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Der Informationssektor in Österreich

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3.2 CouprrrERBASrERTE<br />

Intenentionsszenarien für den Telekorrrmunikationsscktor 211<br />

BTLnuNcSSEREICH<br />

(Gerhard<br />

Lukawetz)<br />

InpoRlrarroNSTEC<br />

HNoLoct EN IM<br />

Lher zehn Jahre ist es her. daß e<strong>in</strong> qualitativer Sprung <strong>in</strong> der Bedeutung von<br />

lntbrmationstechnologien im Bildungsbereich passiert ist. 1985/86 rvurde erstmals der<br />

verb<strong>in</strong>dliche lnformatikunterricht im allgenre<strong>in</strong>bildenden Schulwesen erngefuhrt. Davor war er<br />

den Universitäten, dem berufsbildenden Schulwesen sowie den Teilnehmern an unverb<strong>in</strong>dlichen<br />

schulischen L,hungen vorbehalten gewesen Aktuell bef<strong>in</strong>det sich <strong>Österreich</strong> <strong>in</strong> den letzten drei<br />

Jahren wieder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er neuen Phase der qualitativen und quantitatrven<br />

Ausweitung von<br />

Anwendergruppen und -zwecken Hauptverantwortlich ist dafiir die Ausbreitung der<br />

Telematik, der computergestützten Telekommunikation<br />

An den Unrversitäten venvenden nun neben technisch-naturwissenschaftlichen Diszipl<strong>in</strong>en<br />

zunehmend auch wirtschafts- und geisteswissenschaftliche die neuen Technologien Telematik<br />

als Lehr- und Lernbehelf erschließt soeben e<strong>in</strong>e neue, zahlenmäßig große Nutzerschicht: jener<br />

der Schtiler und Studierenden. Damit erfahren auch die damit verbundenen Qualifrkationen<br />

erstmals e<strong>in</strong>e massenhafte Verbreitung.<br />

lm nichtakademischen Bildungssektor etablieren srch computerunterstutzte<br />

I nfbrmationstechnologien zunehmend auch im allgenre<strong>in</strong>en Unterricht sgeschehen, abseits der<br />

expliziten Informatikausbildung. Die Konzepte zur flächendeckenden Verbreitung der<br />

Telematik rm Schulwesen erfahren gerade die erste Phase ihrer Umsetzung.<br />

E<strong>in</strong>e vollständige Durchleuchtung des Inlormations-Subsektors "Bildungssystem', würde den,<br />

ihrn <strong>in</strong> dieser Arbeit zugewiesenen Raum sprengen. Stattdessen sollen e<strong>in</strong>ige - auch im t{<strong>in</strong>blick<br />

auf die <strong>in</strong> erfolgende Modellbildung - volksrvrrtschaftlich relevante Aspekte davon behandeir<br />

werden. Dabei srnd grundsätzlich zwei Perspektiven <strong>in</strong>teressant:<br />

A. <strong>Der</strong> Bildungsbereich<br />

an sich<br />

<strong>Der</strong> ist e<strong>in</strong>e relevante Größe im <strong>Informationssektor</strong>. Alle<strong>in</strong> Lehrer und Erzieher bilden nach der<br />

Volkszählung l99l 92 Prozent aller Information st erleiler und stellen immerh<strong>in</strong> l2.l Prozent<br />

al ler Informatio nsberufe.

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