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Der Informationssektor in Österreich

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nukroökouomische Ausrr rrkungcn neucr lnfornlationstechuologien 2.t5<br />

Im Modell im enqeren S<strong>in</strong>ne. also im N{odellblock. wird wie bereits envähnt. zrvischen jährlich<br />

nur e<strong>in</strong>mal ablaufenden Prozessen und jährlich zwölf Mal ablaufenden Prozessen<br />

unterschieden Auf beiden Ebenen rvird jedoch dieselbe (evolr.rtionäre) Sequenz<br />

Erwartungsbildung - E,ntscheidung - Marktresultat unterstellt Wie aus der Graphik ersichtlich<br />

s<strong>in</strong>d die beiden Ebenen so gekoppelt. daß. nuchdem bei den nur jährlich zu treffenden<br />

Entscheidungen (<strong>in</strong> der Folge als lcurgsun bezeichnete Prozesse) Erwartungen gebildet und<br />

Entscheidungen getrotlen uurden. und htvrr es zu e<strong>in</strong>er Revidierung dieser langsamen<br />

Entscheidungen durch Beobachtung der N'larktergebnisse kommen kann. daß es alstr<br />

e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> diese langsame Sequenz zu e<strong>in</strong>er schnellen, monatiichen Sequenz von<br />

Erwanungsbildung - Entscheidung - N4arktresultat komrnt. Man vergleiche nochmals Grafik I<br />

L cu t gl ttrn e I ).tt r o m i k<br />

Welche Prozesse werden nun als lanssane Prozesse angenommen? Dazu zählen <strong>in</strong> erster Lrlrc<br />

die clurch tlen Stuut gelrolfenen lvlof3nahtnart, wie zum Beispiel der Festsetzung von<br />

Sozialtransfers. Subr.entionen und Steuersätzen. Da sich die Periodizitlit dieser Größen nach<br />

der des schon so benannten<br />

'Budeetjahres<br />

richtet. sche<strong>in</strong>t diese Arnahme unumqänglich zLr<br />

se<strong>in</strong>. Daruberh<strong>in</strong>aus \\'erden auch die fur die österreichische Wirtschaft bedeutsamen l.)oten clar<br />

i,1le ntutt iottctl(n llirlschufiscntv'icillrig nur als Jahresdaten rezrpiert<br />

E<strong>in</strong>e drttte v rchtiga ))yncrnrk wird als langsam angenommen, närnlich jene der zentrulttt<br />

Lohnsctzurtg turtl tle.t Arheit.snurkles Um die Vorgänge am Arbeitsmarkt, auf die im Rahmen<br />

des r,orliegenden Projektes ja besonderes Augenmerk zu richten \4/ar, genauer abbilden zu<br />

können. wurde diese irl Unterprogramm |,ABAIK'| zusammengefaßt (r,ergleiche Graphik 2)<br />

E<strong>in</strong>mal im Jahr werden von der Gewerkschaft N,{<strong>in</strong>destlöhne ausgehandelt die von der<br />

Präferenz der Gerverkschaft beztiglich des Trade-Of]\ zrvischen Reallohnsteigemngen und<br />

Beschäftigungserhalt abhängen. In den hier präsentierten Szenarien wird angenommen, dalS<br />

Reallohnwachstum und Vollbeschäftigung etrva gleich stark r erfolgt rverden die diesen Trade-<br />

Off beschreibende Variable UNIONPOL, die zwischen 0 und I norrniert ist. wurde auf 0.5<br />

gesetzt. Die sektoralen Lohnfunktionen wurden ökonometrisch geschätzt und werden der<br />

Prognose genau dann als unverändert unterstellt. wenn UNIONPOL auch <strong>in</strong> Zukunft auf 0.5<br />

gesetzt bleibt. Geht der Gewerkschaftskurs unter Vernachlässigung des Beschäftigungszieles<br />

auf Reallohnstergerungen, so ,,vird angenommen. daß die Reallohnsteigerungen bis zu 5o;i, über

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