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Der Informationssektor in Österreich

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lalrooLononIsclrc Al|5\r irLl|lrgcI reUcr lnfonnillroIlSlcch ologrcr] 2-11<br />

von \Ierhaltensfunktionen Da die Größe des Modells die qualitative Verbesserung der<br />

Ergebnisse durch e<strong>in</strong>e Systemschätzung gegenüber der Schtir:ung ton E<strong>in</strong>ze lglc ichungt'r r<br />

ger<strong>in</strong>g ersche<strong>in</strong>en ließ wurde letztere Schatzrnethode verwendet. lnhaltlrch kann diese Wahl<br />

zusätzlich dadurch gerechtf'ertrgt werden. daß ja im S<strong>in</strong>ne der oben erwähnten evolutionaren<br />

Modellierung das Verhalten r,on Wirt schaftssubjekten mit beschränkter Rationalitatr<br />

beschrieben rverden soll. Betrachtungen des Gesamtsystems solchen Wirtschaftssubjekten<br />

jedoch im Regeliä11 unrentabel sche<strong>in</strong>en. Die Schätzung von E<strong>in</strong>zel-qleichungen wäre also<br />

gemäß letzterer r\rgumentation niclit nur die schlechtere Methode deren Verbesserunc sich<br />

wegen des Aufwands von Systemschätzungen die dann doch nicht uesentlich verändene<br />

Ergebnisse br<strong>in</strong>sen nicht lohnt, die E<strong>in</strong>zelgleichungsschätzung wäre die realitsnähere<br />

Schätzmethode schlechth<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> weiterer, wichtiger Gesichtspunkt der N4odellierung betriffi die Flexibilitat des Modells <strong>in</strong><br />

bezug auf unterschiedliche Aufgabenstellungen - den nrotlularen Au/huu Es wurde versucht<br />

e<strong>in</strong>en möglichst e<strong>in</strong>lach mit zusätzlichen lrlodulen zu '. erb<strong>in</strong>denden Modellkern zu schaflbn.<br />

der es ermöglicht bei detaillierter Formulierung bestimnrter Aspekte dennoch mit dem Rest der<br />

anderen Module qeme<strong>in</strong>sanr simulieren zu können Wenn zurn Beispiel die Reaktion des<br />

Fremdenverkehrssektors auf e<strong>in</strong>e bestimmte Wirtschaftspolitik genauer untersucht rverden soil.<br />

so kann der entsprechende<br />

'Modul<br />

Fremdenr,erkehr' ohne Anderung der anderen Teile de.s<br />

Modells e<strong>in</strong>gebaut werden. Dieses Baukastenpr<strong>in</strong>zrp wurde <strong>in</strong>sbesondere h<strong>in</strong>sichtlich der<br />

zukünftigen Nutzurlg des Modells gervählt, da ja oft erst mit der Beant$'ortung bestimmter<br />

Fragen klar wird <strong>in</strong> welcher Richtung man <strong>in</strong> die Tiefe gehen sollte. ln bezug auf mögliche<br />

Folgepro.jekte zur Llntersuchung des I nformationssektors sche<strong>in</strong>t <strong>in</strong>sbesondere der Ausbau des<br />

Moduls .,Außenrvirtschaft" von besonderem lnteresse Durch die mogliche Koppelung dieses<br />

Moduls von AUSTRIA-3 rnit dem Europanrodell ELTROSPLIT könnte die <strong>in</strong>ternationale<br />

Dimension der Dvnamik des lnformationssektors noch wesentlich besser erfaßt werden.<br />

Es ist diese Forderung nach modularem Aufbau, die auch fiir die Struktur des Nlodelles<br />

bestimmend war. lm Folgenden wird aufdiese Struktur näher e<strong>in</strong>gegangen Dabei werden auch<br />

die tür das vorliegende Projekt r.r,esentlichen Parameter und Randdaten angegeben und<br />

1) Vergleichc dlzu dcn klassischcn Te\l \on Herben Simon (Sirnon. l9tt2) uld scirrc empirisch oricntienc<br />

Rechfcrlillung durch die e\pcr<strong>in</strong>rentellc Pslchologic (lvliller G.A. 197(r) Ftir größere soziäle Entilüten f<strong>in</strong>dcl<br />

sich e<strong>in</strong>c nrclhodischc Weiterentrr ickhrng dcs Ansa(.zcs dcr -.bounded ralionalit\'. <strong>in</strong> Egger & Hlnlppi l9()5.

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