01.12.2012 Aufrufe

Der Informationssektor in Österreich

Der Informationssektor in Österreich

Der Informationssektor in Österreich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

lnten entionsszenuricn ftir dcn Tclckonlnlunikationssektor 227<br />

3,2.4 Szenario " Tech nologieoffensive" im schulischen Bildungsbereich<br />

3. 2. 4. I. Ausgan gssituotiun<br />

lm nichtuniversitären Bildungsbereich besteht zur Zeit der größte Nachholbedarf beim E<strong>in</strong>satz<br />

von lnformationstechnologien. Im Schulwesen beschränkt sich die Ausstattung mit Personal<br />

Computern zumeist auf spezielie EDV-Sääle, die iäst ausschließlich fur den Unterricht <strong>in</strong>r<br />

gleichnarrigen Fach genutzt werden. Die Anb<strong>in</strong>dung an telematische Netze wurde im<br />

vergangenen Jahr zunächst rveitgehend konzeptiv, unter Realislerung von Pilotprojekten <strong>in</strong><br />

Angriff genommen. Von über 6100 Schulen <strong>in</strong> Osterreich. die unter die Zuständigkeit oes<br />

Unterrichtsm<strong>in</strong>isteriums fallen, verfugen zwar rund l2-14 Prozent riber E-Mail-Zugänge. Diese<br />

s<strong>in</strong>d aber meist <strong>in</strong> der Schule nicht allgeme<strong>in</strong> und frei zugänglich. sondern können weitgehend<br />

nur im Rahmen von Schulprojekten, die von besonders <strong>in</strong>itiativen Lehrpersonen durchgeführt<br />

werden, benutzt werden. Schon e<strong>in</strong>e gewisse Rolle spielen electronic mail und<br />

Workgroup<strong>in</strong>strumente bei der Unterrichtsvorbereitung und bei der Vernetzung von<br />

Lehrerarbeitsgnrppen. Lher permanente Standleitun-sszugänge verftigen derzeit geschätzte 150<br />

Schulen - zumeist dem berufibildenden und allge<strong>in</strong>bildenden höheren Schulwesen zugeordnet.<br />

<strong>Der</strong> E<strong>in</strong>satz von Infornrationstechnologien <strong>in</strong> anderen LInterrichtsftichern als lnforrratik erfolgt<br />

nur <strong>in</strong> sehr ger<strong>in</strong>gem Umfang. Die Ursachen dafür s<strong>in</strong>d vielfültig:<br />

o Verfiigbarkeit von Computern<br />

Zumeist s<strong>in</strong>d Personal Computer <strong>in</strong> Schulen nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em EDV-Saal zugänglich, der<br />

se<strong>in</strong>erseits aber durch den lnlormatikunterriclrt - zum<strong>in</strong>dest zu den üblichen<br />

Unterrichtszeiten - weitgehend ausgelastet ist. ln manchen Fäjlen ist <strong>in</strong>r Bibliotheksraum e<strong>in</strong><br />

Gerät verfugbar, selten gibt es e<strong>in</strong> mobiles Gerät, das bei Bedarf <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Klassenzimmer<br />

verbracht rverden kann.<br />

o Verfügbarkeit von Netzzugängen<br />

Sofern überhaupt vorhanden, bestehen die meisten Datennetzzugänge aus nichtpermanenten<br />

Modemverb<strong>in</strong>dungen, die nur e<strong>in</strong>em Gerät - <strong>in</strong> seltenen Fällen e<strong>in</strong>igen wenigen Geräten -<br />

gleichzeitigen Zugang ermöglichen. Selbst wo Standleitungszugänge verftigbar s<strong>in</strong>d, fuhren<br />

diese nicht <strong>in</strong> alle Klassenzimmer, sondern nur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>ige wenige Räume <strong>in</strong> der Schule.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!