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Der Informationssektor in Österreich

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makroökonomischc Aus\Irrkungen ncuer lnforni)lronslechnologrcn 216<br />

den durch die historisch qeschätzten Gleichr,rngen gegebenen Werten liesen kirnnen. ln diesenr<br />

Fall wrirden die sektorspezifischen Arbeitsnachlragefunktionen <strong>in</strong> der Folse zu ernent<br />

stärekeren Anstieg der Arbeitslosigkeit fiihren [.lmgekehn drtickt sich e<strong>in</strong>e stärkere<br />

Akzenturerung der Vollbeschäftigung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>err Zurückbleiben der Lohnentwicklung um brs zu<br />

5oä unter den ökonometrisch geschätzten Wenen aus. \\riedenlm schlägt sich der<br />

Beschäft igungsefl-ekt r-lber die Arbeitsnachfiagefu nktionen nieder.<br />

Die Bestimmung des .Arbeitsangebotes geht von e<strong>in</strong>er Fortschreibung des<br />

Bevölkerungswachstums aus. Die Entwicklung der geschlechtsspezifischen Erwerbsquote der<br />

Arbeitsanbieter wurde fur die österreichische Nachkriegsentrvicklung geschätzt Es zeiqt srcn,<br />

daß r.vachsende A-rbeitslosenraten zu e<strong>in</strong>enr Fall der Enverbsquoten fihren. lnsbesondere bei<br />

Frauen sche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Frustrationseffekt wirksam zu werden, der sie bei steigender<br />

Arbeitslosigkeit tler Mt<strong>in</strong>rer dazu veranlaßt gar nicht mehl als Anbieter von Arbeit am<br />

Arbeitsmarkt aufzutreten Des weiteren gibt es fi.ir die Arbeitsanbieter die N,{öglichkeit<br />

zwischen Sektoren zu wandern. Unler Verwendung von sektoralen Schätzgleichungen, die die<br />

Flexibilität der Anbieter erfassen sollen, f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der Regel zwei Arcumente fiir Wanderung<br />

zwischen Sektoren Benicksichtigung. Lohnunterschiede und Beschäftigungschancen..<br />

Die Arbeitsnachfrage folgt den aufgmnd des erwarteten Outputs bestimrnten Wünschen der<br />

Unternehmen. Sektorale Nachfragefunktionen rvurden sowohl fur die Gesamtnachfrage als<br />

auch fi.ir die Nachfrage nach rveiblichen Arbeitsanbieter<strong>in</strong>nen qeschätzt<br />

Danach werden sektorale. geschlecht sspezifi sche Angebote und Nachfragen vergIchen und die<br />

jerveils kle<strong>in</strong>ere N{arktseite bestimmt das Transaktionsvolumen ln all diesen Vorgangen<br />

rverden lnformationsarbeiter (geschlechtsspezifisch und pro Sektor) gesonderl, jedoch<br />

zunächst proportional zur letzten historischen Beobachtung, Volkszählung 1991, mitgefiihrr<br />

E<strong>in</strong>e Anderung der Proportionen erfolgt erst durch die spezifischen Simulationsszenarien.<br />

Rigiditaten n'erden <strong>in</strong> mehrerlei H<strong>in</strong>sicht benicksichtigt<br />

Das aggregierte Arbeitsangebot kann ohne Anderung der Erwerbsquote und des<br />

Bölkerungsstandes um nicht mehr als 270 pro Jahr schrvanken. Damit sollen unrealistrsche<br />

Auswirkungen von Lohnentwicklungen abgefangen werden. Ebenso sche<strong>in</strong>t erne jährliche<br />

Schwankung der aggregienen Nachfiaee um mehr als 370 auferund der <strong>in</strong>stitutionellen<br />

Rigidit;iten des Arbeitsmarktes als unrealistisch. Letztlich ist e<strong>in</strong> Abbau der nicht rm<br />

lntbrmationssektor beschriftigten Personen unter e<strong>in</strong>, geschlechts- und sektorspezifisch<br />

l-estgelegtes M<strong>in</strong>imum nicht möglich. Es ist festzuhalten, daß diese Rigiditliten bei den

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