Der Informationssektor in Österreich

o Fertigkeiten des Lehrpersonals
lntcnentronsszenaricn fiir dcn Telekolllnlunikalionssektor 228
Derzeit ist nur ein kleiner Teil der Lehrenden imstande. mit moderner
Informationstechnologie umzugehen. Es werden zwar Fortbildungsmöglichkeiten
angeboten, dennoch müssen die Arwender im Unterricht noch immer als "Pioniere"
angesehen werden.
Vor djesem Hintergrund hat sich das Bundesminsterium fur Llnterricht und kulturelle
Angelegenheiten zu einer " Technologreoffensive" entschlossen, in deren Verlauf den Schulen
vor allenr der Zugang zu telematischen Netzen erleichtert rverden soll. Die geplanten
N4aßnahmen wurden bisher noch nicht veröffentlicht und befinden sich erst in Planung Ein
Interviei.v mit dem damit befafJten Sekretär der Minrsterin fur Unterricht und kulturelle
Angelegenheiten Martin Stierle''t wurde zur Formulierunlr der "Technologieoffensive" geführt
Ergänzt wurden die Informationen durch weitere Recherchen über geplante lnitiativen im
Bereich der Telematik. Die ftir das Szenario getroffenen Annahmen lehnen sich daher zwar
stark an dre Aussagen aus dem genannten lnternview an, sind aber nicht völlie authentisch
übernommen, sondern teilweise angepaßt,
3. 2. 4. 2. Formulierung der " TechnologieolJbnsit'e" im schulischen Bildungsbereith
Das oben angefiihrte Gespräch machte klar, daß es sich bei der "Technologieoffensive" um ern
N'[aßnahmenbündel handelt, das zwar eine einheitliche Zielsetzung verfolgt, moderne
Kommunikationstechnologien rm Schulwesen - und hier besonders im Unterrichtsbereich -
stärker verfügbar und anwendbar zu machen, das aber durch das Zusammenspiel mehrer
Akteure und Finanziers r.'erwirklicht *erden soll Gemeint ist also nicht eine
lnvestitionsinitiative des Unterrichtsministeriums. Die meisten angestrebten Maßnahmen
befinden sich noch in der Planungsphase. Die Verhandlungen mit Dritten, die maßgebliche
Rollen im Konzept der " Technologieoffensive" spielen sollen, sind zumeist noch nicht
abgeschlossen. Zentrales Zielobjekt fur die lnitiative sind in erster Linie die Bundesschulen,
also in der Mehrzahl allgemeinbildende höhere Schulen, und winschaftlich-gewerblich-
technische mittlere und höhere Schulen. Bezüglich der Pflichtschulen sei vor allem auf
" Inten ierv mit Minislersekretär Nlarlin Stierlc arll 26.2.1997