und Z<strong>in</strong>sdynamik (etrvas langsamer auch über Lohndynamik<br />

und Erwerbsquote) diese Aktionen z'o koord<strong>in</strong>ieren. Die marktwirtschaftliche<br />

Koord<strong>in</strong>ationsleistung ist hierbei unvollkommen, ja die Unternehmen selbst untergraben diese<br />

Koord<strong>in</strong>ation durch ihre systematischen Innovationsversuche: Ständige. ungleichmäßig<br />

steigende Produktivitat erschwert die Absatzplanung und die stärkere rverdende sektorale<br />

Verflechtung unterstützt Prozesse des Mitreissens durch benachbarte Sektoren5.<br />

ln e<strong>in</strong>em solchen Unrfeld s<strong>in</strong>d allgeme<strong>in</strong>e anahtrsche Resultate des Modells nicht zu erwarten<br />

Statt dessen s<strong>in</strong>d fur e<strong>in</strong>e vorgegebene Schätzung der rvichtigsten Teile der Hypothesen<br />

quantitative Abschätzungen der Effektivität bestimmter Politiken das anzustrebende<br />

Erkentnisziel. Die rvichtigsten Schätzungen von wurden mit OLS geschätzt und s<strong>in</strong>d bis auf<br />

wenige Ausnahmen qut gesichert Es gibt zwar zweifellos noch sehr r,'iel Raum zur<br />

Verbesserung der e<strong>in</strong>zelnen ökonometrischen Hypothesen, der durch E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong> die<br />

Probleme e<strong>in</strong>zelner Wirtschaftssektoren fur zuktrnflige Studien genützt werden sollte, <strong>in</strong><br />

Anbetracht der Notwendigkeiten e<strong>in</strong>er Gesamtanalyse s<strong>in</strong>d die Resultate jedoch durchaus<br />

zufriedenstellend.<br />

r<br />

..Benachbart'' bedculet hier. daß starke Fonrard- unüoder Birckrr ard-Lirrkascs bcstehcn

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